Amy Winehouse tot!

Ich hab grad ein Video gesehen, von der Trauerfeier.
Wie verzweifelt ihre Mum da weint, bricht mir das Herz.
Und all die alten Wunden brechen wieder auf, von denen ich dachte, ich bin da schon drüber.

Es ist echt tragisch auch die ganzen Bilder von den Fans zu sehen, die Dinge vor Amys Haus niederlegen und um ihren Star trauern. Da kommen Erinnerungen hoch. Ich meine, wer kann besser nachempfinden wie es diesen Fans jetzt gehen muss als wir? Es ist eine Geschichte, die sich noch oft wiederholen wird, denn es werden (leider) noch viele Menschen daran zerbrechen plötzlich im Licht der Öffentlichkeit zu stehen und keinen Schritt mehr tun zu können, ohne dafür und deswegen bewertet und auch abgewertet zu werden. Es werden noch mehr Menschen an den Medien und dem plötzlichen Ruhm zerbrechen und es wird immer wieder Fans geben, die um diesen Menschen dann trauern und für die eine Welt zusammenbricht. Leider...

Ich bin sicher, Amy ruht jetzt in Frieden. All dieser Dreck um ihre Person wird sie nicht mehr treffen. Sie nicht...aber ihre Fans und ihre Angehörigen.
Doch wenigstens ihre Seele ist jetzt hoffentlich frei.

Jetzt behauptet ihr Vater, sie sie "glücklich" gestorben und clean gewesen. Ja, an was um Himmels willen, ist sie, eine 27jährige, denn dann gestorben. Hatte sie eine Krankheit, von der niemand was wusste. Wenn's nicht so maßlos traurig wäre, müsste ich laut lachen. Ich muss ehrlich sagen, für mich hört sich das alles sehr nach "reinwaschen" an. Es ist doch normal, dass man sich fragt, wenn ein Kind so früh und unvermittelt stirbt, ob man wirklich ALLES für sein Kind getan hat. Ich würde das jedenfalls tun.
Und für mich befremdend am Grab noch Anekdötchen zu erzählen, soll teilweise ganz lustig gewesen sein, diese Trauerfeier.
Dieser Mitch ist für mich ein dubioser Mensch. Wieder ein Vater, der sein Kind gepusht hat.

Habe mich schon gewundert, dass es im TV überhaupt keinen Nachruf oder eine Sendung gibt. VOX bringt jetzt was. Aber was? Mal sehen.

VOX: Sonderprogramm für Amy Winehouse

Anlässlich des Todes der Musikerin ändert der Sender VOX kurzfristig sein Programm am Donnerstag und zeigt eine Dokumentation.

Für Amy Winehouse ändert VOX kurzfristig sein Programm: Am Donnerstag zeigt der Sender um 22.00 Uhr eine Dokumentation über die Soulsängerin, die am Samstag verstorben war. In der Sendung «Das Leben und Sterben der Amy Winehouse» will VOX auf ihre turbulente Karriere zurückblicken.

Innerhalb dieser Dokumentation wird auch das Familienporträt «My Daughter Amy» als Deutschlandpremiere gezeigt, in dem Amy Winehouses Vater Mitchell Einblicke in das Leben seiner Tochter gibt. Dieses Porträt ist 2010 erstmals im britischen Fernsehen ausgestrahlt worden und begleitet ein gesamtes Jahr in der Karriere der Amy Winehouse.

Amy Winehouse war am Samstag tot in ihrer Londoner Wohnung aufgefunden worden. Neben ihrer künstlerischen Karriere machte die Musikerin immer wieder mit Drogen- und Alkoholexzessen Schlagzeilen. Winehouse starb im Alter von 27 Jahren.

http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=51056&p3=

Zitat

Von der Nachricht ihres Todes sei er nicht überrascht gewesen, sagte der Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Göttingen und geschäftsführende Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Winehouse habe offenbar an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung gelitten. Die „hartnäckige Drogen- und Alkoholabhängigkeit, die Magersucht und die Selbstverletzungen, die sie immer wieder hatte“ – diese drei Symptome tauchten gemeinsam nur bei Borderlinern auf.

Ist ja schön, was er so alles weiß. Oder wie jetzt so viele irgendwas wissen wollen und es kundtun. Sowas regt mich wirklich auf.
Es ist schlimm genug, wenn ein Mensch so früh gehen muß. Kann man es nicht einfach hinnehmen, traurig über den Verlust sein und seine Weisheiten für sich behalten, wenn einem gar nicht zusteht zu urteilen ? Wem helfen jetzt solche Sätze wie." Die Nachricht vom Tod hat mich nicht überrascht ?"
Amy nicht, der Familie und den Fans auch nicht. Wenn es alle gewußt haben, hätten sie ihr lieber mal helfen sollen.

Bei Michael war es genau das Selbe, die gleichen blöden Sätze, die nur noch mehr wehgetan haben.
"Ich hab es gewußt, mußte ja so kommen, bla bla....."
Gar nichts wissen die anscheinend.

Ach Amy hatte jetzt auch Borderline? Der Typ diagnostiziert scheinbar bei jedem verstorbenen Star diese Krankheit. Soll Michael die nicht auch gehabt haben?

Der Stern ist auch gleich zur Stelle ,
Amy Winehouse : bilder im Drogenrausch , kam grade in der Werbung
Jetzt stürzen sich die Schmierblätter auf Ihr eh schon tragisches Leben und sterben

Zitat von debby

Der Stern ist auch gleich zur Stelle ,
Amy Winehouse : bilder im Drogenrausch , kam grade in der Werbung
Jetzt stürzen sich die Schmierblätter auf Ihr eh schon tragisches Leben und sterben

Ich hoffe ihre Fans gehen dagegen genauso auf die Barrikaden wie wir das für Michael tun!
Es ist sooooo Respektlos!!
Manchmal wünsche ich mir, dass an den Gräbern ihrer Familien, Freunde, Bekannten auch Menschen stehen würden die dergleichen absondern.
Nein, dass wünsche ich mir natürlich nicht wirklich ... aber ich bin grad mal wieder so sauer und traurig über diese miese Berichterstattung......

Zitat von MollyGrue

Jetzt behauptet ihr Vater, sie sie "glücklich" gestorben und clean gewesen. Ja, an was um Himmels willen, ist sie, eine 27jährige, denn dann gestorben.

Das weiß bislang niemand, und so lange keine Untersuchungsergebnisse vorliegen, kann auch niemand felsenfest behaupten, sie sei an Drogen gestorben. Kann sein, dass sie daran starb, kann sein, dass es etwas ganz anderes war - wir WISSEN es nicht. Auch Abhängige können an ganz anderen Ursachen versterben und wenn man jetzt ruft, "Natürlich waren Drogen die Todesursache" - macht man es im Grunde nicht besser als die Boulevardpresse, oder?

Zitat von MollyGrue

Und für mich befremdend am Grab noch Anekdötchen zu erzählen, soll teilweise ganz lustig gewesen sein, diese Trauerfeier.

Ich würde mir das für mich wünschen, ganz ehrlich: Ich würde nicht wollen, dass alle tieftraurig dastehen, ich würde mich freuen, wenn es den einen oder anderen Lacher geben würde und man sich an schöne und lustige Situationen erinnern würde.

Zitat von maja5809faithkeeper

Jedenfalls hat er jetzt gleich die Gelegenheit genutzt, und auch mal einen "Fachkommentar" zu Amy Winehouse abgegeben...

Zu dem Typen kann man wirklich nichts mehr sagen, da kann man nur noch -->

Zitat

Ich würde mir das für mich wünschen, ganz ehrlich: Ich würde nicht wollen, dass alle tieftraurig dastehen, ich würde mich freuen, wenn es den einen oder anderen Lacher geben würde und man sich an schöne und lustige Situationen erinnern würde.

Das ist deine Sache. Wenn es dich dann überhaupt noch interessiert. Ich glaub da steht man drüber. Ich wollte nur von dem Eindruck berichten, den das auf z. B. mich macht.

Wenn man mit 80 oder gerne noch älter, friedlich in seinem Bett einschläft, und auf ein rundes Leben zurückblicken kann, dann mag es auch angebracht sein, dass am Grabe ein paar nette launige Döntjes erzählt werden und anschließend die Trauergemeinde freudig gestimmt zu Kaffee, Kuchen und Schnaps aufbricht. Aber nicht wenn eine 27jährige stirbt, die ihr Leben noch gar nicht WIRKLICH gelebt hat, die außerdem noch MEINE Tochter ist, deren Zukunft ich noch voller Freude, manchmal auch mit Ängsten und Spannung miterleben wollte, solange es geht, dann ist mir jedenfalls nicht nach Späßen zumute.

Ich fand das bei der Beisetzung meiner Ur-Omi ( und die ist sehr alt geworden) ganz schlimm.
In der Kirche und am Grab großes Geheule und kaum ging man vom Friedhof Richtung Gaststätte (zum Bier!), fing das Gegackere an - wie auf Knopfdruck.

Mir gefiel das überhaupt nicht.. es war respektlos.

Natürlich soll man den Verstorbenen in guter Erinnerung halten und auch über Erinnerungen lachen, aber ein wenig Abstand kann da m.M.n. nicht schaden.
Ich jedenfalls kann das nicht mal eben ausblenden und über unwichtiges Zeug lachen in dem Moment.

Hunderte pilgern seit dem Tod von Amy Winehouse zu dem Haus im Londoner Stadtteil Camden, in dem die Soul-Diva vor einer Woche im Alter von 27 Jahren starb. Gestern erlebten die trauernden Fans dort eine Überraschung – Amys Vater verschenkte Kleidungsstücke und andere Dinge, die seiner Tochter gehörten!

Mitch Winehouse (60) trat vor das Haus, in den Armen T-Shirts und Schmuck. „Das sind Amys T-Shirts. Es ist das, was Amy gewollt hätte, dass ihre Fans ihre Kleider bekommen.“
Er mischte sich unter die Menschen, verteilte persönlich die Sachen der Toten. Sonnenbrillen, Tops und Westen.
Fans, die ein Erinnerungsstück an ihr Idol ergatterten, waren dankbar und gerührt. Eine Frau, die eine rote Weste von Amy Winehouse bekam, sagte der britischen Zeitung „The Sun“: „Ich werde sie für den Rest meines Lebens in Ehren halten.“

Mitch Winehouse kam mit Amys Mutter Janis (56), Sohn Alex und dem Großvater, um den Haushalt der toten Sängerin aufzulösen. Auch Amys Manager und früherer Freund Reg Traviss (35) half mit.

Die Lieblingssachen und Persönliches des musikalischen Ausnahmetalents, wie ihre Gitarre und Notizbücher, behielt Familie Winehouse selbst. Vater Mitch trug in seiner Gesäßtasche ein Paar alte Ballettschuhe seiner Tochter.

Bevor er mit einem Taxi wegfuhr, sagte er: „Gott segne Amy Winehouse." Dann kehrte er zurück in die Synagoge, wo er gemeinsam mit dem Rest der Familie trauerte.

http://www.bild.de/unterhaltun…ngerin-19118242.bild.html

Respekt!
Es wird ja viel an dem guten Mann rumkritisiert .............
aber das finde ich nun wirklich mal eine tolle Sache!
Er hätte das auch meistbietend versteigern können, nicht wahr?

wenn man bedenkt, wie andernorts teilweise mit den persönlichen Dingen eines verstorbenen Stars umgegangen wird.

Zitat von LadyMichael

Ach Amy hatte jetzt auch Borderline? Der Typ diagnostiziert scheinbar bei jedem verstorbenen Star diese Krankheit. Soll Michael die nicht auch gehabt haben?

anfangs war ich darüber auch sehr verwirrt, muss aber jetz, wenigstens nach dem, was die medien uns erklären, zugeben, dass amy tatsächlich viele borderline-symptomatiken hatte. diese krankheit ist extrem komplex und nur schwer zu diagnostizieren, aber der missbrauch von medikamenten, drogen und/oder alkohol beispielsweise ist "borderlinig", denn die betroffenen produzieren zu wenig eigene glückshormone und versuchen so die stete traurigkeit/depression zu überwinden. dann der drang zur selbstzertörung - auch ein indiz. man könnte das weiterführen. bei michael finde ich aber kaum hinweise auf eine derartige störung. ich höre jetzt auch zum ersten mal, dass ihm dieses krankheitsbild untergeschoben wird.

Zitat

Jetzt stürzen sich die Schmierblätter auf Ihr eh schon tragisches Leben und sterben

das stimmt! ich habe gestern die doku auf vox angesehen und musste so oft an michael denken. diese berichterstattung über amy stand denen über mj in nichts nach...

Zitat

Jetzt behauptet ihr Vater, sie sie "glücklich" gestorben und clean gewesen. Ja, an was um Himmels willen, ist sie, eine 27jährige, denn dann gestorben.

das kann durchaus sein . der körper wird durch exzessiven alkohol- und drogenmissbrauch extrem geschwächt. die organe nehmen schaden, der irreversibel ist. mein mann beispielsweise starb an einem plötzlichen herztod. das herz wurde durch seine steten alkoholmissbrauch schlimm in mitleidenschaft gezogen und hörte plötzlich auf zu schlagen, obwohl keine überdosis an alkohol gegeben war, im gegenteil. in den tagen vor seinem tod war er abstinent.