Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • Ich weiß allerdings nicht, was ich von diesem 'Freikaufen' von Schlachttieren halten soll... ja, man rettet damit einigen Tieren das Leben, aber die Viehzüchter bzw. Schlachthöfe bekommen Geld dafür, sogar noch mehr, als sie im Falle einer Schlachtung bekommen würden. Sollte es nicht eigentlich Ziel sein, diesen gesamten Massenmord zu stoppen? Unterstützt man die Tierproduktindustrie nicht nur, wenn man den Betrieben die Tiere für einen 'guten' Preis abkauft? :traurig2:

    Natürlich hast Du völlig Recht, wenn Du sagst: "Sollte es nicht eigentlich Ziel sein, diesen gesamten Massenmord zu stoppen?" Ja, das sollte es unbedingt! Ich glaube aber auch, dass solche Aktionen wie dieser Fall, bei dem Hof Butenland es geschafft hat, 4 Rindern ein glückliches Leben zu ermöglichen, Zeichen setzen. Weil sie zeigen: Die Menschen beginnen, nicht mehr nur "Kuscheltierschutz" zu betreiben, konzentrieren sich nicht mehr auschließlich auf Hunde und Katzen (bloß nicht falsch verstehen, bitte - NATÜRLICH ist es immens wichtig, sich für Hunde und Katzen zu engagieren!! Ich mach' das auch, wo ich nur kann. Nur verstehe ich inzwischen die Trennung in 'schützenswert' und 'nicht schützenswert' überhaupt nicht mehr, begreife nicht mehr, wie man sich zB einerseits in diesem Bereich einsetzen und andererseits Schnitzel essen kann, so als seien die einen fühlende Lebewesen und die anderen nicht), sondern sie nehmen auch bei Kühen, Hühnern usw. wahr: Es sind Lebewesen wie wir. Und sie zeigen den Veterinärämtern: Stopp, so geht es nicht weiter und künftig schauen wir nicht kommentarlos zu, wie auf einem solchen Hof auf amtliche Anordnung hin zwar die Katzen behandelt und vermittelt werden, die Rinder aber einfach getötet werden.
    Solche Aktionen zeigen, es ändert sich etwas. Und dadurch, dass in den Medien darüber berichtet wird, wird wiederum der eine oder andere, der bislang gedankenlos konsumiert hat, "weil's halt lecker ist", nachdenklich.
    Und natürlich bewirken sie, in diesem Fall für 4 Lebewesen, eine völlige, sehr positive, Veränderung ihres ganzen Lebens. Diese 4 Rinder, von denen, wenn alles gut geht, zwei auf Hof Butenland leben werden und zwei auf einem anderen Hof, werden nicht grausam getötet, werden nicht sich windend und voller Panik an einem Haken hängen - sie werden ein glückliches Leben führen können. :herz:

    Wow! Wirklich, 74? Ich hätte diese Dame jetzt auf 40 geschätzt! :glupschi: Hihi, und dann gibt es Leute, die sich unter Veganern schwerkranke, abgemagerte, dem Tode geweihte Menschen vorstellen... :kicher:

    :-D Ja ja, Veganer sind wirklich arm dran, müssen sich von Brot und Wasser ernähren (was anderes gibt's ja nicht :ai:), sind klapperdürr (*an mir runterguck und schnell Decke über die -seufz - ziemlich deutlich sichtbaren Hüften leg*) und ständig kurz vor dem Hungertod. :kicher: Oder zumindest ständig bedroht von fürchterlichen Mangelerscheinungen. :-D Oder auch nicht, siehe Attila, der neulich postete:
    "ich esse jetzt seit 11 Jahren vegan. also kein fleisch und krams...wann kommen denn die mangelerscheinungen endlich? bin schon ganz hibbelig! lol"
    :kicher:


    Wenn es was von Attila gibt, bin ich gleich da! :wolke1:

    :-D :kiss:


    Bin durch Zufall über den Artikel gestolpert und leider ist dieses Beispiel nur eins unter unzähligen, das zeigt wie krank unsere Welt ist. Der fettgedruckte Satz ist dann aber der Gipfel. Die Mutter, die eben erst ihr Kind auf bestialische Weise verloren hat, kann nach 2 Wochen wieder besamt werden. Na, dann ist ja alles wunderbar.

    ;( Was TUN wir? Immer wieder stelle ich mir diese Frage. Was hat den Menschen zu einem solchen Monster werden lassen? Ich begreife es nicht.


    Zum Umgang mit ungeborenen Kälbern hatte ich mir auf fb mal etwas kopiert:
    "das weichste leder kommt von ungeborenen kälbern, geschnitten aus den leibern ihrer geschlachteten mütter....."


    Getötet noch bevor sie überhaupt geboren wurden. Für weiche Schühchen. :wand::traurig1;(


    :kerze: Das alles lässt einen manchmal wirklich fast verzweifeln.


    Gibt es eigentlich irgendetwas, was wir Tieren noch nicht angetan haben?

    Ich befürchte, dem Menschen würde immer noch irgend etwas einfallen. :flenn:


    Was hat uns so werden lassen? Kinder sehen die Welt doch oft noch ganz anders und würden wohl kaum von selbst auf die Idee kommen, Tieren solche Dinge anzutun, gleichzeitig werden sie aber von Anfang an so konditioniert, dass auch sie schon früh beginnen, all das als "normal" zu betrachten und ansonsten wegzusehen und zu verdrängen. Ist halt normal, dass man Fleisch, Milchprodukte und Eier isst. Ist halt normal, dass der Regenwald draufgeht. Ist halt normal, dass täglich tausende von Menschen verhungern, während die Ackerflächen in ihren Ländern dazu benutzt werden, Futter für die ""Nutztiere"" in reicheren Ländern anzubauen. Ist halt normal, dass man mit steigendem Alter immer kränker wird und bestimmte Krankheiten rasant ansteigen. Alles "ganz normal". :rose:
    Ganz besonders traurig finde ich es, dass so viele Menschen, die eigentlich einfühlsam und intelligent sind, sagen: "Dagegen kann ich ja sowieso nichts tun." Doch. Kann man. Jeder einzelne kann. Und wenn ganz viele von uns in ihrem Bereich beginnen, Schritt für Schritt etwas zu verändern, verändern wir zusammen ganz ganz viel. Bis eines Tages alle Tiere ein Leben führen können wie Rosa von Hof Butenland...



    ... oder wie Erna, ebenfalls von Hof Butenland:



    :gruppenk:

  • Das Foto von Rosa ist :wolke1::wolke1::wolke1: und Erna genießt ihr Frühstück wirklich sichtlich! Wie süß das ist! :flowers:


    siehe Attila, der neulich postete:
    "ich esse jetzt seit 11 Jahren vegan. also kein fleisch und krams...wann kommen denn die mangelerscheinungen endlich? bin schon ganz hibbelig! lol"


    :ablach: Ja, auf die warte ich auch schon lange vergeblich!
    Bei mir ist es auch das totale Gegenteil: Ich hab eigentlich schon immer größtenteils vegetarisch gelebt, bis auf ein paar Jahre vor dem Juni 2009...da war ich irgendwie nicht so ganz konsequent und genau in dieser Zeit waren meine Blutwerte nicht besonders gut. Jetzt bin ich ja inzwischen durch Eure tolle Arbeit hier :hkuss: auf dem Weg zur Veganerin und bei der letzten Blutabnahme war alles perfekt!
    Komisch, gell? :flöt:

  • Was hat uns so werden lassen? Kinder sehen die Welt doch oft noch ganz anders und würden wohl kaum von selbst auf die Idee kommen, Tieren solche Dinge anzutun, gleichzeitig werden sie aber von Anfang an so konditioniert, dass auch sie schon früh beginnen, all das als "normal" zu betrachten und ansonsten wegzusehen und zu verdrängen. Ist halt normal, dass man Fleisch, Milchprodukte und Eier isst. Ist halt normal, dass der Regenwald draufgeht. Ist halt normal, dass täglich tausende von Menschen verhungern, während die Ackerflächen in ihren Ländern dazu benutzt werden, Futter für die ""Nutztiere"" in reicheren Ländern anzubauen. Ist halt normal, dass man mit steigendem Alter immer kränker wird und bestimmte Krankheiten rasant ansteigen. Alles "ganz normal".

    Da hast du absolut Recht. Wir haben hier in der Nähe eine Wiese mit Milchkühen, die auch den ganzen Tag draussen stehen, und ich spaziere mit meiner 2-jährigen Nichte ganz oft dalang. Sie ist immer ganz begeistert, und begrüsst und verabschiedet sich immer mit "Hallo Kühe, bis zum nächten Mal Kühe!". Im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen sieht sie die Tiere noch, wer geht schon noch an einer Kuhherde vorbei und nimmt sie richtig wahr? Die Menschen entfernen sich immer mehr von den Nutztieren, wer kennt denn heute noch die Charaktereigenschaften oder Vorlieben von Kühen, Schweinen, Hühnern, ...? Diese Entfernung macht Fleischessen natürlich auch leichter. Wenn wir diesen Tieren regelmässig in die Augen sehen würden, könnten viele sie sicher nicht mehr ohne Nachzudenken essen.
    Mein ehemaliger Reitlehrer ist auch überzeugter Veganer und Tierschützer, und neben seinen Pferden hat er noch eine Kuh, die er vor dem Schlachter gerettet hat, und die sein Ein und Alles ist. Die beiden gehen zusammen spazieren, man kann auf ihr reiten, und es ist einfach nur wunderschön die beiden zusammen zu sehen.
    Natürlich wird er dafür auch von nicht Wenigen belächelt, ich meine so eine enge Beziehung zu einer Kuh, das kann ja nicht normal sein. Dabei hat er viel mehr verstanden und ist in meinen Augen wesentlich "normaler" als dieses abstrakte Bild, das die Mehrheit heute von Nutztieren hat. Aber die meisten Menschen, die weiter denken und noch mit dem Herzen sehen werden in dieser Welt nicht verstanden, da haben wir hier im Forum ja das beste Beispiel. :herz:


    Ich lese wie gesagt gerade "Tiere essen" von Jonathan S. Foer und wünschte, ich hätte mir einige Zitate herausgeschrieben. Echt ein tolles Buch. Der Autor pendelte während seiner Jugend zwischen Fleischesser- und Vegetarierphasen hin und her, bis er schliesslich Vater wurde und endlich wissen wollte, woher das Fleisch wirklich kommt. Dabei geht es auch zu einem grossen Teil darum, wie Essen in unserer Kultur gesehen wird. Gemeinsames Essen bedeutet Zusammenhalt, Familie, Liebe, Wohlstand und hat immer noch einen hohen Stellenwert in den meisten Familien. Feste wie Thanksgiving in Amerika mit dem obligatorischen Truthahn oder bei uns auch fast immer Weihnachten mit Fleisch sind den meisten Menschen heilig und gehören zur Tradition. Wer diese Bräuche in Frage stellt, wird dabei schnell als Störenfried angesehen. Witzig ist auch, dass "Allesesser", also Menschen die sagen "ich bin unkompliziert und esse alles" gesellschaftlich als angenehmer und sensibler angesehen werden, als solche die versuchen möglichst moralisch richtig und umweltbewusst zu leben.


    Dass Kinder Fleischessen schnell als normal betrachten, ist auch ein wichtiger Punkt, dazu gibt es auch eine tolle Geschichte in "Tiere essen":
    "Als ich 9 war, hatte ich eine Babysitterin, die niemandem wehtun wollte. Sie sagte das einfach so, als ich sie fragte, ob sie nicht mit meinem älteren Bruder und mir Hühnchen essen wollte:
    »Ich möchte niemandem wehtun.« »Wehtun?«, fragte ich. »Du weißt doch, ein Huhn ist ein Huhn, oder?« Frank warf mir einen Blick zu: Und dieser dummen Frau vertrauen Mum und Dad ihren kostbaren Nachwuchs an?
    Ob sie uns bekehren wollte, sei dahingestellt – nur weil Vegetarier sich bei Gesprächen über Fleisch leicht in die Enge gedrängt fühlen,müssen sie nicht alle Missionare sein.Aber da sie ein Teenager war, nahm sie kein Blatt vor den Mund, was sonst oft verhindert, dass etwas so erzählt wird, wie es wirklich ist. Sie sagte ohne Umschweife, was sie wusste. Mein Bruder und ich sahen uns an, den Mund voll mit Hühnchen,dem wir wehtaten, und dachten beide gleichzeitig: Wie kommt es, dass ich daran noch nie gedacht habe, und warum hat mir das noch nie jemand gesagt? Ich legte meine Gabel auf den Tisch. Frank aß alles auf und isst vermutlich gerade ein Hühnchen,während ich diese Zeilen schreibe.Was unsere Babysitterin sagte, leuchtete mir nicht nur ein, weil es richtig schien, sondern weil es alles, was meine Eltern mir beigebracht hatten, auf Essen übertrug.Wir tun Familienangehörigen nicht weh.Wir tun Freunden oder Fremden nicht
    weh. Wir tun nicht einmal Polstermöbeln weh. Nur weil ich nicht daran gedacht hatte, Tiere in diese Liste aufzunehmen, hieß dies nicht, dass sie davon ausgenommen waren. Es hieß
    nur, dass ich ein Kind war, das nicht wusste, wie die Welt funktioniert.Bis ich es dann wusste. An diesem Punkt musste ich mein Leben ändern. Und änderte es nicht. Mein anfangs so vehementer und unnachgiebiger Vegetarismus dauerte ein paar Jahre, flackerte auf und verging dann leise. Ich hatte dem Grundsatz unserer Babysitterin nichts entgegenzusetzen, aber ich fand Wege, ihn zuverwischen, herunterzuspielen und zu vergessen. Eigentlich verursachte ich ja kein Leid. Eigentlich bemühte ich mich, das Richtige zu tun. Eigentlich hatte ich ein reines Gewissen. Gib mir das Hühnchen, ich sterbe vor Hunger.
    "



    Ich könnte noch viel mehr aus dem Buch zitieren :wolke1: J.S.Foer gehörte auch schon vorher zu meinen Lieblingsautoren, und als er dann dieses herausbrachte, war natürlich klar, dass ich es lesen musste. Ich werde es auf jeden Fall ganz oft weiterverschenken, vielleicht bringt es ja einige zum Nachdenken. Was mir auch gefällt, der Autor missioniert oder verurteilt nicht, sondern beschreibt nur, wie es ist. Oft werden einem nur knallharte Fakten beschrieben, ehrlich und ungeschminkt. Aber genau das macht dieses Buch in meinen Augen so wichtig, und sollte wirklich von jedem gelesen werden, ob Fleischesser oder Vegetarier.



    Ganz besonders traurig finde ich es, dass so viele Menschen, die eigentlich einfühlsam und intelligent sind, sagen: "Dagegen kann ich ja sowieso nichts tun."

    Das ist auch etwas, was mich jedesmal bestürzt. Ich habe schon so oft gehört: "Ich würde ja Vegetarier werden, wenn es etwas ändern würde..." Das erinnert mich an den Satz "50Millionen sagen, dass einer alleine doch nichts ändern kann". Wenn alle Menschen, die darüber nachdenken, tatsächlich auf Fleisch verzichten würden, hätten wir schon sooo viel erreicht! Michael hat dazu auch etwas wunderbares gesagt: "People are always saying “Oh, they’ll take care of it... they?…they who?…it starts with US! It’s us or it will never be done”. "DIe Leute sagen immer: "Oh sie werden sich schon darüm kümmern..." sie? wer sind sie? es beginnt mit UNS! oder wir werden nie etwas erreichen".


    Und für alle, die jetzt noch Lust auf Lesen haben, hier gibt es einen Bericht über das Praktikum einer angehenden Tierärztin in einem Schlachthaus. Schon etwas älter, hat aber leider nicht an Aktualität verloren. http://www.vegetarismus.ch/heft/98-2/schlacht.htm

    In this madness, in this world,
    with its swiftness and its coldness,
    you’re my peace of mind.

    :herz:

  • :gruß: Ich habe bald ein neues " Patenkind " :jubel: Die kleine Rosa.War eben mal auf der Seite von Hof Butenland und wollte mal sehen ob man ne Patenschaft übernehmen kann.Dann noch kurz meine monatlichen Ausgaben nachgerechnet,denn es soll schon langfristig sein wenn ich sowas starte.Weil Peta und Tierheimkater Carlos auch nicht zu kurz kommen sollen :lg: @ Fleurdelys: Meine Hausärztin hat mich beim letzten Gesundheitscheck auch über den Klee gelobt und gesagt,meine Werte wären wie aus dem Bilderbuch.Dafür habe ich im Gegenzug leider eine Tierhaarallergie :bluwimmer: :bluwimmer: und nerviges Asthma( nicht besonders stark aber mir reichts )Und da komme ich schon ins Grübeln :dd: wenn ich hier lese das Milch Asthma auslösen und fördern kann.Ich bin ja erst seit Mai Veganerin.Also wenn wirklich Milchprodukte schuld an meinem Asthma sein sollten :wimmer: oh Mann ich darf nicht dran denken...Denn das war der Grund weshalb ich letztes Jahr meine geliebten Tiere weggeben musste :flenn: :flenn: :stuhl:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Jetzt bin ich ja inzwischen durch Eure tolle Arbeit hier :hkuss: auf dem Weg zur Veganerin

    :daumen: :daumen: :daumen: :kiss: Und mich FREUT das dermaßen! :flowers:


    und bei der letzten Blutabnahme war alles perfekt!

    *FREU* :cuddle: Bei uns sind die Werte auch sehr gut.
    Natürlich können auch Veganer krank werden, zumal wir alle ja leider nicht schon unser Leben lang vegan gelebt haben, und weil es ja auch noch andere Umwelteinflüsse gibt, aber mit dieser Ernährungsform, auch wenn man relativ spät umsteigt (ich zB war ja auch schon über 40, als ich von vegetarisch auf vegan umgestiegen bin) hat man wesentlich bessere Voraussetzungen, gesund zu bleiben. Ich hab dazu auch noch ein paar Links und "ärztliche" Zitate, die ich noch übersetzen und einstellen will. Und auch noch Auszüge aus der China Study, die ein vegan lebender Arzt auf fb eingestellt hat. Kommt dann demnächst. :)

    Ich könnte noch viel mehr aus dem Buch zitieren :wolke1:

    Mach ruhig! :cuddle:


    Das ist auch etwas, was mich jedesmal bestürzt. Ich habe schon so oft gehört: "Ich würde ja Vegetarier werden, wenn es etwas ändern würde..." Das erinnert mich an den Satz "50Millionen sagen, dass einer alleine doch nichts ändern kann". Wenn alle Menschen, die darüber nachdenken, tatsächlich auf Fleisch verzichten würden, hätten wir schon sooo viel erreicht! Michael hat dazu auch etwas wunderbares gesagt: "People are always saying “Oh, they’ll take care of it... they?…they who?…it starts with US! It’s us or it will never be done”. "DIe Leute sagen immer: "Oh sie werden sich schon darüm kümmern..." sie? wer sind sie? es beginnt mit UNS! oder wir werden nie etwas erreichen".

    :flowers: Yes... An diesen Satz von Michael muss ich auch oft denken. Es hat keinen Sinn, darauf zu warten, dass "sie" (Politiker, Industrie, Gesellschaft, wer auch immer) etwas ändern. WIR müssen es tun.
    Und dieses "Ich würde ja, wenn es etwas ändern würde"... ja, das kenne ich auch. Und finde es so traurig und ermüdend. Und, seien wir ehrlich, es ist eine prima Ausrede: "Es ändert ja nichts, wenn ich vegan lebe / kein Palmöl kaufe / Kinderarbeit nicht unterstütze / beim Einkauf auf Umweltfreundlichkeit achte / nicht für jeden kurzen Weg das Auto benutze (usw.), davon wird doch die Welt nicht heil - also kann ich doch einfach wie gewohnt weiteressen, gedankenlos einkaufen (usw.)" Das ist einfach Bequemlichkeit, denn im Grunde dürfte doch jedem klar sein, dass das eigene Verhalten sehr wohl etwas ausmacht. Bei dem Menschen im Spiegel beginnen... und es ist im Grunde ganz leicht.
    "Handle so, als ob das, was du tust, einen Unterschied macht. denn das tut es." :herz:


    hier gibt es einen Bericht über das Praktikum einer angehenden Tierärztin in einem Schlachthaus

    ;( Den hatte ich auch abgespeichert. :kerze: Danke fürs Einstellen - jeder sollte ihn lesen. *find*
    Ich hab mal ein paar Sätze rauskopiert:


    "Ich halte es nicht aus. Diese Kommentare. Diese Gleichgültigkeit. Diese Selbstverständlichkeit des Mordens. Ich möchte, ich muss sprechen, es mir von der Seele reden. Ich ersticke daran. Von dem Schwein möchte ich erzählen, das nicht mehr laufen konnte, mit gegrätschen Hinterbeinen dasass. Das sie solange traten und schlugen, bis sie es in die Tötungsbox hineingeprügelt hatten. Das ich mir hinterher ansah, als es zerteilt an mir vorüberpendelte: beidseitiger Muskelabriss an den Innenschenkeln. Schlachtnummer 530 an jenem Tag, nie vergesse ich diese Zahl. Ich möchte von den Rinderschlachttagen erzählen, von den sanften braunen Augen, die so voller Panik sind.
    "Auch für die erbärmlich magere Kuh, die, als ich morgens um sieben komme, krampfhaft zuckend im eisigen, zugigen Gang liegt kurz vor der Tötungsbox, gibt es keinen Gott und niemanden, der sich ihrer erbarmt in Form eines schnellen Schusses. Erst müssen die übrigen Schlachttiere abgefertigt werden. Als ich mittags gehe, liegt sie immer noch und zuckt, niemand, trotz mehrfacher Aufforderung, hat sie erlöst. Ich habe das Halfter, das unbarmherzig scharf in ihr Fleisch schnitt, gelockert und ihre Stirn gestreichelt. Sie blickt mich an mit ihren riesiggrossen Augen, und ich erlebe nun selbst, dass Kühe weinen können."
    ""Hör auf – verdirb mir nicht den Appetit!" Auch damit bin ich mehr als einmal rigoros abgewürgt worden, gefolgt von der Steigerung: "Du bist ein Terrorist! Jeder normale Mensch lacht dich doch aus!" Wie allein man sich in solchen Augenblicken vorkommt. Ab und zu sehe ich mir den kleinen Rinderfetus an, den ich mit heimgenommen und in Formalin eingelegt habe. Memento mori. Lass sie lachen, die "normalen Menschen"."
    "Der kahle Gang, in den alle Pferche münden, verjüngt sich und führt eine Tür in einen kleinen Wartepferch für jeweils vier oder fünf Schweine. Sollte ich je den Begriff ‚Angst’ bildlich darstellen, ich würde die Schweine zeichnen, die sich hier gegen die hinter ihnen geschlossene Tür zusammendrängen, ich würde ihre Augen zeichnen. Augen, die ich niemals mehr vergessen kann. Augen, in die jeder sehen sollte, den es nach Fleisch verlangt."
    "Nun bin ich nicht mehr nur ein Terrorist, sondern obendrein krank im Kopf. Weil ich Entsetzen und Abscheu nicht nur wegen eines Menschenmordes empfinde, sondern auch wegen des tausendfach mit Füssen getretenen Mordes an Tieren: 3.700 mal nur in dieser einen Woche, nur in diesem einen Schlachthof. Mensch sein – heisst das nicht nein zu sagen und sich zu weigern, Auftraggeber eines Massenmordes zu sein – für ein Stück Fleisch? Sonderbare neue Welt.
    Vielleicht hatten die winzigen, dem Mutterleib entrissenen Kälbchen, die starben, bevor sie geboren wurden, das beste Los von uns allen."
    "Irgendwann ist der letzte all dieser nicht endenwollenden Tage gekommen. Irgendwann halte ich die Praktikumsbestätigung in Händen, einen Papierwisch, teurer bezahlt, als ich je für irgend etwas bezahlt habe. Die Tür schliesst sich, eine zaghafte Novembersonne geleitet mich über den kahlen Hof zum Bus. Schreie und Maschinenlärm werden leiser. Als ich die Strasse überquere, biegt ein grosser Viehtransporter mit Anhänger in die Zufahrt zum Schlachthof ein. Schweine auf zwei Etagen, dichtgedrängt.
    Ich gehe ohne einen Blick zurück, denn ich habe Zeugnis abgelegt, und jetzt will ich versuchen zu vergessen, um weiterleben zu können. Kämpfen mögen nun andere; mir haben sie in jenem Haus die Kraft dazu genommen, den Willen, die Lebensfreude, und sie gegen Schuld und lähmende Traurigkeit getauscht. Die Hölle ist unter uns, vieltausendfach, Tag für Tag."


    :kerze:



    Ich habe bald ein neues " Patenkind " :jubel: Die kleine Rosa.

    Ooohhhh, wie schön!! :wolke1: Ich hoffe, ich kann auch bald eine Patenschaft bei Hof Butenland übernehmen, derzeit habe ich eine beim BMT, die ich natürlich auch weiter behalten möchte, und mehr schaffe ich finanziell grad nicht (grummel).
    Das find ich richtig schön, dass Du Rosas Patentante bist! :cuddle:


    @ Fleurdelys: Meine Hausärztin hat mich beim letzten Gesundheitscheck auch über den Klee gelobt und gesagt,meine Werte wären wie aus dem Bilderbuch.

    :daumen: :daumen: :daumen:


    Und da komme ich schon ins Grübeln :dd: wenn ich hier lese das Milch Asthma auslösen und fördern kann.Ich bin ja erst seit Mai Veganerin.Also wenn wirklich Milchprodukte schuld an meinem Asthma sein sollten :wimmer: oh Mann ich darf nicht dran denken...Denn das war der Grund weshalb ich letztes Jahr meine geliebten Tiere weggeben musste :flenn: :flenn: :stuhl:

    ;( Wie traurig! :tröst:
    Es KANN sein, dass Allergien wieder weggehen, wenn man eine Zeitlang vegan lebt - leider nicht immer, manchmal haben sie sich schon zu sehr verselbstständigt, aber ich höre es häufig und grad haben wir es selbst erlebt, ich wollte es vor einigen Tagen schon posten, aber da hatte ich schon so viel geschrieben und der Beitrag wäre zu lang geworden: Mein Mann und ich hatten beide Heuschnupfen. Ich nicht so arg, halt nur ein wenig nerviges Niesen und Schniefen, bei meinem Mann war es dagegen in jungen Jahren so heftig, dass sein Hausarzt alles mögliche versuchte, aber nichts half. Er hatte sogar dadurch ausgelöste Asthmaanfälle, für die er immer Tropfen da haben musste, ansonsten schniefte, nieste und hustete er jedes Jahr und hatte rote, juckende Augen.
    Nachdem wir Vegetarier wurden, wurde es schon besser und die Tropfen brauchte er nicht mehr. :glupschi::daumen: Das *schnief hust augenbrenn" etc. blieb allerdings.
    Naja, und seit letztem Jahr leben wir ja vegan, und ich hatte überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass ja vor einiger Zeit eigentlich Schniefen, Niesen und Husten angesagt gewesen wäre, wie jedes Jahr. :-D Bis mein Mann neulich sagte: 'Äh, ich muss grad mal feststellen, was den Heuschnupfen betrifft: ich hatte da so 2 oder 3 Mal kurz etwas brennende Augen zur "Pollen-Zeit"... aber sonst nix'. :glupschi: Da fiel mir erst auf: Stimmt, da war ja gar nichts! 8o Irre! :perfect:
    Irgendwo las ich mal, die Erklärung könne u.a. sein, dass der Körper sich nicht mehr gegen die schädlichen Inhaltsstoffe von tierischen Produkten wehren muss und daher weitaus besser gegen Allergien angehen könne. Vielleicht hast Du Glück und Du gehörst zu den gar nicht so wenigen Menschen, bei denen Allergien sich mildern oder sogar verschwinden, wenn sie eine Zeitlang vegan leben. Ich drücke Dir die Daumen! :kiss:

  • :danke: Dancer . Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für mich das ich irgendwann zumindest einen Hamster im Terrarium halten kann.Damit wär ich schon zufrieden.Ich hatte unter anderem 3 Katzen wobei ich es auch immer bedauert habe,das ich die nicht vegetarisch ernähren kann :wimmer: aber ich habe jede Dose Futter fast schon andächtig geöffnet weil mir durchaus klar war WAS ich da meinen Katzen vorsetze.Denn das vegetarische Futter was ich mal hatte wurde ( natürlich ) verschmäht. :traurig2: Die Patenschaft für Rosa beginnt am 1.August.Ein sehr passender Termin,weil ich dann seit 28 Jahren Vegetarierin bin :dancing: Und @ Globetrotter: Ich komme auf dem Weg zum Tierheim immer an einer Weide vorbei auf dem 10 Charolais Rinder sind die mich übrigens immer genauestens begutachten :kicher: und ja ich rede dann auch mit denen :kicher: aber ich traue mich dann doch nicht sie zu kraulen :tüte: dann bin ich nicht dirty sondern einfach nur feige :stuhl:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Der Bericht von der Praktikantin... :stern: Das ist einfach unglaublich. Wieso müssen nur die, die Tiere über alles lieben und Tierarzt werden wollen, dadurch? Ich finde, JEDER sollte ein Praktikum im Schlachthof machen. Jeder, und zwar am Besten schon im Kindergartenalter. Ich finde es schlimm, wenn Menschen sagen: 'Kinder sind so sensibel, man darf ihnen nicht zeigen, was im Schlachthof abgeht!' Jeder, der Fleisch isst, sollte auch wissen, was er da isst, welches Leid und welche Qual in einem Stück Wurst stecken...
    Die Gehirnwäsche fängt ja schon bei den Kindern an. Die Vielen Dokus für Kinder zeigen immer tolle Bio-Bauernhöfe, wo die Tiere alle auf großen Wiesen stehen und jedes einzelne Tier einen Namen hat.. und wenn dann tatsächlich mal über Schlachthöfe geredet wird, dann ist die Betäubung immer bei jedem Tier perfekt und nach einer Sekunde ist es tot. Dann gibt es diese niedliche Kinderwurst, mit Gesichtern drauf, und auf der Verpackung sieht man fröhlich grinsende Tierchen, die es wohl toll finden, massenhaft produziert und grausam ermordet zu werden...
    Und die Vegetarier werden auch noch als Terroristen abgestempelt und blöd angeguckt, wenn sie versuchen, die.. sorry... verblödete Menschheit aufzuklären. Bei dem Satz 'Hör auf, du verdirbst mir ja den Appetit!' könnte ich :haeh: .
    Dass man als angehender Tierarzt oder Tierarzthelfer ein Praktikum im Schlachthof machen muss, wurde mir bereits bei meinem Praktikum in der Tierarztpraxis erzählt. Und selbstverständlich sind dort die Tierärztin, ihre beiden Helferinnen sowie die Sekretärin alle Vegetarier... wen wundert's.

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

  • Zitat von World-Healer

    und auf der Verpackung sieht man fröhlich grinsende Tierchen, die es wohl toll finden, massenhaft produziert und grausam ermordet zu werden...

    Während die Wirklichkeit ganz ganz anders aussieht.


    Ich würde mir so sehr wünschen, dass solche Bilder der Vergangenheit angehören...




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    Die Gehirnwäsche fängt ja schon bei den Kindern an. Die Vielen Dokus für Kinder zeigen immer tolle Bio-Bauernhöfe, wo die Tiere alle auf großen Wiesen stehen und jedes einzelne Tier einen Namen hat.. und wenn dann tatsächlich mal über Schlachthöfe geredet wird, dann ist die Betäubung immer bei jedem Tier perfekt und nach einer Sekunde ist es tot. Dann gibt es diese niedliche Kinderwurst, mit Gesichtern drauf, und auf der Verpackung sieht man fröhlich grinsende Tierchen, die es wohl toll finden, massenhaft produziert und grausam ermordet zu werden...

    Es ist eine komplette Verarxxxe, die schon bei Kindern beginnt, und wir alle sind darauf hereingefallen und haben es geglaubt... und entweder komplett verdrängt ("Wah, ein Bericht über Schlachthöfe, nein, das kann ich mir nicht ansehen, schnell umschalten") oder schöngeredet ("So schlimm ist es bestimmt nicht überall / die Tiere werden ja dafür gezüchtet / Ich kaufe nur bio / der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen" usw. usw.). Ich habe mir ja auch lange eingeredet, "Ich kaufe ja Bio-Milch und Bio-Eier, dann ist das ja ganz okay". Heute schäme ich mich sehr dafür.


    Zu dem "Argument", der Mensch habe schon immer Fleisch gegessen, gab's neulich was Schönes auf facebook. :kicher: :daumen:



    Die Patenschaft für Rosa beginnt am 1.August.


    Hast Du Dein Patenkind schon träumen sehen? :wolke1:


  • Das Video von Rosa ist zu niedlich :wolke1: da möchte man sich am liebsten gleich danebenlegen und auch ein Nickerchen machen. :kicher: Und ich habe doch tatsächlich schon mal geguckt wo Hof Butenland eigentlich ist,weil es natürlich toll wäre wenn ich Rosa und die anderen Tiere mal in Natura sehen könnte :ja1: Und irgendwo an der Nordsee wäre jetzt für mich nicht am anderen Ende der Welt.Nun zu den unerfreulichen Dingen:Ihr habt vollkommen recht,diese Verpackungen mit den lustigen Tiergesichtern sind echt zum aus der Haut fahren :rauf: und habt ihr schon die neue Werbung von Deutschländer :örks: gesehen,wo ein paar Kindern in einem Labor erklärt wird was das doch für ein tolles Produkt ist :agr: :nt: :nt: Kein Respekt vor anderen Lebewesen :wimmer: :wimmer: das ist es was ihnen beigebracht wird :traurig2:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Oh Dirty Diana :drück: Rosa ist Dein Patenkind. Wie süüüß :wolke1:
    Ich liebe Rosa und vielen Dank liebe Dancer, dass Du sie hier immer einstellst :flowers: . Rosa ist Balsam für die Seele :nick: .
    Und ihr werden nicht wie Schweinchen Babe, menschliche Worte in den Mund gelegt. Sie IST einfach ein kleines Ferkel, das dem Tod und der Quälerei von der Schippe gesprungen ist. Herzallerliebst! :loveyou:
    Und Rosa steht damit für alle Tierbabys aus denen mal individuelle erwachsene Tiere werden, die einfach nur artgerecht leben wollen.


    Ich danke Euch für eure Konversation hier und die Buchtips und Videos und Bilder.
    Die 74 jährige :oho: Ich bin leider mit 47 kein Aushängeschild für das Veganertum :kicher: , aber sie macht Mut :daumen: ...Absolutes :wow:
    Wobei zugeb... die Bilder aus Deinem letzten Post Dancer, habe ich noch nicht gesehen... :traurig1
    Auch den Praktikumsbericht der Tieräztin... Er liegt als Lesezeichen herum. Aber ich tue es demnächst.
    Hier von Euch zu lesen, ob jung oder alt, vegan oder einfach nur am aufmerksam abwägen, ihr macht mich wirklich froh und gebt Hoffnung!
    War heute im Biomarkt (oft mache ich das nicht) und war erschrocken wo überall Palmöl drin ist. Verstehe gar nicht, warum das bei den Anbietern nicht verpöhnt ist und sie nicht zusehen davon weg zu kommen :schulter: Na ja, Geld gespart.
    Hab mir heute mal vegane Fleischprodukte gekauft. Will mal wissen was man so den Gästen anbieten könnte.
    Jedenfalls gibt es da so kleine Würstchen und die schmecken erschreckend nach Tier.
    I-wie ist das voll komisch und ich muss mich echt überwinden (also ob es nicht doch 'verboten' ist :-D ) und sie sind auch nicht sooo leicht verdaulich, find ich.
    Heute Abend bekommt meine Hündin ihre Tablette mal in falschem Würstchen :kicher: und der Kater der immer aus Solidarität eines mitbekommt auch :-D
    Allerdings ist das finanziell gerade gar keine Alternative :glupschi: sondern reiner Luxus - aber Luxus ohne Leid - und das fühlt sich soooo gut an.
    LOVE, Sky* :hkuss:

  • Ich habe auch noch ein paar süße Bilderchen herausgesucht. Niedlich ist die Kleine ja wirklich... :wolke1:


    Schwälbchen auf Hof Butenland :bettel:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

  • OMG!!!!!
    Billie die sind soooo süß!!!! :wolke1: Ich sehe alles in Rosa :ablach: wenn ich das sehe :-D
    I L :herz: ve Rosa.


    Ob die Schwälbchen auch Banane wollen :kicher:
    Sky*

  • Die kleine Rosa muss wirklich schon eine Menge mitgemacht haben, denn sie scheint sehr schmerzfrei zu sein mittlerweile. :oho: *Brechreiz unterdrück* ....aber süß isset ja...*Brechreiz noch mehr unterdrück*......son Fußnuckler :grins2: Macht man eigentlich keine Witze drüber, weiß ich ja auch. Aber ich konnts mir gerad nicht verkneifen bei dem Bild :zahn: Sie ist ja noch ein Baby :wolke1:............hoffentlich sind die Füße sauber.... :klapper:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

  • Vielen lieben Dank für die tollen Fotos von Rosa :flowers: ich kann sowas leider nicht einstellen,denn :ibd: Ross Anthony soll ja auch gerade bei Rosa gewesen sein.Die Kleine wird nachher noch berühmt :grins2: wenn sie es nicht schon ist.Und der Fuß ist vielleicht eine Delikatesse für kleine Ferkel :lecker: :zwinker: .Natürlich nur im gewaschenen Zustand :ablach:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • *erst Artikel dalass* :Tova:



    Mahnwache: 10 Jahre Staatsziel Tierschutz
    Veröffentlicht am 25. Jul 2012



    Am 24.07.2012 veranstaltete das Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn das Symposium »10 Jahre Tierschutz im Grundgesetz«. Wir nutzten die Gelegenheit, um mit dem GrunzMobil eine Mahnwache abzuhalten und über die eingebaute Videoleinwand die herrschenden Zustände in der »Nutztierhaltung« in Erinnerung zu rufen. Die Bilder machten deutlich, dass das Ministerium bislang dabei versagt hat, das Staatsziel Tierschutz in die Realität umzusetzen.


    »Noch immer werden sogenannte Nutztiere auf engstem Raum zusammengepfercht, noch immer werden ihnen die Schnabelspitzen, Hörner und Ringelschwänze ohne Betäubung entfernt, noch immer sind viele Tiere so überzüchtet, dass sie sich am Ende ihrer Mast kaum noch bewegen können«, fasste unser Präsident Wolfgang Schindler im Vorfeld einige der grausamsten Missstände zusammen.


    Der erfreulichste Moment ereignete sich vor Beginn der Veranstaltung: Einer Aktiven und Förderin der Albert Schweitzer Stiftung gelang es, die Aufmerksamkeit von Ilse Aigner auf sich zu ziehen, ihr einige unserer Kernforderungen auf den Weg zu geben und ihr eine Selbst-Wenn-Broschüre auszuhändigen. Auch die meisten anderen Teilnehmer, darunter auch einiger Vertreter der Agrarindustrie, erhielten eine Broschüre.


    Die Eröffnungsrede der Ministerin war insofern verärgernd, als dass sie einen Trick anwandte, dessen sich vor allem die Lobby der Agrarindustrie bedient: Sie verdrehte einige Argumente der Tierschutzbewegung, indem sie sagte, dass sie sich nicht den Forderungen anschließen könne, die Tierhaltung so zu gestalten, wie das vor 50 Jahren der Fall war. Und im Hinblick auf die Antibiotikaskandale sagte sie, dass kranke Tiere auch behandelt werden müssen. Beide Ausführungen sind völlig überflüssig und kontraproduktiv, denn uns sind weder Tierschutzorganisationen bekannt, die die Zeit um 50 Jahre zurückdrehen wollen, noch haben wir von Forderungen gehört, den Einsatz von Antibiotika völlig zu verbieten. Die Ministerin sollte also aufhören, Rauchbomben zu werfen, sondern sich dem Kern der Probleme stellen: Die gängige »Nutztierhaltung« verdirbt auch dem größten Fleisch-Fan den Appetit und es ist ein System entstanden, das ohne den massenhaften und geradezu routinemäßigen Einsatz von Antibiotika kaum noch bestehen kann.


    Der restliche Teil der Veranstaltung bot wenige Überraschungen, wobei wir uns freuten, dass Prof. Jörg Hartung (TiHo Hannover) den Umgang des Landwirtschaftsministeriums mit der Tierschutzkommission unmissverständlich rügte. Der Philosophieprofessor Peter Kunzmann (Uni Jena) stellte zudem in seinem Redebeitrag heraus, dass Albert Schweitzer hart darum kämpfen musste, den Tieren in der abendländischen Philosophie zu einem gewissen Stellenwert zu verhelfen. Er zitierte Schweitzer mit den Worten »Wie die Hausfrau, die die Stube gescheuert hat, Sorge trägt, dass die Türe zu ist, damit ja der Hund nicht hereinkomme und das getane Werk durch die Spuren seiner Pfoten entstelle, also wachen die europäischen Denker darüber, dass ihnen keine Tiere in der Ethik herumlaufen«.


    Seitdem gab es zumindest zum Teil erfreuliche Entwicklungen in der Philosophie, und damals hätte man hoffen dürfen, dass die Stellung der Tiere im Jahr 2012 eine bessere sein würde als sie das jetzt ist. Unser Fazit aus der enttäuschenden Entwicklung lautet, nicht das Schneckentempo der Politik mitzugehen, sondern über gezielte Kampagnen schnellere Fortschritte zu erzielen. Wir freuen uns über jeden Menschen, der dabei hilft – ob aktiv oder mit einem Spendenbeitrag!
    http://albert-schweitzer-stift…hre-staatsziel-tierschutz






    Tierische Proteine auf dem Weg zur Wiederzulassung als Futter
    [22.07.2012]


    Schlachtreste von Schweinen und Geflügel könnten bald wieder als Futtermittel zugelassen sein. In einem ersten Schritt haben die meisten EU-Mitgliedstaaten grünes Licht für einen Rechtsvorschlag der Europäischen Kommission gegeben, der die Nutzung von verarbeiteten tierischen Proteinen (PAP) von Nicht-Wiederkäuern als Fischfutter wieder möglich macht. Beobachter werten dies als ersten Schritt für eine umfassendere Wiederzulassung solcher PAP.


    Die Verfütterung von Schlachtresten an Nutztiere wurde im Zuge der zweiten BSE-Krise 2001 komplett verboten. Aufgrund der erfolgreichen Bekämpfungsmaßnahmen signalisierte die Kommission bereits 2010 Bereitschaft, das Verbot zumindest für Nicht-Wiederkäuer aufzuheben. Ein Grund, warum sich die Behörde im aktuellen Entwurf auf Fischfutter beschränkt, dürfte in der allgemeinen Forderung nach dem Ausschluss von Kannibalismus bestehen. Die Gewährleistung, dass Schweine keine Schweine-PAP und Hühner keine Hühner-PAP vorgesetzt bekommen, gilt als schwierig - unter anderem aufgrund unausgereifter Testmethoden. (AgE)
    http://www.topagrar.com/news/H…ng-als-Futter-895288.html



    Und ich habe doch tatsächlich schon mal geguckt wo Hof Butenland eigentlich ist,weil es natürlich toll wäre wenn ich Rosa und die anderen Tiere mal in Natura sehen könnte

    Wow, wenn Du tatsächlich hinfährst, musst Du uns aber bitte Bilder mitbringen! :)


    Die 74 jährige :oho: Ich bin leider mit 47 kein Aushängeschild für das Veganertum :kicher: , aber sie macht Mut :daumen: ...Absolutes :wow:

    *giggle* Ich auch nicht unbedingt - aber warte mal ab... wenn WIR erst mal 74 sind...! :-D


    Allerdings ist das finanziell gerade gar keine Alternative :glupschi: sondern reiner Luxus - aber Luxus ohne Leid - und das fühlt sich soooo gut an.

    Ja, billig sind Fleischersatzprodukte nicht, ich mach manchmal auch :stern: bei den Preisen und bleib dann nach doch lieber bei Getreide, Gemüse, etc., die Auswahl ist ja riesig und eigentlich braucht man die Ersatzprodukte da ja gar nicht, es gibt ja genug anderes - aber manches ist einfach mal ganz lecker und ab und zu leisten wir uns mal sowas.


    Ich habe auch noch ein paar süße Bilderchen herausgesucht.

    *schmelllllz* :wolke1: :wolke1: :wolke1:


    Ross Anthony soll ja auch gerade bei Rosa gewesen sein.

    Ja, er hat Hof Butenland einen Preis überreicht:
    "Das Medienunternehmen http://www.turner.com/ verleiht jedes Jahr einen Tierstar Preis für ein Tierhilfprojekt. Wir wurden hierfür ausgewählt. Die Redaktion ( Kinderkanal ) Boomerang http://www.turnertv.de/ drehte heute für Hof Butenland einen Vorstellungsbeitrag, der im Herbst gesendet wird. Ross Antony hat zu der Wahl aufgerufen, begleitet und moderiert die Sendung. Als Preis erhielten wir 2000 Euro, für die wir Futter unserer Wahl einkaufen können."
    :daumen: Den Preis haben sie ja auch mehr als verdient! :herz:
    Ross besuchte dann auch gleich mal Rosa:


  • :gruß:Hallo zusammen.Wenn ich nach Hof Butenland fahre mache ich garantiert jede Menge Bilder.Versprochen :daumen: Ich wollte eigentlich schon Anfang August hin aber hier sind noch Ferien und ich fürchte das ich im Zug keinen Platz mehr kriege.Also dann gleich in der ersten Septemberwoche :ja1: :) Ich freu mich schon tierisch :dancing: Ich glaube da werde ich dann auch besser meine Gummistiefel anziehen :kicher: Und der Artikel " 10 Jahre Staatsziel Tierschutz " ist wirklich sehr deprimirent zu lesen.Es hat sich nichts bewegt.Tierschutz schließt sog.Nutztiere aus,aber der sollte doch ausnahmlos für ALLE Tiere gelten.Da sollten die Damen und Herren Politiker mal drüber nachdenken :hirn:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Wenn ich nach Hof Butenland fahre mache ich garantiert jede Menge Bilder.Versprochen :daumen:

    *freu* :daumen:


    Tierschutz schließt sog.Nutztiere aus,aber der sollte doch ausnahmlos für ALLE Tiere gelten.Da sollten die Damen und Herren Politiker mal drüber nachdenken


    *zustimm* Nur, dummerweise müssten sie ja dann etwas ändern, sie müssten sich zum einen gegen die sehr mächtige Lobby der Tierprodukte-Industrie stellen, und zum anderen selbst, jeder für sich, in den Spiegel schauen und ihr eigenes Konsumverhalten überdenken.
    Ich denke, am ehesten können wirklich die Konsumenten etwas bewirken, sowie Promis und Journalisten, die selbst vegan leben und es nicht verschweigen.




    Interview mit einem vegan lebenden Marathonläufer. Nee, ich will hier nicht den Eindruck erwecken, alle Veganer sind Extremsportler. Ich zB mache überhaupt keinen Sport. Aber ich finde, diese Sportler räumen mit dem Vorurteil auf, dass Veganer schlappe, blasse, mangelerscheinungsgebeutelte Klappergestelle sind. Und dieser Sportler hier macht ein paar sehr gute Statements. *find* :daumen:
    (Der Journalist dagegen... ich glaube, wenn ich noch einmal höre, "Ja haben Sie denn keine Mangelerscheinungen?", dann bekomme ich einen Kreischanfall. Das ist so langweilig und abgelutscht und wie wäre es, wenn man sich vor einem Interview ein wenig informiert, statt nachgeplapperte Vorurteile zu pflegen?
    Und was soll DAS denn: "Sie können ja nicht mal normale Nudeln essen." HUH? :ablach: Sind für den Fragesteller die Eierpampnudeln von Birkel (blörks) 'normale Nudeln'? Für mich sind normale Nudeln solche, die aus Hartweizengrieß bestehen und vegan sind und die man in jedem Supermarkt bekommt - in den originalen italienischen Nudelrezepten haben Eier auch nix zu suchen, die sind grundsätzlich vegan! Ich HASSE es, wenn mit einem solchen Satz "Sie können ja nicht mal [hier beliebige Speise einsetzen] essen" schon wieder allen, die sich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt haben, unterschwellig eingeredet wird, dass es ja sooooooooo schwierig sei, vegan zu leben!)



    Achilles' Ferse: "Veganer sind keine sabbernden Lappen"


    Extreme Ernährung, extremer Sport: Mark Hofmann ist Veganer und läuft Ultramarathon. Aber ist der Verzicht auf tierische Produkte nicht schädlich für seinen Körper? Im Interview mit achim-achilles.de erklärt der 35-Jährige, woher er die Energie für seine ungewöhnlichen Ausdauerleistungen bezieht.


    SPIEGEL ONLINE: Herr Hofmann, Sie ernähren sich vegan, verzichten also auf tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Eier - und laufen Ultramarathon. Ist das nicht ein bisschen extrem?


    Hofmann: Was den Sport angeht, kann ich diese Wahrnehmung nachvollziehen. Mehr als 40 Kilometer am Stück zu laufen, ist extrem. Bei der Ernährung würde ich aber genau das Gegenteil behaupten: Vegan zu essen, ist eine Abwendung vom Extremen.


    SPIEGEL ONLINE: Wie meinen Sie das?


    Hofmann: Ich finde es viel extremer, Tiere genetisch zu optimieren und unter Drogen gesetzt in enge Boxen einzupferchen. Tierversuche, Massentierhaltung - das ist extrem. Ich betone aber, dass ich niemanden persönlich angehen oder missionieren möchte. Das löst bei vielen den gegenteiligen Effekt aus. Ich lebe lieber vor und hoffe auf Nachahmer.


    SPIEGEL ONLINE: Viele Mediziner sind der Meinung, eine vegane Ernährung sei gefährlich. Mal ehrlich, Sie plagen keine Mangelerscheinungen?


    Hofmann: Nein. Vor meinem letzten Marathon im April habe ich mich auch auf Wunsch meiner Frau medizinisch durchchecken lassen. Meine Blutwerte könnten nicht besser sein. Alles wunderbar, sagt mein Arzt. Veganer wissen meist sehr gut Bescheid, wie sie an ihre Nährstoffe kommen. Die meisten setzen sich mehr mit Ernährung auseinandersetzen als Otto Normalverbraucher.


    SPIEGEL ONLINE: Aber ist es nicht unheimlich kompliziert und anstrengend, veganer Sportler zu sein? Ständig müssen Sie auf Zutaten und Inhaltsstoffe achten. Sie können ja nicht mal normale Nudeln essen.


    Hofmann: Die Umstellung ist nicht so groß - alles eine Frage der Gewöhnung. Ich habe einmal meinen Einkaufszettel umgestellt und hatte bald neue Lieblingsprodukte. Irgendwann greift man dann ohne nachzudenken nicht mehr zum Joghurt sondern zum Sojaghurt.


    SPIEGEL ONLINE: Aber auswärts essen wird schwieriger …


    Hofmann: Das stimmt. In den meisten Restaurants muss man ausdrücklich nach veganen Speisen fragen. Aber nicht vegan zu sein, ist für mich keine Option. Deswegen nehme ich diese Unannehmlichkeiten gerne in Kauf.


    SPIEGEL ONLINE: Marathonläufer brauchen viel Energie. Wo kriegen Sie die her? Haben Sie spezielle Geheimrezepte?


    Hofmann: Bei der Internetrecherche bin ich auf Brendan Brazier gestoßen, einen Triathleten, mehrfachen Ironman und Veganer. In seinem Buch gibt es vegane Rezepte für Kohlenhydratgels und Elektrolytgetränke - die kann ich nur empfehlen.


    SPIEGEL ONLINE: Wie sind Sie eigentlich Veganer geworden?


    Hofmann: Ich saß eines Tages vor meinem Teller und habe mir das Stück Fleisch darauf angesehen. Plötzlich überkam mich ein unglaubliches Gefühl der Schuld. Ich wurde - bildlich gesprochen - von 10.000 Augen angeschaut und fand keine Antwort, keine Entschuldigung dafür, warum ich das jetzt essen soll. Ich wusste ja, was jährlich milliardenfach in den Schlachthöfen passiert.


    SPIEGEL ONLINE: Sie haben es aber immer verdrängt?


    Hofmann: Genau. Das war das letzte Mal, dass ich Fleisch gegessen habe. Nach der Umstellung habe ich mich körperlich so gut gefühlt, dass ich einen Weg gesucht habe, meinen Bewegungsdrang zu kanalisieren. Also habe ich mit dem Laufen angefangen.


    SPIEGEL ONLINE: Im nächsten Jahr wollen Sie mit anderen Veganern die 440 Kilometer lange Bundesstraße 12 in einer Ultramarathon-Staffel ablaufen. Warum ausgerechnet die B12?


    Hofmann: Es ist ein Wortspiel. Das Vitamin B12 sorgt immer wieder für Diskussionen. Es heißt, B12 werde nicht vom Körper hergestellt und komme nur bedingt im Pflanzenreich vor. Da streiten sich die Gelehrten. Veganer sollen angeblich Probleme haben, dieses Vitamin aufzunehmen. Wir Veganer wollen zeigen, dass wir keine sabbernden Lappen sind, die nichts auf die Reihe kriegen, sondern dass wir tatsächlich auch Ultramarathon laufen können.
    http://www.spiegel.de/gesundhe…-sich-vegan-a-845322.html




    Man kann jetzt nur noch hoffen, dass wenigstens die übrigen vier tatsächlich so lange am Leben bleiben, bis Hof Butenland sie holen darf (sie wollen mindestens zwei selbst aufnehmen) - dazu muss erst der gesetzlich vorgeschriebene Bürokratiekram :stuhl: erledigt sein, was hoffentlich Anfang nächster Woche der Fall sein wird. Drückt bitte die Daumen...


    Das Kalb (es hat noch keinen Namen) ist da... :wolke1: Wie es rennt... :herz:
    Hof Butenland:
    "Vom Dunkel ins Licht... Dieses 6 Monate alte Kalb haben wir heute aus einem dunklen Verschlag ohne Bewegungsmöglichkeit und Kontakt zu Artgenossen zu uns ins Kuhaltersheim geholt. Das erste Mal Tageslicht, Sonne, Wind, Bewegung, frisches Gras und Kontakt zu anderen Rindern."


  • Wieder ein sehr bewegendes Video das einem zu :herz: geht.Apropo Hof Butenland: Habe heute Post bekommen von Rosa,sie schickte mir eine Patenurkunde mit Bild :wolke1: und eine Postkarte " Mit sau-kuhlen Grüßen von allen Hof Butenländern.Rosa- Mariechen und Karin Mück ".Diese Grüße möchte ich einfach mal an Euch hier weiterleiten.Und zu dem Interview:Das mit dem Auswärts essen gehen ist für Veganer schon etwas schwierig wenn sie auf einer "normalen" Speisekarte etwas finden wollen aber es ist natürlich nicht aussichtslos ,man muss nur genauer hinsehen.Aber das ist es auf jeden Fall wert.Ich möchte im Restaurant auch nicht immer nur Salat bestellen.Ich sag dann :"Können Sie das und das weglassen und mir stattdessen mehr Gemüse oder so geben?" Hab ich keine Probleme mit.Und habe es auch noch nie erlebt,das es hieß." Ne,geht nicht."Vielleicht kommt irgendwann der Tag an dem vegane Restaurants aus dem Boden schiessen wie die Pilze. :gebet:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Das amerikanische Landwirtschaftsministerium hatte in einem internen Memo empfohlen, dass sich die Angestellten am "Meatless Monday" (Fleischloser Montag) beteiligen, um etwas für den Klimaschutz zu tun. Auf Druck der Fleischindustrie haben sie diese Empfehlung ganz schnell wieder zurückgezogen :wacko: - mit der Begründung, das sei nicht so ganz durchdacht gewesen.
    http://abcnews.go.com/blogs/he…-retract-newsletter-plug/
    Da behaupte noch jemand, die Politik hätte die Macht. Es sind die Industrien, die die Macht ausüben. Und das oft zu Lasten aller und nur zu ihrem eigenen Vorteil.




    Da kann man nur hoffen, dass diese Initiative dennoch Erfolg haben wird: Eine Gruppe von Ärzten hat im US-Landwirschaftsministerium eine Petition gegen Schulmilch eingereicht und fordert, statt dessen gesunde Alternativen anzubieten, die dem Körper kein Kalzium entziehen.
    http://www.pcrm.org/media/news…k-required-school-lunches






    Die Grünen fordern eine bessere Überwachung in Schlachtbetrieben...:



    Grüne fordern stärkere Überwachung von Schlachtbetrieben - Tierschutz- und Hygienemängel müssen abgestellt werden


    Hannover-Zeitung - Nach neuerlichen Presseberichten über erhebliche Hygienemängel in einem Schlachtbetrieb der Firma Wiesenhof haben die Grünen eine deutliche Ausweitung der amtlichen Überwachung und bessere soziale Arbeitsbedingungen gefordert. "Rinder und Schweine werden vielfach nicht richtig betäubt. Über Verpackungsarbeiten von Hähnchen berichten Mitarbeiter, dass sie abends knöcheltief im Hähnchenfleisch stehen würden und dieses dann anschließend weiter verarbeitet wird. In einigen Großschlachtereien herrscht offenbar das blanke Chaos. Und den zuständigen Behörden fällt das kaum auf", so Grünen-Fraktionsvize Christian Meyer.


    Ursache der Misere ist nach Meinung der Grünen, dass Niedersachsen immer mehr zum Billigschlachthof und Niedriglohnstandort Europas geworden sei. "Auch im vom Land mit Millionen geförderten Schlachthof Wietze sind Leiharbeitsverhältnisse für 7,50 Euro ausgeschrieben worden. Dazu kommen die gestrigen Berichte über massiven Druck und Akkordlöhne für schnelle Schlachtzahlen. Dabei bleiben Tierschutz, Qualität, Hygiene und humane Arbeitsbedingungen oft auf der Strecke", so Meyer.


    Die Grünen fordern daher vom Land eine bessere Überwachung der Schlachtbetriebe auf soziale und ökologische Standards. Dabei habe sich – wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht – die Zahl der geschlachteten Tiere vor allem im Bereich der Hühnermast sich fast verdreifacht. Zusätzlich liegen zur Zeit neue Pläne für Schlachthoferweiterungen aus.


    Um die Zahl der Kontrolleure und Kontrollen auch im Hinblick auf Tierschutzindikatoren der angelieferten Tiere zu steigern, fordern die Grünen Minister Lindemann auf, kostendeckende Gebühren im Schlachthofbereich einzuführen. Meyer: "Es kann nicht sein, dass durch zu geringe Kontrolldichten das Billigfleischgewerbe vom Staat auch noch zu Lasten der Allgemeinheit subventioniert wird."


    Außerdem fordern die Grünen einen verbindlichen Mindestlohn. Sie wollen auch, dass zumindest das Betäuben und Töten der Tiere aus der Akkordarbeit herausgenommen wird.
    http://www.hannover-zeitung.ne…muessen-abgestellt-werden



    Habe heute Post bekommen von Rosa,sie schickte mir eine Patenurkunde mit Bild :wolke1: und eine Postkarte " Mit sau-kuhlen Grüßen von allen Hof Butenländern.Rosa- Mariechen und Karin Mück ".Diese Grüße möchte ich einfach mal an Euch hier weiterleiten.

    :wolke1:


    Neuestes Bild von Deinem Hof-Butenland-Patenkind:



    Das Kalb (es hat noch keinen Namen) ist da... :wolke1: Wie es rennt... :herz:

    Jetzt hat es einen Namen... Fiete. :herz:


  • Habe heute Post bekommen von Rosa,sie schickte mir eine Patenurkunde mit Bild und eine Postkarte " Mit sau-kuhlen Grüßen von allen Hof Butenländern.Rosa- Mariechen und Karin Mück ".


    Wie süß! :wolke1: Meinst Du, Du könntest vielleicht ein Foto davon einstellen? :flowers: Da hast Du wirklich ein ganz, ganz süßes Patenkind, herzlichen Glückwunsch! :cheerlead:



    Auf Druck der Fleischindustrie haben sie diese Empfehlung ganz schnell wieder zurückgezogen - mit der Begründung, das sei nicht so ganz durchdacht gewesen.


    Das scheint wirklich nicht so ganz einfach zu sein, einen fleischfreien Tag gegen die Fleischlobby durchzusetzen! Bei uns gibt es eine Kleinstadt, da wollten sie einen Veggie-Tag einführen, durften ihn aber nicht so nennen, wegen der vielen ortsansässigen Metzger! Sie haben dann den Namen "Klima-Tag" gewählt un konnten es so mit Ach und Krach durchsetzen, Gott sei Dank!


    Jetzt hat es einen Namen... Fiete.


    Ich freu mich total für Fiete! :juhuu: