Focus vergleicht Michael Jackson mit Gadaffi

Zitat von LenaLena

Die Stars nahmen die Gelegenheit gern wahr, für ein paar Lieder rund eine Million Dollar zu bekommen.

Und das liebe Geld hat dann leider etwas blind gemacht und keiner hat gewusst, für wen er da singt, oder wie? Das sind Namen, die ja sogar ich kenne! Haben die das wirklich nötig?

Zitat

Es ist vllt. OT, weil ja nur Künstler angesprochen wurden, dennoch vllt. lesenswert.(au weia, ich habe dieQuelle nicht mehr)Tja, wenn die Welt- Politiker schon hinter ihm stehen, wird es schon richtig sein.So werden sie gedacht haben, Usher und 50 Cent usw.

Ich glaube es ist hier nicht von Nöten eine Quelle anzugeben, das ist allegemein bekannt.

Bei den Star bin ich doch einigermaßen geschockt, wer sich dafür hergegeben hat bei den Politikern wundert mich schon lange nichts mehr

Hallo Ihr Lieben,
ich habe Antwort vom Focus auf meinen Protestbrief. Seht mal:

Zitat

Sehr geehrte Frau .....,

vielen Dank für Ihre Mail zu unserem Artikel über Muammar al-Gaddafi.
Sie nehmen Anstoss an der Formulierung "ein Michael Jackson der Wüste".

Wir wollten damit keineswegs andeuten, dass Jackson an Gaddafi
erinnert, sondern dass sich umgekehrt Gaddafi manchmal benahm als
wäre er ein Popstar wie Michael Jackson. Uns ging es dabei um die
Kostümierung und Inszenierung des Diktators, nicht um das Wesen von
Jackson.

Es tut mir sehr leid, dass wir offenbar dennoch die Gefühle vieler
Michael-Jackson-Fans verletzt haben. Diese Möglichkeit haben wir
nicht bedacht, und insofern war der Vergleich nicht glücklich. Gerne
drucken wir auf unserer Leserbriefseite ein oder zwei
Protestschreiben ab.

Ich hoffe, Sie können diese Entschuldigung und meine Bitte um
Verständnis annehmen. Sie kommt von einem Journalisten, der selbst
gerne Jackson-Songs hört.

Mit herzlichen Grüßen,

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Also ich finde diese Antwort sehr positiv und es ist ja auch nicht selbsverständlich, dass man überhaupt eine bekommt .

Ja hallo, das hört sich ja wirklich gut an , scheint ihm tatsächlich leid zu tun, dass er so daneben gegriffen hat.
Und das mit der Leserseite find ich nicht schlecht, ist wie eine Art Widergutmachung, weil den Artikel selbst können sie ja nu nicht wirklich zurück nehmen.
Ich finde wir sollten darauf auf jedenfall eingehen.

Zitat von Cosima

Ich finde wir sollten darauf auf jedenfall eingehen.

Find ich auch Ich werde ihm auf jeden Fall noch antworten

Es ist höchst erfreulich zu sehen, dass es auch anders geht!
Andrea!

Das gibt uns Mut, weiter gegen all die Ignoranten zu kämpfen
und sie nicht vom Haken zu lassen!

Nunja, dass sie Michael und Gadaffi nicht ihrer Persönlichkeit wegen verglichen haben, das war ja schon irgendwo klar. Wäre ja auch noch schöner gewesen. Aber es ging auch so schon zu weit. Nur weil Gadaffi Fantasieuniformen trägt ihn mit Michael zu vergleichen...so ein Schwachsinn. Dass sich sowas in den Köpfen der Menschen festsetzt, das ist doch logisch. Und bei denen, die Michael nicht mögen, setzt sich das bestimmt nicht positiv fest.

Das ist doch ein super Erfolg, Andrea! Wenn man bedenkt, wie unsere Rückmeldungen sonst so aussehen... ...das gibt echt Mut, weiter zu machen, da hast Du Recht, Blümchen!
Ich würde es ganz toll finden, wenn wir dann vielleicht erfahren würden, in welcher Ausgabe unsere Leserbriefe abgedruckt werden...dann würde ich mir nach sehr langer Zeit den FOCUS mal wieder kaufen...

Das ist das erste, das ich heute abend hier lese und ich find´s spitze! Mir ging eben richtig das Herz auf, es tut soooo gut, eine solche Antwort zu lesen. Auch wenn ich persönlich es für möglich halte, dass der Schreiberling nur floskelhaft, um zu besänftigen, geschrieben hat, dass er selbst gern MJ hört......Egal......

Zitat von LadyMichael

Nunja, dass sie Michael und Gadaffi nicht ihrer Persönlichkeit wegen verglichen haben, das war ja schon irgendwo klar.

Mmmh, der Zusammenhang, in dem das kam, ließ aber für mich ganz andere Vergleiche zu! Da war von Kontrollverlust, geschickter Selbstinszenierung und Freak die Rede, nicht von einem Outfit! Btw, ein Outfitvergleich, wie man ihn ja anscheinend öfter im Netz findet, hätte mich läääängst nicht so auf die Palme gebracht!

Hab leider jetzt erst diesen Thread entdeckt, hatte mich auch whnsinnig über diese Formulierung geärgert und dem ganzen Blatt und Verlag die Pest und die Hölle an den Hals gewünscht, finde euer Engagement toll, bin aber mit der Antwort NICHT zufrieden, denn was geschrieben steht, steht geschrieben ,"they use the words to destroy, its like a weapon", und das auch hier. Der Autor weiß genau wie das verstanden wird, nämlich dass Beide größenwahnsinnig und Freaks sind.
Ich finde, der Estate sollte den Verlag verklagen, damit die wenigstens was zahlen müssen.

Es ist ja schon widersinnig, dass sich die Journaille jetzt AUSGERECHNET auf die Künstler stürzt. Die haben es doch nicht zu verantworten, dass der Diktator unbehelligt Jahrzehnte lang sein Volk unterdrückt und geknechtet hat so wie übrigens viele andere Staatsführer in der Region und anderswo auch. Das hat man toleriert und beide Augen zugedrückt und sich die Klinke bei denen in die Hand gegeben, WEIL es dort ÖL gibt, man hat jede Menge GUTER GESCHÄFTE gemacht und die Presse hat geschwiegen. Und jetzt sollen ausgerechnet die politisch meist unbedarften Künstler Schuld auf sich geladen haben. Was für HEUCHLER! Sehen wohl den Splitter im Auge des anderen, aber den Balken im eigenen nicht.

@Nite Line, ich geb dir recht. Falls der Vergleich so nicht gemeint gewesen sein SOLLTE, so liest der Leser es anders und wird zu den anderen vielen Negativismen bezüglich Michael Jackson sortiert. Und das ist ja schon ein Riesenstapel, man denke nur an solche "Dokumentationen" wie die von Peretti. Journalisten sollten sich mit den Formulierungen so weit auskennen, dass sie wissen, was man mit Worten anrichtet. Oder sie können ihren Beruf nicht mehr richtig, was ich auch glaube, denn was sich in den Medien tummelt und öffentlichte Meinung macht ist schlimm. Dies ist wieder so ein schlechtes Beispiel.

Genau, und was mich in dem Zusammenhang auch noch interessieren würde, es haben doch ,ich glaube, Nelly Furtado, Beyonce und andere angekündigt, ihre Gagen, die von Gadaffi stammen, zu spenden. Da würde mich mal sehr interessiern, WER diese Spenden annimmt, z.B. diese Save the Children Organisation, die Spenden in MJ s Namen ablehnen ?

Wisst ihr was, ich nehm diesem Joournalisten seine Entschuldigung ab , weil Gadaffi früher in der Presse schon als Popstar bezeichnet worden ist. Ob das nun im Zusammenhang mit Namen passiert ist, kann ich nicht beantworten ... kann mich nicht erinnern. Warum dieser Journalist nun Michael ausgerechnet als Vergleich für einen Popstar heranzieht, kann ich nicht nachvollziehn Hängt vielleicht mit Michaels Popularietät zusammen, gibt ja nur wenige Menschen, die mit dem Namen Michael Jackson nichts anfangen können.

Was mich an der Geschichte wirklich tierisch aufgeregt hat, war die Tatsache, dass dieser Journalist Michael im gleichen Atemzug mit diesem Menschrechtsschänder und Mörder genannt hat. Das hat kein Michael verdient und sonst auch niemand. "Popstar der Wüste" hätte es auch getan
Nun gut, er hat sich entschuldigt und seinem Schreiben entnehm ich einfach mal (und ich empfinde dieses Schreiben als aufrichtig), dass er vielleicht MJ´s Song kennt, aber ansonsten keine Ahnung hat, wer Michael wirklich war und keinen blassen Schimmer, was er mit dieser dämlichen Aussage angestellt hat. Sonst hätte er so vielleicht nicht geschrieben

Zitat

Wird diese Entschuldigung auch veröffentlicht - unter den Leserbriefen? Erst dann macht diese Entschuldigung Sinn. Wäre interessant zu erfahren; vielleicht kann Andrea mal höflich nachhaken

Na, das hat er doch in seinem Schreiben angeboten! Wir müssen halt Antworten und dran bleiben (Andrea du machst das oder?!).

Und ehrlich Mädels, soweit, dass wir mit unserem Potest gedruckt werden, haben wir es doch noch nie geschafft. Oder hab ich was verpasst
Und das ist der Focus und nicht die Bildzeitung und der zählt ja immer noch zu den seriösen Magazinen.

gut fand ich auch das:

Zitat

Es tut mir sehr leid, dass wir offenbar dennoch die Gefühle vieler
Michael-Jackson-Fans verletzt haben. Diese Möglichkeit haben wir
nicht bedacht, und insofern war der Vergleich nicht glücklich.

das auf unsere Gefühle in Bezug auf Michael Jackson geachtet wird, kommt ja nun auch nicht alle Tage vor.

Zitat

weil Gadaffi früher in der Presse schon als Popstar bezeichnet worden ist. Ob das nun im Zusammenhang mit Namen passiert ist, kann ich nicht beantworten ... kann mich nicht erinnern. Warum dieser Journalist nun Michael ausgerechnet als Vergleich für einen Popstar heranzieht, kann ich nicht nachvollziehn

Guckst du mein Post auf Seite 2 - Nr.23

Zitat

Guckst du mein Post auf Seite 2 - Nr.23

aber war das immer Michael mit dem Gadaffi verglichen wurde ... mein Erinnerungsvermögen läßt nach Alzheimer läßt grüßen

Zitat von Cosima

Na, das hat er doch in seinem Schreiben angeboten! Wir müssen halt Antworten und dran bleiben (Andrea du machst das oder?!).

Cosi, keine Angst ich/wir bleiben dran und eine Antwort bekommt er auf jeden Fall