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  • Onlie Audio Chat 2001

    1 Online Audio-Chat 2001


    Anthony: Hallo Ladies und Gentlemen, hier ist Anthony DeCurtis. Sie sind hier bei Getmu-sic.com und wir haben hier heute ein ganz besonderes Ereignis. Der King of Pop, einer der großartigsten Künstler in der Geschichte der Populärmusik, Michael Jackson, wird bei uns sein. Am 30. Oktober erscheint sein neues Album, Invisible [Fehler seitens des Moderators]. Sie können es sich auf Michaeljackson.com ansehen und es bei Getmusic.com vorbestellen.
    Michael, es ist mir eine Freude, mit dir zu reden.


    Michael: Mir ist es eine Freude, mit dir zu reden.


    Anthony: Erzähl uns ein bisschen von dem neuen Album. Es ist seit sechs Jahren deine erste neue Platte. Ähm, bist du immer noch aufgeregt, wenn du was Neues herausbringst? Offensichtlich hast du so viel in den letzten Jahren vollbracht. Du weißt schon, denkst du immer noch, „Wow, ich frage mich, was die Leute denken werden“, oder, weißt du, fühlst du diese ganze Art der Vorfreude?


    Michael: So ziemlich beides parallel, ähm, weißt du… Es ist ähnlich dem Reifeprozess einer, ähm, Geburt. Weißt du, es ist eine… Weißt du, es ist wie Kinder zu haben, sie großzuziehen und sie hinaus in die Welt zu lassen, und wenn sie einmal draußen in der Welt sind, sind sie auf sich allein gestellt. Also ist das… es ist sehr aufregend. Ich meine, du gewöhnst dich nie daran, niemals. Es ist, ähm, ein unglaublicher Prozess. Aber du legst es in Gottes Hände, genau wie du es tust, wenn du ein Kind hast.


    Anthony: Absolut. Da kommen schon die Fragen von deinen Fans über das Internet rein. Wir haben hier Electric Eyes, männlich. Er schreibt: „Michael, du bist meiner Ansicht nach der großartigste Künstler aller Zeiten. Der wahre King des Pop, Rock und Soul.“ Und er will wissen: „Was ist dein Lieblingssong auf dem neuen Album?“


    Michael: Mein Lieblingssong auf dem neuen Album. Kann ich zwei auswählen?


    Anthony: Ähm, yeah, ich denke schon. Ich schätze, du kannst generell tun was immer du möchtest.


    Michael: Ähm, das wären wohl wahrscheinlich ‚Unbreakable’… Ich werde drei auswählen. ‚Unbreakable’, ‚Speechless’ und ‚The Lost Children’.


    Anthony: Erzähl uns was über ein paar dieser Songs. Du weißt schon, wie die Arbeit war… Ich meine, gab es spezielle Gäste oder hast du mit neuen Produzenten gearbeitet, oder wie du sie geschrieben hast. Weißt du, etwas, dass uns einen Vorgeschmack gibt.


    Michael: Nun, der Prozess des Songschreibens ist etwas, das sehr schwierig zu erklären ist, weil er sehr spirituell ist. Es ist, ähm… Es liegt wirklich in Gottes Händen, und es ist, als wäre es bereits geschrieben worden – das ist die volle Wahrheit. Es ist, als wäre es bereits in seiner Vollendung geschrieben worden bevor wir geboren worden sind und du bist wirklich einfach nur die Quelle, durch die diese Songs kommen. Wirklich. Denn da gibt’s… sie fallen dir in ihrer Vollständigkeit regelrecht in den Schoß. Du musst nicht wirklich darüber nachdenken. Und ich fühle mich manchmal schuldig, dass ich meine Namen unter diese Songs setze, die ich - - ich schreibe sie natürlich – ich komponiere sie, ich schreibe sie, ich übernehme die Vertonung, kümmere mich um die Lyrics, mache die Melodien, aber es ist dennoch… es ist… ein Werk Gottes.


    Anthony: Samantha aus Kanada hat uns gerade eine Frage geschickt. Sie möchte gerne wissen: „Wie würdest du den Sound von ‚Invincible’ beschreiben und hast du auch irgendwelche anderen Genres auf das Album genommen“?


    Michael: Nun, der Sound ist… Akustisch gesehen versuchen wir schon immer sicherzustellen, dass wir, weißt du, makellos in allen Einzelheiten sind, ähm, du weißt schon, den besten Sound, die besten Toningenieure, die besten Techniker die es gibt. Und natürlich versuche ich das Album zu einer Mischung aus einfach wundervollen Melodien jeden Stiles zu machen. Denn ich glaube nicht an die Stilisierung oder Brandmarkung irgendeiner Art von Musik. Ich denke, ein großer Künstler sollte in der Lage sein, einfach jeden Stil, jede Form, alles… zu kreieren, alles, von Rock zu Pop, zu Folk, zu Gospel, zu Spirituellem bis hin zu einfach, ein-fach wundervoller Musik, die alle, ähm, jeder mitsingen kann, angefangen beim Irischer Far-mer bis hin zu der Lady, die in Harlem Toiletten putzt. Die wichtigste Sache ist, dass du sie [die Musik] pfeifen und summen kannst.


    Anthony: Also, während du arbeitest, findest du da… bist du da in einem Modus, in dem du gerne auch viel andere Musik anhörst, oder Radio hörst und ein paar CDs auswählst. Oder ist es, wenn du arbeitest, eher so, dass du alles ausgrenzt und dich, du weißt schon, nur intensiv auf das konzentrierst, was du tust?


    Michael: Ich bin ziemlich… Ich weiß immer, was im Radio und in den Clubs abgeht, was sich die Leute anhören. Selbst wenn die Leute auch glauben mögen, dass ich auf Neverland lebe – mental gesehen bin ich die ganze Zeit über in Never, Neverland – bin ich doch immer auf dem Laufenden. Ich weiß immer, was in der Musikwelt abgeht, die ganze Zeit über. Nicht nur in Amerika, sondern international. Weißt du, überall auf der Welt. Und, ähm, aber wenn ich ar-beite, dann bin ich nicht… ich lasse mich nicht… Ich glaube nicht, dass ich groß von der heu-tigen Musik beeinflusst bin. Ähm, ich kreiere vielmehr das, was ich in meinem Herzen habe. Sehr ursprünglich. Ich versuche, so ursprünglich wie möglich zu sein. Ich sage nicht, „Okay, ich werde diesen großartigen R & B Song machen, einen großartigen Pop [Song]…“ Ich will einfach nur einen großartigen Song machen.


    Anthony: So als wenn der Song seine eigene Gestalt annimmt.


    Michael: Yeah. Ja.


    Anthony: Nun, ähm, Amber hier im Internet schenkt dir eine Menge Liebe und fragt sich ob, ähm, es für dich spaßig war, das… das ‚You Rock My World’-Video zu machen.


    Michael: Ja, das hat sehr viel Spaß gemacht. Ähm, es war… Wir waren die ganze Nacht wach, was echt hart war [kichert]. Wir, ähm, es war witzig, den Song am Drehort aus richtig guten Lautsprechern zu hören. Das ist etwas, was ich sehr gerne mache, die Musik richtig laut hören. Denn ich mag es, Musik laut zu spielen. Ich meine, es ist, ähm… Wenn du etwas über das Internet hörst oder aus kleinen Boxen, dann hat das nicht dieselbe Wirkung. Deswegen musst du es kaufen. Du musst diese CD kaufen, um ihre Wirkung wirklich hören zu können. Das macht einen riesigen Unterschied aus. Einen riesigen Unterschied. Da gibt’s keinen Ver-gleich. Die CD zu kaufen, ist die beste Sache. [Unterbrechung durch die (Telefon-)Zentrale] … Du kannst all diese [verschiedenen] Klänge auf einer kleinen Anlage gar nicht hören.


    Anthony: Und also wenn du, ähm… Also wenn du da draußen am Video-Drehort bist, ähm, dann kannst du die Musik einfach so laut stellen, wie du willst?


    Michael: So laut ich will.


    Anthony: Sehr gut [lacht]. Nun, wir haben hier Michael Mathew aus Kanada. Er sagt: „Ich habe gerade ‚Ghosts’ auf MTV gesehen. Wie immer, du bist unglaublich, Michael. Gibt es irgendwelche Pläne, ‚Ghosts’ als DVD in Amerika zu veröffentlichen“?


    Michael: Ja, [‚Ghosts’] wird in Amerika vollständig als DVD erscheinen, und etwas vom Making of ‚Ghosts’. Und das war für mich eine der großartigsten Sachen, die ich je gemacht habe, denn es war seit langer Zeit ein Traum von mir etwas zu machen, das, du weißt schon, beängstigend und zugleich komisch ist, und, ähm, es enthält alle diese Elemente, einfach witzig. Denn ich will den Menschen nicht so Angst machen, dass sie Angst haben, schlafen zu gehen. Ich will da auch einen kleinen Teil Humor dabei haben. Und in diesem Lachen ist da eine Träne, weißt du? Es ist witzig, weißt du. Diese Geister, sie waren nicht wirklich beängstigend, sie waren witzig. Sie liefen an der Zimmerdecke entlang. Kleine Kinder lachten über sie. Sie waren spaßig. Weißt du, wir wollen niemanden verschrecken. Aber wir haben diesen fetten Mann, diesen Bürgermeister, seinem Urteil zugeführt, weil er in mein Haus kam, einem privaten Anwesen, und mich verurteilte. Du weißt schon.


    Anthony: Absolut. Wir haben hier Cloudlee2000, der sich fragt: „Warum hast du das Album ‚Invincible’ genannt“?


    Michael: Nun, ‚invincbile’ (unbesiegbar) ist schon ein… ich denke, es ist ein passender Name. So heißt einer der Songs auf dem Album und ich bin Künstler seit… ähm, nicht um mir jetzt selbst auf den Rücken zu klopfen, aber das Guinness Buch der Weltrekorde hat mich gerade aufgenommen, ähm, noch mal aufgenommen, als den Künstler, der die längste Karriere vorzuweisen hat, denn seit ich ein kleines, kleines Kind war, bis heute, habe ich immer noch Nummer Eins-Platten, und, ähm, ich bin so stolz und geehrt, dass ich vom Himmel oder von was oder wem auch immer, dazu auserwählt wurde, unbesiegbar zu sein, und einfach immer weiter zu wachsen und, weißt du… den Menschen zu dienen. Es dient den Menschen mit wundervoller Unterhaltung.


    Anthony: Also, eine der, du weißt schon, in einer Art konventionellen Weisheiten in der Musikindustrie ist, weißt du, dass ein Publikum heute nicht mehr seine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Zeitspanne legt, weißt du. Wenn ein Künstler zu lange pausiert, dann wandert das Publikum zu jemand anders ab. War dies eine deiner Sorgen bei der Veröffentlichung von ‚Invincible’ und weil die Arbeit daran eine Weile dauerte, oder bist du, ähm, bist du überzeugt, dass deine Fan-Basis immer noch da ist und so stark wie immer sein wird?


    Michael: Ich bin… ich bin… Nein, die Antwort auf deine Frage ist, dass ich mir darüber noch kein einziges Mal Sorgen gemacht habe und ich habe nie darüber nachgedacht. Denn was ich schon immer wusste ist, wenn die Musik wirklich großartig ist, oder ein Film wirklich großartig ist, dann wollen die Leute ihn sehen oder hören. Egal, wer du bist, wie lange du weg warst oder was auch immer die Situation ist. Weißt du, Großartigkeit ist Großartigkeit, und wenn du wirklich einen großartigen Job machst, dann wollen die Leute das hören. Oder sie wollen es sehen. Weißt du, es macht überhaupt nicht aus. Wirklich gar nichts. Solange du ein Innovator und ein Pionier bist, weißt du. Und das ist die wichtigste Sache. Gib ihnen, was sie hören wollen.


    Anthony: Also, Slimslady420 U.S. schickt uns eine Frage: „Zu welchem Song auf ‚Invincible’ hast du einen ganz besonderen Bezug“?


    Michael: Ähmmm, ‚Unbreakable’.


    Anthony: Erzähl ein bisschen von dem Song. Du hast ihn jetzt schon ein paar Mal erwähnt, ich bin jetzt wirklich neugierig geworden. Kannst du… Was kannst du uns darüber erzählen?


    Michael: Weil, ähm, ich bin wahrscheinlich einer der weniger Leute im Showbusiness die durch die Hochs und Tiefs von so, du weißt schon, von so vielen unterschiedlichen Dingen gegangen sind. Ähm, ich bin durch die Hölle und zurück gegangen. Ich habe, um ehrlich zu sein, und ähm, ich bin immer noch in der Lage zu tun, was ich tun will und nichts kann mich aufhalten. Niemand kann mich aufhalten, egal womit. Ich höre auf, wenn ich bereit bin, aufzuhören. Du weißt schon, und ähm, ich sage damit nur, weißt du, dass ich auch weiterhin nach vorne sehen werde, egal was passiert.


    Anthony: Nun haben wir hier Warful. „Arbeitest oder planst du an weiteren Kurzfilmen für ‚Invincible’, insbesondere für die wirklich schnellen Songs, wie ‚2000 Watts’, ‚Heartbreaker’, ‚Unbreakable’ und ‚Invincible’“?


    Michael: Absolut, und sie sagte… Wer auch immer es sagte, benutzt das mit „Kurzfilm“ das richtige Wort. Und, ähm, genau das wollen wir aus ihnen machen, Kurzfilme: Einen Anfang, eine Mitte und ein Ende einer Geschichte. Ähm, um das Medium auf einer neues Level zu bringen, aber absolut. Das ist wie die Reihe einer Enzyklopädie an einfach großartigen Kurzfilmen auf diesem Album. Es ist sehr aufregend. Ich kann es kaum abwarten, ‚Threatened’ zu machen. Der ist schon gruselig, mit Rod Serling von der Twilight Zone. Ich kann’s kaum abwarten damit anzufangen.


    Anthony: Wir haben hier eine Frage von Nepolian3, der sagt, dass sein richtiger Name George ist, und er schreibt: „Michael, ich denke dies ist dein bündigstes und eindrucksvollstes Album seit ‚Thriller’. Oder, wirklich, ‚Off The Wall’. Was sind die Momente, an die du dich am liebsten während der Aufnahmen der Songs für dieses Album erinnerst“?


    Michael: Die denkwürdigsten Momente waren, es war… von allen meinen Alben, war das hier das härteste, würde ich sagen. Denn ich war am härtesten zu mir selbst. Ähm, ich habe so viele Songs geschrieben, ich will keine Zahl nennen, aber einfach um… ähm… wie viele Songs sind da drauf, 16? Einfach um an diese 16 zu kommen, von denen ich denke, dass sie akzeptabel sind. Und, ähm, es ist das Album wo… Bei den anderen Alben hatte ich noch kei-ne Kinder, also ich habe mir eine Menge Erkältungen eingefangen; ich war oft krank. Weil meine Kinder [Unterbrechung seitens der Zentrale]. Also mussten wir aufhören und wieder anfangen, und aufhören und anfangen und… andauernd. Aber ich habe es sehr, sehr genossen.


    Anthony: Also, wenn du dich selbst als hart im Nehmen während des Aufnahmeprozesses beschreibst. Wie geht das, du weißt schon… wie läuft dieser Prozess ab. Wenn du denkst, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte oder du vielleicht weißt, dass du es besser könntest, oder vielleicht etwas in eine neue Richtung lenken möchtest. Du weißt schon, wie läuft das ab?


    Michael: Wenn ich dir das ehrlich sage, weiß ich nicht, ob die Fans mich noch mögen [kichert]. Ich hatte Musiker, die wirklich wütend auf mich wurden weil ich sie etwas wortwörtlich mehrere Hundert bis Tausend Male wiederholen ließ, bis es so war, wie ich es wollte. Ähm, aber dann danach, dann rufen sie mich an und entschuldigen sich und sagen, „du hattest absolut Recht. Ich habe noch nie besser gespielt, ich habe besser gearbeitet, ich habe mich selbst übertroffen“, das sagen sie dann. Und ich sage, „Genauso sollte es sein, denn du musst dich selbst unsterblich machen. Das hier ist für die Ewigkeit. Es ist eine Zeitkapsel.“ Es ist wie Michelangelos Arbeit. Weißt du, es ist wie die Sixtinische Kapelle, sie ist da für die Ewigkeit. Alles was wir tun sollte das sein, weißt du?


    Anthony: Zu versuchen, es zu dem bestmöglichen Standard zu machen, den es gibt.


    Michael: Absolut.


    Anthony: Nun, Sweetpea4286 fragt sich: „Gibt es irgendwelche Überraschungen auf dem neuen Album?“


    Michael: Irgendwelche Überraschungen? Junge. Ich denke, es ist, was es ist, und du kannst es interpretieren, wie du willst. Ähm, aber, ähm, das ist alles, was ich darüber sagen kann. Anders als einige… wir werden irgendwann ein paar Überraschungs-CD-Singles veröffentlichen – so etwas in der Art, yeah. Aber in der Zukunft. Das kommt noch.


    Anthony: Sehr gut. Ich wollte dich fragen, nur was… was Auftritte angeht… und vor Kurzem hast du ein paar Shows gemacht, ein paar im Madison Square Garden und eine im RFK Stadion, ein Benefiz-Konzert, und weißt du, offensichtlich, du weißt schon, du… Live-Auftritte waren eine der Sache, die dich während deiner Karriere auszeichneten. Du warst jetzt eine Weile nicht mehr auf der Bühne. Ich frage mich, ob du uns ein bisschen davon erzählen könntest, wie es war, wieder vor einem Publikum zu stehen und, du weißt schon, wieder die Mög-lichkeit zu haben, aufzutreten.


    Michael: Es war, ähm, das ist schwer zu erklären. Es war ziemlich aufregend das Publikum zu fühlen und es zu sehen und so warm von ihnen akzeptiert zu werden. Ähm, es ist einfach ein unglaubliches Gefühl. Das ist es wirklich. Sie sind da, um dich zu unterstützen, und sie lieben dich, und wollen ihre Lieblingssongs hören und du stehst einfach da, und sie schenken dir einfach so viel Bewunderung und Liebe, und die Stimmung ist einfach voller Liebe; es ist wundervoll. Es ist sehr emotional. Es, ähm, rührt mich zu Tränen. Es ist wundervoll.


    Anthony: Ich erinnere mich, dass du in deinem Buch beschrieben hast, dass du dich auf der Bühne am lebendigsten fühlst, dass dies die Momente sind, die, du weißt schon, die wirklich das Ganze – die dich am meisten vorwärts bringen.


    Michael: So ist es. Nicht auf der Bühne zu sein, ist schwierig für mich. Ähm, wenn ich auf der Bühne bin… entweder schreibe ich Musik oder Gedichte, und auf der Bühne zu sein, und Cartoons anzusehen sind meine absoluten Lieblingsdinge auf der ganzen Welt. Ähm, das macht mich lebendig. Das inspiriert mich zu tun, was ich tue, weißt du?


    Anthony: Exzellent. Wir haben hier eine Frage von jemandem, der sich selbst The best Dancer in the world [Der beste Tänzer auf der Welt] nennt. Nun, was das angeht, ähm, bin ich mir nicht so sicher, das müssen wir erst einmal testen. Aber wie auch immer, The best dancer in the world möchte wissen: „Michaeljackson.com sagte, dass JayZ mit dir auf dem neuen Album wäre. Ist das wahr“?


    Michael: Nein, aber wir sprechen darüber in Zukunft was zusammen zu machen.


    Anthony: Ist JayZ ein Künstler, dessen Arbeit du magst, ist er… ähm, als eine Person, gast du Zeit mit ihm verbracht? Wie ist dein Eindruck über ihn?


    Michael: Ich denke, er ist exzellent. Er hat unglaubliche Rhythmen, Counter-Rhythmen. Und er ist einfach einer der neueren gegenwärtigen Künstler, den die Kids wirklich lieben. Er ist wirklich, wirklich großartig.


    Anthony: Wir haben hier eine Frage aus Schweden. Tony aus Schweden sagt: „Hi, Michael. Du bist der faszinierendste Künstler aller Zeiten. Ich liebe deine Musik einfach. Wirst du wie-der auf Tour gehen und wirst du dann eine Europa-Tournee oder eine Welttour machen“?


    Michael: Ähm, Mann, wir haben darüber noch nicht ausreichend nachgedacht, aber ähm, ich will nicht sagen, dass wir nicht daran arbeiten. Ähm, wir konzentrieren uns jetzt gerade auf eine Menge unterschiedlicher Dinge. Aber ich kann das nicht so einfach sagen.


    Anthony: Fein. Ich wollte noch fragen…


    Michael: Weißt du was, in der nahen Zukunft, da bin ich mir sicher, wird so etwas bevorstehen. In der nahen Zukunft.


    Anthony: Die Leute sollten, ähm, ihre Augen bezüglich einer solchen Ankündigung offen halten. Wir haben eine Frage von Noria, die oder der sich selbst als ein 32 Jahre alter Spanischer Fan aus Los Angeles beschreibt und wissen möchte, ob du Pläne hast, irgendeinen Song von ‚Invincible’ in Spanisch oder einer anderen Sprache außer Englisch zu veröffentlichen.


    Michael: Ähm, bis jetzt haben wir das nicht, aber das wäre sicherlich eine großartige Sache. Wir haben das noch nicht abgeschrieben. Wir denken, es ist ein großer Markt, also wäre das eine großartige Möglichkeit.


    Anthony: Insbesondere für jemanden wie dich, der eine so große internationale Anhänger-schaft hat – du weißt schon, viele Leute haben ihre Anhängerschaft in England oder den USA, aber deine Anhängerschaft ist offensichtlich sehr international.


    Michael: Danke schön.


    Anthony: Ähm, erzähl ein bisschen… Eines der Dinge die eine Art kleine Sensation in diesem Jahr waren, war das Cover von ‚Smooth Criminal’ durch die Alien Ant Farm. Ich würde gerne wissen, ob das deine Beachtung fand, ob du… Hast du es genossen, oder wie denkst du darüber?


    Michael: Ich habe es gesehen und mich darin verliebt. Ich liebte es. Ich sagte, das muss einfach herauskommen. Sie wollten also meine Erlaubnis; ich sah es, befand es für gut und gab ihnen ein Triple A, und sagte: „Los, macht das.“


    Anthony: Fantastisch. Es muss für einen Songschreiber interessant sein, andere Leute die eigenen Songs neu interpretieren zu sehen. Was ist das für ein Gefühl?


    Michael: Es ist ein großes Kompliment. Es ist ein wundervolles Kompliment. Du fühlst dich wertvoll und weißt, dass deine Musik alle unterschiedlichen Generationen erreicht. Weißt du, und all die unterschiedlichen, ähm… Ich meine, jeder da draußen hört zu, und das macht mich sehr glücklich.


    Anthony: Jetzt haben wir eine Frage aus Kanada. Gary, 19 Jahre, schreibt: „Mit welchen anderen Künstlern hast du für ‚Invincible’ zusammen gearbeitet?


    Michael: Mit welchen anderen Künstlern ich für ‚Invincible’ zusammen gearbeitet habe…


    Anthony: Gibt es da irgendwelche besonderen Gäste.


    Michael: Ähmm, oh yeah, Carlos Santana. Er und ich, wir haben so etwas wie ein Duett gemacht. Er spielt die Gitarre und ich singe und es ist etwas, das, ähm, wir geschrieben haben. Und es ist wirklich, wirklich ein netter Song.


    Anthony: Nun, kanntest du ihn schon vorher oder bist du ihm vor kurzem begegnet?


    Michael: Ich hatte ihn schon vorher getroffen, aber wir haben in der letzten Zeit sehr viel telefoniert. Nachdem er seinen Grammy Award gewonnen hatte sagte er zur Presse, dass er mich gerne treffen würde und er bereit dazu wäre, mit mir zu arbeiten. Also hat man mir das erzählt und, ähm, ich habe ihn dann angerufen und er sagte, er würde das wirklich gerne machen, für ihn würde ein Wunsch in Erfüllung gehen. Und er war der netteste Mensch. Er ist so nett und so spirituell. Ich empfand ihn als so bescheiden, also sagte ich zu mir, „Wir müssen diese Arbeit machen“.


    Anthony: Und dann habt ihr einen Song zusammen geschrieben?


    Michael: Nun, da gibt’s einen Song, den ich und zwei andere Leute geschrieben haben, und er war ein Teil davon, und, ähm, ‚Whatever Happens’.


    Anthony: Okay… Wir haben eine Frage von Anicia. Hier steht: „Michael, bist du ein Fan von Chris Tucker?“ Beschreibe ihn mal, er hat doch in deinem gegenwärtigen Video mitgespielt.


    Michael: Ich bin ein riesiger, riesiger Fan von Chris Tucker. Er bringt mich derart zum lachen. Ähm, ich, ähm, ich habe alle seine Filme gesehen, und er ist einfach eine witzige Type. Ich mag Leute, die dich zum Lachen bringen können ohne dabei Vulgär zu sein, oder schlimme Wörter zu benutzen. Für die Kinder, aus allen unterschiedlichen Bevölkerungsschichten und allen Winkeln der Erde, und er ist einfach ein witziger Typ.


    Anthony: Wir haben eine weitere Frage aus Kanada. Tony, 17, aus Kanada schreibt und fragt sich: „Wie lange dauert es, bis du einen Song vom ersten Konzept zur schlussendlichen Aufnahme produziert hast?“


    Michael: Nun…


    Anthony [lacht]: Ich denke, es variiert wahrscheinlich…


    Michael: Yeah, es variiert. Und bei mir ist das wirklich anders als bei anderen Künstlern, denn ich schreibe eine Anzahl Songs, vielleicht 5, 6, 7, oder 8 oder 10; dann verwerfe ich sie alle und fange von vorne an. Also ist das für mich eine schwierige Frage.


    Anthony: Ich frage mich, ob… ist da ein spezifischer Song auf dem Album – also ‚Invincible’ – du weißt schon, wie lange… als… Erinnerst du dich an die erste Inspiration für dieses Song und dass du dann vielleicht eines Tages schließlich sagen konntest, ‚Dies ist es, jetzt habe ich es genau so hinbekommen, wie ich es wollte“?


    Michael: Auf ‚Invincible’ selber?


    Anthony: Hmhm.


    Michael: Ähmmm, ja. Ja. Ich erinnere mich daran, dass ich die Jungs zurück geholt habe um etwas innovativeres zu erschaffen… Weil wir nicht… ähm, das ist unser Ding, wir haben nicht, ähm, eine Vielzahl Klänge auf dem Album sind keine Klänge, die von Keyboards stammen, ähm, sie sind vielmehr, weißt du, viel mehr programmiert gewesen. Wir gehen hin und machen unsere eigenen Klänge. Wir klopfen auf Gegenstände, wir schlagen auf Gegenstände, sodass niemand duplizieren kann, was wir machen. Wir machen das mit unseren eige-nen Händen, wir finden Dinge und wir erschaffen Dinge. Und, ähm, das ist das Wichtigste überhaupt, ein Pionier zu sein. Innovativ zu sein.


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    2 Original Interview englisch


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