Positive Berichte über Michael? - Von wegen!

Da hast du Recht, liebe Fleur

Auch ich habe zurzeit so ein Gefühl, soooo sehr musste ich mich noch nie an einem Stück aufregen...Die letzten Tage sind wieder so viele üble Berichte, Reportagen und Dokus auf einmal erschienen, dass es mir wirklich schlecht wird... Ich hatte gehofft, dass nach einem Jahr die Medien etwas respektvoller mit der Person Michael Jackson umgehen werden, aber weit gefehlt.... Die ehrlichen Berichte, die man immernoch an einer hand abzählen kann und die noch nicht mal voll bekommt, gehen dabei sowas von weit unter.... Ich muss sagen, dass ich mich die letzten Tage gezielt davor zurückhalte zu sehen, welche neuen Artikel es gibt, das tut meinem Gefühl gerade nicht so gut...da war der Artikel in der NY Post mein persönlicher Gefühlsabschuss...

Am beschämendsten finde ich dabei immernoch die "großen Namen" der Presse, von denen man eigentlich seriösen Journalismus erwartet, z. B. FAZ und Süddeutsche...vom Stern hätte ich sowas auch nicht erwartet...

Ich weiß nicht was passieren soll, damit endlich alle Fakten zur Kenntnis genommen werden bei einer "Berichterstattung" und statt Gerüchten und Lügen die Wahrheit veröffentlicht wird.

liebe Grüße
Minchen

Ihr Lieben,

was erwartet Ihr denn für Berichte? In der Zunft wird gelogen und betrogen das sich die Balken biegen! Von Ehrlichkeit lebt kein Journalismus, oder vielleicht ein paar ganz wenige.

In der geldgierigen Zeit heutzutage zählt doch nur die Quote, die Wahrheit interessiert doch sowieso niemanden! Je sensationsheischender die Berichte, umso besser, erhöht die Leserzahl; die "paar Fans" von MJ können wir ruhig verärgern, wichtiger ist denen doch die Mehrheit und die will Dreck lesen, da ergötzen sich doch die meisten daran! Viele fühlen sich bestätigt weil die meisten Menschen nicht hinter die Fassade schauen, ist doch viel zu umständlich sich damit zu beschäftigen, sie können ihre Häme ausleben und sind sich einig mit dem Schreiberling des Artikels!

Ich bin immer dafür sich zu wehren und Mike zu verteidigen, aber den Journalismus werden wir nicht ändern, er wird mit Sicherheit immer dreckiger werden und macht vor nichts mehr halt! Achtung und Respekt vor anderen Menschen sind im Journalismus Fremdwörter!

Mit lieben Grüssen Speechless38

Ohje liebe Speechless...da klingt aber große Wut und Resignation aus deinem Post raus...

Klar sind die Berichte teilweise unter aller Sau, diffamierend und menschenverachtend, da geb ich dir Recht Aber habt man jemals vor dem 25.6. positive Berichte über Michael gelesen? Ich kann mich nicht erinnern.. Insofern finde ich schon, dass sich langsam, gaaaanz langsam und vielleicht auch nur vereinzelt, etwas ändert.
Seien wir positiv, protestieren weiter und hoffen, dass das Sprichwort: "Steter Tropfen höhlt den Stein" sich bewahrheitet

KEEP THE FAITH!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe the closet,

mir hängen wahrscheinlich noch die "Nachwehen" vom Freitag an..ich bin ein Kämpfer, aber sind wir doch mal ehrlich, ein bisschen recht habe ich schon..die meisten Menschen ergötzen sich doch daran wenn was negatives über einen anderen in der Presse steht, nach dem Motto, hach, dass habe ich schon immer gewusst nun habe ich es schwarz auf weiss.

vielleicht hast Du recht und es ist eine Portion Wut dabei, doch die habe ich dann mit Sicherheit zu Recht, denn an Mike wurde ein Exempel statuiert!

Ich versuche es wie MJ zu halten, glaubt nichts was in der Presse steht, ich bilde mir lieber mein eigenes Urteil und hinterfrage und forsche nach, wie einem Schreiberling noch Glauben zu schenken!

Ich erwarte vom Journalismus seit 2003 nichts mehr Positives und meistens trifft es auch so ein. Ich vermeide so wie es irgendwie geht solche reisserische Artikel zu lesen, auch zum Selbstschutz, aber ab und an trifft es mich hart, dann wehre ich mich und verteidige wo es nur geht, aber ändern werden wir die Zunft nicht, ich glaube es zumindestens nicht, lasse mich aber gern eines Besseren belehren, nach dem Motto, die Hoffnung stirbt zuletzt!

Liebe Grüsse von Speechless38

Natürlich kann ich Wut und Enttäuschung über Schundberichte absolut nachvollziehen, aber ich denke wir sollten gerade jetzt auch da hin schauen, wo es besser wird.
Es werden zum Teil alte Berichte aufgezählt - von denen wissen wir, dass sie meist erstunken und erlogen waren - dass es darum ging Michael grundsätzlich unter der Gürtellinie zu treffen...

... doch bitte vergesst bei allem Ärger nicht die neuen Berichte - zumindest schon mal einige davon, wie z.B. Markus Lanz, wie auch der Bericht Die Akte Michael Jackson (ich meine den Bericht, der jetzt ausgestrhlt wurde, mit Aphrodite Jones und T. Mesereau) Es war ein Sreicheln der Seele.
Immer häufiger wird bestätigt, dass MJ unter Vitiligo litt. Sogar bei Gone to Soon hat Halperin die angebliche Homosexualität nicht erwähnt.
Ja, es wurde und wird weiterhin über seine Kinder gesprochen - eben weil sie nicht wie Michael in jung aussehen. Es wird auch weiterhin über OPs gesprochen - und jetzt mal egal wieviele - er hat sie machen lassen.
In fast jedem neuen Bericht wird aber auch erwähnt, dass er zu Recht freigesprochen wurde. Es wird sogar erwähnt, dass die Medien und nur die Medien, den Anschein aufrecht hielten, das Urteil sei nicht zu verstehen. Denn jeder der sich danach reinkniete um doch seine Schuld zu beweisen, stellt eindeutig klar, dass Michael, nachdem man sich intensiv damit beschäftigte, absolut das Opfer war und kein Täter.

Michael war nicht perfekt, warum also soll jetzt jeder Bericht nur noch einen Engel darstellen?
Die Berichte werden besser und das ist es was mich freut und woran ich mich festhalte. Ich habe Energien aufgebracht die alten negativen Berichte zu bekämpfen - und viele hier vielleicht sogar viel mehr als ich. Ich will nicht wieder über alte Berichte stolpern.
Ich will mich erfreuen an den Neuen, die wirklich spürbar besser werden.

Und wenn Gernandt sagt: "Michael habe von dem Drill seines Vaters, dem er ausgesetzt war, bestimmt einen psychischen Knacks abbekommen", dann sehe ich das als den Versuch einer Erklärung dafür, dass Michael so war wie er war. Das er so furchtbar gelitten hat, unter dem Verlußt seiner Kindheit, dass es ein Grund sein könnte, warum er Schmerzen lieber betäuben wollte, als damit umzugehen.

Zitat von scream

Aber wenn er dann in einer Dokumentation im TV folgende Worte von sich gibt "Michael habe von dem Drill seines Vaters, dem er ausgesetzt war, bestimmt einen psychischen Knacks abbekommen", dann hält er damit sehr, sehr erfolgreich die öffentliche Meinung vom "verrückten Jacko" aufrecht. Sehr schade!!!

nun ist er gekommen, der moment, in dem sich titania möglicherweise alle sympatien im forum verspielt...

scream - ich widerspreche dir in diesem fall, denn meiner meinung nach hat michael ein leben lang unter dem drill seines vaters gelitten. er hat das immer und immer wieder selber betont. ein mensch, dem die kindheit gestohlen und durch einen peitschenden gürtel ersetzt wird, hat eine immens angegriffene psyche. sie trägt schaden davon - und das nicht nur bei michael sondern auch bei menschen wie dir und mir. gäbe es sonst beispielsweise immer wieder "mildernde umstände" in gerichtsurteilen?

