Wurde ihm dieses Vertrauen zum Verhängnis?
„Ich vertraue dem Doktor mein Leben an.“ (Michael Jackson)
Es sind große Worte, die Michael Jackson nur zwei Tage vor seinem Tod sprach. Zwei Tage, bevor ihm sein Leibarzt Conrad Murray, eine tödliche Dosis des Narkosemittels Propofol verabreichte.
Erst jetzt ahnen wir, wie wichtig Murrays ärztliche Versorgung und sein Beistand für Michael Jackson gewesen sein müssen. Ehemalige Mitarbeiter Jacksons enthüllten nun, wie überschwänglich Jacko am 23. Juni 2009 bei einer Kostüm-Anprobe für seine Shows über seinen Arzt gesprochen hatte.
„Mein Doktor ist der beste auf der Welt, ich bin sehr zufrieden mit ihm. Er ist ein unglaublicher Typ und versteht, was ich brauche.“ Auch Jacksons Kinder Paris und Prince soll Murray behandelt haben.
Während Jacksons geplanter Auftritte in der Londoner O2 Arena sollte Murray ihn begleiten, stets in seiner Nähe sein. Mehr als 100.000 Euro hätte der Arzt pro Monat für seinen Bereitschaftsdienst bekommen sollen. Eine Summe, für die die Konzertveranstalter kein Verständnis aufbringen konnten. Doch Jackson ließ sich nicht beirren, muss regelrecht besessen von dem Kardiologen gewesen sein.
Er soll gesagt haben: „Durch ihn fühle ich mich wieder gut und jung. Ohne ihn würde ich nicht funktionieren. Ich brauche ihn damit mein Körper – diese Maschine – so funktioniert, wie sie es tut.“
Zwei Tage später wollte Jacksons Körper nicht mehr funktionieren. Ob der Mann, den Jackson für seine Arbeit so verehrte, am Ende für seinen Tod gerade stehen muss, muss nun ein Gericht entscheiden.
Quelle: http://www.bild.de/BILD/unterh…rzt-dr-conrad-murray.html