"Der entgrenzte Mensch" – am Beispiel von MJ

  • Also mir kommt mal wieder die Galle hoch :haeh:
    Mal wieder muss unser Freund für alles mögliche herhalten, was in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts so passiert.


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    I keep on dancing and dancing and dancing, until there is only – the dance.

    So long and thanks for all the fish – R.I.P. Douglas Adams

    Einmal editiert, zuletzt von MJ_42 ()

  • ein spannendes Psychogramm des Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts - ausgehend vom Beispiel Michael Jacksons.

    Na klar, wer soll auch sonst dafür herhalten? :ai: Michael ist ja auch für jeden Mumpitz gut.


    Als die Pop-Ikone Michael Jackson starb, ging eine Welle kollektiver Trauer um die Welt. Noch heute behaupten eingefleischte Fans, der Star sei gar nicht gestorben, sondern lebe weiter, irgendwo, irgendwie. Michael Jackson, die personifizierte Selbst-Entgrenzung: das Gesicht zur Unkenntlichkeit umoperiert, die Hautfarbe ausgetauscht, Tanzschritte gleich einem Roboter und seine Heimat das Kinder-Traumland "Neverland".

    Wirklich beschäftigt hat sich dieser Herr...(hab den Namen schon vergessen) wohl nicht mit Michael. Ansonsten würde er so eine :aa: wie Hautfarbe ausgetauscht und dergleichen nicht schreiben. Aber Tanzschritte gleich einem Roboter (Michael tanzt wie ein Engel)...das ist die Krönung. :watsch: Hat dieser Mensch jemals ein Konzert gesehen? Dann wüsste er, was für eine Magie und wieviel Gefühl von Michaels Tanz ausgeht. *dahinschmelze*

    Was wir gewinnen? Freiheitsillusionen und gute Gefühle, diagnostiziert der Psychoanalytiker. Vor allem gehen wir der Bitternis unserer realen Abhängigkeiten aus dem Weg - Enttäuschungen und unvergnüglichen Kompromissen in ernsthaften Beziehungen, dem Umgang mit den glanzlosen Seiten unserer Persönlichkeit, Alter, Krankheit und Tod. Und hier lauert auch die größte Gefahr, warnt Rainer Funk: Wer stets gute Gefühle sucht, läuft Gefahr, süchtig danach zu werden. Ohne Handy, Facebook & Co wird der Bewohner der Spaßgesellschaft auf sich selbst zurück geworfen. Dort aber gibt es nicht mehr viel; denn die Eigenkräfte zur Gestaltung von Innen- und Außenwelten sind längst verkümmert.

    :punch: Meine Eigenkräfte funktionieren noch ganz gut :wd:und ich kann auch noch sehr wohl unterscheiden und erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben :ätsch1:

    ...................................................
    ............................... Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.

  • Hier kann man das ganze Kapitel über Michael lesen: (S 11 - 27)


    http://www.randomhouse.de/book…f=false&edi=350989#tabbox


    viel Spass beim lesen.. :nix:


    Wiedermal so ein Superauskenner, der Michael genau analysiert hat, und natürlich über alles Becheid weis, und zudem auch genau weiss, was die Fans denken...Nur über Michael, den wirklichen Mensch, scheint er nichts zu wissen...


    Warum schreibt der nicht einfach sein Buch, und lässt Michael daraus? Für was muss er denn noch alles herhalten? Er kann schreiben, was immer er will, aber zur Untermauerung für seine Thesen muss er doch nicht erst Michael zurechtbiegen :agr: .. Wieder so ein Machwerk, in dem Michael als seltsam, verrückt und selbstzerstörerisch dagestellt wird. ..und seine Fans sind natürlich auch oft etwas unterbelichtet... :boese:

  • So ein Ar***! Wieder wird mal auf Michael draufgehämmert und aus nem wunderbaren Mann eine seltsame Kreatur gemacht - wieso merken die das nicht, dass sie voll den Unsinn schreiben?!


    Tanzschritte wie ein Roboter? *LACH!!!* Ich lach mich tot hier ey!
    Der hat bestimmt noch nie einen guten Tanz gesehen. -.-


    Warum muss immer Michael herhalten?! :tztz::bluwimmer:



    Ah ja, er hat mich vergessen! Ich war auch mal ne Gespielin von MJ! :ai::blabla:

  • Warum schreibt der nicht einfach sein Buch, und lässt Michael daraus?

    Ganz davon zu schweigen, dass es sich damit schon um keine seriöse wissenschaftliche Arbeit mehr handelt.
    Dieser Typ hat nen Titel, hat ne eigene Praxis und verwaltet das komplette Werk von Erich Fromm. Das ist also nicht irgendwer.
    Deshalb finde ich solche Leute nicht ganz ungefährlich.

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  • der macht auch Lesungen, mit seinem Werk...


    Vortrag: Der entgrenzte Mensch
    30.3.2011 - 20.00 Uhr

    Na vielen Dank, Maja! Das würde meinem niedrigen Blutdruck vielleicht gut tun, aber 'n Magengeschwür wäre ein hoher Preis.
    Obwohl – man könnte ja so'ne Veranstaltung auch sprengen. Ich glaube, so'n Saal voller MJ-Fans – das könnte schon bedrohlich wirken! :schwör: :blabla: :heuldoch:

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  • Man sieht nur mit dem herzen gut.
    Und manche eben auch nicht!
    Es kommt wieder der eindruck bei mir durch,mit MJ Namen ist immer geld zuverdienen,ohne rücksicht auf verluste.

  • Zitat

    Ich glaube, so'n Saal voller MJ-Fans – das könnte schon bedrohlich wirken


    :spass: ...blos nicht!! :weglol: dann gelten MJ Fans hinterher auch noch als eine Gefahr für arme unschuldige, verängstigte Autoren...die Presse freut sich schon auf uns.. :cheerlead:

  • Obwohl – man könnte ja so'ne Veranstaltung auch sprengen. Ich glaube, so'n Saal voller MJ-Fans – das könnte schon bedrohlich wirken!


    :nick: wobei schon einer reichen würde, um diesem herrn kräftig einzuheizen! ich muss mal sehen - vielleicht geh ich hin. dann hat der allerdings nix mehr zu lachen :watsch: ...

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    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • Hi,
    dazu kann ich nur sagen..

    Zum Glück schreibt er gleich son schlecht recherchierten Schmarn. :schraube: Eigentlich erübrigt es sich dann, tiefer in sein Gedankenkonstrukt einzutauchen. Er ist für mich, ohne sein 'Werk' zu kennen, einer mehr der grundsätzlich negativ sehen will und belegt damit nur einmal mehr, dass Papier geduldig ist. Da ist mir auch echt egal ob er 'Fromm' auswendig kennt, oder mit dem Papst gespeist hat.

    In seinem neuen Buch "Der entgrenzte Mensch" entfaltet der Psychoanalytiker Rainer Funk, ausgehend vom Beispiel Michael Jacksons, ein spannendes Psychogramm des Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Leidenschaftlich seien wir darum bemüht, den Begrenzungen unseres Lebens auszuweichen, sei es durch Drogen, durch das Umhergeistern als Avatar in virtuellen Welten, durch inszenierte und von Persönlichkeitstrainern auf Daueroptimismus getrimmte Pseudo-Ichs oder indem wir statt verbindlicher Beziehungen hunderte von Kontakten im Internet pflegen.

    Allein diese Formulierung ist für mich ein derart wertender und falscher Denkansatz, dass ich nur den Kopf schütteln kann. Visionäre ihrer Zeit wurden schon immer mißverstanden. Ohne Menschen die bereit sind, Grenzen zu ÜBERWINDEN und viele Grenzen sogar als NICHT EXISTENT zu erkennen und das in Michael Jacksons Fall, mit so etwas Völkerverbindenden wie Musik und Tanz in VOLLENDUNG, würde unsere Welt noch woanders stehen. Was von einem großen Geist zeugt Menschen aller Länder und Klassen mit so etwas Schönem wie Kunst zu erreichen. Die die freiwillig ihren Geist klein halten und nicht ergründen wollen, oder können, weil sie auf den Balken vor ihrem Kopf stolz sind, sollen das tun, aber sich nicht als Maßstab sehen.
    Davon ab kann ich mit keinem der genannten Dinge, MJ in Bezug setzen. Drogen? Abtauchen in virtuelle Welten? Getrimmte Pseudo-Ichs und Flucht in Internetkontakte auf Kosten echter Kontakte? :was:


    Da interessiert es mich schon wieder, wie er den Bogen zu Michael spannen können will, einem Mann der sich für das Leid in der Welt interessierte und schon als junger Mann Millionen-Gagen spendete, weil er sein Talent als Geschenk sah und Verpflichtung NICHT wegzuschauen, was neben dem Showbiz WIRKLICH in der Welt geschieht.
    Es mag ihm vorgeworfen werden, dass er etwas politisch naiv mit sämtlichen Präsidenten 'auftrat', aber das tat dem WAS er damit sagen wollte, nämlich auch parteiübergreifend 'grenzenlos', keinen Abspruch. Jedenfalls war ER sehr tätig in der realen Welt.
    Wievielen Menschen hat er in die Augen geschaut, seine Hand gereicht, zugehört, den Kopf gestreichelt, sie umarmt und ihnen Zeit geschenkt? Wievielen Menschen hat er nette Worte gesagt und zu wie vielen hat er von Liebe gesprochen? DAS war grenzüberschreitend. JA!
    Er hat den Tanz aus den verstaubten Musikalzeiten der 50er Jahre herausgeholt und zu etwas Großem gemacht. Seine Eleganz und Leichtigkeit, seine Ehrlichkeit im Tanz hat Grenzen überschritten. Er hat rassistische Voruteile überwinden lassen, nicht durch Kampf, sondern perfektem Gesang und Tanz.
    Er hat eine Ranch besessen, auf der er seine kreativen Fantasien grenzenlos auslebte, wofür?? Genau, um die Begrenzungen, seine Tore im Zaun zu öffnen, vorwiegend für Kinder um ihn einen Tag zu schenken, sie hinter ihre eigenen Grenzen des Lebens schauen zu lassen. Er hat vielen Mut gemacht, oder mindestens Freude geschenkt. Er hat immer davon geredet nicht an Grenzen zu glauben, sondern zielstrebig alles dafür zu tun, seine Träume zu verwirklichen. Es war keine Theorie, er hat seine Geheimnisse verraten, sie geteilt und Menschen bestärkt sich weder durch Hautfarbe, Alter, Geschlecht oder Herkunft begrenzen zu lassen.


    Michael Jackson hat Grenzen im besten Sinne und mit besten Absichten überwunden und er hat dabei darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig alte Werte, zum Beispiel Familienwerte, gemeinsames Essen, gemeinsame Zeit (heute Qualitytime genannt), Kinderrechte, Rechte der Mutter Erde sind! Er hat darauf hat er hingewiesen und auf eine der ältesten und unumstößlichsten Qualitäten, die LIEBE, die alle Grenzen überwinden kann. Er bat darum sich wieder in die Augen zu schauen und sich zu sagen 'Ich liebe Dich'. Damit hat er als eine Pop-Ikone des 21. Jahrhunderts Grenzen überschritten, weil das niemand so tat.


    Ich glaube ich könnte da ein Buch drüber schreiben. Diese Sichtweise ist für mich viel offensichtlicher und ich habe nicht studiert. Natürlich ist es nur meine..

    Während frühere Gesellschaften den Unterschied zwischen Märchen und Realität deutlich markierten, wird heute die Fähigkeit zur Realitätsprüfung, eine zentrale Funktion des erwachsenen Ichs, zunehmend außer Kraft gesetzt: Wirklicher als wirklich soll sie sich anfühlen, die virtuelle Welt des Computerspiels, der WWW-Begegnungsplattform für Zwischenmenschliches oder des 3D-Kino-Spektakels.

    Was nutzt es darüber zu lamentieren? Diese Dinge gibt es eben in dieser Zeit und es geht nicht darum sie zu verdammen, oder zu verurteilen, sondern sie mit in das Leben zu integrieren und zu nutzen, ein Gleichgewicht zu finden.
    Ich liebe es in andere Welten zu 'flüchten', sehe es als ein 'entführen lassen'. 3D-Filme.. Musik, Bücher, wow. Wer sagt das das unrealer ist, als mein abgedrehter Arbeitsalltag?! Wer verbietet mir in der NAtur die MAgie zu finden?
    Wir wissen heute, dass es dem Körper egal ist, ob er sich real vor einem bösen Wolf fürchtet, der einen ausgehungert anfletscht, oder vor einem virtuellen Wolf. Sportler trainieren mental weil sie um die Power bewusster, zielgerichteter Gedanken wissen.
    Wir wissen was Horror und Aktion mit uns macht. Wir wissen was es für Träume bescheren kann, uns deprimieren kann und damit krank und lebensunfähig machen kann, wenn wir uns nur mit dem beschäftigen, was schreckliches geschieht.
    Hat der Autor nicht erkannt, wie wichtig es ist einen Ausgleich zu schaffen? Verdammen bringt nichts!
    Es gibt nichts Besseres als sich mit Schönheit zu umgeben, sich aufzubauen und Gutes zu denken, zu lachen und zu trösten, Grenzen zu überwinden und Neues zu wagen, weil es uns stark macht für das was im Leben nicht angenehm läuft.
    Ich habe eine Zeit auch diesen Wunsch Michaels nach 'Weltflucht' und sie zu ermöglichen, kritisch gesehen, aber es ging und geht um ein Entführen für kurze Zeit, für die Zeit einer Show, um Kräfte zu mobilisieren für das reale Leben danach. Eine schöne Sache, finde ich. Mehr als das!
    Kunst in seiner höchsten Form befreit von Grenzen und läßt sich den Menschen an dieses alte, zum Teil verschüttete Recht auf Freiheit, Glück und Freude er-innern.


    geht noch weiter..

  • geht weiter..

    Was wir gewinnen? Freiheitsillusionen und gute Gefühle, diagnostiziert der Psychoanalytiker. Vor allem gehen wir der Bitternis unserer realen Abhängigkeiten aus dem Weg - Enttäuschungen und unvergnüglichen Kompromissen in ernsthaften Beziehungen, dem Umgang mit den glanzlosen Seiten unserer Persönlichkeit, Alter, Krankheit und Tod.

    Was wir gewinnen? Freiheitsillusionen und gute Gefühle, diagnostiziert der Psychoanalytiker. Vor allem gehen wir der Bitternis unserer realen Abhängigkeiten aus dem Weg - Enttäuschungen und unvergnüglichen Kompromissen in ernsthaften Beziehungen, dem Umgang mit den glanzlosen Seiten unserer Persönlichkeit, Alter, Krankheit und Tod.


    Danke immer her mit Freiheitsgefühlen und guten Gefühlen!!!
    Er sollte lieber eine Anleitung schreiben WIE man das gezielt und dosiert tun kann, da würde er einen Dienst an den Menschen leisten, mit seinem Talent des Schreibens und Analysierens (das ich ihm nicht absprechen will).
    Traurig, dass er von der Bitternis unserer realen Abhängigkeiten spricht und von unvegnüglichen Kompromissen in ernsthaften Beziehungen. Was für eine negative Herangehensweise an die Gegebenheiten des Alltages und Lebens. Klingt mir sehr nach konsequent gelebtem Pessimismus (davon versteh ich was :grins: ).
    'Glanzlose Seiten unserer Persönlichkeit': Alter, Krankheit, Tod. :glupschi:
    Wenn er das SO sieht, viel Vergnügen Herr Funke beim Altwerden und Sterben.
    Eine Auseinandersetzung mit diesen Gegebenheiten des Lebens kann ich nur jedem Menschen empfehlen und finde auch das unsere Gesellschaft damit zu ignorant umgeht. Auch hier ist Michael für mich kein Negativbeispiel, mag er auch seine eigenen Ängste und Krisen gehabt haben, Mitlifekrisis was weiß ich. Mir geht es darum WIE er anderen durch Krankheiten geholfen hat und seine eigenen mit Würde angenommen hat und DAS gegen eine Welt die ihm diese Würde nehmen wollte und ihn be-grenzen wollte.


    Manche mögen ihn immernoch als blasses Sensibelchen sehen, mit der romantischen Vorstellung dass Liebe die Welt heilen kann. Sie haben für mich nichts erkannt und sind nicht bereit Grenzen auszuloten, zu überwinden, oder als nicht existent zu entlarven. Sie können niemanden inspirieren, aufbauen, keine Brücken bauen, sie können damit nur klein halten und auf die beschis*enen Seiten des Lebens zeigen. Einen mit der Nase in den Dreck drücken, damit man bloß nicht den Himmel sieht.

    Und hier lauert auch die größte Gefahr, warnt Rainer Funk: Wer stets gute Gefühle sucht, läuft Gefahr, süchtig danach zu werden. Ohne Handy, Facebook & Co wird der Bewohner der Spaßgesellschaft auf sich selbst zurück geworfen. Dort aber gibt es nicht mehr viel; denn die Eigenkräfte zur Gestaltung von Innen- und Außenwelten sind längst verkümmert


    Lieber süchtig nach guten Gefühlen, als nach dem Gegenteil. Es ist nämlich durchaus salongfähig zu jammern, klagen und leiden. Was soll
    daran verwerflich sein AUCH in die andere Richtung zu gehen?
    Thema 'Spaßgesellschaft'. Das ist ein Abdriften und Verschließen der Augen, darum geht es mir um Himmelswillen nicht das schön zureden und es ist Thema und Problem unserer Zeit, aber der Autor hätte der Welt etwas Besseres getan, wenn er Michael Jackson als Beispiel dafür genommen hätte, wie man die Welt zu einem besseren Ort machen kann und dass JEDER für sich, statt einer Realitätsflucht in ein egoistisches Leben mit Spaß koste es was es wolle, genau dies tun kann!


    Is viel geworden. :rotwerd:


    Heal the World, Sky*:Tova:



    Und hier der Link zur ersten und einzige Rezension bei amazon. Erwähnt MJ zwar (zum Glück) mit keinem Ton und lobt den Autoren über den Schnee. 'Ein wichtiges Werk', nennt er das Buch. Vllt sollten wir es lesen und rezensieren. :patsch:


    http://www.amazon.de/product-r…d=1300721063&sr=8-1-spell


    Danke Maja, DAS lese ich mir 'gerne' durch.
    Ne Lesung... :schief:.. man könnte sich drauf vorbereiten und nette unschuldige Fragen stellen. :flöt:

    Einmal editiert, zuletzt von Sky* is MaJic* ()

  • Diesen Worten gebührt nicht nur ein "Danke" - jedes einzelne davon unterschreibe ich sofort und aus ganzer Seele.


    :beten: :beten: :beten:

    Those who control their passions do so, because their passions
    are weak enough to be controlled. - William Blake -


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  • :huch: Es steht ja jetzt immer "Zitat von MJ_42" über den zitierten Stellen dieses Machwerks drüber.:hülfe:


    Nein, ich hab das nicht geschrieben, nein, ich wars nicht! :flucht:

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  • Ich könnte mal wieder :haeh: Eigentlich müsste man sich mit faulen Tomaten und Eiern vor dem Veranstaltunghaus platzieren und dem Herrn ??? (wie war doch gleich der Name??) eine leckere Begrüßung bescheren. Kann man nicht irgendetwas dagegen tun? Ich könnte schon wieder platzen vor lauter Wut.

  • Boah..sorry, ich muss auch nochmal..hier ein paar Zitate aus dem Link, wo man das Kapitel lesen kann:


    Zitat von S.18:
    Dieses Auflösen aller Grenzen, selbst biologisch vorgegebener, ist denn wohl auch die Botschaft, die seine Fans in ihm verkörpert sehen wollen. Für sie ist er der Inbgriff eines Menschen, der in seinem Streben nach Begrenzung für seine eigene Neuschöpfung alles Menschen Mögliche getan und erlitten hat. Darum waren und sind auch für viele Fans trotz der gegenteiligen Zeugenaussagen als Erklärung für die Weißhäutigkeit Jacksons zahlreiche Hauttransplantationen noch immer plausibeler als eine Hautanomalie.


    Die Fans glauben also nicht an Vitiligo.. :hülfe:



    Zitat S 19;
    So offensichtlich sein Tod das Ergebnis einer immer stärker ausgeprägten Medikamenensucht ist, der Grund für seinen Tod wird dennoch nicht in der Abhängigkeitskrankheit, sondern in einer ärztlichen Fehlbehandlung gesucht, weshalb gegen seinen Leibarzt CM wegen Todschlags ermittelt wurde.


    ..da kommt mir gleich was hoch...was soll so eine Aussage jetzt bedeuten?..Armer Murray??? Michael selbst Schuld, eben Junkie, musste ja so kommen..??? :pomp:


    Zitat S 20:
    Nicht wenige leugnen schlicht und einfach, dass Michael Jackson überhaupt gestorben ist. Sie halten seinen angeblichen Tod für sein größtes Kunstwerk der Illusionierung. Denn nicht er sondern ein Double sei gestorben, damit er selbst, von allen Abhängigkeiten befreit, ein gänzlich entgrenztes und befreites Leben führen könne. Eine derartige Verschwörungstheorie nährt sich vor allem aus 2 Quellen. Da ist einmal der Wunsch, Jackson solle wie ein Gottessohn unsterblich und so also der unüberwindbaren Grenze allen Lebens, dem Tod, nicht unterworfen sein. In einem solchen Wunschdenken wird die Sehnsucht nach einem gottgleichen Idol befriedigt, das über alle Grenzen erhaben ist, sodass man für immer in der Verbindung mit ihm und seiner Musik an seinem grenzenlosen Dasein Anteil haben kann. Zugleich erübrigt sich mit einem solchen Unsterblichkeitsglauben, dass die Fans darüber, ihn verloren zu haben, traurig sein müssten. Zu trauern würde ja dem Eingeständnis gleichkommen, dass man ihn vermisst und er einem fehlt.. Traurige Gefühle vertragen sich nicht mit einem Entgrenzungsstreben, für das nichts unmöglich ist.


    Nein, die Fans sind überhaupt nicht traurig...warum sollten wir auch eingestehen, dass wir ihn vermissen... Dieser Mann ist so unglaublich arrogant.. :agr: . Hat er jemals mit einem Fan über die Gefühle über Michael geredet?..Wie sehr wir ihn vermissen..jeden Tag? :tztz:


    Zitat S 23:
    Hier in dem Vergnügungspark für Kinder mit einer Eisenbahn und 200 Tieren wohnte Michael Jackson. Hier konnte er als Erwachsener mit Babypuppen in der Hand herumlaufen oder sich fremde Kinder zum schmusen ins Bett holen. Es gab heisse Milch und Kekse, aber keinen Sex "Ich packe sie ins Bett, mache etwas Musik an und wenn es Zeit für Gute Nachtgeschichten ist dann lese ich ein Buch vor" (zitiert lt. der Berliner Zeitung, 21.11.03) Jackson selbst glaubte, er habe Neverland wegen seiner "verlorenen Kindheit" geschaffen. Von ihm wird auch der Satz überliefert: "Wenn es keine Kinder auf der Welt gäbe, wenn jemand sagen würde, alle Kinder wären tot, würde ich mich unverzüglich vom Balkon stürzen." -was nichts anderes heißt, als dass er ohne die Welt des Kindseins nicht mehr leben konnte und dass es bei Neverland in erster Linie um ihn selbst ging.
    Jackson nahm dabei immer mehr in der Welt des Kindseins Zuflucht. Deshalb lies er Neverland bauen, und dazu dienten ihm seine eigenen Kinder. Wie die Namensgebung bei diesen Kindern bereits verrät, sah er sie als Teil von sich selbst - narzisstische Größenaspekte seiner selbst, die ihm von niemanden streitig gemacht werden durften.


    Kein Wort, wofür Neverland stand, wievielen Kindern Michael damit half... Keinen blassen Schimmer davon, was Kinder für Michael wirklich bedeuteten, darüber wie er sie achtete, was er in ihnen sah.. :rose: . Und seine eigenen Kinder hat er sich auch nur aus reiner Selbstsucht angeschafft.. um sich damit zu schmücken... als Teil von sich selbst. :wand:


    Der Mann hat soviel Gefühl für Michael wie ein Toastbrot... :stuhl: und das schreibt er jetzt alles in diesem Buch, er als Mensch, der eine gewisse Reputation hat, dem deshalb auch einiges geglaubt wird..der hat schliesslich Ahnung, der Mann...und all das verbreitet sich mal wieder ungehindert in irgendwelchen Köpfen..sowas macht mich traurig und sauer.. :boese::bettel:


    Zitat sky

    Zitat

    Ohne Menschen die bereit sind, Grenzen zu ÜBERWINDEN und viele Grenzen sogar als NICHT EXISTENT zu erkennen und das in Michael Jacksons Fall, mit so etwas Völkerverbindenden wie Musik und Tanz in VOLLENDUNG, würde unsere Welt noch woanders stehen. Was von einem großen Geist zeugt Menschen aller Länder und Klassen mit so etwas Schönem wie Kunst zu erreichen. Die die freiwillig ihren Geist klein halten und nicht ergründen wollen, oder können, weil sie auf den Balken vor ihrem Kopf stolz sind, sollen das tun, aber sich nicht als Maßstab sehen.

    Danke :Tova: ..und der Balken in Funks Kopf scheint riesige Aussmasse zu haben...der kann garnicht mehr drann vorbeisehen..

    2 Mal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • @ Sky* is MaJic*
    "Gut gebrüllt Löwe!" :victory:
    Ich bin echt beeindruckt von deinen so gekonnt und einfühlsam formulierten "Gegenargumenten"!
    :hut:
    Das ist (aus Sicht des Autors) wesendlich bedrohlicher als

    Zitat

    ein Saal voller MJ-Fans


    :danke:

    ____________
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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Ach weißte Maja,
    das Gute ist echt, dass er so einen haltlosen Dünnpfiff von sich gibt, dass er sich damit eigentlich selbst ins Abseits befördert. :pomp:
    Er hat ja nicht nur über Michael Jackson nicht recherchiert, auch nicht über die Fans und er weiß schon woran Michael gestorben ist :wow: . Der Mann sitzt wohl in seiner eigenen Begrenzung so drin, dass er sogar glaubt, was er verzapft hat.
    Ich denke Eier werfen wird Michael und die Fans nicht in ein anderes Licht rücken, auch wenn ich denn Wunsch danach sehr nachvollziehen kann.
    Wie wäre es ala Michael mit ner schönen Torte ins Gesicht..
    Nein, witzig ist es nicht, aber alles was der schreibt ist widerlegbar, oder aus anderer Sicht 'genauso' plausibel zu erklären, ich behaupte mal sogar wirklich plausibel, was bei ihm fehlt. Das ist oberflächlich, nichts weiter. Das könnte doch jeder Schreiben der sein Hirn jahrzehnte mit Tabloids gefüttert hat.
    Vielleicht ist er ja für konstruktive Kritik empfänglich, vielleicht offen dafür Michaels Worte und Interviews kennenzulernen.
    A. Jones hat es ja auch geschnallt.
    Mir zeigt es nur, dass 'studiert haben' weder befähigt wirklich was zu verstehen, noch als Psychoanalytiker menschlich zu sein. Und professionel ist er auch nicht mit seiner Ferndiagnose.
    Dann würde er seine Gedanken dazu nämlich höchstens als Anregung zur Diskussion stellen und nicht als wahre fachliche Erkenntnis verkaufen.


    Ich denke fast das Wirksamste könnte es sein, das Buch mit fundierten Rezensionen zu garnieren. Vllt verkauft er dadurch auch mehr :schulter: , aber die Kunden haben dann wenigstens mal die andere Seite gehört. Das Gute bei amazon und ANDEREN Buchvertrieben ist, diese Rezensionen bleiben immer stehn.
    Liebe Grüße, Sky* :victory:


    Oh dankeschön Blume.. :BlaueBlume: