Prozess gegen Dr. Murray/ Diskussionsthread zum Prozess

  • Ja Shi, einer der beiden hätte es doch eigentlich gebrauchen können. Aber die Haaranalyse wurde weder von der Staatsanwaltschaft noch von der Verteidigung vor Gericht als Beweismaterial aufgeführt. Von keinem der beiden - und das macht mir kein gutes Gefühl !


    @Lady
    Über eine Haaranalyse lässt sich eine langfriste Rekonstruktion einer Fremdstoffeinahme und deren konkrete Zeitabschnitte bestimmen. Haare sind wie ein Archiv. I-wo hab' ich auch mal gehört, dass man auch Fingernägel zu dieser Untersuchung verwenden kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Donna ()

  • Zitat

    Mit viel Glück hast Du im eigenen Umfeld keine Erfahrung damit (ich wünsche es Dir wirklich) - von daher kannst Du es (zum Glück) auch nicht aus Erfahrung wissen.


    Drollig. :applaus: Zuerst wird mein Intellekt beurteilt, dann meine Lebenserfahrungen und letztendlich
    die Patientenakten meines ganzen Umfeldes. :doppelv: yai9s2i5.gif

    Zitat

    Die Obduktion wurde aber nicht hauptsächlich durchgeführt, weil vermutet wurde, dass Michael durch eine andere Person ums Leben gekommen ist.


    Noch mal zu Punkt Nr.3 der deutschen Wiki:
    Gerichtsmedizinische Obduktionen werden staatsanwaltschaftlich bzw. gerichtlich angeordnet, wenn
    1.ein Verbrechen oder
    2. eine andere unnatürliche Todesursache (z.B. Unfall) vermutet wird
    3. Wenn auf einem Totenschein „Todesart ungeklärt“ angekreuzt wird, erfolgt ebenfalls in der Regel eine gerichtlich angeordnete Sektion.


    Gerichtlich angeordnet, wenn z. B. der Patient scheinbar gesund, aber tot ist: Was Dr. Cooper ja auch geäußert hat. D. h. die Todesart UNGEKLÄRT.


    Zitat

    Zitat von LadyMichael
    Denn bei der Obduktion gings genau darum. Herausfinden woran er gestorben ist. Und eine klinische Obduktion kann auch dann gemacht werden (nicht wie der deutsche Wikilink sagt), wenn geschaut wird, ob irgendeine Erkrankung vorab nicht erkannt wurde, die dann zum Tod geführt hat.


    Wozu setzte ich dann 3 Seiten vorher auch einen englischen Wiki-Link? :-D


    Im Beitrag 1715 steht sofort am Anfang das Zitat aus der engl. Wiki. Im Link steht es über 3 Arten der Autopsie, die international festgelegt sind:


    Autopsies are performed for either legal or medical purposes. For example, a forensic autopsy is carried out when the cause of death may be a criminal matter. (...)
    Autopsien werden entweder für juristische oder für medizinische Zwecke durchgeführt.
    Z. B. die forensische Autopsie wird durchgeführt, wenn mögliche kriminelle Handlungen zu dem Tod geführt haben.

    There are three main types of autopsies:[10]


    Medico-Legal Autopsy or Forensic or coroner's autopsies seek to find the cause and manner of death and to identify the decedent.[10] They are generally performed, as prescribed by applicable law, in cases of violent, suspicious or sudden deaths, deaths without medical assistance or during surgical procedures.[10]


    Anatomical or academic autopsies are performed by students of anatomy for study purpose only.


    Es gibt drei Arten von Autopsien:
    1. Rechtsmedizinische (Anm.gerichtsmedizinische) Autopsie oder forensische Autopsie bzw. die Autopsie, die vom Coroner durchgeführt wird, um die Todesursache herauszufinden.
    Generell wird sie durchgeführt, wie es laut Gesetz vorgeschrieben ist, in Fällen des gewaltsamen, verdächtigen oder plötzlichen Todes ohne medizinische Hilfe oder während der chirurgischen Eingriffe.


    Clinical autopsy
    Clinical autopsies serve two major purposes. They are performed to gain more insight into pathological processes and determine what factors contributed to a patient's death. Autopsies are also performed to ensure the standard of care at hospitals. Autopsies can yield insight into how patient deaths can be prevented in the future.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Autopsy


    Klinische Autopsien verfolgen zwei Ziele: Sie werden durchgeführt, um eine bessere Vorstellung von den pathologischen (Anm. krankheitsbedingten) Prozessen zu bekommen und um festzustellen, welche Faktoren dabei zu dem Tod des Patienten geführt haben. Klinische Autopsien werden durchgeführt, damit der Pflegestandard in Krankenhäusern gewährleistet wird und zum Verständnis dessen beitragen, wie dem Tod der Patienten in Zukunft vorgebeugt werden kann.


    Das heißt die klinische Autopsie. Auf Englisch. Wenn das nicht genug ist, dann noch ein Link:


    There are two basic kinds of autopsy:
    the forensic autopsy and
    the medical autopsy.
    A forensic autopsy, as the name implies, is one performed to satisfy the law. In most Western nations, an autopsy must be performed if a person died in suspicious circumstances, was unexpectedly found dead, died without having recently seen a physician who can attest to a cause of natural death, or is suspected of having had a disease that possibly threatens the public's health. In these circumstances, the state requires an autopsy and does not need permission from the deceased's relatives to perform one. If murder is suspected, the autopsy is required to establish the cause of death, to determine if the findings support the suspected crime, and to provide as much evidence as possible about how, when, and where such a crime might have occurred.


    Read more:
    http://www.answers.com/topic/autopsy#ixzz1eR1bfKVk
    Übersetzung:
    Es gibt zwei Hauptarten der Autopsy: forensische und medizinische:
    Forensische Autopsie wird durchgeführt, um das Gesetz zufrieden zu stellen. In den meisten Fällen muss sie durchgeführt werden, wenn die Person unter verdächtigen Umständen, unerwartet tot aufgefunden wurde und ohne vor kurzem einen Arzt verständigt zu haben, der nachweisen kann, dass der Patient eines natürlichen Todes verstarb oder eine Erkrankung verdächtigt wird, die bedrohlich ist. In diesen Fällen verlangt der Staat die Autopsie und braucht dafür keine Erlaubnis seitens der Verwandtschaft des Verstorbenen.
    Wenn ein Mord vermutet wird, ist die Autopsie unentbehrlich, um die Todesursache festzustellen und um festzustellen, ob die Befunde den vermuteten Mord unterstützen und wie nur möglich die Beweise zur Feststellung zu sichern, wann, wo und wie sich die kriminelle Handlung ereignet hat.


    Hier noch ein österreichischer Link auf Deutsch, der das gleiche erzählt, weil das international ist:


    Gerichtliche Obduktion (Anm.gerichtsmediznische Obduktion):
    Bei Verdacht auf Fremdverschulden wird eine gerichtliche Obduktion durch die zuständige Staatsanwaltschaft angeordnet und von einem Gerichtsmediziner im Beisein einer Gerichtskommission (Untersuchungsrichter) durchgeführt.
    Bei Verdacht auf Fremdverschulden im unmittelbaren Zusammenhang mit einem ärztlichen Eingriff (vor allem Tod am OP-Tisch = "Mors in tabula") wird ebenfalls Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet und sehr oft, vor allem bei Unklarheit des Falles, eine gerichtliche Obduktion angeordnet.

    http://www.netdoktor.at/ratsch…ersuchungen/obduktion.htm


    D. h. damit ist die klinische Autopsy von vornherein aus dem Schneider. Nach MJs Tod hat man sofort und überall über die gerichtsmedizinische Autopsie gesprochen: über die erste äußerliche (Leichenbeschauung) und dann die innerliche Autopsie (innere Organe etc.)
    Nirgendwo stand i-was über die klinische Autopsie.
    Dr. Cooper sagt: „Ich habe vor mir einen gesunden Patienten liegen. Und er ist tot!“


    Es war definitiv eine juristisch angeordnete forensische Obduktion aus ungeklärtem Grund (ungeklärte Todesursache), weil keine definitiven krankheitsbedingten Merkmale von Dr. Cooper parat zu erkennen waren - und somit: die Frage absolut offen stand und die Möglichkeit eines Verbrechens oder Selbstverschuldung BESTIMMT in Betracht gezogen wurde.


    Zitat

    Ob das bei Michael eine forensiche Obduktion war, weiß man aber dennoch nicht


    Es gab bei MJ die forensische Autopsie, durchgeführt von Coroner Dr. Ch. Roger, Chef der Geschäftsstelle für forensische/ Rechtsmidizin im L.A. Verwaltungsbezirk.
    http://teammichaeljackson.com/christopher-rogers
    Coroner heißt im engl. Wörterbuch: -->> Beamter, der unter verdächtigen Umständen eingetretene Todesfälle untersucht.
    In diesem Transkript (unten) beantwortet Roger vor Gericht sehr konkrete Fragen, die seine Personalien und seine Arbeit betreffen. Er wird auch direkt danach gefragt, wann er die Autopsie an Michael Jackson durchgeführt hat. Roger antwortet:
    - Am 26.06.2009.
    http://teammichaeljackson.com/christopher-rogers


    Das beschlagnahmte abgeschlossene Auto hin- oder her: Das heißt, dass es von Anfang an verdächtige Umstände waren, so dass Rogers am nächsten Tag die forensische Autopsie durchgeführt hat.
    Es gab keine klinische Autopsie, „damit der medizinische Pflegestandard in Krankenhäusern gewährleistet wird und zum Verständnis dessen beitragen, wie dem Tod der Patienten in Zukunft vorgebeugt werden kann.“ :flitz:


    Es ging von Anfang an um den Tod unter verdächtigen Umständen.


    Es ging nicht um den klinischen Standard in einem Krankenhaus, wo z. B. der Patient verstorben ist, vor allem, wo er (Michael Jackson) nicht mal verstorben ist, sondern schon vom eigenen Arzt tot eingeliefert wurde, was an sich von vornherein schon verdächtig war.


    Hier steht es, welche Art von den (ersten drei!) wichtigsten Obduktionsarten aus welchem Grund international in Anspruch genommen wird. http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/1459190.PDF Andere Obduktionsarten (sekundäre) sind versicherungstechnisch etc. zu unterscheiden.

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  • Rogers ist forensischer Medizinexperte mit Funktionen des Coroners, d.h. mit juristischer Ermittlungsmacht: Er leitet und liefert Ermittlungsergebnisse. :headbang:

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  • Na gut. Dann wars eine forensische Obduktion. Und was sagt uns das?
    Das sagt uns, was wir schon die ganze Zeit wussten. Dass kein Mensch wusste was Michael passiert ist und dass genau aus diesem Grund Dr. Cooper eine Obduktion wollte. Natürlich werden forensische Obduktionen auch durchgeführt, wenn ein Verbrechen nicht ausgeschlossen wird. Und wenn die Todesart ungeklärt ist. Ganz genau. Und in diesem Fall war der Hauptgrund dafür, dass überhaupt eine Obduktion stattfand, dass genau dies der Fall war. Die Todesursache war vollkommen unbekannt. Vielleicht hatte man im Hinterkopf, dass eine weitere Person an Michaels Tod schuld sein könnte. Aber das war nicht der Hauptgrund für die Obduktion und keiner der Zeugen die ausgesagt haben, hat irgendwas Anderes gesagt als das. Auch Dr. Cooper nicht. Natürlich kam ihr das komisch vor, dass da ein offensichtlich gesunder Mensch vor ihr lag und plötzlich tot war. Aber Dr. Cooper konnte eben nur (!!) die äußeren Umstände abschätzen und es gab für sie äußerlich keine Erklärung für die Todesursache, die auch ein Unfall hätte sein können, denn auch wenn ein Unfall vermutet wird, wie du da oben so schön rein kopiert hast, wird eine forensische Obduktion gemacht. Smith hat ausgesagt, der Coroner hat ausgesagt und es wurde durch alle Aussagen eindeutig klar, dass Murray nicht als Tatverdächtiger behandelt wurde. Er wurde ganz normal als Augenzeuge verhört, weshalb das Verhör auch in einem Hotel und nicht im Polizeirevier stattgefunden hat. Dieses Interview, plus die Tatsache dass der Coroner rausfand, dass das kein (!!) Unfall war, haben Murray erst in den Fokus der Ermittlungen rücken lassen. Warum die sein Auto beschlagnahmt haben? Keine Ahnung. Hätte ein dringender Verdacht gegen ihn bestanden, hätte überhaupt der Verdacht bestanden, dass da eine weitere Person ihre Hände im Spiel gehabt hatte, hätten die a) keine zwei Tage gewartet, bis Murray ihnen freundlicherweise ein Gespräch anbietet, während dem er ihnen dann auch die Autoschlüssel gab und b) wäre der Tatort auch als solcher behandelt worden. Smith vom LAPD war bei der Autopsie anwesend und soweit ich mich erinnern kann hat er den Coroner gefragt ob es nötig wäre das Schlafzimmer bzw das ganze Haus abzusperren und der Gerichtsmediziner sagte nein! Es gab, bis zu den toxikologischen Ergebnissen keinen Grund für die Polizei oder die Justiz diesen Todesfall als Verbrechen zu werten und die Obduktion wurde nicht durchgeführt weil man es für ein Verbrechen hielt, sondern weil man gar nicht wusste, für was man es halten soll. Und weil es komisch war, dass ein 50-jähriger Mann, der äußerlich ganz offensichtlich gesund war, musste man eben als Todesursache "ungeklärt" ankreuzen und aus diesem Grund wurde geschaut, was Michael denn nun wirklich umgebracht hat. Dass bei dieser Obduktion rauskam, dass Michael eine Dosis Propofol im Körper hatte, die eine ganze Herde Elefanten ausgeknockt hätte. war dann ganz großes Pech für Murray, der blöd genug gewesen war auch noch vor der Polizei zuzugeben, dass er Michael wochenlang jede Nacht Propofol gegeben hat. Die hätten diese Obduktion mit oder ohne Murray gemacht.


    @Donna
    Na das meine ich ja bei der Haaranalyse. Wer hat damals nicht den Fall Christoph Daum mitbekommen, der dumm genug war frei von der Leber weg eine Haaranalyse machen zu lassen, weil er scheinbar dachte, man könne ihm seinen Drogenkonsum nicht mehr nachweisen. Wenn man nun in Michaels Haaren Demerol oder irgendeine andere Substanz gefunden hätte, die von Murray nicht gegeben wurde (wobei die Verteidigung sich ja hauptsächlich auf Demerol gestützt hat), dann hätten Flanagan und Chernoff da hundertpro einen Freudentanz aufgeführt. Ich geh mal davon aus, dass die womöglich ganz geringe Mengen davon gefunden haben könnten. Ich weiß nicht mehr genau, wann Michael das letzte Mal bei Klein gewesen ist, um Demerol zu kriegen. Aber wenn die Haaranalyse bewiesen hätte, dass Michael auch kurz vor seinem Tod noch Demerol genommen hat, obwohl er da nicht bei Klein in Behandlung gewesen ist...das wäre wie Weihnachten für die Verteidiger gewesen. Darum geh ich persönlich halt davon aus, dass bei der Haaranalyse nichts raus kam, was wichtig gewesen wäre. Aber haben die nicht auch sein Hirn entnommen um da irgendwelche Tests zu machen wegen Medikamenten?



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  • Eine Obduktion wird NICHT bei jedem ungeklärten Todesfall gemacht, jedenfalls nicht in Deutschland!


    Bei Michael musste Murray allerdings damit rechnen (darum sicher sein langes Zögern, bevor er den Notruf rufen ließ: er wollte, dass sich möglichst viel von dem Propofol abbaut). Und zwar, weil:


    1) Michael prominent war und


    2) die Sanitäter einen Infusionsständer und Kondomkatheter bei einem scheinbar gesundem 50-jährigen sicher merkwürdig finden und den Krankenhausärzten erzählen würden. Diese Tatsache hätte wahrscheinlich auch bei einem nicht-prominenten Patienten zu Ermittlungen geführt.


    Und dass Murray als Arzt, der dabei war, die interessanteste Person für die Ermittler werden könnte - und nicht etwa der Gärtner -, konnte er sich auch ausrechnen.

  • Es gab, bis zu den toxikologischen Ergebnissen keinen Grund für die Polizei oder die Justiz diesen Todesfall als Verbrechen zu werten und die Obduktion wurde nicht durchgeführt weil man es für ein Verbrechen hielt, sondern weil man gar nicht wusste, für was man es halten soll. Und weil es komisch war, dass ein 50-jähriger Mann, der äußerlich ganz offensichtlich gesund war, musste man eben als Todesursache "ungeklärt" ankreuzen und aus diesem Grund wurde geschaut, was Michael denn nun wirklich umgebracht hat. Dass bei dieser Obduktion rauskam, dass Michael eine Dosis Propofol im Körper hatte, die eine ganze Herde Elefanten ausgeknockt hätte. war dann ganz großes Pech für Murray, der blöd genug gewesen war auch noch vor der Polizei zuzugeben, dass er Michael wochenlang jede Nacht Propofol gegeben hat. Die hätten diese Obduktion mit oder ohne Murray gemacht.


    Du hast es erfasst - von daher ist der Name der Obduktion völlig irrelevant :doppelv:
    Eine Obduktion war nun mal unumgänglich. Wer sie und warum und mit welchem Namen in Auftrag gab, ist da zweitrangig. Sie wurde gemacht, ob das nun jemand wollte oder eben nicht, ist jetzt von keiner Wichtigkeit mehr. Es gab eine Autopsie, da beißt die Maus keinen Faden ab.


    Eine Obduktion wird NICHT bei jedem ungeklärten Todesfall gemacht, jedenfalls nicht in Deutschland!


    Stimmt, wenn ein 87 jähriger Mann stirbt, der Arzt vor Ort seine Vorgeschichte nicht kennt, dann erfährt, der Mann wurde seit Jahren wegen einer Herzschwäche behandelt, wird aus einer Todesursache unbekannt, ein natürlicher Tod.
    Ist nach einer äußeren Beschau zu sehen, da steckt ein Messer im Rücken oder es sind 5 Löcher im Kopf, Würgemale etc. auch dann wird nicht unbedingt ein Körper aufgeschnitten.
    Stirbt aber jemand, der zuhause mit IV-Schläuchen angeschlossen war, oder der einfach plötzlich tot darniederliegt ohne ersichtlichen/offensichtlichen Grund aus Arztakten usw. wird eine Obduktion durchgeführt.


    Findet sich außen nichts, wird aufgemacht, findet sich an den Organen nichts, wird toxikologisch untersucht, Damit spreche ich Gewebe und Hirnmasse etc. an, denn die toxikologische Untersuchung von Blut und Urin gehört schon fast zu der äußeren Beschau. Nach Untersuchung der inneren Organe und der Feststellung, dass es weder eine Embolie noch ein Herzinfakt oder Gehirnschlag war, mussten Mageninhalt, die Gewebe, Blut und was sonst noch toxikologisch untersucht werden. Das ist nun mal der Lauf einer Autopsie.


    Bei Todesursache unbekannt oder ungeklärt, ist eine Obduktion verpflichtend.
    Der Staat ist verpflichtet die Todesursache jeden Bürgers festzustellen. Natürlich auch, um damit eine Straftat auszuschließen oder eben zu beweisen.


    Wird eine Person tot aufgefunden kommt im Normalfall der Notarzt und die Polizei um den Totenschein auszufüllen, die Polizei nimmt die Ermittlungen auf und wartet den Bericht der Gerichtsmedizin ab.


    @ remember - es ist wirklich schade, dass Du Sätze von mir lächerlich machen willst, die Dir gewünscht haben, eine solche Erfahrung nicht gemacht zu haben. Wenn Du das drollig findest, dann eben drollig - trotzdem wünsche ich Dir, dass Du es noch nicht erleben musstest. Egal was Du mit Deinen Sprüchen daraus auch immer bauen oder unterstellen willst.

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  • Eine Obduktion wird gemacht, wenn ein medizinisches Interesse besteht, und es von Ärtzen angeordnet wir. Die Angehörigen müssen dann zustimmen, (soviel ich weiß).
    Eine forensische Obduktion wird angeordnet , wenn Verdacht auf Fremdverschulden besteht.

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Zitat

    Eine Obduktion wird gemacht, wenn ein medizinisches Interesse besteht, und es von Ärtzen angeordnet wir. Die Angehörigen müssen dann zustimmen, (soviel ich weiß).
    Eine forensische Obduktion wird angeordnet , wenn Verdacht auf Fremdverschulden besteht.


    Exakt! Genau darum ging es die ganze Zeit:
    Es bestand von Anfang an der Verdacht auf Fremdverschulden, sonst wäre keine forensische Obduktion angeordnet worden.

  • Mmmmmh....
    Wenn wir uns mal remembers Links bedienen, was finden wir da dann?
    Dass eine forensische Obduktion auch dann angeordnet wird, wenn die Todesursache UNGEKLÄRT ist. UN-GE-KLÄRT!!!! Leute. Natürlich wird eine forensische Obduktion AUCH durchgeführt WENN ein Fremdverschulden vermutet wird. Aber eben auch bei plötzlichen Todesfällen bei denen ein Todesgrund auf den ersten Blick nicht feststellbar ist. Da hat eine Ärztin ausgesagt, da hat ein Polizist ausgesagt und ein Rechtsmediziner und KEINER hat ausgesagt, dass direkt von einem Fremdverschulden ausgegangen wurde. KEINER!!!
    Dr. Cooper fand es komisch, dass Michael ohne OFFENSICHTLICHEN Grund verstorben ist. Aber es hätte auch sein können, dass er an einer Krankheit verstorben ist, die man eben ÄUßERLICH nicht sieht und die vielleicht übersehen wurde. Sie hat zu keinem Zeitpunkt gesagt "Ich dachte sofort an ein Fremdverschulden." Smith sagte das auch zu keinem Zeitpunkt.
    Aber gut....dann ignorieren wir diese Aussagen eben + den Fakt, dass eine forensische Obduktion NICHT NUR bei Verdacht auf Fremdverschulden ausgeht und tun weiter so, als hätten die Murray schon von Anfang an auf ihrer Liste ganz oben stehen gehabt. Oder überhaupt irgendjemanden, der Michael getötet hat...



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  • Zitat

    Zitat Lady - Da hat eine Ärztin ausgesagt, da hat ein Polizist ausgesagt und ein Rechtsmediziner und KEINER hat ausgesagt, dass direkt von einem Fremdverschulden ausgegangen wurde. KEINER!!!


    Anders rum – hat einer von ihnen ein Fremdverschulden definitiv ausgeschlossen? NEIN – und darum geht es. Elissa Fleak als Angestellte der Rechtsmedizin/coroner hat am selben Tag den Tatort, das Schlafzimmer in Holmby Hills im Auftrag der Gerichtsmedizin in Augenschein genommen, sie hat die Leiche fotografiert, hat Proben entnommen etc. – das LAPD wurde eingeschaltet, Ermittlungen wurden in Gang gesetzt – wohlgemerkt vor Bekanntgabe des Ergebnisses der Autopsie – warum wohl?

  • Da es ein Fall für die Gerichtsmedizin wurde, wurde Elissa Fleak hingeschickt um im Schlafzimmer nach Hinweisen auf die Todesursache zu schauen. Ist in den USA schonmal normal. Und was hat das LAPD denn gemacht? Richtig. Erstmal gar nichts. Außer Fotos und katalogisiert, was sie gefunden haben. Selbst als mein Vater von der Leiter gefallen ist kam die Polizei und hat Fotos gemacht. Und mein Vater ist weder ein Prominenter noch bestand in irgendeiner Weise der Verdacht, dass ihn irgendwer von der Leiter gestoßen hat. Es wurde nichts abgesperrt, die Vernehmungen bezogen sich auf ein paar kleine Fragen, eben weil es ein ganz normales Vorgehen ist herauszufinden, was da passiert ist. Natürlich werden die jede Möglichkeit irgendwie im Hinterkopf gehabt haben. Aber das ändert nichts daran, dass die Obduktion in erster Linie durchgeführte wurde um den Todesgrund festzustellen und nicht um zu beweisen, dass eine andere Person den Tod verschuldet. Das kam dann bei der Obduktion raus und dann wurden die Ermittlungen erst richtig aufgenommen. Hausdurchsuchungen in Murrays Wohnung, in seinen Praxen und in Apotheken usw. Weil dann klar war, okay, da hat jemand seine Fingerchen mit im Spiel gehabt. Darum war es ja auch gut, dass Dr. Cooper nicht auf Murray vertraut hat und einfach irgendeine Todesursache in den Totenschein geschrieben hat. Vielleicht wäre es von Murray intelligenter gewesen, Michael für Tod zu erklären als er (!!) noch der behandelnde Arzt war, denn dann hätte er den Totenschein ausfüllen können und eine Todesursache angeben können. Vielleicht wäre dann keine Obduktion gemacht worden und vielleicht wäre er dann tatsächlich davon gekommen. Die Sache mit dem IV-Ständer hätte er schon irgendwie erklären können. Jedenfalls leichter als 82 Mikrogramm unverändertes Propofol in Michaels Urin. Murray wurde am 27. Juli noch nicht als Tatverdächtiger vernommen, sondern als einziger Zeuge der dabei war, als Michael starb, da Alvarez und Muhammed ja erst später in den Raum kamen. Warum wird so sehr darauf beharrt, dass die schon am 25. Juni definitiv von einem Fremdverschulden ausgingen, wenn die Handlungen und aussagen doch eindeutig sagen, dass erstmal nur routinemäßig gehandelt wurde. Es gab einen Todesfall, deswegen wurde die Abteilung des LAPD geschickt, in der Smith tätig ist. Der hat zusammen mit dem Fotografen das Zimmer ein bisschen angeguckt, aber nicht wirklich durchsucht und Fleak war da, um dem Coroner zu helfen, die mögliche Todesursache zu finden. Das hätte auch eine Überdosis Schlaftabletten von Michael selbst genommen sein können (nur als Beispiel). Es ändert doch nichts daran, dass sie schlussendlich dann, nachdem die Gerichtsmedizin sagte "Das war kein Unfall" und nachdem Murray zugegeben hatte Michael mehrere Wochen Propofol gespritzt zu haben, eben auf Murray gekommen sind und ihn dann überprüft haben. Wie schon gesagt, sicherlich werden sie nichts komplett ausgeschlossen haben. Aber sie sind auch definitiv noch nicht absolut von einem Verbrechen ausgegangen. Ich verstehe nicht, was so schlimm daran ist?



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  • Da es ein Fall für die Gerichtsmedizin wurde, wurde Elissa Fleak hingeschickt um im Schlafzimmer nach Hinweisen auf die Todesursache zu schauen. Ist in den USA schonmal normal.


    Das ist auch in Deutschland so :sonne:

    Zitat von Wiki

    Totenschein


    Bei einem Sterbefall in der Wohnung muss unverzüglich ein Arzt gerufen werden, der bei sicheren Todeszeichen einen Totenschein ausstellt. (Bei Tod in einem Krankenhaus, Altersheim oder Pflegeheim ruft dieses einen Arzt.) Ist ein Notarzt gerufen worden, so wird dieser aus Zeitgründen meist nur eine nicht-amtliche vorläufige Todesbescheinigung ausstellen, um entweder dem Hausarzt das Ausstellen des richtigen Totenscheins zu überlassen oder den Leichnam in ein rechtsmedizinisches Institut überführen zu lassen, wo dann nach äußerer Leichenschau der amtliche Totenschein ausgestellt wird.


    Je nachdem, was die äußere Leichenschau der unbekleideten verstorbenen Person an Ort und Stelle oder im Institut erbringt, wird die Todesart und die, meist vermutete, Todesursache in den Totenschein eingetragen. In jedem Fall wird ein (meist nur bürokratisches) Todesermittlungsverfahren durch die zuständige Abteilung des Landeskriminalamts und die Staatsanwaltschaft geführt. Dieses kann auch die Obduktion (Sektion) der Leiche anordnen. Zur Leichenidentifizierung ist jeder volljährige Staatsbürger verpflichtet.


    Und weil es Spass macht, hier gleich noch was...



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  • Da es ein Fall für die Gerichtsmedizin wurde, wurde Elissa Fleak hingeschickt um im Schlafzimmer nach Hinweisen auf die Todesursache zu schauen. Ist in den USA schonmal normal. Und was hat das LAPD denn gemacht? Richtig. Erstmal gar nichts.


    Das stimmt nicht Lady. Die LAPD hat noch am selben Abend Murrays Auto sichergestellt. In der Presse wurde geschrieben, dass sie dachten, dass u.a. evtl. Medikamente im Auto seien. Komisch nur, dass sie das Auto dann nicht sofort aufgemacht und gründlich untersucht haben, oder ?

    Zitat

    http://abcnews.go.com/Entertai…39453&page=1#.Ts1LK1vSSLwCops towed a silver BMW from outside Jackson's Los Angeles home, which police confirmed belonged to Jackson's "personal physician" and which they believed contains evidence crucial to the investigation.
    Law enforcement sources, however, confirmed to ABC News, that the car towed from Jackson's home is registered to one Susan Mary Rush. Rush is the sister of Dr. Conrad Robert Murray.
    "The car was impounded," said Amanda Betat, a spokeswoman for the Los Angeles Police Department. "One reason it was impounded was because it may contain medication or evidence that could assist the coroner in determining the cause of death."


    Ein weiterer Witz ist doch auch, dass
    -> Murrays Auto aufgrund von evtl. vorhandenen Beweisen durchsucht werden sollte, was dann aber über mind. 2 Tage lang nicht geschieht. :mütze: (s.Murray's Aussage v.27.06.wg. d. Autoschlüssel)
    -> Im oberen Stockwerk der Villa nur das Schlafzimmer von Elissa Fleak am Abend des 25.06. untersucht wird. Die weiteren Räumlichkeiten, wie z.B. der Ankleideraum, den Fleak erst 3 Tage später, am 29.06. untersuchte, interessieren zu diesem Zeitpunkt aber niemanden.


    Also mein Verstand sagt mir, dass wenn die LAPD Murray's Auto wirklich aufgrund von evtl. vorhandenen Beweisen und Medikamenten sichergestellt haben, sie doch dann auch zusätzlich wenigstens das gesamte obere Stockwerk der Villa am selbigen Tag gründlich durchsucht hätten müssen. Da dies aber nicht geschah, frage ich mich: warum also die Beschlagnahmung ? War es eine rein symbolische Demonstration ?

  • Donna, dass macht mich auch immer wieder nachdenklich. Das schlimme daran ist, wir werden wohl keine Antworten erhalten, warum der eine Teil durchsucht oder sichergestellt wird, der andere Teil mal eben locker übergangen, weil morgen ist ja auch noch ein Tag :bored::grummel:


    Nur aus dem Grund der IV, des Katheters und der Situation, was die Sanis gesehen haben, gehe ich davon aus, dass das Auto von Murray beschlagnahmt wurde. Man wusste es zwar noch nicht definitiv, aber man ahnte wohl schon, dass Medikamente im Spiel sind.


    :arghh: Wie mich das nervt was ich hier schreibe - "man ahnte" "Man wusste nicht" "vielleicht - hätte - wenn und aber" Es ist wirklich und wahrhaftig frustrierend, nur zu wissen, dass man nichts weiß :stuhl:

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  • Ja, in der Presse wurde geschrieben...
    Genau da liegt der Knackpunkt. Nochmal; keine Ahnung warum die das Auto mitgenommen haben. Vielleicht ebenfalls aus Gründen der Beweissicherung oder sowas, keinen Schimmer. Was sicher ist, ist dass man keine zwei Tage gewartet hätte das Auto auch zu untersuchen, wenn man einen dringenden Tatverdacht gehabt hätte. Und man hätte Murray nicht als Zeugen, sondern als Tatverdächtigen verhört, denn er war der einzig Anwesende in diesem Schlafzimmer, bis Alvarez und Faheem Muhammed kamen. Die konnten nichts mit Michaels Tod zu tun haben. Murray war der Einzige, der zu diesem Zeitpunkt überhaupt auf ihrem Zettel der Verdächtigen hätte stehen können. Man hat ja noch nicht mal das Schlafzimmer und den angrenzenden Ankleideraum gescheit untersucht, sondern nur das aufgenommen, was sichtbar war. Deswegen haben die das restliche Zeug auch erst gefunden, als Murray davon geredet hat.



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  • Prosecutors in the Conrad Murray manslaughter case are asking Judge Michael Pastor to order the doc to pay Michael Jackson's children more than $100 million for their loss.

    According to new court docs filed by the D.A., Michael Jackson's kids are "entitled to wages or profits lost due to injury incurred by the victim."


    Prosecutors say MJ's 3 kids are victims under the law, and are entitled to restitution from Dr. Murray ... which include wages, lost profits and funeral expenses. The D.A. cites a letter from the MJ Estate, estimating Michael would have made $100 million in revenue from the "This is it" tour.


    As we first reported, the D.A. is also seeking the maximum punishment -- 4 years in State Prison. The D.A. says they are seeking the max because Murray was "risking Mr. Jackson's life every night" by administering Propofol. And the D.A. says, MJ was a "particularly vulnerable victim." And the D.A. says, Murray lied and covered-up his crime."



    Walgren fordert 4 Jahre für Murray, und mehr als 100mio$. Entschädigung für Michaels Kids...und auch die Beerdigungskosten solllen von Murray übernommen werden . Die Staatsanwaltschaft will die höchstmögliche Strafe, weil Murray jede Nacht mit Michaels Leben spielte, indem er Propofol verabreichte...


    Hier das ganze Dokument..
    http://www.tmz.com/2011/11/23/…cksdon-kids/#.Ts3uT7LTMRJ

  • Donna, dass macht mich auch immer wieder nachdenklich. Das schlimme daran ist, wir werden wohl keine Antworten erhalten, warum der eine Teil durchsucht oder sichergestellt wird, der andere Teil mal eben locker übergangen, weil morgen ist ja auch noch ein Tag :bored: :grummel:

    Ja, wenn sie nur gleich am nächsten Tag mit ihren Hausuntersuchungen weitergemacht hätten. 4 Tage hat man diesbzgl. nichts getan. Zwischenzeitl. ist die Familie in die Villa am 27.06. rein. Somit sind die weiteren "Untersuchungen" von Fleak am 29.06. sowieso für die Tonne :tonne:

    Ja, in der Presse wurde geschrieben...
    Genau da liegt der Knackpunkt. Nochmal; keine Ahnung warum die das Auto mitgenommen haben. Vielleicht ebenfalls aus Gründen der Beweissicherung oder sowas, keinen Schimmer. Was sicher ist, ist dass man keine zwei Tage gewartet hätte das Auto auch zu untersuchen, wenn man einen dringenden Tatverdacht gehabt hätte. Und man hätte Murray nicht als Zeugen, sondern als Tatverdächtigen verhört, denn er war der einzig Anwesende in diesem Schlafzimmer, bis Alvarez und Faheem Muhammed kamen. Die konnten nichts mit Michaels Tod zu tun haben. Murray war der Einzige, der zu diesem Zeitpunkt überhaupt auf ihrem Zettel der Verdächtigen hätte stehen können. Man hat ja noch nicht mal das Schlafzimmer und den angrenzenden Ankleideraum gescheit untersucht, sondern nur das aufgenommen, was sichtbar war. Deswegen haben die das restliche Zeug auch erst gefunden, als Murray davon geredet hat.


    Ich habe mich in meinem letzten Post etwas missverständlich ausgedrückt:
    Amanda Beat, die Sprecherin des LAPD's wurde zitiert. Zitate dürfen nicht gefälscht werden. Aus dem Zusammenhang gerissen und Blödsinn dazugedichtet ja, aber das, was als Zitat durch "" gekennzeichnet wird, muss auch genau so wiedergegeben werden. Und wenn man dann noch als Reporter eine Behörde wie das LAPD zitiert, muss man schon ein wenig mehr aufpassen.
    "Das Auto wurde beschlagnahmt", sagte Amanda Betat, eine Sprecherin des Los Angeles Police Department. "Ein Grund warum es beschlagnahmt wurde ist, weil im Auto Medikamente oder Beweise sein könnten, die der Gerichtsmedizin bei der Ermittlung der Todesursache helfen könnten."


    Wie, wo, wann Alvarez und Muhammed im Schlafzimmer waren, wusste das LAPD am 25.06.2009 ja noch gar nicht. Alberto Alvarez wurde erst am 31.08.2009 als Zeuge vernommen, nachdem Alvarez's Anwalt, Carl Douglas, sich am 26.08.2009 öffentlich darüber ausgelassen hatte, dass Alvarez ein wichtiger Zeuge sei und 2 vorherige Treffen von den Detektivs nicht eingehalten wurden.

    Zitat

    Alvarez and Amir are both represented by attorney Carl Douglas, who told the Los Angeles Times: "We arranged two separate occasions for LAPD investigators to meet with my clients. My clients came early wearing suits and ties. The first meeting was canceled and rescheduled. The second meeting I had to call them to inquire about the [detectives'] absence."


    Michael Jackson, der berühmteste Mensch auf der Welt stirbt. Die ganze Welt schaute zu diesem Zeitpunkt nach LA und wollte wissen, was genau passiert ist. Das LAPD stand ab diesem Tag unter weltweiter Beobachtung ! Und was passiert erstmal ? Nix !
    Sogar der Presse ist das aufgefallen und man hat sich darüber lustig gemacht bzw. man schrieb' u.a., dass das LAPD leider nur 3 Detektivs für diesen Fall hätten. Wow !
    Murray's Praxis wurde erst am 22.07.2009, aber dafür dann mit einem 25 köpfigen Aufgebot an Polizisten auf den Kopf gestellt und seine Computer sichergestellt. Aber die Hauptsache ist, dass das Auto gleich am selben Tag eingesackt wurde, weil man wichtige Beweise im Inneren des Wagens vermutete, die aber dann plötzlich nicht mehr so wichtig waren, so dass man getrost erstmal abwartete, ob vielleicht der Autobesitzer i-wann aufgegriffen wird, damit man ihn nach dem Autoschlüssel fragen kann - man will ja nicht das Türschloß des edlen BMW's kaputt machen. Nein, nein.....


    Aber "schon" am 09.07.2009 sprach der damalige Chef der LAPD, William Bratton, von der Möglichkeit, dass man es in diesem Fall mit Mord zu tun haben könnte !



    William Bratton hat dann am 05.08.2009 für alle völlig überraschend ( ....which came as a shock to many) bekannt gegeben, dass er von seinem Posten als Chef des LAPD's zurück treten wird, was er ja dann auch getan hat. http://latimesblogs.latimes.co…hief-william-bratton.html

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  • Walgren fordert 4 Jahre für Murray, und mehr als 100mio$. Entschädigung für Michaels Kids...und auch die Beerdigungskosten solllen von Murray übernommen werden . Die Staatsanwaltschaft will die höchstmögliche Strafe, weil Murray jede Nacht mit Michaels Leben spielte, indem er Propofol verabreichte...


    :huch: Unser Walli :zahn: Na gut, Murray kann die 100 Millionen nicht zahlen und wohl auch nicht die Beerdigungskosten, aber wenn in Deutschland jemand seine Strafe nicht zahlt, dann wird er dafür zur Ersatzfreiheitsstrafe "einfahren" :flöt: Ich stelle mir gerade lebhaft vor, wie lange Murray dann sitzt :jubel::zahn:


    William Bratton hat dann am 05.08.2009 für alle völlig überraschend ( ....which came as a shock to many) bekannt gegeben, dass er von seinem Posten als Chef des LAPD's zurück treten wird, was er ja dann auch getan hat.


    Wahrscheinlich ( :sauer: da ist dieses Wort wieder), hat er die Faxen dicke gehabt. Er mochte nicht mehr zusehen, mit welchen Mitteln, Gegebenheiten und Dilettantismus und möglicherweise ( :meckern: noch son Wort :snüf: )Korruption dort gehandelt wird.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Aber "schon" am 09.07.2009 sprach der damalige Chef der LAPD, William Bratton, von der Möglichkeit, dass man es in diesem Fall mit Mord zu tun haben könnte.


    William Bratton hat dann am 05.08.2009 für alle völlig überraschend ( ....which came as a shock to many) bekannt gegeben, dass er von seinem Posten als Chef des LAPD's zurück treten wird, was er ja dann auch getan hat. http://latimesblogs.latimes.com/lanow/20…am-bratton.html



    Kann mir jemand verraten wer sein Nachfolger wurde? Nicht rein zufällig Steve Cooley??? Ach ne, geht ja nicht, der ist ja Bezirksstaatsanwalt... war aber auch mal jahrelang bei der LAPD tätig...... könnte aber bei der überraschenden Aktion vll. die Finger mit im Spiel haben???


    Unser Walli Na gut, Murray kann die 100 Millionen nicht zahlen und wohl auch nicht die Beerdigungskosten, aber wenn in Deutschland jemand seine Strafe nicht zahlt, dann wird er dafür zur Ersatzfreiheitsstrafe "einfahren" Ich stelle mir gerade lebhaft vor, wie lange Murray dann sitzt


    L E B E N S L Ä N G L I C H !!!!!! :Tita:

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