Prozess gegen Dr. Murray/ Diskussionsthread zum Prozess

  • Was 1993 betrifft denke ich auch nicht, dass das ein Fake war.
    Was dann nach 1993 war, das kann man eben nur vermuten. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass es Zeiten gab, in denen Michael zu Medikamenten griff, wenn es ihm nicht gut ging. Psychisch oder physisch und dass es Ärzte gab, die das für Geld unterstützt haben. Sehe das aber wie Shi. Es gibt meiner Meinung nach einen gigantischen Unterschied zwischen einer Abhängigkeit und einer Sucht. Eine Sucht zeichnet sich ja nunmal dadurch aus, dass man ohne eine gewisse Substanz keinen Tag auskommen kann und wenn man sie nicht bekommt, es zu Entzugserscheinungen kommt. Das ist für mich ein Anzeichen für eine Sucht. Eine Abhängigkeit ist für mich wieder was Anderes. Eine Abhängigkeit entsteht zum Beispiel bei Schlaftabletten. Der Patient ist abhängig von ihnen, weil er sonst nicht schlafen kann, aber süchtig nach ihnen ist er nicht. Mit Schmerzmitteln usw. ist das durchaus das Selbe. Wenn, dann war Michael abhängig von gewissen Mitteln. Er brauchte sie aber nicht laufend, nicht mehrfach am Tag und auch nicht so, dass sich irgendwelche Entzugserscheinungen gezeigt hätten. Mit gescheiten Ärzten hätte man vielleicht auch das bei ihm ändern können, aber ich denke, der Autopsiebericht ist eindeutig. So sehen nicht die Organe eines Mannes aus, der jahrelang Medikamente missbraucht hat, wie die Presse es uns immer weiß machen wollte.


    Es war wohl, wie hier auch schon von Iris erwähnt wurde, wirklich irgendwie ein bisschen sein Schicksal, immer den Falschen zu vertrauen. Und immer wenn er an diese Menschen geraten ist, ist danach etwas Schlimmes geschehen. So hat er den Chandlers vertraut, so hat er Bashir vertraut, so hat er den Arvizos vertraut und mit jedem Mal ist ein bisschen mehr kaputt gegangen. Es mag hart klingen...aber irgendwie blieb letztendlich nur noch die Option, dass er irgendwann sein Leben und/oder seine Kinder verliert. Was Anderes ist ihm nach 2005 nicht mehr wirklich geblieben und Murray war derjenige, der es ihm dann tatsächlich Beides genommen hat.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Für ein Mordkomplott sind mir die zu erwartenden Nachteile für die in Frage kommenden "Ganoven" zu groß, so was macht man nicht impulsiv sondern strategisch und nur wenn die zu erwartenden Vorteile größer sind als die zu befürchtenden Nachteile. Für AEG waren die 50 Konzerte eine sichere Geldeinnahme mit allem Drumherum und ein lebender MJ wertvoller aus ihrer Sicht vor dem 25.6., denn eine Hype nach MJs Tod war nicht sicher vorauszusagen, das kann kommen - muss aber nicht und die Größenordnung kann man auch nur erahnen. TII war auch aus der Not heraus improvisiert und erschien mir nicht geplant und ob Fans ihr Geld nicht zurückhaben wollen, weiß man auch vorher nicht. Es gibt sicher noch hunderte Für und Wider und es wurde auch viel darüber diskutiert, aber in Summe sehe ich mehr Nachteile als Vorteile und so ein Konzern riskiert nur mit besseren Chancen auf Gewinn.


    Für die Song-Rechte-Katalog-Ganoven ;) ist meiner Meinung nach auch vor dem 25.6. ein lebender MJ besser gewesen und man hat es ja im Nachhinein gesehen, die Chancen den Katalog günstig zu bekommen sind auf gleich Null gesunken. Was für die Katalog-Gauner hilfreich wäre und für AEG nicht, ist ein abgewrackter MJ der die Konzerte in den Sand setzt, aber nicht stirbt. Soll heißen, da sehe ich schon einen Nutzen darin einen MJ vollzupumpen und zu schwächen. Einmal noch - den letzten Versuch von Michael so viel Geld zu machen um Neverland und den Katalog halten zu können - zu verhindern, das könnte ich mir ohne große Hirnwindungsverrenkungen :schraube: :-D vorstellen.

    sind auch meine Gedanken, von daher kann ich da nicht wirklich ein Mordkomplott erkennen.... eher einen Arzt, der seine desolate Handlungsweise versucht hat zu vertuschen, nachdem er gemerkt hat, dass er richtig :sorry: Scheiße gebaut hat.



    Denn Fakt ist, es wurde offenbar kein Propofol im Infusionsbeutel gefunden und auch nicht in dem Schlauch, der direkt angeschlossen ist. In der Propofolflasche war nur noch ein verschwindend geringer Rest Propofol. Also was will Michael da bitte aufgedreht haben?

    Ich glaube auch, dass MJ das Propofol durch einen Tropf bekam, erst 25 mg und dann lief der Tropf und an den sonstigen Tagen waren es 50 mg und dann der Tropf. So sagt es Murray im Interview und Du siehst ja auch wie Flanagan das nicht wahrhaben will und versucht dies umzuinterpretieren.

    Ich hab mir dieses Interview jetzt nochmal zu Gemüte geführt. Die Aussagen von Murray sind in der Hinsicht so ungenau und verwirrend. Er sagt nie wirklich konkret, dass er den Tropf nach der intravenösen Injektion von Propofol aufgedreht und eingestellt hat. Nicht einmal konkret, immer nur vage. Und ich habe mittlerweile, das Gefühl, dass genau auf diesen vagen Aussagen die Verteidigung rumreitet, nicht nur die Aussagen uminterpretieren will. Murray macht Aussagen darüber, wie er es an anderen Tagen verabreicht hatte. Erst die Injektion, dann den Tropf, aber für den 25.6. macht er diese Aussage nicht. Er sagt, er gab im 25 mg, nicht aber konkret, das er den Tropf aufdrehte und einstellte.
    (Ich stell die Aussagen dazu mal in den nächsten Post und markiere die makanten Stellen dazu mal fett)
    Kann auch sein, dass ich das falsch interpretiere :schulter: , aber ich bleib ständig wieder an diesen seinen eigenen Aussagen hängen. :grübel:



    Ich halte dieses Zenario, wie es in dem "The Law Med Blog" beschrieben wird (Blisssi hat die Übersetzung dazu im Protokoll Thread eingestellt) für sehr wahrscheinlich. Zumindest würde es einige Dinge erklären... m.M.

    Zitat

    Endergebnis: Die Beweise stützen die Prämisse, Jackson hätte Propofol getrunken, nicht. Hätte Jackson sich in der kurzen Zeit, in der Murray behauptet, den Raum verlassen zu haben, selbst Propofol injizieren können? Ja, jedoch wäre Jackson nicht in der Zeit, in der Murray laut eigenen Aussagen zurückgekommen sei, gestorben. Er hätte leicht wiederbelebt werden können. Wenn Jackson sich selbst Propofol intravenös verabreicht hat, war Murray nach unseren Schätzungen mindestens 8-10 Minuten nicht im Raum. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass Murray eine Propofol-Infusion startete, nachdem er Jackson eine Dosis Propofol gespritzt hatte und dass Murray dann nach einiger zeit dachte, Jackson sei stabil. Murray verließ dann den Raum, um zu telefonieren und bei Jackson setzte die Atmung aus. Murray war schon mehr als 5 Minuten, nachdem die Atmung stoppte, aus dem Raum und wahrscheinlich noch länger. Nach seiner Rückkehr wusste er sofort, dass er es vermasselt hatte und dass Jackson tot war. Er entfernte die Propofol-Infusion und versteckte sie, um sie später abzuholen. Dies erklärt den verspäteten Anruf von 911, als Murray in Panik war und sich genau überlegte, was er als nächstes tun sollte. Die einzigen Schlüsse, die wir aus dem toxikologischen Befund ziehen können, sind die, dass Jackson eine Dosis Propofol erhielt, die ausreichte, um zum Atemstillstand zu führen und dass diese Dosis intravenös verabreicht wurde.


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

  • M: P-R-O-P-O-F-O-L
    DS: Und was ist dieses Propofol?
    M: Das ist ein Beruhigungsmittel, dass auch als Narkosemittel verwendet werden kann.
    DS: Okay. Und wie wurde das ... wurde es genauso injiziert?
    M: Beide werden in intravenöser Form verabreicht. Gewöhnlich bekommen die meisten Patienten eine besondere Menge des Medikaments, abhängig vom Körpergewicht und dann kann mit einer Infusion begonnen werden, langsam genug, um sie ... vom Level im Plasma abhängig ,so dass wir... sie schlafen können.

    DS: Okay. Also gaben Sie ihm dieses Propofol.
    M: Ja.
    Nur die Aussage darüber, wie es für gewöhnlich verabreicht wird. Das er ihn Propofol gab, aber nicht das der Tropf von ihm auch eingestellt wurde.
    DS: Können Sie sich erinnern zu welcher Zeit das geschah? Den letzten Zeitpunkt, den ich habe ist gegen 10:00 Uhr, als sich keinerlei Wirkung zeigte und er sich beklagte, dass er canceln muss.
    M: Es war... ich weiss, dass ich auf die Zeit achtete. Ich schaute nach der Sonne. Und es war... es war... ich sah 10:30 Uhr. Ich würde sagen ungefähr 10:40 Uhr.
    Chernoff: Warum achteten Sie auf die Zeit?
    M: Ich achtete auf die Zeit, seit ich mit seiner Behandlung begann und auf alles, was ich ihm verabreicht hatte bis zu diesem Zeitpunkt, ich wartete auf das Einsetzen der Wirkung und diese Sachen und ich konnte keine Wirkung erkennen. Und ich schaute auf die Zeit, weil ich auch wusste, wenn dieser Tag produktiv sein sollte, dann hätte er zu einer bestimmten Zeit aufstehen müssen. Und wenn er... wenn... und er und ich sprachen offen und er war... und da war kein sedierter Effekt zu bemerken von der einen Gabe, die er bis dahin bekommen hatte, ich sagte: "Wenn Du nun Propofol bekommst," was er als die Milch bezeichnete, "wie viel Zeit... wie viel Schlaf erwartest Du? Weisst Du, Du wirst gebraucht nicht später als bis Mittag." Und er sagte: "Bring mich einfach zum schlafen. Es kommt nicht drauf an, zu welcher Zeit ich aufstehe."
    Ich sagte, "Was wird werden? Dein Probentermin für heute ist festgelegt."
    Er sagte, "Ich kann nicht funktionieren, wenn ich nicht schlafe. Sie werden ihn absagen müssen. Und ich möchte nicht, dass sie eine Absage bekommen, aber sie werden es machen müssen." Also... ich stimmte zu, dass ich nun zu Propofol überwechseln würde.
    DS: War das, das erste Mal zu der Zeit, dass sie es gebrauchten.
    M: Das erste Mal, ja.
    DS: Okay.
    M: Ich würde ihm eine kleine Menge geben, die ihm helfen würde zu schlafen und beobachten, ob sich die Wirkung einstellen würde.
    DS: Wie viel verabreichten Sie anfangs?
    M: 25 mg.
    Wieder keine Aussage darüber, dass der Tropf eingestellt wurde.
    DS: Okay. Nochmal, es war ungefähr 10:40 h, mehr oder weniger?
    M: Um 10:40 h, wir... wir sprachen darüber, dass nichts passierte. Um diese Zeit zog ich es von der Flasche ab, verdünnte es... ich musste es verdünnen und üblicherweise verdünnte ich es mit Lidocaine, L-i-d-o-c-a-i-n-e, weil es wirklich sehr.... es brennt in den Gefässen. Das ist eine Nebenwirkung, es verursacht ein Brennen.
    DS: Entschuldigung, wie viel gaben Sie ihm?
    M: 25 mg.
    DS: Okay. Und immer auf die gleiche Weise.
    M: Ja.
    DS: Ungeachtet dessen, was Sie ihm gaben, es war im...
    M: Ja, ich spritzte es.
    DS: Okay.
    M: Hhmm.
    Wieder keine konkrete Aussage darüber, dass er Tropf eingestellt hat.
    DS: Okay, Entschuldigung, ich ich unterbrach Sie, wir sind bei der Zeit 10:40 Uhr. Sie bemerkten, dass nichts passierte und zu dem Zeitpunkt legten Sie alles notwenige bereit und sie spritzten es, es war...
    M: Es brauchte nicht lange, um es aus der Ampulle aufzuziehen und mit Lidocaine zu verdünnen, das ist ein örtliches Betäubungsmittel, das, wissen Sie, und das ist auch ein Beta-Blocker, der ihn das brennende Empfinden der langsamen Injektion nicht hätte spüren lassen. Ich hatte eine Gesamtmenge des Medikamentes, vermischt mit dem Lidocaine und ich verabreichte das.
    DM: Okay. Brauchten Sie dafür weitere 5 oder 10 Minuten?
    M: Langsam eingeleitet. Langsam eingeleitet, ich würde sagen, 3 bis 5 Minuten.
    DM: 3 bis 5?
    M: Ja, weil sich die Wirkung sehr schnell zeigt.
    DM: Jetzt sind wir bei etwa 10:50 Uhr.
    M: Ja. Ja, der Effekt zeigt sich schnell. Und die Wirkung hält nur... hält nur etwa 15 Minuten an.
    DS: Okay. Damit sind wir bei ungefähr 10:50, 11:00 Uhr
    M: Hhmm.
    DS: Was passierte dann?
    M: Ja nun, er schlief nun, wissen Sie.
    DS: Er war eingeschlafen.
    M: Er war nun eingeschlafen.
    DS: Okay.
    M: Hhmm.
    Chernoff: Als Sie... als Sie das taten, während Sie ihn behandelten, trafen Sie tatsächliche Vorsorgemassnahmen, Aufzeichnungsgeräte oder andere in dieser Art?
    M: Ja, ich traf alle Vorsorgemassnahmen, die mir möglich waren. Ich... seit ich bei ihm war, versicherte ich mich, dass Sauerstoff neben dem Bett vorhanden war, dass er jede Nacht am Sauerstoff hing via Nasenkanüle und Pulsoximeter, eine Kunststoffhülle, die über den Finger oder die Zehe kommt. Es ist ein Gerät. Es ist Batterie betrieben. Das gibt mir den Sauerstoffsättigungslevel an und zeigt dynamisch jeden Herzschlag an, die Herzschlagrate des Patienten.
    Bis hier keine Aussage darüber, dass der Tropf von ihm auch eingestellt wurde
    DM: Sie sagten Pulsoxipeter:
    M: Oximter.
    DM: Oximeter.
    M: O-X-I-M-E-T-E-R. Es zeigt die Menge des Sauerstoffs im Blut an und hilft die Herzschlagrate zu beobachten. Das war vor Ort.
    DS: Legten Sie das während des Abends, die Nacht über an?
    M: Ja.
    DS: Zu dieser speziellen Zeit?
    M: Ja...
    Chernoff: Und Sie hatten - er hatte um dieses spezielle Medikament gebeten, seine....
    DS: Bezeichnet als Milch.
    Chernoff: ... Propofol. Milch.
    M: Milch.
    Chernoff: Ja, nennen wir es einfach Milch. Er hatte zuvor darum gebeten und Sie wussten, wie er darauf reagierte. Sie hatten es ihm schon zuvor gegeben.
    M: Ich hatte es ihm zuvor schon gegeben.
    Chernoff: Und er vertrug es gut.
    DS: Die gleiche Dosis?
    M: Die Dosis und den Tropf. Nicht die gleiche Dosis in diesem Fall, weil ich ihm schon vorher Versed gegeben hatte. Ich hatte ihm Ativan zu verschiedenen Zeiten während der Nacht gegeben. Und ich wusste, dass die Halbwertzeiten nicht so kurz wie bei Lorazepam waren. Da war eine Vorsichtsmassnahme, weil ich wusste, welche möglichen Mengen bereits in seinem Körper waren. Die 25 mg waren keine Dosis, die ich ihm üblicherweise gab, wenn er keine weiteren Mittel im Körper hatte. Hier bezieht sich die Aussage über den Tropf, auf vorangegangene Behandlungen.
    DM: Oh okay. Also war das eine niedrigere Dosis als normal.
    M: Ja.
    DS: Was haben Sie... was war die grösste Menge Milch, die Sie ihm in der Vergangenheit gegeben hatten?
    M: Nun, auf der Grundlage von...
    DS: Wenn diese anderen Mittel nicht in seinem Körper waren?
    M: Auf der Grundlage seines Gewichts, das ist gewichtsabhängig.
    DM: Hhmm.
    M: Die höchste Menge, die ich ihm gewöhnlich gab, direkt in die IV bevor der Tropf in Gang gesetzt wurde, war das doppelte dieser Menge, also ungefähr 50 mg. Hier bezieht sich die Aussage über den Tropf wieder auf vorangegangene Behandlungen.
    DS: Also war es etwa die Hälfte dessen, was sie ihm früher gaben.
    M: Ja.
    DS: Okay.
    M: Aber ich halbierte hier die Dosis aus Vorsicht wegen der anderen Medikamente, die ich ihm über Nacht gab, um ihn zum Schlafen zu bringen. Aber sie hatten keinerlei Wirkung.
    DM: Können sie sich erinnern, wie oft er die Milch nahm und alles gut lief?
    M: Ja
    DM: Entschuldigung, wie oft sie ihm es gaben, nicht andere Ärzte.
    Chernoff: Waren es mehr als 10 mal?
    M: Ja.
    Chernoff: Okay.
    M: Viel mehr als 10 mal.
    DS: Also vollständiger halber die letzten paar Monate, richtig?
    M: 2 Monate.
    DS: Also sie gaben es ihm mehr als 10 mal?
    M: Ja.
    DS: Mehr als 20 mal?
    M: 30 Tage im Monat, jeden Tag.
    DS: Täglich.
    M: Täglich, mit Ausnahme der letzten 3 Tage vor seinem Tod. Ich wollte ihn entwöhnen.
    DS: Okay.
    M:..diese Medikation.
    Chernoff: Und lassen sie uns klarstellen. Lassen sie uns sicherstellen, dass sie diese Frage stellen, wenn es ihnen nichts ausmacht.
    DS: Sicher.
    Chernoff: Bevor sie MJ Arzt wurden, wussten sie über die tägliche Propofolanwendung?
    M: Nein, aber ich war ein wenig überrascht über seine pharmakologischen Kenntnisse, und er erklärte mir, dass er es sehr oft nahm, normalerweise bei seinen Touren, verabreicht von verschiedenen Ärzten. Er wusste genau, dass wir Antiburn haben mussten. Antiburn war sein Wort für Lidocain. Er sagte es immer, wenn es injiziert wurde. Und er fragte mich, ob ich es immer dabei hätte, und ich sagte nein, und er sagte, er lasse mich wissen, dass er sich ohne antiburn nicht gut fühle und es wichtig wäre, dass es immer reichlich vorhanden sei. Er sprach wohl aus Erfahrung und sagte außerdem, dass er es in Deutschland benutzte, nannte aber nie die Namen der Ärzte.
    DS: Und es wurde also von einem Arzt veranlasst, nicht von ihm selbst?
    ......
    Hier kommt der Teil, der von Dr. Adams handelt
    .....
    DM: Also gehen wir zurück. WO waren wir stehengeblieben. 10:50 Uhr?
    M: Ja
    DM: Wo gaben sie ihm das Propofol? Wir waren dabei, zu erfahren, woher er all das Wissen darüber hat.
    M: Ja
    DM: Übte er dafür Druck auf sie aus?
    Chernoff: Wir haben also 25 mg.
    DM: 25 mg, die Hälfte von dem, was sie normalerweise gaben? Was geschah als nächstes?
    M: Ich überwachte ihn per Monitor und er schlief ein.
    DS: 11:00 Uhr, oder später?
    M: Er schlief sehr schnell ein, würde ich sagen. Aber er schnarchte nicht. Normalerweise, wenn er tief schläft, schnarcht er. Ich war ein wenig besorgt, dass er schnell wieder aufwacht….Und wann immer er erwacht, erreicht er seine IV-Seite. (???)
    DM: Noch einmal kurz eine Bemerkung nebenbei, weil ich nicht so vertraut damit bin, wird das alles immer so eingeführt über seinen Tropf, oder ist es eher so, dass sie nur eine kleine Dosis injizieren und dann…
    M: Du setzt eine kleine Injektion, um ihn zum Schlafen zu bringen und dann versuchst du den Tropf langsam einzustellen. Hier die markanteste Aussage: Er sagt,.... dann versuchts du den Tropf so einzustellen, dass ..... Er sagt nicht, ich habe den Tropf so eingestellt, dass ....
    DS: Okay.
    M: So dass er weiter schläft.
    DM: Okay.
    Chernoff: Es ist wie ein Anästhetikum. Es wird dafür benutzt, bevor das eigentliche Narkosemittel zum Einsatz kommt. Das ist es, was ihn seit Jahren einschlafen lässt.
    M: Aber es wird auch bei sehr kranken Patienten verwendet, die länger sediert werden müssen.
    DM: Also er schlief schnell ein, schnarchte nicht, schlief also nicht tief?
    M: Ich war besorgt deshalb, denn dann könnte er jeden Moment wieder aufwachen, aber ich überwachte ihn. Blieb da und wachte. Ich überwachte ihn, verfolgte seine Sauerstoffsättigung. Sie war um die 90%, Herzfrequenz war bei 70 Schlägen. Alles war normal.
    Ich überwachte ihn und saß lange genug dabei, um ein gutes Gefühl zu haben.
    Auch hier keine Aussage zum TropfDann musste ich ins Bad, um zu pinkeln und seinen Urin zu überprüfen, der über nacht gesammelt wurde.
    Dann kam ich zurück, und er atmete nicht mehr.. Ich sah auf den Pulsmesser, seine Herzfrequenz war bei 122 Schlägen.
    DM: Lassen sie uns zurückgehen. Ich weiß, das haus ist riesig. Ich weiß nicht, wo das Badezimmer ist. Wie lange man bis zum Badezimmer unterwegs ist.
    M: Ich verließ seine Bettseite ging durch einen Ankleideraum und dann in den dritten Bereich, wo die Badezimmer sind und ich pinkeln konnte.
    DM: Okay. Also ein paar Minuten, die sie weg waren?
    M: Ja, ich würde sagen, 2 Min.
    DM: 2 Min. Okay
    M: Ja
    DM: Sie hatten den Eindruck, dass er nicht atmete und sein Puls war hoch?
    M: Als ich zurückkam, ja.
    DM: Weiter.
    M: Ich fühlte also sofort den Puls und und fand ihn auch am Oberschenkel. Sein Körper war warm. Die Farbe wechselte nicht. Es musste alles sehr schnell passiert sein, in der Zeit, als ich weg war und dann wieder kam. Ich begann also sofort mit der CPR und der Mund-zu-Mund-Beatmung.
    DS: Haben sie manuell wiederbelebt oder hatten sie ein Beatmungsgerät?
    Chernoff: Das erste was er tat?
    M: Ja, ich überwachte ihn klinisch.
    Chernoff: Haben sie Medikamente verabreicht oder anderes?
    M: Das erste, was ich tun wollte..ich gab ihm Medikamente, aber nicht zuerst. Ich wollte ihn zuerst beatmen.
    Chernoff: Alles klar, Sorry.


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

  • Zitat

    DM: Noch einmal kurz eine Bemerkung nebenbei, weil ich nicht so vertraut damit bin, wird das alles immer so eingeführt über seinen Tropf, oder ist es eher so, dass sie nur eine kleine Dosis injizieren und dann…
    M: Du setzt eine kleine Injektion, um ihn zum Schlafen zu bringen und dann versuchst du den Tropf langsam einzustellen. Hier die markanteste Aussage: Er sagt,.... dann versuchts du den Tropf so einzustellen, dass ..... Er sagt nicht, ich habe den Tropf so eingestellt, dass .... DS: Okay.
    M: So dass er weiter schläft.


    ..danke fürs nochmal aufdröseln, cosi :kiss:


    Er sagt also wirklich nie wörtlich, dass er an diesem 25 einen Tropf benutzte. und wie schlampig, dass hier nicht nachgefragt wurde, aber man erkennt auch, das die Polizisten und Chernoff überhaupt keine Ahnung hatten, um was es sich bei Propofol handelt, wie es angewendet wird und erst Recht nicht, wie gefährlich es ist..

    Zitat

    Chernoff: Ja, nennen wir es einfach Milch.


    ..und ich frage mich, ob es berhaupt sei muss, dass Murray es wörtlich sagt, dass er einen Tropf benutzte, oder ob es Vorraussetzung ist für seine anderen Aussage, nämlich, dass MJ jetzt schlief..und von 25mg Propofol schläft man eben nicht..zumindest nicht länger als 10 Min. Was man seiner Aussage entnehmen kann, ist, dass die gesamte Prozedur üblicherweise immer aus Injektion + Tropf bestand..und es wäre dann ausgerechnet dieser eine Tag, an dem er es anders handhabte?


    Bisher gehen ja alle immer von Murrays Aussage aus, dass er nur ca. 2Min aus dem Zimmer war. Ich wundere mich, dass es garnicht berücksichtigt wird, dass er wahrscheinlich länger weg war. Und wenn ich davon ausgehen würde, dass er länger draussen war - zum telefonieren - dann denke ich mir, dass er relativ sicher war, dass Michael in der Zeit nicht wach wird..und zwar deshalb, weil er ihn mit einem Tropf solange "ruhiggestellt" hat, dass er eben erst aufwacht, wenn der Tropf wegkommt. Für Murray ist doch ein Tropf auch am bequemsten, einmal einstellen - und Ruh ist... Und das passt doch zu ihm, sonst müsste er sich ja weiterhin ständig kümmern, immer was nachspritzen, bevor Michael wieder wach wird..Das ist jetzt nur ganz subjektiv meine Meinung, weil ich aus Murrays ganzem Verhalten schliesse, dass er gar keinen Bock mehr auf seinen (wie er ihn selbst beschreibt..) "nörgelnden" Patienten hatte, und froh war, wenn der endlich schlief.


    wie immer, alles nur Spekulation, aber man versucht halt ständig eine Erklärung zu finden... :traurig2:

    Einmal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • Ich muss nochmal auf die Medikamente zurückkommen, die Michael genommen hat.
    Er muss sie ja nicht jeden Tag genommen haben. Bei der Autopsie hat man ja auch kein Demerol gefunden. Aber es ist ja bekannt, dass Klein ihm ca. 62 Mal in den letzten 2 oder 2,5 Monaten (weiß ich nicht mehr genau) Demerol gespritzt hat. Die Security sagte ja auch aus, dass, wenn sie Michael zu Klein gefahren haben, er danach benommen war und schleppend gesprochen hat.

  • Leider habe ich immer noch das Gefühl es handelt sich um zwei verschiedene Personen bei Michael und irgendwie bekomme ich es nicht in Einklang.
    CM hatte doch wie er aussagte, Sonntags frei. War Michael nur von Montag- Samstag süchtig, oder wie soll man das verstehen ?
    Zum Bild kann ich auch nur sagen er sieht aus wie ein Teenager mit 15 Jahren, ich kann da, beim besten willen ,keinen 50jährigen Mann erkennen.
    Meine Freundin (sie ist Polizistin und kein Fan) hat mich angerufen, ihr sind auch ohne Kentnisse, die vielen Wiedersprüche in den Aussagen aufgefallen und hat irgendwie auch nicht
    verstanden, dass da nicht nachgefragt wird.
    Zur Tonbandaufnahmen kann ich nur sagen, ich hatte dieses Jahr eine Schulter-OP und habe auch Propofol bekommen, darum kann ich mir nicht vorstellen, dass man dabei noch einen halben Roman
    erzählen kann und das auch noch mir klaren Worten, ich kann mich nur noch an die 7 erinnern und schon war ich weg.

  • @Bridge
    Das ist nicht ganz korrekt.
    Die Bodyguards sagten aus, dass Michael ab und an mal ein bisschen schleppend gesprochen hat, aber auch nie so krass wie bei dieser Aufnahme von Murray.
    Was sicher sein dürfte ist, dass Michael sich ab und an Botox hat spritzen lassen, was ja auch die Gesichtsmuskulatur lähmt. Das macht das Sprechen nicht unbedingt einfacher. Nur Murray sagt aus, dass er nach diesen Arztbesuchen oft erst am nächsten Tag wieder voll da war. Seine Bodyguards haben das nicht bestätigen können und auch sonst hab ich niemanden gehört, der das ausgesagt hätte. Demerol wurde weder im Blut, noch sonst irgendwo in Michaels Körper gefunden. Auch nicht im Urin. Das heißt, die Tage vor seinem Tod kann er das Zeug schon mal nicht bekommen haben. Daher wäre ich mir auch da nicht ganz so sicher, ob Michael wirklich andauernd Demerol von Klein bekommen hat.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Daher wäre ich mir auch da nicht ganz so sicher, ob Michael wirklich andauernd Demerol von Klein bekommen hat.

    Richtig, Lady! :clapping: Ich traue den Ärzten um Michael herum keinen Millimeter mehr über den Weg und schon gar nicht ihren Aussagen.
    Kam nicht die Rechnung von Klein nach Michael Tod zum Estate? Was hat er da nicht vielleicht alles zusätzlich mit raufgesetzt. Da bin ich mir fast sicher, dass sie wesentlich höher war, als die geleistete Arbeit und verbrauchten Medikamente im eigentlichen Sinne. Michael konnte/kann ja kein Veto mehr einlegen. :meckern:
    Genauso sieht es bei Murrays Aussagen über den Medikamentenkonsum aus. Letztendlich wurde in Michaels Körper nur das gefunden, was dieser Kerl ihm in der letzten Nacht verabreicht hat. :faust:
    Wo sind all die Medikamente, Kanülen uuu geblieben. Haben sie nur bis zum 25.6. gereicht? Habe ich was überlesen oder überhört? Ich glaube, er hat seine Praxen gleich mit bestückt, sowie Klein seine Vorräte auch auf Michaels Kosten aufgestockt hat.
    Boah sorry, aber ich bin gerade so richtig in Rage. :wolke:


  • Er sagt also wirklich nie wörtlich, dass er an diesem 25 einen Tropf benutzte. und wie schlampig, dass hier nicht nachgefragt wurde, aber man erkennt auch, das die Polizisten und Chernoff überhaupt keine Ahnung hatten, um was es sich bei Propofol handelt, wie es angewendet wird und erst Recht nicht, wie gefährlich es ist..


    ..Bisher gehen ja alle immer von Murrays Aussage aus, dass er nur ca. 2Min aus dem Zimmer war. Ich wundere mich, dass es garnicht berücksichtigt wird, dass er wahrscheinlich länger weg war. (wie er ihn selbst beschreibt..) "nörgelnden" Patienten hatte, und froh war, wenn der endlich schlief.


    CM sagte bei der Polizeivernehmung nicht direkt, dass er einen Tropf benutzt hatte, das sehe ich auch so, aber er sagte bei jeder Frage von Sani und Ärzten gegen was oder für was er MJ am 25.6. behandelt hatte, dass Michael dehydriert war und ich glaube nicht dass man bei Dehydrierung Flüssigkeitszufuhr mit einer Injektion macht, also eine Infusion/Tropf wurde mit seinen von Zeugen bestätigten Angaben vom 25.6. sicher gemacht, nur bei der Polizeivernehmung fehlt das.


    Bisher gehen ja alle immer von Murrays Aussage aus, dass er nur ca. 2Min aus dem Zimmer war. Ich wundere mich, dass es garnicht berücksichtigt wird, dass er wahrscheinlich länger weg war.


    Darum meine Frage aus Post 877 wie weit sich CMs schlechte Lage im bisherigen Prozessverlauf ändern würde, wenn er seine Aussage von 2 Minuten auf 10 Minuten Abwesenheit ändern würde. Ich habe es irgendwie in meiner kleinen Zehe, dass er das tun wird und es juckt fürchterlich :snüf: . Für den Staatsanwalt und für alle die gegen CM sind, bringt es wahrscheinlich eher Nachteile für einen Schuldspruch, wenn man auf mehr Zeit als 2 Minuten drängen würde, also warum sollte man das tun?


    Es muss schon CM und die Verteidigung umschwenken und für die macht es auch erst richtig Sinn seit sie vom Propofol trinken (das sich in 2Min. laut CM ausgeht) weg sind und das war ja erst vor kurzem und seitdem noch kein neuer Verhandlungstag. Von CM weiß man von der Polizeibefragung vom 27.6. und von den Zeugenaussagen bisher im Prozess, was er behauptet hat am 25.6. getan zu haben, sonst hat er offiziell noch nichts von sich gegeben, wie weit die Voranhörung offiziell ist weiß ich nicht, aber CM wäre nicht der erste Angeklagte der seine Aussagen einfach ändert. Er hatte ja nicht mal eine Uhr und richtete sich nach der Sonne :grummel: und da kann man sich zwischen 2 und mehr Minuten schon mal irren und das ändern, wenn es die Lage verbessert. Er hätte dann die unterlassene Hilfeleistung, den verzögerten 911 Anruf weg, wenn jede Hilfe sowie zu spät gewesen wäre.


    Es gibt zwar einige Punkte, die er dann nicht logisch erklären kann, das mit dem Puls von MJ von 122, aber vielleicht hat er ja seinen eigenen gemessen :bored: und ändert das auch. :doof: Er könnte (ist eher unwahrscheinlich) die Kosten für die Nothilfemaßnahmen in Rechnung gestellt bekommen, was bei einem Mann der Pleite ist einfach ein Klatsch mehr an Schulden ist...das wird ihn nicht wirklich kümmern, wenn er dafür die 4 Jahre Gefängnis wegbekommt.


    Für mich und für viele Fans stimmen die 2 Minuten nicht und das schon von 2009 an, nur das fällt halt unter "Gerücht", aber jetzt sagen es die Sanis und Ärzte im Prozess aus und jetzt ist es eng für den Herrn Doktor wenn Michael das Propofol nicht getrunken haben kann und recht viel blöder als bisher kann er nicht mehr wirken, wenn er zugibt gelogen/sich geirrt zu haben und seine Aussage ändert. :laberlaber:


    Es wird spannend was diese Woche noch kommt *nervösbin* Kerbi

  • Es würde in so fern etwas ändern, dass Michael mehr Zeit gehabt hätte, sich das Propofol selbst zu verabreichen.
    Das ist aber meiner Meinung nach das selbe Spielchen wie bei der Frage, ob es eine Propofolinfusion gab oder nicht. Man kann es nicht beweisen! Denn es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Michael sich das Zeug selbst gespritzt hat. Es gibt keine Spritze mit seinen Fingerabdrücken drauf, keine Propofolflasche mit seinen Fingerabdrücken drauf, nichts. In diesem Fall wäre es extrem weit hergeholt mal einfach davon auszugehen, dass Michael sich das Zeug selbst gegeben hat. Zumal man ja nicht mal sicher sagen kann, dass Michael nach der Gabe des Propofols wieder aufgewacht ist. Auch das hat Steinberg ja sehr schön erklärt. Dass Michael einfach weiter schlief, hätte Murray schon alamieren müssen. Nun basiert das wieder nur auf der Aussage von Murray. Aber es zeigt, dass es durchaus sein kann, dass man nach der Gabe von Propofol weiter schläft, dass das dann allerdings ein Anzeichen sein kann, dass was ganz und gar nicht richtig läuft. Angenommen, Murray gab Michael das Propofol (und zwar mehr als 25 mg) und als er sicher war, ging er raus. Der Körper hat versucht das Propofol zu verarbeiten zusammen mit den anderen Medikamenten und hat das nicht geschafft und irgendwann kam es dann zum Sauerstoffmangel, zum Atemstillstand und schlussendlich eben auch zum Herzstillstand. Und das alles kann passiert sein, ohne dass Michael aufgewacht ist. Propofol kann sogar in der winzigen Menge von 25 mg schon gefährlich werden.


    Wenn Murray aber laufend seine Aussage ändert, dann ist das nicht unbedingt gut für ihn. So sehe ich das.
    Erst sagt er, es wären nur zwei Minuten gewesen, dann wars auf einmal doch länger. Erst erwähnte er mit keinem Ton, dass er telefoniert hat, dann gibt er es notgedrungen doch zu, aber die Verteidigung versucht zu Beweisen, dass das nie wirklich lange Gespräche waren. Bei dem Anruf von Sade Ending muss Murray Michael sogar leblos vorgefunden haben, also muss er da ja ins Zimmer zurück sein. Murray verstrickt sich andauernd in Widersprüche. Und wenn er bei diesen DIngen lügt, dann ist es nicht sonderlich schwer zu dem Schluss zu kommen, dass er auch bei den 25 mg Propofol gelogen hat.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ich komm nochmal auf Ephedrin zurück:

    ich denke, er nahm ephedrin wegen seiner lunge und für die oberen luftwege... denn es ist kein aufputschmittel, oder mache ich da jetzt einen denkfehler


    ich hab hier auch noch einen Bericht über Ephedrin gefunden und wenn ich das richtig verstehe, wirkt es wohl doch irgendwie aufputschend :doof: .....siehe Wirkungen......z.B. auch: Hungergefühl sinkt,....

    Dazu hatte ich mir Anfang des Jahres folgendes gepeichert und jetzt gefunden :-D :



    Zur Zeugenaussage Elissa Fleak (4. Tag - allformj.blogspot.com):


    Eine rote Pillendose ohne Aufdruck enthielt Ephedrin.



    Ephedrin ... wirkt blutdrucksteigernd, herzstimulierend, bronchienerweiternd und appetithemmend, weshalb es in Arzneimitteln gegen Hypotonie, chronische Bronchitis, Asthmaanfälle und zur Abschwellung der Schleimhäute bei Schnupfen sowie als Bestandteil von Appetitzüglern Verwendung findet.


    ...Durch die erhöhte Körpertemperatur kommt es zur Fettverbrennung im Körper. Auch eine euphorisierende und aphrodisierende Wirkung ist möglich, die jedoch oft mit Erektionsschwierigkeiten verbunden ist. Es erweckt den subjektiven Eindruck, geistig oder körperlich mehr leisten zu können, was objektiv aber nicht nachgewiesen werden konnte.


    Bis 2001 waren Ephedrinpräparate frei in deutschen Apotheken erhältlich, jedoch wurde der freie Zugang verwehrt, weil diese Präparate hauptsächlich zum Missbrauch gekauft wurden (Appetitzügler, Partydroge)


    Wegen seiner appetithemmenden und subjektiv leistungssteigernden Wirkung wird Ephedrin („Ephis“) oft als Dopingmittel eingesetzt, oft in Kombination mit Coffein und Acetylsalicylsäure (z. B. [i]Aspirin®). Ephedrin gehört zu den Substanzen, die im Zusammenhang mit sportlichen Wettkämpfen verboten sind.
    [/i]
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ephedrin

  • Bei ustream schreibt eine userin, dass der heutige Prozesstag abgesagt wurde. Ist da was dran? :was:

  • Bei ustream schreibt eine userin, dass der heutige Prozesstag abgesagt wurde. Ist da was dran? :was:


    Monday, October 17 - court is NOT in session due to the unavailability of Dr. Steven Shafer, who had a family emergency.


    http://www.ontheredcarpet.com/…s-and-live-stream/8368739

    ____________
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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Jap, der Vater von Shafer ist gestorben und heute ist, soweit ich weiß, die Beerdigung. Deswegen gibt es heute keinen Prozess. Verständlich.
    Dann müssen wir eben bis morgen warten. Kriegen wir aber auch hin. Immerhin konnten wir zwei Jahre warten, da klappt das mit einem Tag bestimmt auch. :)
    Wünsche Dr. Shafer und Familie jedenfalls ganz viel Kraft für diesen schweren Tag.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."


  • Es würde in so fern etwas ändern, dass Michael mehr Zeit gehabt hätte, sich das Propofol selbst zu verabreichen.
    Das ist aber meiner Meinung nach das selbe Spielchen wie bei der Frage, ob es eine Propofolinfusion gab oder nicht. Man kann es nicht beweisen! Denn es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Michael sich das Zeug selbst gespritzt hat. Es gibt keine Spritze mit seinen Fingerabdrücken drauf, keine Propofolflasche mit seinen Fingerabdrücken drauf, nichts. In diesem Fall wäre es extrem weit hergeholt mal einfach davon auszugehen, dass Michael sich das Zeug selbst gegeben hat. Zumal man ja nicht mal sicher sagen kann, dass Michael nach der Gabe des Propofols wieder aufgewacht ist.


    Das stimmt schon Lady, aber wenn von CM auch keine Fingerabdrücke gefunden wurden, dann gilt das auch irgendwie für ihn..........also es könnten für die Geschworenen dann diese blöden berechtigten Zweifel entstehen, es genügt ja schon bei einem.


    Auch bei der Lügerei, mit dem telefonieren und so.........Murrey hat noch keine offizielle Aussage gemacht und das Polizeigespräch war eine "Plauderei" und kein Verhör wie ich mir das als Krimitante :lupe: so vorstelle......und da kann man mit der "ganzen Wahrheit" noch zurückhaltend sein, da wusster CM ja noch nicht mal ob es eine genauere Untersuchung geben wird und das noch nicht mal der Tatort richtig abgesucht wurde.


    Nicht das du glaubst ich helfe jetzt zu CM :stern: ganz sicher nicht :-D , es geht mir auch nur alles mögliche im Kopf herum und ich will nicht vollkommen überrascht werden, wenn es noch irgendeinen Knaller gibt an den wir nicht dachten und der noch kommen wird, denn bis jetzt war die Verteidigung so matt....... und ich glaube es geht mehreren so wie mir, dass man sagt das kann nicht so leicht auf 4 Jahre für CM zulaufen, da muss doch noch was von der Verteidigung kommen! Es hatten ja sowohl Anklage als auch Verteidigung jetzt jahrelang Zeit gehabt, für alle Eventualitäten etwas im petto zu haben.


    Mit dem hast du auch recht, wenn Murray laufend seine Aussage ändert, dann ist das nicht unbedingt gut für ihn. Ich sehe das auch so, aber ich sehe das als eines seiner geringsten Probleme, weil glaubwürdigen werden kann der sowieso nicht mehr.


    Kerbi

  • Na von Murray wurden aber ja Fingerabdrücke gefunden. Wäre auch komisch wenn nicht, denn er gibt ja zu, dass er Propofol gespritzt hat. Es geht nur um die Frage, wie viel hat er denn nun wirklich gegeben. Und wie gesagt, wenn er bei allem Anderen laufend die Aussage ändert, dann ist es nicht unbedingt ein großer Gedankensprung, dass die 25mg genau so nur eine Schutzbehauptung von ihm waren, wie es die 2 Minuten Abwesenheit waren. Damals beim ersten Gespräch mit der Polizei dachte er wohl, dass es einen besseren Eindruck macht, wenn er behauptet, er sei nur zwei Minuten weg gewesen und ich bin mir ganz sicher, wenn sich der Strick nicht durch die Telefondaten so eng um seinen Hals gelegt hätte in dieser Hinsicht, dann wäre er dabei geblieben.


    Was mir auch immer auffällt ist, wie sehr die Verteidigung vorzeigt, dass Murray ja so kooperativ gewesen ist. Er ließ sie sein Auto ohne Murren untersuchen usw. Ja kein Wunder, der wusste ja auch, dass sie da drin nichts finden würden, was ihn irgendwie belasten könnte. Und dass er der Polizei sagte wo die Taschen mit dem Material zu finden sind, dafür gibt es auch eine Erklärung, denke ich. Murray ging vermutlich davon aus, dass die Polizei die Taschen längst gefunden hatte. Smith sagte ja auch aus, als Murray dann erfuhr, dass sie die Taschen zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden hatten, war er mehr als überrascht. Er hatte vermutlich gedacht, dass man sie schon gefunden hatte und dachte sich, dann ist es besser, wenn er so tut als würde er aus freien Stücken von diesen Taschen erzählen, um es so aussehen zu lassen, als hätte er nichts zu verbergen. Blöd nur, dass es eben nicht so war. Die Polizei hatte die Taschen noch nicht und hätte sie vielleicht auch nicht gefunden, wenn Murray geschwiegen hätte.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Was mir auch immer auffällt ist, wie sehr die Verteidigung vorzeigt, dass Murray ja so kooperativ gewesen ist

    Lady,auch hier bekommst du einen :daumen: von mir. Bei mir hinterließ die Aussage den Eindruck: Murray musste jedem sagen, was er zu tun oder zu lassen hat. Als ob er im Krankenhaus bei den Ärzten und später bei der Polziei, der einzige war, der überhaupt einen Überblick hatte. :grummel: Es schüttelt mich heute noch bei diesen Geschwafel. :boese:

  • "Trial will not be in session again tomorrow because of a new issue having to do with a new test done on Michael Jackson stomach content."
    Prozess wird auch Morgen nicht weiter gehen wegen eines neuen Thema`s das mit einem Test von MJ`s Mageninhalt zu tun hat


    "Judge Michael Pastor has ordered jurors to call the court tomorrow afternoon at 3 to find out if the trial will resume on Wednesday or not."
    Richter Michael Pastor hat die Juroren aufgefordert Morgen-nachmittag 3.00 Uhr anzurufen um sich zu erkundigen ob der Prozess am Mittwoch fortgesetzt wird


    "Attorneys are ordered 2 appear tomorrow at 1:30 pm to further discuss the new test prosecution ordered on #MichaelJackson's stomach contents"
    Die Anwälte sind aufgefordert Morgen um 1.30 Uhr zu erscheinen um den neuen Test zu diskutieren den die Staatsanwaltschaft bezügl. Michael Jacksons`s Mageninhalt beauftragt hat


    "After Dan Anderson testified last week, prosecutor Walgren ordered new test to quantify how much Lorazepam was found in MJ's stomach."
    Nachdem Dan Anderson letzte Woche aussagte veranlasste Walgren den Test um zu quanitfizieren wie viel Lorazepan in MJ`s Magen war


    "Defense had ordered the test through a private lab and concluded there were the equivalent of 8 Lorazepam pills in MJ's stomach."
    Die Verteidigung hat den Test durch ein Privatlabor angeordnet und schloss das es ein Equivalent von 8 Lorazepan-Pillen in MJ`s Magen gibt.


    "But prosecution reordered the test through Dan Anderson w/ results showing the amount of the drug and its metabolite."
    Aber die Staatsanwaltschaft hat den Test nachprüfen lassen durch Anderson/ die Resultate zeigen den Gehalt vom Medikament und ihrer Metabolite


    "There's discrepancy between the results 4 both sides. Besides that, defense claims Anderson testified he couldn't test the drug's metabolite"
    Es gib eine Diskrepanz zwischen den Resultaten auf beiden Seiten. Zudem hatte Anderson ausgesagt er könnte nicht den Metabolitengehalt des Mediakmentes testen.


    "On the other issue, Prosecutor David Walgren said he spoke with Dr. Steven Shafer and he said he would be available to come back tomorrow."
    Zudem sprach Staatsanwalt Walgern mit Dr. Shafler und er sagte er könne Morgen zurück kommen.
    "However, Judge Michael Pastor said he did not want to put extra pressure on Dr. Shafer and his family and make him feel anxious to come back"
    Wie auch immer Richter Pastor sagte er wolle keinen extra Druck auf Dr. Shafler und seine Familie ausüben und ihm das schlechte Gefühl zu geben zurückkommen zu müssen.


    Die Verteidigung verbrachte die meiste Zeit der heutigen Anhörung damit nach mehr Zeit zu fragen um die neue Studie mit ihren Experten zu diskutieren.Walgran sagt, dass sich ihr Test significant von der der Verteidigung unterscheidet und er das Ergebnis in der Befragung mit Shafler diskutieren wird. Eine aufgeblasene Zahl wurde seitens der Verteidigung der Jury präsentiert. Der reale Gehalt von Lorazepam in MJ´s Magen sei inconsistent mit oraler Einnahme.


    Defense attorneys spent most of the hearing this morning asking for more time to be able to address this new study with their experts."


    "Prosecutor Walgren said he's going to address the results of the new test during Dr. Shafer's direct examination."


    Walgren says the result of his test is significantly different from the defense test. "An inflated number was presented to the jury".


    Walgren said the real amount of the drug Lorazepam found in Michael Jackson's stomach is "inconsistent with oral consumption"

    Einmal editiert, zuletzt von LenaLena ()

  • Na ich bin begeistert - da passt der Verteidigung das Testergebnis nicht und schon veranlassen sie was Neues und verzögern damit den Prozess :was: Muss echt frustrierend sein, wenn man einen offensichtlich Schuldigen vertritt und die Nicht-Schuld beweisen will :bored:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Ich hoffe, ja nur, wenn sie nun so in Verzug kommen, dass sie trotzdem gewissenhaft und ordentlich den Prozess weiterführen. Nicht, dass es husch husch weitergehen muss und die Hälfte vergessen wird.


    Wobei ein Geständnis von Murray helfen könnte! :brille: