Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • Vegane Lebensweise bekämpft den Welthunger


    Wie die Tierhaltung Nahrungsmittel verschwendet


    Weltweit hungern fast 850 Millionen Menschen, das ist etwa jeder Achte. Gleichzeitig gibt es heute mehr als genug Nahrung auf der Welt, um die gesamte Menschheit angemessen zu ernähren. (1, 2)

    Doch jedes noch so große Engagement zur Bekämpfung des Welthungers bleibt erfolglos, wenn wir unser Handeln und unsere Essgewohnheiten nicht verändern. Mit dem Konsum von Fleisch und tierischen Produkten halten wir das Ungleichgewicht zwischen Wohlstands- und Entwicklungsländern aufrecht, und das hat zur Folge, dass die Essgewohnheiten der Reichen den Tod der Armen bedeuten.

    Wie unsere Lebensweise mit dem Hunger in der Welt zusammenhängt


    Ein durchschnittlicher Erwachsener verbrennt im alltäglichen Leben etwa 2.000 Kalorien pro Tag durch Bewegung, Verdauung und die Aufrechterhaltung des Organismus. Dasselbe Prinzip gilt auch für Tiere. Von jedem Kilogramm Nahrung, das Tiere aufnehmen, setzen sie nur einen Bruchteil der Kalorien an; man spricht von sogenannten Veredelungsverlusten. Darum müssen Tiere, die für Nahrung gezüchtet und später getötet werden, bis zu 16 kg Getreide essen, um 1 kg Fleisch aufzubauen. (3)
    In der EU werden so große Mengen an Fleisch produziert und konsumiert, dass die benötigten Futtermittel, wie Soja oder Getreide, nicht nur in der EU angebaut sondern zum großen Teil importiert werden müssen – auch aus Regionen, in denen Menschen Hunger leiden. Hinzu kommt, dass neue Flächen erschlossen werden, um Platz für den Anbau der Futtermittel bereitzustellen. Dies geschieht oft zu Lasten der Regenwälder und damit unseres Weltklimas und Artenreichtums. (3, 4)

    Je mehr tierische Produkte wir essen, desto weniger Menschen können wir ernähren, da die Ressourcen und Anbauflächen begrenzt sind, ja sogar immer kleiner werden. Der Konkurrenzkampf zwischen der Tierindustrie und den Hungernden dieser Welt um Getreide verschärft sich weiter. Würden jedoch alle Menschen vegan leben, gäbe es genug Nahrung für 12 Milliarden Menschen, da so die Feldfrüchte unmittelbar der Ernährung der Menschen zugutekommen würden. (5, 6)

    Fische sind keine Ausnahme

    Die kommerzielle Fischerei leert unsere Ozeane in alarmierender Geschwindigkeit. Die meisten Fischbestände gelten bereits als bis an die Grenze befischt oder sogar schon als zusammengebrochen. Fischereiflotten aus Industrieländern kaufen Fischereirechte für die Ozeane rund um arme Länder auf den Kontinenten Afrika und Südamerika auf. Sie hinterlassen ein verwüstetes Ökosystem und hungernde Einheimische. Da das Konzept der Veredelungsverluste bei Fischen genauso greift wie bei den Landlebewesen (einschließlich uns Menschen), verschärft die Zucht von Fischen in Aquakulturen die Problematik der Überfischung und folglich auch die des Welthungers. (7)

    Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht

    In regelmäßigen Abständen wiederholen sich Vorschläge, Grillen, Heuschrecken, Ameisen oder andere Insekten als Proteinquelle zu nutzen und damit dem Welthunger entgegenzutreten. Dies stellt jedoch keine Lösung dar, denn Tierleid und tötungen sowie der erforderliche Einsatz von Medikamenten würden so um das Tausendfache erhöht werden. (8)

    Was Sie tun können

    Die vegane Lebensweise verbraucht nachweislich weniger Ressourcenwie Land oder Wasser, als die Herstellung tierischer Produkte und trägt deshalb aktiv zum Kampf gegen den Hunger in der Welt bei. Verschwenden Sie daher keine Nahrung durch den Konsum tierischer Produkte, sondern stellen Sie Ihren Speiseplan einfach um: Ernähren Sie sich vegan und genießen Sie die Vielfalt pflanzlicher Nahrungsmittel, die uns die Erde schenkt.

    Eine Fülle an nützlichen Informationen, Tipps und Rezepten für Ihren Start in ein umwelt- und tierfreundliches sowie schmackhaftes Leben finden Sie in unserer kostenlosen Veggie-Broschüre sowie in unserem Veganstart-Programm – probieren Sie es aus!


    http://www.peta.de/welthunger#.U-rC82M1Se3







    Auch ein Artikel im American Journal of Clinical Nutrition kommt, wie so viele andere Artikel und Studien, zu dem Ergebnis: Die pflanzliche Ernährung rettet nicht ""nur"" Tierleben, sondern auch Menschenleben und sichert die Zukunft auf diesem Planeten. Auszug aus einem relativ langen, aber sehr interessanten Artikel darüber:


    >>In der Gesamtbilanz betrachten die Autoren den weltweiten Wechsel zu einer pflanzenbasierten Ernährung als einzige Möglichkeit, um Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit erreichen zu können. Durch die Reduktion des Fleischkonsums und des Konsums anderer Tierprodukte würden große Mengen an Lebensmittel frei, die nunmehr direkt durch Menschen konsumiert werden könnten. Durch eine Ersetzung tierischen durch pflanzlichen Proteins könnte eine Steigerung der weltweit verfügbaren Kalorienmenge um 49% erreicht werden. Dafür wäre keine Ausdehnung von Anbauflächen erforderlich und die durch die Nutztierhaltung verursachten Umweltschäden könnten vermieden werden.<<
    http://www.vegan.eu/index.php/…ems/vegan_nachhaltig.html









    Und natürlich noch etwas Butenländliches :herz:



    >>Die neue Erna - Butenland - Bio - Kollektion -
    Kapuzenpullis und T-Shirts sind hier erhältlich:
    http://kuhshirts.spreadshirt.de/ <<




    >>Zum 6'ten Happy Kuhlsein-Day Dina:


    Dina gehört zu den wenigen Tieren, die es aus eigener Kraft nach Hof Butenland geschafft haben. Sie ist nämlich nachts von der Weide eines Bauern in der Nachbarschaft ausgebrochen und hat sich frech auf eine unserer Weiden gestellt.
    Dina, damals gerade 3 Jahre alt war hochschwanger, durfte bleiben und schon einige Tage später setzten die Wehen ein. Die Geburt war anstrengend, denn das Kalb war ein echter Brocken. Jedoch verlief der Vorgang ohne Komplikationen und Mattis erblickte erschöpft aber gesund das Licht der Welt. Dina hat wirklich alles richtig gemacht. Sie hat nicht nur sich in Sicherheit gebracht, sie hat auch dafür gesorgt, dass ihr Kind in Frieden aufwachsen kann und vor allem bei ihr bleiben darf.<<




    >>"Gehe Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt."
    Antoine de Saint-Exupéry


    Foto: Erna, die gemeinsam mit ihrer Freundin Else derzeit 4 ha Weideland belebt.<<



    :hkuss:

  • Mit Listerien verseuchte Wurst nach Schleswig-Holstein geliefert


    Der Tod von zwölf Dänen nach dem Verzehr von Wurst sorgt nun auch in Deutschland für Aufregung. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Kiel wurden verseuchte Fleischwaren auch nach Schleswig-Holstein geliefert.


    - Dänische, mit Bakterien kontaminierte Wurstwaren sind offenbar auch nach Deutschland gelangt. Belastete Produkte seien nach Schleswig-Holstein geliefert worden.
    - Der in Verdacht geratene Hersteller ist Berichten zufolge schon früher auffällig geworden.
    - In Dänemark sind möglicherweise noch mehr Menschen betroffen.


    Lieferung auch nach Deutschland


    Mit gefährlichen Bakterien verseuchte Fleischwaren, nach deren Verzehr in Dänemark zwölf Menschen starben, sind auch an einen deutsch-dänischen Grenzhandel in Schleswig-Holstein geliefert worden. Das Landwirtschaftsministerium in Kiel sei informiert worden, sagte eine Sprecherin der Behörde.


    Ob die mit Listerien belasteten Fleischprodukte auch verkauft wurden, werde noch geprüft. Die Veterinärbehörde im Kreis Schleswig-Flensburg sei angewiesen worden, die Produkte aus dem Verkehr zu ziehen. Dem Ministerium lagen keine Informationen über mögliche Erkrankungen im Zusammenhang mit den verseuchten Lebensmitteln vor.
    Hersteller schon früher aufgefallen


    Zuvor hatte es aus dem Lebensmittelministerium in Kopenhagen geheißen, das belastete Fleisch sei nicht ins Ausland verkauft worden. Die Wurst stammt von dem Produzenten Jørn A. Rullepølser, das Unternehmen wurde von den dänischen Behörden geschlossen. Der Zeitung Politiken zufolge hatte der Hersteller früher schon zweimal Produkte wegen Listerien zurückziehen müssen.


    Zwölf Dänen starben seit September 2013 an den Folgen einer solchen Infektion, insgesamt 20 hatten sich mit den Bakterien angesteckt, die in Wurstwaren gefunden wurden. Jetzt wurden die gleichen Bakterien in einer Charge Rullepølser entdeckt - einer Schweinebauch-Spezialität. Auch Salami, Frankfurter und Lammrouladen waren verseucht.
    Möglicherweise mehr Opfer


    Am Mittwoch wurde bekannt, dass möglicherweise mehr Menschen betroffen sein könnten als bisher bekannt. Wissenschaftler am staatlichen Serum Institut untersuchten Proben von vier weiteren Patienten, wie die Forscher mitteilten. Die Ergebnisse sollen Anfang kommender Woche vorliegen. Von vier weiteren Patienten erwartet das Institut Proben.


    Zu den Listerien gehört eine ganze Reihe von Bakterien. Für den Menschen ist vor allem das Bakterium Listeria monocytogenes gefährlich. Die Erreger sind anspruchslos und kommen mit relativ wenigen Nährstoffen aus. Die Keime stecken oft in Fleisch oder rohem Fisch und sind gerade für ältere und chronisch kranke Menschen eine Bedrohung.
    http://www.sueddeutsche.de/pan…stein-geliefert-1.2089830









    Veganes Sommerfest in Bremen:



    Veranstaltungsseite auf fb:
    https://www.facebook.com/events/1531352370419304/?ref=22









    Hof Butenland :herz:



    >>Die Bertas:


    Diese fünf älteren Grazien (plus Klein-Berta, ein Hybridhuhn), nicht im Bild) sind vor kurzem auf Hof Butenland eingezogen. Sie stammen aus privater Haltung, hatten Freilauf und Bio-Futter. Doch die Nachbarn der Hühnerfreundin mokierten sich über die Geräusche, die Hühner nun mal von sich geben, über die Sperlinge, die sich gern zur Essenszeit zu den Hennen gesellten und waren immer noch nicht zufrieden, nachdem der Hahn wegen "Lärmbelästigung" aus der Gruppe entfernt war. Die Schlachtanlage von Wiesenhof, die sich in unmittelbarer Nähe befindet stört die "lieben Nachbarn" jedoch nicht..... Auf Hof Butenland sollen die sechs Ladys nun einen stressfreien Lebensabend genießen können.<<




    >>".... hier sitzen wir nun, du und ich, und haben's schön."
    Astrid Lindgren


    Foto: Kuhdame Amy,14 Jahre alt mit Katharina<<




    >>Zum Mittagessen gibt es dreiblättrige Kleeblätter...<<



    :hkuss:

  • die Nachbarn der Hühnerfreundin


    wie heißt es doch bei schiller:
    es kann der frömmste nicht in frieden leben,wenns dem bösen nachbarn nicht gefällt.
    es häufen sich solche vorfälle,wenn städtler aufs land bauen und mit einem male feststellen:um gottes willen,hier
    quaken ja frösche,hier sind ja hühner und tauben igitt,die lärmen und verbreiten gestank,
    es zog eine lady aufs land,weils da ja so romantisch und urig ist und mit einem male stellte sie fest:hier sind
    ja urige bräuche zugange,nämlich das goaslschnalzn.da schwingen(schnalzn) junge burschen mit peitschen um die wette, wer
    am lautesten und schönsten schnalzt.sehr urig,es kommen viele gäste zu besuch um dem schauspiel zu zuschauen
    um sich daran zu erfreuen.
    nun diese lady zog vor gericht um gegen diesen urigen brauch zu klagen,hat natürl.verloren,da brauchtum!aber
    sie mußte sich vom richter die frage gefallen lassen:warum sind sie denn aufs land gezogen?

    Mit Listerien verseuchte Wurst nach Schleswig-Holstein geliefert

    mit welchen sauereien müssen wir noch rechnen?
    haben hier wiedermal die kontrollen versagt oder war es nur "menschliches versagen" oder war hier wieder
    mal raffgier und profitgier der auslöser für diese katastrophe?
    müssen erst menschen ihr leben lassen,bevor etwas geschieht,bevor die öffentlichkeit davon erfährt.?
    hätte man diesen skandal evtl.unter den tisch gewischt,wenn nicht menschen gestroben wären?
    es ist einfach nur noch zum :haeh:

  • Hilal Sezgin:



    Veganismus-Debatte - Nutztiere brauchen Rechte!


    Tiere brauchen Rechte, fordert die Autorin Hilal Sezgin. Den Umgang mit Masttieren stuft sie als prekär ein. Der Mensch müsse seine Mitlebewesen verschonen und sich selbst mäßigen


    Am vergangenen Sonntag hat die Autorin Marie Amrhein in ihrer Kolumne „Stadt, Land, Flucht“ ihr Unbehagen an der momentanen Tierschutz – und Tierrechtsdebatte ausgedrückt. Sie fürchtet, Tierrechte würden bedeuten, dass wir Menschen uns immer weiter von der Natur entfernen, dass wir Tiere vermenschlichen und dass wir Tiere über Menschen stellen.


    Doch dies sind reine Missverständnisse. Zum Beispiel trifft es keineswegs zu, dass sich Veganer und Tierrechtler bedauerlich weit von „der Natur“ entfernt haben und den Komplex des Fressens und Gefressenwerdens nicht mehr realistisch einschätzen können. Im Gegenteil habe ich die Erfahrung gemacht, dass Veganer meist deutlich mehr über die 800 Millionen Tiere wissen, die in Deutschland jedes Jahr geschlachtet werden, als diejenigen, die diese Tiere tatsächlich verzehren.


    Veganer wissen, dass sich Sauen zwischen ihren engen Gittern nicht um die eigene Achse drehen und ihre Ferkel nie wie in der Natur berüsseln können; dass Kälber keine natürliche Kuhmilch zu trinken bekommen, sondern ihren Müttern nach der Geburt weggenommen, in einer Plastikbox untergebracht werden und angerührte Ersatzmilch aus einem Eimer zu trinken bekommen.


    Sie wissen, dass man den Kälbern mit Dornen und Noppen versehene Anti-Saug-Ringe durch die Nase zieht, um genau das zu verhindern, was von Natur aus in jedem jungen Säugetier angelegt ist! Veganer kennen auch Zahlen wie die, dass 500.000 Schweine alljährlich nicht richtig abgestochen werden und im 63 Grad heißen Brühbad kläglich und schmerzhaft ersaufen; und dass 12 Prozent der Masthühner, wenn sie zur Schlachtung eingefangen werden, Frakturen an den Flügeln beigebracht bekommen.


    Aber was heißt in diesem Zusammenhang eigentlich Natur? Ist es denn natürlich, dass heutige Hybrid-Sauen mehr Ferkel werfen, als sie Zitzen haben? Dass Puten zu so starkem Wachstum gezüchtet wurden, dass sie sich oft nicht aufrecht halten können und vornüber kippen? Dass Hochleistungs-Kühe etliche Male mehr Milch geben, als ihr Kalb trinken würde, und viele von ihnen unter chronischer Euterentzündung oder unter dem Milchfieber leiden, eben weil es für ihre Körper total unnatürlich ist, so unglaublich viel Eiweiß, Calcium und Phosphor für die stets steigenden Milchmengen aufzuwenden?


    Asiatische Tiger gehören in keinen Zoo


    Mit „Natur“ hat die heutige Tierzucht und -haltung wenig zu tun, sondern stark rationalisierte und industrialisierte Prozesse bringen die moderne tierische Nahrung hervor. Am Anfang des Nutztierlebens steht heute immer die künstliche Besamung, in der Mitte liegt ein entfremdetes Leben im Stall, ohne Bewegung und Möglichkeit zu natürlichem Sozialverhalten, und am Ende kommt die Schlachtung am Fließband. Da gibt es nichts zu romantisieren, im Gegenteil: Wer heutiges Tiere-Essen als Natur verklärt, zeigt sich selbst entsetzlich von der Natur entfremdet. Ebenfalls nicht natürlich ist es, asiatische Tiger in einem mitteleuropäischen Großstadtzoo eingesperrt zu halten, oder Delfine in gekachelten Becken einem so tristen Leben auszusetzen, dass sie regelmäßig Sedativa verabreicht bekommen müssen.


    Ich schrieb „eingesperrt“, ich schrieb „trist“: Droht bei solchen Worten etwa Vermenschlichung? Keineswegs. Man braucht Tiere nicht zu „vermenschlichen“, um festzustellen, dass auch sie eigene Empfindungen haben – dass sie also Schmerz und Wohlsein kennen, Hunger und Sättigung, Anhänglichkeit und Fürsorge gegenüber ihrem Nachwuchs, Bewegungslust und Langeweile, Stress, Angst und Todesfurcht.


    Solche Aussagen stehen fest auf dem Boden der Biologie mit all ihren Erkenntnissen zu Verhalten und Sinnesphysiologie von Wirbeltieren. Tierrechtler verlangen daher nicht, dass wir Tieren extra etwas „andichten“ – wir müssen nur das ernstnehmen, von dem wir wissen, dass es da ist. Wir brauchen Tiere übrigens auch nicht zu lieben, denn niemand kann alle Tiere lieben, so wie auch niemand alle Menschen lieben oder überhaupt nur kennen kann. Trotzdem, oder genau deshalb!, ist Gerechtigkeit ein universelles moralisches Ideal.


    Tiere müssen fair behandelt werden


    Wie Amrhein selbst schreibt, gibt es dabei einen wichtigen Unterschied zwischen (erwachsenen, geistig gesunden) Menschen und den meisten anderen Spezies: „dass Tiere anders sind als Menschen, dass sie begreifen, dass sie für ihr Handeln nicht verantwortlich sind, wenn sie ihrer Natur folgen. Anders als der Mensch.“


    Eben: Tiere sind keine moralischen Akteure. Darum hätte es auch keinen Sinn, das Konzept Tierrechte auf die freie Wildbahn anzuwenden. Das Reh etwa hat kein Recht, vom Wolf verschont zu werden, denn der Wolf kann nicht anders. Wir aber schon! Darum hat das Reh uns gegenüber sehr wohl Rechte, zum Beispiel, nicht willkürlich aus Freizeit- oder Gourmetgründen erschossen zu werden.


    Moralische Rechenschaft ist notwendig


    Dieses Phänomen ist übrigens kein Spezifikum von Tierrechten: Menschen haben ein Recht auf Unversehrtheit, doch gegenüber einem Virus zum Beispiel ergibt es schlicht keinen Sinn, so etwas zu behaupten. Das spricht natürlich nicht gegen das Konzept unveräußerlicher Rechte! Sondern Rechte gelten nun einmal dort, wo es moralisch und politisch Handelnde gibt, die die Rechte anderer achten können und daher müssen. Wir Menschen können das; wir müssen vor uns und anderen moralisch Rechenschaft ablegen, warum wir so und nicht anders handeln.


    Und das zentrale moralische Gebot lautet: Wir dürfen andere nicht ohne Not oder sonstige gute Gründe schädigen. Tiere sind, ich wiederhole diese an sich simple biologische Aussage, Lebewesen, die eigene Empfindungen haben und für die etwas gut oder schlecht sein kann. Auch sie dürfen wir daher nicht leichtfertig verletzen oder töten, sondern müssen zwischen ihren und unseren Interessen fair abwägen. Wo unsererseits ein eher trivialer Wunsch auf dem Spiel steht (Vorliebe für Wurst auf dem Brot oder die Lust, einen Elefanten sonntags im Zoo zu betrachten) und bei ihnen vitale Interessen (das Leben selbst, kein gewaltsamer Tod und kein Leben in Gefangenschaft) müssen wir uns mäßigen und sie verschonen.


    Wir brauchen Tiere nicht zu bevorzugen, sondern müssen sie nur fair behandeln. Mehr verlangen wir Tierrechtler gar nicht.


    http://www.cicero.de/berliner-…ere-brauchen-rechte/58070


    warum sind sie denn aufs land gezogen?

    Neulich las ich von einem Mann, der Amseln abgeschossen hat, weil sie ein Häufchen auf seinen Gartentisch gemacht hatten, und von einem Paar, das Fliegenfänger im Garten (!) aufgehängt hat. Solche Leute brauchen doch keinen Garten, die ziehen am besten in einen sterilen Bunker mit Garten-Phototapete oder sowas. :kalk:


    müssen erst menschen ihr leben lassen,bevor etwas geschieht,bevor die öffentlichkeit davon erfährt.?
    hätte man diesen skandal evtl.unter den tisch gewischt,wenn nicht menschen gestroben wären?

    Ja... ich glaube, was wir erfahren, ist nur die Spitze des Eisbergs, da läuft noch viel mehr, als wir ahnen, zumal die Kontrollen ja weniger werden.









    Butenländliches :herz:




    >>Wir haben nicht zwei Herzen - eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers."
    Alphonse de Lamartine


    Foto:
    Chaya (rechts) wurde am 8. Juli 2013, erst 3 Jahre alt zum Schlachthof gebracht. Dort angekommen, schrie sie sich vor lauter Panik die Seele aus dem Leib, was das Herz der dort anwesenden Tierärztin berührte. Sie bat den Landwirt um eine Gnadenfrist, um die Kuh vor dem Tod zu bewahren und brachte sie zu uns.


    La Colorida kam im April zu uns. Sie wäre inzwischen zwangsgeschwängert worden und würde ihr Leben auf einem Spaltenboden verbringen.Dank vieler kleiner Leute an vielen kleinen Orten konnte ihr Leben gerettet werden.<<




    >>Kuhle Weite...<<




    >>"Vor 200 Jahren hätten Amerikaner es für absurd gehalten, wenn man ihnen vorgeschlagen hätte, die Sklaverei abzuschaffen. Vor 150 Jahren hätten sie uns ausgelacht, wenn wir ihnen vorgeschlagen hätten, Frauen das Wahlrecht zu geben. Vor 75 Jahren haben sie noch lauthals gegen die Idee protestiert, dass Afro-Amerikaner vor dem Gesetz gleichberechtigt sein sollten. Heute lachen sie über uns, wenn wir vorschlagen, dass die Sklaverei der Tiere beendet werden soll. Eines Tages werden sie nicht mehr lachen."
    Gary Smith


    Foto: Herdenchefin Frieda, 14 Jahre alt kümmert sich um Findel - Fine<<



    :hkuss:

  • Mit der veganen Lebensweise zu sportlichen Höchstleistungen!


    Im heutigen Wort zum Montag möchten wir eine Person vorstellen, die sich vor Jahren entschieden hat, vegan zu leben und gleichzeitig Spitzensport auf höchstem Niveau betreibt. Diese Kombination bietet er aber auch professionell an. Es handelt sich dabei um Alexander Kaiser (www.training-fuer-alle.de).


    Die Redaktion: Zuerst mal zum sportlichen Teil, welche Sportarten betreiben Sie und seit wann?


    Alexander Kaiser: Vor rund 20 Jahren wollte ich mich verändern und habe mit dem Ausdauersport begonnen. Ziel war es damals einfach fitter zu werden. Schon bald entwickelte sich große Freude am Training und es sollten bald Wettkämpfe folgen. Vom 5 Km Lauf bis hin zum IRONMAN Triathlon.


    Die Redaktion: Und wie kamen Sie auf die vegane Ernährung?


    Alexander Kaiser: Während dieser Zeit habe ich stets Wert auf ausgewogene Ernährung gelegt. Mit Anfang 40 spürte ich jedoch wie sich die Regenerationszeit nach dem Training und Wettkampf immer deutlicher verlängerte. Ich führte dies auf das Alter zurück und es erschien mir somit auch logisch und plausibel erklärt. Mittlerweile hatte ich begonnen, nebenberuflich eine kleine Trainingsagentur aufzubauen. Ich betreue Sportler und aktive Menschen in Form von Trainingsplänen, zur Vorbereitung auf deren Ziele. Zu Beginn des vergangenen Jahres habe ich zum ersten Mal im Internet von der veganen Lebensweise gelesen und war sofort fasziniert! Ich wollte etwas verändern! Den letzten Kick zur Ernährungsänderung waren dann die Worte eines Freundes: „Stell Dir vor es wandern Leichenteile durch deinen Verdauungstrakt!“ Für mich gab es keine andere Wahl, ich änderte meine Leben!


    Die Redaktion: Ein Jahr später, wie fühlen Sie sich? Was hat sich verändert?


    Alexander Kaiser: Ein Glückstreffer, wie sich schon bald spürbar bemerkbar machte! Speziell im Sport konnte ich nahezu sensationelle Leistungssteigerungen erkennen! Mit nun 45 Jahren erziele ich neue Bestzeiten bzw. kann locker an die Leistungen von vor 15 Jahren anknüpfen! Ich fühle mich ausgezeichnet. Schnellere Regeneration, weniger Schlafbedürfnis um nur zwei Punkte zu nennen. Mittlerweile zählen für mich jedoch nicht nur die gesundheitlichen Aspekte, ebenso stark sind es die ethischen Gründe für die vegane Lebensweise! Das Ausbeuten unserer Erde, das unglaubliche Tierleid , die Milchlüge usw. , es liegt alles in unseren Händen! Wir alle können die Welt verbessern, davon bin ich überzeugt!
    Mit all diesen positiven Auswirkungen auf mein Leben fand ich nach 15 Jahren nochmals die Motivation einen IRONMAN Triathlon zu absolvieren. Dies gelang mir in diesem Jahr in Zürich mit einem für mich tollen und sehr emotionalen Wettkampf.


    Die Redaktion: Was sind nun Ihre nächsten Ziele?


    Alexander Kaiser: Nun möchte ich natürlich all meine Erfahrungen an aktive Menschen und Sportler, speziell vegane Sportler weitergeben. Mit meiner Trainingsagentur „Training für Alle“ habe ich noch sehr viel vor, getreu dem Moto: „GO VEGAN“! Ich freue mich auf Euch!


    Die Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg in der Zukunft!
    https://www.facebook.com/Vegan…one/posts/513591912117871









    "Hey Veganer, Essen ist Privatsache!"











    Butenländliches :herz: - bitte Daumen drücken für eine schnelle Genesung für Lulu! :bettel::herz::herz:




    >>Lebe lieber ungewöhnlich...


    So wie Rosa - Mariechen und (über tausend Kilo) Martin<<




    >>"Es ist gleich, welchen Weg wir gehen, solange wir ihn nur zusammen gehen."
    Astrid Lindgren, aus „Mio mein Mio“


    Foto: Pinobär mit Katzenfreundin Lulu und Prinz Lui<<




    >>Lulu befindet sich schwerverletzt in der Tierklinik:


    Heute morgen fanden wir die 17 Jahre alte Lulu bewegungslos und völlig verschmutzt im Heu und brachten sie in die Tierklinik. Nach vorläufigem Befund hat sie sich schwere Prellungen und Verletzungen zugezogen. Frakturen wurden im Röntgenbild ausgeschlossen. Der Tierarzt vermutet, dass Lulu von den freilaufenden Nachbarshunden verletzt wurde und bei der Flucht gegen ein Auto lief. Erst im Frühjahr wurde Lulu ein bösartiger Tumor im Schulterbereich entfernt. Sie hat sich von der Operation und der Tumorbehandlung wieder gut erholt, jedoch sind seither ihre Bewegungsabläufe (durch Muskeltrennung) verlangsamt. Falls keine Komplikationen entstehen, sieht der Tierarzt eine postive Prognose......<<




    >>H a p p y B i r t h d a y
    Colorida feiert heute ihren zweiten Geburtstag und deshalb gibt es für sie und ihre Freunde im neuen Zuhause einen Präsentkorb mit Obst, Gemüse und alten Brötchen.


    Die Geburtstage ihrer Haustiere kennen wohl so ziemlich alle Menschen sehr genau und manche feiern ihn sogar. Bei den sogenannten "Nutz"tieren ist es nicht nur unüblich, den Geburtstag aus dem Kopf zu wissen, meistens habe diese Tiere nicht einmal einen Namen. Wozu auch, man will ja nicht mit ihnen unter Leute gehen oder ein persönliches, gar emotionales Band knüpfen. Und die schiere Menge an Tieren in einem größeren Betrieb macht es ohnehin unmöglich, sie alle persönlich zu kennen.


    Coloridas erster Geburtstag wird deshalb ein Tag wie jeder andere gewesen sein: niemand hat daran gedacht, weil niemand ihn überhaupt kannte. Immerhin: ihren Namen hatte sie zu diesem Zeitpunkt schon, weil nämlich die ersten Schritte zu ihrer Rettung damals schon gemacht wurden.


    Indem wir den Tieren einen Namen geben (und auch ihre Geburtstage begehen), anerkennen wir, dass sie eigene Persönlichkeiten sind, mit eigenen Rechten, die nicht verdient werden müssen, sondern untrennbar mit ihrer Existenz verbunden sind. Und wir zollen ihnen den Respekt, der ihnen zusteht und der ihnen in der AusNutztierindustrie vorenthalten wird.


    Text: Bernhard, Coloridas Retter
    https://www.facebook.com/ColoridaDasLebenIstBunt?fref=photo <<



    :hkuss:

  • Selbst allerkleinste Verbesserungen will die Tierprodukte-Industrie blockieren... :sauer:



    Schnabelkürz-Ausstieg: Geflügellobby bremst


    Millionenfach wird Legehennen in Deutschland der Schnabel mit glühend heißen Messern oder mit einem Laser gekürzt. Jetzt sind die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein aktiv geworden; der Handel ist nachgezogen. Ab dem 1. Januar 2017 soll die grausame Prozedur des Schnäbelkürzens ein Ende haben. Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt betrachtet diesen Erfolg als wegweisend. Die Geflügelwirtschaft zeigt sich uneinsichtig.


    Die Haltungsbedingungen für Legehennen sind bislang so schlecht, dass die Hennen Verhaltensstörungen entwickeln und sich gegenseitig verletzen und töten. Um dies zu verhindern, wird den Küken in ihren ersten Lebenstagen ein Teil des Schnabels mit einem glühend heißen Messer oder einem Laser abgetrennt, eine äußerst schmerzhafte Prozedur, unter der die Tiere ein Leben lang leiden.


    Seit Jahren setzt sich die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt für ein Ende dieser Amputationen unter gleichzeitiger Verbesserung der Haltungsbedingungen ein. Letzteres würde die Amputationen unnötig machen.


    Nachdem kürzlich Niedersachsen und Schleswig-Holstein per Erlass das Schnabelkürzen zum 31. Dezember 2016 untersagt haben, zog der Handel nach. Ihr Eier-Zertifizierer KAT (Verein für kontrollierte alternative Haltungsformen) akzeptiert ab dem 01.01.2017 nur noch Eier von Hühnern, denen der Schnabel nicht gekürzt wurde. Dies betrifft 65 Millionen Legehennen jährlich.


    Während die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt diese Entscheidung als wegweisend begrüßt, zeigt sich die Geflügelwirtschaft uneinsichtig. Friedrich-Otto Ripke, Vorsitzender der niedersächsischen Geflügelwirtschaft äußerte, nur ein vollkommene Verdunklung der Ställe könne dann Kannibalismus und Federpicken verhindern. Dies ist aber verboten.


    Mahi Klosterhalfen, geschäftsführender Vorstand der Albert Schweitzer Stiftung bezeichnet das Verhalten der Geflügelwirtschaft skandalös: »Die Verbraucher fordern schon lange ein Ende der tierquälerischen Bedingungen in der Nutztierhaltung. Politik und Handel gehen einen wichtigen Schritt. Jetzt müssen die Geflügelhalter den Tieren bessere, natürlichere Haltungsbedingungen bieten, unter denen keine Verhaltensstörungen auftreten.«


    Die Stiftung fordert eine Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und des Tierschutzgesetzes. Darüber hinaus fordert sie KAT auf, den eigenen Standard weiter zu verbessern, damit keine Verhaltensstörungen mehr entstehen.
    http://albert-schweitzer-stift…zen-gefluegellobby-bremst











    Dieses Zitat fand ich neulich auf einer Infoseite über die vegane Lebensweise und es hat mich unheimlich berührt. ;(:herz::herz::herz:



    "Die wahre menschliche Güte kann sich in ihrer absoluten Reinheit und Freiheit nur denen gegenüber äußern, die keine Kraft darstellen. Die wahre moralische Prüfung (die so tief im Innern verankert ist, dass sie sich unserem Blick entzieht) äußert sich in der Beziehung der Menschen zu denen, die ihnen ausgeliefert sind: zu den Tieren. Und gerade hier ist es zum grundlegenden Versagen des Menschen gekommen, zu einem so grundlegenden Versagen, dass sich alle anderen aus ihm ableiten lassen...
    Es ist gefährlich, ein Tier in eine belebte Maschine, eine Kuh in einen Milchautomaten zu verwandeln: der Mensch schneidet auf diese Weise die Schnur durch, die ihn mit dem Paradies verbindet, und nichts wird ihn aufhalten, nichts wird ihn trösten können auf dem Flug durch die Leere der Zeit."

    ~ Milan Kundera













    Hof Butenland :herz: - mit einer sehr schönen Neuigkeit :jubel: - herzlich willkommen im neuen Leben, Überraschungs-Elsa! :herz:... und einer sehr sehr traurigen Nachricht... :kerze: Hab es ganz besonders schön "dort oben", Lulu! ;(:herz::herz::herz:



    >>Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
    eine Last fallen lassen dürfen,die man lange getragen hat,ist eine gute Sache.


    Hermann Hesse


    Für Lulu, die heute morgen eingeschlafen ist:


    Ich habe für dich immer einen Platz in meinem Herzen
    Wenn du an mich denkst, Wenn du mich einmal in all der Zeit vermisst
    Dann werde ich zu dir zurück kommen
    Ich werde zurück kommen und den Platz in deinem Herzen füllen...
    Wenn du von mir träumst,wie ich von dir träume
    An einem Ort an dem es warm und dunkel ist
    An einem Ort,an dem ich das Klopfen deines Herzens spüren kann


    https://www.youtube.com/watch?v=cAqREF0GtHg


    Danke für die gemeinsamen Wege, die wir jahrelang mit Dir gegangen sind.<<




    >>Was sehen 36 KuH-lleraugen ?


    Willkommen auf Hof Butenland, kleine schlaue Kuhldame -
    Wir sind dann jetzt 37.


    Wer es nach Hof Butenland schafft, zumal aus eigener Kraft, wer hierfür über einen Wassergraben und durch Zäune rennt, der darf bleiben. Im April schaffte es auch schon Fine, an gleicher Stelle zu uns. Beiden ist ein Leben als "Milchkuh" erspart worden, denn beide wären in Kürze besamt worden. Der Bauer zeigte sich kooperativ und überließ uns heute auch diese schlaue Dame.


    Wir dachten die Neue Elsa (geb. 19.2. 2013) zu nennen ?
    Was meint ihr ?<<



    :hkuss:

  • Wieder einmal ein Beweis dafür, dass man niemals zu alt ist, sein Leben zu ändern. :daumen::clapping::daumen:



    >>>Gerade gelesen...


    "Wow. Gerade mit meiner Oma (77 Jährchen jung) vom Doc zurück. Vor ca. 'nem Jahr hatte sie (nach einem Gespräch, weil sie meine Gründe interessierten, da für sie tierische Produkte normal waren) sich danach dazu entschieden, ebenfalls darauf zu verzichten, lieh sich meine veganen Kochbücher aus und legte (mit gelegentlichen Ausrutschern bei Käse) dann auch konsequent los.
    Zu dieser Zeit, damals noch 76, plagten sie seit Jahrzehnten die "üblichen" Alterserscheinungen: Ein paar (diplomatisch) Kilo zuviel, viel zu hoher Blutdruck, ein katastrophaler Cholesterinspiegel und Diabetes. Die tägliche Nahrungsergänzung bestand aus Blutdrucksenkern, Cholesterinsenkern und, gegen die Diabetes, Tabletten und Abends die Spritze. Erschwerend kam noch hinzu, dass im Herz- & Venenzentrum eine OP dringend angeraten war...
    So. Heute Ergebnisse der eingehenden Untersuchung, die ihr Arzt aufgrund ihrer Ernährungsumstellung (welche er von Anfang an begrüßte und sie aufforderte, es unbedingt beizubehalten) inkl. Bluttest: Alle Werte TOP, insbesondere Cholesterin (die Tabletten hatte er bereits abgesetzt) auf einem Spitzenwert. Blutdruck normal, über Diabetes braucht sie sich auch nicht mehr den Kopf zerbrechen und jetzt soll sie nur noch zu ihrem Kardiologen, der sich das nochmal anschauen soll, da wohl auch die (gefürchtete!) OP überflüssig geworden ist.
    Ihr Fazit: Mit Fleisch, Milch und Co. - ein stetiger Abstieg, gesundheitlich und in der Lebensqualität. Die Umstellung der Ernährung: Ein absolutes Plus, verschwindende gesundheitliche Probleme, mehr Lebensqualität und weniger Schmerzen. Das einzige, was ihr - laut ihrer Aussage - nicht so gut gefällt ist, dass sie nicht schon viel, viel früher auf pflanzliche Ernährung gesetzt hat.
    Aber... Vegan ist ja "extrem". Yes. Extrem Vorteilhaft! Für die Tiere - und den Menschen, der sie NICHT isst."<<<


    https://www.facebook.com/freid…s/821895834490391?fref=nf










    Dies ist ein einfach wun-der-schönes, herzerwärmendes und anrührendes Video einer Befreiung. :herz::herz::herz:
    Wie der Stier zum Schluss den Kopf an seinen Retter schmiegt... :love::love::love: - wer da noch behaupten will, "Tiere merken ja nix", liegt wohl im geistigen Tiefschlaf.



    :wolke1::wolke1::wolke1:



    so ist das leben


    Ja... dennoch sehr traurig. Und die Butenländer müssen so arg oft mit Abschieden fertigwerden bei all den durch die frühere Ausbeutung oft sehr gebrechlichen Tieren. :kerze:
    Sie leisten eine großartige Arbeit... :herz:





    Noch mehr Butenländliches... :herz:



    >>Da lacht sogar Frau Huhn, wenn der Briefträger Prinz Lui eine von Nicole geschickte Karte aus London überbringt...<<




    >>Happy Birthday Häuptling Silberlocke:


    Da Mattis heute volljährig geworden ist (Rinder sind im Alter von 3 Jahren ausgewachsen), hat er von uns einen Becher Hafermilch bekommen.Wir hoffen, das war ein kuhler Wink..., denn hin und wieder trinkt er noch immer bei Mama ein Schlückchen Muttermilch.
    Mattis Mutter Dina war 2011, nur wenige Tage vor Mattis Geburt von einem Nachbarhof zu uns geflüchtet.
    Hier noch einmal die ersten Minuten im Leben von Mattis:
    https://www.youtube.com/watch?v=n3Eu0JAHhhY <<




    >>Anlässlich der Eröffnung einer weiteren Filiale des Veganz in Essen
    https://www.facebook.com/VeganzEssen?fref=photo sind wir heute und morgen mit einem Infostand dabei.


    Am Sonntag gehts dann in Bremen weiter:
    https://www.facebook.com/vegansummerbremen
    Der Vegan Charity Bake Sale Stand wird Torten und Kuchen gegen eine freiwillige Spende verkaufen die dann den tierischen Bewohnern von Hof Butenland zu Gute kommen wird! "Kuhle" Sache!
    Hier das Programm:
    https://www.facebook.com/vegan…903315195/?type=1&theater <<




    >>"Schweine sind sehr schöne Tiere. Wer anders darüber denkt, der sieht nichts mit eigenen Augen, sondern nur durch die Brille von anderen. Die wahren Umrisse eines Schweins gehören zu den hübschesten und schwelgerischsten in der Natur."
    G.K. Chesterton


    Foto: Rosa - Mariechen Sachensucherin und Kuchenzähnchen<<



    Habt ein kuhles Wochenende! :hkuss:

  • Dies ist ein einfach wun-der-schönes, herzerwärmendes und anrührendes Video einer Befreiung. :herz: :herz: :herz:

    :wimmer: Ja,das ist :wolke1: .Gut Aiderbichl konnte schon so vielen Tieren helfen.Ebenso natürlich Hof Butenland,obwohl man beide größenmäßig natürlich nicht miteinander vergleichen kann.Aber jeder tut was er kann :herz: .


    Und dieses Bild von Rosa-Mariechen :wolke1: zum knuddeln,die Süße.Apropos Rosa-Mariechen.Ich habe vor am 6.September nach Hof Butenland zu fahren.Hoffentlich ist dann das Wetter nicht allzu schlecht :bitte:


    Habt ein kuhles Wochenende! :hkuss:

    Das wünsche ich auch :ja1:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Erschlagene Ferkel – die Reaktionen


    Animal Rights Watch (ARIWA) veröffentlichte am 14. Juli 2014 Undercover-Material aus vielen verschiedenen deutschen Schweinezuchtbetrieben. Die in der ARD-Reportage „Exclusiv im Ersten – Deutschlands Ferkelfabriken“ gezeigten Bilder belegen, dass die illegale Tötung nicht rentabler Ferkel, indem sie brutal auf Boden oder Buchtenwänden totgeschlagen werden, systematisch in deutschen Schweinezuchten erfolgt und kein „Einzelfallproblem“ ist.


    Die Reportage sorgte für viel Aufregung und Entsetzen, hat enorme Beachtung in der Gesellschaft, Fachkreisen und den Medien erfahren - und in der Politik für reichlich Wirbel gesorgt.


    „Ferkelerlasse“ der Bundesländer sollen grausame Tötung unterbinden


    Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium reagierte Anfang Juli auf die grausamen Bilder erschlagener Ferkel, die Animal Rights Watch im Dezember 2013 veröffentlicht hatte und verbot explizit per Erlass die Tötung „unrentabler“ Ferkel sowie die gängigen Tötungsmethoden „nicht überlebensfähiger“ Ferkel durch brutales Erschlagen. Kritik dafür musste sich der grüne Landwirtschaftsminister Christian Meyer von CDU und FDP gefallen lassen: Er habe den Erlass nur aufgrund eines weiteren TV-Beitrages veröffentlicht. Nordrhein-Westfalen schloss sich sofort dem niedersächsischen „Ferkelerlass“ an, Thüringen, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern folgten nach der ARD-Reportage im Juli 2014. „Ich bin erschüttert und auch tief enttäuscht von Unternehmen, von denen ich überzeugt war, dass dort verantwortungsvoll gehandelt wird. Ich möchte solche Bilder nicht mehr sehen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus mit Blick auf die Aufnahmen von Animal Rights Watch aus „Gut Losten“ bei Wismar.


    Kastenstandhaltung in Sachsen-Anhalt zentrales Thema


    In Sachsen-Anhalt gibt es seit 1.8. ebenfalls einen so genannten Ferkelerlass. Die Politik ging hier jedoch noch ein deutliches Stück weiter: Der Landtag von Sachsen-Anhalt beschloss, dass die Breite (lichtes Maß) von Kastenständen mindestens der maximalen Höhe des Schweines im Stehen entsprechen muss und dass Sauen, bei denen die Besamung nicht erfolgreich war, vor einer erneuten Besamung eine angemessene Zeit außerhalb des Kastenstandes gehalten werden müssen. Dafür will sich Sachsen-Anhalt auch auf Bundesebene einsetzen, was weitreichende Konsequenzen für die gesamte Schweinezuchtbranche haben könnte.


    Ferkeltötung Thema bei der Agrarministerkonferenz


    Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat weiterhin beschlossen, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene dafür einsetzen muss, dass die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung geändert wird. Wie der Spanferkelliebhaber und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt reagiert, wird sich zeigen. Auf Initiative von Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens soll bei der nächsten Agrarministerkonferenz im September das Thema „Ferkeltötung“ auf der Tagesordnung stehen.


    Hausdurchsuchung und Ermittlungsverfahren gegen „Gut Losten“ in Mecklenburg-Vorpommern


    Auch die Staatsanwaltschaften wurden nach dem ARD-Beitrag tätig. Gegen die Geschäftsführer der Tierzucht Gut Losten GmbH & Co. KG in Mecklenburg-Vorpommern leitete die Staatsanwaltschaft Schwerin ein Ermittlungsverfahren gegen die Geschäftsführer der Tierzucht Gut Losten GmbH & Co. KG wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin haben unter Beteiligung von Vertretern des Veterinäramtes des Landkreises Nordwestmecklenburg die Geschäftsräume der Firma in Losten durchsucht und Beweismittel, unter anderem Kadaver von Ferkeln, Mitarbeiterlisten, Arbeitsanweisungen und Belehrungen, sichergestellt. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, die Mitarbeiter angewiesen zu haben, Ferkel ohne vernünftigen Grund zu töten. Die Zustände in diesem riesigen Zucht- und Mastbetrieb schreckte auch die Landespolitiker auf, die eine außerordentliche Beratung im Schweriner Landwirtschaftsministerium in Sachen Ferkeltötung anberaumte.


    Thüringen: Razzia im Schweinestall „Gut Thiemendorf“


    In der Schweinezuchtanlage Gut Thiemendorf in Thüringen (der Agrargroßbetrieb war schon 2013 wegen Tierquälerei in den Schlagzeilen. Animals Rights Watch hatte von katastrophalen Zuständen berichtet und Anzeige erstattet, Report-Mainz berichtete im Dezember 2013) wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, Mitte Juli fand eine gründlich vorbereitete mehrtägige Hausdurchsuchung und Beweismittelsicherung des LKA Thüringen statt. Die vorgefunden Zustände waren so katastrophal, dass 11 Sauen sofort notgetötet werden mussten, um sie von ihren Leiden zu erlösen. Des Weiteren wurden Kadaver beschlagnahmt, die Ermittlungen dauern noch an.


    Brandenburg: Ermittlungs- und Ordnungsverfahren gegen 2 Prignitzer Betriebe


    Ende Juli wurden Ermittlungsverfahren gegen die Ferkelgut Pinnow GmbH & Co. KG und die Prignitzer Landschwein GmbH & Co. KG in Brandenburg eingeleitet, nachdem ARIWA der Veterinärbehörde das Bildmaterial zur Verfügung stellte. Das Ergebnis: In der Prignitzer Landschwein GmbH & Co. KG wurden Verordnungsverstöße gegen die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung festgestellt, die vorher bei den regulären Kontrollen offenbar „nicht aufgefallen“ waren – jedoch so gravierend, dass nun Stallteile stillgelegt wurden. Gegen das Ferkelgut Pinnow stellte der Landkreis Prignitz im August Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Neuruppin. Der RBB berichtete am 12.8.2014 über die Prignitzer Betriebe. Der Beitrag zeigt, dass die zuständige Veterinärbehörde auch hier trotz offensichtlicher, massiver Verstöße nicht tätig geworden wäre, wäre sie nicht mit den jüngst veröffentlichten, verdeckten Aufnahmen von Animal Rights Watch konfrontiert worden. Die Aufnahmen, welche den Kreis „überrascht“ und die zuständige Veterinärin „unverhofft getroffen“ hatten, werden nun von der Staatsanwaltschaft ausgewertet.


    100.000 Euro Zwangsgeld verhängt, Ermittlungen gegen Schweinefabriken dauern an


    Im Zuge der jüngsten Recherchen hat Animal Rights Watch im Frühsommer Strafanzeige gegen ein weiteres Unternehmen in Sachsen-Anhalt erstattet. In der riesigen Schweinezuchtanlage wurden die bisher drastischsten Verstöße vorgefunden. Es stellte sich im Nachhinein heraus: Behörden und Politik wussten seit Monaten von den katastrophalen Zuständen – und trotzdem konnte das Unternehmen scheinbar ungehindert weitergeführt werden. Ein weiteres Großunternehmen wurde ebenfalls wegen ähnlicher Verstöße angezeigt und musste bereits aufgrund der Anzeige von Animal Rights Watch 100.000 EUR Zwangsgeld zahlen. Die Ermittlungen in diesen beiden Fällen dauern an.


    Gesamtgesellschaftlicher Diskurs


    Wichtiger als die Verfolgung einzelner Straftäter und Sanktion einiger zufällig „erwischter“ Betriebe unter vielen ist der gesamtgesellschaftliche Diskurs, der nur durch solche Recherchen und Veröffentlichungen ausgelöst wird. Ein Diskurs nicht nur über „Systemfehler“ und die Notwendigkeit politischer Maßnahmen, sondern einer, der vor allem die Zukunft der „Nutztierhaltung“ und ihrer ethische Vertretbarkeit hinterfragt. Und das geschieht mittlerweile in verstärktem Maß: Immer mehr Menschen lehnen nicht nur offensichtliche Tierqualprodukte wie Pelz, sondern auch die Nutzung von Tieren zur Lebensmittelproduktion ab.
    http://www.ariwa.org/aktivitae…erkel-die-reaktionen.html


    Ja,das ist :wolke1: .

    Ja, so ein wunderschönes Video, ich bin noch immer ganz hin und weg. :herz: Könnte man doch ALLE endlich befreien...


    Zitat von Dirty Diana

    Ich habe vor am 6.September nach Hof Butenland zu fahren.

    Oh, wie klasse! :kiss: Grüß alle ganz lieb, bitte! Und bring wieder Bilder mit, ja? *bitt* :jubel::dafuer:






    Offensichtlich gibt es auf Hof Butenland (jedenfalls wenn sich nicht noch jemand wegen der Katze meldet) schon wieder ein neues Überraschungs-Familienmitglied? :love:




    >>Auf der A27, 30 Kilometer vor Oldenburg lief diese kleine Katze umher......


    Nach gründlicher Suche wurden keine weiteren Katzen gefunden.<<




    >>„Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen.“
    Plutarch, griechischer Schriftsteller


    Foto: Samuell<<



    :hkuss:

  • herzerwärmendes und anrührendes Video einer Befreiung.

    :wolke1:
    bin jetzt nicht im bilde:warum wurde der kleine stier befreit?
    was hat sich der "kleine" mann gefreut und ist herumgetollt und seine übermütigen "bocksprünge" einfach herrlich,
    aber auch traurig,so sollten alle tiere sich des lebens freuen.


    >"Schweine sind sehr schöne Tiere.

    alle tier sind schön,
    es gibt nur häßliche menschen,mitunder nicht nur in gestalt sondern auch im charakter :flüstern:


    6.September nach Hof Butenland zu fahren.

    @dirty
    um das wetter mach dir keine sorgen,wenn engel verreisen,na du weißt schon....
    ach, was beneide ich dich darum,aber nein ich gönne es dir von :herz: herzen,
    leider wohne ich zu weit weg ,sonst wäre ich bestimmt auch öfters dort,
    hab einen schönen tag mit ganz viel freude und nimm keines der tiere mit,ich glaube die sind gezählt :grins2:


    Ja, so ein wunderschönes Video, ich bin noch immer ganz hin und weg. :herz: Könnte man doch ALLE endlich befreien...

    das dachte ich auch,als ich das video anschaute,die anderen "zurück gebliebenen" schauten
    ganz schön betröppelt


    Und bring wieder Bilder mit, ja? *bitt*

    ja, :bitte: :bitte:

  • Der Erdlingshof. Für Mitgefühl entscheiden.


    Auf dem Erdlingshof können Tiere leben, ohne dafür einen Nutzen erbringen zu müssen. Geführt wurde er bis vor kurzem von unserem Kollegen und Freund Johannes Jung sowie dessen Partner Dennis Vahlenkamp. Durch den tragischen Tod von Dennis ist vor drei Wochen eine emotionale und finanzielle Notsituation entstanden. Deshalb stellen wir das Projekt hier vor und bitten darum, Tierpatenschaften zu übernehmen.


    Eine Autostunde östlich von Regensburg liegt der Erdlingshof im 3.000 Einwohner zählenden Dorf Kollnburg, umgeben von grünen Wiesen, dichten Wäldern und kleinen Bauernhöfen. Die hier lebenden Tiere haben im Bayerischen Wald einen Zufluchtsort gefunden, nachdem sie aus traurigen und leidvollen Lebensbedingungen gerettet werden konnten.


    Während auf traditionellen Bauernhöfen die Kühe gemolken, die Schweine gemästet und die Hühner zum Eierlegen gehalten werden, besteht die Besonderheit des Erdlingshofs darin, dass die Tiere nicht als Produktionseinheiten betrachtet werden, sondern als fühlende Individuen mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Sie erhalten ein sicheres Zuhause, Futter und Zuwendung, ohne dass sie dafür eine Gegenleistung erbringen müssen.


    Der Erdlingshof setzt Zeichen


    Das Anliegen des Erdlingshofs besteht darin, ein Zeichen zu setzen für mehr Mitgefühl und Wertschätzung gegenüber fühlenden Lebewesen in unserer Gesellschaft. Dabei handelt es sich um ein Projekt mit Symbolcharakter: Den im Laufe der Zeit insgesamt weit über hundert aufgenommenen Kaninchen, Ziegen, Hühnern, Gänsen, Schafen, Schweinen und Rindern auf dem Erdlingshof stehen 750 Millionen Tiere gegenüber, die alleine in Deutschland für unseren Verzehr und Konsum jährlich getötet werden.


    Während die Bewohner des Erdlingshofs ein weitgehend selbstbestimmtes, erfülltes und langes Leben führen dürfen, müssen ihre unzähligen Artgenossen in der Massentierhaltung in engen Käfigen und überfüllten Ställen leben. Sie können weder in der Erde wühlen noch die warme Sonne auf ihrer Haut spüren. Junge Ferkel werden ohne Betäubung kastriert, Rindern werden die Hörner ausgebrannt und Hühnern die Schnäbel gekürzt. Und sobald die Tiere innerhalb kurzer Zeit ihr Mastendgewicht erreicht haben, werden sie geschlachtet.


    Liest man auf der Website des Erdlingshofs in die Lebensgeschichten und Beziehungen der Tiere hinein, dann wird auf eine sehr berührende Art deutlich, dass alle Tiere einen eigenen Charakter aufweisen und ebenso wie wir Menschen Freude und Leid, Neugierde und Angst, Einsamkeit und Verbundenheit empfinden können: Das Hängebauchschwein Bonnie zum Beispiel lebte viele Jahre mit der Gans »Möp Möp« zusammen bei einer ehemaligen Besitzerin, bevor diese sie in ein Tierheim abgab. Von dort konnten sie erfolgreich an den Erdlingshof vermittelt werden.


    »Bonnie schläft leidenschaftlich gerne, sowohl in ihrem Haus unter einem Berg von Stroh als auch in der Sonne, sobald diese scheint. Sie ist ein äußerst freundliches und gutmütiges Schwein, mit dem man so einiges verhandeln kann. Insbesondere, wenn man Tauschgeschäfte mit ihr macht, z. B. etwas Leckeres zum Essen, so dass sie den Stall verlässt, damit man ihn in Ruhe misten kann. Bonnie freut sich sehr, wenn sie von den Gänsen besucht wird und sie gemeinsam etwas unternehmen, man kann sie dann z. B. beobachten, wie sie sich zusammen hinlegen und die Sonne genießen.«


    Während die Tiere ihre Zeit damit verbringen können, die Umgebung zu erkunden, sich in der Sonne auszuruhen oder gegenseitig zu necken, bedeutete der Erdlingshof für die Betreiber Johannes Jung und Dennis Vahlenkamp seit Übernahme des Projekts vor allem Arbeit: Grundlegende Sanierungs- und Renovierungsarbeiten am Haus waren fällig, Zäune, Bauwägen und Schuppen wurden abgebaut, umgebaut oder entsorgt, hinzu kamen verwaltungstechnische Aufgaben wie die Betreuung des Onlineauftritts, die Organisation eines Spendenkontos sowie die Beantragung einer Bundesfreiwilligendiensstelle. Nicht zuletzt wollten natürlich auch die Tiere mit Futter, Zuwendung und bei Krankheit mit Medikamenten versorgt werden.


    Notsituation


    Vor drei Wochen ist Dennis Vahlenkamp nach langer Krankheit verstorben. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die sich nicht füllen lässt. Zusätzlich zu der großen Trauer unter seiner Familie, seinen Freunden und den mittlerweile über 4.000 Anhängern des Erdlingshofs bei Facebook bedeutet dies auch eine finanzielle Notsituation für das gesamte Projekt: Konnte Johannes Jung bislang noch alle zwei Wochen für unsere Stiftung mit dem GrunzMobil auf Tour fahren und durch sein Gehalt den Hofbetrieb absichern, ist die Zukunft des gesamten Projekts nun unsicher geworden.


    Wir möchten dazu einladen, die Website des Erdlingshofs zu besuchen oder über die Facebookseite des Erdlingshofs aktuelle Einblicke in das Hofleben zu gewinnen. Durch den Abschluss von Tierpatenschaften kann jede/r Einzelne einen Teil dazu beitragen, dass das Weiterleben des Erdlingshofs gesichert werden kann. Aktuell ist zudem eine Beschäftigung im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes ausgeschrieben.
    http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/erdlingshof


    warum wurde der kleine stier befreit?

    Ein Mitarbeiter von Gut Aiderbichl war auf diesem Hof und ihm fiel auf, dass dieser Stier ganz besonders unter der Bewegungslosigkeit durch die Anbindehaltung litt, er hatte schon einen Teil der Wand-Oberfläche abgerieben und war sehr unruhig. Der Bauer X( erzählte ihm dann lapidar, dass der Stier mehrere Tage lang geschrieen habe, als er ihm die Ketten umlegte damals. Als der Aiderbichl-Mitarbeiter zu dem Stier hinging, schleckte dieser ihn ab und schien geradezu um Hilfe zu rufen, daraufhin bemühte man sich um eine Rettung.


    aber auch traurig,so sollten alle tiere sich des lebens freuen.

    Ja - das Video ist einfach wun-der-schön :herz: , gleichzeitig tut es weh zu sehen, wie die anderen zurückbleiben ;( und zu wissen, dass Millionen anderer Tiere auch so "leben" müssen und auf sie alle ein grausamer Transport und Tod wartet. :kerze:
    Es ist mein Traum, dass kein Tier mehr ausgebeutet wird.

    alle tier sind schön,
    es gibt nur häßliche menschen,mitunder nicht nur in gestalt sondern auch im charakter

    Da sagst Du etwas sehr Wahres!


    ach, was beneide ich dich darum

    Ich bin auch ein wenig neidisch auf Dirty Diana. Dirty Diana, Du musst alle von uns mit streicheln! :) :herz:






    Neues von den Butenländern. :herz: Der knuffige kleine Kater hat ein neues Zuhause bei den Findern, die auf Hof Butenland Ferien machten. Butenland-Urlauber dürften ja nun mit Sicherheit große Tierfreunde sein und somit wird er es bestimmt gut bei ihnen haben. :love:



    >>Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.
    Christian Morgenstern


    Foto: Unser über 1000-Kilo-Martin<<




    >>Warum die einen streicheln und die anderen essen?


    Foto: Dani mit Kater Ole, der übrigens von den Findern, die derzeit hier Urlaub machen übernommen wird.<<



    :hkuss:

  • Dirty Diana, Du musst alle von uns mit streicheln! :) :herz:

    Mach ich :ja1: .


    Was trauriges :kerze: Alma :herz:


    >>Im Sommer 2012 war Alma bei uns eingezogen. Sie stammte aus einem Betrieb, in dem die noch wenig erforschte Krankheit Chronischer Botulismus aufgetreten war. Alma war die einzige überlebende Kuh aus dem Bestand von 180 Tieren. Im Anschluss verbrachte sie knapp zwei Jahre an der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, wo Frau Prof. Dr. Krüger sie im Rahmen ihrer Forschungen zu den Auswirkungen des aggressiven Pflanzenschutzmittels Glyphosat untersuchte und betreute. Mit Glyphosat verseuchtes Futter war mit großer Wahrscheinlichkeit der Auslöser für die schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme bei Alma. Regelmäßige Mineralstoffgaben und tierärztliche Untersuchungen, die Frau Krüger selbst weiterhin bei uns durchführte, waren notwendig. Alma hatte ein schweres Leben. Sie erlitt eine Mastitis in der Hochträchtigkeit, eine Gebärmutterdrehung und ihr totes Kalb musste per Kaiserschnitt geholt werden.Danach erlitt sie eine Labmagendrehung, die operativ behoben wurde.
    Wir fanden Alma heute morgen auf der Weide und vermuten, dass sie einen plötzlichen Hirnschlag hatte, möglicherweise verursacht durch einen Gehirntumor. Eine Obduktion wird die genaue Todesursache klären.



    Wir schenkten Alma unsere Herzen.



    Wir danken Frau Prof. Dr. Krüger für ihren Einsatz und ihre Anteilnahme, sowie allen Paten und Patinnen, die mit Alma einen kleinen Weg gegangen sind.
    Alle Butenländer und Almas bester Freund Ochse Samuell<<




    Almas Ankunft im Sommer 2012 auf Hof Butenland:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Triumph für Tierschützer


    Für eine Reportage über gequälte Gänse soll der Journalist Friedrich Mülln illegale Aufnahmen veranlasst haben. Das Verfahren wird eingestellt, der Richter sagt: „Setzen Sie sich weiter ein!"


    München - Panisch flatternde Gänse, denen brutal die Brustfedern ausgerissen werden, während die Tiere in Todesangst gegen ihre Peiniger anstrampeln. Gänse, die kaum noch laufen können, mit blutig gerupften Brüsten und gebrochenen Flügeln.


    Der Journalist Friedrich Mülln (34) kennt diese Bilder nur zu gut. Jahrelang hat der Augsburger in Ungarn und Polen recherchiert, um zu belegen, dass weiterhin Gänse für die Daunengewinnung leiden müssen, obwohl der so genannte Lebendrupf EU-weit verboten ist. Daunen dürfen nur in der Mauser oder von toten Tieren gewonnen werden.


    Am Mittwoch musste sich der Gründer des Vereins „Soko Tierschutz“ vor dem Münchner Amtsgericht verantworten, weil er einen Informanten zu heimlichen Ton- und Bild-Aufnahmen angestiftet haben soll, die später in einem TV-Beitrag wiedergegeben wurden. Das Verfahren wurde mit der Auflage eingestellt, dass Friedrich Mülln 1500 Euro an den Tierschutzverein München zahlt.


    Im Sommer 2010 dokumentierte Mülln, damals noch für die Organisation „Vier Pfoten“, den Lebendrupf in Osteuropa. Ein Mitarbeiter, den die Tierschützer in eine ungarische Gänse-Farm eingeschleust hatten, sammelte Belege dafür, dass die Daunen zum größten Teil nach Deutschland geliefert werden. „Wir haben einen Daunentransporter bis zu Firmen in Cham und München verfolgt“, sagte Mülln der AZ. Auf dem Gelände von Rohdex Bettfedern in Unterschleißheim entstanden dann die umstrittenen Mittschnitte. Mülln: „Ein Informant hat Audioaufnahmen gemacht, auf denen zu hören ist, wie ein Lagerarbeiter sinngemäß sagt: Das ist doch Lebendrupf, das ist verboten.“
    Lesen Sie dazu: Weil er einen Skandal enthüllte - Tierschützer vor Gericht


    Verboten ist allerdings auch, Gespräche aufzuzeichnen, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen. Wegen „Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes“ sollte der Tierschützer deshalb rund 3500 Euro Strafe zahlen. Friedrich Mülln weigerte sich. Begründung: „Unsere Informanten sind keine angestifteten Täter. Das sind Whistleblower. Tierfreunde, die eigenverantwortlich handeln, auf Missstände in ihren Betrieben aufmerksam machen wollen und sich deshalb an mich wenden.“ Es kam zum Prozess – und einem Urteil im Sinne des Tierschutzes.


    Er habe sich die Lebendrupf-Reportage angesehen, sagte Richter Alexander Metz. „Das ist etwas, gegen das man kämpfen muss und dazu bedarf es Menschen wie Ihnen. Ich begrüße Ihre Arbeit für den Tierschutz deshalb außerordentlich“, so der Vorsitzende. „Aber juristisch sind mir die Hände gebunden.“
    Da der Tierschutz jedoch eine große Bedeutung habe, die Beschuldigungen relativ geringfügig und in Müllns Führungszeugnis keine strafbewährten Vorwürfe zu finden seien, schlug Richter Metz vor, das Verfahren einzustellen. „Gegen eine Zahlung von 1500 Euro ans Tierheim München. Ich denke, es ist auch in Ihrem Sinne, dass das Geld einer Tierschutz-Organisation zu Gute kommt.“


    Friedrich Mülln willigte nicht sofort ein. „Dafür, dass ich unschuldig bin, ist das ganz schön viel Geld. Auch wenn ich es dem Tierheim gönne, weil die gute Arbeit machen.“ Schließlich einigte man sich auf drei Raten – und Richter Alexander Metz verabschiedete sich mit den Worten: „Also dann, setzen Sie sich weiter für den Tierschutz ein.“


    Es sei schön, dass vor Gericht deutlich geworden sei, dass Tierschutz keine Bagatelle ist“, sagte Friedrich Mülln nach der Verhandlung – und versprach seinen Mitstreitern und Unterstützern, die zahlreich zum Prozess gekommen waren: „Ich mache weiter.“
    http://www.abendzeitung-muench…3b-9b00-9dad9318bb7f.html


    Zitat von Dirty Diana

    Almas Ankunft im Sommer 2012 auf Hof Butenland:

    Wie ausgezehrt sie war und wie resigniert und fertig sie wirkte, als sie ankam! :rotz:
    Gott sei Dank kam sie zu den Butenländern...


    Was trauriges :kerze: Alma :herz:

    Das hat mich richtig geschockt gestern, das kam so plötzlich. ;( Und dieser Satz:

    Alle Butenländer und Almas bester Freund Ochse Samuell

    ... hat mich dann auch nochmal ganz ;( gemacht. Hoffentlich gibt Samuell sich jetzt nicht auf, es geht ihm ja gesundheitlich auch nicht so arg gut.
    Ach Mann. :kerze:
    Hab es jetzt ganz arg schön "dort oben", Alma! :herz::herz::herz:


    es ist immer wieder traurig

    Ja, es ist sehr traurig ;( - ich war ja noch nie auf Hof Butenland, aber dadurch dass ich täglich ihre Postings lese, sind mir die Tiere dort sehr ans Herz gewachsen. :herz: Sie mussten so viel durchmachen. Wenigstens hat Alma in diesen zwei Jahren noch erfahren können, dass es nicht nur grausame Menschen gibt. Sondern auch sehr liebevolle, die sie mit Respekt behandeln. :herz:








    Noch ein bißchen Butenländliches. :herz: (Bei den beiden bunten Kuchen auf dem ersten Bild sieht man ja auch mal wieder: Wir armen, armen Veganer! Leben nur von Laub und Gras und an hohen Festtagen gibt es mal eine Möhre, näch... :-D )



    >>Backe Backe KUHchen:


    Das erste vegane Sommerfest in Bremen war ein voller Erfolg: Gutes Wetter, gutes Essen, gute Stimmung. Wir hatten viel Spaß und freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr! Und wir freuen uns über die Spende von 1.500,- Euro, die dank der vielen engagierten Bäcker*innen und Helfer*innen vom Vegan Bake Sale Bremen zusammengekommen ist - sehr kuhl!
    https://www.facebook.com/vegansummerbremen?fref=ts


    Das Geld geht wie immer zu 100% an unsere Tiere.<<




    >>"Ja, während die Mächtigen, die großen Narren, die Welt in Trümmer schlagen, versuchen wir, die kleinen Narren, den Trümmerhaufen immer wieder mit versöhnlichen Schriftzeichen zu beschreiben und mit Blumensamen zu besäen."
    Hermann Hesse


    Foto: Colorida mit Klein - Ole<<



    :hkuss:

  • Ein Artikel von 2012, der aber dennoch hochaktuell ist.
    Und das muss man sich mal wirklich klarmachen: Wir verfüttern Pflanzen, mit denen man mehr als die aktuelle Weltbevölkerung problemlos satt bekommen könnte, an ausgebeutete Tiere und machen somit aus diesen Pflanzen überwiegend das --> :aa:
    >>Jede Form der Fleischproduktion ist extrem ineffizient, was die Kalorienausbeute betrifft. Man braucht im Schnitt mindestens sieben pflanzliche Kalorien, um eine Kalorie Fleisch zu produzieren. Fünf Kalorien gehen nur für den Stoffwechsel der Tiere drauf. Wir verfüttern 40 Prozent der Weltgetreideernte und 85 Prozent der Sojaernte [inzwischen sind die Zahlen noch höher] an Nutztiere - und produzieren daraus primär Exkremente. Unter dem Gesichtspunkt der Welternährungssituation ist das natürlich Wahnsinn.<<




    "Wir müssen weg von der Tierhaltung"


    Eine Studie der Universität Wien zeigt, dass die Klimabilanz von Fleisch wesentlich schlechter ist als bislang angenommen. Demnach verursacht ein Kilogramm brasilianisches Rindfleisch dieselben Treibhausgas-Emissionen wie eine Autofahrt von 1600 Kilometern in einem Mittelklassewagen. Schuld ist der hohe Flächenverbrauch der Nutztierhaltung. Wir sprachen mit einem der beiden Autoren der Studie, dem Geophysiker und Lebensmittelwissenschaftler Kurt Schmidinger


    GEO.de: Dass Fleisch keine gute Klimabilanz hat, ist bekannt. Was ist neu an Ihrem Ansatz?
    Kurt Schmidinger: Den Anstoß zu unseren Berechnungen gab eine niederländische Studie aus dem Jahr 2009, bei der meine Co-Autorin Elke Stehfest die Hauptautorin war. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass wir uns bis zum Jahr 2050 80 Prozent der Klimastabilisierungskosten - 32 Billionen US-Dollar - sparen könnten, wenn wir auf die Nutztierhaltung ganz verzichteten. Mit Klimastabilisierung ist gemeint, dass wir die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre auf dem Niveau von 2000 halten. Auf diese enorme Geldsumme waren sie gekommen, weil sie auch die Auswirkungen des Flächenverbrauchs auf das Klima berücksichtigt hatten. Das hat mich inspiriert, die Klimaauswirkungen des Flächenverbrauchs erstmals direkt in die CO2-Bilanz von tierischen und pflanzlichen Produkten einzurechnen.


    Der Flächenverbrauch spielte in CO2-Bilanzen bisher keine Rolle?
    Bisher wurden bei Ökobilanzen, so genannten Life Cycle Assessments, nur Emissionen eingerechnet, die einem Produkt direkt zuzuordnen sind. Das umfasst zwar den gesamten Produktionszyklus, im Fall von Fleisch etwa die Herstellung des Kunstdüngers für Futtermittel bis zur Entsorgung der Fleischverpackung und alle Schritte dazwischen: Tierhaltung, Anbau der Futtermittel und so weiter. Aber der Flächenverbrauch blieb bei allen bisherigen Berechnungen außenvor. Also haben wir addiert, was wir missed carbon sink potential nennen: nicht realisiertes CO2-Speicherpotenzial. Landwirtschaftlich genutzte Flächen binden weit weniger CO2 aus der Atmosphäre als die natürliche Vegetation. Dass dieser Wert bisher keine Rolle spielte, ist umso erstaunlicher, als die Tierhaltung mit Abstand der größte Flächenverbraucher weltweit ist. Rund zwei Drittel aller vom Menschen genutzten Flächen dienen der Tierhaltung.


    Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?
    Das missed carbon sink potential ist im Schnitt genauso groß wie alle übrigen Emissionen der Tierhaltung. Die Emissionen verdoppeln sich also im Mittel. Mit Abstand am schlechtesten schnitt brasilianisches Rindfleisch ab. Nach unseren Berechnungen ist es etwa 25-mal so klimaschädlich wie bisher angenommen. Bei den Fleischprodukten hat niederländisches Geflügelfleisch aus konventioneller Geflügelmast noch die geringsten Auswirkungen auf das Klima.


    Ist das eine Kaufempfehlung?
    Nein. Auch wenn heutige Masttiere auf Effizienz gezüchtet sind: Jede Form der Fleischproduktion ist extrem ineffizient, was die Kalorienausbeute betrifft. Man braucht im Schnitt mindestens sieben pflanzliche Kalorien, um eine Kalorie Fleisch zu produzieren. Fünf Kalorien gehen nur für den Stoffwechsel der Tiere drauf. Wir verfüttern 40 Prozent der Weltgetreideernte und 85 Prozent der Sojaernte [inzwischen sind die Zahlen noch höher] an Nutztiere - und produzieren daraus primär Exkremente. Unter dem Gesichtspunkt der Welternährungssituation ist das natürlich Wahnsinn.


    Aber Massentierhaltung ist immer noch besser als extensive Weidehaltung?
    Die Massentierhaltung schneidet zwar in puncto Flächenverbrauch besser ab als extensive Weidehaltung, aber sie hat auf anderen Gebieten immense Nachteile: Wasser- und Luftverschmutzung, Tierschutzproblematik, Antibiotikaresistenzen und Pandemien, die in der Massentierhaltung ihren Ursprung haben. Man muss die Dinge immer von verschiedenen Seiten betrachten. Der Flächenverbrauch ist nur ein Aspekt. Es ist sogar denkbar, dass man genau die Form der Tierhaltung, die in unserer Studie am schlechtesten abschneidet, mancherorts weiter praktizieren sollte, weil sie in vielen anderen Bereichen schonender ist.


    Man hört immer wieder, dass der Flächenverbrauch von Bio-Tierhaltung größer sei als der von konventioneller Tierhaltung. Was ist denn nun besser?
    Bei den Emissionen ist die Bio-Tierhaltung teils besser, teils schlechter als die Massentierhaltung. Besser ist sie im Bereich von Lachgasemissionen aus dem Kunstdüngereinsatz. Schlechter ist sie dadurch, dass die Tiere länger brauchen, um Gewicht zuzulegen und dadurch auch mehr Methan freisetzen. Und, ja, auch der Flächenverbrauch ist größer. Die Klimabilanz von Biofleisch ist letztlich auch nicht gut.


    Und was würden Sie nun empfehlen?
    Wenn wir eine Gesamtbilanz aufstellen, die Welternährungssituation, Flächenverbrauch, Ökologie, Gesundheit und den Tierschutz einschließt, dann kann die Schlussfolgerung nur sein: Wir müssen weg von der Tierhaltung, hin zu einer effizienten Verwendung pflanzlicher Kalorien.


    Also Tofu statt Steak?
    Ganz klar. Pflanzliche Produkte mit hohem Proteingehalt, wie beispielsweise Tofu und Tempeh, sind auch in der Klimabilanz im Schnitt noch einmal um den Faktor zwei oder drei besser als niederländisches Geflügelfleisch.


    Essen Sie noch Fleisch?
    Ich bin mit Fleischprodukten groß geworden, habe aber später durch die Beschäftigung mit dem Thema angefangen, über Alternativen nachzudenken. Seit zwölf Jahren ernähre ich mich ganz ohne tierische Produkte - auch um zu verifizieren, dass es funktioniert. Wenn man einige wenige Dinge beachtet, wird die vegane Ernährung zum gesundheitlichen Trumpf. Meine Blutwerte sind super.


    Link zur Studie (The International Journal of Life Cycle Assessment): www.springerlink.com/content/t7h218510496nh0m
    http://www.geo.de/GEO/natur/oe…er-tierhaltung-71985.html










    Hof Butenland :herz: - Gute Besserung an die drei Damen! *ganz arg liebe Gedanken schick*



    >>Drei Hühner auf dem Weg in die Vogelklinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover:
    Die Hühnerdamen leiden an Gelenkproblemen als Folge der Zucht. Folgen sind: Sehr schnelles Wachstum bei Neigung zu Entzündungen, sowie Kreislauf- und Gelenkerkrankungen.Dies gilt auch für "Bio- Hühner".


    http://www.swr.de/odysso/huehn…451580/1hnqo39/index.html <<




    >>Wir sind saumüde ......


    Unser Tagesprogramm war heute neben der täglichen Versorgung aller Tiere weiter:
    Klauenpflege bei Klara
    Antibiotika Injektion bei Alwine ( abklingende Mastitis)
    Fahrt mit Hühnern in die Vogelklinik (Bericht folgt)
    Stroh und Heu umlagern
    Platz für den Winter schaffen - Aufräumarbeiten
    Bauarbeiten zwecks Erweiterung des alten Kuhstalls
    Spätabends erst kommen wir dazu die Bürorarbeiten zu erledigen, und können deshalb Anfragen, mails und auch Besucherwünsche nicht zeitnah beantworten.<<



    Heute hat :herz:Michael:herz: Geburtstag... :wolke1: Habt einen schönen und kuhlen Tag. :hkuss:

  • Wolle aus Deutschland


    Von Schäfern, Schur und toten Lämmern


    Das Klischee von glücklichen Schafen auf grünen Wiesen trügt. In Wahrheit ist Wolle aus Deutschland nichts wert und die Tiere leiden in der Haltung und bei der Schur.


    Das Leid der Schafe bei der Schur


    Wer die blutigen Bilder aus den Schurställen in Australien oder den USA gesehen hat, weiß um die systematische Gewalt gegenüber den sanftmütigen Tieren bei der Schafschur. Schafe geben ihre Wolle nicht freiwillig her. Auch in Deutschland berichten ehemalige Schäfer und Schafhalter von Schlägen, Gewalt oder gar Genickbruch der Tiere durch Scherer. (1) Schafe haben einen natürlichen Fluchtinstinkt und wollen fliehen, sobald sich ihnen jemand nähert und sie festhält. Oft werden sie grob gepackt, damit sie still halten. Sichtbar aufgerissene Augen, schnelle Atmung und Herzrasen während der Prozedur verdeutlichen den extremen Stress der Tiere. Wehren sich die Schafe, versetzen ihnen die ungeduldigen Scherer Schläge mit den Schurmaschinen. Der ehemalige deutsche Schäfer Günter Garbers beschreibt seine Berufsgenossen als raue und bisweilen gefühllose Gesellen, die Lämmern die Kehle aufschneiden und „nicht gängige“ Hunde erschlagen oder erschießen. (2) Auch Alkohol und Drogen sind bei Schafscherern ein häufiges Problem. (3)


    Wolle für wenige Cent


    Deutsche Wolle ist häufig grob und nicht rein weiß. Viele Schafhalter erhalten von Wollhändlern daher nur 30 Cent pro Kilo ungewaschener Wolle. Ein Schaf besitzt je nach Rasse zwischen drei und fünf Kilo Wolle. Die Einnahmen aus dem Wollverkauf reichen daher nicht einmal, um die Kosten der Schur zu decken. Ein professioneller Scherer berechnet rund drei Euro pro geschorenes Schaf. Hinzu kommen noch Fahrt- und Transportkosten zu den Woll-Sammelstellen, sofern nicht direkt auf dem Hof geschoren wird. Vor allem für Halter von gemischten Schafrassen, wie Steinschaf, Heidschnucke oder Leineschaf, ist die Wolle der Tiere damit ein Minusgeschäft. Lediglich Halter von Merinolandschafen können mit mehr als einem Euro pro Kilo Schafswolle rechnen, denn Merinolandschafe liefern feinere und weißere Wolle. (4)

    Wohin mit der Wolle?


    Die ungewaschene deutsche Wolle wird nach der Schur zum Waschen, Kämmen, Spinnen und Weiterverarbeiten ins Ausland transportiert. (5) Die Mischwolle wird meist in China, dem größten Wollveredler der Welt, zu Teppichen, Industriefilz, Wollpellets oder Dämmmaterial weiterverarbeitet. Selbst die Wolle von deutschen Merinolandschafen kann mit einer Wollfeinheit von 24-28 Mikron nicht mit der Merinowolle aus Australien mithalten, die zwischen 14-21 Mikron fein ist. Deshalb wird die deutsche Wolle nur selten in der Bekleidungsherstellung verwendet. Wer also Unterwäsche, Feinstrickpullover oder Mäntel aus Wolle kauft, trägt mit großer Wahrscheinlichkeit die Haare von Schafen aus Australien, China oder Neuseeland.


    Das Leiden der Lämmer


    In Deutschland werden knapp 1,57 Millionen Schafe gehalten, was im Vergleich zum größten Wollexportland Australien mit 74 Millionen Schafen sehr wenig ist. Die meisten deutschen Schafe leben in Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. (6) Aufgrund der seit Jahrzehnten rückläufigen Preise für Rohwolle ist in Deutschland lediglich der Markt für Lammfleisch lukrativ, und somit werden die meisten Schafe bereits im Kindesalter geschlachtet. 2013 wurde hierzulande 884.000 Lämmern im Schlachthof die Kehle durchgeschnitten. (7) Die Mütter der Tierkinder erwartet das gleiche Schicksal, sobald ihre Wollqualität oder Fruchtbarkeit nach rund fünf Jahren nachlässt.


    Bei Herden oder Schäfereien mit tausenden Tieren mangelt es zudem systematisch an der ausreichenden Versorgung einzelner Tiere. Die Todesraten bei Schafen sind teilweise extrem hoch und können bis zu 72 Prozent betragen. Zehntausende neugeborene Lämmer in Deutschland sterben aufgrund von problematischen Geburten und anschließender mangelhafter Versorgung. Je nach Schafrasse, Haltungsform und Region betragen die Verlustraten bei Lämmern in Deutschland zwischen 6-13 Prozent, vielfach liegen sie auch darüber. (8, 9)


    Diesen realen Anblick des Grauens erlebten PETA-Ermittler bei einer Recherche in einem typischen Schafstall in Deutschland. Dutzende toter Lämmer stapelten sich in der Kadavertonne. Im Stall lagen die Tiere in ihrem eigenen Kot. Humpelnd schleppten sich mehrere Schafe zum Futter, ohne dass der Bauer die offensichtliche Verletzung behandelte. Angesicht der hohen Tierarzt- und Medikamentenkosten lohnt sich für Großbetriebe die individuelle Behandlung von kranken oder verletzten Schafen zumeist nicht. Auch auf Koppeln und Wiesen sind häufig kranke und tote Lämmer zu sehen, die mangels individueller Fürsorge gestorben sind. Diese schockierenden Bilder finden sich selbstverständlich nicht in den Prospekten der Wollindustrie.


    Was Sie tun können


    Heute bietet der Handel eine Fülle an ausgezeichneten tierleidfreien Alternativen zu Wolle, wie beispielsweise atmungsaktives Tencel, pflegeleichtes Polyestervlies, synthetisches Shearling, Sisal, Bambus, Baumwollflanell, Viskose, Acryl und Sojaseide. Prüfen Sie die Etiketten in Modegeschäften und Strickwarenläden gezielt nach diesen tierfreundlichen Materialien und fragen Sie regelmäßig aktiv bei Herstellern und Händlern konkret nach diesen Produkten.

    http://www.peta.de/wolle-deutschland#.VAKY6WPvae0











    Butenländliches :herz:



    >>Gestern waren wir mit 3 Hühnern in der Vogelklinik:


    Auf dem Röntgenbild zeigte sich bei Frau Hanni (Foto) eine Fußfraktur, die mit einer speziellen Schienung behandelt wurde. Frau Elvira muss eine Woche in der Klinik bleiben, da die Gelenksentzündungen und die porösen Knochen eine täglich fachgerechte Behandlung erfordern. Frau Elvira 2 leidet an einer beginnenden Athrose der Gelenke, die wir mit Metacam behandeln.<<




    >>"Je mehr Kühe wir freilassen, umso glücklicher werden wir."


    (aus: "Das Glück einen Baum zu umarmen" von Thich Nhat Hanh)<<




    >>Die beiden Flüchtlinge Elsa und Fine kommen jetzt immer öfter mal auf einen kurzen Besuch auf den Hofplatz:


    Mitte April hatte es Fine (rechts) geschafft, von einem Nachbarhof zu uns zu flüchten. Erst vor drei Wochen folgte ihr Elsa. Es war natürlich kuhl-klar, dass sie bleiben dürfen...<<




    >>Zum 13'ten Happy Kuhlday Herbstzeit


    Herbstzeit lebt nun schon länger im Kuhaltersheim Hof Butenland, als sie Jahre vorher in einem "Milchviehbetrieb" gelebt hat. 2007 sollte sie geschlachtet werden, weil sie nicht mehr schwanger wurde und chronische Klauenprobleme zeigte.<<



    :hkuss:

  • 14 Crewmitglieder von Sea Shepherd auf den Färöern aus der Haft entlassen


    Für den Versuch, das Abschlachten von 33 Grindwalen zu verhindern, muss die gesamte Crew an Land in Sandoy den Tag im Gericht von Thorshaven verbringen. Sie wurden angewiesen in acht Tagen erneut vor Gericht zu erscheinen, also wurden sie nicht ausgewiesen, zumindest vorerst noch nicht. Vier von ihnen haben ihre Abreise bereits während dieser Zeit geplant, und das Gericht bestätigte, dass sie dies gerne tun können. Der Tag vor Gericht hat gezeigt, dass die Anklage nicht gerade fundiert ist und der Ausgang daher positiv scheint. Es ist ein schwieriger Fall für die Anklage, da bisher niemand für die unerlaubte Anwesenheit im Umkreis eines Kilometers eines Grind angeklagt wurde, und noch weniger wurde jemand dafür verurteilt.. Drei von der dänischen Marine konfiszierte Kleinboote werden bis zur Gerichtsverhandlung der See-Crew am 25. September als Beweismittel verwahrt.


    Seit Sonntagmorgen sind alle 14 Sea Shepherd-Volontäre wieder in Freiheit. Die sechs Freiwilligen der Land-Crew mussten am 1. September vor Gericht, die acht Mitglieder der Boot-Teams am 25. September. Das Verschieben des Verhandlungstermins gibt der Polizei die Möglichkeit, die drei konfiszierten Sea Shepherd-Boote bis Ende September einzubehalten, weil sie als Beweismittel sichergestellt wurden. Alle Filme und Kamera-Speicherkarten wurden von der Polizei beschlagnahmt. Die Rechtsanwälte von Sea Shepherd arbeiten daran, dass sie wieder herausgegeben werden.


    Die Crews an Land und auf See wurden verhaftet, weil sie versuchten, eine Schule von 33 Grindwalen vor dem brutalen Massenmord namens Grindadràp zu bewahren.


    Sea Shepherd war sofort zur Stelle, aber es war sehr wenig Zeit, das Massaker zu verhindern, da die Schule aus nächster Nähe an den Strand getrieben wurde. Die vor Angst panischen Grindwale schlugen um sich, und man konnte sie vor Schmerzen schreien hören, während ihr Blut das Meer rot färbte.


    „Die 14 tapferen, engagierten Volontäre, die ihre eigene Sicherheit riskiert haben und sich direkt zwischen die Walschule und ihre Mörder stellten, sind heute aus der Haft entlassen worden“, sagte Sea Shepherd-Gründer Captain Paul Watson. „Sie sind keine Kriminellen, sondern Helden. Aber Dänemark, das als Mitgliedsstaat der EU angeblich gegen die Waljagd ist, hat in eklatanter Weise gegen das Gesetz verstoßen, weil es dieses grässliche Massaker an Walen möglich gemacht hat.”


    Trotz seiner Zugehörigkeit zur Europäischen Union und seiner gesetzlichen Verpflichtung, keine Wale zu töten, hat Dänemark offen gezeigt, dass es die färöischen Walfänger unterstützt und mit ihnen zusammenarbeitet, indem es die dänische Marine entsendete, um dieses archaische Massenabschlachten von Walen auf den Färöern mit Unterstützung der färöischen Polizei durchzusetzen. Die dänische Marine beschlagnahmte drei Kleinboote von Sea Shepherd – Loki, die Mike Galesi und die B. S. Sheen (von Schauspieler Charlie Sheen gesponsert). Die Crew wurde verhaftet und mit einem dänischen Helikopter nach Thorshaven geflogen.


    Die Walfänger bewiesen auch auf andere widerliche Weise, wie wenig Respekt sie vor dem Leben haben: Sie ließen Grindwalfleisch, das offensichtlich vom gestrigen Massaker stammt, auf dem Boden verrotten. Bei der Walverarbeitungsanlage entdeckten Sea Shepherd-Mitglieder heute weggeworfenes Walfleisch und winzige Flossen von Walbabys, die anscheinend aus dem Bauch ihrer Mütter herausgeschnitten wurden – einfach entsorgt wie Müll. Die Crew beschrieb den Gestank im betreffenden Gebiet als „unerträglich“. Trächtige Weibchen, neugeborene und junge Wale werden beim Grind oft getötet, denn die färöischen Walfänger vernichten ganze Walschulen und Generationen auf einen Schlag.


    Vor kurzem entdeckte Sea Shepherd weggeworfenes Fleisch von Entenwalen, die nach ihrer Strandung getötet wurden. Färöische Walfänger entsorgten es im Meer und wurden dabei mit Hilfe von Drohnen fotografiert und gefilmt. Wieder einmal zeigen die Walfänger, dass ihre Behauptung, dass sie Walfleisch zum Überleben brauchen, unwahr ist, denn sonst würden sie kein Walfleisch wegwerfen.


    Sea Shepherd ist beim Widerstand gegen das Walschlachten auf den Färöern seit den 1980er Jahren federführend, und auch heute ist unser Ziel dasselbe: das archaische Grind endgültig zu beenden. Operation GrindStop begann im Juni und ist bis heute Sea Shepherds größte Kampagne auf den Färöern. Die internationale Kampagne an Land und auf See wird von hunderten Volontären unterstützt, die für eine Zeitdauer von vier Monaten auf den Färöern sind, um Grind- und andere Kleinwale vor dem brutalen und archaischen Abschlachten zu bewahren.


    Das Gemetzel an diesem Wochenende war das erste Grind, das seit Sea Shepherds über 80-tägiger Anwesenheit mit regelmäßigen Inselpatrouillen stattgefunden hat. Die Zeit der Kampagne umfasst die traditionell blutigsten Monate der Jagdsaison.


    Aufruf: Zur Verstärkung unseres Teams auf den Färöern im letzten Monat der Kampagne braucht Sea Shepherd weitere Freiwillige. Bewerbungen werden bis zum 10. September, 17:00 Uhr EST entgegengenommen. Interessierte füllen bitte das Bewerbungsformular unter folgendem Link aus: GrindStop 2014 On-Shore Crew Application.
    http://www.sea-shepherd.de/104…rn-aus-der-haft-entlassen










    "Die vegane Lebensweise ist Schönheit ist Frieden ist Liebe" :herz:
    https://www.facebook.com/photo…0&type=1&relevant_count=1













    Hof Butenland :herz: - wie geschickt sich Hanni trotz ihrer Schiene bewegt! :daumen: Weiterhin gute Besserung, Hanni. :wolke1:



    >>Wo finde ich denn nun die Princessa???????


    Foto: Kuhdame Amy, 14 Jahre alt und irgendwo Princessa<<




    >>Unser Friedenszeichen zum heutigen Weltfriedenstag:<<




    >>Hanni trägt aufgrund einer Fußfraktur eine Schiene.
    Hahn Giovanni ist schwer beeindruckt von Hannis Entenfuß, denn er dient nicht nur der Heilung, sondern ist auch gleichzeitig als Schutzschild einsetzbar.<<



    :hkuss:

  • Wieder einmal wird klar: Nicht mal die ohnehin sehr dürftigen Gesetze werden eingehalten... Aktueller Artikel:



    Tierquälerei: Mehr als jeder dritte Rindertransport weist Mängel auf


    Extrem überladen, kaum Luft, kein Wasser: Ein Bundestagsbericht weist enorme Mängel bei Tiertransporten nach. Vor allem Rinder müssen leiden.


    Die Wege zur Mast oder zum Schlachter sind für Nutztiere oft die reinste Qual, wie Kontrollen von Tiertransporten im vergangenen Jahr zeigten. Bei 23 Prozent der kontrollierten Schweinetransporte wurden Verstöße gegen die geltenden Vorschriften verzeichnet, wie aus einem Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hervorgeht. Den Bericht hatte die Grünen-Fraktion in Auftrag gegeben.


    Zudem wurden 34 Prozent der kontrollierten Schaftransporte bemängelt. Bei den Rindertransporten waren es sogar 38 Prozent. Zu den häufigsten Verstößen gehören dem Bericht zufolge eine Überladung der Transporter, eine falsche Anbindung der Tiere, defekte Lüftungsanlagen oder eine fehlende Wasserversorgung.


    Der Agrarexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff, appellierte an die Bundesregierung, sich in Brüssel für eine Verschärfung der Transportverordnung einzusetzen. Verstöße müssten härter bestraft werden. "Das sind wir den Tieren, die Tausende Kilometer über den Kontinent befördert werden, schuldig", sagte Ostendorff der "Saarbrücker Zeitung" vom Donnerstag. Allein zehn Millionen Schweine würden pro Jahr innerhalb Europas über die Ländergrenzen hinweg transportiert.


    http://www.spiegel.de/wirtscha…-mangelhaft-a-989845.html












    Hof Butenland :wolke1:



    >>Rosalie feiert ihren 14'ten Happy Kuhlday:


    Rosalie hatte das gleiche Schicksal wie ihre beste Freundin Frieda. Sie diente als Gebärmaschine für die Kälberproduktion und auch sie haben wir bereits vor 9 Jahren, zusammen mit Frieda, unmittelbar vor der Schlachtung von einem Schlachter freigekauft. Physisch und psychisch komplett ausgelaugt, entkräftet und erschöpft kam sie auf unseren Hof.


    Rosalie hat sich körperlich schnell von den vergangenen Torturen erholt und ist ein lebenslustiges, selbstbewusstes Herdentier. Rosalie leidet aber unter einer Nervenkrankheit, wodurch ihre Muskeln zeitweise unkontrolliert kontrahieren. Diese Krämpfe dauern einige Sekunden an, aber Rosalie geht damit sehr sicher und unbeeindruckt um.<<




    >>Prinz Lui gibt sich die Ehre und stellt das neu erschienene Buch Tierleben von Hilal Sezgin vor:


    Auf ihren Expeditionen ins Tierreich beobachtet Hilal Sezgin Kängurus in der Lüneburger Heide, das Familienleben der Schafe im eigenenStall und das Fütterungsverhalten deutscher Jäger. Sie schenkt dem vornehmen Schwein Prinz Lui eine Ananas, besichtigt ein Kuh-Altersheim, hört das Schreien der Lämmer, schaut einem Affen in die Augen und erforscht die Geschäfte der Schweinemäster, Tiertransporteure und Schlachter. Dabei vollbringt sie das Kunststück, ihre Leser immer wieder staunen zu lassen: Staunen über die Klugheit und Liebenswürdigkeit unserer tierischen Zeitgenossen, Staunen über die Kurzsichtigkeit der Menschen. Und Staunen darüber, dass wir das Leben der Löwen und Elefanten in der Serengeti besser kennen als das Tierleben vor unserer Haustür.<<




    >>Happy Birthday, dem über 1000 Kilo Softie Martin zum 9'ten Ochsseinday:


    Martin ist das größte Rind in der Butenland-Herde und er weiß diesen Größenvorteil zu nutzen. Leider ist er ein kleiner Trampel und mit der Führung der Herde wohl etwas überfordert. Da ist es gut, dass es noch Kühe gibt, die ihn in seiner Rolle unterstützen. Überhaupt ist Martin eher der Softie-Typ, ein treuer und lieber Schluffi, der fast immer macht, was ihm die Herde vorlebt. Nur ab und zu, da hat er seine wilden fünf Minuten! Da gehen selbst mit ihm die Stier-Gene durch! Danach hat er sich aber schnell wieder im Griff und trabt brav in den unteren Rang der Herdenhierarchie zurück.<<




    >>Nein, diese Schlammkuh, (es könnte Anna sein) hilft uns nicht bei den Bauarbeiten.
    Sie hat da wohl einen eigenen Bauplan für .........?<<




    >>Viel Spaß mit Anna:<<



    :hkuss:

  • Hilal Sezgin:



    Makaken im Ferienflieger


    In der September-Ausgabe von Hilal Sezgins Kolumne "Unter Tieren": Wieso halten wir in so vielen Fällen an Tierversuchen fest, wenn sie doch gar nichts bringen?


    Seit Jahren gehen Freunde von mir an manchen Wochenenden zum Hamburger Flughafen, um gegen Tierversuche zu protestieren. Ehrlich gesagt, habe ich nie ganz verstanden, warum gerade dort. Andere Freunde gießen sich derzeit Kübel voll Eiswasser übern Kopf. Wieder habe ich zunächst nicht verstanden, warum. Aber dann hat ausgerechnet Pamela Anderson – ja, die aus Baywatch! – etwas getan, das mir geholfen hat zu verstehen, wie beides zusammenhängt. Und zwar wie folgt:


    ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) ist eine noch wenig bekannte Krankheit, bei der die Nerven absterben und die Erkrankten somit die Kontrolle über die Muskeln verlieren. Die Patienten werden im Verlauf also immer weniger mobil und können schlimmstenfalls nicht mehr selbstständig atmen. Um auf diese Krankheit aufmerksam zu machen und Gelder für ihre Erforschung zu sammeln, hat man den „Ice Bucket Challenge“ ergedacht: Menschen machen eine Mutprobe mit Eiswasser und spenden Geld für einen Verein zur Hilfe gegen ALS. Allen voran Prominente in aller Welt, die einander zu dieser „Challenge“ nominieren; nur Pamela Anderson hat jetzt nicht mitgemacht. Und zwar, weil für die Erforschung von ALS Tierversuche gemacht werden und sie diese aus Tierschutzgründen ablehnt.


    Versuche an Mäusen brachten nichts


    Ist so etwas gefühllos gegenüber den Erkrankten, die doch so sehr auf eine Therapiemöglichkeit hoffen? Keineswegs. Denn gegen Tierversuche zu sein, heißt nicht, dass einem die Kranken egal sind. Man glaubt nur nicht, dass es der richtige Weg ist, kranken Menschen zu helfen, indem man zunächst einmal Tiere krank macht. Man darf es nicht, aus ethischen Gründen, und es ist sinnlos – aus medizinischen.


    ALS zum Beispiel wurde bisher vor allem an Mäusen getestet: an Mäusen, die man gentechnisch variierte, oder an Mäusen, die man mit bestimmten Viren injizierte, damit sie die entsprechenden Symptome zeigten. Seit Jahrzehnten unterwarf man ungezählte Millionen von Mäusen diesen sehr qualvollen Versuchen, und gebracht hat es – gar nichts. Es gelang nicht, auch nur eine einzige Maus an ALS erkranken zu lassen; und was bei derart malträtierten Mäusen „hilft“, hilft den ALS-Patienten nicht.


    Jetzt arbeiten Forscher an neuen „Modellen“, wie es in der Tierversuchssprache heißt. Und zwar haben sie etwas hervorrufen können, was ALS zumindest ähnlicher sein könnte: an Langschwanzmakaken (Javaneraffen). Sie zählen zu den in Labors am häufigsten verwendeten Affen, man verwendet sie für die Arbeit zu Infektionen und für neurologische Forschung. Oft rühmen sich Forscher, dass es ja keine Menschenaffen sind – na und? Schmerzempfindliche, bewegungsfreudige, neugierige und soziale Lebewesen sind sie ja trotzdem. Natürliche Populationen leben vor allem in China, Mauritius und Indonesien.


    Sie werden in Kisten transportiert


    Und hier kommen meine Freunde vom Hamburger Flughafen ins Spiel. Aus Kostengründen und weil der Genpool nicht zu stark schrumpfen darf, werden solche Laboraffen meist in den Ländern ihrer biologischen Herkunft gezüchtet. Als Ausgangsmaterial nehmen die dortigen Firmen immer wieder Affenkinder von ihren wild lebenden Müttern. Filmmaterial zeigt, dass auch danach nicht eben zimperlich mit den Tieren umgegangen wird; „überschüssige“ Männchen werden „entsorgt“. Tiere werden herumgeschubst und geschleudert. Der Transport nach Europa und Amerika erfolgt in niedrigen Kisten, die Passagierflugzeugen als Fracht mitgegeben werden. Es kann also sein, dass Sie in den Urlaub fliegen, und unten im Frachtraum sitzen kleine Affen ohne Wasser, Futter und Licht in einer Kiste; viele überleben bereits den Transportweg nicht.


    Doch zum Glück ist das schon seltener geworden, weil Tierschützer weltweit seit Jahren gegen den internationalen Lufttransport von Affen (und anderen Versuchstieren) protestieren. Derzeit gibt es nur noch eine einzige Passagierfluglinie, die Affen mitnimmt – die Air France-KLM. Auf sie richten sich derzeit die Aktivitäten von Tierschützern, die unter anderem in Hamburg und demnächst auch in Frankfurt bei einer Großdemonstration protestieren. Dort wird wohl auch ALS ein Thema sein: Für deren Erforschung fordern Ärzte gegen Tierversuche e.V. Versuche mit menschlichen Zellen, Computersimulationen und Biochips.


    Ist das etwa blauäugig? Nein, es ist zukunftsweisend. Eine tierversuchsfreie Medizin ist möglich und nötig.


    Hilal Sezgin, Jg. 1970, lebt als freie Autorin in der Lüneburger Heide. Jeweils zu Beginn eines Monats schreibt sie an dieser Stelle „Unter Tieren“. Zuletzt erschien bei C.H. Beck „Tierleben. Von Schweinen und anderen Zeitgenossen“.
    http://www.fr-online.de/kultur…ger,1472786,28285906.html






    Und noch eine Ergänzung dazu:


    >>Für viele Forscher sei es nicht attraktiv, Alternativen zu Tierversuchen zu entwickeln, meint der Biologe Roman Kolar.
    "Da geht es nicht so sehr darum, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erzielen, sondern ein bestimmtes Verfahren bis zur Praxisreife zu bringen", so der Forscher von der Münchner "Akademie für Tierschutz. "Dafür gibt es relativ wenige wissenschaftliche Anreize und die Fördersituation ist auch nicht optimal, so dass wir versucht haben, hier eine Lücke zu füllen." Er züchtet menschliche Augenhornhaut-Zellen, um an ihnen Stoffe auf ihre Giftigkeit zu testen.
    Die Akzeptanz fehle auch bei den Behörden, meint Biologe Prof. Toni Lindl vom "Institut für angewandte Zellkultur": "Wie heißt es schön auf gut Bayerisch: Des hamma scho imma so g'macht!" Nur bei 0,3 Prozent der Studien, die der Münchner Biologe Prof. Toni Lindl untersucht hat, waren die Ergebnisse aus Tierversuchen überhaupt auf den Menschen übertragbar - und keine davon hat bisher zu einer Therapie geführt. Versuche an Ratten geben "keine Aussage darüber, wie es beim Menschen ist", meint Dr. Dieter Runge von der Firma "Primacyt".<<

    http://www.3sat.de/page/?sourc…aft%2F151758%2Findex.html










    :daumen: Veganes Straßenfest in Hamburg am 13.September!
    Auch Hilal Sezgin wird dort sein mit einer Lesung aus ihrem neuen Buch (das wir gestern aus der Buchhandlung abholen konnten *freu*).


    >>Am 13.09.2014 ist es soweit: Zum ersten Mal findet das "Vegane Straßenfest Hamburg" an der Langen Reihe in St. Georg statt. Ein unkommerzielles, veganes Straßenfest mit Info-, Gastronomie- und Verkaufsständen sowie einem großen Infozelt mit abwechslungsreichem, durchgehendem Programm.


    Thematische Schwerpunkte sind Informationen über Tierrechte, aktuelle Tierrechtskampagnen, Projekte und Lebenshöfe sowie die Aufklärung und Vermittlung von Wissen über Veganismus. Ergänzend wird die Themenbreite durch Redebeiträge in einem Infozelt vorgestellt und vertieft.


    Des Weiteren wird es im Infozelt auch ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit KünstlerInnen geben, die sich bewusst für ein Leben ohne tierische Produkte entschieden haben und ihre Erfahrungen teilen möchten. Ebenso wie die Redebeiträge vermitteln sie so ihre unterschiedlichen Motivationen für eine vegane Lebensweise. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem kreativen Kinderprogramm, damit nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die kleinen BesucherInnen Freude an diesem lebendigen Straßenfest haben können.<<
    https://www.facebook.com/events/451479848316214/












    Butenländliches :herz:



    >>"Es gibt keine absolute Grenze, keinen unüberbrückbaren Graben zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren. Nicht evolutionär, nicht genetisch, nicht hinsichtlich bestimmter Errungenschaften der Evolution, und auch nicht moralisch."
    Roger Fonts


    Foto: Chris mit Fiete<<




    >>Die Klauenpflege beim blinden Rudi ist ohne Hilfsmittel nicht möglich. Jetzt haben wir die optimale Lösung gefunden - einen selbstgebauten Klauenstand.Türen auf - Apfel rollen - Rudi schleicht hinein - Türen zu - Klauen von den geöffneten Seiten schneiden - und Rudi ist innerhalb von 2 Minuten (ohne Apfel) wieder draußen.<<




    >>Hier kommen kuhle Typen........<<



    :hkuss: