Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

Geplante Forumschließung am 20.05.2024

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  • Artikel von Hilal Sezgin:



    Härtetest und Kuchen


    In den meisten Bundesländern ist die Ausbildung eines Jagdhunds am lebenden Tier, auch zahmen Enten erlaubt. Den Enten wird dazu ein Flügel mit Klebeband fixiert, damit sie nicht entkommen können.


    Was für ein Hobby! Erdverbunden, naturnah, in grünen Klamotten durch den Wald streifen… und dann mit den Kumpels ein paar Enten schießen. Zahme Enten, die zu tausenden ausgesetzt werden, damit die Jäger später etwas treffen. Mitte September hat das Komitee gegen den Vogelmord e.V. diese Praxis im Niederrhein angeprangert; Jäger streiten es ab; der NABU hält es für „sehr wahrscheinlich“.


    Die Gesetzeslage rund um die Jagd variiert je nach Bundesland und ist kaum zu überblicken. Zudem gibt es eine Kluft zwischen dem, was die Jagdgesetze erlauben, und dem illegalen Treiben, von dem Jäger in ihren Blogs prahlen. Doch so viel ist sicher: In den meisten Bundesländern ist die Ausbildung eines Jagdhunds am lebenden Tier, auch zahmen Enten erlaubt. Den Enten wird dazu ein Flügel mit Klebeband fixiert, damit sie nicht entkommen können. Die Ausbildung eines Hundes „verbraucht“ ungefähr zwanzig Enten.


    Blutige Kämpfer unter der Erde


    Für die Fuchsjagd werden die Hunde in künstlichen Höhlen an lebenden Füchsen ausgebildet; ein Gitter trennt sie von ihrer Beute, erspart dem Fuchs aber nicht die Todesangst. Der Fuchs wird nie frei gelassen, wieder und wieder werden Hunde auf ihn gehetzt. Indem der Jagdhund ein freies Tier zur Strecke bringt, muss er den „Härtenachweis“ erbringen.


    Nachdem ein Jagdhund im hiesigen Wald einen kleinen Mischling eine Stunde lang verfolgt und, unter entsetzlichem Geheul des Opfers, zu Tode gebracht hatte, habe ich die Jagd mit Hund recherchiert. Dabei stieß ich auf das Phänomen „Baujagd“: Jagdhunde werden in Fuchsbauten gehetzt und sollen die Füchse heraustreiben, so dass sie „springen“. Wenn das nicht klappt, kommt es zwischen Hund und Fuchs zu blutigen Kämpfen unter der Erde, die stundenlang dauern können; oft müssen die Tiere ausgegraben werden. Eine Google-Bildsuche zu dem Stichwort „Baujagd“ legt davon anschauliches Zeugnis ab.


    Die Baujagd an Fuchswelpen wird von manchen Jägern praktiziert, ist aber verboten – eigentlich müssen die Welpen vor dem Bau gefangen oder erschossen werden. Die Füchsin (Fähe) versucht die Jungen zu verteidigen; auch dabei kommt es oft zu blutigen Kämpfen mit dem Hund.


    Doch lassen wir die Jäger sprechen. „Die Fähe ist zu dieser Zeit aggressiver als sonst. Die Jungfüchse sind auch im Kunstbau zu finden. Sie müssen fast immer gegraben werden.“ (Jagdseite nimrods.de)


    „Keine Jagdart ist so spannend wie die Baujagd.“ (Baujäger.de)
    "Mit Spaten, Spitzhacke und Schaufel zum Naturbau"


    Aus einem Jäger-Blog (leicht gekürzt): „Wie spannend und immer wieder überraschend die Raubwildjagd sein kann, zeigte die Baujagd zwei Wochen zuvor. Gleich beim zweiten Bau zeigte der Hund deutlich an. Schnell war der Revolver zur Hand und der Fangschuss angetragen. Der zweite Fuchs, von dem vorherigen Radau gewarnt, schaute zwar mehrmals aus dem Bau, wollte aber nicht springen. Also fingen zwei der Waidkameraden an zu buddeln, um die Kessel freizulegen und Unruhe im Bau zu stiften. Nach einigem Graben verlor der Fuchs dann die Nerven, sprang und lag im Knall. Kurz darauf sprang der dritte Fuchs, wurde mehrfach beschossen, kam aber durch einen beherzten Sprung davon. Fuchs Nr.4 wollte nun partout nicht mehr springen. Mit reichlich Mühe und gutem Gerät gelang es dann schließlich doch noch, ihn aus der Röhre zu treiben. Auch er lag im Knall. Da lagen dann eine Fähe und zwei Rüden von ansehnlicher Größe. Nun galt es den Beschossenen ebenfalls zu strecken. Also ging es mit Spaten, Spitzhacke und Schaufel zum Naturbau. Nach erneutem Fleiß wurde auch der letzte des Fuchsquartetts mit dem Revolver gestreckt und zu den anderen auf die Strecke gelegt. Bei Kaffee und Kuchen klang dieses ungewöhnliche Waidmannsheil gemütlich aus.“


    Aus einem anderen Blog: „In den Brombeeren ging im wahrsten Sinne des Wortes der Fuchs ab. Die 5kg Fähe stellte sich den Hunden. Kira umkreiste und verbellte sie, bekam sie aber nicht zu fassen. Schließlich fasste Hexe auf strengen Apportbefehl zu, schüttelte den Fuchs, kam und gab aus. Auch noch der Härtenachweis erbracht. Welch schöner Erfolg. Anschließend gab es Jägermeister für uns und Wasser für die Hunde.“


    Das ist kein Hobby für eine zivilisierte Welt.
    http://www.berliner-zeitung.de…en,10809150,24490574.html









    Aktuelle Vegan-Veranstaltungen, auch zum Weltvegantag am 1. November:
    http://www.vegan-tag.de/
    :daumen:









    Hof Butenland :herz:



    (von Montag)
    >>Akutwarnung, schwerer Sturm mit Spitzen über 100 km/h
    Warnstufe ROT :
    Soeben ist der zweite Baum durch den Orkan gepalten worden und droht zu fallen.<<

    Und in den Kommentaren:
    >>Inzwischen war die Feuerwehr zweimal hier. Eine hohe Kastanie droht auf die Straße zu fallen. Sie muß morgen umgehend von Fachleuten gefällt werden, und die Straße muss gesichert werden. Sonstige Schäden bislang : Das stabile Pferdeweidezelt ist beschädigt. Die Pferde sind natürlich im festen Stall. Dachpappen liegen umher, eingedrückte Zäune, aber alle Tiere sind in Sicherheit.<<




    >>Ein kuhles Tattoo für Klara:


    Dies mailte uns Klaras Pate:
    Klara war eine" Milchkuh" und sollte zum Schlachter, als freundliche Menschenwesen vom Kuhaltersheim Hof Butenland sie gerettet haben. So habe ich Klara als Bild im Internet entdeckt, etwas über ihre leidvolle Vergangenheit erfahren und ihr durch meine Patenschaft eine schöne Zukunft ermöglicht. Seit diesem Tag lebe ich vegan.
    Kurz darauf entstand das schönste Tattoo auf meiner Haut: Berta, wie sie uns Menschen ungläubig fragt „you eat what?“ ["Du isst WAS?"].


    Klaras Geschichte ist hier zu lesen :
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/tiere_rinder.html <<




    >>Warum den einen streicheln und den anderen essen?


    Foto: Rosa - Mariechen Sachensucherin mit Princessa<<



    :hkuss:

  • damit die Jäger später etwas treffen


    Das erinnert mich irgendwie an die Praxis der Löwenjagd z.B. in Südafrika. Zahme Löwen aus Zuchtbetrieben werden als "leichte Beute" für Hobbyjäger aus aller Welt angeboten. :tztz:


    v_nM0ZHr3FY


    Die Petition, die im Video erwähnt wird: https://www.secureconnect.at/4…petition/100427/index.php Außerdem finden sich auf der website http://www.vier-pfoten.org/de/ viele weitere Petitionen, Projekte, Kampagnen etc.

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Wie krank muss ein Mensch eigentlich sein,um so einen Spaß am töten zu haben ?? :watsch: So ein widerliches Pack :pong: Sollen die sich doch alle selber über den Haufen knallen :dafuer:

  • Von PETA:


    Heidelberg, 30. Oktober 2013: Lederprodukte als Gesundheitsrisiko: Mit Gasmasken, Schutzanzügen und ‚Giftfässern‘ warnen Aktivisten der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die Menschen in der Heidelberger Innenstadt vor den unbekannten Chemikalien in Lederprodukten wie Schuhen, Jacken oder Handtaschen.
    http://www.leder.peta.de/ <<



    https://www.facebook.com/photo…2&type=1&relevant_count=1











    Mahnwache am Samstag, 2.11., vor dem Schlachtbetrieb Tönnies:



    Nähere Informationen zur Aktion:
    https://www.facebook.com/event…ermalink/440938809351141/











    :daumen: Ein Leserbrief an Dr. Henrich / ProVegan:



    >>"Dank Ihrer Broschüre bin ich wieder wach gerüttelt"


    Nachricht: Sehr geehrter Herr Dr. Henrich,


    in meinem Urlaub am Rhein fand ich gestern ihre Broschüre Vegan in Königswinter, wo sie auf einer niedrigen Fensterbank lag. Sie schien keinem zu gehören und daher habe ich sie an mich genommen und in einem Rutsch gelesen. Ich lebe seit 1993 nur vegetarisch, und das mal mehr mal weniger konsequent. Damals angeregt durch eine Woche Projektarbeit zum Thema Vegetarismus / Veganismus während ich mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg machte. Vor 20 Jahren war ich voll überzeugt und hatte den Enthusiasmus eines jungen Menschen - es fiel mir leicht meine Ernährung umzustellen, die Grausamkeiten der Tierindustrie waren mir präsent. Es machte Sinn, für meine eigene Gesundheit, für hungernde Menschen, leidende Tiere und um politisch wirksam zu sein. Im Laufe der Zeit wurde ich jedoch träge, aß ab und an wieder Fleisch, verdrängte die Tragweite, was vegane Ernährung zu verändern vermag, aber auch was Fleisch-, Milch- und Eierkonsum anrichten.
    Dank Ihrer Broschüre bin ich wieder wach gerüttelt, habe eine Nacht drüber geschlafen und beginne ab heute damit, mich auf eine vegane Lebensform auszurichten.
    Es ist wichtig, dass dieses Thema und der damit einhergehende Wahnsinn ins Bewusstsein der Menschen gelangt.
    Bevor mein Urlaub endet, werde ich über Ihr Kontaktformular Broschüren kostenlos anfordern, um sie zu Hause weiterzugeben.
    Ich danke Ihnen vielmals für die Veröffentlichung der Broschüre und die informative, aufklärende Internetseite.


