Keep the Faith - L.O.V.E. - Michael Jackson - Kraftquelle

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  • @Sky: Du weißt schon, dass du mich heute dazu inspiriert hast, hier zu schreiben.. :zwinker:


    Zitat

    Aber ich frage mich, heißt dass, wenn man sich selbst nicht liebt, kann man andere nicht lieben...braucht es gar nicht erst versuchen..


    Ich habe diesen Satz schon so oft gehört, gelesen usw, doch um ehrlich zu dein, erachte ich ihn als Quatsch und Unsinn. Ich glaube nicht, dass er der Wahrheit entspricht. Sicher ist jeder Mensch in der Lage zu lieben. Jeder Mensch liebt irgendjemanden. Das sind Gefühle, die man nicht steuern kann. Man kann sie eigentlich nicht kontrollieren.
    Doch ich glaube, dass es schwer ist einen Menschen zu lieben, der sich selbst nicht liebt/ lieben kann. Ich glaube, Probleme, Missverständnisse, Enttäuschungen, Verletzungen sind vorprogrammiert und es droht zu scheitern. Wie kann man Liebe annehmen, wenn man sich selbst gar nicht lieben kann? Doch warum können sich manche Menschen nicht selbst lieben? Was ist mit ihrer Seele und ihrem Herzen passiert, dass sie dazu nicht in der Lage sind. Wie traurig das doch ist. Wie einsam sie sich fühlen. Und hier ist es unsere Aufgaben die Liebe auszusenden und zu mehren. Genau, wie Michael es lebte.


    Zitat

    Verzeihen ist der Schlüssel sich zu befreien.


    G E N A U diesen Gedanke hatte ich heute Mittag ebenso, als ich meine Zeilen niederschrieb. Ich habe sie nicht erwähnt, weil das ein Thema ist, welches ich noch nicht erfasst habe oder für mich ganz persönlich noch nicht umsetzten konnte. Ich verstehe den Ansatz durchaus. Ich verstehe jedes Wort, welches Michael in der Rede äußert, doch leider ist Theorie und Praxis nicht immer gleich.
    Es könnte sein, dass Michael Joe verziehen hat, doch er konnte nie vergessen. Es gibt Dinge, Geschehnisse, die dich so sehr prägen und dich zu dem machen, was du bist.


    Zitat

    Ersteinmal den Gedanken zuzulassen 'Ich verzeihe'..egal wem....auch gerne sich selbst..dieses Zulassen ist jedenfalls der erste Schritt, auf den weitere folgen können und müssen.


    Da stimme ich dir 100% zu. Daran habe ich nämlich heute Mittag auch gedacht. Alleine sich Gedanken darüber zu machen ist der erste Schritt und man selbst ist auf dem richtigen Weg. Manchmal ist es ein langer Weg, doch am Anfang steht die Erkenntnis und so gehen wir Babyschritte...


    Zitat

    Dankeschön!! :flowers:
    Es ist so schön, dass ich echt heulen könnte. Es berührt so.


    :kiss: Ich finde es auch sehr ergreifend und ich wünschte, wir würden die Menschen ein bisschen mehr so sehen, ihnen mit diesen Gedanken begegnen. Reporter hätten Michael so begegnen können...

  • @Sky und Juli also mal ein ganz dickes Danke an euch zweien für eure Gedanken hier, komischerweise ist es gerade in mir und mit mir genau solche Themen am Wirken.


    Sich selbst nicht zu lieben ist für mich bedeutent sich klein zu halten, seinen eigenen Wert nicht zu erkennen. Aber impliziert es tatsächlich das wir uns selbst nicht lieben? Oder sind es nur eigenschaften, äußerlichkeiten die wir an uns nicht lieben? Was ist es wirklich das uns vll ein gegenüber als nicht liebenswert erscheint? Ich glaube das es manchmal einfach nur unsere Gedanken und Vorstellungen sind die uns dort in einem Gefängnis halten.
    Ein Beipiel: Ich liebe die Geschichte von Quasimodo, er galt als häßlich, habe aber in allen Filmen keinen häßlichen sehen können, ich finde die Charakterfigur sehr liebenswert und hätte damit keine Probleme, doch ich selbst empfinde ich in die Rolle des Quasimodos wieder, das ich selbst mich nicht liebe und mich als häßlich empfinde.


    Und ja Verzeihen ist eine Kunst für sich aber eine wichtige, so sehe ich das auch. Wenn ich einen Menschen gegenüber stehe der mir etwas angetan hat und ihm nur mit Groll und Hass begegne, dann entwickelt sich der Hass und der Groll in mir weiter und versteinert mein Herz. Es vergiftet mich langsam aber stätig. Wenn ich lerne dem gegenüber zu Verzeihen lasse ich das los und in mir kann sich irgendwann was Positives entwickeln.
    Was ich aber noch schwerer finde als das Verzeihen ist das Vergessen, denn das tut man nie.
    Ich denke das war Michaels Problem, er konnte nicht vergessen was Joe ihm angetan hatte, unbewußt reagierte er immer wieder auf gewisse reaktionen von ihm. Und vll gab es auch momente wo das Verzeihen in ihm geerte aber er versuchte das es ihn nicht vergieftete.

    “In a world filled with hate, we must still dare to hope. In a world filled with anger, we must still dare to comfort. In a world filled with despair, we must still dare to dream. And in a world filled with distrust, we must still dare to believe.”
    Michael Jackson
    Rassismus führt zum Verlust deines Mitgefühls.
    fs_anon_999471_1463138222.jpg

  • Hi liebe Amidara! :victory:


    Tja, das sind ja so die wesentlichen Lebensthemen..Wären wir hier, wenn
    sie es nicht mehr wären...Vielleicht.

    Oder sind es nur eigenschaften, äußerlichkeiten die wir an uns nicht lieben? Was ist es wirklich das uns vll ein gegenüber als nicht liebenswert erscheint? Ich glaube das es manchmal einfach nur unsere Gedanken und Vorstellungen sind die uns dort in einem Gefängnis halten.

    Ganz genau! (Mehr kann und brauch ich gar nicht sagen..hihi)

    Und vll gab es auch momente wo das Verzeihen in ihm geerte aber er versuchte das es ihn nicht vergieftete.

    Den Satz verstehe ich nicht..Kann ein Verzeihen 'vergiften'?
    Das glaube ich nicht, aber wie Du sagt, dies 'nicht Vergessen können', weil es ja nun mal als Erinnerung in uns gespeichert ist, diese Erinnerungen bringen uns ja auch in vielen anderen Fällen zum Straucheln. Es werden dann Knöpfe gedrückt, auf die wir mit gewohnten Mustern re-agieren. Wir sind dann Sklaven unserer selbstantrainierten Gewohnheiten. Und wenn etwas sehr schmerzhaft war..ein Muster sehr tief sitzt..kann das Verzeihen zu einer Lebensaufgabe werden...etwas das immer wieder und wieder bekräftigt werden möchte, um ein neues Verhaltens-muster zu kreieren.
    Verzeihen wird ja auch gerade in Michaels Beziehung zu Joseph so kritisch gesehen, weil Michael derjenige war den sein Vater um Verzeihung hätte bitten müssen...,aber der konnte nicht aus seiner Haut und deshalb hat Michael mit damals 42, diesen ersten Schritt getan. Immerhin in aller Öffentlichkeit, wo doch fast alle von seiner Kindheit und dem Vater wußten. Sehr mutig und ein großes Zeichen, das er da setzte. Er war nämlich wirklich für das Thema, der perfekte Redner..und ließ Taten folgen...aber diese Erinnerungen...die waren immer noch schmerzhaft und die Muster noch sehr lebhaft.
    Denke ich mir so. Ist natürlich gerade auf Michael bezogen, wie so Vieles, sehr spekulativ..
    Alles Liebe, Sky* :blume:

  • Liebe Sky *bussi*
    Lese jetzt erst das mein Satz so nicht richtig zu verstehen ist.
    Ich meinte das Michael sehr wohl verzeihen wollte, damit ihn der Groll und die Angst und alle andere Negativen Gefühle ihn nicht zerstören konnten, denn er selbst war oft mit Selbstzweifeln ja übersäht. Aber ich glaube das es Situationen und Momente gab wo das verzeihen in ihm geerte, sprich nicht wirklich abgeschlossen zu sein schien so sehr er es für sich selbst wünschte. UNd ich glaube auch das er da einen langen inneren Kampf mit sich ausgefochten hatte.
    Aber er wollte verhindern das es weiter sein Leben vergieftete, denn das tat es eine weile durch aus.

    “In a world filled with hate, we must still dare to hope. In a world filled with anger, we must still dare to comfort. In a world filled with despair, we must still dare to dream. And in a world filled with distrust, we must still dare to believe.”
    Michael Jackson
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    Einmal editiert, zuletzt von Amidara ()

  • Zitat


    Zitat von »Amidara«
    Oder sind es nur eigenschaften, äußerlichkeiten die wir an uns nicht lieben? Was ist es wirklich das uns vll ein gegenüber als nicht liebenswert erscheint? Ich glaube das es manchmal einfach nur unsere Gedanken und Vorstellungen sind die uns dort in einem Gefängnis halten.


    Ganz genau! (Mehr kann und brauch ich gar nicht sagen..hihi)


    Sicher, doch woher stammen diese Gedanken. Das war eher mein Gedankengang. Ist es Ergebnis davon, in der Vergangenheit nicht geliebt worden zu sein?


    Zitat

    Es werden dann Knöpfe gedrückt, auf die wir mit gewohnten Mustern re-agieren. Wir sind dann Sklaven unserer selbstantrainierten Gewohnheiten. Und wenn etwas sehr schmerzhaft war..ein Muster sehr tief sitzt..kann das Verzeihen zu einer Lebensaufgabe werden..


    Zitat

    Was ich aber noch schwerer finde als das Verzeihen ist das Vergessen, denn das tut man nie.


    Genau so ist es und auch das wollte ich mit meinem vorhergehenden Beitrag ausdrücken.
    Doch die Erkenntnis ist einfach schon der erste Schritt. Verzeihen ist wirklich ein schwieriges Thema. Manchmal habe ich das Gefühl, es gibt so schlimme Dinge, die nicht zu verzeihen sind. Und manchmal braucht es sehr viel Zeit, bis man an den Punkt gelangt und vielleicht kommt man niemals an diesen Punkt.
    Interessanter finde ich den "Ansatz" Menschen mit Liebe zu begegnen und sich an den kleinen Dingen im Leben zu erfreuen. Wir müssen unsere Werte noch mal verlagern. Es ist nicht wichtig, welches Auto ich fahre oder ob meine Tasche von D&C ist. Ich möchte mich erfreuen, wenn sich die Blätter im Herbst verfärben sie in allen Farben leuchten. Ich freue mich, wenn mich jemand auf der Straße anlächelt..
    Menschen mit Liebe zu begegnen ist nicht immer leicht. Auch das muss man zugeben. Eine kleine Geschichte aus meinem Berufsleben: Ich habe einen kleinen Jungen, den ich zuvor noch niemals gesehen hatte, dabei erwischt, wie er einem Jungen sehr weh tat. Er hat ihn richtig verletzt. Ich beobachtete und machte mir natürlich sofort Sorgen um das Kind. Ich verarzte ihn und ging zu dem Jungen zurück. Ich bemühte mich nicht mit ihm laut zu schimpfen, obwohl ich wirklich sauer gewesen war. Ich erklärte ihm ruhig, dass er dem anderen Kind sehr dolle weg getan hat und dieser nun sehr weinen muss. Ich sah ihm in die Augen und streichelte ihm über den Kopf und erklärte ihm, dass er vorsichtiger mit den kids umgehen soll und wenn er sich ärgert, er einfach mit dem gewissen Kind sprechen soll. Es ist ok sich zu ärgern oder wütend zu sein, doch wir müssen miteinander sprechen. Er schaute etwas traurig, nickte und ging wieder spielen. Zwei Tage später traf ich ihn wieder und er kam auf mich zugestürmt, drückte mich und sagte, hi, schön dich zu sehen. Wie geht es dir. Ich war gerührt, weil ich eher dachte, er sei sauer auf mich.
    Ist das Liebe?
    Es zeigt mir immer wieder, dass wir bei den Menschlein müssen. Sie bilden den Grundstein. Sie sind die Erwachsenen von morgen. Sie werden unsere Welt heilen, wenn wir es ihnen mit auf den Weg geben.

  • Hi Juli!
    Ja die Gedanken und wie wir gelernt haben zu denken hat natürlich sehr viel damit zu tun wie wir großwerden. Und trotzdem stecken Menschen in gleichen, oder ähnliches Situationen Dinge sehr unterschiedlich weg.
    Und irgendwann sind wir 'erwachsen' und selbst verntwortlich. Wir können uns unsere eigenen Gedanken machen, reflektieren und die Weichen für uns stellen. Wir können Herr über unsere Gedanken werden, bestimmen wie wir reagieren wollen, aussortieren, Neues zu lassen.
    Natürlich spreche ich hier von Mneschen die nicht si sehr geschädigt und verletzt wurden, dass ihnen vielses ohne Hilf nicht möglich ist. Die jemanden brnötigen der ihnen hilf sich irgendwann wieder selbst helfen zu können.


    Ach Juli, Du machst so eine wichtige 'Arbeit'. Du sitzt an der 'Quelle' und der Junge hatte bestimmt alles erwartet, aber nicht dass Du ihm über den Kopf streichelst. Er wurde ernst genommen, angenommen, wahrgenommen und spürte wohl diese Liebe dahinter. Genau das verändert alles.


    Amidara . So verstehe ich es...hihi. Danke. Ein langer schwerer Kampf, weil es nicht zu vergessen war, aber der Wunsch sich von der Bürde zu befreien. Ja, das denke ich war das Thema.
    Keep on michaeling, :herz: Sky

  • Hallo ihr lieben :)


    da es gerade um kinder geht,fällt mir dazu etwas ein.Habe selbst ein kind und habe bis jetzt beobachten können,wie das mit dem verzeihen so geht....unsere kinder sind das beste beispiel wie man schnell und effektiv verzeihen kann :)...Habe schon so oft mitbekommen wie das funktioniert,erst wird diskutiert,dann wird sich angebrüllt,dann will einer mit dem anderen nicht mehr spielen und 10 minuten später sind sie wieder die besten freunde!!!!!So einfach ist es bei denen..gut ok manchmal kanns auch schon mal etwas länger dauern(die werden ja auch älter) aber es wird doch recht schnell das kriegsbeil wieder begraben und wärend ich mir bei dem einen oder anderen noch gedanke mache,warum ,wieso,weshalb unnd das das nicht schön war und gemein,hat sich mein klener schon längst wieder vertagen!!SO EINFACH IST DAS!


    Kinder sind da unsere vorbilder,denn sie leben ja noch im hier und jetzt!!!


    Nur das schwierige ist halt,um so älter man wird,um so größer die emotionen,um so tiefer sitz der schmerz!Alles nicht tief an sich ran zu lassen,um es auch wieder schneller abhaken zu können,darin liegt die schwierigkeit!Vor allem,so finde ich,ist es am schwierigsten der person wieder zu ver-trauen.....verzeihen,sich entschuldigen, das finde ich geht noch.....aber wieder zu vertrauen(man möchte ja nicht wieder enttäuscht,verletzt werden) und den weg weiter mit dieser person zu gehen,das finde ich am aller schwiergsten...also ich kanns nicht!Und so stellt sich mir die frage,muß man den weg mit so jemanden weiter gehen,wenn man kein vertrauen mehr hat???Oder darf man sagen,ok ich kann verzeihen,ich kann im gedanken diese person auch um armen aber.... ich kann nicht mit ihr zusammen meinen weg weiter gehen???


    LG Verity :)


    L.O.V.E.

    Die Liebe und das Mitgefühl sind die Grundlagen für den Weltfrieden - auf allen Ebenen.
    (Dalai Lama)

  • Liebe Verity! :blume:
    Verzeihen und Vertrauen...ja das bedingt wohl einander, wieder vertrauen zu können um dann gemeinsam weiter gehen zu können. Das wird je nach Vorkommnis und Verletzung wohl manchmal funktionieren, manchmal nicht.
    Jeder wird sich wohl an seine erste Verliebtheit erinnern können. Diese Zeit wo man jede Sekunde miteinander verbringt, alles ist im Flow, alles ist wunderbar, nichts kann diese Liebe trüben, perfekt einfach...und dann kommt es irgendwann zur ersten Meinungsverschiedenheit..man fühlt sich ent-täuscht, ent-deckt die ersten Verschiedenheiten...das fühlt sich ja auch etwas nach Vertrauens-bruch an..Da ist dann der Punkt wo man bewusst entscheidet, mit noch sehr viel Ver-liebt-heitsbonus, ob man das Ver-zeihen kann. Meistens funktioniert das und man vertraut weiterhin aufeinander und geht weiter miteinander.
    Wir wissen, dass die 'Meinungsverschiedenheiten' größer werden und die Enscheidungen immer wieder getroffen werden müssen :zwinker: . Die Liebe verzeiht soviel und wir gestehen dem anderen menschliche Fehler zu. Er gesteht er sie uns auch zu und wir wissen, das gehört dazu.
    Dieses Akzeptieren dieser kleinen Vertrauensbrüche, die wir mit Liebe wieder kitten können, läßt unsere Ver-liebtheit zu einer Liebe werden die durch Dick und Dünn geht...oder auch nicht. Heute trennt man sich viel schneller, wenn Probleme auftreten. Das Verzeihen und Wiede-Vertrauen endet z.T. viel schneller.
    Ich halte nichts davon um jeden Preis zusammenzubleiben, wie es ja Sinn des Ehegelübdes ist. Meine Eltern.., ich habe es irgendwann nicht verstanden, warum sie sich nicht einfach trennen. Aus Glaubensgründen (Zeugen Jehovas), haben sie es nicht getan. Ich fand das heuchlerisch...sich haben mich eines Besseren belehrt. Haben Ihr Leben durch harte Zeiten zu sich gestanden und (letztendlich) eine tiefe Liebe zueinander gehabt (entwickelt), die ich nie mehr für möglich gehalten hätte. Diese Liebe hat gerade auch meinen Vater im Alter zu einem ganz anderen Menschen gemacht. Aufeinmal konnte er sie zeigen, leben drüber reden. Was mich bis heute verwundert, diese Offenheit. Sie haben halt ihr ganzes Leben gebraucht um dies in der Form gemeinsam zu entwickeln..
    Ich weiß nicht, ob ich diese Ausdauer im Verzeihen und wieder Vertrauen haben kann und werde. Es hat mich viel über die Liebe gelehrt.


    Und Deine Beobachtung bei den Kindern. Wunderbar! SO EINFACH IST DAS WENN MAN IM HIER UND JETZT LEBT und nicht mit dem Kopf entscheidet.
    Wenn wir Erwachsenen es schaffen, nicht alles durch den Filter unserer alten Verletzungen zu quetschen, die Situation als einzigartig und JETZT durch das Herz betrachten, muss eine Verletzung oft auch gar nicht als so immens tief empfunden werden und sich Verhärten...aber dafür bekommen wir ja genug Situationen zum üben.. :zahn:


    Und wieder Vertrauen..ja das ist ein ganz großes Thema. Oft hat es ja gar nicht mit dem Anderen zu tun, sondern mit unserer Fähigkeit sich zu trauen...eine neue unvoreingenommene Chance zu geben.
    Das geht wohl nicht immer, aus unseren eigenen Themen heraus. Muss ja auch nicht immer gehen. Manche Wege trennen sich einfach wieder. Manche Gefährten begleiten einen nur kurz. Aber zu Verzeihen und dann ohne die Alt-last seinen Weg weiter zu gehen, das ist eine Form der Liebe die unsere Welt zu einem friedlichen Ort machen würde und uns selbst auch Frieden/Zu-friedenheit schenkt.
    Habt einen schönen Tag und alles Liebe, Sky* :gruppenk:


    Kinder sind unsere größten Lehrer...sie zeigen uns, wie es ist und sein kann, wenn man ganz nahe am Göttlichen/ Ursprung lebt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sky* is MaJic* ()

  • Und so stellt sich mir die frage,muß man den weg mit so jemanden weiter gehen,wenn man kein vertrauen mehr hat???Oder darf man sagen,ok ich kann verzeihen,ich kann im gedanken diese person auch um armen aber.... ich kann nicht mit ihr zusammen meinen weg weiter gehen???

    Ich glaube: Nein, man muss den Weg nicht weiter gehen. Man kann verzeihen, sprich, man hört auf, einen Groll gegen die Person zu hegen, wünscht ihr alles Gute... aber dennoch kann man sich entscheiden, den Kontakt anzubrechen, wenn einem ein weiteres Zusammensein nicht gut tut.


    Zitat von Sandra Felton ("Im Chaos werden Rosen blühen"):
    "Der erste Schritt ist, dass wir Menschen aus dem Weg gehen, die uns nicht anständig behandeln. Wenn Sie so jemanden kennen, pflegen Sie möglichst wenig Kontakt mit ihm. Gehen Sie dieser Person nicht aus dem Weg, weil Sie sich über sie ärgern, sondern halten Sie sich aus demselben vernünftigen Grund von diesem Menschen fern, wie Sie Ihre Hand von einer heißen Herdplatte fernhalten.
    Es macht einfach keinen Sinn, eine unbefriedigende Sache weiterzuführen."

  • sondern halten Sie sich aus demselben vernünftigen Grund von diesem Menschen fern, wie Sie Ihre Hand von einer heißen Herdplatte fernhalten.

    ..das ist ein vernünftiger Rat. Zu schauen was und wer Energie gibt und was und wer sie uns nur raubt. Sein Leben klären, sich von diesen Personen trennen, wie man sich von Dingen trennen sollte die, man nicht mehr braucht.


    Nicht immer geht das rigoros.
    Meine Schwägerin.....Ich frage mich oft, was ich von ihr lernen soll..Sie ist eine große Lehrerin. Ich verstehe die Lehre nicht. Anfangs habe ich noch versucht zu geben, Ihr andere Blickwinkel zu zeigen, nur als Möglichkeit oder Erinnerung nicht als Vorgabe,...wollte zeigen, dass es soviele Wahrheiten gibt. Aber ich konnte ihr nicht helfen. Vllt ist es das Problem, dass ich denke sie braucht Hilfe, sie soll sich verändern, sie ist nicht gut wie sie ist.. Also dass es meine Betrachtungsweise ist, die falsch ist. Ich sollte ihr vermitteln, dass sie wunderbar IST. Aber das kann ich nicht. Sie tut mir Leid in ihrere kleinen Welt aus Mauern und Wut und Hass auf jeden und alles. Sie raubt mir mit ihren Tiraden Energie und Nerven. Jetzt beim Schreiben denke ich, ich werde es ihr gedanklich 'sagen'. Man könntre auch altmodisch sagen 'Ich schließe sie in meine Gebete ein' und lass sie wissen, dass sie wunderbar IST.


    Eigentlich wollte ich schreibe, dass eine heiße Herdplatte aber auch zum Guten genutzt werden kann, wenn man die Gefahren beachtet und das Gute nimmt; um etwas noch Besseres damit zu tun.
    Also...solche Personen können eben auch viel geben, wenn WIR uns ihrer Gabe öffnen können.. Denn in jedem steckt ja das göttliche Licht.
    Aber Beispiel oben, es geht nicht immer und dann ist eine Trennung sehr gesund...ohne Groll.
    Alles Liebe, Sky* :gruppenk:
    Und ein Link der soviel sagt über Michael und wie er das 'Keep the Faith' gelebt hat, woher er seine Kraft schöpfte. Danke liebe Rose Fine Du wunderbare Seele :herz: :herz: :herz: .
    Michael Jackson - Reinheit und Unschuld als Lebensphilosophie...

    Einmal editiert, zuletzt von Sky* is MaJic* ()

  • Liebe Sky
    Was du beschreibst kenne ich selbst auch sehr gut.
    Ich habe vor 4 Jahren ein Menschen kennen gelernt, mit der ich eine Freundschaft einging.
    Die Person wollte sich Spirituell weiter entwickeln und war zu Anfangs auch Wissbegierig. Aber sie hat nur Informationen gesammelt und nichts weiter damit getan und wunderte sich das es nicht Vorran ging. Sie bat mich mal hier mal da zu schauen und zu helfen. Auch wenn ich wußte das sie ohen selbst zu Handeln nicht weiter kommt, half ich ihr immer wieder so gut ich konnte. Sie schaffte es immer mit ein Schlechtes Gewissen ein zu reden wenn ich nicht helfen konnte. Oder ich wirklich nicht wollte. Ich habe mir lange Zeit die Schuld eingeredet das ich es nicht richtig vermittel das sie es nicht von mir lernen kann ( wenn sie es doch so sehr wollte) es dauerte bis ich lernte das sie nicht Wollte, sondern ganz bequem für sich arbeiten lies. Mir raubte es lange die Energie und war nur noch Erschöpft, ich empfand sie als ein Energie Vampier und fühlte mich selbst schuldig weil ich sie sehr mag aber mit diesen Eigenschaften nicht weiter befreudet sein konnte. Was ich in ihr Erkannte war, welche Entwicklung ich selbst mir erarbeitet hatte und das ich mit einigen Einstellungen die sie vertrat selbst auch mal gehadert hatte. Sie war wie ein Spiegelbild aus meiner Vergangenheit. Dafür bin ich ihr unendlich dankar. Aber es war schwer für mich, von ihr zu trennen, weil ich mich im ersten moment als Versagerin empfunden habe, nicht mit ihr so Auszukommen das eine Freundschaft bestehen konnte.
    Nach der Trennung ging es mir stehtig besser und meine Energie kam wieder zurück.
    Ich musste erst umgehen lernen das wir Menschen kennen lernen die uns etwas aufzeigen, als Spiegelbild dienen, egal ob aus vergangenheiten, gegenwarten oder das was wir gerne in zukunft sein wollen. Manchmal begegnen wir ihnen nur aus diesem einen grund. Und manchmal müssen wir lernen das andere sich anderes Entwickeln und das man unterschiedliche Wege gehen muss. Ich mag sie immer noch und habe ihr ein wunderschönes Leben mit all den Positiven dingen gewünscht die ihr gut tun. Ohne Groll und ohne Hass. es fühlt sich gut an.
    Ich bin dankbar für jede Begegnung in meinem Leben, sie hat mich weiter Entwickelt und zu dem werden lassen was ich heute bin.
    Solche Etntwicklungen bringen uns schritt weise zu der Reihnheit und der all umfassende Liebe.
    Ist es nicht wunderbar das wir auch solche dinge von unserem Wunderbarem Michael lernen können?


    Zitat: Wenn ich in Augen von Kindern schaue die Lachen , dann kann ich darin Gott erkennen, wenn ich Kinder Glücklich sehe, dann sehe ich das Glück Gottes.

    “In a world filled with hate, we must still dare to hope. In a world filled with anger, we must still dare to comfort. In a world filled with despair, we must still dare to dream. And in a world filled with distrust, we must still dare to believe.”
    Michael Jackson
    Rassismus führt zum Verlust deines Mitgefühls.
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  • Hallo, :gruppenk:
    es ist echt witzig. Habe eben in meinem Buch geblättert, so mit geschlossenen Augen und wollte sehen welcher Text sich denn da zu 'zufällig' anbieten würde.. Es gibt ja keine Zufälle...also schon im Sinne von es ist mir zu-gefallen...(und es ge-fällt mir...hihi)...also ein Text von
    E. Caddy aus Herzenstüren öffnen:
    "Wenn es dir schwerfällt, deine Mitmenschen zu lieben, versuche es nicht und zwinge dich nicht dazu, denn du kannst dich nicht mit Gewalt dazu bringen, jemanden zu lieben.
    Indem du jedoch Mich und Meine Hilfe suchst (dich mit dem Universum verbindest), werde ich den Samen der Liebe in dein Herz pflanzen.
    Dann brauchst du ihn nur noch ganz sanft und ruhig zu pflegen und zuzusehen, wie er ohne jede Anstrengung deinerseits wächst.
    Mit Gewalt jemanden lieben zu wollen, heißt einen verlorenen Kampf ausfechten.
    Du wirst feststellen, das Gleiches sich zu Gleichem gesellt, dass du dich ganz selsbtverständlich eher zu diesen als zu jenen Menschen hingezogen fühlst und dass ihr euch leichter miteinander verbinden könnt; aber mach dir darüber keine Sorgen.
    Nach und nach wirst du in deinem spirituellen Wachstum die Bedeutung der universellen Liebe und Meiner göttlichen Liebe kennenlernen. Lasse sie sich ganz selbstverständlich und ohne Anstrengung deinerseits entfalten, nur mit der tiefen inneren Sehnsucht, mehr zu lieben."


    Eigentlich wollte ich jetzt noch etwas aus Michaels Mund zu diesem Thema posten...dabei bin ich an einem seiner Texte aus Dancing the Dream hängengeblieben, der um etwas anderes geht. Also letztendlich nicht wirklich um 'was anderes'..er geht um Liebe. Er geht um dieses mitfühlende menschliche Wesen, Michael Jackson ...Er geht darum, dass die Hoffnung und das Vertrauen manchmal nicht gleich erfüllt werden und doch kann man was tun. Michael erweist aus einem tiefen inneren Gefühl diesem Wesen seine liebevolle Anerkennung.
    Mich berührt das (bin gerade etwas gefühlsduselig die Tage..) und es macht mir Mut, weil es nie zu spät ist jemandem Liebe zu schenken. Die geht nie verloren und kommt immer an.


    Genug ist genug
    "Tanzproben können bis nach Mitternacht dauern, aber dieses Mal hörte ich um zehn auf. "Ich hoffe, es macht dir nichts aus" sagte ich und blickte auf, "aber für heute ist es genug."
    Aus dem Kontrollraum fragte eine Stimme: "Bist du in Ordnung?" „Ein wenig müde, schätze ich" sagte ich.
    Ich schlüpfte in eine Windjacke und machte mich auf den Weg den Flur hinunter.
    Hinter mir ertönten schnelle Schritte. Ich war ziemlich sicher, wem sie gehörten.
    "Ich kenne dich zu gut" sagte sie, als sie mich eingeholt hatte. "Was ist wirklich los?"
    Ich zögerte. "Weißt du, ich bin nicht sicher, wie das klingt - aber heute sah ich ein Bild in der Zeitung. Ein Delfin hatte sich in einem Fischernetz verfangen und ist ertrunken. An der Art, wie sein Körper in den Schnüren verwickelt war, konnte man so viel Qual erkennen. Seine Augen waren leer, doch noch immer war da dieses Lächeln, das ein Delfin nie verliert, selbst wenn er stirbt..." Meine Stimme verklang.
    Sanft legte sie ihre Hand in meine. "Ich weiß, ich weiß."
    "Nein, du weißt noch nicht alles. Es ist nicht nur, daß ich traurig war, oder mir der Tatsache bewußt wurde, daß ein unschuldiges Wesen sterben mußte.
    Delfine lieben es, zu tanzen - unter all den Geschöpfen im Meer ist dies ihre Besonderheit.
    Sie verlangen nichts von uns, sie tollen in den Wellen herum, während wir staunend daneben stehen.
    Sie eilen den Schiffen voraus - nicht um als Erster ans Ziel zu gelangen, sondern um uns zu erzählen: 'Es ist alles nur ein Spiel. Bleib auf deinem Kurs, aber tanze dabei.'
    "Und ich stand da, mitten in der Probe, und dachte: 'Sie haben einen Tanz getötet.' Und da schien es mir das einzig Richtige zu sein, meinen Tanz zu beenden.
    Es liegt nicht in meiner Macht, den Tanz davor zu bewahren, getötet zu werden...aber zumindest kann ich innehalten, um seiner zu gedenken, von einem Tänzer zum anderen."
    Ihre Augen blickten mich zärtlich an.
    "Natürlich, in gewisser Weise. Wir werden wohl viele Jahre warten müssen, bis sie alle sich einigen, wie man dieses Problem lösen kann. So viele verschiedene Interessen sind darin verwickelt. Aber es ist zu entmutigend, zu warten, ob es morgen vielleicht besser wird. Dein Herz wollte sich jetzt mitteilen."
    "Ja" sagte ich und schob die Tür für sie auf.
    "Ich hatte nur einfach dieses Gefühl, und das ist genug für heute." Michael J. Jackson, Dancing the Dream


    Ach, diese Geschichte ist so vielschichtig. Sie ist so sehr Michael. Sie öffnet auch Herzenstüren..
    :herz: Danke Michael :herz:


    Sky*


    Amidara . Hallo du Liebe! :kiss: Ich danke Dir für die persönliche Geschichte.Es ist ja in Deinem Fall noch verzwickter gewesen, weil Ihr Euch freundschaftlich verbunden fühltet und dann zu erkennen, dass sie Dir nicht gut tut, diese Verbindung, scheint ungleich schwerer als bei jemandem der so 'offensichtlich' negativ und destruktiv ist. Dazu gehört Mut und auch Liebe...zu sich selbst und dann nach der Erkenntnis WAS da passiert ist, keinen Groll zu hegen..das ist Verzeihen, eine Qualität der Liebe.
    Schlaf schön und 'träum' schön :zwinker: , Sky*

    Einmal editiert, zuletzt von Sky* is MaJic* ()

  • Oh ihr lieben eure worte tun soooo gut!!! :shi: :hkuss:


    Es gibt einem die hoffnung, das nichts umsonst und nichts falsch ist!!Ihr könnt euch alle hier immer so toll ausdrücken,dieses talent blieb mir bis jetzt leider verborgen aber ich denke ihr versteht drotzdem immer was ich sagen möchte.....


    Bin immer wieder mal auf menschen getroffen,denen ich durch aus immer wieder chansen gab oder mir die chanse gegeben hab es besser zu machen aber leider immer wieder mit dem selben ergebniss,um dann für mich zu beschließen...es hat wohl keinen sinn,auch wenn ich den menschen mag aber die gleiche welle hat dann doch gefehlt,da gings mir so wie dir Amidara,man setzt alles daran zu helfen aber man kommt nicht wirklich ans ziel oder was mir auch schon passiert ist,man hilft und wenn man genug geholfen hat,wird man nicht mehr gebraucht,das ist mir auch schon passiert :( aber egal wie,was,war.... immer habe ich versucht mich zu fragen, wo für es gut war!!Ich selbst gehe immer davon aus, das alles schlechte, auch immer etwas gutes verbirgt, auch wenn mans meist nur selten direkt sieht oder erkennt.Es dauert zwar immer bei mir bis ich den ärger darüber ablegen kann und sagen kann ok,wir sind ja nun mal nicht alle gleich und jeder ist so wie er eben ist und das ist auch gut so!!!Mein größter fehler meine ich ist,das ich zu schnell vertraue und gebe,das wird all zu gerne aus genutz, leider.Es gab eine zeit bei mir wo ich dachte,jetzt könnt ihr mich alle mal am A.... und so weiter :wolke: ,ich war richtig auf konfrontationskurs :agr: ,ich hatte keine lust mehr darauf immer nur ausgenutz zu werden,ich wollte es mal allen so richtig zeigen :punch: ....diesen weg bin ich nicht all zu lange gegangen..ok, nun wußte jeder,das ich auch anders kann..aber wohl gefühlt hab ich mich damit nicht!!! :tüte: Also hab ich erkannt...ich bin so wie ich bin...und so ist es auch gut so!!!!Letzte nacht kurz vorm einschalfen hab ich alle menschen im gedanken besucht und sie in die arme geschlossen,bei denen sich unsere wege getrennt haben,es hat gut getan,es war befreiend,wie als wenn ich jetzt erst richtig abgeschlossen hätte!!


    Darum kann ich euch hier alle garnicht genug danken für eurer führen und für eure hilfe!!!! :gruppenk: :flowers: :flowers: :flowers:


    Michaels worte sind immer wie ein aufrütteln,er dachte über sachen nach,die andere sehen und gleich wieder abhaken,bloß nicht weiter drüber nach denken,zu schrecklich und man kann ja eh nix tun.....so denken glaub die meisten aller menschen!! :rotz: LEIDER!!


    LG Verity


    L.O.V.E.

    Die Liebe und das Mitgefühl sind die Grundlagen für den Weltfrieden - auf allen Ebenen.
    (Dalai Lama)

  • Liebe Sky, danke für diesen unglaublichen "Text"( natürlich ist es viel mehr als nur ein Text) Genug ist genug.

    Zitat

    Sie ist so sehr Michael. Sie öffnet auch Herzenstüren..

    Sie öffnet Herztüren... ich bewundere mal wieder deine Gabe mit Worten umzugehen.. Wunderschön ausgedrückt.


    Als ich damals, vor vielen Jahren, zum ersten Mal "Genug ist genug" las musste ich weinen; wie auch vorhin nochmals. Diese Geschichte oder Michaels Gedanken&Gefühlen bewegen mich tief. Zum einen, weil ich Delfine sehr liebe. Sie sind so wunderschön, ich mag ihre Klänge und ja, ich sehe auch ihren Tanz. Sie sind so schön, anmutig und liebenswert.
    Doch zum anderen sind Michaels Worte so tiefsinnig und berührend. Wir müssten sie in die Welt schreien..


    Kennt ihr das auch, manchmal überkommt mich so ein warmes und tiefes Gefühl von Liebe.. Ich möchte lieben und geliebt werden. Ich wünsche mir so sehr, dass die Welt, die Gesellschaft endlich, endlich sieht, was wir tun. War wir unserer Welt und der Natur antun. Was wir unseren Mitmenschen antun. Was wir uns antun. Ich habe Angst zu verzweifeln, weil sich nichts zu ändern scheint.



    Ich danke allen hier für ihre schönen Gedanken, Eindrücken und Gefühlen. Danke, dass wir sie teilen. M I T E I N A N D E R!

  • Hallo Ihr Lieben!
    @juli, ja manchmal habe ich auch Angst zu resignieren...aber dieses warme Gefühl der Liebe, empfinde ich immer öfter und so geht es vielen hier und vielen weltweit und ich glaube, dass dies sich über das Weltgedächtnis, das Kollektivbewusstsein potenziert und dass es so funktioniert wie mit dem Samen..einmal gepflanzt wächst er und wächst er.
    Wir werden in den Medien gezielt mit negativ Schlagzeilen bombadiert, gerade diese kleinen "Blitzsendungen" dienen einzig dazu Angst zu schüren. Da bestätigt sich, dass sich schlechte Nachrichten besser verkaufen. Sendungen über Nettigkeiten in der Nachbarschaft und positive Entwicklungen bekommt man kaum bis gar nicht, oder nur über Dekoder..da GIBT es allerdings Berichte die mindblowing sind.
    Ausser dass mein Schatz gerne Nachrichten schaut was ich ziemlich ausblende... liebt er diese Art Berichte und dies ist der Grund warum wir die Glotze nicht einfach rauswerfen. Es GIBT mutmachende Berichte..Aber das ist ein anderes Thema.
    WIR entscheiden was wir in unseren Kopf und unser Herz lassen. Ich denke es ist 1000 Mal hilfreicher für die Welt positive Gedanken zu haben und Frieden in sich zu finden (der dann auch nach außen strahlt), als seine Ängste schüren zu lassen. Klar ist es nicht verkehrt zu wissen wie es in der Welt tickt..ABER denken wir wirklich wir wissen es durch die Nachrichten?? Ich sage mir immer, die Nachrichten bedeuten NICHT, dass wir uns nach-(ihnen)-richten müssen. Wenn wir unser Umfeld, das was uns betrifft bewusst wahrnehmen und HIER, im eigenen SPACE handeln, ist mehr getan, als wenn wir uns den Geschehnissen irgendwo auf der Welt hilflos und ängstlich gegenüber sehen.
    Und von daher glaube ich, dass Gutes passiert und dieser Wunsch geliebt zu werden, der steckt in jedem, der ist der Motor. Davon ab, Menschen die Gutes tun, sind größtenteils nicht darauf bedacht in die Medien zu kommen. Es geschieht im Stillen...., aber nicht weniger wirkungsvoll!
    Michael hat beides getan. Aufmerksam gemacht und viel im Stillen gehandelt, wie es seine Art war.
    Er ist ein wunderbares Vorbild und seine Texte, sein Wesen..das alles hat die Herzen berührt und öffnet sie weiterhin. DAS ist sein wahres Erbe.
    Alles Liebe:herz:, Sky*

  • :wave:


    Zitat

    Und von daher glaube ich, dass Gutes passiert ... Davon ab, Menschen die Gutes tun, sind größtenteils nicht darauf bedacht in die Medien zu kommen. Es geschieht im Stillen...., aber nicht weniger wirkungsvoll!


    Das glaube ich auch. Davon bin ich überzeugt! Es gibt so viele Menschen, die engagiert sind, die andere hilfsbedürftige Menschen unterstützen, die helfen, die ihr Herz an eine Organisation verschenken... Und ich schätze jeden Gedanken, jede Tat, jede Hilf hoch..


    Und doch fühle ich manchmal, es ist nicht genug. Wir müssen uns alle an den Händen fassen und eine Einheit sein. Ich möchte keine Bilder von sterbenden Kindern mehr sehen, während andere Menschen dekadent vor sich hin leben. Die Gesellschaft, nein die gesamte Welt, ist in einem Ungleichgewicht. Wir alle haben das Recht g l ü c k l i c h zu sein. Wir alle haben das Recht Liebe zu empfangen, Essen zu haben, in einem warmen Bett schlafen zu können, keine Angst haben zu müssen, ob ich auf offener Straße vom nächsten Soldaten erschossen werde.


    In diesem Sinne:
    Keep the Faith L.O.V.E

  • Wir alle haben das Recht g l ü c k l i c h zu sein. Wir alle haben das Recht Liebe zu empfangen, Essen zu haben, in einem warmen Bett schlafen zu können, keine Angst haben zu müssen

    Da hast Du absolut recht, liebe Juli!
    Und weltweit gesehen, kann es mutlos machen.
    Man kann sich aber auch mehr denn je organisieren, Organisationen unterstützen und eben in seinem Umfeld ganz konkret einer Person helfen..oder einem Wesen, der Natur was auch immer. Es geht um eigene Werte...sich verantwortlich fühlen. Es geht um Menschlichkeit und um Nachhaltigkeit. Es geht ums Handeln.
    Ich wünschte auch so sehr, dass die Globalisierung mal das in Angriff nimmt was am aller wichtigsten ist: Gleiches Recht für alle. Da sollten Gelder und Bemühungen hingehen, jeder sollte sauberes Trinkwasser zur Verfügung haben, keiner Hunger haben müssen, medizinische Versorgung..all sowas...
    Diesen Gedanken, alle haben das Recht glücklich zu sein, und diese Hoffnung hat Michael gelebt.
    Sky* :herz:

  • Sorry, dass ich mich hier einfach so einmische.....so ohne Worte....habt ihr schon mal rausgeschaut..?? genießt es einfach....


    It`s Love pure.........


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    Ich wünsche euch eine Gute Nacht :wave:
    Liebe Grüße
    magictree

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    [i][font='Comic Sans MS, sans-serif'][b][size=8]

    "...for the rest of my life I smile when I hear your name!
    No matter what I do
    I'm gonna keep on lovin' you..."
    Siedah Garrett
    :herz: Thanx :BlaueBlume::herz:

  • War mit dem Hund...Herrlich magisch...heute Morgen bei der Hunderunde war der Mond noch da. Er lag auf der Seite. Sehr abgefahren..
    Gestern Abend dachte ich auch daran, wie sehr Michael den Mond geliebt hat. Es erinnert mich an England als Michael dort ein Haus gemietet hat und der Vermieter erzählte wie er ihn einmal draußen im Mondschein tanzen sah..
    Alles Liebe Sky*


    http://www.mjfriendship.de/de/…task=view&id=82&Itemid=36 Das Original.


    Der Tanz des Lebens aus Dancing the Dream by Michael J. Jackson


    Ich kann dem Mond nicht entkommen. Seine sanften Strahlen drängen die Schleier der Nacht beiseite.
    Ich muß es nicht einmal sehen - seine kühle blaue Energie fällt auf mein Bett und ich setze mich auf. Ich laufe durch den dunklen Korridor und lasse die Tür aufschwingen, nicht um mein Heim zu verlassen, sondern um zurückzukehren.
    "Mond, hier bin ich!" rufe ich. "Gut" antwortete er. "Dann zeig uns jetzt einen kleinen Tanz."
    Mein Körper jedoch hat angefangen, sich zu bewegen, lange bevor er überhaupt etwas sagte. Wann hatte das begonnen? Ich kann mich nicht erinnern - mein Körper hat sich von jeher bewegt.
    Seit meiner Kindheit habe ich auf diese Weise auf den Mond reagiert, sein Lieblings-Verrückter, und nicht nur seiner. Die Sterne ziehen mich an, sind mir nahe genug, daß ich ihr funkelndes Spiel durchschaue. Sie tanzen ebenfalls, mit sanften Bewegungen ihrer Moleküle, die meine Atome im selben Takt hüpfen lassen.
    Mit weit geöffneten Armen gehe ich auf das Meer zu, das einen weiteren Tanz in mir hervorbringt. Tanzen im Mondlicht ist langsam und sanft wie blaue Schatten auf einer Wiese.
    Wenn die Brandung donnert, dann höre ich das Herz der Erde, und das Tempo nimmt zu. Ich fühle die Delfine im weißen Schaum springen, sie versuchen zu fliegen, und fliegen beinahe, wenn die Wellen hoch zum Himmel wogen.
    Ihre Schwanzflossen hinterlassen Lichtbögen als leuchtendes Plankton in den Wellen. Eine Gruppe kleiner Fische steigt auf, aufblitzendes Silber im Mondlicht wie ein neues Sternbild.
    "Ah!" sagt das Meer "Nun haben wir eine Schar versammelt."
    Ich laufe am Strand entlang, fange die Wellen mit einem Fuß ein und weiche ihnen mit dem anderen aus. Schwach höre ich knackende Geräusche - hundert ängstliche Sandkrabben tauchen sicherheitshalber in ihren Löchern unter.
    Ich renne jetzt, manchmal auf meinen Zehen, und manchmal mit Volldampf. Ich werfe meinen Kopf zurück, und ein wirbelnder Nebel sagt: "Schnell jetzt, dreh dich!“
    Grinsend, meinen Kopf duckend, um im Gleichgewicht zu bleiben, beginne ich, mich so wild zu drehen, wie ich kann.
    Dies ist mein Lieblingstanz, denn er birgt ein Geheimnis. Je schneller ich herumwirble, desto ruhiger bin ich innerlich. Mein Tanz ist voller Bewegung nach außen, und in meinem Inneren ist Stille. So sehr ich es liebe, Musik zu machen, es ist die ungehörte Musik, die niemals stirbt. Und die Stille ist mein wirklicher Tanz, obwohl sie sich nie bewegt. Sie tritt beiseite, mein Choreograph der Gnade, und segnet jeden Finger und jeden Zeh.
    Nun habe ich den Mond vergessen, und das Meer und die Delfine, aber ich spüre ihre Freude mehr denn je zuvor.
    Ob weit entfernt wie ein Stern oder nah wie ein Sandkorn, das Dasein erhebt sich schimmernd im Licht. Ich könnte dort für immer bleiben, es ist so liebevoll und warm.
    Doch sobald man es berührt, schießt Licht aus der Stille heraus. Es läßt mich erschauern und fesselt mich, und ich weiß, es ist mein Schicksal, anderen zu zeigen, daß dieses Schweigen, dieses Licht, dieser Segen mein Tanz ist. Ich nehme dieses Geschenk an, nur, um es weiterzuschenken. "Schnell, gib!“ sagt das Licht.
    Wie nie zuvor versuche ich, zu gehorchen, neue Schritte, neue Gesten der Freude zu erfinden.
    Mit einem Mal fühle ich, wo ich bin, ich laufe zurück, den Hügel hinauf.
    Das Licht in meinem Schlafzimmer brennt. Es zu sehen, bringt mich wieder herunter. Ich beginne, mein pochendes Herz, die Trägheit meiner Arme, das warme Blut in meinen Beinen zu fühlen. Meine Zellen wollen langsamer tanzen. "Können wir ein wenig gehen?" fragen sie. "Es ist ziemlich wild gewesen."
    "Natürlich." Ich lache und verlangsame die Geschwindigkeit zu einem leichten Schlendern.
    Ich drehe den Türknopf, leicht keuchend, und freue mich, daß ich müde bin.
    Zurück ins Bett kriechend, denke ich über etwas nach, das mich immer erstaunt hat.
    Sie sagen, daß einige der Sterne, die wir dort oben sehen, garnicht wirklich dort sind. Ihr Licht braucht Millionen von Jahren, um uns zu erreichen, und alles, was wir tun, ist, in die Vergangenheit zu schauen, in einen längst vergangenen Augenblick, als jene Sterne noch scheinen konnten.
    "Aber was tut ein Stern, nachdem er aufgehört hat, zu scheinen?" frage ich mich. "Vielleicht stirbt er."
    "Oh nein" sagt eine Stimme in meinem Kopf. "Ein Stern kann niemals sterben. Er verwandelt sich in ein Lächeln und fließt zurück in die kosmische Musik, in den Tanz des Lebens."
    Ich mag diesen Gedanken, der letzte, den ich habe, bevor sich meine Augen schließen.
    Mit einem Lächeln verschmelze ich selbst mit der Musik.