LMP bei Oprah

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  • Hi! :wave:


    Mal kurz was anderes. Habt ihr eigentlich bemerkt, welche Blumen bei dem Interview dort zwischen Lisa und Oprah auf dem Tisch standen?


    tat.jpg


    Weiße Lilien und Sonnenblumen.... :wolke1:


    LG
    Fröschchen

  • Die Huffington Post begrüßt das Interview voll und ganz und zitiert es als absolut ehrlich. Oprah steht dort sehr hoch im Kurs. Zitat letzter Aritkelsatz:
    "Michael Jackson's menschliche Natur wurde heute Nacht besser verstanden, als alle seine Performances es uns jemals hätten nahebringen können. Das ist das Geschenk von Oprah."
    Davon abgesehen wurde das Interview von gut 95% der Fans (auch im web) als äußerst positiv angesehen.

    Mehr wollten wir doch garnicht oder? :zahn:

  • Da war doch was von wegen, wenn nicht bis zu einem bestimmten Datum eine Summe zurückgezahlt wird, dann muss der Katalog für 200 oder 250 Millionen an Sony gehen. Ich denke man könnte damit gerechnet haben, dass Sony dachte die Summe würde nicht zusammen kommen um die Schulden zu tilgen und damit hätten sie ein Kaufrecht - vielleicht


    Wäre Michael 2005 gestorben, dann wäre das Testament wie jetzt auch in Kraft gesetzt worden und natürlich hätten auch zu diesem Zeitpunkt die Finanzen sortiert werden müssen. Da Katalog wäre dann genau wie jetzt im Besitz des Estates gewesen. Eine 300 Mio. Hypothekenzahlung war jetzt Ende des Jahres 2010 fällig. Insgesamt denke ich, dass 2005 der Finanzstatus besser war als in 2009. Auch die Neverland-Ranch war noch im vollen Besitz von Michael. Genau kann man das als Außenstehender natürlich nicht sagen, da Michael ja z.B. noch in 2007 nochmals Zukäufe an Musikkatalogen z.B. von Enemen (Werte von 360 Mio.) getätigt hat und auch sich seine gesamten Plattenverkäufe nach dem Prozess wieder in die Höhe gingen. Insbesondere 2008 hatte er große Charterfolge und hohe Verkaufszahlen. Wie die Menschheit 2005 direkt nach Prozessende auf seinen Tod reagiert hätte vermag man ja nur zu spekulieren. Wahrscheinlich wäre die gleiche Schockstarre eingetreten.


    Untergegangen im Interview ist diese Anmerkung von LMP natürlich dahingehend, dass die Fokussierung einfach auf der Thematik des Medikamentenkonsums und auch ein Schwerpunkt der Parallelenziehung des Todes mit Elvis gesetzt wurde. Nach dem Interview hat man ja den Eindruck Michael ist letztendlich wie Elvis an einer Überdosis gestorben. Von einem Tötungsdilekt und Fremdverschulden war ja überhaupt keine Rede. Und das ist das was sich Medien erwartungsgemäß herausgepickt haben. Das ist sehr schade. Auf der anderen sollte man vielleicht sogar froh sein, dass sie sich nicht die verunglücke Äußerung von LMP zu den Belästigungsvorwürfen herausgepickt haben.


    Zu dem Artikel der Huffington-Post: Die Zeitung hebt sich ja schon insgesamt sehr in der Berichterstattung über MJ hervor, insbesondere durch die hervorragenden Thomson-Artikel. Wobei ich diesem Artikel jetzt auch nicht so meine Zustimmung geben kann. Oprah gepriesen als seriöse Wahrheitsjournalistin. Das ist dann doch etwas übertrieben, obgleich ich auch sagen muss, dass ihre Interviewführung mit LMP absolut korrekt und nicht manipulierend war. Jede Frage war für LMP vorhersehbar.

  • Wäre Michael 2005 gestorben, dann wäre das Testament wie jetzt auch in Kraft gesetzt worden und natürlich hätten auch zu diesem Zeitpunkt die Finanzen sortiert werden müssen. Da Katalog wäre dann genau wie jetzt im Besitz des Estates gewesen. Eine 300 Mio. Hypothekenzahlung war jetzt Ende des Jahres 2010 fällig.


    Genau das meinte ich, danke.
    Was bei mir dahintersteckte war halt der Gedanke, dass irgendwer (wer auch immer) vielleicht gehofft hatte, dass diese Hypothek nicht gezahlt werden kann, denn die Stimmen Michael sei Pleite, waren ja schon seit Jahren laut.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Zu dem Artikel der Huffington-Post: Die Zeitung hebt sich ja schon insgesamt sehr in der Berichterstattung über MJ hervor, insbesondere durch die hervorragenden Thomson-Artikel. Wobei ich diesem Artikel jetzt auch nicht so meine Zustimmung geben kann. Oprah gepriesen als seriöse Wahrheitsjournalistin. Das ist dann doch etwas übertrieben, obgleich ich auch sagen muss, dass ihre Interviewführung mit LMP absolut korrekt und nicht manipulierend war. Jede Frage war für LMP vorhersehbar.


    Die Kommentare unter dem Artikel sind das eigentlich Interessante, finde ich! Anscheinend kommt der nämlich überhaupt nicht gut weg...und die Leute stehen Oprah und ihrer Art der Interview-Führung äußerst kritisch gegenüber! Ich finde sie auch sehr manipulierend in ihrer Art...sie ist darin ja auch Profi!


    Die Huffington Post wird auch schon öfter mal beschuldigt, Artikel und Infos einfach abzukupfern...also bin ich da lieber vorsichtig...


    Die Artikel von Thomson sind natürlich ohne Einschränkung super!

  • Ich habe mir jetzt das komplette IV angesehen und ich muß sagen, ich finde es überhaupt nicht negativ - kann gegen LMP nichts sagen.
    Sie kam sehr ehrlich rüber, selbst wenn Oprah sehr gerissen ist, LMP dachte bevor sie antwortete sehr genau über ihre Wortwahl nach.
    I mag sie sehr gerne.

  • Hallo ihr Lieben! :zahn:
    Ich habe lange Zeit geschwiegen und immer nur hier gelesen. Teilweise war ich echt geschockt, was hier zu lesen war. Ich schreibe hier nur meine Eindrücke auf und stelle nichts als Tatsache hin. Soviel vorab. :victory:
    Ich hoffe, dass ich mit meiner Äusserung jetzt nicht zu spät komme, aber ich musste unbedingt noch und gestern hab ichs nicht mehr geschafft :rotwerd:


    Ich habe die Zitate in meinem Post fett gedruckt und absichtlich nicht mit Namen versehen. Ich denke, dass sich der ein oder andere dennoch angesprochen fühlen wird, weil ihm das Zitat bekannt vor kommt. Mir geht es aber jetzt nicht unbedingt darum, diejenigen, deren Zitate ich herausgesucht habe, an die Wand zu stellen. Diese Zitate habe ich nur exemplarisch herausgesucht um zu verdeutlichen, um was es mir geht. Ich hatte noch genug andere Auswahl, also bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen. Ich trete ungern auf Schlips........... :grins:


    Wir alle haben das gleiche Interview gesehen. Und selbstverständlich hat auch jeder seine eigene Meinung. Nun stellt sich für mich die Frage, wie eine Meinung entsteht und vor allem: Ist diese Meinung dazu geeignet, als Fundament für ein abschliessendes Urteil zu dienen?


    Eine Meinung beruht auf der subjektiven Wahrnehmung eines jeden einzelnen von uns. Die subjektive Wahrnehmung wiederum wird meiner Meinung nach gelenkt durch bestimmte Infos von dieser Person, eigene Wertevorstellungen und vor allem auch von Emotionen.


    Beim Lesen des gesammten Threads habe ich den Eindruck, dass die Emotionen bzw. Gefühle zu Mike sowohl auf die Wahrnehmung von Lisa abfärben (zuungunsten von Lisa)als auch zu einer Idealisierung der eigenen Wertevorstellungen und des eigenen vermutlichen Handelns führen.
    Exemplarisch:


    1. So, ich hab jetzt nochmal gründlich über alles nachgedacht und mir auch das Interview wiederholt angesehen...und ich muss sagen, dass das mit der Begründung schwierig werden wird, auch deshalb, weil ich merke, dass das Thema LMP einfach emotional ein ganz heißes Eisen ist, auch bei mir selbst...


    2. Es trifft mich nicht, wenn man gegen die Person LMP etwas vorzubringen hat. Ich bin kein Fan von ihr. (kleine Anmerkung von mir: Verteidigt man eine Person immer nur dann, wenn man ihr gegenüber Sympathien hegt? )


    Schwerpunktmäßig möchte ich die Wahrnehmung von Lisa ansprechen.
    Viele User hier scheinen in Mike selbst ein Ideal zu sehen. Einen nahezu fehlerlosen Menschen oder zumindest jemanden, der meist nur Opfer war. Zwar wird immer mal wieder gesagt, dass Mike auch Fehler und Schwächen hatte, aber ich habe dennoch so den Eindruck, dass dieser Satz nur eine Art Floskel darstellt oder eine Art Relativierung der eigene extremen Haltung nach aussen, die mir nicht wirklich ernst zu sein scheint. Warum sage ich das so hart?
    Ich lese hier seitenweise, was Mike doch durchgemacht hat, wie stark er doch war, dass er doch rücksichtsvoll war und so weiter. Und hin und wieder mal wird dann so beiläufig noch erwähnt, am besten noch in Schriftgröße 5 und mit einem starken Zähneknirschen, dass Mike doch auch ein Mensch mit Fehlern und Schwächen war………….ja wenn es denn sein muss………. Zwischen der Idealisierung von Mike und dem Eingeständnis, dass auch er Schächen hatte, besteht ein riesiges Ungleichgewicht. Und genau durch dieses Ungleichgewicht kommt auch diese Idealisierung derart zum Vorschein, wie ich finde.
    Und durch dieses Ungleichgewicht bleibt meiner Meinung nach für Lisa gar kein Raum mehr für eine nahezu neutrale Meinung, so nach dem Motto: „Michael ist zu gut, also muss etwas mit Lisa nicht stimmen. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.“ Je mehr Sympathie, desto wohlgesonnener ist man diesem Menschen, so scheint es mir zumindest. Hier mal ein Beispiel:


    1. Ich denke, generell ist es hier im Forum schon so, dass man andere Meinungen akzeptiert, aber so wie ich das sehe, habe ich mich wohl am Anfang einfach zu hart ausgedrückt...mir war nicht bewusst, wie viele hier LMP sehr mögen und für die muss das ein Schlag ins Gesicht gewesen sein...das habe ich aber leider erst danach gemerkt! Sonst hätte ich es von Anfang an vorsichtiger formuliert...


    2. Sie stellt sich als die Barmherzige, die Retterin hin, die den armen Michael Jackson hätte retten können, weil er nicht fähig war sein Leben zu leben. Sie war die Vernünftige, die erkannt hat, dass sie sich in dieser Beziehung verliert und wieder auf eigene Füße kommen muss. Sonst könnte sie womöglich im Michael-Jackson-Chaos untergehen. Also so wirkt es auf mich. Kommt unterm Strich bei mir raus, dass Michael so ein Schwächling war, der wohl selbst gar nix gebacken bekam, ständig in einem psychischen Chaos lebte usw. usw. hab ich ja schon mehrmals versucht zu erklären.



    Und so was hat für mich mit Akzeptanz eben dieser Meinung nix mehr zu tun, weil eben bei der Meinungsbildung schon vorab ein zu starkes Ungleichgewicht herrschte. So etwas kann ich nicht akzeptieren. Es steckt mir in diesen Meinungen einfach zuviel Voreingenommenheit mit drin, als dass ich da in der Lage wäre, Akzeptanz walten lassen zu können. Die Meinung ist, hervorgerufen durch die extrem starke Empathie gegenüber Mike, zu einseitig in ihrer Entstehung und daher für mich keine ernstzunehmende Meinung. Es sickert für mich zuviel diese „Michael ist ja so toll Haltung“ durch.
    Wohl bemerkt: Gesagt wird hin und wieder auch mal, dass Mike auch nur ein Mensch mit Fehlern war, aber eben auch nur beiläufig. Ansonsten wird sich seitenweise dazu ausgelassen, wie toll und schön und edel er und weiss der Geier noch alles war. Denn das Problem ist ja auch, dass diese Meinung ja im Grunde genommen auch ein Urteil darstellt, dass man gegenüber dieser Person gefällt hat und da reicht eine zu voreingenommene Betrachtungsweise einfach nicht aus. In der Juristerei gibt es dafür auch einen Begriff: „Befangenheit des Richters“. Wenn bekannt ist, dass der Richter gegenüber einer bestimmten Person zu starke Emotionen hegt, egal in welcher Weise, so wird er hinsichtlich dieses Falls von seinem Amt als Richter befreit, darf also diesen Fall nicht beurteilen. Denn die Gefahr besteht, dass er zu einseitig und zuungunsten der weniger sympathischen Person auslegt und beurteilt. Das spricht doch Bände oder? Und damit ihr auch versteht, wovon ich spreche, hier mal ein paar Beispiele, die hier tonnenweise zu finden sind und mir die Kotze den Hals hochsteigen lassen:


    1. Sie ließ Michael leer ausgehen.


    2. . Eben! Aber so ein Interview kommt eben gerade Recht, wenn man als etwas talentlose Sängerin ein Album rausgeben möchte ... und jetzt passt eben so ein Interview in die sich ganz allmählich verändernde Meinung der Öffentlichkeit über Michael Jackson, jetzt kann sie mit ihrer "gezeigten" Reue punkten .... sie wird sicher auch wissen, wie man die Medien manipuliert .... hat sie doch in ihrem Vater und ihrem Ex-Ehemann gute Lehrmeister gehabt


    3. Sie stellt sich als die Barmherzige, die Retterin hin, die den armen Michael Jackson hätte retten können, weil er nicht fähig war sein Leben zu leben. Sie war die Vernünftige, die erkannt hat, dass sie sich in dieser Beziehung verliert und wieder auf eigene Füße kommen muss. Sonst könnte sie womöglich im Michael-Jackson-Chaos untergehen. Also so wirkt es auf mich. Kommt unterm Strich bei mir raus, dass Michael so ein Schwächling war, der wohl selbst gar nix gebacken bekam, ständig in einem psychischen Chaos lebte usw. usw. hab ich ja schon mehrmals versucht zu erklären.


