Beiträge von Heidela

    Hat Murray nicht das Gegenteil behauptet? Dass er die Praxen geschlossen hat bzw. schließen wollte (unmittelbar bevor er Michael entdeckte, hat er doch noch mit einem Patienten telefoniert), WEIL er mit Michael nach This-is-it gehen wollte?



    Eine andere Frage: Wenn AEG doch eigentlich mit Michaels Arzt nichts zu tun hat und ihn auch nicht eingestellt hat - warum überprüfen sie dann überhaupt seine Lizenzen?

    Ist ja alles richtig. Aber warum sollte er die Wiederbelebungsversuche so dilettantisch machen, wenn Michael sowieso schon tot war (die "Gefahr", dass es ihm gelang, also nicht mehr bestand) und er den Leibwächter als Zeugen hatte? Eine bewusst falsche Wiederbelebung machte nur Sinn, wenn er Angst hatte, dass Michael bei einer richtigen Wiederbelebung überleben könnte.

    Zu Murrays Verteidigung sei gesagt: Es kann natürlich noch einen anderen Grund geben, warum er die Wiederbelebungsversuche nicht korrekt durchführte: Er hat (wie ihm unterstellt wird) nicht richtig aufgepasst, und als er nach langem Telefonieren mal wieder nach ihm schaute, merkte er, dass Michael schon fast tot war. Murray war klar, dass Michael, selbst wenn er gerettet werden würde, irreperable Schäden haben würde, und beschloss, ihn gar nicht wirklich zu retten. um ihm (und sich als den dafür Verantwortlichen) ein Leben als Pflegebedürftigem zu ersparen. Das wäre (außer der unvorstellbaren Möglichkeit, dass er tatsächlich keine Wiederbelebung konnte) noch die netteste Variante.


    Denn wenn Michael tatsächlich schon tot gewesen sein sollte, hätte Murray doch wenigstens so tun müssen, als wolle er ihn wiederbeleben. Er musste doch davon ausgehen, dass der Leibwächter Ahnung davon hat und später herumerzählt: "Der Arzt (!) wusste nicht mal, dass man den Patienten auf den Boden legen muss!" Er hätte also wenigstens den Schein wahren müssen. Er wollte ja auch alle glauben lassen, dass Michael erst im Krankenhaus gestorben wäre, um selbst aus dem Schneider zu sein.


    Also gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Murray war wirklich zu blöd oder panisch (und vielleicht wäre bei einem nicht-berühmten Patienten, für den sich nur die Angehörigen interessieren, alles gut verlaufen), oder er wollte Michael gar nicht retten. Aus welchem Grund auch immer.


    Wegen solcher Unklarheiten finde ich es auch sehr schade, dass Murray nicht dazu befragt wurde. Er hat genau angegeben oder erfunden, zu welcher Uhrzeit er Michael was gespritzt hat, aber warum er so komische Wiederbelebungsversuche machte, hat er nicht gesagt.

    Wenn Michael überlegte, vielleicht doch einen anderen Arzt zu nehmen, könnte Murray in Panik geraten sein, weil er ja dringend Geld brauchte. Michael hatte ja auch Murrays Vertrag nicht unterschrieben und AEG auch nicht. Das bringt mich zu der Überlegung, ob Murray nicht doch den "Unfall" bewusst herbeigeführt haben könnte, um zu verhindern, dass herauskommt, dass Michael ihn nicht mehr wollte, und um als der Arzt zu gelten, der für This-is-it angestellt war und also Anspruch auf eine Menge Geld hatte) und das Pech hatte. Oder er hat den Notfall ausgenutzt. Er könnte dann die "Wiederbelebungsversuche" tatsächlich absichtlich schlecht gemacht haben, damit Michael nicht wieder wach wird.
    Ansonsten braucht niemand etwas damit zu tun zu haben; auch nicht AEG.

    Welcher Doktor löst Pillen auf, um sie zu injizieren, wenn diese Pillen Teile enthalten, die nicht wasserlöslich sind? :rauf: Michael wird das ja kaum selber getan und dem Arzt das Glas hingehalten und gesagt haben: "Ich habe es schon aufgelöst." Wenn das wirklich stimmen sollte, dann staune ich, dass Michael "nur" Narben an der Lunge hatte und nicht eine Embolie! Er muss eine beneidenswerte Gesundheit gehabt haben, um das alles so lange zu überleben!


    Ansonsten bin ich ziemlich geschockt von dem, was Debbie gesagt hat. Leider halte ich sie für eine der vertrauenswürdigsten Zeugen (was natürlich nicht viel heißt). Demnach war Murray wirklich nur der letzte in einer langen Reihe von sehr merkwürdigen Ärzten, deren Patient man nicht hätte sein mögen. Am meisten schockiert war ich von Debbies Behauptung, dass der eine Arzt (Hoefflin? Klein? Ich weiß nicht mehr genau, welcher) Michael sogar in Narkose versetzt hat, um eine Behandlung vorzutäuschen. Oder habe ich das falsch verstanden?
    Genauso erschreckt hat mich, dass so oft von "nach BAD" die Rede war. Demnach dauerte Michaels Ärzte-Odyssee also 20 Jahre.

    Aber Murray hat seinen Patienten nicht ordentlich überwacht, als er in Narkose lag, und er hat keine vernünftige Wiederbelebung gemacht. Und das als Arzt! Es wäre schlimm, wenn er sich damit herausreden könnte, dass das jedem anderen Arzt auch hätte passieren können.


    Aber wenn ich daran denke, dass Dr. Klein erst, als Michael nicht mehr atmete, eingefallen sein soll, dass Michael ein Implantat hatte...
    Trotzdem: Die Schlamperei von Arzt A ist keine Entschuldigung für die Schlamperei von Arzt B!

    Tja... Sagt irgendjemand: "Dr. Murray hätte ein bisschen besser aufpassen müssen", und sei es noch so vorsichtig und behutsam - dann fühlt Dr. Murray sich zum Bösewicht stilisiert und beschwert sich. :heul: Wie kann auch nur jemand so unsensibel sein!


    Leider gibt es ja genug Leute, die tatsächlich der Meinung sind, dass auf jeden Fall Michael selbst der Schuldige ist und auf keinen Fall der arme Doktor! :meckern:

    Nicht mal Katherines Namen konnten sie richtig schreiben! Und natürlich wird Murray sich im Gefängnis gut geführt haben, denn ich nehme ja nicht an, dass er im Gefängnis-Krankenhaus assistiert hat. Bei DER Vorgeschichte...


    Schreibt die "Bunte" wirklich "drogensüchtig"? Recherchieren die so wenig, dass sie nicht wissen, dass "drugs" Drogen, aber auch "Medikamente" bedeuten kann und im Prozess immer nur von Medikamenten die Rede war?

    Dann sitzt er ja wenigstens noch, wenn der AEG-Prozess zuende geht! So steht er wenigstens theoretisch für Befragungen zur Verfügung und kann nicht untertauchen. Ich wüsste nämlich gern, was Murray denn so Tolles zu erzählen hat. Kann der Richter eigentlich eine Befragung Murrays auch anordnen, wenn keine Partei ihn vorladen will? Und sei es nur, um seine Drohung (gegen beide Parteien) näher zu erläutern?

    Das kann so nicht sein. Fournier machte doch die Narkose, und der wusste ja (im Gegensatz zu Klein) nichts vom Implantat. Er dosierte also die normale, übliche Menge, die jemand bekommt, der sowas nicht hat. Micheal reagierte dann mit dem Atemstillstand, Fournier war irritiert, und Klein fiel dann ein, dass Michael ja ein Implantat hatte. Fournier war verständlicherweise sauer, weil er das nicht gewusst hatte und der Atemstillstand hätte vermieden werden können, wenn er es gewusst hätte.


    Michael überstand das jedoch heil, und weil Klein ein so netter Kerl ist (hust) und Fournier beruflich auch noch weiter mit ihm zusammenarbeiten wollte oder musste, lenkte er seinen Ärger von Klein auf Michael, der ja auch Bescheid gewusst hatte. Besser, der Patient ist der Dumme als der übergeordnete Kollege oder Chef (keine Ahnung, ob Fournier bei Klein angestellt war, aber er war ja nur "nurse" und Klein Arzt).


    Andere Variante: Die AEG-Seite brauchte einen Beweis dafür, dass nicht einmal Michaels Ärzte, die ihn häufig behandelten, über seine Demerol-Abhängigkeit Bescheid wusste, ihm also auch für Fachleute nichts anzumerken war, und sie als Laien dann ja wohl auch nichts hätten merken können. Fourniers Geschichte bot sich da geradezu an.

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    A.S.Briest hat ein klassisches Mischlingskind und zieht daraus das Resultat, dass die Kinder unmöglich Michaels leiblichen sein könnenda sie nicht dunkel genug sind, da sie es beurteilen kann welches Kind farbige Vorfahren hat, da sie ja immerhin auch eins hat :laberlaber:

    Das liegt wohl daran, dass Michaels Kinder eben keine typischen Mischlingskinder sind und die weißen Merkmale überwiegen. Die ganze Jackson-Familie ist wohl afroamerikanisch, aber eben nicht (mehr) reinrassig schwarz.

    Zitat

    Er sagte, dass man langsam, schonend essen sollte, nach der Narkose, Suppe und Cracker...
    Aber Fournier fuhr bei KFC vorbei, und sah MJs Limo da parken. Er klopfte ans Fenster und sah MJ einen Eimer Chicken essen und Biskuits. "es war ihm peinlich" sagt Fournier.

    Na und? Er durfte doch essen! Außerdem ist er bestimmt nicht selbst gefahren. Ich verstehe darum Fourniers Vorwurf nicht.
    Und er gibt zu, dass Dr. Klein über das Implantat Bescheid gewusst hat. Das hätte doch reichen müssen! Wenn ich im Krankenhaus bin, muss ich auch nicht jedem, der mit mir zu tun hat, neu sagen, was für Medikamente ich nehme. Gibt es Komplikationen, weil medizinische Informationen nicht weitergegeben wurden, liegt die Schuld nicht beim Patienten.
    Fast kommt es mir so vor, als würde Fournier versuchen, Michael einen reinzuwürgen, könnte aber nicht wirklich was finden.

    Du glaubst es wirklich, wenn jemand behauptet, Michael hätte schon als Kind immer seinen
    Willen bekommen? Das tut doch nicht mal die Familie, sondern nur scheinbar "gute Freunde" wie der "Jugendfreund" Taraborelli.


    Und was hat die Behauptung von Lisa Marie Presley damit zu tun? Davon abgesehen, dass gar nicht daraus hervorgeht, was "wirklich schlecht" bedeuten soll?

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    Koskoff asked if Fournier was more concerned that Dr. Klein didn't tell him. He said yes. Michael told Dr. Klein about it.
    Koskoff fragt Fournier ob er mehr besorgt war, dass Klein ihm nichts sagte. Er sagt ja. Michael berichtete Dr. Klein darüber.

    Demnach hatte Michael also Dr. Klein über das Implantat informiert und nur Fournier nicht. Ich finde, dass das für einen Patienten ausreicht. Klein war schließlich der behandelnde Arzt. Man kann Michael doch nicht vorwerfen, dass Klein diese medizinisch wichtige Information nicht weitergegeben hat!


    Und damit kann das Argument, Michael hätte so etwas wichtiges sogar seinen Ärzten verschwiegen, mit diesem Vorfall NICHT belegt werden.

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    ..weil man darstellen wollte, dass Mj med. Dinge verheimlichte...und deshalb auch AEG nicht alles wissen konnte - wenn Mj es ihnen extra nicht sagte?

    Ja, klar. Aber warum hätte Michael ihnen das denn sagen wollen, wenn er unbedingt wollte, dass sie mit ihm zusammenarbeiteten? Das müsste doch für jeden klar sein, dass er das sicher nicht getan hat.