Erinnerungen an Michael

  • Jimmy Jam


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    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']An Interview with Jimmy Jam of The Original 7ven, Part Two (hier nur nur der Teil, wo es um MJ geht...)


    http://www.themortonreport.com…e-original-7ven-part-two/


    Speaking of Michael Jackson, what can you share about working with him on HIStory (1995)?


    Michael was amazing. I can’t think of a studio moment that blew us away more than the first time he got in front of a microphone on“Scream.” It was really funny. First of all, when we put that track together, I had Janet come to Minneapolis. I just said, “I need you to be here for inspiration.” So Terry and I put together four or five different tracks, and for one of the tracks, Janet said, “I hope he doesn’t like this one, because I want this one for me.” And another one of the tracks, she said, “This is the one he’s going to like, I know my brother.”


    Reden wir über Michael Jackson, was kannst du mit uns teilen, über die Zusammenarbeit auf HIStory 1995?


    Michael war erstaunlich. Ich kann mich an keinen Augenblick im Studio erinnern, der umwerfender war, als der, wo er zum ersten Mal für "Scream" am Mikrofon stand. Es war wirklich lustig. Zuerst mussten wir, als wir diese Aufnahmen zusammenstellten, Janet nach Minneapolis bekommen. Ich sagte einfach: "Ich brauche dich hier als Inspiration." Also stellten Terry und ich vier oder fünf verschiedene Tracks zusammen und über eines der Stücke, sagte Janet "Ich hoffe, dass er das nicht mag, weil ich dieses für mich möchte." Und zu einer anderen Aufnahme, sagte sie, "Dies ist diejenige, die er mag, ich kenne meinen Bruder."


    So we go to the Hit Factory in New York. We played all these tracks, and when the track that ended up being “Scream” came on, he said, “Yeah I like that.” Janet said, “I told you that’s the one he was going to like! I’m so glad he didn’t like that other track.” Well, the other track ended up being“Runaway,” her single from Design of a Decade. I actually thought that track would’ve been a great duet for them, but Michael wanted to be real aggressive and real hard. He had things on his mind about how he felt he was being treated in the press. And the track for “Scream” was sonically perfect for what he wanted to do lyrically.


    Wir gingen also in der Hit Factory in New York. Wir haben alle diese Titel gespielt, und als die Aufnahme, die dann "Scream" wurde an die Reihe kam, sagte er: "Yeah, das mag ich." Janet sagte "Ich hab's euch gesagt, das wird er mögen! Ich bin so froh, dass er nicht den anderen Track genommen hat." Nun, die andere Aufnahme endete als "Runaway", ihre Single von "Design of a Decade". Ich dachte eigentlich, dass diese Aufnahme ein großes Duett für sie beide werden könnte, aber Michael wollte wirklich aggressiv und sehr hart sein. Er hatte Dinge im Sinn, über seine Gefühle darüber, wie er von der Presse behandelt wurde. Und der Track für "Scream" war klanglich perfekt für das, was er textlich ausdrücken wollte.


    When he went into the studio, the idea was that he was going to sing it first and then Janet would go in and sing after him. So Janet’s sitting there, me and Terry are sitting there, and Michael goes in. Before he sings, he’s just real calm and quiet, “Can you turn my headphones up a little bit?” Then all of a sudden the music comes on and he starts dancing around the room, hitting all his signature moves. And he’s like, wearing a bracelet or something while clapping — you’re not really supposed to do that when you’re on the mic, but it didn’t even matter. When it was over, I swear to God, it was just silence in the room. He said, “How was that?” We’re like, “Yeah, that sounded really good.” And I turned and looked at Janet and she said to me,“I’ll just do my vocal in Minneapolis.” It was like, “I’m not going to do my vocal right now.” Obviously he just killed it, right? [laughs]


    Als er ins Studio ging, war die Idee, dass er zuerst singen sollte und Janet nach ihm singen würde. Also sassen Janet, ich und Terry dort und Michael geht hinein. Bevor er singt, ist er sehr gelassen und ruhig, "Kannst du meine Kopfhörer ein bisschen aufdrehen?" Dann beginnt plötzlich die Musik und er beginnt im Zimmer herum zutanzen, macht all seine "signature Moves". Und er hatten ein Armband an oder soetwas, beim Klatschen – du sollst eigentlich nicht wirklich hinter dem Mikrofon soetwas tun, aber das war unwichtig. Als es vorbei war, ich schwöre bei Gott, war im Raum völlige Stille. Er sagte: "Wie war das?" Wir sagten in etwa: "Yeah, das klang wirklich gut." Und ich drehte mich zu Janet und sie sagte zu mir, "ich werde meinen Gesang in Minneapolis aufnehmen." Es hörte sich an wie, "Ich werde nicht hier und jetzt singen." Offensichtlich hatte er es gerade voll getroffen, nicht wahr? [lacht]


    So we go to Minneapolis with Janet, where she does a great job on her vocal. We send it to Michael, he goes, “Wow, Janet sounds great. Where did she record that vocal?” I said it was in Minneapolis. “I’m coming to Minneapolis.” So Michael comes to Minneapolis to re-record his vocal, and it was a real glimpse into his competitive nature. It didn’t even matter that it was his sister. It was just like, “No. I have to redo it. She did hers, I have to redo mine.” It was just crazy, his competitiveness even with his own sister. But it was that drive for perfection. And the original vocal he did in New York ended up being probably 90 percent of the vocal on the final song.


    Also geingen wir mit Janet nach Minneapolis, wo sie ihren Gesang großartig ablieferte. Wir schicken es zu Michael, er sagte, "Wow, Janet klingt großartig. Wo hat sie die Vocals aufgenommen?" Ich sagte, dass es in Minneapolis war. "Ich komme nach Minneapolis." Michael kommt also nach Minneapolis, um seinen Gesang nocheinmal aufzunehmen, und es war ein echter Einblick in seine konkurrierende Seite. Es war unwichtig, dass es seine Schwester war. Es war einfach nur, "Ich muss es wiederholen. Sie hat ihren Teil gemacht und ich muss meinen wiederholen." Es war einfach verrückt, sein Wettbewerb sogar mit seiner eigenen Schwester. Aber es war dieses Streben nach Perfektion. Und die ursprünglichen Vocals, die er in New York aufgenommen hatte, endeten zu ca. 90 Prozent als Gesang des entgültigen Songs.

    That’s pretty unique that you’ve had opportunities to work with both Prince and Michael Jackson.


    It was great too, working with Prince and working with Michael, they were polar opposites in the way they worked. Prince would walk in the studio at the beginning of the day and he’d walk out with “1999,” done. Michael, we’d spend a day just on the volume of the handclaps. I mean, literally. And we’d turn them up and he’d say, “Okay, I’ll come back tomorrow and we’ll listen to it again.” We come back the next day, and he’d go, “Can we turn that up just a little more?” Yes, we turn it up. “Okay, make me a tape.”Okay. “I’ll come back tomorrow and we’ll listen again.” I mean, it was literally like that. But that was, you know, learning from people like Quincy Jones, people who were very meticulous about what they did.


    Das ist ziemlich einzigartig, dass Sie mit Prince und Michael Jackson gearbeitet haben.


    Es war toll, mit Prince zu arbeiten und mit Michael, sie sind polare Gegensätze in der Art, wie sie arbeiteten. Prinz ging morgens ins Studio und er verlies es abends und hatte "1999," beendet. Mit Michael, verbrachten wir schon allein einen Tag nur mit der Lautstärke des Händeklatschens. Ich meine, buchstäblich. Wir drehten die Lautstärke hoch und er sagte, "Okay, ich komme morgen wieder und wir werden es nocheinmal anhören." Wir kommen am nächsten Tag wieder, und er sagt "können wir es noch ein wenig lauter machen?" Ja, wir drehen es hoch. "Okay, mach mir ein Band davon." Okay. "Ich komme morgen wieder und wir hören es nocheinmal an." Ich meine, so war es wirklich. Aber das ist es, was man bei Leuten wie Quincy Jones lernt, Leute, die sehr sorgfältig, mit dem sind, was sie tun.

  • (Fortsetzung...sorry - zu lang geraten..)


    What was Michael like on a personal level?


    Michael was married to Lisa Marie Presley at the time we were working with him. And I remember my wife asking Lisa what attracted her to Michael. She looked at my wife and just said, “He’s the kindest man I’ve ever known.” And I remember thinking the same thing after working with him. Just a nice dude.


    Wie war Michael auf persönlicher Ebene?


    Michael war zu der Zeit als wir mit ihm arbeiteten mit Lisa Marie Presley verheiratet. Und ich erinnere mich daran, dass meine Frau Lisa fragte was sie so an Michael anzog. Sie sah meine Frau an und sagte nur: "Er ist der netteste Mann, den ich je gekannt habe." Und ich erinnere mich, dass ich das gleiche dachte, nachdem ich mit ihm gearbeite hatte. Einfach ein netter Kerl."


    That reminds me, we used to get into these big, long conversations. And Michael would pick my brain about stuff, always curious about everything. He said to me, “Jimmy, how do you want to be remembered?” I asked him what he meant. “When people talk about you after you’re gone, how do you want to be remembered?” And I said, “I want to be remembered as a nice guy.”Michael goes, “No, I mean, as a producer, how many number one songs,” you know, whatever, whatever. I just said, “Michael, those are statistics. I don’t want someone to say ‘Oh yeah, that Jimmy Jam, he had a bunch of number one hits.’ I just want them to say, ‘Jimmy Jam, he was a nice guy.’”


    Das erinnert mich daran, dass wir diese langen Gespräche führten. Und Michael fragte mich über allesmögliche, immer neugierig auf alles. Er sagte zu mir: "Jimmy, wie möchtest du, dass man sich an dich erinnert?" Ich fragte ihn, was er meint. "Wenn die Leute über dich sprechen, wenn du gestorben bist, wie sollen sie sich an dich erinnern?" Und ich sagte: "Ich möchte als ein netter Kerl in Erinnerung bleiben."Michael sagt, "Nein, ich meine, als Produzent, wie viele Nummer eins Lieder..." wissen sie, solche Dinge, was auch immer.. Ich sagte nur, "Michael, das sind Statistiken. Ich will nicht, dass jemand sagt "Oh ja, Jimmy Jam, hatte er eine Reihe von Nummer eins-Hits." Ich möchte dass sie sagen, "Jimmy Jam, das war ein netter Kerl."


    Fast forward about a year later. We needed to get a sample cleared and he was the only one who could clear it. I ended up having to call him directly. I said, “Michael, how are you?” He said, “I’m good. I know you wanted to ask me something, but before that, can I just tell you something?” I said sure. He said, “Remember what you said about how you want to be remembered?” I said yes. “Well, every time someone asks me about you, I just say, ‘Jimmy Jam, he’s the nicest guy.’” And I said, “Great! You get it now, Michael?”And he said, “I totally get it.”


    At the end of the day, after all the talent and all the groundbreaking stuff he did, he was just simply a nice guy. He was one of the nicest people I’ve met and worked with ever.


    Ungefähr ein Jahr später. Wir mussten ein Sample bearbeiten und er war der einzige der das klären konnte. Schliesslich rief ich ihn direkt an.. Ich sagte: "Michael, wie geht es dir?" Er sagte: "Mir gehts's gut. Ich weiß, dass du mich etwas fragen möchtest, aber kann ich dir vorher etwas erzählen?" Ich sagte, "natürlich"." Er sagte "Kannst du dich noch an das erinnern, was du darüber sagtest, wie sich die Menschen an dich erinnern sollen?" Ich sagte ja. "Gut, jedes Mal, wenn mich jemand zu dir fragt sage ich," Jimmy Jam, das ist der netteste Kerl." Und ich sagte: "Großartig! Du hast es verstanden, Michael?" Und er sagte: "Voll und ganz."


    Am Ende des Tages, trotz all dem Talent und den bahnbrechenden Dingen die er tat, war er einfach nur ein netter Kerl. Er war einer der nettesten Menschen, die ich je traf und mit denen ich je zusammen arbeitete.


    ....und hier noch was älteres von Jimmy Jam und Terry Lewis, aus jackson.ch - B&W Magazine:


    “Janet ist ein bisschen spontaner als Michael, der in seiner Arbeitsweise sehr methodisch ist. Bei Janet kommte es vor, dass ihr ein Stück bereits beim ersten Hören gefällt, während Michael eher sagt: Lass mir einen Tag Zeit, dann kann ich dir sagen, ob es mir gefällt”, sagte Terry Lewis 1995 in einem Interview. Jimmy Jam berichtet: “Als ich mit Michael zusammengearbeitet habe, war ich erstaunt wie spontan und einfallsreich er ist. Bevor ich mit ihm arbeitete, habe ich Prince - mit dem ich in der Vergangenheit bereits einiges gemacht habe - für den einfallsreicheren Künstler gehalten, da er in der Lage ist, einen Song in einer Minute zu komponieren. Ich habe immer gedacht, dass Michael sehr gründlich ist, jemand ist, der eine ganze zeit braucht, um einen Song zu schreiben. Ich habe mich aber getäuscht. Michael ist ebenso spontan wie er gründlich ist, eine ziemlich eigenartige Mischung. Ich habe das jedesmal wieder feststellen können, als wir zusammengearbeitet haben, er hatte ständig Ideen für neue Songs. Der Unterschied zwischen Michael und Prince liegt darin, dass Prince mehrere Instrumente spielen kann, was ihm ermöglichst, sofort seine Ideen aufzunehmen. Im Gegensatz dazu ist Michael dazu gezwungen, auf Musiker zurückzugreifen, die seine musikalischen Ideen in die Tat umsetzen. Danach verdaut Michael alle seine musikalische Ideen, er überdenkt sie immer wieder, bis er sicher ist, dass es sich um die beste handelt. Ich war ein grosser Fan von Michael und bin es geblieben, aber heute bewundere ich Michael ebenso als Mensch.”

  • Mahesh Bhat - Indien 1996
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    http://entertainment.in.msn.co…documentid=3069357#page=1


    Eine interessante Erinnerung an Michael in Indien 1996 von dem Fotograf Mahesh Bhat, der mit Fotograf John Issac zusammengearbeitet hat. Mahesh erinnert sich auch an die Straßenkinder, die alles von der Strasse nahmen, was sie finden konnten, damit Michael es signieren konnte. Daran, wie eine Morddrohung eine kurze Reise verhinderte und Michael weinend in seinem Zimmer hinterliers, an eine Pool-Party für Kinder, sowie an Indiens Würdenträger und Top-Künstler die sich bei dem Konzert zeigten..


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    1996 war das anstehende Konzert von Michael Jackson in Mumbai die große Neuigkeit. Ich hatte keine Pläne dorthin zugehen. Wenige Tage vor dem Konzert bekam ich einen Anruf von meinem Freund Shantanu Sheoreyi. Er war in beratender Funktion an der Veranstaltung beteiligt. "Mahesh, wir brauchen jemanden, der MJs Besuch und das Konzert dokumentiert, kannst du das tun?" fragte er mich. "Ob ich es tun kann? Whoa, ich bin schon am nächsten Flug nach Mumbai."
    Ich kam dort einen Tag vor MJs Anreise an. Ich hatte Gespräche mit den Zuständigen, und darauf folgte ein Besuch im Stadion in Andheri, wo das Konzert stattfinden sollte. Eine große hölzerne Plattform wurde gebaut. Die gesamte Bühne wurde in 2 Antonovs transportiert. Mir wurde gesagt, dass sein Team alles in 24 Stunden aufbauen würde.


    Am Tag seiner Ankunft erreichten wir frühzeitig den Flughafen. Ich sollte seinen Besuch von seinen ersten Schritt aus dem Flugzeug an dokumentieren. Einige von uns wurden an die Tür von der Skybridge eskortiert. Schauspieler Sonali Bendre hatte die Ehre, MJ willkommen zu heissen. Ein "Seite-3" Geschäftsmann wollte auch dort hin, aber er wurde von der Polizei weggeführt. Das Flugzeug mit MJ landerte. Die Beamten der Einwanderungsbehörde gingen in das Flugzeug, um die Formalitäten zu erledigen. Menschen begannen herauszukommen. Plötzlich sehe ich ein vertrautes Gesicht, mein Freund, der Fotograf John Isaac! Wir umarmten uns und er sagte: "Hey, was machst du hier?" Ich hörte von ihm, dass John einen Vertrag hatte, das Leben und die Arbeit von MJ zu dokumentierenund mit ihm reiste!


    Dann kommt MJ selbst. Wow -die Legende ist direkt vor mir, nur wenige Meter entfernt. Er eilt heraus und ich schieße Fotos. Autos warten schon, um ihn wegzubringen. Ein luxuriöser Van wartete auf ihn. Ich stieg in einen SUV mit einem offenen Dach, so dass ich aufstehen konnte und Fotos von der Fahrzeugkolonne schießen konnte. Ich fuhr mit der Fahrzeugkolonne von MJ. Als wir den Flughafen verlassen hatten, sah MJ eine Reihe von Kindern aus den Slums und lies das Auto stoppen. Wir alle sprangen heraus. Er wollte einige Videoaufnahmen mit ihnen zusammen. Es gab drei Videografen, die jede Bewegung die er machte festhielten. Kinder stürzten auf ihn zu und nahmen alles, was sie auf der Straße für Autogramme finden konnten - verschmutzte Zigarettenschachteln, ein Stück Papier. MJ unterschrieb alles gut gelaunt, und vergass nicht, seine Video-Crew anzuweisen, nichts davon zu verpassen. "Seht zu, dass ihr alles aufnehmt" sagte er.


    Alle Straßen waren abgesperrt und wir fuhren zu Bal Thackreys Residenz, die MJs erste Anlaufstelle war. Dort herrschte Chaos. Polizei mit Maschinen Gewehren und Walkie-talkies, die Meter lange Antennen hatten, konnten nicht die Horde der wartenden Pressefotografen davon zurückhalten, durch die Absperrungen zu brechen und auf das Gelände zu laufen. John und ich wurden draussen raus gelassen. Später nahmen sie uns mit hinein. MJ bekam einige Geschenke und es wurde nicht viel gesprochen. Er saß dort mit einem abwesenden Ausdruck auf seinem Gesicht.


    An diesem Abend war ein Abendessen im Oberoi Towers organisiert, wo er wohnte. Mumbais "Who's Who" und ganz Bollywood waren eingeladen. Das Menü war rein vegetarisch. MJ war pünktlich dort, die meisten "Who's Who" waren es aber nicht. Es gab einen kleinen Empang. MJ erhielt eine mit Diamanten übersäte Miniatur des Taj Mahal. Jemand hielt eine Rede. Ein bekannter Schauspieler sprang an den Tisch, schüttelte MJ's Hand und sprang herum wie ein Affe! Dann ging MJ zurück in sein Zimmer. Er hatte weder mit jemandem geredet, noch hat er das Essen berührt. Dann trafen die "Who's Who" ein und mussten das vegetarische Menue essen! Sie hingen herum und assen leise murmelnd. Am nächsten Tag las ich in den Zeitungen, dass einer der Musik-Direktoren von Bollywood (der Mann, der eine Vorliebe für Gold hat..derjenige, der ihn errät bekommt aber keinen Preis!) mit MJ zusammenarbeiten würde, um ein Album zu produzieren und dass MJ großes Interesse an seiner goldenen Halskette gezeigt hätte. Tatsache war, dass er - so wie es modern ist - zu spät für das Abendessen kam und MJ nicht einmal gesehen hatte. Auf seinem Weg nach draußen schüttelte MJ die Hände von einem der Kellner. Der fiel in Ohnmacht!


    Der nächste Tag - es war der Tag vor dem Konzert, kam MJ nicht aus seiner Suite. Ich war mit John Isaac in dessen Zimmer. Der ganze Stock des Oberoi Towers war von MJs Entourage besetzt und niemand anderes durfte hinein. John Isaac ist in Chennai geboren. Er arbeitete kurz für Air India und ging nach New York, um Gitarrist zu werden. Stattdessen wurde er Fotograf und stieg auf zum Chef-Fotograf der Vereinten Nationen und zu einem gefeierten Fotojournalisten. John arbeitete viel für UNICEF. Audrey Hepburn, die damalige Botschafterin von UNICEF und eine Freundin von John, stellte ihn MJ vor. John erzählte mir über MJs Liebe zu Gedichten und dass sie ein Buch mit MJs Gedichten und Johns Bilder planten. Letztlich wurde es nicht realisiert.


    Den ganzen Tag lang kam die die "Hautevolee" von Bollywood zum Hotel, um MJ zu treffen. Aber niemand durfte auch nur in den Aufzug. Überall gebrochene Herzen. Plötzlich gab es Aufregung. Trotz der strengen Sicherheitsvorkehrungen war ein Typ aus Bihar in das Hotel gekommen, mit einerm schön verpackten Vorderlader auf der Schulter! Frag mich nicht wie er es geschafft hatte. Also nahm die Polizei ihn fest und fand heraus, dass er auf der Suche nach einem Job nach Mumbai gekommen war. Und er landete im Hotel, weil jemand ihm gesagt hatte, dass er hier einen Job finden könnte. MJ's Sicherheits Team, bestehend aus mehreren Ex-Marines war immer sehr taff. Nach diesem Vorfall wurden sie paranoid. Es gab viele Reibereien und die Temperatur war immer kurz vorm Kochen. Später fragten wir sie, warum sie so besorgt waren. "Nun, er ist unser Lebensunterhalt, wir können nicht zulassen, dass ihm etwas passiert", sagte der Sicherheitschef. Sie schützen ihn zu ihrer eigenen Absicherung.


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    Es war geplant, mit MJ nach Madh Island zu fahren. Er wollte das Zentrum von Nirmal Hriday in Mumbai besuchen. (Anmerkung: ein Gesundheitszentrum..) Aber ein paar Witzbolde faxten eine Morddrohung. Die Security legte ein Veto gegen den Besuch ein und MJ war untröstlich. In seiner Suite fing er an hemmungslos zu weinen. Seine Freunde brauchten fast eine Stunde um ihn zu trösten. Das war, als ich dachte, dass er in einem diamantbesetzten Platin-Käfig gefangen war. Die Morddrohung hielt jedoch nicht einige Mitglieder seiner Crew davon ab, die Stadt zu erkunden. Ich denke, dass sogar einige seiner Leibwächter einen Abend freinahmen. Der Chef konnte nicht mal einen Schritt aus seinem Zimmer tun!


    Am Abend gab es ein Foto-Shooting mit einer ganzen Menge Kinder. Es fand auf der Terrasse des Hotels statt und später gingen wir in seine Suite. Ich habe viele Porträts von ihm dort gemacht. Er befasste sich nicht mit den Erwachsenen aber er sprach mit vielen Kindern. MJ hatte eine große 3D Collage mit schwarz-weiß-Fotos seiner Familie. Ich hörte wie jemand sagte, dass er diese überall mit hinnahm.


    MJ wollte nicht gestört werden. Kurz vor dem Konzert meditierte er und traf sich mit einigen wichtigen Personen der indischen Seite und machte Fotos. Ich war frühzeitig vor Ort. Ich hatte die Wahl zwischen zwei Stellen, aus - der "Grube" unter der Bühne oder von der Sound-Console aus zu fotografieren. Letztere hatte einen direkten Blick auf die Bühne, und ich musste mich nicht um einen Platz drängeln. Ich entschied mich dafür. Die VIP-Loge war auch dort. Asha Bhosle, Sunil Gavaskar, Prabhu Deva und Tausende Fans warteten darauf, dass die Performance begann.


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    MJs Bühne war klimatisiert und wurde auf 16 Grad Celsius gehalten. Es gab zwei massive AC Türme die kühle Luft pumpten. Starke "Luftvorhänge" in der Front hielten warme Luft draußen. Es gab einen Meditationsraum, falls er während der Pause meditieren wollte. Es spielte keine Rolle, wo er auftrat; die Bühne war immer genau gleich.


    Die Performance war erstaunlich. Er war wirklich ein großer Entertainer. Ashaji tanzte! Sie forderte all die jüngeren Frauen in der VIP-Loge auf, mit zu tanzen. Ich drehte mich um und sah Sunny Gavaskar grooven! Prabhu Deva erzählte seinen Fans, es war, als hätte er einem Gott zugesehen.
    Ich habe keine weiteren Worte, um seine Wirkung zu beschreiben.

  • Noch ein paar Erinnerungen an dieses Konzert und dem Aufenthalt in Mumbai:


    Choreograf Ganesh Hegde, der der Opening Act von MJs Konzert war erinnernt sich an sein Treffen mit Michael als "die beste Minute seines Lebens" "Ich traf Jackson in seinem "green room", der stockdunkel war, bis auf ein Licht, was in der Ecke flackerte. Er schüttelte mir die Hand und sagte, dass er meine Performance sehr mochte. Das war mein größter Augenblick. " Pop Kultur begann mit MJ und endete mit ihm"


    Shobhaa De schrieb später: "Diejenigen von uns, die in der glücklichen Lage waren, sein Konzert zu sehen werden nie die Magie dieser goldenen Stunden vergessen, als Jackson die Menge mit einer Performance von atemberaubendem Aussmaß begeisterte. Mir stellen sich heute noch die Haare auf. Ich sah nie solche Energie, solche Hingabe, solche Klasse. Er war von erstaunlicher Brillanz und ich sah seine letzte Zugabe mit Tränen überströmtem Gesicht an. Als er wiederholt zu der faszinierten Menge "I LoveYou" flüsterte, glaubtest du ihm dass er uns alle liebte. Jeden persönlich. Es war ein wunderbarer Abend. Ich ging mit dem Gefühl, dass ich previligiert war eine historische Performance zu sehen von einem der weltbesten Entertainer.


    "Ich erinnere mich, wie er aus seinem Privat Jet stieg und dass seine Entourage mit 4 weiteren Flugzeugen kam. Der Flughafen kam für eine Stunde zum Erliegen, weil die Angestellten und die Flughafen- Crew und die Pasagiere alle kamen, um ihn zu begrüßen." sagt Sabbas Joseph, Direktor von Wizcraft, die das Konzert organisierten. Sogar Anil Ambani lieh dem Star sein "Open Roof Car". Jacksons Ankunft im Hotel war eine große Sache, die Leute von den umliegenden Büros kamen um einen Blick auf ihn zu werfen. "Er fragte nach einem freistehenden Ganzkörper Spiegel in seinem Zimmer und als er abreiste signierte er diesen. Er signierte auch eine Kissenhülle aus seinem Zimmer."


    Rony D’Costa, (creative supervisor, Zee Motion Pictures) wuchs mit Jacksons Musik auf. "Ich wußte, ich dürfte es nicht verpassen, aber dann konnte ich mir kein Ticket leisten. Mit einem Freund überwanden wir die Absperrungen und standen an den Barrikaden in der Nähe der Bühne. Michael war nur 5 feet von uns entfernt. Es war magisch." sagt er und erinnert sich an weitere lustige Momente des Konzerts. "Es gab dort eine Ambulanz, für Notfälle, aber sie war die ganze Zeit im Einsatz. Jedesmal, wenn Michael "I LoveYou" schrie, fielen die Mädchen in Ohnmacht", sagt er lächelnd.

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  • MJs Bühne war klimatisiert und wurde auf 16 Grad Celsius gehalten. Es gab zwei massive AC Türme die kühle Luft pumpten. Starke "Luftvorhänge" in der Front hielten warme Luft draußen. Es gab einen Meditationsraum, falls er während der Pause meditieren wollte. Es spielte keine Rolle, wo er auftrat; die Bühne war immer genau gleich.


    Das ist ja interessant. Ob Michaels Bühne IMMER so aufgebaut war? 16 Grad auf der Bühne finde ich ganz schön kühl! :glupschi: Aber wer ständig dermaßen in Bewegung ist, empfindet es wahrscheinlich als angenehm. Trotzdem sieht man ihn natürlich nach eine Weile schwitzen. Welch ein Aufwand! Ob das andere Künstler auch so machen bei ihren Konzerten??? :blau2:

  • OH GOTT ich liebe diesen Thread!
    Sorry, ich werd grade hier immer ein wenig senitmental :schäm:
    All diese kleinen Momentaufnahmen und man hat Michael sooo bildlich vor sich! :wolke1:


    Ich wollte es schon längst tun aber irgendwie bin ich vor lauter, Staunen , Lachen, Bewunderng - die Liste könnte endlos weiter gehen - nie dazu gekommen.


    Tausenddank und :ilem:


    Zitat

    Aber wer ständig dermaßen in Bewegung ist, empfindet es wahrscheinlich als angenehm

    Ganz ab davon. Ich frage mich, wie seine Stimmbänder das verkraftet haben. Gut, ich kann nicht mal im Gehen ordentlich trällern, geschweige denn...Aber grade klimatisierte Lüft sind für Schleim- und Stimmbänder gar nicht förderlich.

  • Dr. Steve Koc und Michael Jackson


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    HERE IS AN ALMOST SURREAL PICTURE OF STEVE AND MICHEAL JACKSON ON YOUR
    MYSPACE. CAN YOU TELL US THE STORY?


    Steve: The whole tale is a book in itself. But long story short, back when I was a practicing Sikh I caught the attention of Michael who took me on tour to provide chiropractic and healing services for him and his family. One day Michael grabbed his brother Jermaine and said “Take a picture of me and The Doc.” He knew that that picture would benefit me one day and he wanted me to have it. He was generous and thoughtful like that.
    Seeing him work, his professionalism combined with sincere innocence that set the standard for me. From my first day of recording my own music I always ask, “What would Michael do?” whenever we are faced with a challenge in the studio.


    Da gibt es ein sehr surealistisches Foto von dir und Michael Jackson auf deiner MYspace Seite. Kannst du uns die Geschichte dahinter erzählen?
    Steve: Die ganze Geschichte wäre ein ganzes Buch für sich. Kurzgefasst: Ich war zu der Zeit praktizierender Sikh, und Michael wurde auf mich aufmerksam, er nahm mich mit auf seine Tour um Chiropraktik anzubieten, und andere Heilmethoden für ihn und seine Familie. Eines Tages nahm Michael seinen Bruder Jermaine und sagte."Mach ein Foto von mir und dem Doc." Er wusste, das Foto würde mir eines Tages zugunsten kommen, und er wollte, dass ich es habe. Er war immer so großzügig und so aufmerksam. Ihn arbeiten zu sehen, seine Professionalität kombiniert mit ehrlicher Unschuld setzte für mich einen neuen Standart. Vom ersten Tag meiner eigenen Aufnahmen an fragte ich mich immer. "Was würde Michael tun?",, jedesmal wenn wir im Studio vor Herausforderungen standen.


    Quelle:
    http://www.independentmusicawa…/2010/martyrsofsound10th/


    Steve Koc von Martyrs of Sound (Martyrs of Sound creates healing music that transports the listener into a state of
    bliss.) http://www.martyrsofsound.com/band.html

  • Michael Jackson a sweet gentle twelve-year-old boy,was my son’s babysitter before he became the Michael Jackson Moonwalker. This memory came back vividly last night as news of his death was telecast all over the world.


    This was in the summer of 1972 and my son’s ranged from ages 3 to 8. We were spending our last trip together as a family at the Playboy Club in Miami, which I thought was a crazy place to go with 3 young children. My husband had announced he wanted a divorce because he was feeling crushed by the weight of a family of four, mortgage payments, a job he hated. It was hard to concentrate on the boys because I was weepy and shaky for most of that visit. My boys were fascinated by the Playboy bunnies with their fluffy tails.


    We were using the elevator going from our room to the pool or the dining room, I was surprised to see a young black boy acting as the elevator operator. In a very grown up way he asked each passenger “What floor please”? I was curious Why he chose this seemingly boring task and I asked him Why, smiling shyly he replied ”Something to do I guess”. He was the only other child besides mine that I saw at the club. “Why are you staying here?” I asked. “My brothers and I are performing here,” he answered. On one of our elevator trips he asked shyly.”Would you like me to take the boys to the kiddy pool?” I would be happy to.” So for the next two days Michel Jackson watched my kids at the kiddy pool while my husband and I sat at the edge of the adult pool ending our marriage.


    When I glanced at Michael with the boys he showed infinite patience with a sometimes squabbling six and eight year old and countless times pickiing up my three year old who was always falling down in the water. Michael was trying to show them how to swim although I was not sure that he himself knew how. I do remember him laughing and having a wonderful time, a child playing with other younger children, away from the limelight. Knowing his background that time must have been one of the few Michael had as a child that he was able to enjoy the company of other children without the spot light trained on his every move.


    We left at the end of two days. One of my sons is now a professor and an award winning author, one a career military officer and the then three year old now owns a bar in Saigon and operates two web sites. They have only foggy memories of those 2 days. The marriage ended I went on to a twenty-five year career in television news and as a talk show host and producer for both ABC and CBS affiliates in Orlando. I interviewed more than eight hundred people in my career but one of the most moving glimpses into the life of a celebrity was a sweet lonely twelve year old who spoke in a voice barely louder than a whisper, but someone who clearly loved being with children and for a few hours was himself a child.


    http://svea.hubpages.com/hub/M…-Bad---He-babysat-my-kids

    In this madness, in this world,
    with its swiftness and its coldness,
    you’re my peace of mind.

    :herz:

  • Die wunderschöne Geschichte, die Globetrotter eingestellt hat :victory: man ist das schööön :wolke1: Michael muss da so glücklich gewesen sein, mit den Kids. (Ich hab mir Mühe gegeben, aber alle Angaben ohne Gewähr :tüte: :bohr1: )




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    Michael Jackson, ein süßer, sanfter zwölfjähriger Junge, war der Babysitter meines Sohnes, bevor er Michael Jackson, der Moonwalker wurde. Diese Erinnerung kam letzte Nacht lebhaft zurück, als die Nachricht seines Todes auf der ganzen Welt im Fernsehen übertragen wurde.


    Es war im Sommer 1972, als meine Söhne zwischen 3 und 8 Jahre alt waren. Wir verbrachten als Familie gemeinsam unseren letzten Urlaub im Playboy Club in Miami, ich dachte es sei ein verrückter Platz um dort mit drei kleinen Kindern hinzufahren. Mein Eheman hatte verkündet, dass er die Scheidung wollte, weil er sich erdrückt fühlte von einer vierköpfigen Familie, einer Hypothekenrate und einem Job, den er hasste. Es war schwer, mich auf die Jungs zu konzentrieren, denn ich war den Großteil dieses Urlaubs weinlicher und zittrig. Meine Jungs waren fasziniert von den Playboy Hasen mit ihren fluffigen Schwänzchen.


    Wir nahmen den Lift um von unserem Zimmer zum Pool oder zum Speisesaal zu kommen, und ich war überrascht einen jungen Schwarzen Jungen zu sehen, der sich wie ein Fahrstuhlführer benahm. Sehr erwachsen fragte er jeden Passagier: "Welchen Stock bitte?" Ich war neugierig wieso er diese scheinbar langweilige Aufgabe übernommen hatte, und ich fragte ihn danach. Schüchtern lächelnd erwiederte er: "Um etwas zu tun, vermute ich.". Er war das einzige Kind außer meinen, das ich in diesem Club gesehen hatte. "Wieso bist du hier?", fragt ich. "Meine Brüder und ich treten hier auf", antwortete er. Bei einem unserer Fahrstulfahrten fragte er schüchtern: "Wäre es Ihnen Recht, wenn ich die Jungs zum Kinderpool mitnehmen würde?", "Ich würde mich sehr darüber freuen". Die nächsten zwei Tage passte also Michael Jackson auf meine Kinder im Kinderpool auf, während mein Ehemann und ich an der Kante des Erwachsenenpool saßen und unsere Ehe beendeten.


    Wenn ich einen Blick auf Michael mit den Jungs warf, war er immer endlos geduldig mit den manchmal zankenden sechs- und achtjährigen, und unzählige Male hob er meinen dreijährigen, der immer ins Wasser fiel, auf. Michael versuchte ihnen zu zeigen, wie man schwimmt, obwohl ich mir nicht sicher war ob er selbst überhaupt wusste, wie das ging. Ich erinnere mich an ihn lachend und einfach eine wundervolle Zeit habend, ein Kind das mit anderen jüngeren Kindern spielte, weg vom Rampenlicht. Wenn man seinen persönlichen Hintergrund mit in Betracht zieht, muss diese Zeit eine der wenigen Male sein, als Michael als Kind die Gesellschaft anderer Kinder genießen konnte, ohne dass das Scheinwerferlicht jede seiner Bewegungen beleuchtete.


    Wir reisten nach den zwei Tagen wieder ab. Einer meiner Söhne ist jetzt ein Professor und preisgekrönter Autor, einer ein Militär-Offizier und der dreijährige hat eine Bar in Saigon und betreibt zwei Webseiten. Sie haben nur einige diffuse Erinnerungen an diese zwei Tage. Die Ehe endete, ich machte fünfundzwanzig Jahre lang Karriere in den Fernseh-Nachrichten und als Talkshowmoderatorin und produzierte für ABC und CBS in Orlando. Ich habe in meiner Karriere mehr als 800 Leute interviewt, aber einer der am meisten bewegenden, flüchtigen Blicke in das Leben eines Promis, war ein süßer, einsamer Zwölfjähriger, der mit einer Stimme, kaum lauter als ein Flüstern sprach, der es aber offensichtlich liebte mit Kindern zu sein und für einige Stunden selbst Kind zu sein.

  • Mensch Tova, daaaaaanke :kiss: War gestern abend einfach zu faul fürs übersetzen und wollte mich heute dranmachen, aber du hast mir diese Arbeit jetzt erspart :jubel: :flowers:


    Und nicht so bescheiden, du machst das super mit dem Übersetzen! :daumen:

    In this madness, in this world,
    with its swiftness and its coldness,
    you’re my peace of mind.

    :herz:

  • Larry Benares, Chefkoch Disneyland Anaheim


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    Quelle:MJJ underground


    Am Höhepunkt von Michael Jacksons Karriere in den 1980ern lebte der King of Pop ein phantastisches Leben in Luxus als einer der am meisten geliebten aber schwer fassbaren Persönlichkeiten.


    Einer der Wenigen, die Michael Jackson während dieser Zeit erlebten war Larry Benares, Chefkoch des Disneyland Hotels. Benares, ein Filipino-Amerikaner, der in San Diego lebte, erinnert sich liebevoll an seine Erinnerungen mit dem King of Pop.


    Benares sagt: "Während meinen Kontakten mit Michael sah ich nie etwas anderes als eine sanfte, ruhige und respektvolle Person... Ich denke, wenn es nach Michael gegangen wäre, und zehntausend Fans auf ihn warteten, dann hätte er jedem die Hand schütteln wollen."


    Benares kochte für Michael während er in den 80ern im Hotel zu Gast war, nachdem der Star das bahnbrechende 'Thriller'-Album veröffentlicht hatte.


    Benares, Sohn eines Mannes aus Iloilo/Philippinen, hatte zu der Zeit einen beeindruckenden Lebenslauf, als Mitglied des hart umkämpften United States Olympic Küchenteams. Mit Mitte zwanzig wurde er Chefkoch des 1.200-Zimmer Disneyland Hotels in Anaheim, Kalifornien.


    Superstar Michael Jackson war der herausragende VIP des Hotels.
    Die Zubereitung von Mahlzeiten für Michael, der ein Zeuge Jehova und strikter Vegetarier war, benötigte sorgfältige Planung, die lange bevor der Star das Hotel betrat begann.


    Vor Michaels Ankunft fragte der Chefkoch persönlich per Telefon und Fax, nach detailierten Menüs und den Markennamen der Zutaten. Dann stellte Banares die Zutaten für Jacksons Mahlzeiten in separaten Kühlern, geordnet nach Tagen, in der Hotelküche bereit.


    Aber trotz dieser Vorbereitungen gab es noch Krisen. Banares erinnert sich, wie bei einer Gelegenheit Michaels Lieblings Tofu Eis nicht in den Kühler getan wurde und geschmolzen war. Als er Michael Jacksons Personal informierte, wurde eine neue Packung Eis sofort ins Hotel gebracht - per Hubschrauber.


    Immer wenn ein Star den Park besuchte, war das Standardverfahren des Hotels, eine Etage für den besonderen Gast zu buchen. Aber in Michael Jacksons Fall wurden drei Etagen des Hotels freigehalten: ein Stockwerk für den Star und seine Entourage, zusammen mit dem Stockwerk darüber und darunter.


    Der King of Pop war Vegetarier. Benares erinnert sich daran, dass er gelernt hatte, die Lieblingsspeisen des Sängers perfekt zuzubereiten.
    "Etwas, an was ich mich besonders erinnere, war ein Mexikanisches Essen. Er liebte Tofu und Käse-Enchiladas mit grüner Tomatillo-Sauce. Und wir perfektionierten das Gericht, weil es einer der absoluten Favoriten Michaels war", sagte er.


    Es war Michaels sympathisches, freundliches Verhalten, an das sich Benares am meisten von ihren Begegnungen im Laufe von drei Jahren erinnert. Er sagt, der King of Pop war eine nette und bescheidenene Person.


    Benares erinnert sich daran, wie der Sänger in die Küche kam und ihm ruhig über die Schulter schaute oder sich ein Häppchen nahm. "Eines Abends bereiteten wir ein ganz besonderes Essen für ihn und seine Entourage und wir waren wirklich hart am arbeiten, um das Essen raus zu bringen. Michael kam in die Küche und sagte mit gedämpfter Stimme, 'das riecht so gut Chef, ich kann es garnicht abwarten zu essen". Er kam kurze Zeit später wieder und packte mich am Arm und sagte, ' Chef, kommen sie, sie müssen mit uns zusammen am Tisch sitzen und essen." Benares saß am Ende eines langen Tisches und nahm am Essen von Michael und seiner Gesellschaft teil.


    Zuerst glaubte Benares Frau ihm nicht als er sagte, dass er für Michael Jackson kochte. Als sie schließlich davon überzeugt war, drängte sie ihn zu einem Foto mit dem Megastar. Benares zögerte, aber dann brachte er eine Kamera mit zur Arbeit. Während Michael nebenan war, zog Benares die Kamera aus der Brusttasche und wartete auf den richtigen Moment, um den Star um mein Foto zu bitten. "Ich war irgendwie sehr ungeschickt mit der Kamera, ich wollte sie in meiner Hand verstecken, ich war etwas verlegen, ihn um ein Foto zu fragen. Aber er sah, dass ich eine Kamera hatte und kam zu mir und sagte: "Machen wir ein Foto, oder?" Benares bekam das Foto als Beweis für seine Frau.


    Aber das war eine Seite von Michael Jackson, die nur wenige sahen. Sein Umfeld hat dafür gesorgt, dass er eng bewacht und von der Außenwelt isoliert wurde.
    Auch in der Vergangenheit hatte der Star schon Verkleidungen benutzt, um auszugehen. Benares bekam Einblick in diese Seite von Michaels Leben. Er kam in Jacksons Suite, als der sich vorbereitete, um aus dem Hotel zu gehen. "Ich sah all seine Verkleidungen dort liegen. Verrückte Hüte und BaseCaps und Schals, verschiedene Sonnenbrillen und Perücken - es war unbeschreiblich." sagt er.


    "Wenn er vom Hotel zum Park ging, zog er eine Verkleidung an. Es war lustig, weil es ihn nur auffälliger machte " Benares lachte, "Er trug diese lächerlichen Perücken und hatte 4 oder 5 Typen um sich herum."


    Diese Maßnahmen, die Benares beobachtet hatte, schienen nicht mit der zugänglichen Person übereinzustimmen, die er kennengelernt hatte.
    "Ich glaube, Michael schlüpfte in seine Persönlichkeit (sein Image), weil dieses ihm erlaubte, das zu tun, was er tun wollte - performen. Aber ich denke, ihm ganz persönlich war es unbequem."


    Wenn Michael Jackson das Disneyland besuchen wollte, wurden zunächst drei Mitglieder des Hotel Staffs informiert: der General Manager, der Chef der Security und der Küchenchef. Sie arbeiteten eng mit Jacksons Team. Während der Sicherheitschef die Umgebung des Hotels (einschließlich der hinteren Eingänge und des unterirdischen Tunnelsystems) mit Jacksons Security besprach, plante Benares das Menü und Einzelheiten zu den Unterkünften mit Jacksons persönlichem Assistent.


    "Alle drei bis vier Monate, machten wir das Gleiche (wenn Michael ins Disneyland kam), das machte es uns leicht." sagt Benares.
    Aber Michael Jackson Besuche, lt. Benares acht oder neun im Laufe von drei Jahren, durchbrachen immer die Routine des internationalen Hotels.
    Mit Michael Jackson als Gast, trennte sich Benares vom normalen Hotelbetrieb ab, nachdem er die notwendigen Vorbereitungen für die 175 Arbeitnehmer unter seiner Leitung getroffen hatte. Benares schlief dann im Hotel und blieb rund um die Uhr auf Abruf.


    Laut des VH1-Programms "The Fabulous Life von Michael Jackson" kostete es den Star $2.000 pro Tag, den Chefkoch zu beschäftigen.
    Ausser für Michael Jackson, hat Benares auch für Lea Salonga, Imelda Marcos, den Sultan von Brunei, und den philippinischen Präsidenten Gloria Macapagal Arroyo und Joseph Estrada gekocht.


    Wie für viele Michael Jackson Fans war der Tod des Sängers auch für Benares ein Schock.


    "Ich war, wie viele Menschen schockiert. Und als ich seine Stimme hörte, als sie einen kleinen Clip in einem Interview spielten, die Sanftheit seiner Stimme, war ich sehr betroffen und weinte. [Ich bin] traurig über den Verlust, aber auch glücklich, dass mir erlaubt war, etwas in seiner Welt zu sein."


    und noch was aus http://www.mj-777.com/?p=2101


    "Michaels Mega-Star Image wurde geschaffen durch seine Rolle. Es war nötig, viele Unterhändler und Assistenten zu haben, denn die Anforderungen, die an ihn gestellt wurden waren immens. Ich fühle, dass sein Image, seine Rolle dieses ultra VIP-Treatment forderte, nicht Michael selbst, als Mensch. Ein Beispiel dafür ist, als Michaels Eiskrem nicht aufzufinden war. Nachdem alles abgesucht wurde, fand man sie später, völlig geschmolzen. Ich teilte das Jacksons Helfern mit, und war beunruhigt, weil es sein Dessert für den Abend sein sollte. Sein Helfer kam kurze Zeit später zurück und sagte "Das mit der Eiskrem ist kein Problem, aber können wir den HEli-Port benutzen, denn wir werden Michaels Eiskrem mit dem Helicopter liefern lassen." Das ist die Behandlung, die ein Megastar erwartet. Aber ich denke, Michael hätte auch einen Früchtebecher oder ein anderes Dessert genommen, wenn er gewußt hätte, welcher Aufwand es mit sich brachte, sein Dessert zu besorgen."


    "Michael Jackson war trauriger Weise ein Gefangener seines eigenen Ruhmes. Und deshalb führte er ein kontroverses, unruhiges Leben, was viele zu Spekulationen verführte und zum ziehen eigener Schlüsse. Diese Eindrücke basieren oft auf dem, was man hört oder sieht, aber nicht sehr viel auf dem, was man weiß. Ich sah Michaels Freundlichkeit, seine Ruhe, seine Bescheidenheit aus erster Hand, und so werde ich mich immer an Michael Jackson erinnern."



    ..hier erzählt er auch nochmal was von den Tofu-Cheese Enchiladas...


    und.... "Ich erinnere mich immer daran, wie freundlich und sanft er sprach, und wie respektvoll er mit mir umging, obwohl ich doch für ihn arbeitete."
    "Er ging alleine in den Park, sie schlossen den Park und er fuhr immer noch mit den Karussells.."
    "Ich würde mir wünschen, dass Michael den Celebrity Status für einen Tag hätte ausschalten können, und einfach sein Leben hätte geniessen können, als ein fürsorglicher, sanfter Mensch - das wäre, was ich wünschen würde."

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  • Michael Jacksons Überraschungsbesuch bei einer Familie in Florida
    Als ein Immobilenmakler an der Tür von Fancy Dress Business Chefin Sue Goldman klingelte und fragte, ob er zum Abendessen mit Michael Jackson vorbei kommen könnte, dachte sie, es wäre nur ein Witz.


    Sue Goldman ist solche Witze gewöhnt.
    Und als ein Immobilienmakler klingelte, und fragte ob er zum Abendessen mit Michael Jackson kommen könne, dachte sie, es sei nur ein weiterer Versuch.
    Aber der Witz war, dass eine halbe Stunde später der King Of Pop wirklich vor der Haustür von Sue, 45, und ihrem Ehemann Darron, 48 - auftauchte.
    Es war ein Abend im Dezember 2002 als Jackson in ihrem Haus in Jupiter, Florida ankam. Er war in Florida auf der Suche nach einem neuen Anwesen.
    (...)


