Michael Jacksons Hut kommt vor Gericht

  • Elmshorn – Hat Michael Jackson jemals Hüte aus Stroh getragen? Diese Frage zum Modegeschmack des verstorbenen Weltstars wird in der kommenden Woche vor dem Amtsgericht Elmshorn (Kreis Pinneberg) geklärt. Dort stehen sich am Mittwoch eine Jackson-Verehrerin und ein Ebay-Verkäufer gegenüber.


    Letzterer wohnt im Städtchen Barmstedt und hatte einst im virtuellen Auktionshaus einen Hut feilgeboten, den „Jackson“ während eines Konzertes 1992 in Kopenhagen getragen haben soll. Der Beklagte ist offenbar über verschlungene Wege an das Souvenir geraten – die dänische Freundin des Cousins seiner norwegischen Halbtante soll die Kopfbedeckung nach dem Auftritt geschenkt bekommen haben.


    Gezahlt hat die Klägerin für das gute Stück 300 Euro, stellte dann aber offenbar zu ihrem Ärger fest, dass der Hut aus Stroh gefertigt ist – und Michael Jackson, so das Argument, habe sein Haupt ausschließlich mit Filzhüten bedeckt. Die von dem Sänger bevorzugten Modelle wurden übrigens im Original von Giuseppe Borsalino entworfen und werden in der Hut-Firma aus Kaninchenfell hergestellt.


    Wie auch immer: Die internationale Jackson-Gemeinde blickt am Mittwoch gespannt auf den juristischen „Thriller“ in Elmshorn.


    Quelle:In-Online

  • Gezahlt hat die Klägerin für das gute Stück 300 Euro, stellte dann aber offenbar zu ihrem Ärger fest, dass der Hut aus Stroh gefertigt ist – und Michael Jackson, so das Argument, habe sein Haupt ausschließlich mit Filzhüten bedeckt.


    :wegroll: nee, oder???????????? ich schmeiß mich weg! was manche doch für probleme haben... :ablach:

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    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • Sie sollten mal den Hut befragen. Vielleicht kann der die Geschichte aufklären. :hut:

  • Es ist doch nicht Michael Jacksons Hut


    BARMSTEDT. Mit dem Tod von Michael Jackson wollte ein Barmstedter Geld verdienen. Im Juli 2009, also kurz nach dem Ableben des "King of Pop", bot Daniel M. beim Internetportal Ebay eine Kopfbedeckung des Sängers an. Um zu beweisen, dass der den Hut tatsächlich bei einem Konzert in den 90er-Jahren getragen hatte, dachte sich der 21-Jährige eine skurrile Geschichte dazu aus. Das brachte den jungen Mann gestern vor das Amtsgericht Elmshorn. Der Käufer hatte den Schwindel bemerkt - und Daniel M. auf Rückerstattung der 300 Euro zuzüglich 6,95 Euro Versandkosten verklagt.


    Am 20. Juli 1992 hatte der "King of Pop" während seiner Dangerous-Welttournee Station in Kopenhagen gemacht. Und dabei soll er besagte Kopfbedeckung getragen hatte. Das hatte zumindest Daniel M. auf Ebay behauptet. Wie er an den Hut gekommen sein will, hatte er ausführlich in der Verkaufsbeschreibung dokumentiert. Er habe eine Halbtante in Norwegen, die wiederum einen Cousin hat, der mit einer Dänin befreundet war. Die war beim Konzert in Kopenhagen dabei, bekam den Hut von "Jacko" geschenkt und gab ihn an den Freund weiter. Und der habe nach dem Ende der Beziehung auch den Hut loswerden wollen, woraufhin er in Barmstedt landete.


    "Die Geschichte stimmt nicht", räumte Daniel M. jetzt auf Anraten seines Anwalts Christoph Heer ein. Er habe den Hut auf einem Flohmarkt in Barmstedt erworben - allerdings in dem Glauben, dass sie vom "King of Pop" getragen wurde. "Der Verkäufer hat mir die Konzertkarte vom Auftritt in Kopenhagen gezeigt." Ursprünglich sollte es ein Geschenk für seine Schwester sein, erläuterte der Barmstedter. "Die ist Fan von Michael Jackson, ist mit seiner Musik aufgewachsen." Doch dann habe er die Kopfbedeckung, für die er 120 Euro bezahlt haben will, aus Geldnot veräußern müssen.


