Oprah besucht Michaels Mutter für ein Interview

Zitat von Juli

Wurde das nicht?

Wo waren ausführliche Sätze über sein Engagement, über seine Texte, über sein Buch und und und?

Zitat von Juli

Na ja, eine Stunde reicht nicht aus, um alles zu umfassen.

Ganz genau! Und genau deshalb hätte ich vorher abgesprochen, worüber gesprochen wird, nämlich *mich wiederhol* über sein Engagement, über sein Buch, seinen Spirit, seine Texte...

Zitat von Juli

Ja, ich habe es verstanden. Sie war böse, hat nicht das gesagt, was Fans hören und wollen und sie wird mies gemacht. Das macht mich wütend. Genau wie bei LMP. Hat sie nicht auch von seiner Liebe zu Kindern gesprochen? Hat sie nicht seine Wärme und Einzigartigkeit beschrieben? Sie hat ihn menschlich und emotional dargestellt... und das ist für mich viel Wert. Er war nicht nur ein Produkt, dass vermarktet wurde. Ein irrer Freak. Er war ein Sohn, ein Mensch, er hatte Emotionen, Ängste, Humor...

Juli, keiner sagt, sie war böse und niemand spricht ihr ihre Liebe zu ihrem Sohn ab. Aber man muss deshalb nicht alles toll finden. Ich verstehe nicht, genau so wenig wie Dancer, wie die Familie überhaupt mit OPRAH sprechen konnte. Mit der Frau, die MJ Missbrauch unterstellte. Das hat mich schon bei Jackie wahnsinnig geärgert, dass er mit ihr rumschäkerte wie mit seiner Jugendliebe - ausgerechnet mit Oprah

Die Oprah Winfrey Show ist extrem populär in den USA. Es wäre also wirklich DIE Gelegenheit gewesen, Michaels Engagement, seine Humanität, seine Menschlichkeit etc. hervorzuheben. Paris hat das wunderbar gemacht , sie sprach von ihrem VATER - damit auch der letzte Idiot endlich mal merkt, hallo, kein Freak, ein Mensch, ein Vater, ein liebender Vater. Prince & sie sprachen über die lustigen Sachen, an die sie sich erinnern. Was ist denn bei rausgekommen mit Katherines "Slip up" zu viele OP's / Nase wie Zahnstocher? Genau das, was Amidala postete - wieder ein Bericht "auch die Mutter bemängelte die vielen OP's". Gerade die Jacksons sollten nun wirklich wissen, wie jedes Wort von der Presse verwendet wird

Juli, bitte schmeiss doch nicht mit Verallgemeinerungen herum à la "Man kann es einigen Fans eben nie recht machen", okay?

Zitat von tinamj

Juli, keiner sagt, sie war böse und niemand spricht ihr ihre Liebe zu ihrem Sohn ab. Aber man muss deshalb nicht alles toll finden.

Nein, die spreche ich ihr überhaupt nicht ab, natürlich nicht! Aber es waren eben definitiv Sätze da, die nicht nur überflüssig waren, sondern die man einfach nicht in aller Öffentlichkeit über das eigene Kind sagt. Mich hat das wirklich sprachlos gemacht.
Und es waren eben auch ganz viele Sätze NICHT da, die sie hätten sagen können, statt wieder einmal die üblichen Themen durchzukauen. Die Jacksons sind nicht irgendwer - sie hätten die Themen vorher absprechen können.
Und wie tinamj schon sagt: Es hätte ihnen klar sein müssen, dass Teile der Presse sich begeistert auf solche Aussagen stürzen würden.

Zitat von MollyGrue

... davon habe ich leider nichts gehört, das mit dem "Retten". Und dass sie ihm nicht glaubte, als er beteuerte, dass er nicht abhängig sei? Warum eigentlich nicht? Ich versteh die Frau einfach nicht, tut mir leid. Ich habe GELERNT, dass es nicht gut ist für geschundene Kind alles schönzureden und nachzusehen, was Eltern einem so antun. Und der Satz: "Das haben Schwarze eben so gemacht" (ihre Kinder mit dem Riemen ausgepeitscht) den finde ich entsetzlich. Ebmeier schrieb schon vor vielen Jahren in seinem Buch "Michael Jackson - das Phänomen", folgendes:

Zitat
Es scheint, als mache es Joe J. Freude, seine Kinder zu quälen. Er schlägt sie nicht bloß, er erschreckt und ängstigt sie "nur so zum Spaß". Und was das Schlimmste ist: Er beschimpft und demütigt sie, wo er nur kann. [...] Der "süße kleine Michael" ist längst die Hauptattraktion der Jackson 5, da bekommt er noch täglich zu hören, wie hässlich, dumm und ungeschickt er sei.
Er war schon immer etwas anders als seine Geschwister, aufgeweckter, lebhafter, ein Frühentwickler. Jetzt ist er zum Kleinod der Familie geworden. Folgerichtig bekommt er auch in Joe Jacksons Prügelordnung eine Vorzugsstellung: [...] Freilich ist Michael auch der einzige, der nicht stillhält. Er widerspricht dem Vater, und wenn es Schläge hagelt, schlägt er zurück, rückt aus und wirft wohl auch mal einen Schuh nach seinem Peiniger. "Deshalb bekam ich mehr ab als alle meine Brüder zusammen. Ich wehrte mich, und mein Vater schlug mich halb tot", schreibt er in seiner Autobiographie.
Wo ist die Mutter? Später wird keines seiner Kinder ein gutes Wort für den Vater finden -- sofern sie ihn überhaupt erwähnen; wenn ihm Michael heute in der Öffentlichkeit begegnet, sieht er ihn nicht einmal an. Aber von der Mutter reden sie alle wie von einer Heiligen. Hat sie ihre Kinder nicht mit Liebe überschwemmt? Doch es wird von keiner einzigen Gelegenheit berichtet, da sie sie geschützt hätte. Im Gegenteil, wenn sie in Joes Abwesenheit die Proben beaufsichtigte, hat sie ihm hinterher Bericht erstattet, oft mit schmerzhaften Folgen. Joes häuslicher Terror ist bei den Jacksons ein Unthema. Bei der Mutter finden die Kinder Trost, aber keinen Schutz.

ist auch meine Meinung. Was bei den Eltern diesbezüglich abläuft würd ich Verdrängung nennen. Das heißt aber nicht, dass sie Michael nicht liebten. Denn, dass sie das taten steht für mich außer Frage. Ich finde Katherine zeigt das auch deutlich. Zu Joe sag ich nix, er macht mich in dem Punkt einfach sprachlos. Sogar Oprah schien sehr erstaunt als er sagte, er bereue es nicht, weil ja aus allen Kindern keine Kriminellen wurden.
Paris, Prince und Blanket sind einfach wunderbar und ich finde es richtig, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, dieser Interviewteil ist es wert, dass die ganze Welt ihn sieht. Es kann nicht oft genug gezeigt werden was Michael für tolle Kinder hat, trotz der krassen äußeren Bedingungen mit denen sie fertig werden mussten.
Inno , wie immer schreibst Du auf was ich auch gefühlt habe.
Liebe Grüße Claire

Zitat von Claire de lune

Zu Joe sag ich nix, er macht mich in dem Punkt einfach sprachlos.

Joe muss, als damals die Selbstreflektion verteilt wurde, in einem langen, langen Urlaub gewesen sein. Der Mann ist wirklich merkbefreit.

Zitat

Deine Übersetzung ist eigentlich sehr schön. Aber könntest du bitte das Wort "Drogen" mit "Medikamente" übersetzen? Im Englischen kann "drugs" "Drogen" oder "Medikamente" bedeuten, ohne dass vom Wort her ein Unterschied gemacht wird. In diesem Fall ist "Medikamente" gemeint. Wer das nicht weiß, könnte meinen, Michael wäre heroin- oder kokain-süchtig gewesen.

habs geändert und du hast natürlich absolut recht. War halt schon spät gestern und ich hab nicht drauf geachtet

Zum Interview sag ich mal so viel, ich sehe eine Mutter, die ihren Sohn sehr geliebt hat und seinen Verlust noch lange nicht verdaut hat. Eine Mutter die sich Sorgen um ihren Sohn gemacht hat, wie es eine jede Mutter tut. Der Superstar kommt hier garnicht zur Sprache.

Zur Situation wegen Medikamentenmißbrauch: Wenn Michael zu ihr sagt, er habe kein Abhängigkeitsproblem und sie aber ein anderes Gefühl hat, kann ich ihre Reaktion sehr gut nachvollziehn. Mit ihrer Aussage, ich will nicht eines Tages hören, dass du eine Überdosis genommen hast, weil es ihr Herz brechen würde, wollte sie ihm doch nur eindringlich sagen, ich mache mir wirklich Sorgen um Dich. Und Michael verneint es, weil er vielleicht gar kein Problem sieht. Eine typische Situation. Ich schreibs jetzt mal verschärft: Der Abhängige will sich seine Abhänigkeit nicht eingestehn und kann nicht glauben, das ihm nicht geglaubt wird und derjenige der sich Sorgen macht, sieht genau, das da was verharmlost wird. Ich kenne so eine Situation aus eigener Erfahrung.
Was die OP´s angeht, selbst seiner Mutter konnte Michael nicht weiß machen, dass es nur 2 waren. Ich glaubs auch nicht ...ist mir aber auch egal, wieviel er hatte. Sie fand es einfach nicht gut was er gemacht hat und wollte dass er damit aufhört. Sehr verständlich! Sie fand ihn aber trotzdem wunderschön, weil er eben ihr Sohn war. Und wenn sie sagt, das seine Nase wie ein Zahnstocher ausgesehn hat, sagt sie doch nur, er hat es übertrieben ob nun glücklich ausgedrückt oder nicht.

Die Kinder sind einfach ganz normale Kinder und ich denk, dass Interview hat ihnen mal nicht geschadet. Paris mit ihren 11 Jahren ist ganz schön selbstbewußt, wow. Das Prince verunsichert ist, konnt ich jetzt nicht wirklich erkennen, er war für mich ganz normal. Hatte halt nicht so viel zu sagen wie seine Schwester. Seine dunkle Stimme, kommt sicherlich vom Stimmbruch. Mein Sohn ist genauso alt und auch im Stimmbruch. Na und Blanket ist einfach nur zum knuddeln. Was sie erzählt haben, hat mir ihren Daddy noch einmal mehr als ganz normalen Menschen näher gebracht, jemanden, der seine Kinder über alles geliebt hat. Den Superstar hätt ich am liebsten vergessen, so als wenns nicht zusammen passen würde. In so einer Situation wär ich ihm glaub 1000mal lieber begegnet, als als dem Michael Jackson. Ich weiß garnicht wie ich das ausdrücken soll, ist unheimlich schwer zu beschreiben. Vielleicht verstehts ja jemand.

Ob das Interview jetzt notig war oder nicht steht in den Sternen und ich muß mich Julis Meinung voll und ganz anschließen, wer es jetzt noch nicht begriffen hat, der wird es auch morgen nicht begreifen, dass Michael ein ganz normaler Mensh war, obs nun Interviews gibt oder nicht und die Medien haben schon immer ihr eigenes Ding draus gemacht. Wer nicht fähig ist, sich von diesem Mediem abzusetzten, dem ist nicht zu helfen.

Zitat von Juli

Doch, so ist es. Viele Fans machen alles mies und haben ein Bild von Michael, welches bestätigt werden muss.
Warum kann man nicht einfach mal etwas so stehen lassen und sich berühren lassen, von dieser alten Lady, die so voller Liebe für ihren großartigen Sohn ist. Warum muss man suchen, bis man einen Satz gefunden hat, der nicht passt, stimmt...
Warum werden hier kostbare Kräfte verschwendet?

Warum verallgemeinerst du? Du erwartest Verständnis für deine Sichtweise, zeigst selbst aber keins für eine andere. Ich habe ein Bild von Michael, das ist richtig. Aber das muss nicht bestätigt werden. Es gibt aber ein Bild von Michael in der Welt da draußen, das nicht auch noch seine Mutter bestätigen muss. Auch habe ich nicht gesucht nach einem Satz, der nicht passt - er hat mich einfach gefunden. Hat mich auch null Kraft gekostet. Kraft kostet es mich, immer wieder lesen zu müssen "viele OP's".

Vielleicht ist es mit einem Vergleichsbeipiel verständlicher:
Meine Mutter findet auch nicht alles an mir toll. Ein paar Tattoos, keine Kinder, zuviele Viecher *gack*. Aber im Fernsehen!!! wäre ich immer die tollste beste super Tochter, da bin ich sicher. Und wenn sie jemand auf die Tattoos ansprechen würde (sie würde die NIE von sich aus erwähnen) würde sie sagen "na und? Ist sie deshalb ein schlechterer Mensch? Ist das wichtig oder ist es wichtig, was sie tut und wie sie lebt?"

Ich glaube nicht, dass, nur weil ich den Satz von Katherine überflüssig fand, "alles mies" mache .

Zitat von tinamj

Vielleicht ist es mit einem Vergleichsbeipiel verständlicher:
Meine Mutter findet auch nicht alles an mir toll. Ein paar Tattoos, keine Kinder, zuviele Viecher *gack*. Aber im Fernsehen!!! wäre ich immer die tollste beste super Tochter, da bin ich sicher.

Ja. Und ich sage meiner Tochter auch eine Menge Dinge, die sie sich nicht gern anhört :grins: - aber niemals würde ich auf die Idee kommen, diese Dinge im TV zu sagen.

Zitat

Ich kann verstehen, wenn dir der eine oder andere Satz gegen den Strich ging... vielleicht hat sie das eine oder andere verunglückt ausgedrückt. Aber ich glaube, sie folgte ihrem Herz . Und wenn sie empfindet, dass er so schön war und seine Nase, seine Nase war.. dann spüre ich Liebe. Seine Nase war in den 80er Thema, in den 90er und in 30 Jahren wird sie noch immer Thema sein...

Und ich habe nicht dich, tinamj, persönlich angesprochen. Ich habe geschrieben viele Fans...

ok!