    Sue erzählt: "unser Freund hat angerufen und gesagt, 'ich bin mit Michael Jackson zusammen, können wir zum Abendessen kommen'?"
    "Ich dachte 'Was!' Soll das ein Witz sein? Es war der surrealste Abend, den wir je erlebt haben, wir lachen immer noch darüber." Sie fragte den Freund, was sie für Jackson kochen sollte, der mit seinen Kindern Prince, (5), und Paris, (4) unterwegs war.
    "Er sagte mir, dass Michael KFC und Domino's Pizza möchte." erinnert sie sich.
    "Ich fuhr zu KFC und bestellte eine Menge extra-crispy Chicken, dann holte ich noch einige Pizzen. Michael fragte auch nach Orangecrush Soda, anscheinend ist er ein großer Fan davon."
    Jackson und seine Familie kamen um 17.00 Uhr mit dem Makler und einem unbekannten Freund an. "Ich lief vor der Tür um sie zu begrüßen", sagt Sue. "Michael war wirklich nett und sagte, wie sehr ihm unser Haus gefalle. Er fragte mich nach einer Führung durchs Haus, also nahm ich ihn mit nach oben.
    "Wir saßen dann in der Lounge und ich ging in die Küche, das Essen austeilen."


    "Michael war witzig, er schien ein ganz normaler Typ zu sein. Er sagte, er kenne die Bee Gees, die in Florida leben, es war ein lockeres Gespräch. Und er schien ein besorgter Vater zu sein, er kümmerte sich darum, dass seine Kinder etwas aßen.
    Sue und Darron hatten zu der Zeit eine Freundin ihrer jüngeren Tochter zu Besuch. "Es waren sechs Erwachsene und fünf Kinder, darunter zwei im Alter von vier und zwei Jahren, es war sehr vertraulich, sagte Sue.
    Nach dem Abendessen gingen alle raus zum Dock hinter dem Haus der Familie um den Sonnenuntergang zu beobachten. Aber um es interessanter zu machen, für die Familie, die ein Geschäft mit verrückter Kleidung führte, hatte Jackson gebeten, ob er und die Kinder ein paar Kostüme anprobieren könnten. Aufgeregt sagte sie ja, "Prinz wollte ein Superheld sein und Paris Spiderman, " erinnert sich Sue. "Dann sagte Michael, 'ich will König sein!" Wir konnten es nicht glauben, der King of Pop wollte sich kleiden wie ein König.
    "Darron ging in den Laden und holte all die Outfits."


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    Nach dem Abendessen zeigte Jackson Interesse am Kauf einiger Kostüme, also ging Darron in sein Büro, um das Geschäftliche zu besprechen. Dann war es Zeit, sich um zu ziehen.
    "Der Immobilien Mensch war ein Zuhälter, mein Mann war Obi-Wan Kenobi aus Star Wars, Michaels Freund war ein Ritter und Michael war ein König," sagte Sue. "Michael half den Kindern ihre Kostüme anzuziehen und ich half ihm mit seinem königlichen Gewand. Sie liebten es. Ich hatte das Gefühl, Michael liebte es sich zu verkleiden und wirklich in die Rolle zu schlüpfen."
    Sue nahm ein paar Schnapschüsse des Abends auf, auch ein Gruppenfoto.
    Aber Jackson stoppte sie und wollte nicht, dass auch die Kids auf den Fotos waren - die Kinder waren zu diesem Zeitpunkt noch ein gehütetes Geheimnis.


    Auf dem Foto trohnt ein riesiger Drache - ein Asset der Firma - über der Gruppe. Jackson saß in einem reich verzierten Stuhl und hält eine Weihnachtskarte von Sue in der Hand.
    Sie fügte hinzu: "es war ein Bild von meiner Familie auf der Vorderseite, er liebte es und hielt es die ganze Nacht in der Hand." Michael dankte uns für eine wundervolle Zeit und hatte uns sogar auf Neverland eingeladen."
    Kurz vor Mitternacht endete alles und Jackson ging, mit seiner Krone und dem Kostüm. "Er und die Kinder liebten die Outfits so sehr, dass wir sagten sie sollten sie behalten," sagt Sue.
    "Aber Paris vergaß ihren kleinen roten Pullover, den ich immer noch habe."
    ............................................................................................................
    Wenns davon nicht auch noch die Fotos gäbe hätte ich das ja eher nicht geglaubt...


    http://www.mirror.co.uk/3am/ce…se-visit-to-family-408279

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  • Executive Produzent von den Grammy’s erinnert an Michael's Perfektionismus


    Michael hat ein Medley von "Man in the mirror" und "The way you make me feel" bei den 30. Grammy Awards in der Radio City-Hall in New York im Jahr 1988 aufgeführt. Im Anschluss an seine Generalprobe, rief er mich an und fragte, ob ich Walter Miller, unserern Regisseur in sein Hotel bringen würde, um über ein paar Aufnahmen aus dem Band das ich ihm gegeben hatte, zu sprechen. Es war die Nacht vor der Show, aber nach unserer letzten Probe, als wir zu dem Helmsley Palace gingen und wir uns in dieser erstaunlichen Duplex-Suite mit Blick auf alle in Lower Manhattan, allein mit Michael und seinem Choreographen Vince Patterson befanden.

    Michael hatte nur ein paar abschließende Änderungen und nach einem Small Talk über eine tolle Leistung in der nächsten Nacht in der Show, verließen ihn Walter und ich mit Vince.

    Aber kurz bevor Vince ging flüsterte Michael etwas zu ihm und ich sah das Vince ihm etwas gab.

    Auf dem Weg hinunter in den Aufzug, fragte ich Vince, was Michael gesagt hatte. Vince sagte uns, er hatte ihm dieses Holz- Mikrofon gegeben mit dem Michael gerne probte und das Michael wahrscheinlich vor dem großen Spiegel stehen wird den er an ein Fenster in der Ecke der Suite gelehnt hat und die meiste Zeit in der Nacht proben wird um eine Feinabstimmung seiner Schritte vorzunehmen.

    Der Gedanke an diesen Mann, der für mehrere Grammys nomiert war, der allein vor der Skyline der Stadt in einer Nacht probte als die meisten seiner Kollegen feierten hat mich nie verlassen überall die Zeiten wo wir zusammen gearbeitet haben. Die Grundlagen müssen stimmen, es perfekt machen war wichtiger als alles andere.

    - Ken Ehrlich, Ausführender Produzent, Grammy Awards
    http://boards.mjjunderground.c…erfeed&utm_medium=twitter

  • :wow:
    Lena.. was für eine (beeindruckende) Anekdote. Ich kann Michael :herz: glatt dabei sehen :pp: und bin ein weiteres Mal absolut geflasht. Selbst 'perfekt' bekommt durch Michael :herz: eine Steigerung. :beten:
    Danke fürs Finden :blume:
    Und es ist der beste Grammy-Auftitt ever!!! :stern:


    @maja :Tova:
    Was für eine verrückte Geschichte zu einem total verrückten Foto.


    Einfach herrlich :-D


    Danke fürs Übersetzen :hkuss: Sky*

  • Xavier Benlloch


    http://articles.timesofindia.i…y-art-lovers-chaplin-home


    'Michael Jackson war ein netter und schüchterner Kunde' …sagt der spanische Bildhauer Xavier Benlloch, der momentan in Pune ist, und erzählt über seine Verbindung mit dem King Of Pop und Charlie Chaplin.


    Künstler Xavier Benlloch erinnert sich an Michael Jackson als netten und zurückhaltenden-Kunden, der seinen Manager jedes Mal bevor er selbst kam vorbeischickte, um sein Lieblings Kustwerk anzusehen, bevor er kam um es zu kaufen. Der sich wegen einer Ausstellung in Puna aufhaltende Bildhauer erzählt über den King of Pop, die Chaplin Familie und vieles mehr. "Michael Jackson besuchte mein Studio mehrere Male bevor er einen riesigen Peter Pan für Neverland erwarb," erinnert sich Benlloch, der auch eine bronze-Skulptur von Charlie Chaplin für das Chaplin Hause in Los Angeles gemacht hat. Jackson bevorzugte eher Benllochs Cartoon- Skulpturen während die Chaplins etwas aus der Sammlung seiner realistischen Kunst-Serie ausgewählt haben.


    Das letzte Gemälde, was Benlloch Jackson vor dessen mysteriösen Tod verkaufte, war eine kleine Figur inspiriert von Betty Boop, einem Zeichentrickfilm-Charakter, erstellt von Max Fleischer und Grim Natwick in den 1930er Jahren. Benlloch hat eine Reihe von Hollywood-Stars auf seiner Kunden Liste, die er aber, anders als bei Chaplin und Jackson, nicht offenlegen möchte.


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    (das ist Betty Boop... :-D)


    "Promis sind ganz normale Menschen. Sie lieben Kunst, haben Geschmack und haben kulturelles Gespür." erklärt er. Allerdings mag Benlloch nur selten "persönliche Dinge über seine Kunden" mitteilen.


    "Wenn Jackson meine Kunstwerke kaufte, hatte er sich in sie verliebt, es ist eine Sache des Herzens. Es hatte nichts mit den Promi-Status zu tun ", sagt er. Ausser für Hollywood Promis arbeitet Benlloch für eine Vielzahl von Kunden, einschließlich Designern, Architekten und anderen Kunstliebhabern. "Ich teile eine sehr enge, kreative und treue Beziehung mit jedem von ihnen," fügt er hinzu. In der kurzen Zeit, die er in der Stadt verbringen wird, will Benlloch "die Kunst aus allen Ecken." erfassen.


    .........................................................


    Scott Cummings, Ex-Bodyguard...



    ...über das "Trump Taj Mahal Casino Resort Opening" sagt er:


    (das ist auf dem vid zu sehen...)


    Das war die schwierigste Stituation, in der ich je war. Dieser Massenansturm, ich musste Michael durch diese Menge bringen und ich musste ihn wirklich am Gürtel festhalten, und ihn in verschiedene Richtungen schieben, denn die Leute versuchten, an seiner Kleidung zu reißen, sich seinen Hut zu schnappen - und einmal hatten sie sogar Erfolg mit seinem Hut - Er hatte Tränen in den Augen und ich dachte "Oh mein Gott, er wird weinen"..


    Das war einer seiner liebsten Hüte, er erzählte es mir später, nach dem Vorfall, dass dieser Hut einer der fünf Hüte war, die er auf der Bühne trug...und man sieht in dem Clip, dass die Leute wirklich versuchen, den Hut zu bekommen, als Souvenier von Michael.


    Über Michael "privat":


    Er sprach sehr sanft, er flüsterte, und manchmal musste man sagen "Entschuldigung" und näher an ihn herangehen, er sprach sehr sanft...Er hatte das süßeste "Giggel" Lachen was ich je hörte, fast wie ein Teenager, und er lachte und "giggelte", er schubste immer deinen Arm an, und lachte..und du musstest mitlachen. Das ist eine der schönen Erinnerungen an Michael Jackson, die Art auf die er Lachte, und seine sanfte Art zu sprechen..


    Eine Geschichte über Donald Trump, als er Michael fragte, ob er je 1 Million § in cash gesehen habe:


    Jeder, der Mr. Trump kennt weiß, dass er viel Humor hat und ein wunderbarer Mensch ist. Er fragte Michael Jackson, ob er jemals 1 Million § in Cash gesehen habe. Und Michael lachte und hielt sich die Hände vors Gesicht und sagte "Nein, Mr. Trump, ich habe noch nie eine Million in Cash gesehen". Und Trump sagte, "dann komm mit.." Er ging zum Tresor, öffnete die Tür und gab Michael das, was wohl eine Million in Cash war und wenn man Michael auf dem Bild sieht, erkennt man, dass er lachte. Sie hatten eine eine gute Zeit.


    Über Michaels Aura:


    Da gab es eine Atmosphäre/Schwingung um ihn herum..(..) ..es gab eine Aura, die Luft war anders, etwas Spirituelles umgab ihn. Er war sehr schüchtern, wo andere Entertainer schreiend herum gesprungen wären, war er sehr ruhig und reserviert..

  • Geraldo Rivera



    über Michael vor, während und nach dem Prozess..


    Geraldo: 2005 , als der Fall vor Gericht kam, geschah das vor dem Hintergrund der aussergerichtichen Vereinbarung des Falls von 1993, der Michael sozusagen befleckt und als pädophil gebrandmarkt hatte, und dieses Image wurde durch seine späteren Interviews mit Bashir - vorallem - und Ed Bradley - nicht ganz so schlimm, aber trotzdem ging es da um jede Menge Fragen über "sleeping with boys.." (verstärkt). ..Oprah war vorher dran, deshalb war ihr Interview das letzte gute MJ Interview, danach hatte er die beiden "bomshell" Interviews, und danach war Michael als pädophil gebrandmarkt.
    Als 2003/2004 die Vorwürfe aufkamen, war mir als ein Anwalt klar, dass es da einige rote Flaggen gab. Das erste war, dass es der gleiche Anwalt war, der die Familie des "Opfers" 1993 repräsentierte, die eine (finanziell) große Einigung von Michael bekommen hatten...Das andere war, dass es der gleiche Psychologe war, der das Opfer befragte, der auch sehr vernichtend 1993 ausgesagt hatte. Alle beide hatten in den letzten Jahren meiner Meinung nach eine Historie darin entwickelt, Angeklagte zu attackieren, von den sie dachten, dass sie eine aussergerichtliche Einigung suchen würden. (...)
    Ich dachte auch über das Opfer selbst nach...das Opfer hatte ein Handycap, es ging ihm schlecht, er war etwas älter und größer als die Kinder die Michael angeblich typischer Weise zum Ziel hatte. Michael hätte Unmengen von Jungen zur Auswahl gehabt - ich will sagen, dass er, wenn er so veranlagt gewesen wäre jedes dieser Kinder ausgesucht haben könnte. Deshalb fragte ich mich, was ist der Beweis, den der Staatsanwalt wirklich hat? Ich suchte nach einem Beweis - aber es gab keinen, ausser der Aussage des Kindes und der Mutter - bei der man bedenken muss, dass es gegen sie schon Vorwürfe gab, dass sie Soziale Unterstützungen ausnutzte. Diese Opfer waren sehr wackelige Kandidaten, ich glaubte nicht den angebilchen Fakten, die der Staatsanwalt vorbrachte. Der Staatsanwalt hasste Michael Jackson, er hasste die Neverland Ranch, er war meiner Meinung nach sehr zweifelhaft. Ich war so zuversichtlich, nach meinen eigenen Nachforschungen, dass Michael von den Vorwürfen freigesprochen werden würde, obwohl da fast jeder andere Berichterstatter sagte, er würde verurteilt. Ich wettete um meinen Schurrbart. Ich sagte, wenn er verurteilt wird, rasiere ich mit diesem Schnurrbart ab, den ich seit 1968 habe. Schon 7 Jahre bevor meine Frau zu Welt kam.


    Im Lauf dieser Untersuchungen, die ich selbst anstellte, nicht für die Kamera, begann ich einen Dialog mit Michael Jackson. Ich begann mit ihm zu sprechen und wurde letztlich zu einem Vertrauten. Er rief mich an, manchmal lies er unsere Gespräche aufzeichnen, er gab mir Zugang zu Dingen, die er anderen nicht gab - und schliesslich lud er mich in das Haus seiner Mutter ein, in Encino, um das TV Interview zu machen.


    Sie fragten mich, wie er war, vor dem Prozess:


    Er war - auf der positiven Seite - ein sehr typischer, anscheinend normaler... - unter Berücksichtigung seiner speziellen Umstände, also er hatte schon einen sehr ungewöhnlichen persönlichen Style - aber wie er mit seinen Kindern umging war absolut normal. Ich bin Vater von 5 Kindern, und genau wie ich musste Michael oft zwischen Nickelodeon und DisneyChannel vermitteln, ob es Chrunchies oder Cheerios geben sollte.. Ich traf ihn ohne Nanny, ohne sonstiges Personal, es waren nur Michael und ich und seine 3 Kinder, von denen das jüngste gerade mal 1 Jahr alt war. Er wechselte die Windeln, er fütterte die Kinder und er war der Mensch, der sich hauptsächlich um seine Kinder kümmerte. Er war genaus so kompetent, wie jeder andere alleineziehnende Vater, den ich kenne - und so normal. Das ist die gute Nachricht.


    Die schlechte Nachricht ist, dass er, als der Prozess näher kam, immer paranoider wurde, er hatte immer mehr Angst. Ich meine, es ist auch sehr beängstigend, wenn jedesmal, wenn du den Fernseher anschaltest dort jemand sagt, dass du für 20 oder 30 Jahre ins Gefängnis gehen wirst. Ich war oft mit ihm zusammen und konnte mit meinen eigenen Augen sehen, wie er sich in eine fetale Position zurückzog, er zog sich in eine Sofaecke zurück, er hielt sich in Zimmern auf, mit geschlossenen Jalousien, ohne Sonnenlicht - das war natürlich nicht so, wenn die Kinder bei ihm waren. Er hielt sich die Ohren zu, so wie Kinder es manchmal tun, wenn sie nicht hören wollen, was ihre Eltern sagen - und wenn er sich so verhielt fand ich, dass es die einzige Möglichkeit war, sich ihm gegenüber wie ein Elternteil zu verhalten, und ihm zu sagen, das er durchhalten muss, (seinen Mann stehen muss). Und wie wir alle wissen, wurde er freigesprochen, mein Schnurrbart war gerettet.


    Nach der Urteilsverkündung sah ich ihn nie wieder. Er ging für eine Zeit an den persischen Golf. Er wurde noch verschlossener und misstrauischer. Er wurde aus seinem Rückzug gelockt, hauptsächlich weil er so viele Schulden hatte - wie Elvis (...) - er wurde von der AEG geködert, die jetzt von seiner Mutter und seinen Angehörigen verklagt sind, und er unterzeichnete 50 Konzerte, sie hätten froh sein können, 50 Minuten Konzert zubekommen, weil er so zerbrechlich war.
    Als ich mit ihm zusammen war...-Michael ist mindestens so groß wie ich, ich wiege 160 Pfund, Michael hatte nicht mehr als 120 Pfund,vlt. 125. Seine Haut..seine Arme waren so dünn..seine Haut war wie durchsichtig..man konnte die Adern durchscheinen sehen. In der Zeit wurde er vielleicht von verschreibungspflichtigen Medikamenten abhängig., und ich denke, das brachte ihn um..ich denke, es gibt da Hinweise auf fahrlässige Tötung, bei dem, was Michael Jackson passierte...

  • Marcel Marceau


    Das hab ich hier noch nicht gefunden...und Marcel Marceau findet wirklich treffende, schöne und wahre Worte für Michael... :Tova::love:



    Interview von 1996 mit Marcel Marceau, der mit Michael eine gemeinsame Performance für Childhood einstudierte.
    Die im Interview thematisierten Auftritte sind diejenigen („One night only“), die am 8. und 9. Dezember 1995 im Beacon Theatre am Broadway stattfinden und deren Zusammenschnitt am 10. Dezember vom Fernsehsender HBO ausgestrahlt werden sollte.
    Wie jeder weiß, erlitt Michael bei den Proben am 6. Dezember einen Schächeanfall, und die Konzerte fanden nie statt.


    Wie und wo haben Sie Michael Jackson kennengelernt?


    MM: Ich wußte, dass Michael Jackson zu meinen Anhängern zählte, seitdem er 1988 bei einer Welttournee auch nach Frankreich gekommen ist. Er sagte, daß er zwei Personen kennenlernen wollte: Marlene Dietrich und Marcel Marceau. Man hat ihn gefragt: „Warum ausgerechnet Marcel Marceau? Weil er nicht spricht?“ Michael Jackson hat ihnen geantwortet, daß er Marcel Marceau regelmäßig bei seinen Amerikatourneen gesehen habe und nicht verstehe, warum man ihm eine derartige Frage stelle. Daraufhin herrschte auf Seiten der Journalisten betretenes Schweigen…
    Michael Jackson hat sich danach meine Vorstellung in London angesehen, wo ich gerade auf Tournee war. Dort bin ich ihm zum ersten Mal begegnet. Wir waren beide zusammen auf der Bühne meines Theaters und haben diskutiert. Er war von einer Pantomime, bei der ich einen Mann mime, der gegen heftigen Wind ankämpft, fasziniert. Szenen daraus hat er bei Moonwalk verwendet. Diese erste Begegnung war phantastisch. Er sagte mir: „Marcel, Ihre Kunst ist wunderbar.“ An der Pantomime gefallen ihm vor allem die sanfte Poesie, der langsame Rhythmus sowie die Stille. Ich habe feststellen können, dass Michael in jungen Jahren fast allen meinen Tourneen in den USA beigewohnt hat. Er machte kein Aufheben, sodaß ich nichts davon erfuhr. Er kennt die Ursprünge meiner Arbeit und ich gehöre zu seinen Vorbildern, wie auch Fred Astaire. Er hat trotzdem seinen eigenen Stil und ist kein Imitator.Ich glaube, daß er in sämtlichen künstlerischen Domänen in der Lage ist, die Spreu vom Weizen zu trennen.


    Welchen Eindruck hatten Sie von Michael Jackson vor dieser Begegnung?


    MM: Ich hatte ein Bild aus Musik, Rhythmus und Pop vor Augen, außerdem verfügt er über eine außergewöhnliche Schnelligjkeit.


    Wann haben Sie ihn danach wiedergesehen?


    MM: Michael Jackson hat mich 1992 zu sich nach Hause eingeladen, als ich gerade in den USA auf Tournee war. Wir haben ein langes Gespräch geführt. Er hat mir gesagt, daß er von meinen Vorstellungen beeindruckt sei, von der weißen Maske und meinen Pantomimen, Außerdem ist er ein großer Bewunderer von Chaplin und der Pantomime im allgemeinen. Die erste Frage, die er mir bei diesem zweiten Treffen stellte, war, ob mein Werk auf Videokassette existieren würde. „Natürlich“ habe ich geantwortet. „Oh! Wunderbar“ fügte er hinzu. „Bravo, bravo“. Er betonte immer wieder, dass man das for History machen muß.


    Unter welchen Umständen hat Michael Jackson Ihnen vorgeschlagen, an dem Konzert für den amerikanischen Sender HBO teilzunehmen?


    MM: Ich war 1994 gerade auf Tournee, als ich einen Anruf von Michael Jackson erhielt. Er sagte mir, dass er einen Song mit dem Titel Childhood geschrieben hatte. Er sang ihn am Telefon vor. „Es wäre schön, wenn Sie eine Pantomime dazu kreieren könnten“ fügte er hinzu. „Ich würde dabei gerne eine Rolle spielen. Diese lyrische Person, die Sie spielen…das wäre wunderbar“. Ich dachte, das sei nur so eine Idee von ihm, nichts wirklich ernst Gemeintes. Ein Telefongespräch bzw. ein verbales Versprechen ist kein offizieller Vertrag. Deshalb habe ich ihm gesagt: “Michael, hier ist meine Pariser Telefonnummer. Rufen Sie mich dort an. Sollten wir etwas zusammen machen, dann nach allen Regeln der Kunst.“ Als ich wenig später wieder in Frankreich war, rief er mich dort an, sang mir den Song erneut am Telefon vor und sagte: „Ich möchte, dass Sie die Choreographie machen und wir zusammenarbeiten. Ich werde den Vertrag vorbereiten.“


    Ich war gerade auf Bangkok-Tournee, als Michaels amerikanischer Agent Kontakt mit mir aufnahm. Wir haben danach mit HBO abgesprochen, die Vorstellung für Weihnachten ´95 zu programmieren. Alles war genau geplant. Zu diesem Zeitpunkt bin ich in die USA geflogen und dort sehr herzlich von einem überaus glücklichen Michael Jackson in Empfang genommen worden. Wir haben sofort mit den Proben begonnen , bei denen ich völlig freie Hand hatte. Michael Jackson wollte eine Synthese. Ein Mime ist sehr wandlungsfähig, man mimt nicht die Gebärden eines Songs, sondern eine Art Lyrik. Und was Childhood betrifft, so enthält dieser Song sehr viel Lyrik. Für mich hat er etwas von Rimbaud und Baudelaire. Diese beiden großen französischen Dichter haben viel über ihre verlorene, unglückliche Kindheit geschrieben, eine Kindheit, die sie nie gehabt haben. Das sind Schreie, die vom Herzen kommen. Ich konnte meiner Phantasie bei der Interpretation von Childhood freien Lauf lassen. Gleichzeitig hielt ich Michael über meine Kreationen auf dem Laufenden, um zu wissen, ob er damit einverstanden war. Wir haben Hand in Hand zusammengearbeitet.


    Haben Sie die Nummer vor Ihrer Ankunft in New York erarbeitet?


    MM: Nein, ich habe alles vor Ort erarbeitet, ich benötigte Michaels Kontakt dazu.


    Können Sie von der Kreation sprechen, die Sie für Childhood gemacht haben?


    MM: Am Anfang des Songs befindet sich Michael auf der Gartenseite (links auf der Bühne, Red.) und ich auf der Innenhofseite (rechts). Während er zu singen beginnt, fährt die Kamera auf mich zu. Ich mime die Themen des Songs. Während Michael in seinem Song versucht, die Bilder seiner verlorenen Kindheit wieder einzufangen, drücke ich seine Verzweiflung durch unaufhörliches Laufen auf der Stelle aus. Die Bilder sind sehr intensiv, der Mime versucht, das umzusetzen.


    Was denken Sie von Childhood? Hat der Song Sie inspiriert?


    MM: Er ist sehr schön und sagenhaft melodisch. Gleichzeitig ist er voll Schmerz, wie ein Schrei, der von Herzen kommt. Michael hat seine Karriere sehr früh begonnen und deshalb keine Kindheit gehabt, das stimmt. Mitleid wäre allerdings verfehlt, da er mit seinem Erfolg und seiner Musik zufrieden war. Dieser große Erfolg ist allerdings eng mit einer starken Inanspruchnahme des Publikums verbunden, die einen unter Druck setzt und manchmal zur Sklaverei ausartet.


    Ist der Jackson von 1988 immer noch der Gleiche, als Sie ihn 1995 wiedersehen?


    MM: Ja, er ist der Gleiche.Erstens weil man sich in diesem Alter nicht mehr ändert, und außerdem war er immer noch genauso liebenswürdig und respektvoll. Manchmal hat man den Eindruck, daß er von einem anderen Planeten kommt, so beflügelt und anders scheint er. Man hat oft behauptet, daß er sich nicht leicht beeindrucken lässt. Am Ende von Childhood kommt er auf mich zu und singt „Have you seen my childhood?“ und ich zeige ihm den Weg mit einer Handbewegung. Wir beenden den Song gemeinsam, so als würden unsere Körper miteinander fusionieren. Das alles wirkt sehr rein und poetisch. Für mich ist Michael ein singender Poet. Gleichzeitig ist er ein großer Sänger, Schauspieler, der das Theater, die Musik und das Kino liebt. Man fühlt bei ihm das Bedürfnis nach Nächstenliebe, er ist wirklich eine sehr reine Person. Gleichzeitig ist er sehr gefragt, und wenn man sehr gefragt ist, kann man leicht Opfer von Intrigen werden. Ich selbst bin davon überzeugt, dass er ein sehr anständiger junger Mann ist. Man sagt, daß seine Haut immer heller wird, mich stört das überhaupt nicht. Für mich kann er im Theater wie auch im Fernsehen seine eigene mythische Persönlichkeit ganz nach seinem Gutdünken kreieren. Und die Tatsache, schwarz zu sein, hat er nie von der Hand gewiesen. Ich glaube, daß alle Gerüchte mit Geld zu tun haben und da kann man nicht viel machen.


    Wie waren die Proben für das Konzert?


    MM: Die Proben sind reibungslos verlaufen. Ich war dabei, es gab ca. 20 sehr explosive Tänze. Michael Jackson hat fast nur Tänzer in seiner Truppe, die von der Straße kommen. Es hat mich sehr beeindruckt, diese Tänzer zu sehen, die Angst und Gewalt ausdrücken; und dann zu sehen, daß Michael einen poetischen Song wie Childhood dazwischengeschoben hat. Von Anfang an wollte er, dass ich die Verzweiflung über seine verlorene Kindheit auf der Bühne zum Ausdruck bringe. Es gibt eine Passage, in der er von Piraten, Eroberern und Königen spricht – nur einem Mimen kann der Übergang von einem Piraten zu einem König wirklich gelingen, denn er verfügt über die notwendigen Posen; die Mimik ist eine Verwandlungskunst. Einem Tänzer hingegen kann das nur schwer gelingen, denn nur der Mime kann sich durch verschiedene Posen von einem Piraten in einen König verwandeln. Michael Jackson hat mein Werk gesehen, u.a. den Herzensbrecher, und weiß, dass ich schwierige Themen umsetzen kann. Wir arbeiteten zusammen, und je mehr wir vorankamen, desto glücklicher war ich. Am Tag, als die Presse ins Beacon Theatre kam, waren etwa 10 Fernsehsender und 300 Journalisten anwesend. Michael Jackson verkündete: „Ich stelle euch meinen Freund Marcel Marceau vor, den größten Mimen der Welt“. Danach hat die New York Times geschrieben, daß die Begegnung zwischen Michael Jackson und Marcel Marceau nichts Erstaunliches hätte. Der Journalist erklärte, dass Michael Jackson Chaplin mit Smile eine Hommage erwiesen hätte und jetzt das Gleiche mit Marceau täte. Diese beiden Künstler hätten ihn in lyrischer Hinsicht inspiriert.