Spike Lee-Doku über das Bad-Album

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  • Ich verstehe jetzt nicht was Dich am Inhalt so aufregt?



    *Kopfkratz*..geht mir auch so..wo ist denn der "Haken"..HaPe Künzler is ein großer Michael-Fan..und er hat seinen eigenen Humor..den man mögen kann oder net...aber er is unverstellt und unverkrampft..ich finde diesen Kommentar sehr erfrischend..
    :daumen1:

    Ich aber gelobte mir,
    mich niemals abstumpfen zu lassen
    und den Vorwurf der Sentimentalität
    niemals zu fürchten.

    Albert Schweitzer

  • Ok.. ich schrieb ja.. für MICH liest es sich halt so.
    Mag daran liegen, dass mir diese Schreibart nicht liegt.. Seine Bücher sind auch nicht unbedingt empfehlenswert.. m.M.n. ! :bh:
    Ich wollte keine Diskussion losreissen.. ich finde den Artikel nicht gelungen.
    Gibt bessere! :lg:

  • Aus der Q&A-Seesion, John Branca nach lustigen Erinnerungen befragt:


    "Ich und Karen (Langford) haben so viele schöne Erinnerungen an Michael. Aber die eine Sache wo ich das erste Mal die Generalprobe von diesem Rosinen-Commercial sah ... Es hat mich "gecracked", das war Michael, da zu stehen und Will Vinton zu sagen, dass seine Rosinen nicht gut genug waren - das ist Michael Jackson ".
    Und das die betreffenden Erklärungen von Michael (wird auch in der Doku gezeigt), samt Commercial-Spot.


  • .HaPe Künzler is ein großer Michael-Fan


    Nö, dass nun nicht unbedingt.
    Düsi ist ein sehr netter Gesprächspartner und wenn man mit ihm schreibt, dann kann man auch immer auf Antworten hoffen. Seine Bücher über Michael waren nicht aus einem Fansein geboren, sie waren vom Verlag bestellt.
    Das erste Buch sollte einige Tage später rauskommen als es dann der Fall war... Denn kurz vor Fertigstellung, wurde ihm plötzlich Dampf unterm Hintern gemacht... "Das Buch müsse so schnell wie möglich raus".
    Düsi ist enorm Musikbewandert und nicht nur was Michael angeht, sondern wirklich das musikalische Ganze.


    Sein Schreibstil ist meist angepasst... Damit meine ich, dass er versucht in einem Artikel den Hinz und Kunz und sogar Kinder lesen, auch versucht so schreiben, dass ihn Schütze Arsch im letzten Glied noch verstehen kann. :sonne:
    Nu ja, wie das meiste ist es halt Geschmacksache :kicher: Ich mag ihn und auch seinen Stil, obwohl er sehr leicht vom Thema wegschweift, weil er weit ausholt :kicher: Aber jeder hat halt seine Macken :zwinker:


    da zu stehen und Will Vinton zu sagen, dass seine Rosinen nicht gut genug waren - das ist Michael Jackson ".


    :olol: Da hätte die Kamera dann das Gesicht von Will zeigen müssen und nicht Michael :lachen: Wie genial :applaus:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • HEUTE ABEND IM FERNSEHEN.... "Bad 25" von Spike Lee - Liebeserklärung an Michael Jackson in Venedig


    Am 9. September 2012 in "ttt - titel thesen temperamente", das Kulturmagazin in der ARD, um 23.05 Uhr: Dieter Moor berichtet von den 69. Filmfestspielen in Venedig.Und es kommt der Beitrag: "Liebeserklärung an Michael Jackson in Venedig - „BAD 25" von Spike Lee ".

    War Michael Jackson ein Wunderkind des Pop? Ein leicht zerbrechliches Geschenk der Kunst an die Welt? Oder aber ein perfekt zelebriertes Produkt der Musikindustrie? Der amerikanische Star-Regisseur Spike Lee interessiert sich in seiner Dokumentation "Bad 25" einzig und allein für den Künstler Michael Jackson. Er ist geradezu fasziniert von dessen Talent und Vielseitigkeit. Zum 25-jährigen Jubiläum des Albums "Bad" hatte in Venedig Spike Lees Film über den "King of Pop" Weltpremiere.


    Spike Lee führte Regie beim Dreh des Musikvideo "They don´t care about us"



    http://www.prestigecars.de/ind…012/das-erste-ttt-4/44403

  • Am 9. September 2012 in "ttt - titel thesen temperamente", das Kulturmagazin in der ARD, um 23.05 Uhr: Dieter Moor berichtet von den 69. Filmfestspielen in Venedig.Und es kommt der Beitrag: "Liebeserklärung an Michael Jackson in Venedig - „BAD 25" von Spike Lee ".


    Ich hab es mir grad angeschaut , aber ein bericht über Spike Lee´s doku wurde nicht gezeigt . (obwohl vorher angekündigt in der vorschau) :thumbdown:

  • ich bin ziemlich sauer auf die ARD. :agr: was soll das??? ich hatte mittags noch eine vorschau gesehen, da hatten die den bericht noch angekündigt. werde mich heute nachmittag mal hinsetzen und ne mail schreiben. ich will wenigstens den grund wissen! :boese:

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    Like A Perfect Flower That Is Just Beyond Your Reach
    Born To Amuse, To Inspire, To Delight
    Here One Day Gone One Night
    Like A Sunset Dying With The Rising Of The Moon
    Gone Too Soon

  • Ich habe bereits Antwort von der ARD (hatte ich auch schon bei TV-Sendungen gepostet):


    die Sendung aus Venedig wurde aktuell produziert. Bei einem Filmfestival sind wir immer von den Bedingungen vor Ort abhängig, die sich leider relativ kurzfristig ändern können.


    Die Produktionsfirma hat in Venedig nur 50 Sekunden aus der Dokumentation "BAD 25" für unsere Sendung freigegeben. Dieser Ausschnitt enthielt keine relevanten Szenen des Films. Auch nach mehreren Anfragen war es nicht möglich weitere Szenen zu erhalten, die wir dem Publikum hätten zeigen können. Wir hätten den Beitrag wirklich gerne gesendet, aber eine angemessene Besprechung von "BAD 25" war für uns so nicht möglich.


    Wir bedauern Ihre Enttäuschung und bitten unsere Programmänderung zu entschuldigen.


    Herzliche Grüße
    Ihre ttt-Redaktion


    :herz::herz: "Wer für etwas kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." :herz::herz:

  • Das soll das Cover der Doku sein


    Im ersten moment scheint das bild ja bekannt und sehr schlicht zu sein , aber wenn dies wirklich der entgültige entwurf für das dokucover sein soll , dann bin ich sehr zufrieden damit , denn die idee , bei dem hauptshoot des bad-albums zu bleiben , es aber mit zahlreichen bilder zu füllen finde ich sehr edel gemacht . Es ist nicht sonderlich komplex , aber schlicht und edel .
    Trotz des schlichten bildes hat man viel zu schauen , also mir gefällts . :)

  • http://www.ropeofsilicon.com/bad-25-2012-movie-review/

    BAD 25 Dokumentation, Review von Brad Brevet


    Wo es bei der glanzlosen Konzert-Dokumentation TII den Eindruck erweckte, von Michael Jacksons Tod zu profitieren, untersucht Spike Lees Bad 25 Doku das Leben und das schöpferische Genie von Michael Jackson anhand des "making of" seines Albums Bad von 1987, und nutzt dazu den 25.J. Geburtstag des Albums, Bad 25. Er widmet allen elf Songs auf dem Rekorde brechendem Album Zeit, und Lee nimmt das Making of von jedem Song und dem nachfolgenden Musik-Video, um eine Erzählung zu gestalten, die trotz der zwei Stunden und 11 Minuten Spielzeit mühelos vorankommt. Kurz gesagt, sie ist sehr gut.


    Zunächst sollte ich noch erwähnen, dass ich ein großer Fan von Michael Jackson bin. Die Nachricht von seinem Tod war für mich völlig surreal, und traf mich einen Tag später noch härter, als am Tag, wo darüber zuerst berichtet wurde. Unsere Welt hat viele tragische Figuren und die Tragödie, die sich bei Michael Jackson ereignete ist besonders qualvoll. Diese Doku macht es noch ein wenig schwieriger das zu bewältigen, weil wirklich alle Leute, mit denen Lee sich zum Gespräch hinsetzt , zu Tränen bewegt sind, wenn er fragt, wo sie waren, als sie hörten, dass Michael gestorben ist.


    Das Geniale dieses Dokumentarfilms ist allerdings nicht der Fokus auf Michaels Tod. Es ist die Konzentration auf sein Leben und seine Kreativität und die Beziehungen, die er mit seinen Mitarbeitern hatte, jeder einzelne von ihnen gibt eine große Zuwendung und Mitgefühl für den Mann wieder, der vor drei Jahren starb.


    In dieser Geschichte sehen wir Martin Scorses, wie er den Kurzfilm Bad ansieht, bei dem er Regie führte. Wir müssen lachen, wenn Lee ihn fragt, ob er keine Ahnung davon hatte, wie oft sich Michael dabei in den Schritt greift, und Scorsese lachend antwortet: "Nein, und sehen Sie, er tut es durch den ganzen Film hindurch!" Wir sind Zeuge der Entwicklung seiner Tanzbewegungen, und davon, wie die Produktion stoppte, als Michael am Set des Videos "The way you make me feel" zum erstenmal zu singen beginnt; wir erfahren den Grund warum Tatiana Thumbtzen für das Video ausgewählt wurde und warum sie sich am Ende nicht küssen.


    Ich war begeistert, Bruce Swedien über seine Arbeit als Toningenieur für Michael sprechen zu hören. Lee spricht mit Quincy Jones, Joe Pytka (Regisseur von "Dirty Diana" und "The way you make me feel"), mit Steve Stevens darüber, bei "Dirty Diana" Gitarre zu spielen, mit Ruben Blades über die Zusammenarbeit mit Michael um "I Just Can't Stop Lovin' You" ins Spanische zu übersetzen, mit Greg Phillinganes (Synthesizer) und mit Matt Forger über sein Arbeiten mit Michael in seinem Haus in Hayvenhurst. Dann gibt es noch Namen aus dem Entertainment, wie Justin Bieber, Kanye West, Sheryl Crow (die mit Michael für das Duett "I Just Cant Stop" auf Tour war), Cee-Lo Green, Chris Brown und Mariah Carey.


    All diese Gespräche führen zu den letzten Momenten, als Lee jeden einzelnen fragt, wo er/sie ware, als Michael starb, und das ist so, als ob die ganze Sache stoppt. Das Lachen, was sie teilten, wird zu Tränen. Einer von ihnen sagt, dass seine Antwort auf die Nachricht war, "ruf mich nicht an um mir das zu sagen, weil es nicht wahr ist!" Du kannst es in deinen Knochen spüren, diese Liebe, die zwischen diesen kreativen Künstlern geteilt wurde. Es ist das erste Mal, dass ich mich erinnern kann, Menschen aufrichtig über Michael Jackson sprechen zu hören und ihnen tatsächlich auch glaube.
    Die Gruppe der heutigen Künstler, die ich oben aufgeführt habe, ist möglicherweise von Michael beeinflusst, aber die Mehrheit der Menschen, mit denen Lee spricht, sind diejenigen, die mit ihm zusammengearbeitet haben und die morgens um 4.00 Uhr aus dem Bett geholt wurden, um einen Song aufzunehmen, wann immer die Inspiration zuschlug. All dies führt zu dem letzten Song der besprochen wird: "Man in the mirror."


    Siedah Garrett, die mit Michael das Duett "I Just Can't Stop Lovin' You" auf der Album-Version sang, und "Man in the mirror" zusammen mit Glen Ballard schrieb, erklärt den Prozess, wie sie mit dem Lied zu Quincy Jones kam. Wir bekommen die Schritte erzählt, die das Lied von dort aus ging, wie Michael es geformt hat und einem Chor mit hinein brachte. Jede gefühlte Emotion der Befragten, wenn sie über Michaels Tod sprechen, kommt wieder nach oben, als Lee den Dokumentarfilm mit Michaels Performance von "Man in the mirror" im Wembley-Stadion am 16. Juli 1988, vor 72.000 Fans, beendet. Sie ist einfach erstaunlich.


    Ich weiß, die Meinung zu Michael Jackson ist von Mensch zu Mensch verschieden, vieles davon ist geprägt von dem, was wir in den Medien gehört haben. Aber diese Dokumentation verdeutlicht, warum ich persönlich diesen Mann mag und was er der Musikwelt gebracht hat.

    Einmal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper () aus folgendem Grund: ..was verbessert...:)