8500 bei Menschenkette in Bochum - Hand in Hand gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und für Vielfalt!

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  • Bochumer Aufruf zur Menschenkette


    Wir rufen auf zur Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt“ am 18. und 19. Juni.
    Am Samstag in Bochum und am Sonntag in Berlin, Hamburg, Leipzig und München wollen wir vor dem internationalen Gedenktag für Flüchtlinge am 20. Juni gemeinsam ein Zeichen setzen: Gegen Fremdenhass und für Menschlichkeit, Vielfalt und Weltoffenheit.



    Wir wollen ermutigen

    Wohl nie zuvor gab es mehr Menschen in unserer Gesellschaft, die sich so solidarisch für Hilfesuchende engagiert haben, wie in den vergangen Monaten. Eine großartige Hilfsbereitschaft von Hunderttausenden sorgte dafür, dass aus Krieg und Not geflüchtete Menschen nicht allein den überforderten staatlichen Strukturen überlassen blieben. Unsere Gesellschaft zeigte ein menschliches Antlitz.
    Zu diesem Engagement wollen wir weiter ermutigen. Denn offensichtlich bedarf es eines langen Atems, um den zu uns geflüchteten Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Vor allem wollen wir aber die Betroffenen, die Geflüchteten ermutigen, nicht zu verzweifeln. Wir wollen mit riesigen Menschenketten deutlich machen, dass wir mit ganz Vielen weiter Druck in unserer Gesellschaft ausüben, damit sie endlich einen gesicherten Aufenthaltsstatus bekommen und wenigstens die Mindeststandards für ihr Leben in unserer Gesellschaft gewährleistet werden.


    Wir wollen Rassismus, Rassistinnen und Rassisten ächten

    Ein unfassbar widerlicher Rassismus erschüttert unsere Gesellschaft. Brennende Asylunterkünfte sind das Fanal dieser Entwicklung. Was sich bei der damals noch schockierenden breiten Zustimmung zu den rassistischen Positionen von Thilo Sarrazin andeutete, ist nun Gewissheit. Ein offener und breit verankerter Rassismus gehört zu unserer Gesellschaft. Die Schamgrenzen, offen fremdenfeindliche Positionen zu vertreten, sind an vielen Stellen verschwunden. Gegen den gesellschaftlichen Rassismus in all seinen Schattierungen wollen wir mit unseren Menschenketten ein Zeichen setzen. Wir wollen Rassismus, Rassistinnen und Rassisten ächten!


    Wir wollen aufklären

    Alle sprechen inzwischen davon, dass Fluchtursachen in den Herkunftsländern beseitigt werden müssen. Kein Mensch flieht ohne Grund.
    Viele fordern von den geflüchteten Menschen Dankbarkeit ein. Wir wollen darüber aufklären, dass Demokratien sich dadurch auszeichnen, dass sie allen Menschen (Menschen)rechte nicht schenken, sondern garantieren – egal, wo sie herkommen.
    Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der Menschenrechte und Menschenwürde nicht nach Herkunft oder Hautfarbe zugeteilt werden, sondern ihre Unantastbarkeit für Alle gilt.
    Reihen Sie sich in unsere Menschenkette ein:
    Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt!


    "Die Energie liegt im Glauben.
    Es ist nur eine Frage der Zeit und du kannst ein Gewinner sein."
    "But You got to Keep the Faith"


    :pp::herz::herz::herz: Michael Jackson :herz::herz::herz:

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  • 9.000 Menschen zwischen Rathaus und Flüchtlingsheim - Berlin protestiert "Hand in Hand" gegen Rassismus






    19.06.16 | 17:10 Uhr9.000 Menschen haben in Berlin "Hand in Hand" gegen Rassimus protestiert. Mit einer Menschenkette vom Roten Rathaus zu einem Flüchtlingsheim in Kreuzberg haben sie anlässlich des Weltflüchtlingstags am Montag ein Signal setzen wollen. Auch in anderen deutschen Städten wurde am Wochenende dem Rassismus symbolisch der Kampf angesagt. "Hand in Hand gegen Rassismus" - unter diesem Motto bildeten am Sonntag Tausende Demonstranten in Berlin eine Menschenkette. Einen Tag vor dem internationalen Gedenktag für Flüchtlinge hielten sich nach Angaben der Organisatoren etwa 9.000 Menschen an den Händen zwischen dem Roten Rathaus und einem Flüchtlingsheim in Berlin-Kreuzberg. Ein deutschlandweites Bündnis hatte für dieses Wochenende zu Menschenketten gegen Rassismus aufgerufen. Fünf Städte waren dabei: Berlin, Hamburg, München, Leipzig und Bochum. Weitere Städte hätten sich angeschlossen, sodass die Initiatoren nach eigenen
    Angaben bundesweit mit Teilnehmerzahlen in Höhe von etwa 40.000 rechnen.



    Auftaktveranstaltung am Oranienplatz mit Bands und prominenten Rednern Angesichts von Fremdenfeindlichkeit und Übergriffen auf Flüchtlinge werteten die Veranstalter die rege Teilnahme als starkes Signal gegen Rassismus und für ein weltoffenes und vielfältiges Deutschland. Das deutschlandweite Bündnis besteht aus mehreren Organisationen, etwa Amnesty International, Pro Asyl, Terre des Hommes, Brot für die Welt, Miseror, dem Paritätischen Gesamtverband und dem DGB. Prominente Unterstützer sind die Schauspieler Benno Fürmann und Michaela May, der Kabarettist Urban Priol sowie der Musiker Michael "Breiti" Breitkopf von den Toten Hosen.


    "Die Energie liegt im Glauben.
    Es ist nur eine Frage der Zeit und du kannst ein Gewinner sein."
    "But You got to Keep the Faith"


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  • 8.500 bei Menschenkette gegen Rassismus in Bochum





    In Bochum sind am Samstag (18.06.2016) nach WDR-Informationen mehr als 8.500 Demonstranten unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus" mit einer Menschenkette für Toleranz und Weltoffenheit auf die Straße gegangen.
    Vor dem Weltflüchtlingstag am 20. Juni hatte ein deutschlandweites Bündnis aus kirchlichen Organisationen, sozialen Vereinen und Wohlfahrtsorganisationen zu Veranstaltungen in fünf deutschen Städten aufgerufen. In Bochum beteiligten sich mehr als einhundert Unterstützergruppen von Amnesty International bis zur Rosa Strippe, der Beratungsstelle für Homosexuelle. Beim anschließenden Flüchtlingsfest in der Innenstadt stehen Geflüchtete, Musiker und Comedians auf der Bühne. In Berlin, Leipzig, Hamburg und München gibt es am Sonntag Menschenketten und Kulturfeste.

    Menschenkette dicht geschlossen
    Die Bochumer Teilnehmer hatten sich am Hauptbahnhof, auf dem Kirmes- und dem Rathausplatz getroffen. Unterstützer wie der Kinder- und Jugendring, die Islamische Gemeinde oder der Bochumer Bildungsverein übernahmen jeweils die Patenschaft für einen Streckenabschnitt. Um die Kette zu schließen, mussten mindestens 4.000 Menschen zusammengekommen. "Sie war nachher mehr als geschlossen", sagte Anne Sandner, stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Ruhr-Mark. An einigen Stellen in der Innenstadt hätten die Menschen sogar in Dreier- oder Viererreihen hintereinander gestanden.

    Menschenkette gegen Rassismus in Bochum

    Von Dirk Groß-Langenhoff
    In Bochum sind am Samstag (18.06.2016) 8.500 Menschen für Menschenrechte und Vielfalt auf die Straße gegangen. Das waren mehr als doppelt so viele wie erwartet. Es war die Auftaktveranstaltung der Aktion "Hand in Hand gegen Rassismus"



    Eine Samba-Truppe sorgt am Bochumer Hauptbahnhof für die richtige Stimmung. Da hört sogar der Regen pünktlich um 12 Uhr auf und die Sonne kommt raus.


    "Die Energie liegt im Glauben.
    Es ist nur eine Frage der Zeit und du kannst ein Gewinner sein."
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