25. Juni 2009, 12:27 Uhr: Ein Rettungsteam trifft in Michael Jacksons Villa in Los Angeles ein. Der Notarztbericht belegt, dass Jackos Lebenszeichen (Blutdruck, Puls und Atmung) von den Sanitätern zweimal gemessen wurde. Ergebnis: Null! Heißt: Michael Jackson war zu diesem Zeitpunkt bereits klinisch tot.
Doch dann das: Michael Jackson wird ins UCLA-Krankenhaus eingeliefert. Es ist 13.21 Uhr, als die Ärzte einen schwachen Puls messen! Zehn Minuten lang besteht noch einmal Hoffnung für den King of Pop!
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Ärzte verlieren ihn. Jackson stirbt.
Hätte der Tod verhindert werden können? Michael Jacksons Vater Joe (81) glaubt: ja! Er will, dass Jackos Leibarzt, Dr. Conrad Murray wegen fahrlässiger Tötung in den Knast wandert.
Murray soll die Wiederbelebungs-Versuche in Jacksons Villa an seinem sterbenden Patienten unterbrochen haben, um Ampullen mit dem Narkosemittel Propofol zu verstecken. Laut Autopsiebericht führte Propofol zum Tod des Superstars.
Laut einem 13-seitigen Gerichtsdokument gibt es neue, immer schwerwiegendere Vorwürfe gegen Dr. Conrad Murray. „News of the World“ hat sie veröffentlicht.
Murray soll:
• den Sanitätern verheimlicht haben, dass er dem Sänger Propofol verabreicht hat
• die Justiz behindert haben, in dem er fünf verschiedene Versionen über Jackos Tod aussagte
• Bodyguards beauftragt haben, die Propofol-Flaschen zu entsorgen, bevor die Sanitäter eintrafen
• Richelle Cooper, die Krankenhaus-Ärztin, angelogen haben. Er verschwieg eine Bronchitis, eine Lungenentzündung und eine Hirnschwellung bei Michael Jackson
Am 5. April wird der Prozess fortgesetzt.
Quelle:BILD