Michaels Liebe zur klassischen Musik

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  • ...im Zusammenhang mit den Aussagen von Fritz Rau, der Michael mit Mozart vergleicht, ist mir dieser Artikel hier wieder eingefallen. Ich hab ihn hier noch nicht finden können...


    http://weblogs.baltimoresun.co…ls_on_instrumental_a.html


    ...es geht um eines der letzten Projekte Michaels, einem Album mit klassischer Musik, an dem er mit David Michael Frank zusammenarbeitete. Ob das (was vlt. schon fertig war...) wohl jemals erscheint? :dafuer: ..Michael hätte noch soviel vor gehabt... :rose:
    (...die Übersetzung ist von rip.michael, aus dem mj-net..)


    Weitere Einzelheiten zum instrumental Album, dass Michael Jackson vor seinem Tod begann und seine Liebe zur klassischen Musik


    TV- und filmmusikkomponist und dirigent David Michael Frank dürfte die letzte person gewesen sein, mit dem Michael Jackson an einem künstlerischen projekt zusammenarbeitete. Durch den frühzeitigen tod des popsängers blieb das projekt unvollendet. Erste berichte vermittelten, dass Jackson ein von ihm geschriebenes und von Frank orchestriertes album mit “klassischer musik” bringen wollte. Frank sagte, die stücke gingen mehr in richtung filmmusik und sollte ein reines instrumental album werden. Der in Baltimore geborene Frank wurde per telefon in Kalifornien interviewt und gibt uns hier einen einblick seiner erfahrungen mit dem King of Pop.



    Vor vier oder fünf monaten erhielt ich einen anruf von Michael Jacksons langjährigem aufnahmeleiter Michael Prince, der mir erklärte, dass Michael jemanden suchte, der die arrangements für orchestermusik schreiben könnte. Ich wusste, dass er vor hatte auf tour zu gehen. Den drauffolgenden monat und auch den nächsten rief er mich an, um mir zu sagen ‚Michael Jackson sässt Ihnen sagen, dass er Sie anrufen wird.’.


    Ende april rief mich ein anderer Michael an, Michael Jacksons persönlicher assistant, und fragte mich, ob ich am nächsten tag 10 uhr kommen könne und fragte mich nach der bauart und marke meines wagens. Ich fuhr nach Holmby Hills. Ich fuhr am eingangstor vor und traf dort auf einen assitenten, der mich hereinbat. Ich traf dort auf eine frau, gekleidet wie eine hausdame und mit einem weissen turban auf dem kopf. Sie sagte: ‚Michael Jackson wird in kürze bei Ihnen sein.’ Ungefähr zwei minuten später kam er die treppe runter.


    Ich zögerte seine hand zu schütteln, da ich gehört hatte, dass er wegen keimen besorgt sei, aber er strecke sofort seine hand aus und begrüsste mich einen sehr festen händedruck. Er war ziemlich dünn, aber dennoch nicht zerbrechlich. Er trug einen anzug und hut. Er hatte vor später für die tour zu proben. Er sagte, ‚Sie kommen mir bekannt vor.’ Ich erzählte ihm, dass wir vor langer zeit an einem Sammy Davis Jr. TV tribute im Shrine Autditorium zusammengearbeitet hatten. Ich sagte ihm, dass ich ihn dort kurz getroffen hätte. Er sagte: ‘Ich vergesse nie ein gesicht.’


    Er erzählte mir, ‘Ich habe drei projekte gleichzeitig laufen'. Das eine war die tour, von der die ganze welt erfahren hatte. Von den anderen beiden wusste niemand was. Eines würde ein album mit pop songs werden. Dann sagte er, ’Das andere, was ich aufnehmen möchte, ist ein album mit klassischer musik.’ – was er klassische musik nannte.


    Er sagte er höre immer klassische musik, es sei seine absolute lieblingsmusik. Ich war beeindruckt von den stücken, die er erwähnte. Aaron Coplands, Fanfare for the Common Man und Lincoln Portrait, Westside Story von Leonard Bernstein. Ich erwähnte On the Waterfront von Bernstein. Michael erwiederte, dass er Elmer Bernstein’s filmmusik liebe und erwähnte besonders ‘To Kill a Mockingbird’ (nach dem roman von Harper Lee, dt. titel: Wer die nachtigall stört, anm. rip.m.)


    Mir viel auf, dass die meisten klassischen stücke, die er erwähnte, kindlich, sehr einfach und bezauberd waren, wie Prokofiev’s Peter und der Wolf und Tschaikovsky’s Nussknacker Suite. Auch von Debussy sprach er ein paar mal, besonders von Arabesque No1 und Claire de lune. Er sprach sehr sanft, wenn er über musik sprach, aber wenn er durch etwas sehr angeregt wurde, war er wie ausgewechselt. Er erwähnte, wie er Elmer Bernstein liebte, und ich sagte, dass ich ‚The Magnificent Seven’ (dt. titel ‚Die glorreichen Sieben’) orchestriere, begann Michael das thema sehr laut zu singen, er schmetterte es.


    Er sagte: ‘Ich spiele Ihnen eine CD vor.’ Dann kam sein sohn Prince Michael rein und Michael bat ihn einen CD player zu bringen. Paris fand einen und brachte ihn mit Prince. Michael spielte die CD. Es war ganz zauberhafte musik. Er sagte, ‚Ein abschnitt fehlt.’ Er spielte das zweite stück.’ Und er sagte: ‚Aber hier fehlt euch ein stück. Aber ich kann es für Sie summen. ‚Ich fragte, ob es eine flügel gäbe im haus und er erwiederte, dass es einen im poolhaus gäbe. Wir machten uns auf den weg, aber Michael ging nicht weiter, als er sah, dass der hund draussen war, klatschnass, weil er im pool gewesen war. Er wollte nicht, dass wir nass gespritzt wurden. Das war ziemlich witzig. Michael bat einen anderen assistenten den hund solange zu halten, während wir zum poolhaus gingen.


    Ich setzte mich an den flügel und Michael summte den fehlenden teil von einem der stücke. Ich hatte ein kleines digitales aufnahmegerät dabei, und fragte ihn, ob ich ihn aufnehmen könne. Er traf die perfekte tonlage. Und ich versuchte, die richtigen akkorde dazu zu finden, um sein summen zu begleiten. Er sagte, ‚Sie haben ein sehr gutes gespür für die akkorde.’


    Wir sprachen über noch mehr klassische musik. Ich spielte einige stücke von Debussy. Michael schien sehr glücklich darüber und war sehr ungezwungen. Er erwähnte wieder Leonard Bernstein und ich spielte was aus der ‘West Side Story’. Er erzählte mir, dass er Bernstein mal getroffen hätte und dass dieser ein grösser fan von ihm sei.


    Wir waren wieder zurück im haus und als wir von zimmer zu zimmer gingen hören wir jedesmal ‘Ich liebe dich, Daddy.’ ‘Ich liebe dich, Paris.’ Sie waren alle ziemlich normal und fröhlich.


    Michael war sehr gespannt die stücke zu arrangieren und die musik mit einem grossen orchester aufzunehmen. Ich schlug vor, dass wir bei Fox, Sony oder Warner Brothers aufnehmen könnten. Ich bat ihn, dass mich jemand anrufen und das budget aushandeln solle und er sagte, er würde sich darum kümmern. Als ich ging, waren einige fans vor dem tor.


    Einige zeit später telefonierte ich mit Michael. Er fragte mich, wie weit das projekt sei, und ich erwiderte, dass ich darauf warte, jemanden zu sprechen um den deal festzumachen. Ich schlug vor, dass wir die musik in London aufnehmen könnten, wo er die show machen würde. Die idee sagte ihm zu. Und er spielte wieder ‚Arabesque’.


    Ich habe keine vorstellung, was damit passieren wird und ich hoffe, die familie wird helfen das zu vollenden. Ich werde das nicht eher angehen, bis ich das gefühl habe, das die zeit reif dafür ist.


    Meine vorstellung geht dahin, dass die stücke sieben bis zehn minuten lang sein warden. Jedes einzelne ist bedeutender als ein song. Es ist ganz wunderbare musik. Ein stück hat einen irischen charakter. Ich schlug vor, dass wir eine keltische harfe einsetzen könnten. Das stück klingt wie wunderschöne filmmusik in sehr traditionellern akkorden und sehr klangvollen melodien. Eines der stücke hörte sich ein bisschen wie eines von John Barry an, wie ‚Out of Africa’ – wie eine John Barry partitur. Ich konnte mit meinem ‚inneren ohr’ dramatische streicher und waldhörner im gleichklang hören.


    Ich erzählte Michael, dass ich vorhabe, einen von Leonhard Bernsteins taktstöcken zu benützen, die ich bei einer auktion gekauft hatte, als wir die aufnahmen machten. Ich wusste, dass würde ihm einen ziemlichen kick geben. Ich denke, ich werde diesen taktstock nehmen, wenn ich je diese musik dirigieren werde.


    In honor of Michael Jackson's interest in classical music, as reported by David Michael Frank, here's a performance of Debussy's 'Arabesque' that the late singer apparently held in high regard:
    (Wie von David Michael Frank berichtet und zu ehren Michael Jacksons interesse an der klassischen musik, hier eine performance von Debussy's 'Arabesque', das der verstorbene sänger offensichtlich sehr schätzte)




    ...ich denke immer, dass auch Stücke wie Childhood oder Little Susie klassische Qualitäten von Michael erkennen lassen...jedenfalls ist das keine Pop Musik...

  • ..ich hab noch was gefunden, auf der HP von Frank, da steht bei "latest news":


    Michael Jackson Project


    David Michael Frank was collaborating with Michael Jackson on a recording project at the time of the singer’s tragic death. Jackson personally chose Frank to orchestrate and conduct a new album of Jackson’s original, classical compositions. An update on the status of this project will be posted in the near future.


    D M Frank arbeitete mit MJ zur Zeit seines Todes herum an einem Aufnahme Projekt. Jackson wählte Frank persönlich aus, ein neues Album mit Jacksons eigenen klassischen Kompositionen zu leiten und zu orchestrieren.
    Ein Update zum Stand dieses Projekts wird in naher Zukunft erfolgen.


    ..nur steht da nicht, von wann diese "latest news" ist..und wann die "nahe Zukunft ist"... :grübel:



    http://www.davidmichaelfrank.com/

  • @maja


    Ich meine mich zu erinnern, dass Michael mit David Frank noch 2 Wochen vor Michaels Tod Kontakt hatte. Nur, meinen seinerzeitigen Beitrag finde ich nicht mehr!!!!


    Das habe ich noch gefunden
    http://www.guardian.co.uk/musi…son-classical-music-album


    Hoffentlich kommen die Kompositionen von Michael in gute Hände.

  • AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!! Danke Euch! :flowers: Ich zerbrach mir schon eine ganze Weile den Kopf und suchte diese Artikel, kam aber nicht weiter, da mir Mr. Franks Name entfallen war. :danke:
    Mann! Von wegen Drogenwrack, das ist doch Unsinn! Jemand, der am laufenden Band Meds einwirft - wie es uns die Presse weismachen will - kann nicht so drauf sein und so viele Pläne haben und an so vielem gleichzeitig mit offensichtlicher Begeisterung arbeiten! Ich glaube diese Wrack-Geschichten nicht.

  • Ein tolles Thema, danke Maja :flowers: !


    Ich hoffe, wir hören noch etwas davon! Ich bin auch ganz sicher, dass Frank Rau Recht hat:
    Michaels Musik ist nicht einfach nur Popmusik, es ist eine sehr vielschichtige Musik, die zeigt, wie musikalisch und vielseitig Michael gewesen ist!!!


    :wolke1: :wolke1: :wolke1: :wolke1: :wolke1: :wolke1: :wolke1: :wolke1: :wolke1:

  • Hoffentlich wird das was. Darauf kann man sich freuen. Obwohl bei den Amis, das muss ich noch dazu sagen, der Begriff "klassisch" sehr weit gegriffen ist. In Europa würde man Filmmusik, egal wie gut, nicht unbedingt unter Klassik einordnen. Aber egal. In dem Sinne ist z. B. auch Smile von Charlie Chaplin, das MJ so geliebt hat ein Klassiker.


    Schade, dass Michael so ein großartiges Projekt nicht zu Lebzeiten verwirklicht hat, ich glaube er hatte einfach Angst vor seiner eigenen Courage. 1. Werden die Fans, die so etwas nicht gewohnt sind, das honorieren, 2. Werden ihn die Kritiker, die glauben einen Anspruch auf gehobenere Kunst zu haben, meine Werke in der Luft zerreißen?

  • Zitat

    Schade, dass Michael so ein großartiges Projekt nicht zu Lebzeiten verwirklicht hat, ich glaube er hatte einfach Angst vor seiner eigenen Courage. 1. Werden die Fans, die so etwas nicht gewohnt sind, das honorieren, 2. Werden ihn die Kritiker, die glauben einen Anspruch auf gehobenere Kunst zu haben, meine Werke in der Luft zerreißen?


    ...du meinst, dass Michael nicht schon viel früher sowas verwirklicht hat..weil er wollte es doch durchaus zu Lebzeiten..er war ja gerade dabei...und konnte doch nicht wissen, dass er keine Zeit mehr hat, es zu vollenden. Dass er bisschen Bammel vor den ewigen Kritikern hatte glaube ich auch, aber vlt. wollte er gerade auch abwarten, wie es nach London "mit seinem Image" aussieht..und wenn alles gut gelaufen wäre, hätte er auch dieses Album veröffentlicht...die Fans hätte es nur überrascht, oder? Es ist einfach nur eine weitere kreative Seite von ihm, und die andere Musik wäre deshalb doch trotzdem geblieben.

  • @maja, ich glaube, das war schon viel länger ein Traum von ihm. Denn es gab immer mal wieder Aussagen, dass er Instrumentalstücke geschrieben und verschlossen hat. War es Janet, war es LaToya, die gesagt hatten, es waren große Stücke, sie hörten sich an wie Symphonien.


    Ich glaube WIRKLICH, dass MJ Bammel vor der Reaktion besonders seiner Fans hatte. Von denen hat er wirklich, nicht nur von der Öffentlichkeit, viel Kritik einstecken müssen. Ich weiß ja nicht, wie andere Fans mit ihren "Helden" umgehen, aber ich habe immer empfunden, dass MJ es vielen Fans nicht Recht machen konnte. Viele fanden, er sei nicht innovativ genug, wieder ganz viele wollten ihn so, wie er immer gewesen ist und jede Veränderung hat sie irritiert. Ich hatte immer geglaubt, er sei zu etwas ganz ganz Großem fähig, aber ich er hat sich selber nicht über den Weg getraut. Das war sein Problem, seine Verunsicherung, sein ihm eingeimpftes Gefühl, nie etwas wirklich richtig und zufriedenstellend zu machen, und alles immer wieder in Frage zu stellen. Ich denke so. Es sind meine Gedanken, und ich kann nicht wissen, ob sie richtig sind. Aber ich finde, sie könnten.

  • ...wenn das so war..mit seinen Fans..macht mich das traurig....manches erschliesst sich mir nicht, weil ich das garnicht "miterlebt" habe...ich hab ihn ja erst 2009 gefunden, und irgendwie ist das schon manchmal anders, als wenn man immer alles mitbekommen hätte, als es aktuell war..

  • Ja ich bin ja erst 1993 auf MJ aufmerksam geworden. Fan wurde ich aber erst 1995, am 4. November, als ich ihn in der Show "Wetten Dass" sah. Da war es endgültig um mich geschehen. So habe ich doch schon einiges miterlebt und mitgelitten. Für mich war es, als er starb, als hätte man ein Stück von mir herausgeschnitten :snüf:


    btw. ich finde dein avatar schön ...

  • Zitat

    ...wenn das so war..mit seinen Fans..macht mich das traurig....

    Ich glaube das ja nicht. Michael hatte so eine große "Fangemeinde" und die waren ihm über viele Jahre über treu. Sicher gibt es vielleicht den ein oder anderen Song, der nicht zu deinen absoluten Favoriten gehört.. und das ist doch auch ok. Aber ich glaube, seine Fans mögen alles, was er tut. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er Angst vor den Reaktionen der Menschen hatte, die ihm Jahrelang die Treue hielten.
    Sicher bin ich auch schon auf Fans gestoßen, die sagen, live hätte er manche Songs mies gesungen, manche mögen ein Album nicht.. aber diese sind doch in der Minderheit. Und ich glaube und hoffe, dass Michael sich unser immer sicher gewesen war. Und er hat ja immer Mal wieder "Experimente" gemacht.. mit dem einen oder anderen Song.
    Vielleicht war er nervös, weil es ja eine komplette neue Seite an ihm war, die er uns offenbart hätte. Menschen, die sich mit ihm beschäftigen, wissen ja, dass er klassischer Musik verfallen ist. Neu wäre nur gewesen, dass er selbst Stücke komponiert und veröffentlicht. Ich hätte mich unglaublich gefreut und wäre sehr gespannt auf deine Kompositionen. Sicherlich sind sie wunderschön.


    Zitat

    aber ich habe immer empfunden, dass MJ es vielen Fans nicht Recht machen konnte

    Wie kommst du zu dieser Annahme?

  • Zitat

    Wie kommst du zu dieser Annahme?

    Naja, Invinsible z.B. ist von den Fans schon ganz schön auseinander genommen worden. Das ging ja teilweise schon soweit, das behauptet wurde z.B. "2000Watts" das es nicht Michael ist der da singt.


    und hier nur mal die Kommentare von Fans zum Album auf Amazon die so losgelassen wurden. Ich greif mir da nur an Kopf :schraube:
    dies ist nur beispielhaft, aber ich denk schon das sie in der Minderheit waren. Nicht umsonst gibt es die Verkaufszahlen.
    http://www.amazon.de/product-r…nts=0&filterBy=addOneStar


    Zitat

    Ich glaube WIRKLICH, dass MJ Bammel vor der Reaktion besonders seiner Fans hatte.

    Aber ich glaub nicht, dass Michael das beeinflußt hat. Also ich mein, ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Es war doch eigentlich immer so, dass es schon ne ganze Weile gedauert hat, bis ein neues Album rauskam, einfach weil er nie mit dem zufrieden war was er gemacht hat. Weil es mußte einfach perfekt sein aber doch nicht wegen seiner Fans, sondern weil er an sich diesen hohen Anspruch hatte. Und ich denk die Zeit für ein solch klassisches Album war eben früher noch nicht reif genug für ihn um es zu veröffentlichen.

  • Zitat

    aber ich denk schon das sie in der Minderheit waren

    Ja, davon bin ich überzeugt. Die wirklichen Fans, die stehen hinter ihm und unterstützen ihn auch, selbst wenn er mal was neues ausprobiert.
    Sicher war zum Beispiel 2000Watts auch für mich erst neu.. hab es einige Male hören müssen.. und ja, es ist Michael. Und vielleicht wollte Michael genau das.. mehrmaliges Hinhören..
    Auch wenn Michael sich in den Jahren weiterentwickelt hat, auch manche Songs mal anders sind.. ich höre immer Michael. Ich spüre immer seine Liebe und Leidenschaft.. ich glaube, man findet und hört immer wieder seinen Stil. Das fand ich auch so genial. Er konnte experimentieren, sich neu erfinden und sich doch treu bleiben.


    Zitat

    Und ich denk die Zeit für ein solch klassisches Album war eben früher noch nicht reif genug für ihn um es zu veröffentlichen.

    Das bedauere ich zu tiefst!!

  • ..ich glaube, das ist wirklich ein Unterschied zwischen Leuten die Michaels Karriere, oder seine Musikalische Entwicklung mitverfolgt haben und solchen wie ich..die vorher mehr oder weniger NICHTS kannten von ihm. Ich hab das alles innerhalb von ein paar Wochen kennen gelernt..und für mich war das natürlich immer alles Michael..weil es war ja alles schon da, gleichzeitig, ich musste mich ja nicht wundern, dass das neue Album anders klingt, wie das davor, weil bei mir kam alles durcheinander an... für mich war nur ziemlich schnell klar, dass Michael sehr unterschiedliche Musik macht, abwechslungsreich und vielfältig, dass er auf zig verschiedene Arten zu singen vermag, und alles mögliche mit seiner Stimme anstellen kann, ich war sozusagen überwältigt von dieser Vielfalt. Und natürlich hat alles seinen Stil..und auch, oder obwohl diese Stimme so vielfältig ist es immer unverwechselbar seine, weil diese besondere Ausdruckskraft , diese Leidenschaft kommt immer rüber, und das macht sie so einzigartig.


    Zitat

    Und vielleicht wollte Michael genau das.. mehrmaliges Hinhören..

    ..das ging mir auch oft so..ich musste ein Lied erst mehrmals hören, um es wirklich zu "verstehen" - nicht den Inhalt - mehr die Machart, oder das Arrangement..manches klang so neu, dass ich nicht auf Anhieb was damit anfangen konnte, aber das hat sich immer erledigt, wenn ich mehrmals zugehört habe, und dann wurden sie oft von mal zu mal besser...


    Ich würde wirklich gern diese klassischen Kompositionen hören...ob man dort auch Michael erkennen kann?..weil da doch etwas wichtiges fehlt, seine Stimme... Und ich würde gerne wissen, an was ich ihn dann trotzdem erkenne...