    4. Und das alles zu einer Zeit, in der sie ein Album rausbringen möchte, in der sie erkennt, von wie vielen Menschen auf der ganzen Welt Michael geliebt wird, jetzt noch mehr als zu seinen Lebzeiten ..... also für mich ist das alles knallhart kalkuliert .... eine bessere Publicity könnte sie doch sonst nirgends bekommen .... wer hat denn geschrieen "Lisa bitte bitte erzähl uns was über Michael Jackson"? Ähm, doch wohl keiner, oder???

    5. Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass sie über Beziehungsangelegenheiten spricht, die nicht an die Öffentlichkeit gehören und die Sachen, die wirklich zu Michaels Rehabilitation beigetragen haben, hätte sie in einem Satz sagen können.


    6. Für mich ist es nur schwierig zu glauben, dass LMP aufgrund ihrer Beziehung mit Michael wirklich jemand ist, dem man absolut alles glauben kann, was sie über ihn sagt, verstehst Du? Ich denke eben, dass man auch ihr gegenüber trotzdem kritisch bleiben sollte...
    (kleine Anmerkung von mir: Als ich das Wort „kritisch las, hab ich mich bald bepisst vor Lachen)


    7. Das heißt für mich auch wieder, dass sie Michael als unfähig hinstellt und sie ihm nicht zugetraut hat, mit seinem Leben selbst fertig zu werden. Niemand hätte sein Schicksal verändern können. Nur er selbst war dazu in der Lage. Aber ich glaube, ich weiß schon, wie du das meinst. Wäre sie bei ihm geblieben oder hätte über die Zeit hinweg eine stabile Freundschaft mit ihm gehabt, dann hätte er in schweren Zeiten einen emotionalen Halt gehabt, der ihm Kraft gibt und wodurch er vielleicht in der Lage gewesen wäre, andere Entscheidungen zu treffen oder sich mit anderen Menschen zu umgeben, wie er es eben tat.


    Und so weiter und so fort…….Dieser Thread ist gespickt mir derlei Äusserungen.


    Michael links, Michael rechts, Michael vorne, Michael hinten. Wie gesagt, nicht bei allen Posts hier, aber bei sehr vielen.


    Jetzt werden bestimmt welche kommen und sagen, dass man doch das Urteil oder die Meinung eines Richters nicht mit denen hier in diesem Thread vergleichen kann. Grundsätzlich nicht. Zu bedenken ist aber, dass jeder, der sich gegenüber einer Person äußert, sich damit auch in gewisser Weise zum Richter macht bzw. aufspielt.


    Nochmal: Ich kann eine Meinung nicht als solche ernst nehmen und auch akzeptieren, wenn ihre Entstehungsgrundlage zu einseitig ist.


    Hier noch ein letztes Beispiel:


    1. Dann drückt sich LMP aber irgendwie unglücklich aus mit ihrem Retter-Getue. Das impliziert für mich eben, sich größer machen als der andere. Das heißt im Klartext, der andere ist nicht in der Lage, sich selbst zu helfen und man stellt ihn damit automatisch als unfähig hin. Wir wissen aber, dass man keinem anderen wirklich helfen kann, das heißt, nichts FÜR ihn erledigen kann.


    Hier wird für mich richtig deutlich, dass ein positives oder neutrales Urteil davon abhängt, ob Lisa gegenüber Sypathien gehegt werden. Denn Mike hat in seinen Hits sehr häufig sein Rettergetue, wie es hier so liebevoll genannt wird, walten lassen. DA kommt keiner auf die Idee, dass irgendwie in Frage zu stellen. Das ist toll und richtig. Ich erinnere nur mal an den Song „Heal the world“, wo Mike seine Arme wie ein Messias ausbreitet. Sowas wird geflissentlich übersehen oder zumindest nicht kommentiert.


    Weiter geht’s…..


    Hinzu kommt, dass bei Mike irgendwie häufig versucht wird, eine Sache so zu drehen, dass er als der Ehrenmann herauskommt und das teilweise mit den bahnbrechensten Aussagen. Hauptsache, der andere kommt schlecht weg. Da treibt es mir die Nackenhaare hoch. Ein Beispiel:


    1. Jetzt kann ich mich doch nicht ganz raus halten, wie ich das eigentlich vor hatte
    Ich lese ja nun schon so oft, wie verletzt Lisa gewesen sein muss, dass Michael ihr überhaupt vorschlug, wenn sie nicht bereit ist, ihm Kinder zu gebären, dann eben von einer anderen Frau. Man kann dieses Thema aber auch von einer ganz anderen Seite betrachten. Was, wenn Michael Lisas Entscheidung gegen Kinder akzeptiert hat und sich deshalb seinen eigenen Kinderwunsch von einer anderen Frau erfüllen ließ. Man weiß ja nun wirklich nicht, wie die Kinder gezeugt wurden Das hieße ja nun wirklich, dass er Lisa größtes Verständnis und Rücksichtnahme entgegen brachte. Im Klartext heißt es, "ok, liebe Frau ich akzeptiere deine Entscheidung, du musst keine Kinder auf die Welt bringen, wirst demzufolge auch nie einen Sorgerechtsstreit am Hals haben, dieses Thema erledigt eine andere und du bleibst trotzdem meine Ehefrau und bist aus dem Schneider".


    2. Mädels, aber mögt ihr euch gar nicht mal in Michael hinein versetzen, der bestimmt auch zutiefst verletzt und ungeduldig war und sich keinen anderen Ausweg mehr wusste, wie er seinen Kinderwunsch erfüllt bekommen soll ??? Wenn die beiden geheiratet haben, wird ja Lisa bestimmt nicht verborgen geblieben sein, dass Michaels sehnlichster Wunsch war, eigene Kinder zu haben und ich geh jetzt schon davon aus, dass sie darüber vor der Heirat auch gesprochen haben. Sie haben ja schließlich geheiratet und das setzt für mich schon voraus, dass man sich in wichtigen Punkten, was die gemeinsame Lebensplanung angeht, einig ist


    Hier ist es ein Leichtes, eine Sache so zu drehen, dass Lisa schlecht wegkommt.
    Aber wehe, es sagt mal jemand, dass Mike doch verantwortungslos war, als er seinen kleinen Sohn über die Brüstung gehalten hat. Da werden die Augen gerollt und es kommen Argumente auf den Tisch, wo ich mich frage, ob so manch einer nicht doch so langsam vom Fanatismus befallen ist.
    Da kommen dann so Sätze wie: Ja aber er hat doch sein Kind fest im Griff gehabt….bla bla bla.
    Das mag alles sein und ich wills auch nicht in Frage stellen. Aber eine objektiv betrachtet offensichtlich gefährliche Situation wird verharmlost.
    ICH würde mein Kind NICHT über eine Brüstung halten, selbst wenn ich meine Hände mit dem Kind vernäht hätte. Punkt. Ich will damit nicht sagen, dass Mike ein schlechter Vater war. Denn das kann ich nicht beurteilen. Aber leichtsinnig war es allemal und da gibt es auch nix wegzudiskutieren.
    Aber im oben genannten Beispiel wird eine Möglichkeit so gedreht und gewendet, dass Mike möglichst gut dabei wegkommt.
    SOWAS kann ich nicht als Meinung bezeichnen, zumindest nicht als ernstzunehmende. Von Akzeptanz ganz zu schweigen. Aber das habe ich oben ja auch schon ausführlich erläutert.


    Und nun komme ich zu meinem letzten von zwei Punkten , den ich ansprechen möchte und der mir hier sehr sehr bitter aufgestoßen ist. Da bin ich jetzt auch knallhart.


    In einigen Posts lese ich diese Hochnäsigkeit gegenüber Menschen, die mit Mike in Kontakt waren oder mit ihm zusammengelebt haben.


    Beispiele:


    1. Und das alles zu einer Zeit, in der sie ein Album rausbringen möchte, in der sie erkennt, von wie vielen Menschen auf der ganzen Welt Michael geliebt wird, jetzt noch mehr als zu seinen Lebzeiten ..... also für mich ist das alles knallhart kalkuliert .... eine bessere Publicity könnte sie doch sonst nirgends bekommen .... wer hat denn geschrieen "Lisa bitte bitte erzähl uns was über Michael Jackson"? Ähm, doch wohl keiner, oder???


    2. Für mich kommt LMP einfach nicht glaubwürdig herüber und es fällt mir schwer, ihr ihre Gefühle abzunehmen...ich versuche, das jetzt ganz vorsichtig zu schreiben!


    3. In der Presse ist nämlich jetzt genau das passiert, was ich befürchtet habe: Gerade in Europa, wo die Menschen (also außer die Fans) die Sendung nicht ansehen, sondern die Zusammenfassung in der Zeitung lesen, pickt die Presse die Sachen heraus, die man für Michael negativ auslegen kann, und das bleibt dann in den Köpfen zurück, zum Beispiel eben das mit der Medienmanipulation.


    4. Zu Debbie muss ich noch sagen, dass sie lieber mag als LMP (ich bin jetzt einfach mal ehrlich), dass ich aber trotzdem Bauchweh bekomme, wenn sie vor laufender Kamera über ihre Beziehung zu Michael spricht, auch wenn es eindeutig zu seinem Vorteil sein soll...auch da wäre mir lieber, sie würde die Privatsphäre wahren...versteht Ihr?

    5. Für mich ist es nur schwierig zu glauben, dass LMP aufgrund ihrer Beziehung mit Michael wirklich jemand ist, dem man absolut alles glauben kann, was sie über ihn sagt, verstehst Du? Ich denke eben, dass man auch ihr gegenüber trotzdem kritisch bleiben sollte...

    Andere Beispiele findet ihr hier noch haufenweise……


    Ich schreibe jetzt mal etwas provokativ: Was ich hier schreibe, soll absichtlich jetzt überzogen sein, um es besser zu veranschaulichen….also nicht zu sehr aufregen.


    Hochnäsigkeit und dieses „Von oben herab-Getue“ , wie oben in den Zitaten zu erkennen ist, führt meiner Meinung nach eher dazu, dass sich diese Leute der Lächerlichkeit preisgeben.
    Im Nachhinein weiss man immer alles besser und würde wahrscheinlich auch alles besser machen. Aber ich frage jetzt mal ganz frech in die Runde: Wer von euch hat sich denn, als es Mike so schlecht ging, um ihn bemüht? Die meisten werden zu dieser Zeit mit ihrem Hintern zu Hause vor der Glotze gesessen haben und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
    Dieses „ich weiss nicht, ob ich diesen Menschen ernst nehmen kann….bla bla bla….“ kotzt mich tierisch an und ist für mich Wichtigtuerei.


    Da hab ich immer wieder folgendes Bild vor Augen: Ein Mann mit einem dicken Bierwanzt sitzt vor der Glotze und schimpft über einen Fussballspieler, weil er das Tor nicht getroffen hat……..



    Erst jahrelang nix getan oder nur ein bisschen(oder lange nicht so viel wie Lisa) und mit dem Arsch auf der faulen Haut gelegen aber jetzt, wo sich eingesetzt wird, werden Gefühle von Menschen hinterfragt, die mit Mike zusammengelebt haben. Woher wird sich das Recht dafür genommen? Zumal diese Menschen persönlich noch nicht einmal bekannt sind für uns? Aber ich denke, dass das auch mit den Emotionen zusammenhängt, was ich ja weiter oben schon ausführlich erläutert habe. Zuviel für Mike, da scheint meiner Meinung nach für andere nicht mehr viel übrig zu bleiben. Neutralität ist da manchmal doch besser .


    Selbstverständlich KANN ich diese Aussagen hinterfragen. Selbstverständlich MÜSSEN diese Gefühle nicht echt sein. Nur frage ich mich, ob unsereins überhaupt das Recht hat, solche Gefühle zu hinterfragen. Wir kennen Lisa überhaupt nicht und daher finde ich es eine Dreistigkeit, ihre Gefühle in Frage zu stellen. Ich hab da grade einen Satz von Shi im Kopf, den sie mir mal gesagt hat:
    Wenn mir jemand meine Gefühle in Abrede stellen will, dann geh ich auf die Palme…….


    Ich will hier niemanden angreifen, obwohl mein Post sehr provokant geschrieben ist. Aber wer mich kennt, der weiss, dass ich schreibe was ich denke und kein Blatt vor den Mund nehme.


    Nochmal: Ich finde es lobenswert und klasse, wie sich für Mike eingesetzt wird. Mit derlei Aktionen kann man sehr viel erreichen und es wurde auch schon verdammt viel erreicht. Diese Arbeit ist gut und wichtig und ich bin froh, dass sie gemacht wird.
    Aber sie gibt einem noch lange nicht das Recht, hier den Dicken zu makieren und vieles rund zu machen, was Lisa von sich gibt. Klar ist nicht alles perfekt, was sie sagt. Als ich das Interview in München gegeben habe, habe ich auch viel geistigen Dünnschiss von mir gegeben wo ich mich heute frage, ob ich mir das nicht lieber hätte verkneifen können.
    Aber ich will euch mal eines sagen. Als ich dieses Interview führte, war mir wichtig, Michael möglichst neutral zu sehen und auch darzustellen und zwar aus einem wichtigen Grund.
    Wird zuviel von Mike geschwärmt oder in den Himmel gelobt, wirkt es irgendwann nicht mehr glaubwürdig und sachlich. Man wird als Fanatiker abgestempelt und ín der Folge nicht mehr ernstgenommen. Sowas führt dann mitunter auch dazu, dass die Fans so dastehen, wie sie eben dastehen: Als verrückte, fanatische und engstirnige, in ihrem kleinen Mikrokosmos lebende Fans.


    Ach noch was: Hier in diesem Forum wird sich so klasse für Mike eingesetzt. Ich hoffe, dass Lisa hier nie lesen wird und uns noch Rettergehabe vorwirft.



    Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. :schief:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

    2 Mal editiert, zuletzt von Billie ()

  • Billie, ich bin sprachlos :wow: Du triffst den Nagel auf den Kopf und dem ist nichts hinzu zufügen :klatschen: :michael2:

    Ach noch was: Hier in diesem Forum wird sich so klasse für Mike eingesetzt. Ich hoffe, dass Lisa hier nie lesen wird und uns noch Rettergehabe vorwirft.

    Oh je, darüber denk ich jetzt besser nicht nach :billie: :blablub: :denk:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    2 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • au weia, jetzt geb ich auch noch meinen senf dazu...


    also, ich sehe die ganze sache völlig "neutral"... unparteiisch sozusagen...


    wie alt war die lisa "damals", als sie mit michael verheiratet war? ... 25?... heute ist sie 42, hat eine völlig andere sichtweise,
    viel mehr lebenserfahrung...


    leute, ich kann euch nur eins sagen: mit 25 habe ich völlig anders gesprochen und gehandelt als ich es heute jemals tun würde...


    von daher kann man dieser frau überhaupt keinen vorwurf machen... welchen?... ich kann mir gut vorstellen, wie sehr sie sich "heute"
    damit beschäftigt, was sie alles "hätte" tun können.... aber sie KONNTE ES NICHT, weil sie damals noch überhaupt nicht die person war, die
    sie heute ist... aber "damals" konnte sie es halt einfach nicht "besser" machen...


    und eins möchte ich noch sagen: ich möchte nicht in ihrer haut stecken, denn alles, was sie tut oder sagt, "könnte" bzw. "wird" falsch interpretiert...


    ich zumindest sehe keine lmp auf irgendeiner modenschau, lächelnd in die kamera blicken, wie es manche "angehörige" von michael tun... sie lebt eigentlich
    ein sehr zurück gezogenes leben mit ihrer familie - jenseits vom "roten teppich"... nun hat sie sich einmal zu wort gemeldet und sofort wird sie "zerrissen"...


    wie gesagt, ich ergreife keine "partei", weil mir das gar nicht zusteht... es geht mir einfach nur um eine "tolerante" sichtweise... die medaille hat immer zwei seiten...

  • Billie :glupschi: ich bin sowas von platt :umfall:
    Vor einem Gericht - wäre ich Richter - würde ich Dich fragen welches Urteil Du Dir wünschst :hülfe:
    Ich wusste schon immer Du bist gut - aber das war das Sahnehäubchen :ildm:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Auch wenn es hier schon ein paarmal steht... :wow: Billie, ich bin geplättet. Grossartig dein Post. :klatschen: Die Zeit die du dir genommen hast,hat sich gelohnt :perfect: .

    ...................................................
    ............................... Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.

  • a045.gifBillie!!! Zwischenzeitlich habe ich ja schon gedacht: Der Thread ist geschlossen. Aber dann kam immer wieder häppchenweise ein kleiner Post, der eigentlich nur das wiederholte, was kurz zuvor schon zig Mal erwähnt wurde. Und dann DAS wow.gif und klatschen.gif. Jetzt stellt sich mir nur die Frage: War's das oder geht's jetzt erst wieder richtig los smiley5085.gif. Ich habe deinem Post jedenfalls NICHTS mehr hinzuzufügen, denn er ist einfach PERFEKT!!!:danke: für deine Sicht der Dinge!!!hkuss.gif

  • Liebe Billie , deine Argumentationen sind natürlich super. Aus deiner Sichtweise.
    Nachdem du mich auffallend oft zitierst hast und meine Zitate auch zur Genüge negativ bewertet hast, fühle ich mich natürlich auf den Schlips getreten.


    Anscheinend wird aber von vielen Seiten überlesen, worum es mir eigentlich mit allem, was ich sagte, ging. Nicht darum, dass Michael fehlerlos war, ich lebe nun schon so lange, um wirklich zu wissen, dass es keine fehlerlosen Menschen gibt. Nur gehören seine Fehler und Schwächen in seinem Privatleben nicht an die große Glocke gehängt. Das ist eben PRIVAT.


    Und in seiner ganzen künstlerischen Laufbahn und seinem humanitären Einsatz glaube ich schon, dass in erster Linie sein enormes Engagement und seine Leistungen hervor gehoben werden dürfen.


    Wenn du mir/uns vorwirfst naiv zu sein, sich lächerlich zu machen damit, dass man Michaels Andenken als positiv würdigen möchte, könnte ich dich anders herum fragen: Was willst du eigentlich? Muss auf Teufel komm raus alles Negative des Privatmenschen Michael Jackson an die Öffentlichkeit gezerrt werden? Hätte man ihm doch nicht lieber seine Kinder wegnehmen sollen, wenn er schon eines über’s Balkongeländer hängen lässt. Denn nur mit der Aussage „das war ganz schön leichtsinnig“ ist es nicht abgetan. Wenn einer auch nur mit einem seiner Kinder leichtsinnig umgeht, muss man sich allen Ernstes fragen, ob er seinen erzieherischen Aufgaben wirklich gewachsen ist. Und wenn es gar unverantwortlich war, was er tat, dann hätte es als logische Konsequenz einen Sorgerechtsentzug geben müssen. Gab es aber nicht. Also, was willst du? Und solche Themen gäbe es sicher viele, sogar über Michael Jackson.


    Wenn du möchtest, dass wir uns hier noch nach dem Tode von Michael zu seinem Richter machen sollen darüber, was er in seinem Privatleben richtig oder falsch gemacht hat, dann macht es hier für mich überhaupt keinen Sinn mehr, mich irgendwo aktiv zu beteiligen.


    Denn ich habe nicht vor, Michael Jackson in irgendeiner Weise zu richten, und schon gar nicht in seinen ureigensten privaten Wesenszügen, weil ich die gar nicht kenne, und ich mich da nur auf Gesagtes bzw. Geschriebenes von Dritten verlassen muss, von denen ich nicht einmal weiß, wie glaubwürdig die alle sind.


    Wenn es hier aber darum gehen sollte, das Andenken an Michael Jackson in gebührender Form zu wahren, so dass alle seine Bemühungen für eine heilere Welt, für das Lindern von Übel und Krankheit insbesondere bei Kindern, für seinen Einsatz, dass wir Menschen mit unserem Planeten sorgsamer umgehen, weil wir ja nur diesen einen haben, für sein Bemühen, dass wir Menschen uns toleranter verhalten, für sein andauerndes Bemühen, den Menschen auf der ganzen Welt Freude mit seiner Musik und mit seinem Tanz zu schenken …..wenn das alles wieder gebührend anerkannt wird und gewürdig wird, dann werde ich mich hier wieder wohler fühlen …..
    Denn genau dafür, dass er sich für diese Themen stark gemacht hat, ist er für mich zu einem Helden, zu einem Engel geworden. Gerade dafür sollte er auf der ganzen Welt geehrt werden. Mein Gott, was interessiert es mich da, was er mit seiner Ehefrau für Probleme hatte …. das sehe ich halt lieber in seiner privaten Schublade, dafür muss ihn auch keiner ehren, dass ist sein Ding, denn zu guter Letzt war er halt doch ein Mensch ……mit einem Recht auf Privatsphäre!

  • Bravo, :danke: , Nite Line!

    Wenn du mir/uns vorwirfst naiv zu sein, sich lächerlich zu machen damit, dass man Michaels Andenken als positiv würdigen möchte,


    Wenn du möchtest, dass wir uns hier noch nach dem Tode von Michael zu seinem Richter machen sollen darüber, was er in seinem Privatleben richtig oder falsch gemacht hat, dann macht es hier für mich überhaupt keinen Sinn mehr, mich irgendwo aktiv zu beteiligen.

    Sehe ich genau so und kann das nur unterstreichen. Ich bin seit heute Morgen echt am kochen :wolke: und habe mich entschlossen, mich aus dem Petitionsthread zurückzuziehen.


    Ich habe einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Wenn ich möchte, dass meine Meinung akzeptiert wird, muss ich die Meinung anderer auch tolerieren. Das ist nur gerecht. :boese:


    Ich bin hier weder gegen noch für Lisa, hab aber eine Meinung zu bestimmten Dingen. Dass diese eine Meinung (Gespräch am Frühstückstisch) leider nicht pro LMP ausfällt, tut mir für euch Pro LMP-user leid - ist aber meine Meinung. Warum wird hier eigentlich so sensibel reagiert, sobald man eine Meinung gegen LMP hat? :grübel:

  • Liebe Billie, einiges (nicht alles) von dem, was du geschrieben hast, kann ich unterschreiben. Zu einigen Äußerungen möchte ich gerne Stellung nehmen:


    Ich habe die Zitate in meinem Post fett gedruckt und absichtlich nicht mit Namen versehen. Ich denke, dass sich der ein oder andere dennoch angesprochen fühlen wird, weil ihm das Zitat bekannt vor kommt. Mir geht es aber jetzt nicht unbedingt darum, diejenigen, deren Zitate ich herausgesucht habe, an die Wand zu stellen. Diese Zitate habe ich nur exemplarisch herausgesucht um zu verdeutlichen, um was es mir geht. Ich hatte noch genug andere Auswahl, also bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen. Ich trete ungern auf Schlips...........


    Ähm, das ist doch klar, daß sich derjenige, der sich in den von dir zitierten Beiträgen (und das nicht nur einmal) wiederfindet, auf den Schlips getreten fühlt.


    Wir alle haben das gleiche Interview gesehen. Und selbstverständlich hat auch jeder seine eigene Meinung. Nun stellt sich für mich die Frage, wie eine Meinung entsteht und vor allem: Ist diese Meinung dazu geeignet, als Fundament für ein abschliessendes Urteil zu dienen?


    Ein Thread - so meine ich - sollte eigentlich zur Diskussion dienen und nicht um hier abschließende Urteile zu fällen.


    2. Es trifft mich nicht, wenn man gegen die Person LMP etwas vorzubringen hat. Ich bin kein Fan von ihr. (kleine Anmerkung von mir: Verteidigt man eine Person immer nur dann, wenn man ihr gegenüber Sympathien hegt? )


    Hihi, ich habe mich wiedergefunden! Das ist mein Zitat. Was hat das mit Nicht-Verteidigung einer Person zu tun, wenn es mich nicht trifft, wenn jemand etwas gegen die Person vorzubringen hat. Bei Michael trifft es mich im übrigen auch nicht, wenn man bei ihm negative Seiten anspricht. Jeder hat seine positiven und negativen Seiten. Ich mache das nicht von Sympathie oder Antipathie der Person abhängig, ob es mich trifft.



    Ich lese hier seitenweise, was Mike doch durchgemacht hat, wie stark er doch war, dass er doch rücksichtsvoll war und so weiter. Und hin und wieder mal wird dann so beiläufig noch erwähnt, am besten noch in Schriftgröße 5 und mit einem starken Zähneknirschen, dass Mike doch auch ein Mensch mit Fehlern und Schwächen war………….ja wenn es denn sein muss………. Zwischen der Idealisierung von Mike und dem Eingeständnis, dass auch er Schächen hatte, besteht ein riesiges Ungleichgewicht. Und genau durch dieses Ungleichgewicht kommt auch diese Idealisierung derart zum Vorschein, wie ich finde.
    Und durch dieses Ungleichgewicht bleibt meiner Meinung nach für Lisa gar kein Raum mehr für eine nahezu neutrale Meinung, so nach dem Motto: „Michael ist zu gut, also muss etwas mit Lisa nicht stimmen. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.“ Je mehr Sympathie, desto wohlgesonnener ist man diesem Menschen, so scheint es mir zumindest. Hier mal ein Beispiel:


    Ja, da muß ich dir leider recht geben. Es ist für mich auch sehr schwer zu begreifen, wie Menschen (in dem Fall Michael) so sehr idealisiert werden. Er war ein Mensch, der verdammt noch mal auch Schwächen hatte. Aber die werden ihm oft einfach aberkannt. Bei anderen ist man dann aber um so schneller dabei, Verhaltensweisen negativ zu beurteilen. Das ist nicht schön.


    Zitat

    Wird zuviel von Mike geschwärmt oder in den Himmel gelobt, wirkt es irgendwann nicht mehr glaubwürdig und sachlich. Man wird als Fanatiker abgestempelt und ín der Folge nicht mehr ernstgenommen. Sowas führt dann mitunter auch dazu, dass die Fans so dastehen, wie sie eben dastehen: Als verrückte, fanatische und engstirnige, in ihrem kleinen Mikrokosmos lebende Fans.


    Genau das ist auch mein Empfinden. Mag ja alles gut gemeint sein, aber manchmal ist leider gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht. Es sollte meiner Meinung nach mehr darauf geachtet werden, gegen wen, ob bzw. wenn ja, wie "geschossen" werden soll. Beispiel dieses Puppentheater: die haben jetzt eine kostenlose PR bekommen, da haben die Macher nur von träumen können...


    Was mir auch noch aufgefallen ist, daß manche Beiträge offensichtlich in der Hinsicht "ignoriert" werden, daß diese zwar mit anderen Worten wiederholt werden. Aber nicht etwa als Zustimmung, nein. Sie werden als neu dargestellt. Das erinnert mich an ein Phänomen, das eigentlich vornehmlich bei Gesprächen mit Männern erlebe: Ich gebe der Diskussion einen neuen Impuls und schwupps wird dieser, nachdem er mit wegwischender Handbewegung als Unsinn deklariert wurde, mit anderen Worten als neuer eigener Diskussionsbeitrag in die Runde geworfen. Grrrrr.
    Wollt ich auch mal loswerden.
    LG

  • Ich spiel, mal wieder, :fett: und schreibe etwas, ohne alles gelesen zu haben. (Wahrscheinlich editiern ich dann nochmal, wenn ich das getan habe!) Mein Edit steht unten!
    So, nun hab ich das Interview auch endlich gesehen und schon einige Meinungen dazu gelesen... Ich bin geteilter Meinung. Manchmal kommt es mir aber so vor als würden Manche (nicht hier im Forum, egal ob Fans oder nicht...) nur auf Lisa-Marie herumhacken, weil sie nunmal mit Michael zusammen war (und besagte Menschen nicht.) Das ist nicht fair und sollte nicht sein.
    Ich muss für mich selber sagen: Mir kommt das nicht so vor als würde sie da PR für ihr Album betreiben wollen... Wirklich. An manchen Stellen sieht/hört man nämlich schon wie nahe ihr das alles ging.
    Nun will ich meine Meinungen zu einzelnen Passagen mal der Reihe nach los werden :kicher:


    Das mit den Vorwürfen zuerst... Ich hab das nämlich so verstanden: Sie hat nie etwas gesehen. Hat ihm das auch nie zugetraut. Der Satz mit 'im selben Zimmer sein' ist ein bisschen ungeschickt, stimmt schon. Aber sie wollte damit sicher nicht sagen: Selbst wenn es so war, ich war nie Zimmer wenn er's gemacht hat also ist er vielleicht doch schuldig.
    Mal ehrlich... Sollten wir da nicht Oprah eine für überbraten!? Was kommt sie denn wieder mit der Frage an. SIE ist ja wohl diejenige die immer noch denkt, er wäre schuldig gewesen. Lisa-Marie hätte sicher nicht von selber mit dem Thema angefangen. (Ich muss da gerade an dieses eine Intervie (mit Barbara Walters???) denken bei dem Michael und Lisa-Marie waren und sie ihn sehr wohl verteidigt hat. So richtig, weil da war sie über diese Frage sogar richtig angepisst.)


    Helfersyndrom? Nein. Ich denke nicht dass es direkt sowas war... Wie sagte sie: Es war das Schönste für sie wenn er sich ihr geöffnet hat. Und klar, damit wird sie wohl meinen, wenn er ihr von seinen Problemen erzählt hat. Sie war halt froh, dass er ihr vertraut hat und dachte sie könne ihm zuhören und eventuell eben auch helfen.
    Das ist doch was Schönes und nicht was Negatives. Hört sich für mich also nicht so an als hätte sie ihn für hilflos oder nicht im Stande sich um sich selber zu kümmern gesehen (war das jetzt Deutsch?)


    Der einzige Punkt der mich wirklich stutzen ließ war der: Sie sagt, Michael hätte ihr quasi die Pistole vor die Brust gehalten was das Kinder kriegen anging. Wenn er echt zu ihr hin ist und meinte: Entweder du willst jetzt Kinder haben oder ich geh zu Debbie und krieg welche mit ihr... Nunja, das wäre ja denn mal sehr gemein gewesen. Vielleicht hat sie aber auch nur das ein bisschen blöd ausgedrückt oder ist über die Sache einfach enttäuscht.
    Ich glaube ihr allerdings wenn sie sagt, dass sie noch warten wollte weil sich einen Sorgerechtsstreit verhindern wollte, falls es dann doch nicht mit der Ehe klappt. Nach so kurzer Zeit verständlich (für mich.) Andererseits, auch nach zehn Jahren kann eine Ehe dann plötzlich vorbei sein...


    Auch was die Medikamente angeht: Sehr viel Schuld muss man da auch Oprah zuweisen. Immer wieder ist sie darauf zurück gekommen.
    Nun hab ich aber da wiederum gelesen, dass er diesen Zusammenbruch 1995 im Dezember hatte (und dazu sagte LMP ja, dass sie ab da einen Verdacht hatte) Januar 1996 hat sie dann aber schon die Scheidung eingereicht (?). Also liegt der Grund der Scheidung ja nicht wirklich bei einer angeblichen Abhängigkeit!? Sonst hätte sie ja sehr überstürzt gehandelt!


    Zu seinem Anruf 2005: Es würde mich ja interessieren was genau sie empfunden hat, als er fragte ob sie ihn noch lieben würde und wie es für sie war als er dann zu weinen begonnen hat (wenn wir davon ausgehen dass das stimmt was sie sagt.) Vorallem gerade zu dem Zeitpunkt muss es doch echt hart sein wenn man ihn dann so verletzlich erlebt.


    Alles in allem kann ich wirklich nicht viel Schlechtes über LMP in diesem Interview sagen... Sie hat halt eben erst nach seinem Tode eingesehen wie viel da zwischen ihnen war und dass auch sie Fehler gemacht hat. Dass Michael sich mit gewissen Sachen halt auch selber geschützt hat und sie das zu oft missverstanden und auf sich bezogen hat. (Das kann ich ihr nicht vorwerfen, dass es dazu seinen Tod gebraucht hat, denn auch ich hab auch erst danach zu ihm gefunden...) Vielleicht hätte sie das alles halt nur nicht Oprah erzählen sollen... Die ist ja immer auf Skandal aus. Andererseits... Anscheinend wollte Lisa-Marie somit mit dem Thema abschließen und hat sich, im Gegensatz zu Anderen, eh recht viel Zeit damit gelassen. Ich versteh dann nur auch nicht, warum ihr manche einen Vorwurf machen weil sie noch Kinder bekommen hat! Es liegen ja Jahre dazwischen! Es war nämlich sicher nicht schön das Debbie schon ein paar Monate nach der Scheidung schwanger war, könnte ich mir vorstellen. Also von daher... Wenn sie denn wirklich nie gesagt hat, keine Kinder mit ihm haben zu wollen... Vielleicht wollte er nur nicht solange warten, aber das nun jemand auf sie los geht weil sie nochmal Kinder bekommen hat... Sonst predigen immer alle L.O.V.E. und dann redet mal jemand und wird runtergemacht dafür.


    Nun fällt mir da noch was ein: Sie sagte doch auch was über die Bashir-Interviews... Das was sie sagte, dachte ich mir schon länger. Ganz klar war er sicher nicht und dass die alle geschnitten waren, war auch klar.
    Naja, ich denke, Leute die sich so vielleicht nicht mit Michael befassen haben eine neue Seite kennen gelernt, die nicht unbedingt schadet wenn man sich auf das bezieht was sie über die Heirat/Ehe gesagt hat und man die Sache über die Sucht außen vor lässt...
    So seh ich das Ganze. Ich hasse LMP jetzt jedenfalls nicht, liebe sie aber auch nicht. (Im Gegensatz zu anderen Leuten die wirklich aus Michael's Tod Profit schlagen wollen!)


    (schuldbewusst geh ich jetzt alles nach lesen und hoffe nicht eine auf den Deckel zu bekommen weil ich schon vorher was zu dem Thema sagen musst...)


    Edit: Obwohl ich immer noch nicht ganz fertig bin... Wie kann man denn bitteschoen sagen, Michael war eh nett wenn er ihr den Vorschlag gemacht hat, Debbie die Kinder austragen zu lassen!? HALLO!? Was würdet ihr denn machen wenn ein Mann angetanzt kommt und sagt: Ja, Schatz, du willst ja keine Kinder aber XY würde welche für mich bekommen. Ist doch nett von mir oder? Du hast keinen Druck auf dir lasten und ich hab meine Kinder!
    Ja wunderbar. Das wünscht sich doch jede Frau :ai:
    Das geht ja mal garnicht. Auch nicht wenn das Mr. Michael Jackson war! Ich hätt ihm eine geklatscht für die Aussage! (Ich hoffe ich widersprech mir hier nicht selber...)


    Nun, das Michael nicht perfekt war, sollte aber mal jeder wissen! Denn wäre er es gewesen, wäre er kein Mensch gewesen. So einfach. Nicht mal der Papst ist perfekt! (nur mal so als doofes Beispiel)
    Ich will hier nun aber nicht über seine schlechten oder guten Seiten reden, denn eigentlich ging es hier ja um ein Interview von LMP. Auch wenn ich immer noch sagen muss, dass es mich oft wundert dass manche Leute nicht schon zu seinen Lebzeiten gesprochen haben... Von ihr wollt ich schon immer ein Interview über ihre Sicht der Dinge hören. Ich finde auch nicht sie hätte irgendwie seine Privatsphäre verletzt oderso. Ganz und garnicht, auch hier gibt es Leute die das wirklich gemacht haben (auch hierzu werd ich nicht mehr sagen!)


    Ich bin ehrlich: Für mich war Lisa-Marie das Beste das ihm passieren konnte! Mal ganz abgesehen von seinen Kindern. Denn er hat schon glücklich gewirkt in der Zeit mit ihr und sie auch. Also kann ich Aussagen wie: Er hat sie geliebt, aber sie ihn nicht, leider nicht nach vollziehen. Denn für mich, sieht sie sehr verliebt aus. Und wenn ich mir so anhöre dass ihr die Stimme bricht wenn sie darüber redete, dass er sie gefragt hat ob sie ihn noch liebt... Ist sie wohl immer noch nicht ganz darüber hinweg. Vielleicht wäre ja auch alles ganz anders gekommen wenn sie älter oder er jünger gewesen wäre? Wer weiß das schon... Ich denke aber, man kann kein Urteil darüber abgeben dass sie der Sündenbock in der Familie war. Denn zu einer Beziehung gehören immer Beide und wir wissen alle nicht wie es war mit Michael zu leben oder gar eine Beziehung mit ihm zu führen. Denn wer von uns hat denn schon hinter verschlossene Türen gesehen!?


    Jetzt dürft ihr mich steinigen wenn ihr wollt!

    Einmal editiert, zuletzt von MJ.Addicted ()

  • @Nite Line


    Zitat

    Denn ich habe nicht vor, Michael Jackson in irgendeiner Weise zu richten, und schon gar nicht in seinen ureigensten privaten Wesenszügen, weil ich die gar nicht kenne, und ich mich da nur auf Gesagtes bzw. Geschriebenes von Dritten verlassen muss, von denen ich nicht einmal weiß, wie glaubwürdig die alle sind.


    Korrekt. Aber die kennst du von Lisa Marie auch nicht. Dennoch richtest du. Aber du richtest, weil sie deiner Meinung nach gegen Michael gehandelt hat.



    Aber allgemein:
    Ich verurteile weder Lisa Marie, noch verurteile ich Michael. Ich finde es nicht gut, was Lisa hier alles unterstellt und vorgeworfen wird, weil ich vor allem nicht finde, dass viel Privates ausgeplaudert worden ist. Nichts wo ich sagen müsste "Also Mädel, das gehört aber nun wirklich nicht hier her". Für mich hat sie Michael zu keiner Zeit in einem dummen Licht dastehen lassen. Da kenne ich andere Aussagen von anderen Leuten, wo ich mir schon eher an den Kopf fasse (also ich meine jetzt andere Promis die ihn kannten). Lisa hatte ihre Fehler, die hat sie auch noch.


    Michael hatte auch seine Fehler. Aber ob das nun wirklich die genannten Fehler waren? Ich muss ehrlich zugeben, das Thema Berlin und Balkongeländer geht mir persönlich tierisch auf die Nerven. Es war sicherlich nicht die intelligenteste Aktion von Michael, aber sie war auch lange nicht spektakulär genug, um sie laufend aufzuwärmen. So meine Meinung. Dass er seine Arme ausbreitete war für mich lange Zeit überhaupt nicht in Verbindung mit dem Messias. Für mich war es einfach eine Geste, die alle umfassen sollte. Alle Zuschauer, alle Menschen. Hat für mich persönlich schlicht mit Messias nichts zu tun. Ist Interpretationssache.


    Also kann man noch Stunden darüber diskutieren, in welcher Form man richten darf. Denn sorry, die einen richten hier über LMP, die Anderen richten über das Verhalten von Michael. Haben also beide Seiten gerichtet. Andere richten dafür dann mal in anderen Threads über Joe (zu denen gehöre ich, geb ich offen zu). In gewisser Weise richten wir alle irgendwann mal. Und andere User dafür zu richten, dass sie richten, ist eine Ironie in sich, ne :-D



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."