    Mit freundlichen Grüßen
    Marion S<<












    :daumen: Vegane Lebkuchen jetzt auch bei Kaufhof - Galeria Kaufhof erweitert derzeit aufgrund der gestiegenen Nachfrage das vegane Sortiment. :dafuer:



    Zahme Löwen aus Zuchtbetrieben werden als "leichte Beute" für Hobbyjäger aus aller Welt angeboten. :tztz:

    Das Video... ;(:kerze:


    >>Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.<<
    Prof. Dr. Theodor Heuss, 1. Präsident der Bundesrepublik Deutschland


    Wie krank muss ein Mensch eigentlich sein,um so einen Spaß am töten zu haben ??

    Das ist mir auch absolut unverständlich. Ich sehe auf verschiedenen Seiten auch immer wieder Bilder von Jägern, auf denen sie stolz mit ihren "Trophäen" posieren und sich offensichtlich sehr cool und männlich vorkommen. :wand: Dabei ist es einfach ein absolut unfairer Kampf, um so mehr, wenn die Tiere, wie zB in bibas Video zu sehen, eigens für diesen "Sport" (*würg*) gezüchtet und dann praktisch dem Jäger zum Abschuss vor die Nase gehalten werden.


    Zitat von Dirty Diana

    Sollen die sich doch alle selber über den Haufen knallen

    Yep, denn dann wären zumindest nur Wesen beteiligt, die ihr Einverständnis zu diesem :aa: gegeben haben. Hin und wieder knallen sie sich sogar tatsächlich gegenseitig ab, wenn auch meist versehentlich - man liest immer wieder von Jagdunfällen, bei denen jemand seinen Kollegen für ein Wildschwein gehalten und losgeballert hat.
    Klasse finde ich, dass es immer wieder auch engagierte Menschen gibt, die zB an von Jägern mit "Vorsicht, heute Jagd!"-Hinweisschildern versehenen, abgesperrten Waldstücken hin- und her fahren und laut hupen, um die Tiere zu vertreiben und sie dazu zu bringen, sich zu verstecken. :daumen: Die Jäger sind über solche Aktionen natürlich nicht sehr erfreut. :frech3:






    Hof Butenland :herz:



    >>Samstag geht es auf die Veganfach-Messe:
    www.veganfach.de
    Hamburg - Flughafen - Terminal Tango
    Hof Butenland ist mit einem Infostand dabei.<<




    >>Freiheit ist kuhl - Der Hof Butenland Kalender 2014 ist ab Montag hier: http://www.stiftung-fuer-tiers…e/index.php?kategorieid=5 erhältlich.


    Bis dahin rüsselt, zählt, sortiert und stempelt Sachensucherin Rosa-Mariechen die soeben gelieferten Kalender-Kartons, damit die Verschickung saugerecht verteilt bei euch landet.


    Selbstverständlich bringen wir reichlich Kalender zur Veganfach mit.<<



    :hkuss:

  • >>Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.<<
    Prof. Dr. Theodor Heuss, 1. Präsident der Bundesrepublik Deutschland

    :daumen: Wie wahr, wie wahr!




    Mir fällt zum Thema Jagd immer wieder ein Bild meiner Großeltern ein, vor dem ich als ganz kleines Mädchen oft, aber mit sehr gemischten Gefühlen gestanden habe.
    :sm: Uhh, mich hats immer sooo schrecklich gegruselt ... eigentlich bis heute ... aber die Aussage des Motivs hatte ich ganz früh verstanden ...


    sig_mj42.jpg

    I keep on dancing and dancing and dancing, until there is only – the dance.

    So long and thanks for all the fish – R.I.P. Douglas Adams

  • Hallo Freunde... :gruß:
    Irgendwie vergesse ich in letzter Zeit einfach ständig das Forum... aber keine Sorge, ich bin nach wie vor veganer Michael-Fan... :wolke1: .. und gerade habe ich was entdeckt, was hier auf jeden Fall reingehört... :hmhm:
    http://www.odditycentral.com/p…ady-of-eternal-youth.html



    Was meint ihr, wie alt ist diese Frau?


    Es handelt sich um Masako Mizutani, eine 43-jährige Mutter zweier Kinder... und Veganerin! :daumen: :herz:

    Zitat

    A while back, we featured the story of Annette Larkin, a 70-year-old woman who doesn’t look a day over 40. Like Masako, she drinks a lot of water (rain water, to be precise) and also follows a vegan diet.

    Vor einiger Zeit berichteten wir über Annette Larkin, eine 70-jährige Frau, welche nicht einen Tag älter als 40 aussieht. Genau wie Masako trinkt sie viel Wasser (Regenwasser, um genau zu sein) und ernährt sich vegan.


    Jaaa, diese abgemagerten, grauhaarigen, schwachen Veganer... schlimm, sowas! :ätsch:

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

    Einmal editiert, zuletzt von World-Healer ()

  • Massenschlachtung von Tieren: Schmerzfrei nicht garantiert


    45 Sekunden für die Tötung eines Rinds, beim Geflügel 10.000 Tiere pro Stunde - Die Fehlbetäubungsraten sind hoch


    Die Deutschen sind im wahrsten Sinne Fleischfresser, also Carnivoren. 2012 wurden in den über 5.000 Schlachtbetrieben 3.678.831 Rinder, 59.291.063 Schweine und die unglaubliche Zahl von 705.049.980 Geflügel getötet. Ob die Massenschlachtungen "human" geschehen, darf bezweifelt werden. Eigentlich sollten nach der Tierschutz-Schlachtverordnung (TierSchlV) Tiere so betäubt werden, "dass sie schnell unter Vermeidung von Schmerzen oder Leiden in einen bis zum Tod anhaltenden Zustand der Empfindungs- und Wahrnehmungslosigkeit versetzt werden".


    Wie ethisch mit Tieren umgegangen werden soll, ist umstritten. Ob sie eine Würde haben sowieso (Die Würde des Tieres ist unantastbar, oder?). Dass Tiere zumindest so getötet werden sollen, dass sie keine Schmerzen erleiden müssen, sollte freilich zu bewerkstelligen sein. Allerdings geht in der Tierzucht vorneweg auch schon einiges schief. Die industrielle Massentierhaltung macht aus Lebewesen ein Produkt, das möglichst effizient erzeugt und verwertet werden soll. Schmerzen, Leiden, tiergerechtes Leben spielen dabei keine große Rolle, es werden oft nur bestenfalls die Mindestanforderungen eingehalten, die schlimm genug sind.


    Auf eine Kleine Anfrage der Grünen antwortete die Bundesregierung: "Studien belegen, dass es aus verschiedenen Gründen vorkommen kann, dass Schlachttiere vor weiteren Schlachtarbeiten das Wahrnehmungs- und Empfindungsvermögen wiedererlangen und z. B. reagierende oder wache Schlachtschweine in die Brühanlage gelangen." Das sei "schwerwiegend" und müsse ausgeschlossen werden. Schließlich werden sonst schmerzempfindliche Tiere lebendig verschnitten und verbrüht, was einer Folter gleichkommt. Das sagt die Bundesregierung nicht, aber sie erklärt, dass man die Forschung zu einer "tierschutzgerechten Tötung von Schlachttieren" fördert. Das entspricht, auch wenn man nicht zynisch sein will, dem Vorhaben einer "menschenrechtsgerechten Tötung von Menschen", beispielsweise in Staaten, in denen die Todesstrafe noch ausgeführt wird.


    Aber kümmern will sich die Bundesregierung nicht wirklich um die tierschutzgerechte Tötung. Über Kontrollen und Verstöße werden keine Informationen gesammelt: "Es besteht keine Verpflichtung zur Führung einer Statistik über festgestellte Verstöße gegen die Tierschutz-Schlachtverordnung. Daher liegen der Bundesregierung hierzu keine Daten für das gesamte Bundesgebiet vor." Was man nicht weiß, das macht einen nicht heiß. Das Dilemma ist allerdings groß, schließlich liegt "in handgeführten elektrischen Betäubungsanlagen die Fehlbetäubungsrate bei Schweinen bei 10,9 bis 12,5 Prozent, in automatischen Anlagen bei 3,3 Prozent".


    In Beamtensprache heißt es weiter: "Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge zeigten durchschnittlich 0,1 bis 1 Prozent der Tiere, abhängig von Betäubungsverfahren und Personal, auf der Nachentblutestrecke unmittelbar vor der Brühung noch Reaktionen, welche auf Empfindungs- und Wahrnehmungsvermögen hindeuten. … Wie Untersuchungen ergaben, lag die Häufigkeit von Fehlentblutungen (Wiedererwachen der Tiere auf der Nachentblutestrecke) personenabhängig zwischen 0,4 und 2,5 Prozent." Bei Rindern wird die "Fehlbetäubungsrate mit 4 bis über 9 Prozent" angegeben. Bei Geflügel wird lieber schon mal keine Zahl genannt. Es geht also um viele tausend oder zehntausend Tiere, die nicht schmerzfrei "verwertet" werden.


    Die Geschwindigkeit der Massentötung ist rasant und dauert pro Tier nur Sekunden:


    Die zur Verfügung stehende Zeit für die Betäubung bzw. Schlachtung (Tötung durch Blutentzug) richtet sich insbesondere nach der Schlachtleistung (Tiere/ Stunde) der Betriebe:


    Schweine: bis ca. 750 Tiere/h pro (automatische) Betäubungsanlage. Zeit für Ausführung des Entblutestichs ca. 5 Sekunden.


    Rinder: bis ca. 80 Tiere/h. Zeit für Ausführung der Betäubung (einschließlich Auswurf aus der Falle) sowie für das Setzen des Entbluteschnitts jeweils maximal 45 Sekunden.


    Geflügel/Hähnchen: >10 000 Tiere/h; automatische Betäubung und Entblutung.
    http://www.heise.de/tp/artikel/40/40213/1.html









    Die Vegane Gesellschaft verlinkte einen ähnlichen Artikel und schrieb dazu:



    >>»mit dem betäuben der tiere klappt es nicht immer« sagt die bundesregierung. tatsache: 500.000 (!) schweine und 200.000 (!) rinder sterben bei vollem bewusstsein lebendig beim ausbluten oder sogar erst im brühkessel!


    eine schande für eine kultur, die sich zivilsiert nennt. ein brutaler verstoß gegen gesetze und einer weiterer mahnruf für eine vegane gesellschaft.


    zeit zum veganen wachwerden!


    ps: das ganze hat übrigens nichts mit »billigfleisch« zu tun, da die »biotiere« in denselben schlachthäusern getötet werden.<<
    https://www.facebook.com/vegan…aft/posts/615238165184272









    Heute ist Weltvegantag. :herz:



    Mir fällt zum Thema Jagd immer wieder ein Bild meiner Großeltern ein

    Das hätte mich als Kind aber auch sehr beunruhigt. :klapper::cuddle:


    Es handelt sich um Masako Mizutani, eine 43-jährige Mutter zweier Kinder... und Veganerin! :daumen: :herz:

    Wow!! Die schaut ja aus, als sei sie gerade erst volljährig geworden! :glupschi:


    ich bin nach wie vor veganer Michael-Fan... :wolke1:

    :daumen::dafuer::drück:









    >>Ein Kartengruß, adressiert an Klara...<<




    >>Rudi probt für Halloween<<



    :hkuss:

  • ich bin nach wie vor veganer Michael-Fan... :wolke1:


    :daumen: :dafuer: :drück:

    Na ja, ist doch eigentlich ganz selbstverständlich, sowas besonderes ist das ja jetzt irgendwie nicht :D :kicher:

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

  • Am Samstag fand die Mahnwache vor dem Schlachtbetrieb Tönnies statt.
    Auch mein Mann :herz: war während der ganzen 6-stündigen Aktion dort.
    Insgesamt waren es Lokalzeitungsberichten zufolge fast 100 Teilnehmer. Das ist für eine solche Aktion sehr viel. :daumen: (Mit "solche Aktion" meine ich, so nah dran zu sein, die Tiere so nah zu sehen. Da sagten viele schon im Vorfeld, sie könnten nicht teilnehmen, das könnten sie nicht aushalten.)
    Immer wieder fuhren volle Transporter ganz nah an ihnen vorbei - die Tiere schauten durch die Öffnungen ;( - und kamen kurze Zeit später leer wieder heraus. :kerze:
    Bedrückend seien auch die Busse gewesen, die Arbeiter, wohl aus den berühmten Sammelunterkünften, in denen viele von ihnen hausen müssen, dort hinbringen und ebenfalls leer wieder wegfahren.
    Ein ausgeklügeltes, effizientes, gewinnbringendes System. :traurig1
    Tönnies schlachtet pro Jahr 16 Millionen Schweine und 270.000 Rinder.











    Bei lebendigem Leib zerstückelt


    PROTESTAKTION Tierschutzorganisation Peta fordert in Heidelberger Fußgängerzone zum Verzicht auf Leder-Produkte auf


    „Mama, ich will nicht an denen vorbei, die sind verseucht“, sagte ein Schüler beim Anblick der drei Gestalten in Schutzanzügen in der Heidelberger Fußgängerzone. Doch es war kein Katastropheneinsatz, der für Aufmerksamkeit sorgte, obwohl es sich eigentlich um eine weltweite Katastrophe handelt. Mit ihrer Anti-Leder-Aktion demonstrierte die Organisation Peta in der Studentenstadt gegen die Qualen, die Tiere und Menschen jedes Jahr für die Lederproduktion erleiden müssen.


    Weltweit werde Leder zu 90 Prozent mit dem Schwermetall Chrom gegerbt und mit giftigen Chemikalien konserviert, sagt Peta. Die Schutzorganisation besuchte Armutsviertel in Bangladesch und Indien: In Hunderten Gerbereien arbeiteten auch Kinder in unmittelbaren Kontakt zu belasteten Abwässern und giftigen Säuren und Laugen, die chronische Hauterkrankungen und sogar Krebs auslösen könnten. Weltweit exportierten diese Länder für Milliarden Dollar Lederprodukte in alle Welt. 90 Prozent der Gerberei-Arbeiter sterben laut Peta vor Erreichen des 50. Lebensjahres.


    Das Leid der Tiere sei unvorstellbar. Die oftmals tagelang durch die Gegend gekarrten Rinder aus Massentierhaltung seien zu erschöpft, um alleine den letzten Gang in die Schlachthäuser anzutreten, weil es keine Vorschriften zum Transport gebe. Chilischoten und Tabak würden ihnen in die Augen gerieben, um sie auf die Beine zu bringen. Diese barbarische Prozedur setze sich bei der Schlachtung fort, so Peta. Denn den Tieren würden bei vollem Bewusstsein die Beine abgehackt und die Hälse aufgeschlitzt oder sie würden lebendig zerstückelt.


    Bei Leder ließen sich die Herkunft sowie Umstände der Tierhaltung, des Transports und der Schlachtung wegen der Globalisierung und fehlender Deklarationspflicht für den Verbraucher nicht nachvollziehen, beklagen die Tierschützer. Zunehmend komme deshalb in Europa verarbeitetes Leder auch aus China, wo Hunde und Katzen wegen ihrer Felle grausam getötet würden. Katzen- und Hundehäute könnten dann ohne Kontrolle als „Leder“ deklariert und für den EU-Markt verarbeitet werden.


    Bei der Heidelberger Aktion bekleideten sich Unterstützer mit Plastikschutzanzügen und Gasmasken, während sie Lederschuhe mit Zangen von sich weg hielten. „So zeigen wir den Menschen, was wirklich in jedem Schuh steckt – das Gift der Gerbereien und das Blut der brutal getöteten Tiere. Diese Tiere haben gelebt, gefühlt und geatmet, genau wie wir“, begründet Aktionskoordinator Patrick Noetzel sein Engagement. Seine Bitte an die Konsumenten: „Entscheiden Sie sich für lederfreie Schuhe, Jacken und Möbel. Hochwertige Kunstlederprodukte, Mikrofaser- und Funktionsmaterialen sind witterungsfest, pflegeleicht und bei guter Pflege sehr lange haltbar. Innovative Firmen setzen auf recycelbares Polyester oder verarbeiten alte Fahrzeugplanen zu neuen Schuhen und Taschen“.


    Die Heidelberger Protestaktion sei ein voller Erfolg gewesen, so Noetzel. Rund 300 Flyer habe Peta an interessierte Passanten verteilt und oftmals offene Türen eingerannt.
    http://www.wormser-zeitung.de/…ar/meldungen/13580199.htm










    :daumen: Paul Watson ist seit einigen Tagen wieder zu Hause. :)



    >>Captain Paul Watson ist zurück in den USA!
    Paul Watson: „Ja, ich bin wieder zu Hause angekommen. Ich bin am Montagmorgen legal in die Vereinigten Staaten über den Hafen von San Pedro, Kalifornien, eingereist. Interpol hat die costa-ricanische Red Notice fallengelassen und ich werde nun, falls nötig, meinen Standpunkt hinsichtlich Japan verteidigen. Ich danke allen Crew-Mitgliedern, Unterstützern, meinem Anwalts-Team und meinen Freunden, die das möglich gemacht haben.“<<



    https://www.facebook.com/photo…5&type=1&relevant_count=1


    Na ja, ist doch eigentlich ganz selbstverständlich, sowas besonderes ist das ja jetzt irgendwie nicht :D :kicher:

    Für uns nicht :kiss: - für viele Menschen leider schon. Vegan zu leben UND auch noch MJ-Fan zu sein, das überfordert schon mal den einen oder anderen Mitmenschen und man darf sich wieder "nette" Kommentare anhören. :wacko:8| :-D:frech3: Um so schöner, dass es gerade unter Veganern so viele MJ-Fans gibt, wie mir immer wieder auffällt. :wolke1:






    Hof Butenland :herz:



    >>Happy - Vegan - Day


    "Es stimmt gar nicht, dass Kühe Milch geben. Die Bauern nehmen sie ihnen einfach weg."
    Robert Lembke (1913-1989)


    Bild: Mattis, geboren im August 2011, darf noch heute manchmal bei Mutter Dina einen Schluck Muttermilch trinken.
    Neben Provamel gibt es viele weitere Pflanzenmilchhersteller wie Natumi, Oatly u.a., die Mandel-, Haselnuss-, Dinkel-, Reis-, Hafer- oder Kokosmilch anbieten.<<




    >>Neues aus der Butenlandserie Multiku(h)lti


    Foto: Praktikantin Alisa mit Kater Findus, die Hunde Princessa ( im Porsche ) und Nusha, sowie Kuhlady Dani<<




    >>Was machen Chaya und Dani?
    Beide Kühe kamen Ende August zu uns.
    Das Ankommen hier dauerte sehr lange, denn beide Kühe waren mit dem Platzangebot überfordert und brauchten viel Zeit. Wir haben uns lange im Kontakt zu ihnen zurückgehalten, damit das Kennenlernen im Herdenverband für sie einfacher wurde. Inzwischen haben sie ihren Platz in der Herde gefunden, und wie wir vermuteten eine enge Freundschaft zu den ebenso selbstbewussten und frechen Kuhdamen Anna und Lara aufgebaut.
    Hier noch einmal die Vorgeschichte der beiden Piratenladys:
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/tiere_rinder.html <<




    >>Mathilde:" Sonntags gibt es Brötchen ...."
    Jeden Sonntag erhalten wir von unserem netten Bäcker einige Tüten Brötchen, die wir dann beim morgendlichen Rundgang an die schon wartenden Rinder verteilen.
    Die älteste Kuhdame Mathilde, fast 16 Jahre alt, ansonsten sehr scheu hier nach dem leckeren Frühstück.<<



    :hkuss:

  • :gruppenk:

    Ein ausgeklügeltes, effizientes, gewinnbringendes System. :traurig1
    Tönnies schlachtet pro Jahr 16 Millionen Schweine und 270.000 Rinder.

    Puh... :bluwimmer: Einen dicken Drücker an Deinen Mann :Tova: Gut dass es Menschen gibt, die stark genug für solche Aktionen sind. Mir reicht schon die Beschreibung. Das ist mehr als beklemmend... Da fehlen mir die Worte. Und das passiert in jeder Minute des Tages x-fach :flenn:

    90 Prozent der Gerberei-Arbeiter sterben laut Peta vor Erreichen des 50. Lebensjahres.

    Ist doch auch ohne Worte. Was soll man denn dazu auch sagen. Wie dumm, herzlos und profitgeil kann die Menschheit nur sein. :stuhl: Heutzutage weiß man von all diesen Bedinungen und dem damit verbundenen Greul.
    Man kann nicht sagen: "Ich habe es nicht gewusst!" Man weiß und muss sich entscheiden. Wissentlich solche Schuld auf sich zu nehmen, geht das überhaupt?

    „Ja, ich bin wieder zu Hause angekommen.

    Oh, ich freue mich sehr für diesen kämpferischen, mutigen Mann, der so lange keinen Fuß auf festes Land setzen konnte. Ein Kämpfer gegen Greul und Ausrottung. Er hat alle Unterstützung verdient und besaß lange nicht einmal einen Pass! :fertig:

    Um so schöner, dass es gerade unter Veganern so viele MJ-Fans gibt, wie mir immer wieder auffällt. :wolke1:

    Ja, das finde ich auch total schön :love:

    Was machen Chaya und Dani?

    Danke liebe Dancer, :blume: dass Du uns immer auf dem Laufenden hältst und Bilder und Begebenheiten von diesem tollen Lebenshof sendest.


    Keep your heads up :hkuss:

  • die Tiere so nah zu sehen. Da sagten viele schon im Vorfeld, sie könnten nicht teilnehmen, das könnten sie nicht aushalten.)

    :verzweifelt: Das kann man gut verstehen :wimmer: .Ich glaube,ich wäre die ganze Zeit am zittern und am heulen :flenn: weil man in dem Moment so machtlos ist,und die Transporter aufhalten möchte,und das um jeden Preis :tn: .

    Immer wieder fuhren volle Transporter ganz nah an ihnen vorbei - die Tiere schauten durch die Öffnungen ;( - und kamen kurze Zeit später leer wieder heraus. :kerze:

    :stuhl: Oh Mann,wenn ich das lesen wird mir schon ganz anders. :kerze:

  • Fleischskandal bleibt folgenlos


    In Folge des Pferdefleischskandals im Februar fasst die EU-Kommission nur geringfügige Veränderungen der Herkunftskennzeichnung ins Auge. Wirklich präzise Verbraucherinformationen wären zu teuer für Schlachtereien und Zwischenhändler, findet die Kommission.


    Die EU-Kommission fasst in Folge des Pferdefleischskandals vom Februar dieses Jahres nur geringfügige Veränderungen der Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Fleischbestandteile ins Auge. In einem Bericht der zuständigen EU-Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz werden zahlreiche Gründe gegen präzise Verbraucherinformationen zur Herkunft des Fleisches in Fertiggerichten genannt.


    Unter anderem führt der zwölfseitige Bericht, der der Frankfurter Rundschau vorliegt, hohe Kosten und sinkende Umsätze für Schlachtereien und Zwischenhändler an, die nach Ansicht der Autoren durch genaue Herkunftsangaben verursacht würden. Deutlich geringere Folgekosten hätte dem Bericht zufolge eine Kennzeichnung, die nur zwischen „aus der EU“ und „nicht aus der EU“ stammenden Tieren unterscheide.


    Eine derart allgemeine Herkunftsangabe sei nichtssagend und verletze das berechtigte Interesse der Verbraucher an zuverlässigen Lebensmittelinformationen, kritisiert Bärbel Höhn, stellvertretende Vorsitzende der Grünenfraktion im Bundestag. Umfragen zeigten, dass mehr als zwei Drittel der Deutschen genaue Herkunftsbezeichnungen wünschten und nur ein Zehntel die Angabe EU/Nicht-EU für ausreichend halte. „Wenn sich die Mitgliedsstaaten wieder von Lebensmittelindustrie und Handel einlullen lassen, kann man die Tage bis zum nächsten Skandal schon zählen“, so Höhn zur Frankfurter Rundschau. Die EU-Verbraucherminister hätten auf dem Höhepunkt des Pferdefleischskandals schließlich selbst eine weitgehende Kennzeichnungspflicht befürwortet.


    In der Tat schienen im vergangenen Februar Bürger und Regierungen nahe beieinander, jedenfalls vereint im Zorn. Rumänisches Pferdefleisch war über einen niederländischen Großhändler mit Geschäftsadresse in Zypern an eine französische Fleischfirma verkauft, zu Fertiggerichten verarbeitet und als Rindfleisch deklariert worden. Dann landete es, zumeist als Lasagne, in deutschen, britischen und französischen Supermarktregalen. Als die Empörung immer höhere Wellen schlug, echauffierten sich Berliner Politiker und Brüsseler Bürokraten im Namen des Volkes lautstark. So forderte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) EU-weit verbindliche Angaben zur Herkunft des Fleisches auf Lebensmittelverpackungen, die Kommission versprach Abhilfe.


    Der Bericht, der in wenigen Tagen veröffentlicht werden soll, spricht allerdings eine ganz andere Sprache. Ohne ausdrücklich die windelweiche EU-oder-Nicht-EU-Angabe zu empfehlen, widmen sich die Autoren ausführlich den vermeintlich desaströsen Auswirkungen einer umfassen Konsumenteninformation. Die europäische Fleischindustrie sei stark klein- und mittelständisch geprägt, die Zahl der Erzeuger, Schlachtereien, Verarbeitungsbetriebe, Zwischenhändler, Fertiggerichte-Hersteller und Einzelhändler kaum übersehbar. Zumindest sei sie zu groß, um mit vertretbarem Aufwand die Herkunft der einzelnen Fleischbestandteile etwa in einer Tiefkühlpizza nachvollziehen und auf der Verpackung angeben zu können.


    Fleischabschnitte und Fettreste, die derzeit von der Industrie verwertet würden, könnten kaum mehr kostendeckend zum Einsatz kommen, wenn im Einzelnen deren Herkunft nachgewiesen werden müsse. Strengere Kennzeichnung bedürfe zudem ebensolcher Kontrolle und somit zusätzlichen Personals in den staatlichen Überwachungsbehörden. Alles in allem stiegen die Herstellungskosten um drei bis zehn Prozent, die zum größeren Teil an die Verbraucher weiter gegeben würden.


    In der Folge werde der Fleischkonsum zurückgehen, der grenzüberschreitende Fleischhandel litte zugunsten regionaler Erzeuger, Schlachtbetriebe müssten Umsatzeinbußen hinnehmen, Jobs gingen verloren. Die Grünenpolitikerin Höhn verweist demgegenüber auf drei Milliarden Euro, die allein die deutsche Ernährungswirtschaft jährlich für Werbung ausgebe. „Es wäre schon viel gewonnen, wenn nur ein Teil dieser Summe in eine bessere Information der Verbraucher über die tatsächliche Herkunft der Lebensmittel investiert würde.“ Dazu allerdings bedürfe es klarer und strenger Vorgaben aus Brüssel.
    http://www.fr-online.de/lebens…os,21868140,24844402.html


    Einen dicken Drücker an Deinen Mann :Tova:

    Danke Dir. :kiss: Es war ein heftiger Tag für ihn und alle, die dort waren. Weil man einfach nicht begreift, dass all das geschieht und als völlig normal gilt.


    Zitat von Sky*

    Man kann nicht sagen: "Ich habe es nicht gewusst!" Man weiß und muss sich entscheiden.

    Ja! Das ist eben das, was ich nicht verstehe. Wenn man die letzten paar Jahre nicht irgendwo in einer Höhle verbracht hat, muss man eigentlich inzwischen mitbekommen haben, was Leder und alle anderen Tierprodukte verursachen, nämlich Leid für Tier und Mensch, und dass man sich nebenbei auch noch selbst damit schadet. Und trotzdem wird weitergekauft, obwohl es zu allem leidfreie Alternativen gibt und man auf keinen Genuss oder Komfort verzichten müsste? Das will mir einfach nicht in den Kopf.


    Ich glaube,ich wäre die ganze Zeit am zittern und am heulen :flenn: weil man in dem Moment so machtlos ist

    Genau das ist es: die Machtlosigkeit. :stuhl: Mein Mann hat einige Bilder von den Tieren in einigen der Transporter gemacht und meinte, er habe das Gefühl gehabt, er müsse wenigstens ein Bild von ihnen machen. ;( Man ist so hilflos... man möchte helfen und kann nichts tun. :traurig2:








    Hof Butenland :herz: - leider auch wieder mit einer sehr traurigen Nachricht. :kerze:




    >>Auch im Regen...


    Enten sind Wassertiere, aber außer Trinkwasser bekommen sie es in den Mastanlagen ihr Leben lang nicht zu sehen. Die Tiere leiden, denn Wasser ist für die Gefieder- und Augenpflege unverzichtbar.
    - Das Leben einer Mastente dauert nur etwa sieben Wochen (ihre natürliche Lebenserwartung wären bis zu zwölf Jahre).
    - Diese kurze Zeit fristen sie in Turbomastanlagen, oft auf Maschendraht, durch den die Extremente fallen. Entenfüße verkrüppeln, wenn sie auf Maschendraht stehen müssen.
    - Das Mastfutter lässt die Tiere unnatürlich schnell wachsen, doch der Organismus kann diese Belastung nicht verarbeiten. Die Tiere leiden an Gleichgewichtsstörungen, sie stürzen und verdursten nicht selten nach wenigen Tagen.
    - Kannibalismus unter den Tieren ist weit verbreitet. Aus diesem Grund werden ihnen die Schnäbel betäubungslos gekürzt.
    - In industriellen Mastanlagen müssen sich mehr als zehn Enten einen Quadratmeter teilen.


    Foto: Diese gerettete "Mastente" lebt schon seit einigen Jahren auf Hof Butenland.<<




    >>Der Letzte macht das Licht aus?
    Einer dieser Herren schaltet es kuhl wieder ein.
    Seit Wochen rätseln wir, wer mitten in der Nacht die Festbeleuchtung im Stall anhornt. Unkuhl gelaufen, denn genau über der Kuhputzmaschine befindet sich der Lichtschalter. Nur über 1000 kg Martin oder sein Geselle Mattis, die beiden Krummhörner können die Lichthörner sein... Wenn die Blicke nicht wären, dann wäre es vermutlich auch...?


    Foto: Martin (vorne) mit Mattis<<




    >>Thank you for the music Luna...
    Luna war jemand, nicht etwas:


    Luna liebte die Freiheit, die Sonne, sie liebte Musik, sie unterhielt uns mit ihrem unentwegt gackerndem Gesang, ihrer Fröhlichkeit, ihrer besonderen Art Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Sie zeigte uns, dass jedes Wesen eine Persönlichkeit ist.
    Heute morgen ist Luna sanft in ihrem Strohhaus eingeschlafen.


    Für Luna :http://www.youtube.com/watch?v=4lrqs_ViPS8
    So sage ich, danke für die Musik, die Lieder, die ich singe,
    Danke für all die Freude, die sie bringt.
    Wer kann ohne sie leben, frage ich in aller Ehre.
    Was würde das Leben sein, ohne ein Lied oder einen Tanz, was wären wir?
    So sage ich, danke für die Musik, dass sie mir gegeben wurde.
    Was für eine Freude, was für ein Leben, was für eine Chance.


    Luna hatte Glück. Sie wurde vor einem Jahr, kurz vor dem Schlachttermin aus einer Mastanlage befreit. Sie war erst ca. 30 Tage alt.
    Masthühner müssen ihr Mastendgewicht zwischen 1,5 und 1,8 kg bereits im Alter von 30 bis 34 Tagen erreichen, und werden dann geschlachtet.
    Sie wachsen dreimal so schnell wie Legehennen,
    Gewichtszunahmen von 51 Gramm pro Tag sind in der Kurzmast die Regel. Ein Masthuhn kann pro Tag etwa 6,5 % Körpergewicht zunehmen. Kein Wunder also, dass die Hühner oft unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen. Diese Tiere sind auf ein rasches Wachstum gezüchtet, wobei zusätzlich das Sättigungsgefühl weggezüchtet wurde.
    Als Folge dieser grausamen Züchtung wog Luna zuletzt 5,8 kg. Ihr Körper ist unter diesem Gewicht gebrochen, die Organe haben die Funktionen eingestellt.
    Dennoch, hat sie bis zum letzten Tag tanzen und singen dürfen. Noch gestern hat sie uns in die Küche begleitet und wir haben miteinander gesungen.


    Foto: Luna mit ihrem Freund Giovanni<<



    ;( Ja: Du warst jemand, nicht "etwas"!
    Hab es ganz besonders schön "dort oben", Luna! :herz::herz::herz:

  • Hab es ganz besonders schön "dort oben", Luna! :herz: :herz: :herz:


    Ja... :kerze: Wenigstens hatte sie noch eine schöne Zeit bei den Butenländern.Aufgrund ihres enormen Gewichts hat sie auch schon sehr schwer geatmet,als ich sie im September besucht hatte :wimmer:





    Machs gut,Luna :traurig2:

  • Mal wieder Lebensmittelskandale...




    Neuer Lebensmittel-Skandal


    "Es wird auch Fleisch angeliefert, das schon grün ist"


    Eine Wurstfabrik im niedersächsischen Bad Bentheim steht im Verdacht, Gammelfleisch billig aufgekauft und weiterverarbeitet zu haben. Zwei ehemalige Mitarbeiter brachten den Skandal an die Öffentlichkeit und wurden nach eigenen Angaben prompt unter Drohungen entlassen. Das berichtet die heutige Ausgabe des ARD-Verbrauchermagazins "Plusminus". Experten vermuten, dass das Fleisch längst auf unseren Tellern gelandet sein könnte. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt.


    Grünes, stinkendes Fleisch angeliefert


    Zehntausende Kilo stinkendes Gammelfleisch seien Woche für Woche extra angekauft und unter Frischfleisch gemischt worden, behauptet ein ehemaliger Mitarbeiter der Fleischfabrik gegenüber der "Plusminus". "Es wird auch Fleisch angeliefert, das schon grün ist", sagt er. "Wir Arbeiter weisen zwar darauf hin, dass das Fleisch schlecht ist. Aber dann wird uns gesagt, dass wir es doch verarbeiten sollen und wir werfen es in die Maschinen."


    Im Fleischwolf wird Gammelware mit Frischfleisch vermengt


    In der Lagerhalle der Fabrik stapeln sich laut Reportage die Kisten mit grauen, stinkenden Abfällen aus anderen Fleischbetrieben. In der niedersächsischen Wurstfabrik vermengen Arbeiter sie angeblich im Fleischwolf zu neuen Wurstwaren. Der Abfall würde dann so wieder in den Handel gelangen. Als die beiden Beschäftigten ihren Arbeitgeber wegen dieses Vorgehens kritisierten, wurden sie kurzerhand entlassen. Sie seien sogar bedroht worden, berichtet die ARD. Eines der Handy-Videos der Mitarbeiter, das "Plusminus" vorliegt, soll zudem zeigen, wie sie Ware umetikettieren. Alte Aufkleber würden mit einem Föhn entfernt, anschließend neue Etiketten mit anderen Haltbarkeitsdaten angebracht. Die Geschäftsführung meldete sich laut TV-Beitrag per Mail bei "Plusminus" und wies für die Gegenwart alle Vorwürfe zurück. "Nicht aber für die vergangenen Monate", heißt es in der Sendung.


    Staatsanwaltschaft überprüft Verdacht


    Ob die Ware bewusst falsch deklariert wurde, ist offiziell noch nicht bewiesen. Inzwischen hat sich die Staatsanwaltschaft Oldenburg eingeschaltet. Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat bereits im Juni Proben in dem Betrieb genommen und die Untersuchungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. "Es wurden Proben entnommen und sichergestellt", sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministeriums wird wegen des Verdachts von Kennzeichnungsverstößen und Urkundsdelikten ermittelt. Der Betrieb sei im Oktober durchsucht worden.


    Die Staatsanwaltschaft Oldenburg will genauer überprüfen, ob sogenanntes Separatorenfleisch zum Einsatz kam, das nicht als solches gekennzeichnet wurde. Separatorenfleisch wird maschinell von den Knochen gelöst und darf nur verwendet werden, wenn die Produkte entsprechend gekennzeichnet sind.


    "Wenn sich der Verdacht auf gewerbsmäßigen Betrug und falsche Kennzeichnung bestätigt, dann wäre es ein weiterer Skandal in der Billigfleisch-Industrie zu Lasten der Verbraucher", erklärte der niedersächsische Verbraucherschutzminister Christian Meyer. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen teilte mit, sollte sich der Verdacht bestätigen, sei das ein Beleg dafür, dass die amtliche Lebensmittelkontrolle nicht funktioniere. Die Organisation bekräftigte, die Lebensmittelüberwachung müsse reorganisiert werden.


    Fäkalkeime in Fleischwaren gefunden


    Der Wursthersteller aus Bad Bentheim weist die Vorwürfe zurück. Mikrobiologische Untersuchungen sprechen jedoch eine anderer Sprache: In den Proben hat man deutlich erhöhte Mengen an Keimen gefunden - "Vor allem Fäkalkeime oder Darmbakterien, die uns auch krank machen können", erklärt der Mikrobiologe Fritz Tietgemeyer von der Fachhochschule Münster im "Plusminus"-Beitrag. Zudem habe man nach abgebauten Fettkomponenten geschaut, die sich nur bei Gammelfleisch finden. Auch hier sei das Labor fündig geworden.


    Mitarbeitern mit Anzeige bedroht


    Der NDR, der "Plusminus" für die ARD produziert berichtet zudem über einen sehr fragwürdigen Umgang mit den Mitarbeitern der Firma. Nach Recherchen von "Plusminus" seien in dieser Woche Zettel in der Fabrik aufgehängt worden, in denen den osteuropäischen Arbeitern angedroht wird, dass jeder, der über die Vorgänge in der Firma mit Außenstehenden redet, angezeigt wird. Ihm würden dann angeblich bis zu drei Jahren Haft drohen.
    http://www.t-online.de/lifesty…abrik-unter-verdacht.html









    Rückrufaktion in Supermärkten: Molkerei warnt vor gefährlichen Bakterien in Reibekäse


    Deutschlands größter Molkereikonzern ruft verschiedene Arten von Reibekäse wegen des Befalls mit gesundheitsgefährdenden Bakterien zurück. Betroffen sei Reibekäse, der bei den Supermarktketten Edeka, Real, Kaiser's Tengelmann, Kaufland, Lidl und Netto in Beuteln verkauft worden sei, teilte das Deutsche Milchkontor (DMK) am Mittwoch in Bremen mit.


    Demnach sind die Bakterien in folgenden Fällen festgestellt worden:


    Pizzakäse, Gratinkäse, Mozzarella, Emmentaler, Gouda und Edamer
    mit Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen Ende Dezember und Mitte Januar
    200-Gramm-Verpackungen; eine detaillierte Auflistung finden Sie hier.


    Der Käse sei im DMK-Werk Georgsmarienhütte hergestellt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Wenn Packungen der genannten Art im Haushalt seien, sollten Kunden diese entweder vernichten oder in die Verkaufsstelle zurückbringen. Dort erfolge ein Umtausch oder eine Kostenerstattung. Ausschließlich betroffen seien jene Packungen, die im Werk Georgsmarienhütte produziert sind - alle übrigen Produkte aus dem Hause DMK entsprächen den Qualitätsstandards.


    DMK zufolge ist der geringe Befall mit Listeria monocytogenes bei den genannten Verpackungen festgestellt worden, als eine routinemäßige Kontrolle durchgeführt wurde.


    Gefahr einer Listeriose


    Die festgestellten Werte lägen jedoch unterhalb der gesetzlichen Schwellen. Es könne dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass die Grenzwerte bis zum Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums überschritten würden.


    Die Listerienart könne bei Menschen mit schwachem Immunsystem zu schweren Erkrankungen wie Entzündungen des Gehirns führen, schreibt DMK.


    Mit Listerien verseuchte Lebensmittel sind am Geruch oder Geschmack nicht als belastet zu erkennen. Nach einer Infektion kommt es beim Menschen in der Regel zunächst zu Durchfall und Bauchschmerzen. Im weiteren Verlauf lösen die Bakterien aber auch schwere Symptome aus, darunter hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Lähmungen und Benommenheit.


    Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Infektion können bis zu zwei Monate vergehen. Für Schwangere, Babys und ältere oder geschwächte Menschen, kann eine Listeriose tödlich sein. Wenn die Infektion rechtzeitig festgestellt wird, ist sie jedoch mit Antibiotika behandelbar.


    DMK betont, der Rückruf der Ware erfolge rein vorsorglich. Das Unternehmen hat für Verbraucheranfragen eine Hotline eingerichtet: 0251 - 2656 7371
    http://www.spiegel.de/gesundhe…gen-zurueck-a-932192.html


    Hier ein kurzer Radiobericht dazu:

    "Wer vegan lebt, erfährt auch innere Veränderungen". Das kann ich definitiv bestätigen. Sehr positive Veränderungen! :daumen: :herz:
    Und Christian Vagedes (der übrigens irgendwie etwas sehr Michaelmäßiges hat :herz: , finde ich... nicht vom Äußeren, aber was man so an Ausstrahlung von ihm wahrnimmt) sagt im Link, bis zum Jahr 2050 müssen wir 9,5 Milliarden Menschen ernähren, momentan jedoch bauen wir im Faktor 10:1 mehr Tierfuttermittel an als Menschennahrung, insofern müssen wir definitiv etwas ändern. Er sagt außerdem, würden sich alle vegan ernähren, wäre es sogar für alle möglich, nur noch Bio-Lebensmittel zu essen, auch insofern habe der vegane Lebensstil ebenfalls eine große soziale Komponente. Recht hatter. :daumen:


    Aufgrund ihres enormen Gewichts hat sie auch schon sehr schwer geatmet,als ich sie im September besucht hatte :wimmer:

    Ach Mensch... :stuhl: :tröst:
    Ist das nicht der absolute Wahnsinn, was wir da tun? Wir züchten kranke Wesen, die wir dann quälen und töten, damit wir uns noch effektiver krank essen können? Irrsinn!


    Zitat von Dirty Diana

    Wenigstens hatte sie noch eine schöne Zeit bei den Butenländern.

    Ja! :herz: Und Luna hat sich bis zum Schluss, trotz allem was sie durchmachen musste, die Lebensfreude nicht nehmen lassen. :wolke1:
    Wie gut, dass es die Butenländer und ähnliche Lebenshöfe gibt! (Auch wenn ich mir natürlich von Herzen wünschen würde, solche Höfe wären gar nicht nötig, weil einfach alle Wesen mit Respekt und Liebe behandelt werden würden...)





    Hof Butenland :herz:



    >>Abends auf dem Kuhdamm...
    Chefin Frieda kommt, Mastercard geht - Kuhdame Frieda, bald 14 Jahre alt mit Mastercard 17 Jahre alt.<<









    Lebenshof El Hogar ProVegan :herz:



    >>Guillem und Clara lieben es, zu spielen.


    Sie haben gemeinsam Spaß und verstehen den Blick des anderen, auch wenn sie nicht zur gleichen Spezies gehören.


    Sie wissen genau, dass nur wichtig ist, was uns alle eint: der Wunsch zu leben.<<



    :hkuss:

  • :daumen: Großartige Neuigkeit aus Brasilien - großartig auch deshalb, finde ich, weil solche Nachrichten Zeichen eines (wenn auch leider derzeit noch langsamen) Bewusstseinswandels sind: Die Menschen lassen sich langsam nicht mehr einreden, dass Dinge wie Tierversuche, Tier-Ausnutzung, Leid etc. nun mal sein müssten und man ja sowieso nichts dagegen machen könne. Sie lassen sich nicht mehr mit Lügen beruhigen. Sie protestieren, sie ändern ihr Konsumverhalten, sie dokumentieren, sie demonstrieren, sie machen lebensrettende Aktionen. Ein Umdenken findet statt. :herz:



    >>Unglaublich: Das Instituto Royal in Brasilien hat beschlossen zu schließen und jegliche Tierversuche zu stoppen!


    Bei der außergewöhnlichen Tierbefreiungsaktion am 18. Oktober wurden 178 Beagle und viele Kaninchen befreit, die Tiere haben nun ein neues zu Hause. Heute, am 6. November hat die Chefetage des Unternehmens in einer Pressekonferenz mitgeteilt, die Tierversuche in der Einrichtung dauerhaft auszusetzen.


    Während des historischen Tages im Oktober wurden fast alle Tiere freigelassen, weitere 10 Jahre in der „Forschung“ wurden ihnen somit erspart. Der Ruf des Tierversuchslabors wurde innerhalb von Stunden irreparabel beschädigt, dem Institut bleibt nun kein anderer Weg als in andere Bereiche zu investieren. Ein Teil des Unternehmens bleibt wohl bestehen, jedoch komplett ohne Tierversuche!


    Das ist ein unglaublicher Sieg für die Tierbefreiungsbewegung! Ein Sieg durch die Tapferkeit derer, die die Tiere gerettet und das Gesetz gebrochen haben.


    Wird das dunkle Zeitalter der Wissenschaft vielleicht bald wirklich aufhören? Wir können das möglich machen!


    Lasst uns die Mauer des Schweigens brechen!
    Tiere respektieren – vegan leben.


    Quelle: Contro Green Hill


    Hinweis: Globale Aktionswoche gegen Versuchstiertransporte
    1. bis 8. Dezember 2013, mehr Infos unter: www.stopvivisection.net <<



    https://www.facebook.com/photo…4&type=1&relevant_count=1









    :daumen: Newsletter-Aktion der Albert-Schweitzer-Stiftung :)


    >>Newsletter


    Sonderaktion: Für jede neue Person, die sich bis zum 13.11.2013 für mindestens einen unserer Newsletter anmeldet, erhalten wir von einem Großspender 1,- Euro (Details s. u.). Bitte weisen Sie FreundInnen und Bekannte auf die Aktion hin!<<
    https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/newsletter











    Bravo an die Butenländer für dieses Statement! :daumen: :herz: Und für die dämlichen Denunzianten, denen offensichtlich die eine oder andere Hirnwindung unterwegs kaputtgegangen ist, hoffe ich, dass sie vielleicht am 24. Dezember dann doch mal ein wenig Verstand auf dem Gabentisch vorfinden, und vor allem ein Herz - beides scheint ihnen ja leider zu fehlen. :traurig1 Macht weiter so, Hof Butenland! :herz:



    >>Offener Brief an die hier Mitlesenden, die Anzeige beim Veterinäramt gegen Hof Butenland gestellt haben:


    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir möchten mit diesem offenen Brief niemandem vorschreiben, wie er seine Freizeit ausfüllt, uns würde nie einfallen, Hobbies zu verpönen, so seltsam uns diese auch erscheinen mögen. Allerdings haben wir uns überlegt, dass manche Menschen die fehlenden Ohrmarken bei einigen unserer Rinder gar nicht aus einem seltsamen Tick heraus in Dauerschleife beim Veterinäramt zur Anzeige bringen, sondern sich tatsächlich etwas von diesen Aktionen versprechen.


    Das Ergebnis einer solchen Beschäftigungstherapie ist aber grundsätzlich nur die, dass wie gestern, zum wiederholten Male Amtsveterinäre in Schutzanzügen einen halben Tag lang unsere Kuhbelegschaft unterhalten haben. So sehr die Herren und Damen Rinder diese Abwechslung womöglich zu schätzen wissen und so sehr ihnen das auch gegönnt sein mag, sehen wir menschlichen Bewohner von Hof Butenland aber durchaus eine Geldverschwendung hinter solchen Maßnahmen, denn immerhin werden diese fleißigen Ämter durch Steuergelder bezahlt.


    Das ist auch der Grund für diesen Brief, vielleicht sieht ja der eine oder andere Denunziant von erneuten Anzeigen ab, wenn ihm bewusst wird, dass wir mittlerweile sogar zu diesem Thema mit Landwirtschaftsminister Meyer persönliche Gespräche geführt haben. Somit kann also davon ausgegangen werden, dass sein Ministerium über diesen Möchtegern-Skandal Bescheid weiß, warum sollten sich zusätzlich sonst auch noch Gerichte mit unserem "Fall" befassen?


    Aktionen wie Anzeigen gegen Tierschutzorganisationen, nur weil diese ihre Schutzbefohlenen nicht unnötig z. B. durch Ohrverstümmelungen quälen wollen, tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen klar wird, wie irrsinnig das System der industriellen Tierhaltung ist. Gleichzeitig produziert die Fleischindustrie einen Lebensmittelskandal nach dem anderen, von den notorischen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, die in vielen Betrieben Usus sind, mal gar nicht zu reden, diese Fakten potenzieren das Ganze dann nochmal, gerade auch für neutrale Konsumenten.


    Uns stören diese Anzeigen nicht weiter, immerhin erzeugen sie mit der richtigen Darstellung stets eine positive Aufmerksamkeit für unsere recht konsequente Auslegung des Tierschutzes.


    Den Neidern möchten wir mitteilen, dass sie ihre Vorstöße getrost einstellen können, und sich stattdessen wieder den falschparkenden Autos in ihrer Nachbarschaft widmen. Hierbei wäre der eigenen trostlosen Existenz und dem jeweiligen Hilfssheriff auch garantiert mehr Erfolg beschieden, das können wir Ihnen versprechen.


    Mit freundlichen Grüßen Ihr Team der Tierschutzstiftung Hof Hof Butenland<<



    :hkuss:

  • Großartige Neuigkeit aus Brasilien ...

    Das ist in der Tat wunderbar. Gleichzeitig blutet mir das Herz, ist doch der Missbrauch von Tiere bei uns wieder einmal gestiegen :stuhl:
    Übrigens dieses Foto, wie der Hund aus dem Labor getragen wird ... ich muss das immer wieder anschauen.

    sig_mj42.jpg

    I keep on dancing and dancing and dancing, until there is only – the dance.

    So long and thanks for all the fish – R.I.P. Douglas Adams

    2 Mal editiert, zuletzt von MJ_42 ()

  • Zitat

    >>Offener Brief an die hier Mitlesenden, die Anzeige beim Veterinäramt gegen Hof Butenland gestellt haben:

    Oh Mann,das darf doch nicht wahr sein :patsch: Da werden die Butenländer angezeigt,weil die Rinder teilweise keine Ohrmarken tragen :schraube: Diese Vollpfosten würde ich gerne sehen,die offenbar nichts besseres zu tun haben,als die Behörden deswegen zu "alamieren" :vogel: .Das Veterinäramt sollte sich besser um misshandelte und verwahrloste Tiere kümmern,da hätten sie genug zu tun.Ich kann mir gut vorstellen,das die Nachbarn der Butenländer für diese Anzeige verantwortlich sind.Das würde mich echt mal interessieren,oder ob die Anzeige anonym gemacht wurde :was: Aber wie auch immer,die ganze Sache ist doch absolut hirnrissig,die Butenländer machen alles richtig und gehen mit diesem Brief in die Offensive :daumen: Bravo,liebe Butenländer.Weiter so,lasst euch nicht unterkriegen.

  • HILAL SEZGIN ÜBER DEN KÄSESKANDAL


    Jetzt eben Gammelmilch


    Dass Fleisch zum Zeitpunkt seines Verzehrs bereits tot ist, dämmert immer mehr Leuten. Gammelfleisch ist halt nur Fleisch, das noch länger tot ist als erlaubt oder das seine Zeit des Totseins nicht ordnungsgemäß verbracht und zum Beispiel die Farbe oder bakterielle Bevölkerung gewechselt hat. Analog ist Gammelkäse die Milch fremder Tierarten, die ihre Zeit des "Reifens" nicht ordnungsgemäß verbracht und daher ebenfalls die bakterielle Bevölkerung gewechselt hat.


    Wirklich überraschend ist das nicht. Die Industrie, die unsere Märkte mit tierischen Nahrungsmitteln versorgt, ist straff organisiert, verschiebt Tiere und Rohstoffe bei der Jagd um den besten Preis um den ganzen Globus, rechnet noch beim Verkauf der Reste auf Heller und Pfennig.


    Auch abgesehen von dem offiziell Vergammelten, kauft man mit tierischen Nahrungsmitteln jede Menge Mist. Unter anderem, weil tierische Organismen von Haus aus eine Menge Bakterien mitbringen, die nach Absterben des Wirtsmechanismus eine verhängnisvolle Eigendynamik entwickeln können.


    Nicht zufällig werden amerikanische Hähnchen durch Chlor gezogen -um Salmonellen abzutöten! Steht statt der Fritteuse also bald ein Chlorbad in jeder heimischen Küche? Dreißig Prozent aller Milchkühe leiden unter chronischen Euterentzündungen (ja, auch bio!). Natürlich gelangen Eiterpartikel auch in die Milch.


    Wer Fleisch, Milch und Eier von mit artfremden Futtermitteln gefütterten, im eigenen Kot stehenden, zigfach mit Antibiotika behandelten und trotzdem beim Zeitpunkt der Schlachtung oft elendig kranken Tieren kauft, der darf sich nicht wundern, wenn am Ende auch etwas Krankmachendes drin ist. What goes around, comes around. Oder mehr auf Bio: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
    http://www.taz.de/1/archiv/dig…6005d682858466c69e5dfe66f









    Gammelfleisch für deutschen Ferienpark


    Nahe der belgischen Grenze wurde eine unappetitliche Entdeckung gemacht. Der Zoll fand bei einer LKW-Kontrolle über 850 Kilogramm verdorbenes Fleisch. Ziel der Ware: ein Ferienpark in Rheinland-Pfalz.


    Diesen Zufallsfund, der eigentlich bei einer Drogenfahndung entdeckt wurde, teilte das Hauptzollamt am Montag in Koblenz mit. Für welchen Park die Lieferung jedoch bestimmt war, wurde vom Sprecher der Behörde noch unter Verschluss gehalten.

    Ersten Erkenntnissen zufolge kam das Fleisch aus den Niederlanden. Der Fall reiht sich nun ein in eine lange Liste ähnlicher Vorfälle um die Verbreitung von verdorbenem oder falsch deklariertem Fleisch in Europa.


    Zahlreiche Mängel
    Die Lebensmittel waren nicht ausreichend gekühlt und hatten das Mindesthaltbarkeitsdatum zum Teil deutlich überschritten. Zudem waren sie nicht vorschriftsmäßig etikettiert. Wie Thomas Molitor, Sprecher des zuständigen Hauptzollamtes in Koblenz, berichtet, sei die Ladung statt bei den vorgeschriebenen Minus 18 Grad bei lediglich null bis zwei Grad transportiert worden. Auch die Lebensmittelkontrolleure, die umgehend herbeigerufen wurden, bezeichneten das Fleisch als ungenießbar.


    Weitere Lieferungen unklar


    Die für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignete Ware wurde von den Lebensmittelkontrolleuren beschlagnahmt und anschließend vernichtet, wie ein Sprecher der Kreisverwaltung mitteilte. Nun ist zu klären, ob der Händler bereits früher derartige Ware an den Ferienpark oder andere Stellen in der Region geliefert hat. Er muss eventuell mit einem Verfahren rechnen. Die niederländischen Kollegen wurden von den deutschen Behörden über den Fall informiert. Ob sie jedoch aktiv werden, ist noch unklar.
    http://www.agrarheute.com/gamm…fuer-deutschen-ferienpark


    Gleichzeitig blutet mir das Herz, ist doch der Missbrauch von Tiere bei uns wieder einmal gestiegen :stuhl:

    Ja... ;( Ich hoffe so sehr, dass die Mediziner bald endlich gehört werden, die schon lange sagen, dass Tierversuche völliger Blödsinn sind und 99,7 Prozent aller Versuche überhaupt gar keinen Nutzen erbringen, weil sie gar nicht auf den Menschen übertragbar sind, und die restlichen 0,3 Prozent sehr leicht durch alternative Methoden zu ersetzen wären.


    Übrigens dieses Foto, wie der Hund aus dem Labor getragen wird ... ich muss das immer wieder anschauen.

    Schau mal, hier sind noch mehr Bilder:
    http://www.greenisthenewred.co…razil-beagle-rescue/7315/
    Der in eine Decke gewickelte Hund im Auto... :wolke1: So wie er schaut, hat er sich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch gefragt, was jetzt als nächstes Schrecklichs passiert, und hatte noch nicht realisiert, dass die Zeit des Eingesperrtseins und der Qual vorbei ist... Ein neues Leben hat für ihn begonnen. :herz:


    Diese Vollpfosten würde ich gerne sehen,die offenbar nichts besseres zu tun haben,als die Behörden deswegen zu "alamieren" :vogel:

    Man versteht wirklich nicht, was in den Köpfen von Leuten vor sich geht, die versuchen anderen Menschen, die GUTES tun, Steine in den Weg zu legen. Ich stelle mir immer vor, diese Energie solcher seltsamen Mitmenschen würde statt dessen für etwas Sinnvolles und Gutes genutzt - was könnte man da bewirken!

    Ich kann mir gut vorstellen,das die Nachbarn der Butenländer für diese Anzeige verantwortlich sind.

    Ja, ich leider auch. Die Butenländer haben es ja nicht leicht mit ihrer Nachbarschaft. Sie sind den Ausnutz- und Qualbetrieben lästig, weil sie zeigen, dass man durchaus auch ganz anders leben kann - ohne Ausbeutung und Leid...







    Hof Butenland :herz:



    >>„Kühe gehören zu den sanftesten Lebewesen, die es gibt.“
    Thomas de Quincey


    Foto: Klara, 11 Jahre alt<<




    >>Sachensucher


    Gleich wenn sie wach sind,müssen Sachensucher Sachen suchen
    und aus den Sachensuchersachen Sachen baun.


    Wenn die schwachen Sachensuchersachen dann mit Ach und Krach zusammenkrachen lachen Sachensucher, halten sich den Bauch - und sie halten sich den Bauch.


    Manchmal bewachen große Drachen Sachensuchersachen
    an die sich Sachensucher einfach noch nicht traun.


    Doch auch Drachen können Ihre Sachen, nicht die ganze Nacht bewachen und so kriegen solche Sachen Sachensucher auch
    - solche Sachen kriegen sie dann auch
    (Songtext von Michael Zachcial)


    Foto: Sachensucherin Rosa - Mariechen mit ihren Freundinnen Frau Elvira - Huhn und Ente Tick von Trick, geborene Track<<




    >>Heute auf der Hauptseite
    Das Hamburger Abendblatt berichtet über Hof Butenland:
    "Warum Mattis keine Angst vorm Schlachter haben muss."
    Im Wirtschaftsteil wird auf einer ganzen Seite ausführlich über unsere Arbeit berichtet.<<








    Lebenshof El Hogar ProVegan :herz:



    >>Gute Nacht!


    Im Tierrettungshof wählt jeder seinen bevorzugten Platz zum Schlafen, der selbstverständlich immer auf weichem Untergrund ist.


    Die Kälteempfindlichsten verbleiben so glücklich, wenn wir sie zudecken.<<



    Kuschelt Euch ebenfalls warm ein und habt einen gemütlichen Sonntag! :hkuss:

  • Dieses Video hat mich sehr, sehr, sehr berührt.
    ;( :herz::bluwimmer: :herz::kerze:
    http://vimeo.com/76784649
    Aufnahmen des Memorials "Tiere gehören uns nicht". Aktivisten gedenken der im Verborgenen getöteten Wesen und halten die Körper von Tieren - Schweinen, Kälbern, Hunden, Hühnern, Katzen und Lämmern - die durch Gewalt, Ausbeutung oder Vernachlässigung starben.
    Auf dem Grabstein steht, "Im Gedenken an die namenlosen Tiere - 64 Milliarden Landtiere und eine Billion Wassertiere werden jedes Jahr geschlachtet, um 7 Milliarden menschliche Tiere zu verköstigen - Tiere gehören uns nicht"
    Das Video ist tieftraurig, zugleich aber durch den absolut respektvollen und liebevollen Umgang mit den Verstorbenen auch wunderschön. :herz: Und auch weil es Hoffnung macht... immer mehr Menschen ändern etwas.











    :wand::isis5::traurig1:kerze::boese:


    Spanien erhebt den Stierkampf zum Kulturgut


    Tierschützer nennen es eine blutige Quälerei, Traditionalisten halten es für ein schutzwürdiges Kulturerbe: Der Stierkampf ist auch in Spanien umstritten. Nun hat Senat in Madrid Position bezogen - und den umstrittenen Brauch zum Kulturgut erklärt.


    Spanien hat den Stierkampf zu einem "immateriellen Kulturgut" erklärt. Der Madrider Senat verabschiedete ein entsprechendes Gesetz, das den Stierkampf einem besonderen Schutz unterstellt.


    Laut Medienberichten stimmten bei einer Abstimmung im Senat die regierenden Konservativen für das Vorhaben. Die Sozialisten enthielten sich, und die übrigen Parteien stimmten dagegen. Das Abgeordnetenhaus hatte dem Vorhaben bereits zugestimmt.


    Das Gesetz sieht eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung des Stierkampfes vor. Die Regierung wird aufgerufen, einen "nationalen Plan" für die Stierkampf-Förderung aufzustellen. Außerdem soll sie sich dafür einsetzen, dass ein Antrag auf Aufnahme des Stierkampfes in die Unesco-Liste des immateriellen Weltkulturerbes der Menschheit gestellt wird.


    Die Initiative zu dem Vorhaben war von einem Volksbegehren ausgegangen. Anhänger des Stierkampfes hatten dazu 600.000 Unterschriften gesammelt. Laut Zählungen von Tierschutzorganisationen sterben in Spanien bei etwa 2000 Stierkämpfen jedes Jahr etwa 30.000 Stiere.
    http://www.sueddeutsche.de/pan…f-zum-kulturgut-1.1812734



    PETITION:
    http://www.change.org/petition…f-ist-kein-weltkulturerbe









    :daumen: Ein Erfolg! :daumen:



    Großschlachthof Ahlhorn verhindert


    Erfolg: Der im niedersächsischen Alhorn (Teil der Gemeinde Großenkneten im Landkreis Oldenburg) geplante Großschlachthof, in dem mindestens 120.000 Hühner pro Tag geschlachtet werden sollten, wird nicht gebaut.


    Zu diesem Erfolg kam es auf einem unüblichen Weg: Aufgrund der Proteste im Vorfeld entschied sich der Gemeinderat zum ersten Mal seit über 40 Jahren, die BürgerInnen von Großenkneten offiziell nach ihrer Meinung zu befragen. Die Ergebnisse dieser Bürgerbefragung sind für den Gemeinderat zwar nicht bindend, aber der Rat hatte schon im Vorfeld signalisiert, sich dem Votum zu beugen.


    Obwohl Großenkneten in einer agrarindustriell geprägten Region liegt und obwohl sich sowohl die ehemalige (und inzwischen wiedererstarkte) Agrarministerin Grotelüschen als auch die Ratsmehrheit um CDU und FDP für den Schlachthofbau aussprachen, kam es jetzt zu einer Ohrfeige für die Agrarindustrie im Allgemeinen und für das Unternehmen Kreienkamp im Speziellen: 56,37 % der Befragten stimmten gegen den Schlachthof und ließen sich nicht von den Versprechungen über die angebliche Schaffung von mehr als 100 Arbeitsplätzen und hohen Steuereinnahmen locken. Die Gegenargumente rund um die Grundwasserbelastung, die qualitativ minderwertigen Arbeitsplätze, die tatsächlich geplanten Schlachtzahlen (Warum einen Schlachthof bauen, in dem 240.000 Hühner pro Tag getötet werden können, aber angeblich »nur« 120.000 Hühner pro Tag schlachten wollen?) und die generellen Auswüchse der Agrarindustrie überwogen. Die Wahlbeteiligung lag mit 63,25 % vergleichsweise hoch.


    Zu verdanken ist dieser Erfolg vor allem dem lokalen Bündnis »MUT – Mensch, Umwelt, Tier«, in dem sich BürgerInnen gegen die Genehmigung des Schlachthofs engagierten. Wilfried Papenhusen, der Sprecher des Bündnisses, sagte gegenüber der taz treffend: »Die Bürger haben hier ein Projekt gestoppt, das schon als besiegelt galt«. Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt gratuliert den Aktiven und freut sich mit ihnen über den Erfolg! Einen kurzen Videobeitrag zum Thema finden Sie hier.


    Weil sich immer mehr Menschen aktiv gegen Tierfabriken sowie für die Alternativen einsetzen und sich auch die Gesetzeslage vorteilhaft entwickelt, wird es für die Agrarindustrie immer schwieriger, sich auszubreiten. Lassen Sie uns dieses System in den nächsten Jahrzehnten gemeinsam abschaffen!
    http://albert-schweitzer-stift…chthof-ahlhorn-verhindert









    >>Statt Blumen...


    Foto: Miss Lulu Butenlandia<<




    >>Die Frage hat nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie hat zu lauten: Können die Tiere leiden? Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen.
    Jeremy Bentham


    Foto: Lea mit Mattis<<



    :hkuss: