Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • Gerne forever mj. :)


    Gibt viele die das nicht wussten, das gehörte damals zu einer meiner ersten Posts im Tierschutz, weil ich so geschockt war, da ich auch Raucherin bin. Mir blieb da alles im Hals stecken.
    Daher gebe ich das auch immer weiter.


    :danke: Blaue Blume für den Tip. Wieder etwas gelernt.


    Kennt denn auch jemand eine vegane Zahncreme die ich z.B. im Müller bekommen kann ?

  • Da Faith nach Leder und dem Zusammenhang mit Tierleid und Kinderarbeit gefragt hatte, hier nochmal ein Artikel dazu:




    ZDF-Schock-Doku - So brutal wird Leder für Taschen und Schuhe hergestellt


    Kinderschuhe, Handtaschen oder Autositze: Mit dem "Naturprodukt" Leder werden weltweit Milliarden umgesetzt.


    Die Lederherstellung erfolgt fern vom Verbraucher, rund um den Globus. Zusammen mit dem preisgekrönten Dokumentarfilmer Manfred Karremann hat die Tierrechtsorganisation PETA hinter die Kulissen der Lederwirtschaft in Bangladesch geblickt.


    Das Ergebnis: Erschütternde Arbeitsbedingungen für die oft minderjährigen Arbeitskräfte, schwere Umweltverschmutzung durch giftige Gerbsubstanzen und brutale Tiertötungen.


    Jährlich werden Millionen der "heiligen Kühe" aus dem benachbarten Indien nach Bangladesch importiert. Arbeiter töten die sensiblen Tiere auf offener Straße oder in Schlachthäusern - ohne vorherige Betäubung.


    Am Mittwochabend wurden in der ZDF-Sendung 37° "Gift auf unserer Haut" erste Bilder der Recherche gezeigt.


    "Es ist schockierend zu sehen, wie Kinder und erwachsene Arbeiter für die Lederproduktion ihre Gesundheit aufs Spiel setzen", erzählt Frank Schmidt, Kampagnenleiter von PETA Deutschland nach seinem Besuch im Billiglohnland Bangladesch.


    "Auch das Leid der Tiere hat uns schwer bestürzt. In Bangladesch werden täglich tausende Kühe und Ochsen getötet. Die Verbraucher in Deutschland können im Laden unmöglich nachvollziehen, woher das Leder ihrer Schuhe stammt und ob sie diese katastrophalen Produktionsbedingungen unterstützen - nur wer lederfreie Produkte wählt, geht auf Nummer sicher."


    Weltweit werden über 90 Prozent der Tierhäute mit dem reaktiven Schwermetall Chrom gegerbt und mit giftigen Chemikalien konserviert. PETA-Ermittler besuchten das Armutsviertel Hazaribagh in Dhaka, in dem tausende Menschen - auch Kinder - in 150 Gerbereien arbeiten.


    Die Abwässer sind mit Chrom verseucht, Arbeiter hantieren unmittelbar mit Säuren und Laugen, die chronische Hauterkrankungen und Krebs auslösen können. Bei der Endfertigung in China, Italien oder Indien sind die Tierhäute nach wie vor mit Chemikalien belastet.


    Verbrauchermagazine wie Stiftung Warentest und Öko-Test stellen in Deutschland regelmäßig gesundheitsschädliche Konzentrationen von Chrom (VI) in Kinderschuhen, Jacken und Handschuhen aus Leder fest.
    http://www.mopo.de/politik---w…llt,5066858,24571888.html







    In dem Video des Fernsehberichtes sind Rinder und Ziegen zu sehen, die zusammenbrechen, nachdem sie über Tausende von Kilometern transportiert wurden. Viele sind völlig abgemagert. Arbeiter treten auf ihre erschöpften Körper. Sind sie nicht zum Aufstehen und Weitergehen zu bewegen, reibt man ihnen Chili oder Tabak in die Augen, damit sie vor Schmerz und Panik doch mit letzter Kraft wieder aufstehen. Viele haben gebrochene Schwänze und Knochen durch brutale Schläge. Die Schlachtung erfolgt ohne Betäubung. Wartende Tiere müssen, wie überall auf der Welt, zusehen und zuhören. Manchmal leben die Tiere noch, wenn ihnen die Haut abgezogen wird.
    Giftige Abwässer werden in die Flüsse geleitet. Kinder spielen dort, und Kinder arbeiten mitten im Gift in den Gerbereien.
    In anderen Artikeln las ich, dass Arbeiter aus lederverarbeitenden Betrieben oft eine sehr geringe Lebenserwartung haben.
    Die Herkunft von Leder ist meist nicht mehr nachvollziehbar, denn Labels wie "Made in Germany" oder "Made in Italy" beziehen sich nur auf das letztliche Zuschneiden und Nähen des fertig verarbeiteten Leders zu Taschen, Schuhen usw., aber nicht auf die ursprüngliche Herkunft.
    http://www.youtube.com/watch?&v=8Khudf2CAMQ




    Die gute Nachricht zumindest ist, dass man dieses unfassbare Leid für Mensch und Tier nicht unterstützen muss, lederfreie Schuhe gibt es in jedem größeren Schuhladen von preiswert bis teuer, ebenso natürlich in Veganläden.
    Sogar sehr bekannte Marken wie "Esprit" werden langsam wach und bieten eine vegane Schuh-Linie an.
    "Puma" kündigte vor einiger Zeit an, langfristig komplett auf lederfreie Schuhe umstellen zu wollen, weil man so nicht weitermachen könne, da die Tierhaltung viel zu viel Wasser verbrauche, Land für Futteranbau zerstört werde und für das Gerben hochgiftige Chemikalien verwendet werden.





    >>Was Sie tun können
    Entscheiden Sie sich für Produkte aus Kunstleder oder synthetischen Textilstoffen wie Nylon, Canvas oder Mesh. Diese Materialien sind nicht nur preiswerter und pflegeleichter als Leder, sondern überzeugen in der Produktion auch mit einer besseren Ökobilanz als Rohstoffe aus der globalen Intensivtierhaltung. Moderne Mikrofasergewebe und Gore-Tex-Produkte sind zudem extrem atmungsaktiv und belastbar.<<

    http://www.peta.de/giftimschuh











    fb-Fundstück:



    https://www.facebook.com/vegan…/?type=1&relevant_count=1


    Einmal von Animal´s Liberty wo man die verschiedenen Marken einsehen kann und auch sieht ob sie ohne Tierversuche und vegan sind:
    http://www.wermachtwas.info/

    Die Seite ist wie gesagt leider oft überhaupt nicht aktuell, siehe 1 Posting vor Deinem. (Post 1.993) :Tova:


    Fotopapier, (...) Porzellan

    Die Photos, die man bei dm gleich im Laden ausdrucken lassen kann (also nicht die, die man online dort bestellt! , denn die sind mit Gelatineüberzug!) sollen vegan sein - siehe hier in den Kommentaren:
    https://www.facebook.com/group…ermalink/584364621589915/
    Bei Porzellan betrifft es anscheinend vor allem sehr teures Porzallan weniger Marken.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Knochenporzellan


    Zitat von Fallen Angel

    da mich die Entscheidung bei der Veganmania in München gepackt hatte meine Lebensweise um zu stellen

    :daumen: :daumen: :daumen:


    Kleidung

    Ich werde mal noch ein paar weitere Links suchen. :Tova: Kann ein wenig dauern bei meinem Speicherchaos. :-D Kleidung aus Baumwolle zB gibt es ja aber eigentlich überall.


    Rein pflanzliche Kerzen, ohne Zusatzstoffe (vegane Stearinkerzen) gibt es z.B. im Waschbärversand:

    Einige Kerzen bei dm sind ebenfalls vegan, zB diese:
    >>aus 100 % pflanzlichen Inhaltsstoffen in verschiedenen Farben<<
    http://www.dm.de/de_homepage/p…stearin-kerze_60_120.html


    Zitat von Fallen Angel

    Kennt denn auch jemand eine vegane Zahncreme die ich z.B. im Müller bekommen kann ?

    Dontodent von dm! :zahn: Bis auf die leider unvegane "Sensitive + natural white" sind alle Erwachsenen-Zahncremes vegan. :)
    http://www.dm.de/de_homepage/d…e_erwachsenen_zahncremes/
    Die Ajona, die es ja schon eeewig gibt (bei uns gab's die schon in meiner Kindheit und die ist ja schon ziemlich lange her :alteschachtel: :-D ) ist auch vegan und tierversuchsfrei.










    Hof Butenland :herz:



    >>Happy Wonder-Day Marie:


    Heute feiert Marie ihren 8'ten Wonderday.
    Beim Ausrutschen auf dem Spaltenboden brach Marie, geb. 2006 sich als Kälbchen das Becken. Ihr rechtes Hinterbein, sowie das Becken war gebrochen. Sie konnte nicht mehr aufstehen und hatte sehr schlechte Chancen. Sie wollte aber nicht sterben, das hat sie jedem vermittelt, der sie kennengelernt hat. Wochenlang wurde sie gelagert, mobilisiert, ihr das in dieser Zeit so beschwerliche Leben mit vielen Kleinigkeiten versüßt. Marie hatte viel Kraft und Mut, sie hat es geschafft, allen medizinischen Prognosen zu trotzen. Als Überbleibsel ihrer Frakturen hat sie ein steifes Bein sowie ein verschobenes Becken. Es kam in den ersten Jahren wiederholt zum Festliegen, aber seit 3 Jahren weiß Marie, dass sie nur auf der linken Seite liegen kann. Sie steht dennoch weiterhin unter Beobachtung, damit wir schnell helfen können, falls es nötig sein sollte. Trotz der Einschränkungen ist sie eine starke Persönlichkeit, die sich dominant, eigensinnig einen sicheren Platz in der Herde erkämpft hat.<<




    >>"Hallo Princessa. Ich bin Pinobär, der Hund, und ich spiele Klavier. Na ja, jetzt im Moment natürlich nicht."<<



    :hkuss:

  • Gut dann kann ich nun umsteigen auf vegane Zahncreme. Sehr gut. :hkuss:


    Oh wie oft diese Seite aktuallisiert wird, das weiss ich garnicht. Aber finde sie dennoch sehr hilfreich um die Produkte die man verwendet dort nach zu schauen welches Label sie haben. Gerade für Einsteiger eine gute Seite.
    War die erste Seite, die man mir sagte, als meine Umstellung kam.


    Und zum Thema Kerzen hat mir gestern auch eine liebe Person etwas gesendet :


    http://www.facebook.com/l.php?…s-biomasse%2F&h=nAQHmWTTU


    Kerzen aus Biomasse. :)

  • Rügenwalder experimentiert mit veganer Wurst


    Zeitenwende bei Rügenwalder: Der Wursthersteller will künftig 30 Prozent seines Umsatzes mit vegetarischen Produkten machen und plant auch vegane Varianten. Seine Familie hat der Chef schon getäuscht.


    Der Wursthersteller Rügenwalder Mühle steht vor einer tiefgreifenden Neuausrichtung. Einen großen Teil des Geschäfts will das Unternehmen künftig mit vegetarischen Produkten machen, sagte Geschäftsführer und Miteigentümer Christian Rauffus der "Welt am Sonntag".


    "Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir mindestens 30 Prozent unseres Umsatzes mit vegetarischen Produkten erzielen. Das Geschäft soll eine tragende Säule des Unternehmens werden", sagte der 61-Jährige. Mit den neuen Produkten will Rügenwalder die größer werdende Gruppe von Verbrauchern bedienen, die kaum oder gar kein Fleisch essen.


    Der Wurstmarkt in Deutschland schrumpft seit Jahren. "Wir passen uns an und werden ab Dezember auch fleischfreie Wurst anbieten. Wenn es den Kunden schmeckt, wird sich das durchsetzen", sagte Rauffus.


    "Wurst wird die Zigarette der Zukunft"


    Geplant sind unter anderem fleischlose Mortadella und Frikadellen. Grundlage der neuen Produkte ist ein Rohstoff aus Hühnereiern und Rapsöl.


    Das Unternehmen experimentiert zudem mit einer veganen Variante, die rein pflanzlich ist. "Ich habe der Familie schon Proben mit nach Hause gebracht. Die haben das drei Tage lang als Geflügelaufschnitt gegessen und nichts gemerkt", sagte Rauffus.


    Der Unternehmenschef reagiert mit der neuen Produktlinie auch darauf, dass Fleisch und Wurst bei vielen Verbrauchern mit einem schlechten Image kämpfen. "Mein Sohn erzählt mir von seiner Clique. Auf Feiern wird dort vegetarisch gegessen oder Fisch. Steak isst er eigentlich nur zu Hause", sagte Rauffus. Das sei schon ähnlich wie mit dem Rauchen: "Es gibt einige in der Branche, die sagen, die Wurst wird die Zigarette der Zukunft."
    http://m.welt.de/wirtschaft/ar…rt-mit-veganer-Wurst.html











    Neueröffnungen :lecker:


    Gerade eröffnet: Veganes Café in Solingen, vorerst nur an den Wochenenden geöffnet, in Planung ist ein täglicher Betrieb:
    https://www.facebook.com/LaLeLi.Cafe/timeline
    Eröffnungsfeier am 31.10.: Veganes Hotel-Restaurant in Hamm
    http://www.wa.de/lokales/hamm/…t-hotel-hamm-3835627.html










    :herz: Das hat mich berührt:
    Die Dame, die sich in München um das Mahnmal für die auf der Flucht vor dem Schlachthaus erschossene Bavaria kümmert (siehe Beitrag 1.989), schrieb auf fb, dass es viele Reaktionen von Passanten gebe. Manche verstehen nicht, warum für eine Kuh Kerzen angezündet werden, andere sind sehr interessiert, möchten mehr über die Hintergründe erfahren, beginnen umzudenken. Was mich berührt hat, ist, was sie über Kinder schrieb, die am Mahnmal vorbeikommen: Diese reagierten ausnahmslos mitfühlend, stellten betroffene Fragen. Keine einzige verständnislose Bemerkung von einem Kind, alle reagierten mit Herz, Empathie und Mitgefühl. :herz:











    Hof Butenland :herz:



    >>Mattis, 3 Jahre alt, wird von Mutter Dina, 6 Jahre alt, noch immer behütet und beschützt. Fühlt sie sich dabei gestört, kann es auch einmal passieren, dass sie deutlich zeigt, dass wir nicht erwünscht sind.......<<




    >>EnTlich geschafft......
    Der Hof Butenland Kalender 2015 geht in den Druck und wird demnächst hier erhältlich sein: http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/shop/ <<



    :hkuss:

  • >>Mattis, 3 Jahre alt, wird von Mutter Dina, 6 Jahre alt, noch immer behütet und beschützt.

    mein herz geht auf.....
    so fängt ein song an und so fühle und denke ich,wenn ich bilder von butenland sehen darf.
    mattis mit seiner mama,eine harmonie :hkuss:


    da hab ich mal ne frage: mutter dina hat gar kein euter.(oder hat man es auf dem bild nur nicht gesehen?)
    ich dachte bisher,daß kühe ,die schon mal geboren haben, milcheuter bekommen für den nachwuchs.
    geht das euter zurück,wenn sie nicht mehr täglich gemolken werden?

    Diese reagierten ausnahmslos mitfühlend, stellten betroffene Fragen. Keine einzige verständnislose Bemerkung von einem Kind, alle reagierten mit Herz, Empathie und Mitgefühl. :herz:


    deshalb war michael ja so in kinder "vernarrt".
    kinder sind ehrlich,kinder sind mitfühlend,kinder wollen nichts von dir, sie sind nur lustig
    und fröhlich und wollen spaß.
    wer das noch nicht erkannt hat,kann einem leid tun und wer andere menschen dafür anklagt,
    verdient keine beachtung. :nt:

  • Martin Weinmann: Wie viel Wahrheit vertragen die Menschen?


    NÜRNBERG - Ob bei einem zufälligen Treffen oder auf Verabredung – bei einem Espresso kommen Menschen leicht ins Plaudern. Etwa im zentral gelegenen „Zeit und Raum“, hier erzählt Marquee-Betreiber Martin Weinmann bei einer Tasse Kaffee von seinem neuen Projekt: Unter dem Motto „Wie viel Wahrheit verträgst du“ zahlt der 49-Jährige jedem Besucher, der sich am 3. Oktober um 18.30 Uhr im Cinecittà die Dokumentation „Earthlings“ (übersetzt: Erdlinge) anschaut, zehn Euro.


    Wie kommt ein Discobetreiber dazu, sich mit solch einem Filmprojekt aktiv für den Tierschutz zu engagieren?


    Martin Weinmann: Ich will die Leute zum Nachdenken anregen. Seit 14 Jahren bin ich Vegetarier. Auslöser dafür war damals ein Bild in der Zeitung, auf dem eine Kuh auf dem Weg zum Schlachthof aus einem Tiertransporter geflüchtet war und Männer mit Gewehren versuchten, sie aufzuhalten. Dieses Bild hat mich als Tierliebhaber sehr berührt. So fing ich an, über meinen Fleischkonsum und das Thema Ernährung nachzudenken. Seitdem esse ich kein Fleisch mehr — das ist gut für die Tiere und für mich.


    Jetzt kam ich wieder mit dem Thema in Berührung: Vor rund elf Wochen stieß ich im Netz auf einige bedenkliche Studien zum Thema Milch und fast zeitgleich bei Facebook auf das Hamburger „Earthlings“-Projekt. Nachdem ich den Film gesehen hatte, war mir klar, das der Genuss von Milchprodukten nicht zu rechtfertigen ist, und ich aktiv für die Aufklärung tätig werden möchte. Meine Konsequenz daraus ist der vegane Lebensstil.


    Was hat Sie bei der vielfach ausgezeichneten Doku besonders berührt?


    Weinmann: Ein Teil des Film dokumentiert in sehr eindringlichen Bildern die Massentierhaltung in unserer Gesellschaft. Besonders erschreckt haben mich die Haltungsbedingungen der Tiere und das „Fließbandtöten“ in den Schlachthöfen.


    „Earthlings“ ist 2005 in den USA produziert worden. Sind die Zustände auf Europa übertragbar?


    Weinmann: Natürlich — und auch auf das Jahr 2014. Die Thematik ist nach wie vor aktuell, eher hat sie sich noch verschärft.


    Nach Hamburger Vorbild haben Sie nun einen Kinosaal gemietet und bezahlen die Gäste für den Filmbesuch. Glauben Sie, dass Ihre Rechnung aufgehen wird?


    Weinmann: Mein Angebot steht: Jeder bekommt auf Wunsch seinen Eintritt zurück plus zehn Euro. In Hamburg wurde das gesetzte Ziel erreicht; der Veranstalter ist bei null rausgekommen, da nur die Hälfte der Besucher das Angebot tatsächlich wahrgenommen hat. Ich bin zuversichtlich, dass es in Nürnberg ähnlich läuft. Andernfalls zahle ich den Fehlbetrag aus eigener Tasche, das ist es mir wert. Denn: Jeder sollte sich über die Konsequenzen im Klaren sein, die das ständig steigende Verlangen von billigen Tierprodukten mit sich bringt. Es liegt natürlich im Interesse der Fleisch- und Milchlobby, die Menschen uninformiert zu lassen, dem möchte ich entgegenwirken. Weitere Vorstellungen in anderen Städten in Kooperation mit dem Tierschutzverein Animals’ Liberty, der auch in Nürnberg dabei ist, sind geplant.


    Zu guter Letzt: Wenn Sie die Welt ein bisschen besser machen könnten, was würden Sie sich wünschen?


    Weinmann: Dass jedem bewusst wird, dass Tiere — genau wie wir Menschen — Lebewesen sind, die Freude, Schmerz, Glück und Unglück empfinden können und ein Recht auf Leben haben.


    Weitere Infos auf der Facebook-Seite zur Aktion am 3. Oktober.
    http://www.nordbayern.de/marti…en-die-menschen-1.3892224









    Neueröffnung in Mannheim :) :lecker:


    >>Der Countdown läuft...
    wir eröffnen am 4. Oktober 2014 unser veganes Imbiss - Restaurant - Café
    in Mannheim T3, 7 mit einer kleinen Eröffnungsparty - näheres in Kürze
    Andrea & Thomas<<

    https://www.facebook.com/pages…er-Imbiss/595443467232797


    Zitat von blackorchid

    geht das euter zurück,wenn sie nicht mehr täglich gemolken werden?

    Ja, es bildet sich dann zurück :) , und die riesigen Euter, die man oft sieht und für normal hält, sind gar nicht normal:



    >>Wieso haben eure Kühe keine richtigen Euter?


    Unsere Kühe haben richtige Euter: Die Euter der Butenland-Kühe sind kleiner, weil keine von ihnen mehr Milch geben muss. Die Kühe, die man aus der Werbung und aus dem Fernsehen kennt, werden einmal jährlich geschwängert und nahezu das ganze Jahr über gemolken, auch während der an sich schon anstrengenden neunmonatigen Schwangerschaft (Milchkühe sind rund 300 Tage pro Jahr laktierend, also milchgebend). Daher sind ihre Euter so enorm vergrößert. Die Brüste einer stillenden Menschenmama sind ebenfalls größer als sonst, da sie jetzt ja Milch für ihr Baby produziert. So ist es bei Kühen, die wie wir Säugetiere sind, auch. Nur dass der Mensch so sehr in die Reproduktion eingegriffen hat, dass Milchkühe ein Vielfaches dessen produzieren, was ihre Kinder bräuchten, um satt zu werden. Es ist der unstillbare Durst des Menschen nach der Muttermilch einer anderen Spezies, der bei den qualgezüchteten Tieren zu extremen Milchmengen von bis zu 50 Kilogramm täglich führt. Für die Ernährung ihres Kalbes reichten acht Kilogramm aus. Man kann sich also unschwer vorstellen, was das für eine enorme Belastung für den Stoffwechsel, den Kreislauf, die Muskeln, das Gewebe, kurz: für den gesamten Körper ist.<<
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/rinder.html


    Zitat von blackorchid

    deshalb war michael ja so in kinder "vernarrt".`kinder sind ehrlich,kinder sind mitfühlend,kinder wollen nichts von dir, sie sind nur lustig
    und fröhlich und wollen spaß.

    Ja, kleine Kinder sind noch nicht so ins System-Schema eingepasst, sagen offen was sie denken und reagieren instinktiv mit Mitgefühl und können sich oft viel besser in andere, egal ob Mensch oder Tier, hineinversetzen. Leider werden sie oft schon sehr früh dazu gebracht, die Welt mit gleichgültigen, abgestumpften Erwachsenenaugen zu betrachten. :stuhl:


    Da bin ich ja mal gespannt :warten:

    Ja... Auf jeden Fall finde ich es sehr interessant, dass selbst ein Wursthersteller nachdenklich wird. Sicher ist es teilweise ganz einfach Profitdenken (auch wenn er das irgendwo in einem anderen Artikel abgestritten hat :laberlaber: ), denn dass es immer mehr Veganer gibt und somit auch einen neuen Markt, merkt ja auch die Industrie. Interessant aber, dass so jemand sogar ganz offen sagt, seine Familie habe nicht gemerkt, dass die mitgebrachte "Geflügelwurst" gar keine war, sondern es sich um vegane Wurst handelte.
    Gar nicht so wenige ehemalige Landwirte, Metzger, ehemalige Angestellte in Mastbetrieben etc. sind ja bereits ganz ausgestiegen aus dem System :daumen: , weil sie es nicht mehr ertragen haben, sich daran zu beteiligen. Ich bin gespannt, wann es die erste Meldung darüber geben wird, dass ein großer Hersteller die Ausbeutung und Tötung von Tieren komplett aufgeben und nur noch ausschließlich vegane Produkte herstellen wird... hoffentlich sehr bald....








    Hof Butenland :herz: *ganz viele Gutebesserungsgedanken an Cello schick* :herz:



    >>Tierarztbesuch bei Cello:


    Cello lebte 13 Jahre lang als Turnierpferd und wurde im Training und auf internationalen Springturnieren kaputt geritten, zuletzt noch unter Verabreichung starker Schmerzmittel. Im letzten Jahr kam Cello verbraucht, mit einem Sommerekzem und bereits chronischen Lungenemphysem zu uns. Bislang konnten wir seine Lungenerkrankung mit sanfter Medizin behandeln.Jetzt aber müssen wir leider Cortison zur Linderung seiner häufig massiven Hustenanfälle einsetzen.<<




    >>Erna und Else im Whirlpool<<




    >>„Für einen Bissen Fleisch nimmst du einem Tier die Sonne und das Licht und das bisschen Leben und Zeit, an dem sich zu erfreuen seine Bestimmung gewesen wäre.“
    Plutarch


    Foto: Die Unzertrennlichen, Anna, rechts, mit Lara<<



    :hkuss:

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  • Massentierhaltung: Das Wasser wird schlecht


    160 Millionen Kubikmeter Gülle: In Deutschland verdreckt die Massentierhaltung das Grundwasser. Weil Berlin nichts dagegen tut, droht Brüssel mit Konsequenzen.


    Wie oft haben Wasserversorger ihren Kunden das schon erzählt: Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Jeder Tropfen ist unbedenklich. Gleichgültig, ob er zum Kochen oder Trinken, zum Duschen oder Blumengießen bestimmt ist. Was aus dem Hahn kommt, ist immer "rein" und "genusstauglich", so wie es das Gesetz verlangt.


    Und nun das.


    Millionen Kubikmeter Gülle landen auf Feldern, sickern durch Böden und rinnen ins Grundwasser – in den Rohstoff also, aus dem zwei Drittel des Trinkwassers gewonnen werden. In Niedersachsen, aber auch in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen haben Wasserversorger bereits Brunnen dichtmachen müssen; andere haben selbst Land gekauft, um es vor Gülle schützen zu können.


    Teilweise könnten die Menschen nur noch durch "Notlösungen" mit Wasser versorgt werden, sagt Martin Weyand vom Branchenverband der Wasserwerke. Die stinkende Flut aus der Massentierhaltung, sie bedroht nicht nur die Gesundheit der Wasserverbraucher, sondern ist auch ein Politikum. Die Europäische Kommission droht damit, Deutschland wegen des schlechten Wassers vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen. Ausgerechnet Deutschland, den vermeintlichen Öko-Vorreiter.


    Schuld an all dem ist Nitrat, eine Stickstoffverbindung, die im Kot und Urin von Schweinen, Rindern und Hühnern steckt – neben viel Wasser und allerhand übel riechenden Stoffen. Die unappetitliche Mixtur, die auch im Amtsdeutsch Gülle heißt, fördert als "Wirtschaftsdünger" das Pflanzenwachstum, maßvoll und fachkundig auf Äckern verteilt. Doch in den Hochburgen der Fleischproduktion wird die massenhaft anfallende Gülle auf den Feldern regelrecht entsorgt. Was die Pflanzen nicht aufnehmen, landet im Wasser – in Bächen, Seen, am Ende im Meer, wo sich Algen bilden –, aber eben auch im deutschen Grundwasser.


    Es geht um eine immense Menge der stinkenden Brühe, mehr als 160 Millionen Kubikmeter im Jahr. Würde man sie in Eisenbahnwaggons verladen, der Zug wäre mehr als 45.000 Kilometer lang, länger als der Äquator.


    Die Brunnenverschmutzung wird von den deutschen Behörden bisher stillschweigend geduldet. Das will die EU-Kommission nicht länger hinnehmen. Sie hat bereits ein Verfahren gegen die deutsche Regierung eingeleitet. Und in einem geheimen Schreiben zur "Vertragsverletzung Nr. 2013/2199" kündigt sie ihre Entschlossenheit an, bis zum Äußersten zu gehen, bis zur Klage.


    Der Brüsseler Vorwurf: Deutschland verletze die Nitrat-Richtlinie der EU. Die Richtlinie soll sicherstellen, dass Landwirte die Gewässer nicht mehr so stark verschmutzen – oder, am besten, durch Vorbeugung erst gar nicht damit anfangen. Es ist ein Deutscher, der das Verfahren gegen sein Heimatland vorantreibt. Karl Falkenberg, Generaldirektor der Generaldirektion Umwelt, erzeugt nun auch Zeitdruck. Der großen Koalition bleiben nur noch wenige Tage, ihn zu besänftigen und kein saftiges Strafgeld zu riskieren.


    Doch Streit tobt nicht nur zwischen Brüssel und Berlin. Auch die Berliner Minister sind sich in dieser Sache nicht grün. Für das Tun und Lassen der Bauern ist Christian Schmidt (CSU) zuständig, dessen Landwirtschaftsministerium oft die Wünsche des Landvolks vertritt – während Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sich zwar um Gewässer zu kümmern hat, aber ausgerechnet bei der Gestaltung des Regelwerks, das den Bauern Einhalt gebieten soll, nicht federführend ist. Herr über die Düngeverordnung ist Schmidt, mit Hendricks muss er nur "Einvernehmen" herstellen. Klammheimlich freuen sich deren Mitarbeiter bereits über die Hilfestellung, die nun aus Brüssel kommt. "Wenn die EU hart bleibt, ist es mir recht", sagt ein leitender Beamter des Umweltressorts.


    Hendricks gegen Schmidt, Brüssel gegen Berlin, Wasser- gegen Landwirtschaft: Die Angelegenheit hat es in sich – und es ist nicht auszuschließen, dass die Scheiße auf Deutschlands Feldern die große Koalition demnächst sogar zu Krisensitzungen zwingt.


    Nitrat ist eigentlich ungiftig, kann aber im Magensaft zu Nitrit werden. Das wiederum kann bei Säuglingen dafür sorgen, dass weniger Sauerstoff im Blut transportiert wird und die Kleinen dadurch ersticken. Im Körper Erwachsener droht Krebs. Zu diesem Risiko gibt es bisher zwar nur Tierstudien, trotzdem empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, die Nitratzufuhr "so weit wie möglich" zu reduzieren.


    Deutschland handelt sich durch den laxen Umgang mit dem Nitratproblem nicht nur Streit mit Brüssel ein. Es zeigt sich einmal mehr, welche Gefahren die Massentierhaltung birgt. Die Güllewirtschaft ist eine Folge davon – und gehört zu den bizarrsten Erscheinungsformen des modernen Landbaus.


    (...)
    VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL, INSGESAMT 4 SEITEN:
    http://www.zeit.de/2014/37/mas…elle-grundwasser-bruessel










    Butenländliches :herz:



    >>Ich bin Fine!<<







    Lebenshof Edgar's Mission :herz:


    Leon (ganz links) in Knutsch-Stimmung :kiss:







    Lebenshof Woodstock Animal Farm Sanctuary :herz:


    Hahn Sorcerer liebt Umarmungen und läuft manchmal Menschen, die er liebt, förmlich in die Arme, um zu kuscheln :drück:



    :hkuss:

  • Massentierhaltung: Das Wasser wird schlecht

    das ist das ergebnis von der völlerei,
    von allem wollen wir was haben und das zu jeder zeit ,da kommen wir nicht mehr raus,ein rattenschwanz
    ohne ende,bis es den großen knall gibt,entweder in der natur,besser wäre vorher in unser aller köpfe,
    vor allem aber in denen der politiker;denn wir haben sie gewählt,damit sie unsere und nicht ihre interessen vertreten,


    >>Ich bin Fine!<<

    oh,was hast du für schöne wimpern :schmacht:

  • Schönes Interview mit Hilal Sezgin:



    Hilal Sezgin


    Hilal Sezgin, geboren 1970, studierte Philosophie in Frankfurt am Main und arbeitete danach mehrere Jahre im Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Seit 2007 lebt sie als freie Schriftstellerin und Journalistin in der Lüneburger Heide. Sie schreibt u.a.für DIE ZEIT und die Süddeutsche Zeitung sowie als Kolumnistin für die Meinungsseite der taz, das Feuilleton der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung. Ihre publizistischen Themen sind hauptsächlich Tierethik und Tierrechte, Feminismus, Philosophie und Islam, Islamfeindlichkeit und Multikulti.



    Susanne: Liebe Hilal, vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview nimmst. Du lebst seit einigen Jahren sehr ländlich und hast unter anderem ziemlich viele Schafe unter Deiner Obhut. Das klingt für die meisten erst mal sehr idyllisch, aber da ich selbst ebenfalls auf dem Land lebe mit recht vielen Tieren (die ich ebenfalls alleine versorge), weiß ich genau: Das ist bei weitem nicht immer ein Zuckerschlecken. Doch lassen wir in diesem Interview die negativen Dinge außer acht. Ich frage dich lieber: Was ist die schönste Begebenheit, die dir zuletzt mit den Tieren passiert ist?


    Hilal Sezgin: Das Schönste war, wie jeden Morgen, als ich die Schafe auf die Weide gelassen habe (sie müssen zum Schutz vor Wölfen neuerdings nachts immer in ein umzäuntes Gebiet). Und dann begrüßen sie mich so lieb und beschnuppern mich und begleiten mich bei meinen ersten morgendlichen Schritten.


    Susanne: Woran arbeitest Du gerade? Erzähle doch ein bisschen was über Deine aktuellen Buchprojekte.


    Hilal Sezgin: Das bleibt mein Geheimnis! :-))


    Susanne: Befasst man sich mit Tierrechten, gräbt man tief in den Sümpfen der Menschheit. Was tust du in den Momenten für dich, wenn du das Gefühl hast, das alles nicht mehr ertragen zu können?


    Hilal Sezgin: Ich habe das zum Glück nicht so oft, weil man über die Tierrechtsarbeit viele tolle, liebevolle, reflektierte, engagierte Menschen kennenlernt. Aber letzte Woche… Da habe ich drei Interviews mit Tierärzten geführt, die im Schlachthof arbei(te)ten; und mit einer Frau, die den Unfall eines Schweinetransporters miterlebt haben. Da ging es mir ein paar Tage ziemlich schlecht, denn das macht einem Angst … Was hab ich da gemacht? Liebe Menschen weinend auf dem Handy angerufen, mal ein paar Tage das Thema weggelegt. Spazierengehen, Yoga und Schokolade.


    Susanne: Gibt es ein besonders bemerkenswertes Erfolgserlebnis, das du bei der Tierrechtsarbeit hattest?


    Hilal Sezgin: Ich finde, wir – die Tierrechtsbewegung – haben dieses Jahr einige tolle Erfolge erzielt, der größte: dass in der breiten gesellschaftlichen Öffentlichkeit über die Frage diskutiert wird, ob wir Tieren das antun dürfen, was wir ihnen bislang antun. Ob wir sie einsperren und essen dürfen. Die meisten Menschen bejahen diese Frage (noch?), aber bereits das ist ein großer Fortschritt: Es ist nicht mehr einfach selbstverständlich, so etwas mit anderen Lebewesen anzustellen, man muss ein paar Antworten geben. – Und wir haben die besseren Antworten. Ganz ehrlich: Sie haben die Tradition, wir aber haben die Argumente auf unserer Seite.


    Susanne: Welches sind deine ganz besonderen Glücksmomente?


    Hilal Sezgin: Wenn sich Menschen bei mir bedanken, für Texte, oder nach Lesungen, und ich merke: Die leiden an demselben wie ich, die sehen das politisch ähnlich, die wollen dasselbe verändern – und sie finden gut, was ich mache. Auch auf facebook übrigens: Wenn ich kompliziertere Diskussion vorhabe, mit Landwirten zum Beispiel, schicken mir Freunde und Unbekannte Unterstützung. Das trägt mich, weil ich dann zwar an dem Abend allein unter Schweinemästern bin, aber eben nicht allein auf der Welt.


    Susanne: Sieht man sich die vegane Szene und die Tierrechtsszene etwas genauer an, dann gewinnt man den Eindruck, dass sich immer wieder verschiedene Fronten aufbauen. Hat sie Deiner Meinung nach auch besondere Stärken? Wo liegen sie und wie könnte die Szene diese Stärken ausbauen?


    Hilal Sezgin: Unsere Stärken sind: Elan. Wissen. Argumente. Empathie. Visionen. Der Wille, etwas zu probieren, was momentan noch in sehr weiter Ferne liegt. Hilfsbereitschaft haben wir auch – ich habe nirgends in meinem Leben so viel Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft erlebt wie unter Veganern. Was wir brauchen ist: GeduldGeduldGeduld. Und Freundlichkeit, soweit wir es hinkriegen… Ich weiß, es ist nicht immer leicht, noch auf die dösigste Frage, die man schon zum 100. Mal gehört hat, nett zu antworten. Aber Beschimpfungen und Aggressionen helfen nicht weiter. Wenn man sich mal „auskotzen“ muss, lieber unter wenigen Freunden, das braucht man manchmal – aber ich glaube, wir dürfen uns in unserer Wut nicht verbeißen. Unsere Wut auf die Tierindustrie, oder auf die, die sie weitermachen lassen.


    Wut ist verständlich und auch gut, wenn sie ein Motor ist für eine Vorwärtsbewegung; aber Wut darf uns nicht selbst zum Hindernis werden, so dass wir nur noch Frust schieben.
    Entschuldigung, das ist eher so eine privatistische Antwort – wie man also mit den eigenen Gefühlen umgehen soll. Aber da sehe ich die größte Gefahr. Auch wenn Leute andauernd auf facebook grausame Bilder von Tiermisshandlungen rausballern, die ihnen selbst weh tun, die anderen Veganern wehtun – und die Omnis veranlassen, die Person ganz zu sperren. Wir müssen achtgeben, uns und einander nicht noch mehr weh zu tun, als ohnehin schon passiert, unvermeidlich. Wir leiden ja alle unter den Verhältnissen.


    Aber ansonsten, denke ich, machen wir alles richtig. Wir vernetzen uns gut. Wir benutzen 1000 Aktionsformen – Flugis, Leserbriefe, onlinekommentare, Demos, Aufklärung, vegane Geschenke im Freundeskreis, Kochen und Backen. Ein toller Vorzug unserer Bewegung: Wir können bereits Politik machen, indem wir Mini-Muffins backen und sie an Leute auf der Straße verschenken. Wir haben auch schöne Dinge anzubieten. Und Veganer überall verbreiten unsere Idee auf allen Ebenen und unter allen möglichen Menschen.


    Susanne: Und was liest du gerade?


    Hilal Sezgin: Auf diese Frage sollte ich eigentlich eher ein Foto schicken statt eine Antwort zu geben, denn ich habe hier gerade so Stapel mit Büchern, die ich voller Vorfreude betrachte, aber es geht nicht recht voran. Ist das ein Altersproblem, dass man die Bücher oft nicht zu Ende gelesen kriegt? Jedenfalls lese ich gerade eine Biografie von Lucretia Mott. Sie war eine amerikanische Abolitionistin und Frauenrechtlerin – ehrlich gesagt hoffe ich, dass wir uns da vielleicht was abgucken können. Aber es ist sowieso schön, sich immer mal wieder zu erinnern: Durch die ganze Geschichte hindurch haben Leute für etwas gekämpft, für das sie von Zeitgenossen ausgelacht oder verfemt wurde. Sie haben das selten so hingekriegt, wie sie es sich gewünscht hätten. Aber wo stünden wir heute ohne sie?


    Susanne: Nochmals danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich wünsche dir bei deiner Arbeit weiterhin viel Kraft und Erfolg.
    http://www.literaturschock.de/…53-interview-hilal-sezgin


    da kommen wir nicht mehr raus,ein rattenschwanz ohne ende,bis es den großen knall gibt,entweder in der natur,besser wäre vorher in unser aller köpfe,

    Ja... ich frage mich oft, wann die Menschheit denn begreift, dass es so nicht weitergeht, wenn sie es nicht mal dann versteht, wenn es langsam auch für sie selbst sehr gefährlich wird. Wasser ist das wichtigste aller Lebensmittel, ohne Wasser können wir nicht leben - und dennoch verseuchen wir es mit Gülle. Unfassbar. Manchmal befürchte ich, die Menschheit wird es wirklich erst kapieren, wenn es, wie Du schreibst, den "großen Knall gibt" und es endgültig zu spät ist.


    oh,was hast du für schöne wimpern :schmacht:

    Yep, Fine braucht definitiv keine Mascara :-D , ihre Wimpern sind auch so absolut beneidenswert. :wolke1:



    Noch etwas mehr Butenländliches :herz: - *dem armen T4 ganz doll gute Besserung und schnelles Gesundwerden wünsch* :herz:



    >>Erst im Juni musste Kater T4 aufgrund einer Schlägerei notoperiert werden, weil sein Gesicht und die Augen innerhalb kurzer Zeit stark angeschwollen waren. Gestern war es dann wieder soweit....Nur ein kleiner Kratzer führt zum Abzess, der umgehend geöffnet und gespült werden muss. Sein geschwächtes Immunsystem behandeln wir mit Gaben von ImmuStim.<<




    >>„Lass dich nicht unterkriegen; sei frech und wild und wunderbar.“
    Aus Pippi Langstrumpf - Astrid Lindgren


    Foto: Sachensucherin und Frech - Marie<<



    Habt ein kuhles Wochenende! :hkuss:

  • Kaufland-Video: Klasse und sooo süß :-D :love: - Kinder erklären vegan.
    "Veganteure ( :-D ) essen eigentlich alles, nur nichts, was vom Tier kommt. Das ist eigentlich ganz einfach." :daumen:





    Und passend zum Video ein Ausschnitt aus einem der aktuellen Kaufland-Prospekte. Da hat sich zwar der Fehlerteufel eingeschlichen, denn unter den im Prospekt dann abgebildeten verschiedenen Produkten sind auch "Vegetaria"-Würstchen, die sind leider nicht vegan, sondern nur vegetarisch :thumbdown: (anscheinend konnte die Auflage noch zum Teil korrigiert werden, denn einige fb-User hatten in ihrem Prospekt an der betreffenden Stelle ein anderes, tatsächlich veganes Produkt abgebildet), aber: Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass ein solcher Text einmal in der Werbung eines stinknormalen Supermarktes zu sehen sein wird? Hier und da tut sich tatsächlich was. :wolke1: :daumen:













    Um 6:30 Uhr beginnt Daniela Böhms Mahnwache am Münchner Schlachthof... sie wird wieder 36 Stunden dauern.


    Daniela vorhin:
    >>Liebe FreundInnen, liebe UnterstützerInnen, für alle Spenden und die Unterstützung an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank
    Es dauert nicht mehr lange, dann geht es los, drückt die Daumen für halbwegs trockenes Wetter und ein gutes und friedliches Gelingen.
    Alles Liebe,
    Daniela<<


    Mahnwachen-Seite:
    https://www.facebook.com/events/317724001744456/?fref=ts


    Bild von Danielas Mahnwache im Sommer:



    so ists richtig,streck allen die zunge hin,an deinen speck kommt keiner :juhuu:

    Niemals. :daumen: :love:






    Noch etwas von Rosas Freunden von Hof Butenland :herz: - guck mal, blackorchid: Merle ist auch dabei :herz:



    >>"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
    Albert Schweitzer


    Foto: Klara (links) 12 J.alt mit La Colorida, 2 J.alt<<




    >>Sonntagmittag mit Merle.....<<



    :hkuss:

  • :danke:  Dancer :
    es ist schon erstaunlich, aber sehr zur freude,daß viele menschen und im ganz besonderen die kinder
    zur fleischverweigeren werden.wie kann es dann kommen,daß der fleischverbrauch von jahr zu jahr steigt,müßte
    sich doch die waage halten.ich kenne viele familien in denen die kinder kein fleisch mehr wollen und die
    eltern dann halt mitmachen,teils aus überzeugung,teils aus bequemlichkeit.


    danke für das wunderschöne bild von "meiner"merle.nicht, daß der eindruck entsteht,ich mag nur merle.
    nein,nein,alle tiere sind wunderschön und strahlen eine ruhe aus,nur eben merle sah wirklich ganz schlimm
    aus,um so mehr freut es ,wenn sie sich so als wunderschönes braunes huhn präsentiert und neugierig,äh ich
    meine,wissbegierig ist sie auch.
    ich wiederhole mich jetzt,bei meiner omi hatte ich auch ein braunes huhn,sie hieß berta und ließ sich
    fast den ganzen tag von mir rumtragen,es muß ihr gefallen haben;denn sie ließ die beine baumeln und
    schloß ihre äuglein.ich denke mal,sie hatte ein schönes huhnleben,durfte den ganzen tag im garten rumlaufen und
    kratzen,nur nachts mußte sie mit ihrer schwester in den stall.

  • Karies, Osteoporose, Krebs: Wie Milch uns krank macht


    Jeden Tag ein großes Glas Milch, das galt lange als sehr gesund. Doch zunehmend gerät Milch in Verruf. Zum einen, weil viele Menschen eine Milch-Unverträglichkeit feststellen. Zum anderen zeigen immer mehr Studien, welchen Schaden Kuhmilch anrichten kann - und das auch an Kinderzähnen. Eine Übersicht.


    Vor allem wegen ihres hohen Gehalts an Kalzium gilt Milch als gesund und für Kinder, die sich im Wachstum befinden, gar als unerlässlich. Tatsächlich kann Milch gerade den empfindlichen Kinderzähnen jedoch schaden. Grund dafür ist der darin enthaltene Milchzucker, die sogenannte Laktose. Umspült er beim Trinken aus der Nuckelflasche regelmäßig die Milchzähne von Kleinkindern, können sie krankhafte Stellen entwickeln, davor warnt die Initiative proDente. Damit habe Milch einen ähnlichen Effekt wie Fruchtsaft oder zuckerhaltige Getränke.


    Karies an einem Milchzahn macht sich durch weiße Flecken bemerkbar. Insbesondere die oberen Schneidezähne sind betroffen. Unternehmen die Eltern nichts dagegen, können sich braune Verfärbungen entwickeln, die ein Zeichen für eine ausgeprägte Karies sind. Schlimmstenfalls ist der Zahn dann nicht mehr zu retten. Statt Milch wird empfohlen dem Kind nur Wasser oder ungezuckerten Tee zu geben, und das auch besser aus einem Becher, zumindest, sobald es sitzen kann.


    Aber nicht nur bei Kindern kann Milch sogar schädlich sein. In den vergangenen Jahren zeigten Studien wiederholt, dass auch Erwachsene mit negativen Folgen rechnen müssen, wenn sie regelmäßig Kuhmilch konsumieren.


    Gesteigertes Osteoporose- und Krebsrisiko


    So zeigten Studien der Universität Harvard an 75.000 Frauen über einen Zeitraum von zwölf Jahren, dass Milch die Widerstandsfähigkeit von Knochen nicht verbessert, sondern sogar eine erhöhte Gefahr für Knochenbrüche nachzuweisen war. Mediziner erklären diese Tatsache damit, dass der Organismus aufgrund des Milchkonsums übersäuert. Der Körper muss die Säure mit Kalzium aus den Knochen neutralisieren - das Resultat ist Osteoporose.


    Eine Aufnahme von Kalzium aus Gemüse dagegen, sorgte sehr wohl für eine verbesserte Knochendichte. Während die Kalziumaufnahme aus der Milch bei 30 Prozent liegt, zeigt sich, dass die Ausbeute des Minerals aus Brokkoli, Rosenkohl oder Blattsalaten zwischen 40 und 60 Prozent liegt.


    Auch die Gefahr bestimmte Krebsformen, zum Beispiel Eierstockkrebs, zu entwickeln soll durch einen erhöhten Konsum von Milch steigen, das zeigte die sogenannte China Study. Sie zeigte, dass Entstehung von Brust- und Prostatakrebs mit einer erhöhten Menge an insulinähnlichen Wachstumsfaktoren (IGF-I) einhergeht. IGF-I befindet sich in erhöhten Mengen im Blut von Personen, die regelmäßig Milchprodukte zu sich nehmen. Außerdem wurden noch andere Stoffe in Kuhmilch gefunden, die wiederum die Menge an IGF-I erhöhen. Männer, die hohe Mengen an IGF-I im Blut aufweisen, haben ein vierfach erhöhtes Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.
    http://www.rp-online.de/leben/…krank-macht-aid-1.4503675










    Wichtiges Update zu Terra Naturi:


    Fallen Angel , das wird Dich vielleicht auch interessieren: Leider ist doch nicht alles von "Terra Naturi" (Müller Drogeriemarkt) vegan. :traurig1 Ich hatte wegen veganen Kerzen bei Müller nachgefragt und dabei auch gleich (warum auch immer, denn ich ging eigentlich davon aus, dass TN tatsächlich komplett vegan sei, da man es immer wieder liest - war wohl mein "Bauchgefühl", das mich dennoch mal nachfragen ließ *gg*) gefragt, ob alles von Terra Naturi vegan sei. Leider nicht:



    >>>Bezüglich Ihrer Anfragen haben wir Rücksprache mit unserer zuständigen Fachabteilung Einkauf Drogerie gehalten und können Ihnen mitteilen, dass wir Ihnen hinsichtlich „veganer Kerzen“ folgendes bestätigen können:
    Bei allen uns derzeit bekannten Kerzenarten werden keine aus tierischem Ursprung gewonnen Stoffe eingesetzt. Einzig bei den Bienenwachskerzen werden Wachse eingesetzt, die aus den Waben der Bienen gewonnen werden.


    Weiterhin können wir Sie darüber informieren, dass es leider keine Liste veganer Produkte in unserem Haus gibt.
    Alle Terra Naturi Produkte aus der Gesichts- und Körperpflege, die vegan sind, tragen auch das Vegan-Siegel der Vegan Society. Lediglich in den Nachtcremes der Serien Granatapfel & Arganöl und Ringelblume & Liftonin sowie in den Lippenpflegestiften wird Bienenwachs eingesetzt. Alle anderen Produkte der Gesichts- und Körperpflege sind vegan.
    Die Produkte der dekorativen Kosmetik sind leider nur zu ca. 50% vegan. Intensive Rottöne lassen sich momentan nur mit Carmine darstellen. Außerdem können wir auf die speziellen Eigenschaften von Bienenwachs auch hier nicht immer verzichten. Im Ingredients-Buch, welches in jeder Filiale ausliegt finden Sie daher Angaben, welche Produkte vegan sind.


    Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten und verbleiben
    mit freundlichen Grüßen aus Ulm, 22.09.2014


    GL / Kundenmanagement
    Müller Service Ltd. & Co. KG<<<





    Hm. :stuhl: Die bekommen nachher eine weitere Mail - denn andere Firmen schaffen es ja durchaus, intensive Rottöne, zB in Lippenstiften, vegan herzustellen.
    Da müssen nun wirklich keine zerquetschten Karmin-Läuse hinein! :traurig1 :thumbdown:
    (Immerhin haben sie wenigstens geantwortet :daumen: - von manchen Firmen bekommt man gar keine Antwort auf Produktanfragen.)


    Kurze Info zu Läusen in Lippenstiften hier (Läuse können auch in roten Süßigkeiten, Marmeladen und Getränken sein):
    >>150.000 Schildläuse sterben für ein Kilo Karmin<<
    http://www.feelgreen.de/kosmet…karmin-/id_69120072/index


    merle sah wirklich ganz schlimm aus,um so mehr freut es ,wenn sie sich so als wunderschönes braunes huhn präsentiert

    Ja, sie ist wunderschön geworden. :herz: Gestern postete jemand auf fb ein älteres Bild von ihr - da hatte sie zwar langsam immerhin schon wieder einige Federn, sah aber insgesamt immer noch ziemlich mitgenommen aus. Das war etwa 4 Wochen nach ihrer Rettung aus einem Bio-Freiland-Betrieb:



    bei meiner omi hatte ich auch ein braunes huhn,sie hieß berta und ließ sich fast den ganzen tag von mir rumtragen,es muß ihr gefallen haben

    Bei Vögeln aller Rassen sind Anzeichen von Angst unter anderem: Ein leicht geöffneter Schnabel und beschleunigte Atmung, ein Anlegen der Federn, so dass sie "dünner" aussehen, Abspreizen der Flügel, Anspannung, Unruhe und der Versuch zu fliehen, manchmal aber auch eine Art "Erstarren" wie im Schock. Wenn Deine Berta all das nicht gemacht hat, hat es ihr wahrscheinlich tatsächlich gefallen. :herz: Nicht alle, aber viele Hühner (sofern sie denn noch Vertrauen zu Menschen haben), mögen Streicheln und Kuscheln gerne. :herz:
    Guck mal, ist das nicht knuffig? Auch eine Bertha (aber mit h :-D ), sie lebt auf dem Lebenshof L(i)ebenswert:


    >>Verrücktes Huhn!!!!!
    Bertha hat ihren Ausflug in den Hof dahingehend genutzt, das Rutschen für sich zu entdecken.
    Sie klettert am Rand der Rutsche nach oben, genießt dort die Aussicht und rutscht dann runter.
    Sobald sie unten angelangt ist, geht es auch schon wieder hoch.<<

    https://www.facebook.com/Gnade…ert/posts/683880988346651




    Lebensfreude pur! :wolke1:







    Viel Lebensfreude auch auf Hof Butenland :herz: so schön, wie die Rinder im Video hüpfen vor Freude! :love::herz:



    >>It's Apple Time......


    Wer jetzt Prinz Lui sucht, findet ihn garantiert im Apfelgarten.....<<




    >>Die Rinder sind in Partystimmung .....
    Der neue Stall wird gefeiert:<<



    :hkuss:

  • Büffelmozzarella: Bedeuten höhere Preise weniger Tierleid?


    Viele Menschen meiden mittlerweile Kuhmilchprodukte, da sie mit großem Tierleid verbunden sind und viele negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Jedoch sieht es auch bei Milchprodukten anderer Tierrassen nicht besser aus. Auch für Schaf-, Ziegen- und Büffelmilchprodukte werden diese Tiere ausgebeutet, gequält und irgendwann auch getötet. Die zum Teil viel höheren Preise für zum Beispiel Büffelmozzarella sind dabei kein Garant für mehr Tierschutz.


    Bilder aus italienischen Betrieben zeigen die gleichen grausamen Bedingungen, unter denen die Wasserbüffelweibchen Milch produzieren müssen, wie in Kuhmilchbetrieben. Schmutzige Ställe, unbehandelte Wunden und die Trennung von Mutter und Kalb sind der normale Umgang. Männliche Kälber werden oftmals totgeschlagen oder nicht gefüttert und verhungern qualvoll, da sie für die Milchproduktion wertlos sind und auch in der Fleischproduktion kaum Geld bringen.


    Italien ist einer der Hauptexporteure für den bekannten „Mozzarella di bufala“. Pro Jahr werden dort knapp 40.000 Tonnen Büffelmozzarella hergestellt und in europäischen Ländern – auch Deutschland – hochpreisig verkauft.


    Der Verbraucher kann also nicht am Preis erkennen wie viel Tierleid hinter einem Produkt steckt. Fakt ist: Wenn ein Tier aufgrund seines Fleisches, seiner Milch oder seiner Eier gehalten wird, dann steckt immer Profit und keine Liebe zum Tier dahinter.


    Man kann es sich nicht schön reden – wer alle Tiere liebt isst keine tierischen Lebensmittel! Ein veganes Leben ist einfach, gesund und lecker. Hier findest du Hilfe beim Umstieg: www.veganstart.de
    http://www.veganblog.de/2014/0…er-tierleid/#.VCOBIRbvae1









    Daniela Böhm :herz: zur 36stündigen Mahnwache am Münchner Schlachthof:



    >>… noch ein paar Eindrücke, Erfahrungen dieser Mahnwache. Sie war für mich viel schwerer als die Mahnwache im Juli; aus verschiedenen Gründen. Einer dieser Gründe war auch das „Niveau“ der Kommentare und Bemerkungen, die Ignoranz, vor allem von Passanten, was sicher auch am Oktoberfest lag, von hämisch bis abfällig über böse und gemein – „Gehen Sie doch nach Südamerika, da werden auch Ochsen geschlachtet“, (???) „Metzger sind gefühlvolle Menschen, Sie haben wohl noch nie einen Metzger als Partner gehabt“ (körperliche Übelkeit) bis „habt ihr nix Besseres zu tun? Geht’s arbeiten“ etc … Das Schlimmste und für mich verletzende Kommentar aber kam ganz zum Schluss: als ich die Kerzen an dem extra Platz bei der Mauer hinter dem die Todesschleuse und der Entladeplatz für die Rinder ist, aufräumen wollte, kam eine Frau vom Oktoberfest (offensichtlich) mit ihrem Mann vorbei, sah das Bild, das ich eigens für das Oktoberfest gemacht hatte (Für Max und all die andern…) und sagte: „Gut hat er geschmeckt, der Max“ – es war so ein Schlag ins Gesicht und ein Stoß ins Herz – nach diesen zwei Tagen, nach all den Blicken der Rinder, die ich immer wieder von Weitem um die Ecke im Schlachthof gesehen hatte, wie sie in dieser Schleuse standen, meiner Hilflosigkeit und Verzweiflung, meiner Machtlosigkeit und Ohnmacht, all die Transporter, auch Nachts mit den Schweinen (die Schweine werden tief in der Nacht geschlachtet, die Rinder vom Morgen an bis späten Mittag …) --- Ich bin dieser Frau nachgerannt und habe sie angeschrien, wie sie nur so herzlos, kalt und gefühllos sein kann … Am Mittag war ein jüngerer Metzger aus dem Schlachthof zu uns gekommen und hatte gefragt, was wir da machen. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber er sagte, dass er das gut findet und auf meine Frage, ob ihm die Tiere nicht leid täten, meinte er, am Anfang seiner Arbeit schon, doch das hätte sich verloren im Laufe der Zeit – aber er sah sich alle Bilder genau an, er war ganz ruhig und nachdenklich dabei … Fast alle von dort (also mit denen wir gesprochen haben) sind übrigens der Meinung, dass die Massenfleischproduktion eine Katastrophe ist und abgeschafft gehört. Auch als er sich verabschiedet hat, meinte er nochmals, dass er unsere Mahnwache gut findet. Ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal schreiben würde, dass ein Metzger offensichtlich über etwas mehr Mitgefühl verfügt, als eine „normale“ Frau …<<
    https://www.facebook.com/events/317724001744456/?fref=ts



    das vegane Oktoberfest in München

    Ich wünsche Dir ganz arg viel Freude dort! :)





    Butenländliches :herz:



    >>Mamas "kleiner" Liebling........


    Foto: Kuhmutter Dina mit Sohn Mattis<<




    >>Frau Hanni erlitt vor 4 Wochen eine Fußfraktur, die mit einer speziellen Schienung und einwöchigem Aufenthalt in der Vogelklinik behandelt wurde. Jetzt konnten wir die Schiene entfernen.
    <<




    >>»Tiere existieren nicht, um menschlichen Zwecken zu dienen. Sie sind weder Diener noch Sklaven der Menschen, sondern sie haben ihre eigene moralische Bedeutung, ihr eigenes subjektives Dasein, das respektiert werden muss.
    Tiere sind, nicht anders als Menschen, Individuen mit dem Recht, nicht gequält, eingekerkert, medizinischen Experimenten unterworfen, gewaltsam von ihrer Familie getrennt oder durch Tötung ausgesondert zu werden.«
    Will Kymlicka, kanadischer Philosoph


    Foto: Erna<<



    :hkuss:

  • Dr. Henrich auf fb:



    >>"Die menschlichen, ökonomischen und ökologischen Kosten des Klimawandels werden bald untragbar sein." Ban Ki Moon, UN-Generalsekretär (am 23.09.2014 zur Eröffnung des UNO-Klimagipfels in New York)


    Schon 2006 stellte die UNO-Organisation FAO (UN Food and Agriculture Organization) in einer Studie fest, dass die "Nutztierhaltung" weltweit für 18 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich ist, also mehr Treibhausgase als der weltweite Verkehr mit Autos, Eisenbahnen, Schiffen und Flugzeugen insgesamt erzeugt.
    Quelle: FAO (2006), Livestock’s Long Shadow http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM


    Aus persönlichen Gesprächen mit Angestellten von UNO-Organisationen ist mir bekannt, dass schon wegen dieser Studie erheblicher Druck von Regierungen und Tierindustrie-Lobbyisten auf die FAO ausgeübt wurde. Wahrscheinlich wurden deshalb in dieser Studie der FAO nicht alle Faktoren einbezogen, die zu einem weit höheren Beitrag der "Nutztierhaltung zu Klimaerwärmung führen.


    Denn am 21.10.2009 stellte das renommierte WorldWatch Institute in einer Studie fest, dass die von der UN bzw. FAO vorgelegten Zahlen viel zu niedrig sind, weil viele Faktoren und Auswirkungen der "Nutztierhaltung" in der FAO-Studie gar nicht berücksichtigt wurden. Demnach ist der Konsum von Fleisch, Milch, Fisch und Eiern für mindestens 51% der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich!


    Quelle: WorldWatch (2009) http://www.worldwatch.org/file…nd%20Climate%20Change.pdf


    Das Unglaubliche an dieser Situation ist nicht nur die extreme Bedeutung der Tierhaltung für den Klimawandel, sondern auch der auf den ersten Blick merkwürdige Umstand, dass die unbestreitbare Hauptursache des Klimawandels, also der Konsum von Tierprodukten, in fast allen Aussagen, Reden, Presseartikeln und TV-Diskussionen zu diesem Thema totgeschwiegen wird. Denn fast alle Wissenschaftler, Politiker und Journalisten essen Tierprodukte und wagen es daher nicht, die Hauptursache überhaupt nur anzusprechen. Denn wenn sie die Hauptursache benennen würden, dann bliebe diesen Wissenschaftlern, Politikern und Journalisten nichts weiter übrig, entweder ihr persönliches Essverhalten zu ändern und vegan zu werden (das wollen sie aber nicht) oder trotz Nennung der Hauptursache weiter Tierprodukte zu essen und dann als offensichtliche Heuchler dazustehen, die selbst nicht das tun, was sie empfehlen.


    Alle Beteiligten veranstalten daher lieber eine grosse widerliche Show, indem sie extreme Besorgnis über die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels äussern, in Wahrheit aber eine Vereinigung bilden, die auf Kosten der Welt nicht von ihren tierlichen Produkten lassen will und in ihren Botschaften die alles entscheidende Hauptursache des Klimawandels verschweigt. Denn sie wissen genau, dass der Klimawandel sie persönlich wahrscheinlich nicht mehr treffen wird, sondern zuerst die ärmsten Entwicklungsländer und dann die nachfolgenden Generationen. Die gesamte Klimapolitik ist somit eine reine Show-Veranstaltung ohne wirklichen Effekt. Denn ohne die Bekämpfung der Hauptursache wird sich der Klimawandel nicht stoppen lassen.<<
    https://www.facebook.com/ernst…nrich/posts/4428729012515











    Nochmal Daniela Böhm ( :daumen::clapping: ) zur Mahnwache am Münchner Schlachthof:


    >>Liebe Freunde, als ich dem Chef von neomeo von der Mahnwache im Juli erzählt hatte, zeigte er sich von dieser Aktion sehr berührt und es war ihm unverständlich, dass sie von der gängigen Presse komplett ignoriert worden war. Und als er erfuhr, dass es eine Wiederholung zum Oktoberfest geben würde, meinte er spontan: Dann wird eben neomeo für die Tiere mit einem kostenlosen Beitrag darüber berichten! Ich weiß das sehr zu schätzen, denn so ein halber Drehtag und Schneiden usw. kostet nicht wenig Geld ... Hier ist das Video...<<


    (*erklär*: Daniela Böhm ist die Frau mit dem langen Haar und der roten Jacke mit blauem Muster, die am Ende des Videos spricht, die anderen sind Tierrechtler, die sie jeweils stundenweise bei der langen Mahnwache unterstützen.)











    Hof Butenland :herz:


    >>Die Damen vom Kuhdamm.....


    Foto: Chaya und Dani<<




    >>Wozu Hörner nötig sind, zeigt euch Mattis:<<



    :hkuss:

  • In dem Video zur Mahnwache am Schlachhof in München war die erste Frau mit der roten Jacke und der Brille Hildegard Ostermair, eine sehr liebe und sehr angagierte Frau im Tierschutz, die auch immer mit mir auf veganen Festen ist und auf anderen Tierschutzdemos. Der Mann sagte mir jetzt nichts, und die andere Frau ist auch immer mit auf unseren Demos, sie heisst Petra V Zöttler. Sie war auch mit auf der Demo vor einem Zirkus. Ihre Tochter ist auch im Tierschutz aktiv. Und zuletzt natürlich Daniela Böhm, die Tochter des verstorbenen Karlheinz Böhm. Die nicht nur wundervolle Bücher schreibt, sondern auch die vegane Lebensweise gerne näher bringt und allgemein für den Tierschutz kämpft.
    Leider konnte ich an den Tagen nicht nach München fahren, da wir zu Hause alle Hände voll zu tun hatten.


    Hier ist ein Video zu einem Buch von Daniela Böhm, in dem es um 13 Tierschicksale geht.


    watch?v=OJgq9CS99r4


    Ich konnte erst Kapitel 1 lesen und musste da schon heulen. Weil man weiss, das es wirklich so ist.


    Hier ist das Buch, eins von Daniela´s Büchern.


    http://www.amazon.de/Heute-ist…rschicksale/dp/3842380976

  • Ich möchte mal ein Video reinstellen von 2 geschmacklosen, emphatielosen und dummen Reportern. Mehr fällt mir zu den beiden nicht ein, was ich hier jugendfrei schreiben könnte.


    Es wurde eine Gedenkstätte für die erschossene Kuh Bavaria eingerichtet, welche von der Stadt schon mehrmals weg geräumt wurde, aber von unseren fleissigen Damen immer wieder aufgestellt wird.
    Bavaria ist eine Kuh, die aus dem Schlachthaus entkommen ist, aber dann im Kugelhagel der Polizei qualvoll starb.


    Hier nun das Video der Reporter :


    watch?v=i33tX8Kv0dI