    "Für meinen Mandanten ergibt sich der Wert des Hutes daraus, dass Jackson ihn getragen haben soll", so Rechtsanwältin Cornelia Brauer. Sie machte geltend, dass "Jacko" auf seinen Tourneen stets Filzhüte trug. Bei dem verkauften Exemplar (weiß mit schwarzem Band, innen die Initialen M. J. mit Bleistift eingetragen) handele es sich jedoch um einen Strohhut der Marke Stetson. Über diesen Punkt stolperte auch Richter Christian Dornis. Er hatte Kontakt zu einem professionellen Imitator des King of Pop gesucht und intensiv mit zwei "Jacko"-Fanclubs korrespondiert. "Tatsächlich soll er immer Filzhüte getragen haben."


    Was den Juristen noch stutzig machte: "Laut Aussagen der Fanclubs gab es nur zwei Möglichkeiten, an einen Original-Hut von Michael Jackson zu kommen. "Entweder hat er ihn verschenkt oder von der Bühne ins Publikum geworfen." Jedoch seien verschenkte Hüte stets vom "King of Pop" signiert worden. Und wenn der etwas in die Menge geworfen habe, hätten sich seine Fans darum geprügelt. Dornis: "Dann würde ich den Hut eher in zerrissener Form erwarten." Das Modell sei jedoch in neuwertigem Zustand.


    Der Jurist hatte auch Fotos des Konzerts besorgt, bei dem Michael Jackson beim Song "Smooth Criminal" besagte Kopfbedeckung trägt und sie mit Bildern des von Daniel M. verkauften Exemplars verglichen. "In der Form ähnlich", lautete sein Urteil. Jedoch würden die Bilder nicht dokumentieren, "aus welchem Material der Hut ist". Daher ist für Dornis klar: "Nach menschlichem Ermessen hat Michael Jackson den Hut nicht getragen. Das ist so sicher wie der Umstand, dass Michael Jackson tot ist", erläuterte der Jurist. Und fügte hinzu: "Obwohl letzteres ja nicht völlig sicher sein soll."


    Daniel M. muss jetzt den Kaufpreis zurückerstatten - und bekommt im Gegenzug seinen Hut zurück. Den hatte die Klägervertreterin gestern nicht dabei. So wurde die Hoffnung von Richter Dornis, "dass der Hut vor der versammelten Weltpresse gegen 300 Euro zurückgetauscht wird", enttäuscht.


    Quelle:Abendblatt

  • Am 20. Juli 1992 hatte der "King of Pop" während seiner Dangerous-Welttournee Station in Kopenhagen gemacht. Und dabei soll er besagte Kopfbedeckung getragen hatte. Das hatte zumindest Daniel M. auf Ebay behauptet. Wie er an den Hut gekommen sein will, hatte er ausführlich in der Verkaufsbeschreibung dokumentiert. Er habe eine Halbtante in Norwegen, die wiederum einen Cousin hat, der mit einer Dänin befreundet war. Die war beim Konzert in Kopenhagen dabei, bekam den Hut von "Jacko" geschenkt und gab ihn an den Freund weiter. Und der habe nach dem Ende der Beziehung auch den Hut loswerden wollen, woraufhin er in Barmstedt landete.


    ich lach mich echt krank :wegroll: wie kann jemand nur so dämlich sein und auf so eine Verkaufsbeschreibung reinfallen :hirn:


    Daher ist für Dornis klar: "Nach menschlichem Ermessen hat Michael Jackson den Hut nicht getragen. Das ist so sicher wie der Umstand, dass Michael Jackson tot ist", erläuterte der Jurist. Und fügte hinzu: "Obwohl letzteres ja nicht völlig sicher sein soll."

    na die Aussage hat doch mal was......also Mädels grabt weiter, auch wenn ich mich nicht daran beteilgen kann :tüte:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

  • Ich habe mor auch schon überlegt, wie man so einen Hut heil da raus bekommen soll. ich meine ich habe einmal was von der Bühne gefangen (und das war nur ein Drummstick von the Moffats) und ich musste mit dem ding auf die anderen einschlagen und den raus zu bekommen. Ich will da nicht wissen was da bei einem Hut von MJ los ist!!!


    Aber ich meine warum zahlt man dafür auch 300€ ich meine ich habe nie irgendwo Bilder von Michael gesehn, das er live strohhüte anhatte. Nut im Say Say Say Video.


    Aber manche glauben allem anschein jeden Mist. Gut das der jetzt das Geld zurück geben muss. sonst wären für solche sachen jetzt Tür und TTor offen