Irgendwie macht es mich traurig dass die Reise der Kinder gebetsmühlenartig als "gezwungen, hingeprügelt und wie kann man nur" dargestellt wird.
Egal ob man persönlich mit dem Konzert einverstanden war oder nicht, für die Kinder war es ein Tribute für ihren Vater, das erste nach seinem Tod und die erste Möglichkeit, zu erleben, wie sehr ihr Vater und auch sie, von denFans geliebt wird. Ich hoffe nur, dass sie von dem HickHack im Vorfeld nicht wirklich was mitbekommen haben (z. B. die unselige Einladung von Kiss, die Forderung das Konzert abzusagen u.s.w.), und die anwesenden Fans in Cardiff ihnen genau das gezeigt haben - die Liebe zu Michael.
Ich würde mir wünschen auch mal den Aspekt zu bedenken dass dieses Erleben ein sehr wichtiger Schritt in Sachen Trauerarbeit ist und vielleicht mehr hilft als jetzt während des Prozesses in LA zu sitzen. (Wo sie nächste Woche eh wieder sind und wahrscheinlich vor gericht aussagen müssen). Ich würde mir wünschen dass mehr Leute im Fantasialand gewesen wären und Blanket und Prince nicht nur mit vier!! sondern mit einer großen Anzahl von Fans hätten reden können.
Dass diese Kinder immer noch trauern und Blanket in einer solchen Situation eine Träne im Auge hat ist ja wohl normal - wieviel Tränen vergießen wir??
Glaubt ihr wirklich Blanket würde in LA bleiben wollen während seine Geschwister zu einem Tribute nach Europa reisen??? Gerade wer Kinder hat sollte wissen, dass dies sicher eher auszuschließen ist.
Schaut Euch mal bitte andere Bilder von Blanket an, in entspannten Situationen; er hat immer einen sehr ernsten Gesichtsausdruck, seine Augen vermitteln immer eine gewisse Schwermut die vermutlich eher auf seine mütterliche Abstammung, denn auf seinen Gemütszustand schließen lässt.
Blanket wirkt hier nun wirklich nicht wie hingezerrt und hat ja wohl auch Spaß gehabt. Dass er eine "Marionette" seine Großmutter ist, sehe ich auch nicht, er hat, so vermitteln es doch viele Bilder oder Videos, eine enge und sehr gute Bindung an seine Geschwister. Das gemeinsame Erleben dieser Reise wird für alle eine Bereicherung sein. Auf den Spuren des Vaters - es gibt doch kaum eine bessere Möglichkeit mehr über sich und den Vater zu erfahren und was er der Welt draußen bedeutet. Sie konnten dies 2009 in England leider nicht erleben und für mich ist es absolut nachvollziehbar das es sie drängt, genau das jetzt zu tun.
Ich hoffe dass sie diese Möglichkeit weiterhin nutzen können und vielleicht bald auch mal nach Japan reisen um die Verehrung die man Michael dort entgegenbringt, hautnah zu spüren. Vielleicht gibt es dort weniger Psychologie- Familien-und Traumataexperten und sie werden einfach nur liebevoll und mit großem Respekt, umjubelt.
God bless you Prince, Paris and Blanket