STERN - Titelstory über Michael (incl. Protestaktion dagegen)

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  • Ich lach mich hier gerade schlapp über Euer :blabla::ablach::ablach::ablach:
    Da bin ich ja gespannt...
    Ich finde es etwas seltsam, dass ich nur auf eine meiner Mails bisher die tolle Antwort bekommen habe (zumindest für den anderen Mailaccount müsste ja noch was kommen...), sind die so überflutet :lol1: mit "den nicht nur positiven sondern auch kritischen Leserzuschriften" oder so langsam?


    @Scream
    Ich hoffe sehr, dass Du Dir nicht umsonst die Mühe gemacht hast! :dafuer:

  • Des weiteren schreibt sie, sie hätte Zeitgenossen von Herrn Michael Jackson zu seinem Leben befragt. Nun, wie kann man ihr das glauben ohne Quellenangabe?


    Hmm... sind wir nicht alle Zeitgenossen von Michael Jackson - oder hat hier jemand erst danach das Licht der Welt erblickt?
    Mit Zeitgenossen kann sie also die gesamte Menschheit meinen, die der Kommunikation fähig ist. :meckern:

    Oh danke Claudia, ich wollt sie grade wieder löschen, weil's mir irgendwie nachträglich peinlich war ..... :rotwerd: ... aber wenn du meinst, das passt so .... :rose:


    Nix da löschen - ich finde diese Mail sehr treffend. Schick sie ab :daumen:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Zitat

    Nix da löschen - ich finde diese Mail sehr treffend. Schick sie ab


    ...ja, ja abgeschickt ist sie schon längst ... :jubel: ... ich sag euch dann, was zurückkommt ...

  • Claudia :


    Na, noch keine Antwort? Das könnte bedeuten, dass sie es doch lesen...was wiederum bedeuten würde, dass sie mir eine Standardmail geschickt haben, obwohl ich geschrieben habe, dass ich das nicht will....was wiederum bedeutet, dass man das unbedingt den Obersten dort mitteilen muss! :reiben:



    Ich habe heute vom Presserat die Bestätigung bekommen, dass sie meine Beschwerde über den STERN erhalten haben. Wie sieht es bei Dir aus, Faith? :lg:

  • Na, noch keine Antwort? Das könnte bedeuten, dass sie es doch lesen...was wiederum bedeuten würde, dass sie mir eine Standardmail geschickt haben, obwohl ich geschrieben habe, dass ich das nicht will....was wiederum bedeutet, dass man das unbedingt den Obersten dort mitteilen muss!


    Nein, ich habe immer noch keine Antwort von ihnen!
    Ich gebe Dir recht, es schaut so aus, als ob sie die Mails doch lesen und einfach keinen Bock haben, sich damit auseinander zu setzen :haue:


    Mir ist da gestern noch etwas eingefallen...
    Wir können ja unseren Brief an die Obersten schicken und gleichzeitig an die Hexe und bei dem Brief an die Obersten vermerken wir noch, dass wir der zuständigen Redaktion den gleichen Brief geschickt haben, während wir bei dem Brief an die Hexe nichts schreiben....So bekommt sie dann vielleicht doppelt eine auf den Deckel, wenn die Chefs die Tussi nach der Mail fragen, und die gar nicht weiß um was es geht :ablach:
    Bin ich heute wieder gemein! :reiben:


    My idea of magic doesn´t have much to do with stage tricks and illusions. The whole world abounds in magic.

    - Michael Jackson, Dancing the Dream 1992 -

  • Ich bin noch einmal der Frage nachgegangenn wie man die Chefs auch wirklich erreicht und fand noch einmal Folgendes bestätigt:


    Zitat

    mmer wieder für Unsicherheit sorgt auch die Frage, wie die Adresse zu gestalten ist, wenn der Brief nur vom Empfänger persönlich, nicht aber von einem anderen Mitarbeiter der Firma geöffnet und gelesen werden soll. Prinzipiell gilt hier der Grundsatz, dass das betreffende Schreiben dann von anderen Firmenangehörigen geöffnet werden darf, wenn der Personenname (mit oder ohne den Zusatz z. H., z. Hd.) nach der Firmenadresse steht. Durch die Voranstellung des Personennamens wird dies verhindert. Zur größeren Eindeutigkeit kann noch der Vermerk persönlich oder vertraulich hinzugefügt werden.


