Elmshorn – Hat Michael Jackson jemals Hüte aus Stroh getragen? Diese Frage zum Modegeschmack des verstorbenen Weltstars wird in der kommenden Woche vor dem Amtsgericht Elmshorn (Kreis Pinneberg) geklärt. Dort stehen sich am Mittwoch eine Jackson-Verehrerin und ein Ebay-Verkäufer gegenüber.
Letzterer wohnt im Städtchen Barmstedt und hatte einst im virtuellen Auktionshaus einen Hut feilgeboten, den „Jackson“ während eines Konzertes 1992 in Kopenhagen getragen haben soll. Der Beklagte ist offenbar über verschlungene Wege an das Souvenir geraten – die dänische Freundin des Cousins seiner norwegischen Halbtante soll die Kopfbedeckung nach dem Auftritt geschenkt bekommen haben.
Gezahlt hat die Klägerin für das gute Stück 300 Euro, stellte dann aber offenbar zu ihrem Ärger fest, dass der Hut aus Stroh gefertigt ist – und Michael Jackson, so das Argument, habe sein Haupt ausschließlich mit Filzhüten bedeckt. Die von dem Sänger bevorzugten Modelle wurden übrigens im Original von Giuseppe Borsalino entworfen und werden in der Hut-Firma aus Kaninchenfell hergestellt.
Wie auch immer: Die internationale Jackson-Gemeinde blickt am Mittwoch gespannt auf den juristischen „Thriller“ in Elmshorn.
Quelle:In-Online