Geraldo Rivera Interview (1)

  • At Large mit Geraldo Rivera 2005
    Interview


    1 At Large mit Geraldo Rivera 2005


    Geraldo: Wie geht’s dir, Mann?


    Michael: Wie geht es dir?


    Geraldo: Es tut gut dich zu sehen. Du kannst noch lächeln?


    Michael: Natürlich. Ich lächle viel.


    Geraldo: Du lächelst, wenn du in einem Aufnahmestudio wie diesem bist und Musik machst?


    Michael: Natürlich, ich liebe Musik.


    Geraldo: Tut es dir gut zur Musik zurückzukehren?


    Michael: Es ist fantastisch. Weil … aaahhh … es ist mein Leben. Das ist es was ich tue.


    Geraldo: Du wurdest so sehr abgelenkt, weißt du, möchtest du darüber reden wie du dich fühlst?


    Michael: Es geht mir gut, Geraldo. Wie geht es dir?


    Geraldo: Trotz allem was da vorgeht in der Welt, geht es dir gut?


    Michael: Ja, es ist alles in Ordnung, danke.


    Geraldo: Weißt du, es war wundervoll dich mit den Kindern zu sehen. Das ist, denke ich, der wirkliche Michael Jackson, den man noch nicht gesehen hat … du mit deinen eigenen Kindern, eines in Windeln und zwei andere Kleinkinder … Ich weiß nicht, wie du das ohne eine Nanny schaffst.


    Michael: Nun, ich kümmere mich gerne selbst um meine Kinder … es ist schön. Darum hab ich sie auch bekommen, damit ich mich selbst um sie kümmern kann und es ist eine große Erleichterung für mich, weißt du, eine Freude. Es macht mich glücklich und froh und, weißt du, sie sind wundervolle, süße, unschuldige Kinder.


    Geraldo: Ich sah dich als eine Art Vermittler zwischen ‘Nickelodeon’ und dem ‘Disney Channel’. Du hast da einige wirklich schwierige Probleme zu lösen. Aber du hast da so ein - eine Art normales Leben. Es ist süß das anzusehen.


    Michael: Danke. Sie ermöglichen mir das.


    Geraldo: Erzähl mir, was dir Kinder bedeuten, deine eigenen Kinder.


    Michael: Sie bedeuten … es ist schwer das in Worte zu fassen, denn sie bedeuten mir alles. Das wäre dasselbe wenn du erklären würdest, was deine Kinder dir bedeuten … Sie sind die Welt für mich. Ich wache auf und ich bin bereit für den Tag, weil sie da sind. Ich mache ihnen Frühstück, wechsle Windeln, wenn sie lesen wollen - wir lesen eine Menge, wir spielen verstecken, wir spielen Blinde Kuh und wir haben viel Spaß dabei.


    Geraldo: Und kannst du ihnen eine Welt bieten die wenigstens ein bisschen an Normalität grenzt? Sie kennen aber offensichtlich sowieso keine andere Welt.


    Michael: Sicher, ich tue mein Bestes.


    Geraldo: Nun, das hat offenbar eine hohe Priorität für dich.


    Michael: Ja natürlich. Ich möchte natürlich der beste Vater in der Welt sein.


    Geraldo: Wissen sie wer du bist? Oder was du für die Leute bedeutest?


    Michael: Ja, das tun sie. Sie waren auf Reisen mit mir und in Limousinen zwischen einem Meer von Fans.


    Geraldo: Mögen sie es?


    Michael: Sie finden es aufregend. Sie möchten auf die Bühne. Sie betteln, damit sie mit mir auf die Bühne dürfen. Nun, sehr bald nehme ich sie mit mir mit und zeige sie der Welt zum ersten Mal.


    Geraldo: Sie sagen nicht: „Daddy, ich möchte nach Hause und ‘Nickelodeon’ schauen?“


    Michael: [lacht] Vermutlich, vermutlich.


    Geraldo: Das machen sie auch?


    Michael: Ja.


    Geraldo: Also, wie fühlst du dich wieder hier zu sein, in einem Aufnahmestudio? Sich wieder auf die Musik zu konzentrieren? Ist es eine Erleichterung, irgendwie?


    Michael: Es ist eine große Erleichterung. Es gibt mir das Gefühl zu Hause zu sein. Das bin ich. Das ist es warum ich hier bin. Egal welche Kunst … es könnte Film sein, weißt du, Musik, egal was … ich liebe es.


    Geraldo: Nun, wenn du der so genannte ‘King of Pop’ bist, fühlst du dich dann am Wohlsten? Oder ist es der kreative Prozess?


    Michael: Der kreative Prozess, ja. Ich bin besessen davon …


    Geraldo: Ich habe dich und Randy gesehen, die Art wie ihr beide reagiert - es erinnert mich an meine Brüder und mich. Wer hat das Sagen?


    Michael: Randy.


    Geraldo: Das ist nicht das was ich gesehen habe …


    Geraldo: Aber, uh, du vertraust deiner Familie.


    Michael: Natürlich, das muss man.


    Geraldo: Ist es wahr, dass ‘Blut dicker als Wasser ist’? Oder was ist es?


    Michael: Die Familie ist alles. Es ist Liebe. Das wurde uns beigebracht. Wir sind am Ende des Tages Freunde, das ist wichtig. Egal was die Öffentlichkeit oder die Presse sagt, wir sind Freunde. Wir lieben uns sehr.


    Geraldo: Die Familie ist glücklich vereint, trotz den Gerüchten und Skandalen?


    Michael: Das ist Sensationsgier.


    Geraldo: Wie gehst du damit um?


    Michael: Wie ich mit Sensationsgier umgehe?


    Geraldo: Ja. Wie gehst du damit um, dass alles in deinem Leben auseinander genommen und genauestens untersucht wird? Es ist fast grotesk.


    Michael: Es ist wie einen Spielfilm anzusehen. Denn es ist nur ausgedacht. Es ist, wie wenn du einen Science-Fiction Film anschaust. Es ist nicht wahr. Ich kenne mich selbst und es ist traurig, wenn Leute diese Dinge über dich lesen und es glauben.


    Geraldo: Fühlst du dich als würdest du jede Woche eine Pressekonferenz halten und sagen: „Das ist das Gerücht des Tages, es ist nicht wahr.“


    Michael: Ich weiß, dass die Wahrheit siegen wird und ich bin für die Wahrheit.


    Geraldo: Ich hab recherchiert und ich kann absolut keinen anderen finden, der so frivol für die absurdesten Dinge verklagt worden ist, wie du. Einer deiner Anwälte erzählte mir, dass eine Frau namens ‘Billie Jean Jackson’ angerufen hätte und gesagt hat: „Hör auf irgendwelche Schecks anzunehmen, Herr Anwalt. Ich bin die Frau.“ - ‘Billie Jean’ … offenbar von deinem Hit, ich meine, wie … Also, wie beeinflusst dich das?“


    Michael: Beeinflusst es mich? Ja, aber ich bin auch irgendwie immun dagegen geworden. Ich habe eine dicke Haut aber zur selben Zeit bin ich auch nur ein Mensch. Also, so was kann wehtun, aber ich bin sehr stark. Und ich mag es einfach nicht, wenn die Leute diese falschen Informationen zu hören bekommen.


    Geraldo: Zum Beispiel: Bist du Vater von Vierlingen geworden im letzten Jahr?


    Michael: Das war ein verrücktes Gerücht.


    Geraldo: Dann wurden Zwillinge aus ihnen. Ich weiß nicht, was mit den andern beiden passiert ist… vielleicht sind sie von Außerirdischen entführt worden?


    Michael: Ich habe diese Geschichte gehört und ich hab keine Zwillinge. Sie haben gesagt, ich verstecke sie oder so. Ein anderes Gerücht.


    Geraldo: Das ist also komplett falsch.


    Michael: Je größer der Star, umso größer das Ziel. Ich versuche nicht zu sagen, dass ich der super-duper Star bin, das sage ich nicht. Ich sage nur, dass Stars Zielscheiben sind. Aber die Wahrheit siegt immer. Ich bin sicher. Ich glaube an Gott, weißt du?


    Geraldo: Hält dich dein Glaube aufrecht?


    Michael: Natürlich tut er das.


    Geraldo: Wie ist es mit Freundschaft?`


    Michael: Was ist mit Freundschaft?


    Geraldo: Verlässt du dich auf Freunde? Sind Mensche da, die mit dir durch dick und dünn gegangen sind? Wer sind deine besten Freunde?


    Michael: Meine Kinder, meine Familie, meine Brüder und Schwester und ja, die meisten Leute sind mit mir durch dick und dünn gegangen. Die meisten Leute.


    Geraldo: Möchtest du einige Namen dieser Unerschütterlichen nennen?


    Michael: Die Treuen. Du würdest sie nicht kennen, so es ist … uh …


    Geraldo: Elizabeth Taylor?


    Michael: Oh, sie ist sehr loyal. Ich sehe Elizabeth Taylor die ganze Zeit. Sie ist mein guter Freund, ich war gerade bei ihr. Wir haben wunderbare nächtliche Telefongespräche, manchmal mehrmals die Woche …


    Geraldo: Wie lange seid ihr beiden Freunde?


    Michael: Ich kenne Elizabeth gut seit ich 16 bin …


    Geraldo: Und du machst Musik seit du fünf bist.


    Michael: Ja.


    Geraldo: Du machst also sein fünf Jahrzehnten Musik. Das sind 41 Jahre Musik machen.


    Michael: Ja.


    Geraldo: Hast du es jemals satt?


    Michael: Nein, nein - ich kann niemals genug davon bekommen.


    Geraldo: Wirklich … hast du Randy jemals satt [lacht]. Er ist hier, Ladies und Gentlemen.


    Michael: Nie, nie, nie … er ist wunderbar. Er war atemberaubend, unterstützend und wirklich brillant.


    Geraldo: Nun, es sind alle unterschiedlich. Deine ganze Familie ist verrückt, exzentrisch … wie meine Familie.


    Michael: Jeder Bruder, jede Schwester ist komplett unterschiedlich, wie in jeder Familie. Man hat alle verschiedenen Elemente … das ist es was eine Familie ausmacht.


    Geraldo: Jetzt, wo dein Leben so genau untersucht wird, wie lebst du da ‘normal’ weiter? Wie hast du irgendeine schöne Zeit außerhalb deines eigenen Anwesens?


    Michael: Das hab ich nicht. Ich geh manchmal raus, aber nicht immer. Ich kreiere meine Welt hinter den Toren, weißt du, denn ich kann nicht in ein öffentliches Kino die Straße runter gehen, oder in den Park oder Eiscreme am Stand an der Ecke kaufen. Nun, man möchte sich daher eine Welt hinter den Toren bauen und das ist es, was ich versuche und auch tue. Und es ist nicht nur für mich. Ich teile das mit meiner Familie, Freunden oder wem-auch-immer.


    Geraldo: Und genau dadurch kommen die verrückten Gerüchte und Spekulationen ins Rollen. Ein schwieriger Balance-Akt den du da zu ertragen hast.
    Aber du beschwerst dich nicht, oder? Ich nicht. Ich versuche es abzuschütteln. Ich weiß nicht, wovon ich der König bin … Der König auf den man schießt vielleicht … Ha Ha Ha Ha.


    Michael: ‘The King of Journalism’


    Geraldo: Was ist mit den Kindern in Not? Du hast einen Tsunami-Nothilfeversuch erwähnt. Was ist es? Ist es deine eigene Vaterschaft, die dich dazu motiviert?


    Michael: Sorge motiviert mich. Und das Lesen der Bibel, über Gott zu lernen, Jesus und Liebe. Er sagte: „lasset die Kinder zu mir kommen.“, „nehmt euch die Kinder zum Vorbild“, „seid wie Kinder“ und „kümmert euch um andere“. Kümmert euch um alle Leute. Und wir sind mit diesen Vorgaben aufgezogen worden. Das sind sehr wichtige Aufgaben und meine Familie und ich, wir sind damit großgezogen worden und das ist noch immer tief in uns verankert.


    Geraldo: Was ist mit Filmen? Du hast ‘The Wiz’ gemacht und einige andere, aber wir haben dich seit einer Weile auf keiner Leinwand mehr gesehen.


    Michael: Ich werde selbst Regie führen. Ich liebe es Regie zu führen. Ich liebe Kreativität und denke, wenn ein Künstler einige Schritte in eine neue Richtung geht, dann kann er sich selbst besser ausdrücken. Ich fühle und ich sehe es. Ich bin ein Visionär. Wenn ich das geben kann, und tue und das ist es, was ich gerne tue mit meiner Musik, und Tanz und allem.


    Geraldo: Und denkst du, dass Kunst eine Rolle im wahren Leben hat? Ich beziehe mich auf das Tsunami Hilfe Lied.


    Michael: Ich habe es am Tag nach Weihnachten gesehen als die Zahlen nicht aufhörten zu steigen, es war Wahnsinn und ich konnte es nicht glauben. Ich war erstaunt. Ich sagte, ich denke ich sollte etwas tun. Das ist es, wofür uns Gott unser Talent gegeben hat: um zu geben und Menschen zu helfen und es damit zurückzugeben. So haben sich meine Brüder und ich entschieden, ein Lied zu machen …


    Geraldo: Wie? … Hast du jetzt einfach das Telefon genommen und gesagt: „Hey Brüder?“ Was hast du gesagt?


    Michael: Wir haben nur gesagt, hey, wir wollen etwas für die Tsunami-Opfer tun. Lasst uns zusammenkommen und was auf die Beine stellen. Und sie haben nur gesagt, dass das großartig wäre.


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    2 Original Interview englisch


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