    Quelle: http://www.duden.de/deutsche_s…sletter/archiv.php?id=112
    Man sollte annehmen, dass sich ein renommiertes Verlagshaus daran hält!
    Das von mir schon erwähnte "Einschreiben eigenhändig"kostet mittlerweile 3,85€, wobei wir ja auch nicht wissen, wer dort bevollmächtigt ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Faith () aus folgendem Grund: Tippfehler beim Preis korrigiert

  • Ich hier noch was auf der Homepage der Deutschen Post eine genaue Beschreibung eines Einschreibens Eigenhändig gefunden


    EINSCHREIBEN, die mit der Zusatzleistung EIGENHÄNDIG kombiniert sind, werden immer nur dem Empfänger persönlich gegen Unterschrift ausgehändigt. Der Empfänger kann allerdings schriftlich einen Dritten ausdrücklich zur Entgegennahme eigenhändiger Sendungen bevollmächtigen.


    Ich finde, dass hört sich doch sehr gut an und es ist fast zu 100% gewährleistet, dass der Brief dann auch direkt bei dem Empfänger ankommt, allerdings ist es nicht gerade billig.
    Wenn wir ein Einschreiben + Eigenhändig + Rückschein versendet kostet es 5,65€


    Quelle: http://www.deutschepost.de/dpa…&xmlFile=link1015321_6396


    Liebe Grüße
    Claudia


    My idea of magic doesn´t have much to do with stage tricks and illusions. The whole world abounds in magic.

    - Michael Jackson, Dancing the Dream 1992 -

  • Ich habe gestern die gleich Antwort wie "scream" bekommen; voll für'n :arsch:
    Das ist keine objektive Sichtweise über den Menschen MJ sondern eine bösartige Glosse! Ich werde denen auch noch einmal kurz und bündig mitteilen, was ICH unter Objektivität verstehe!
    Blödes arrogantes Volk. Stellen einen immer als gehirngewaschenen luviduvi-Fan dahin, der MJ grundsätzlich mit einem Glorienschein sieht. Das :haeh: mich echt an.

  • Leute, Ihr werdet es nicht glauben, wir haben Antwort vom STERN! Und zwar eine Stellungnahme von dieser Kruttschnitt-Hexe selbst!!!


    Hallo Ihr Lieben,
    ich habe die gleiche Mail bekommen :örks:
    für was hält die uns eigentlich,

    Zitat

    gewisse Emotionalität beim engagierten Leser verständlich und verzeihlich


    Spinnt die , verzeihlich , das ist doch wohl die Höhe :haeh:

    Zitat

    Artikels feststellen, dass darin sehr viele positive Aspekte zum Thema Michael Jackson enthalten sind.


    Wo ???

  • Ich habe mir vorhin die in der Mail vom Stern erwähnten abgedruckten Leserbriefe angesehen! Welch Wunder, dass da nichts war, was unserer Krititk auch nur entfernt ähnelt! :schelm:
    Es gab zwar die fettgedruckte Überschrift "Unsägliches Leid zugefügt" zu einem ebenfalls fettgedruckten Brief, in dem kritisiert wurde, dass Vater Joe als eigentlicher Urheber der Tragödie gar nicht erwähnt wurde, aber die anderen beiden Leserbriefe, bzw. Auszüge davon, waren eher lobend bzw. neutral!


    es ist fast zu 100% gewährleistet, dass der Brief dann auch direkt bei dem Empfänger ankommt,


    Ich glaube, dass in der Postzentrale sicher jemand eine Vollmacht für Einschreiben, auch eigenhändige, hat, aber trotzdem hat ein solcher Brief eine ganz andere Gewichtung. Ich wage mich mit meinem bescheidenen Brief nicht so hoch hinaus, vielleicht habe ich ja eine Reaktion, bevor Euer Mammutwerk fertig ist, die Euch bei der Überlegung, wie Ihr den Brief verschickt, helfen kann.

  • Also ich habe einige Zeit im Vorstandssekretariat gearbeitet und daher ist mir bekannt, dass Einschreiben von mir angenommen werden durften.


    Allerdings wurden Briefe, die ausdrücklich mit "vertraulich/persönlich" gekennzeichnet waren, ungeöffnet auf den Tisch des Herrn gelegt.
    Zur Verdeutlichung in Gänsefüßchen und unterstrichen - kommt noch wichtiger an :hut:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • So, Claudia und ich haben ziemlich intensiv an dem Brief für den Vorstand gearbeitet...Ich hab sozusagen die allgemeine Erklärung, also den ersten Teil, übernommen und sie hat dann im zweiten Teil nochmal Textstellen herausgesucht und Gegenargumente gefunden! Ich poste den Brief jetzt mal hier...Ihr könnt gerne Anregungen oder Kritik äußern! :shi:


    Sehr geehrter Herr Dr. Buchholz,

    im Folgenden möchte ich Sie über meinen „Briefwechsel“ mit der STERN-Redaktion informieren, der, wie ich finde, äußerst unerfreulich und unbefriedigend verlief. Ich würde Sie gerne auf den unzureichenden Umgang mit den Lesern aufmerksam machen und Sie gleichzeitig um eine diesbezügliche Stellungnahme bitten, die ich leider trotz mehrmaliger Versuche von der Chefredaktion bis heute nicht bekommen habe!


    Am 17.06.2010 veröffentlichte Frau Christine Kruttschnitt, eine Dame, die für Ihre negative Einstellung gegenüber Michael Jackson bekannt ist, eine Titelgeschichte im STERN zu dessen Todestag. Diese ist in äußerst zynischem und ironischem Ton verfasst, stellt deshalb wohl eher keine angemessene Würdigung zu diesem Jahrestag dar und verstößt außerdem, meiner Meinung nach, in vielen Punkten gegen den Pressekodex.
    Dies ist ein Auszug aus dem ersten Brief, den ich daraufhin mit der Bitte um Weiterleitung an die Chefredaktion verschickte. In diesem listete ich die folgenden Textstellen mit den dazugehörigen Gegenargumenten auf und fügte den exzellenten Artikel von Charles Thomson aus der Huffington Post bei, in dem er die ungerechte Behandlung Michael Jacksons durch die Medien anschaulich erläutert:


    S. 127: "Es kommt einem vor, als wäre nur der igittige Teil von MJ von uns gegangen: der rastlos seine schulpflichtigen Kinder durch arabische Paläste zerrende Exzentriker, von Schlaflosigkeit und nachgesagtem Hang zur Knabenliebe getrieben. Ein 50-jähriger, der wie ein Bub bei jeder Gelegenheit „I love you all“ piepste – dabei hätte sein inneres Kind schon lange Vater sein können.“


    S. 128: "Der schwarz geborene weiße Mann..."


    S. 128: "MJ - ein notorischer Ärzteverführer, der Dutzende Doktoren verschlissen hat mit seinen nimmersatten Rufen nach Schlaf- und Betäubungsmitteln"


    S. 128: Paris sagte "doofe Worte"


    S. 129: "Aufzucht der Kinder"


    S. 130: "Schuldenberg von mindestens 300 Millionen Dollar" (Beweis?)


    S. 130: "Eifer im Erwerb von Immobilien" (in den letzten Jahren hat Michael Jackson keine Immobilien erworben!)


    S. 130: "Auf allen Erdteilen, die er bereiste, hinterließ er offene Rechnungen und nicht eingehaltene Abmachungen..."


    S. 132: Es dauerte „quälerisch lange“, bis er aus der Welt schied.


    Außerdem wird auf S. 126 das ANGEBLICH letzte Foto von Michael Jackson gezeigt, von dem inzwischen längst bekannt ist, dass es eine Fälschung ist!

  • Dazu kommt, dass Frau Kruttschnitt für Ihre minderwertigen Artikel über Michael Jackson, die sämtlich die Menschenwürde verletzen, bekannt ist. Darin finden sich Äußerungen wie diese:


    http://www.stern.de/lifestyle/…iner-legende-704648.html:
    „Querbeet liefen am vergangenen Abend Bilder aus Jacksons Leben - von dem kleinen, munteren, schwarzen Jungen, der auf der Bühne hüpfte wie das Häschen in der Batteriewerbung, bis hin zu dem hohlwangigen Wesen, das der Welt nicht mehr und nicht weniger zu sagen hatte als sein hingehauchtes ‚I love you all‘.“


    "...Thriller hört, kann den schlechten Beigeschmack der vergangenen Jahre bei Seite schieben. Das ungute Gefühl, Rhythmus und Takt eines Kinderfummlers und krankhaften Freaks auf den Leim zu gehen. Jetzt, nach seinem Tod, darf das Werk wieder glänzen". (Stern Nr.28/2009, S.50, drittletzter Abschnitt)


    Erst nach mehrmaligen erneuten Anschreiben erhielt ich vor kurzem diese Antwort (allerdings nicht vom Chefredakteur selbst, sondern von Frau Fischer):


    Bitte entschuldigen Sie die verspätete Beantwortung. Der Grund dafür ist, dass unsere in New York tätige Kollegin Christine Kruttschnitt, die Autorin der stern-Titelgeschichte: „Michael Jackson – Das Vermächtnis", stern 25/2010, im Urlaub war und erst jetzt selbst zu den nicht nur positiven sondern auch kritischen Leserzuschriften Stellung nehmen konnte. Diese lautet wie folgt:



    „Es ist leider unvermeidlich, dass bei Porträts von Stars, die jeder ganz genau zu kennen meint, Erwartungen vorhanden sind, die zwangsläufig enttäuscht werden, wenn dieser Text anders ausfällt, als sich Fans erhoffen. Als Journalisten haben wir die Aufgabe, objektiv über Personen zu schreiben – ob diese nun prominent sind oder nicht. Wir befragen Zeitgenossen, die den Star wirklich gekannt, erlebt und mit ihm gearbeitet haben; wir beschreiben Ereignisse, die den Künstler beleuchten. Dabei bleibt es nicht aus, dass manchmal auch Dinge zur Sprache kommen, die jenen, die diesen Star verehren, nicht gefallen. Im Fall von Michael Jackson, der erst vor einem Jahr unter so dramatischen Umständen ums Leben kam, ist eine gewisse Emotionalität beim engagierten Leser verständlich und verzeihlich. Vielleicht werden Sie bei einer zweiten, distanzierteren Lektüre des Artikels feststellen, dass darin sehr viele positive Aspekte zum Thema Michael Jackson enthalten sind. Dieser Meinung sind übrigens viele Leser."



    Aus Platzgründen konnten im stern 27/2010 leider nur eine kleine Auswahl aus den eingesandten Meinungsäußerungen abgedruckt werden. Aber auch unveröffentlichte Stellungnahmen werden redaktionell ausgewertet und mit inhaltlicher Kritik setzen sich die Autorin, die Chefredaktion sowie das zuständige Ressort auseinander.


    Über diese Antwort ärgerte ich mich sehr, denn ich vermerkte ausdrücklich, dass der Brief an die Chefredaktion gehen sollte, da ich schon ahnte, dass von Frau Kruttschnitt nur eine Standard-Antwort zu erhalten ist. Ich beschwerte mich erneut und erhielt überhaupt keine Reaktion mehr.
    Zu Frau Kruttschnitts Argumentation möchte ich noch anmerken, dass sie lediglich eine Designerin und einen Bühnenausstatter, die mit ihm in der kurzen Vorphase zu „This Is It“ gearbeitet haben, interviewte! Sind das nun die Personen, die, wie sie argumentiert, Michael Jackson „wirklich gekannt“ haben? Das ist keine solide journalistische Arbeit. Als kränkend empfand ich die von ihr abwertend gebrauchte Bezeichnung „Fan“, die sie automatisch für mich verwendet, ohne mich zu kennen!
    Außerdem wurden im darauffolgenden STERN-Heft ausschließlich positive Kritiken veröffentlicht, obwohl ich ganz sicher bin, dass ZAHLREICHE Briefe mit kritischen Anmerkungen eingingen…Wo bleibt also hier die Objektivität der Redaktion?
    Frau Kruttschnitt hat dem Ruf des STERN eindeutig durch ihre unseriöse Art des Schreibens Schaden zugefügt. Ich kenne viele Leser, die außerordentlich enttäuscht sind, und ab sofort vom Kauf dieser Zeitschrift absehen. Diese Folgen dürften für Sie doch nicht uninteressant sein.
    Diese Dame verstößt in meinen Augen eindeutig gegen die folgenden Punkte des Pressekodex:
    -Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.
    -Nachrichten und Informationen sind auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.
    -Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.
    -Nachrichten und Informationen sind auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.
    -Unbegründete Behauptungen und Beschuldigungen, Ehrverletzung, Veröffentlichungen, die das sittliche oder religiöse Empfinden verletzen, und eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt und Brutalität sind nicht zulässig.
    -Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.


    Ich hoffe sehr, dass ich an dieser Stelle endlich ernst genommen und respektiert werde und von Ihnen eine angemessene Antwort erhalte!


    Mit freundlichen Grüßen

  • ERGÄNZUNG:


    Hier noch einmal die wichtigsten Textstellen aus dem STERN-Artikel, versehen mit den entsprechenden Gegenargumenten:


    S. 128: "Der schwarz geborene weiße Mann..."


    Michael Jackson litt nachweislich an der Erbkrankheit Vitiligo und von daher kann er nichts dafür, dass seine Haut mit der Zeit immer weißer wurde (Obduktionsbericht!)



    S. 128: "MJ - ein notorischer Ärzteverführer, der Dutzende Doktoren verschlissen hat mit seinen nimmersatten Rufen nach Schlaf- und Betäubungsmitteln"


    Zur Wortwahl "Ärzteverführer":


    Allgemeine Definition des Wortes "Verführung":
    Verführung bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch eine Person so zu manipulieren, dass sie etwas tut, was sie eigentlich nicht wollte (z.B. etwas kaufen etc.).
    Der Begriff Manipulation (lat. Handgriff; Kunstgriff) beschreibt die gezielte Einflussnahme, in psychologischer Hinsicht sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erleben und Verhalten von Einzelnen und Gruppen zielt und diesen verborgen bleiben soll.


    Nach der allgemeinen Definition wollen Sie mit dem Wort "Ärzteverführer" sagen, dass Michael Jackson die Ärzte manipuliert hat, damit sie etwas machen was sie nicht wollten. Wobei das Wort manipulieren bedeutet, dass ein Mensch in psychologischer Hinsicht auf eine andere Person Einfluss nimmt.
    Dass ist aber nicht richtig, denn Michael Jackson hat niemanden dazu getrieben etwas zu tun, was er nicht wollte. Er belohnte die Ärzte für ihre Dienste reichlich und sie hätten genauso gut sagen können, dass sie das nicht machen wollen und hätten, allerdings ohne Geld, gehen können.


    Daher bleibt nur ein Schluss übrig, dass entweder nicht genau genug recherchiert wurde für den Artikel oder es darum geht, möglichst sensationslustig zu berichten.


    Auszug Pressekodex:


    - Nachrichten und Informationen sind auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden
    - Unbegrüdete Behauptungen und Beschuldigungen, Ehrverletzung, Veröffentlichungen, die das sittliche oder religiöse Empfinden verletzen, und eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt und Brutalität sind nicht zulässig.


    Die Presse achtet das Privatleben, die Intimsphäre sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmungdes Menschen.



    S. 129: "Aufzucht der Kinder"


    Mit dem Ausdruck "Aufzucht", der vorwiegend in der Tierwelt gebraucht wird, suggerieren Sie dem Leser, dass entweder Michael nicht der menschlichen Rasse angehört oder seine Kinder. Beide Möglichkeiten sind absolut nicht tragbar und haben nichts mehr mit objektivem Journalismus zu tun, sondern sind eine Beleidigung (Verleumdung, üble Nachrede).


    Auszug Pressekodex

    Unbegründete Behauptungen und Beschuldigungen, Ehrverletzung, Veröffentlichungen, die das sittliche oder religiöse Empfinden verletzen, und eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt und Brutalität sind nicht zulässig.


    S. 130: "Schuldenberg von mindestens 300 Millionen Dollar"


    Michael Jackson hatte keine Schulden, das einzige was man ihm eventuell nachsagen kann, aber das auch nicht mit Sicherheit, weil die Beweise fehlen, ist, dass er hin und wieder einen Engpass mit Bargeld hatte, da sein Vermögen angelegt war und es nicht so leicht zu Geld gemacht werden konnte, wie z.B. der Musikkatalog, der auf ca. 1 Mrd. Dollar geschätzt wird.



    S. 126 Foto von Michael Jackson´s Bett


    In der Zwischenzeit ist das widerlegt. Es handelt sich dabei nicht um das Bett in dem er gestorben ist


    Auszug Pressekodex:


    Nachrichten und Informationen sind auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen. Veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, die sich nachträglich als falsch erweisen, hat das Publikationsorgan, das sie gebracht hat, unverzüglich richtig zu stellen.



    S.127"Auf dem Weg zur Holly Terrace steht eine Pseudo-Griechen-Mutter mit Pseudo-Marmor-Kind, was ebenfalls unschuldig aussieht und nur zynischen Gemütern vor diesem Grabmal unüberlegt erscheint"


    Das ist ein zynische Anspielung auf Jacksons Prozess und eine latente Unterstellung, dass er tatsächlich Kinder in irgendeiner Form missbraucht hat.




    S.128 "..Blanket also kämpft in dem Wackelvideo mit einem Lichtschwert und zeigt deutlich überzuckertes Verhalten."


    Nur weil Blanket oder Paris oder Prince oder irgendein anderes Kind auf der Welt spielen und es dabei etwas wilder zugeht, muss das nicht gleich heißen, dass das Verhalten überzuckert ist, was wiederum unterstellt, dass die Kinder viel zuckerreiches Essen, wie Süßigkeiten zu sich nehmen würden. In Wirklichkeit ist es für Kinder in dem Alter ganz normal etwas wilder zu spielen und der Ursprung ist eher im überhöhten Adrenalinausstoß zu suchen.

  • Ich bin, ehrlich gesagt, heute schon zu platt, um richtig denken zu können! :hirn: Beim ersten Durchlesen, fällt mir nur ein: :hut:


    , dass der Brief an die Chefredaktion gehen sollte

    Brief oder Mail?


    Ich beschwerte mich erneut und erhielt überhaupt keine Reaktion mehr.

    Warum erwähnt Ihr nicht die Standardantwort auf die Reklamation der Standardantwort?

    darauffolgenden STERN-Heft

    Darauffolgend ist evtl etwas schwammig, konkret war es der Stern 27/2010. EDIT: :ibd: Das steht ein paar Zeilen davor!


    Und ich finde, dass der Schutz der Würde der Kinder noch mehr herausgearbeitet werden könnte, da könnt Ihr ruhig noch deutlicher schimpfen, ich zitiere mich einfach mal selbst:

    Zitat

    Es geht hier um das Spiel eines Kindes, über das hier so verachtend geschrieben wird. Darf ein Kind nicht es selbst sein und einfach mal albern oder was auch immer, ohne dass es in der Presse dafür „zum Affen“ gemacht wird? Davon abgesehen sind das Privataufnahmen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Darf man Kindern, die ihren Vater verloren haben, für reißerische Presseartikel ihre Privatsphäre nehmen, nur weil er berühmt war?



    Aber wie schon geschrieben, bin heute eigentlich zu platt für so wichtige Dinge! Ich mache mir gern aber morgen noch ein paar Gedanken!


    Hut ab und Respekt!
    Faith


    EDIT:Erst seh ich nix und dann doppelt :hwj:

    Zitat

    Diese Dame verstößt in meinen Augen eindeutig gegen die folgenden Punkte des Pressekodex:
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    -Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.
    -Nachrichten und Informationen sind auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Faith () aus folgendem Grund: Bin ein Blindfisch

  • Ich gehe mal nur auf eine Sache ein, damit es nicht so aussieht, als sehe man nicht einen Makel an MJ... Sorry


    Zitat

    S. 130: "Schuldenberg von mindestens 300 Millionen Dollar"


    Michael Jackson hatte keine Schulden, das einzige was man ihm eventuell nachsagen kann, aber das auch nicht mit Sicherheit, weil die Beweise fehlen, ist, dass er hin und wieder einen Engpass mit Bargeld hatte, da sein Vermögen angelegt war und es nicht so leicht zu Geld gemacht werden konnte, wie z.B. der Musikkatalog, der auf ca. 1 Mrd. Dollar geschätzt wird.

    Meine liebe Fleur, wenn Du ein Haus besitzt im Wert von 500.000 Euro - bei der Bank aber einen Kredit von 50.000 abzuzahlen hast, dann hast Du sehr wohl Schulden - auch wenn Dein Vermögen die Schulden übersteigt.


    Und das Michael sehr wohl verschuldet war, steht meiner Meinung nach mittlerweile außer Frage. Selbst die Nachlassverwalter haben schon Aussagen getätigt, in denen von den Schulden (die anscheinend sogar noch höher als 300 Millionen waren) die Rede ist.
    Ich würde also bei Beschwerdebriefen auf keinen Fall einbringen, dass Michael KEINE Schulden hatte, denn das ist höchst wahrscheinlich reines Wunschdenken - und es wäre schade, wenn die Gegenseite dadurch einen Ansatz hat dem ganzen Protest, der ganzen Beschwerde mit einem süffisanten "ach der arme Fan Lächeln" gegenübertreten zu können.


    EDIT
    Mir fällt dazu immer etwas ein: Glaube nir einer Statistik, die Du nicht selber "gefälscht" hast.
    Ein Beispiel dazu:
    20 % aller Autounfälle werden unter Alkoholeinfluss verursacht. Das sagt auch, dass 80 % der Unfälle von Fahrer verursacht werden, die vollkommen nüchtern sind.
    Heißt in meiner Statistik: Ein betrunkener Fahrer fährt 4 x sicherer als ein nüchternen Fahrer :spion2:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

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  • Hallo liebe Shi,


    Die Argumentationen stammen alle von mir :tüte:...Aber Du hast vollkommen recht, was Du sagst. Ist wahrscheinlich schon besser, wenn wir den Punkt weg lassen..
    :danke: für den Hinweis :lg:


    Liebe Grüße
    Claudia


    My idea of magic doesn´t have much to do with stage tricks and illusions. The whole world abounds in magic.

    - Michael Jackson, Dancing the Dream 1992 -