michael hat immer versucht, mit diesen psychischen schäden umzugehen, sie zu kompensieren. ob das nun der vergnügungspark oder die nasen-op war. es war das aufbegehren einer psyche, einer seele, die von kindesbeinen an geschädigt wurde. und ich bin ehrlich: ich liebe michael, mit allen aspekten, die liebe enthält. und doch sehe ich dinge, bei denen ich ein wenig den kopf schüttle, liebevoll lächeln und "oh je, michael, was tust du", denken muss.

oder nehmen wir michaels eigene aussage: "when you grow up in front of 100.000.000 people since the age of five, you're automatically different." michaels psyche HAT meiner meinung nach schaden genommen durch den drill, durch die viel zu frühe popularität und auch durch den unvorstellbaren kult um ihn von kindesbeinen an.

wenn alex daiese tatsache dann erklärt, schürt er in meinen augen nicht das bild des "wacko jacko", sondern er verdeutlicht, welch un-normale umstände schon in michaels kindheit dafür gesorgt haben, dass er sich als mensch, als person in einigen dingen von der breiten masse unterscheidet.

Zitat von Fleurdelys

Denn ich sehe eben auch, dass immer noch die Mehrzahl aller Berichte mega-schlecht sind und dass die positiven eben EINFACH ZU SPÄT KOMMEN! Michael könnte noch leben, hätten sie sich eher besonnen!

Oh Fleur das haben sie aber nicht egal wie sehr wir es uns wünschen
Und auch wenn ich mal was anderes schreibe, so gehöre ich doch trotzdem zu Deinen Bewunderern
Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag ein kleines Lächeln in Dein Gesicht zaubern denn ich dachte aufzuzeigen, dass meist die alten Berichte sauschlecht, dafür aber die neueren langsam aber sicher besser werden, könnte Dich trösten
Hab mich wohl mal wieder unglücklich ausgedrückt

Zitat von Fleurdelys

Hätte ich mal früher angefangen, Briefe zu schreiben, dann könnte Michael vielleicht auch noch leben!!! Verstehst Du? Und dann gehe ich eben auf die Presse los...

Den Gedanken solltest Du ganz schnell an die Seite schieben!

Die Zeit war zu seinen Lebzeiten einfach nicht reif dafür, ihn von der anderen Seite zu betrachten. Ich habe den Eindruck, auch wenn ich das als noch junger Fan eigentlich gar nicht beurteilen kann, dass die Endgültigkeit seines Todes die Menschen aufgerüttelt und offener gemacht hat. Darauf gehen nun auch die Medien z.T.ein. Und wo kam denn vorher die Wahrheit überhaupt mal ans Licht? Als Nicht- Fan liest und glaubt man doch der üblichen Presse, wobei wir auch wieder bei der Meinungsbildung sind. Jetzt sieht man auf einmal Dokus, in denen auch eine A.Jones und andere, die gutes über Michael berichten, zu Wort kommen. Und ich finde, dass das ein guter Anfang ist!

Trotzdem schreibe ich mir weiterhin die Finger wund, aber gerne auch mal lobend!

@ Fleur: Klar, darfst du mein Zitat verwenden

Nun ja, es stimmt schon, dass die Berichte oder sagen wir mal so eher die Dokus besser werden, aber immernoch schleichend -wobei auch besser als nichts. Irgendwie auch merkwürdig, dass das bei den Printmedien noch nicht so durchgedrungen ist...

Es ist nur so furchtbar traurig, dass so ein wundervoller Mensch erst sterben musste, um "verstanden" zu werden.... Das sollte doch eigentlich jedem zu Denken geben, in welch medienorientierter Welt wir leben... tut es aber leider zu selten...

Aber der "Kampf" geht weiter, auch wenn ich mich manchmal schon ziemlich hilflos, überfordert oder nahe am Aufgeben fühle, ich weiß was ich tue und für wen ich es tue. Und jeden den ich mit Wahrheiten von und über Michael bereichern kann, bereichert mich und gibt mir Mut, dass es besser werden kann...we can make a better world, can't we?
Sicherlich hat auch Michael seine Fehler gehabt, so wie wir alle, er war ja auch nur ein Mensch, deshalb will ich auch nicht, dass es nur noch Lobeshymnen gibt, aber es soll doch bitte bei der Wahrheit geblieben werden...
Klar, irgendwie scheint es so zu sein, dass sich nur dreckiger, sensationsorientierter Journalismus verkauft, aber hat man es denn schon anders versucht? Ich meine wenn man ein guter Journalist ist, kann man auch die Wahrheit als so interessant verkaufen, dass es ein jeder hören oder sehen oder lesen oder was auch immer will... siehe z.b. die reportage von markus lanz, die fand ich wirklich gut gelungen. Und ich habe sooo viele getroffen, die diese auch sehr interessant und gut dargestellt fanden -ohne fan zu sein- mit vielen "aha-effekten", von wegen "hab ich ja gar nicht gewusst".... Deshalb hat der gute Herr Lanz sich zur Abwechslung auch mal einen Lobesbrief verdient, war ein ganz neues gefühl für mich

sooo, das war mein Wort zum Sonntag

liebe Grüße
Minchen

Zitat von mjjily

Wenn wir Fans nun nicht mehr agieren gegen solch üble Ergüsse wie in meinem Post beschrieben, dann heißt das für mich, wir akzeptieren stillschweigend, stecken den Kopf in den Sand und ergötzen uns an den paar positiven Berichten.

Da stimme ich vollkommen zu, dass darf nicht passieren.
Aber wir sollten uns trotzdem freuen, dass es langsam besser wird - also unsere Beschwerden wohl eine eindeutige Botschaft hinterlassen.

Zitat von Fleurdelys

...gehen mir so Sachen durch den Kopf wie: Hätte ich mal früher angefangen, Briefe zu schreiben, dann könnte Michael vielleicht auch noch leben!!! Verstehst Du? Und dann gehe ich eben auf die Presse los...

Das Du dann in Kämpferlaune mit "Mordgedanken" bist, kann ich gute verstehen.
Aber meine Fleur nimm diese Kampflaune und "ermorde" diesen Gedanken, der da durch Deinen Kopf schleicht
Jetzt, hier und heute machst Du eine wundervolle, nicht bezahlbare Arbeit. Du bist Michaels Stimme - jetzt, wo er selber dazu nicht in der Lage ist.
Damals hat er vieles laufen lassen, weil er wusste, es wird nur noch mehr zu revidieren gibt, wenn er sich dazu äußert. Jetzt haben sie diese Möglichkeit nicht mehr. Und jetzt sind halt wir dran, bist Du dran. JETZT!!!

Ich werde Dich weiterhin unterstützen und Du hilfst mir nicht zu resignieren

Zitat von Minchen85

Irgendwie auch merkwürdig, dass das bei den Printmedien noch nicht so durchgedrungen ist...

Das ging mir in meiner schlaflosen Nacht auch durch den Kopf. Im TV habe ich 3 gute Dokus gesehen, leider nicht zur Prime Time gesendet und damit leider von längst nicht genug Leuten gesehen, aber immerhin. Aber bei der Presse, die nur ab und an am Rande mal einen Bericht von MJ bringt, hat offenbar keiner Zeit oder (Lust ? )für Recherche! Auch scheint die posthume Vermarktung DAS Thema der Printmedien zu sein. Meine Tageszeitung meint sogar, dass die Nachlassverwalter und die Familie Jackson MJ einen völlig neues Image verpasst hätten, damit er sich besser verkauft!

Zitat von Faith

Meine Tageszeitung meint sogar, dass die Nachlassverwalter und die Familie Jackson MJ einen völlig neues Image verpasst hätten, damit er sich besser verkauft!

Wenn Deine Tageszeitung da mal recherchieren würde, dann wüssten sie, dass das Image nicht "neu" sondern jetzt richtig ist. Nun ja, jedenfalls zum Teil - alle halten sich ja leider nicht an die Wahrheit oder an Fakten.