Diesmal ein Jazz-Album. Ich bin zwar nicht unbedingt Jazz-Fan, und kenne auch diese Band nicht - aber es gefällt mir, wie sie über Michaels Musik schreiben, und ihn als Musiker schätzen.
http://www.cleveland.com/popmu…an_brown_kirk_whalum.html
BWB's Norman Brown, Kirk Whalum and Rick Braun due in Akron on heels of album celebrating Michael Jackson
Die von Paparazzi gefütterten Musikkommentare von heute tendieren dazu, MJ oft nur in den Farben von plastischer Chirurgie, Medikamentenmissbrauch und Pädophilie-Gerüchten zu zeichnen. Was bei all dem oft verloren geht, ist die Signifikanz und Qualität der Musik, die ihn zum Superstar machte. Sie war vielschichtig wie eine Torte und es braucht einen Jazz Musiker – oder drei – die das schätzen. Und das tun Saxofon -Genie K. Walhum und seine Kollegen von BWB, Trompeter R. Brown und Gitarrist N. Brown. Das neue Album der Band heisst Human nature und es ist eine Jazz Interpretation einiger der größten Hits Jacksons.
Es ist ein liebevoller Tribute an Jackson, von diesen 3 Musikern, deren größte Gabe die Fähigkeit sein mag, auch den sogar beiläufigsten Zuhörer auf den Geschmack für all diese Schichten in Jacksons Musik kommen zu lassen.
„Ich würde sagen, es war Ricks Idee, dieses Album zu machen, aber Norman und ich brauchten keine 20 Sekunden um „Yeah“ zu sagen.“ sagt Walhum.
Jackson war ein Pop Star, vieleicht sogar der Pop Star aller Pop Stars, aber er war noch viel mehr, und das wollen BWB zeigen. „Michael hatte einen einmaligen Einfluss in der Jazz-Welt. Wenn Leute wie Miles Davis deine Musik covern, nunja..., wie oft kommt sowas vor?
Als er starb, wurde das zu einem Projekt, was realisiert werden musste.“ Das heisst nicht, dass es einfach war. Denn Jacksons Musik war so populär, so bekannt, das es da Hooks und Riffs gibt, die einfach da sein müssen, um eine wirkliche Hommage an ihn zu sein. Ausserdem war er Sänger, und ein Jazz Album, bei dem nur eines von 14 Stücken auch Text hat - „Human Nature“, mit Shelea Fraizer- ist deshalb eine um so größere Herausforderung.
„Es machte sehr viel Spass, Wenn du bedenkst, dass die Struckturen dieser Songs so vertraut sind, dass du den Leuten davon nur gerade soviel davon geben musst, dass du ausserherum improvisieren kannst. Beat it ist eines der besten Beispiele dafür. Wenn du den „Bop-Baaaaa Opener“ spielst, kannst du danach dieses Jazz-Ding machen, was heisst Neuerungen in den anderen Bereichen einzubringen.“
Der Schlüssel für diese Aufnahmen war, zu vermeiden es in eine „Jazz-Muzak Aufnahme“ zu verwandeln, in etwas in der Art, was du im Zahnarztstuhl hörst. Es lag sehr in unserer Absicht, das nicht zu tun. Wir können nicht genauso spielen, wie die Original-Aufnahmen sind, aber wir versuchen, all die Nuancen herein zu bringen, die wir lieben, und all die Harmonien, die Michaels Musik vervollständigen. Das ist Michaels Musik im Jazz Milieu.
Whalum ist sehr glücklich damit, wie das Album geworden ist und er denkt, Jackson wäre es auch gewesen. „Ich denke, Michael würde es mögen. Wirklich. Ich denke, er würde die Ehre anerkennen, dass Jazz Musiker seine Musik ernst nehmen, besonders als Pop Star. Es gibt auch 10 Jährige, die deine Musik covern, aber es ist nicht das gleiche, als wenn du Jazz Musiker hast, die das tun.
Kann schnell jemand den Medien Bescheid geben? Den richtigen Medien, nicht den Paparazzi.