Keep the Faith - L.O.V.E. - Michael Jackson - Kraftquelle

hey ihr

ich werde gerade überwältigt von einem wahnsinnigen Gemeinschaftsgefühl, einem gefühl von soooo viel L.O.V.E aufeinmal das ich es gar nicht fassen kann.
Die Seite steht noch nicht einmal einen halben Tag, und schon haben wir 130 mitglieder!!! Und sie steigen rasant, die zahl ist während ich das gerade tippe wahrscheinlich scohn wieder veraltet

Für alle die nicht wissen, von was ich rede, äh schreibe, können da nach schauen:
"Bashir-Doku" - Brief an N 24
die facebookseite gleich dazu:
http://www.facebook.com/group.php?gid=112283208818507

Alle die dabei sind, beitreten, einladen, weitersagen, mails schicken, briefe schreiben, anrufen....

So...
aber für mich hat das extrem viel zu tun mit Keep the faith... und mit dieser so viel L.O.V.E das ich es gerade gar nicht mehr fassen kann. Wie sonst wäre so etwas möglich?

entschuldige für diesen off topic beitrag, obwohl er ja eigentlich gar nicht ot ist, wenn ich mal so drüber nachdenke... hier ist nämlich keep the faith gefragt, gemixt mit ganz viel L.O.V.E und für alles ist Michael die Kraftquelle

sry, weil ich so aufgedreht bin, es ist einfach nur soooo schön

glg Tova

Tova, du schreibst das sooo süß Man merkt dir deine Freude und Aufgeregtheit richtig an :grins:

Ich freue mich, dass die Seite so ein toller und wichtiger Erfolg ist! Wenn jetzt noch alle Mitglieder auch dorthin schreiben, wird N24 in E-Mails "ertrinken"....

Eine Runde Mitleid......oooooooooohhhhhhhhh......

hey sky ich kenne auch einige die durch die bashitdoku erst michaelisiert worden sind, aber leider noch mehr die vorm fernseher sitzen und bashit bei allem recht geben was er sagt.

In allen Mustermails die wir bereitgestellt haben, fordern wir das die doku nicht ersatzlos gestrichen wird sondern das stattdessen die gegendoku gezeigt werden soll. oder zumindest zuerst die bashit und dann die gegendoku, das zeigt dann noch mehr was für ein ****** bashit ist.

So nun genug ot.

glg Tova

Immer wenn ich das hier lese denke ich an Mike.

Liebe und Wahnsinn

Es wird erzählt, dass alle Gefühle und Qualitäten
des Menschen ein Treffen hatten.
Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte,
schlug der Wahnsinn wie immer gewitzt vor:
"Lasst uns verstecken spielen"
Die Intrige hob die Augenbraue
und die Neugierde konnte sich nicht mehr zurückhalten
und fragte:" Verstecken, was ist das?"

"Das ist ein Spiel" sagte der Wahnsinn
"Ich verdecke mein Gesicht und fange an zu zählen,
von 1 bis 1Million. Inzwischen versteckt Ihr Euch.
Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der letzte den ich finde
von Euch meinen Platz einnehmen um das Spiel fort zusetzen."

Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude.
Die Freude machte so viele Sprünge, dass sie den letzten Schritt tat,
um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit,
die sonst an nichts Interesse zeigte, machte mit.

Aber nicht alle wollten mitmachen:
Die Wahrheit bevorzugte es sich nicht zu verstecken, wozu auch?
Zum Schluss würde man sie immer entdecken
und der Stolz meinte, das es ein dummes Spiel wäre,
(im Grunde ärgerte er sich nur, das die Idee nicht von ihm kam)
und die Feigheit zog es vor, nichts zu riskieren.

"eins, zwei, drei,......."der Wahnsinn begann zu zählen.
Als erstes versteckte sich die Trägheit,
die sich wie immer hinter den ersten Stein fallen ließ.
Der Glaube stieg zum Himmel empor
und die Eifersucht versteckte sich im Schatten des Triumphes,
der es aus eigener Kraft geschafft hatte,
bis zur höchsten Baumkrone zugelangen.
Die Großzügigkeit schaffte es kaum, sich selber zu verstecken,
da sie bei allen Verstecken die sie fand glaubte,
ein wunderbares Versteck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben.

Ein kristallklarer See........ein wunderbares Versteck für die Schönheit.
Eine dunkle Höhle............ein perfektes Versteck für die Angst.
Der Flug eines Schmetterlings.........das Beste für die Wollust.
Ein Windstoß...........großartig für die Freiheit,
so versteckte sie sich auf einem Sonnenstrahl.
Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort,
luftig und gemütlich.........aber nur für ihn.
Die Lüge verstecke sich auf dem Meeresgrund
(stimmt nicht, in Wirklichkeit verstecke sie sich hinter dem Regenbogen).

Die Leidenschaft und das Verlangen im Zentrum der Vulkane.
Die Vergesslichkeit.....ich habe vergessen, wo sie sich versteckte,
aber das ist auch nicht so wichtig.

Als der Wahnsinn"999 999" zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden.
Alle Plätze schienen besetz zu sein,
...bis sie den Rosenstrauch entdeckte
und gerührt beschloss sich in der Blüte zu verstecken.
"Eine Million", zählte der Wahnsinn und begann zu suchen.
Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit,
nur drei schritte, vom ersten Stein entfernt.
Da nach hörte man den Glauben, der im Himmel mit Gott über Theologie diskutierte.
Das Verlangen und die Leidenschaft, hörte man im Vulkan vibrieren.
In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht
und so natürlich auch den Triumph.
Den Egoismus brauchte er gar nicht zu suchen,
ganz allein kam er aus seinem Versteck heraus,
das sich als Bienen Nest entpuppt hatte.

Vom vielen laufen bekam er Durst und als er sich dem See näherte,
entdeckte er die Schönheit.
Mit dem Zweifel, war es noch einfacher,
ihn entdeckte er auf einem Zaun sitzend,
weil er sich nicht entscheiden konnte,
auf welcher Seite, er sich verstecken sollte.
So fand er einen nach dem anderen, das Talent im frischen Gras
und die Angst in einer dunklen Höhle.

Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf.
Der Wahnsinn suchte sie überall. Auf jedem Baum,
in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg
und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen.

Mit einem Stöckchen fing er an, die Zweige zu bewegen,
bis ein schmerzlicher Schrei aufkam.
Die Dornen hatte der Liebe die Augen ausgestochen.
Der Wahnsinn war hilflos und wusste nicht,,
wie er seine Tat wieder gutmachen konnte.
Er fing an zu weinen und entschuldigte sich.
Er versprach Ihr, für immer Ihr Blindenführer zu sein.

Seit dieser Zeit, seit das erste Mal auf Erden Verstecken gespielt wurde,
ist die liebe Blind und der Wahnsinn immer Ihr Begleiter.

Als ich eines Tages wie immer traurig durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken, was in meinem Leben schief läuft,
setzte sich ein kleines fröhliches Mädchen zu mir.

Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist Du so traurig?"

"Ach" sagte ich " ich habe keine Freunde im Leben.
Alle sind gegen mich. Alles läuft schief.
Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll."

"Hmm," meinte das Mädchen, "wo hast Du denn Dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschaun."

"Was für ein rosa Tütchen?" fragte ich sie verwundert.

"Ich habe nur ein schwarzes Tütchen".

Wortlos reichte ich es ihr. Vorsichtig öffnete sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluß
und sah in mein schwarzes Tütchen hinein.

Ich bemerkte wie sie erschrak. "Es ist ja voller Albträume,
voller Unglück und schlimmer Erlebnisse!"

"Was soll ich machen?" Es ist eben so.
Daran kann ich doch nichts ändern."

"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!"

Mit etwas zitternden Händen öffnete ich
das rosa Tütchen und konnte sehen,
daß es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens.

Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war.

"Wo ist Dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.

"Das werfe ich jede Woche in den Müll
und kümmere mich nicht weiter drum," sagte sie.

"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin,
mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen.
Da stopfe ich soviel wie möglich hinein.
Und immer wenn ich Lust dazu habe
oder ich beginne traurig zu werden,
dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein.
Dann geht es mir sofort wieder besser.

Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht,
dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen.
Es wird voll sein bis oben hin
und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben.
Mein Leben hatte einen Sinn!"

Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte
gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden.

Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.

Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein.
Es war fast leer, bis auf einen zärtlichen Kuss
den ich von dem Mädchen auf der Parkbank erhalten hatte.
Bei dem Gedanken daran mußte ich schmunzeln
und mir wurde warm um´s Herz.

Glücklich machte ich mich auf den Heimweg, nicht vergessend,
am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens
zu entledigen.

Hey amidara

wo gräbst du immer solche wundervollen geschichten aus????

glg Tova

Liebe Tova einige habe ich zugesandt bekommen von meinen Freunden,manchmal schreibe ich solche Gedichte/Geschichten auch selber.

Das kleine Licht in dir
Das Licht in deinem Herzen ensteht in deiner Seele und füllt dich ganz aus.
Erkennen wirst du dein Licht nur wenn in dir alles im Einklang ist.
Die Liebe ist Liebe, sie ist immer und überall für dich und in dir da. Egal welche Abstufung du ihr erteilst, sie ist immer noch Liebe und das wird sie immer sein.
Doch müssen wir Menschen lernen das Liebe kein besitz ist. Sie beginnt mit dem Loslassen was für die meisten das schwierigste ist. Es ist mit Schmerzen verbunden weil wir Menschen glauben das Loslassen bedeutet das es für immer verloren sei, doch nur was Frei neben einen Leben kann ist wirklich verbunden. Erst wenn wir uns mit dem Schmerz beschäftigen tauchen wir in die Tiefen unserer Seele ab und können unsere tiefsten Gefühle erspüren und uns selbst kennen lernen. Wir erfahren von uns selbst welche Werte wir leben, welche Sehnsüchte uns vereinen. Unsere eigene Sicherheit unser Urvertrauen liegt dort und wartet darauf erkannt zu werden.
Spürst du wie sehr die Liebe in dir Pulsiert? Spürst du wie sehr du lebst? Wie sehr auch du liebst und gibst?
Dein kleines Licht in dir scheint immer zu damit du den Weg zu dir selbst findest, jedesmal wenn du glaubst dich verloren zu haben, immer wenn du glaubst es gibt niemanden auf der Welt der dich liebt.
Es ist dein eigenes innere Kind das du jeden Tag aufs neue in den Armen wiegst.

(c)bye me

Michael hat mir gezeigt das es immer wieder die kleinigkeiten im Leben sind die alles so Wichtig machen. Nichts auf dieser Welt ist Unwichtig. Diese Geschichten die ich reinstelle, sind mir sehr ans Herz gewachsen, weil sie immer genau das nach Außen bringen, was ich als so Wunderschön auch bei Michael empfunden habe. Wenn ich das Mädchen im Rosa Tütchen nehme dann denke ich immer an Michael wie er sagte; Kinder sind Unbefangen und Rein, sie sagen was sie denken und man kann so unglaublich viel von ihnen lernen so wie sie von uns lernen.

Wie viele ja Wissen liebte Michael das Buch "Der kleine Prinz" aber neben dem mochte er auch "Hallo Mr. Gott hier spricht Anna" und "Anna schreibt einen Brief an Mr.Gott. "
Und möchte euch auch hier ein stück davon reinstellen.Aus dem Brief von Anna. Es ist die Beschreibung von dem Herzfenster.

Herzfenster und Augenfenster
Lieber Mister Gott!
Heut schreib ich Dir über mein Freund Fynn. Es gibt
ja welche, die nicht genau wissen, wie Fynn ist, und
das find ich traurig, weil Fynn, das ist der beste
Mensch von der Welt. Er ist sehr groß und stark, aber
er ist trotzdem sehr nett und sehr lieb. Er kann mich
mit Schwung in die Luft werfen und dann auch wieder
auffangen.
Wie ein schöner Baum aus Mensch ist er. Aber das
weißt Du ja auch. Fynn sagt, wenn man in ein Haus
wohnt, wo die Scheiben ganz schmutzig sind, und
guckt raus, dann meint man, die Welt draußen ist so
schmutzig, dabei ist sie es gar nicht. Und wenn man
von draußen reinguckt ins Haus, dann denkste, es ist
innen ganz schmutzig, aber das stimmt auch nicht. Es
sind immer nur die Fenster, die schmutzig sind. Und
Fynn sagt deshalb, nämlich, daß alle Menschen zwei
verschiedene Arten von Fenstern haben: die
Augenfenster, davon haben sie zwei, und das
Herzfenster, davon hat jeder nur eins. Die
Augenfenster sind da, um rauszugucken, und das
Herzfenster ist da, um nach innen reinzugucken. Wenn
man weint, sagt Fynn, dann ist das nicht nur wegen
was Traurigem. Es ist auch dafür, daß man mal die
Augenfenster putzen muß. Wenn sie dann sauber
geworden sind von den Tränen, kann man besser
durchgucken, und dann ist die Welt wieder viel heller
als vorher. Manchmal guck ich lieber durchs
Herzfenster wie durch die Augenfenster. Weil,
draußen kenn ich bald alles, was es zu sehen gibt.
Aber wenn ich durchs Herzfenster nach innen
reinguck, da seh ich immer Neues. Bei mir auch. Denn
von innen, sagt Fynn, kennt sich niemand so gut, wie
er seinen Garten kennt oder die Leute von gegenüber.
Und das ist, weil das Herzfenster aus anderem Glas
ist. Nach draußen, durch die Augenfenster, sieh-ste
meistens klarer, findet Fynn. Aber ich glaub, ich seh
mit dem Herz besser.
Einmal hab ich Fynn gefragt, ob er was Süßes für
mich hat, und er hat gesagt, nee. Da war ich enttäuscht
und hab meine Augenfenster ein bißchen geputzt. Da
war der ganze Schmutz von meiner Enttäuschung über
keine Süßigkeiten drauf. Fynn hat mich an der Hand
genommen, und wir sind vor den großen Spiegel
gegangen. Da hab ich mich wie durch ein vollgespritztes
Fenster gesehn, wo der Regen runterläuft.
Das waren meine Tränen.
Jetzt ist es genug, hat Fynn gesagt. Das war schon eine
Vollwäsche. Und wie ich aufgehört hab und die
Tränen eingetrocknet waren, hab ich mich im Spiegel
wie auf Hochglanz gesehn und Fynns Gesicht auch.
Es lachte von einem Ende bis zum ändern. Das war
genauso schön zu sehen, wie was Süßes zu essen.
Fynn sagt: Ich würd dir ja was kaufen, Fratz, aber ich
hab kein Geld mehr. Ich hab meine letzten Moneten
gebraucht, um für Mrs. Barker Erdnüsse zu kaufen.
Die braucht sie, um sie wieder zu verkaufen, weil sie
Geld braucht, um für ihre Kinder was zu essen zu
kaufen. Verstehst du?

Nee, sag ich. Wieso gibst du Mrs. Barker Geld für
Erdnüsse und mir nicht? Manchmal bist du sehr
umständlich, wenn du was Gutes tun willst. Genau
wie Du, Mister Gott, deshalb sag ich ja auch immer,
der Fynn ist Dir ähnlich . . .
Ich merke schon, die Sache mit Mrs. Barker muß ich
genauer erklären. Es war so: Mrs. Barker war eine nette
kleine Frau, die vor dem Kino Erdnüsse verkaufte.
Genauer gesagt, sie ging mit ihrem Korb voller
Erdnußtüten von einem Kino zum ändern. Eines Abends
sah ich sie sehr bekümmert dastehen. Ihr Korb war leer,
aber nicht, weil sie total ausverkauft war, sondern weil
sie so knapp bei Kasse war, daß sie beim Großhändler
nur für zwei Schillinge hatte einkaufen können. Dafür
bekam sie nur ein paar Schaufeln Erdnüsse, die ergaben
so zehn oder zwölf Tütchen voll. Im Nu waren die weg,
aber verdient hatte sie daran weniger, als man für ein
Pfund Brot und ein paar Wurstzipfel zahlen muß.
Mrs. Barker sah sehr verzweifelt aus. Sie traue sich gar
nicht mehr zu ihren Kindern heim, sagte sie. Und da tat
sie mir so leid, daß ich ihr meine zwei letzten Pfundnoten
gab und dachte, dafür kriegt sie einen Zentner Erdnüsse
auf Vorrat - oder zumindest einen halben Zentner, na,
sagen wir einen viertel Zentner. Dafür müßte es reichen.
Sie wollte das Geld aber nicht annehmen, weil sie wußte,
daß ich auch nicht gerade reich war.
»Na gut. Ich hab eine andere Idee«, sagte ich. »Dann
besorge ich Ihnen die Erdnüsse. Ich meine, ich liefere sie
Ihnen frei Haus. Sie brauchen sie nur noch einzutüten
und zu verkaufen - zu Höchstpreisen, versteht sich.«

...Wer Fynn mag, der muß genau in sein Herzfenster
reinschauen, damit er ihn auch ganz richtig sehen
kann. Dem Fynn sein Herzfenster kann nie schmutzig
werden, weil Fynn, der hat so eine Art oder Kunst, ich
weiß nich, aus allem, das schmutzig oder staubig ist,
so was Schönes wie Edelsteine oder Diamanten zu
machen. Oder aus einem U-Bahn-Fahrschein einen
gezackten Stern und aus ollen Lumpen eine bunte
Puppe. Man kann das aber nur durch dem Fynn sein
Fenster sehen. Sonst bleibt es ein Stück Dreck oder
ein Lappen oder ein abgefahrener Fahrschein. Und
wenn man nicht in Fynn reinsehen kann, dann kann
man ihn auch nicht richtig von außen erkennen. Weil,
auch bei Fynn ist das meiste von ihm innen. Wie bei
ein Engel oder fast wie...

In diesem Abschnitt merkt man ganz besonders warum Michael Kinder so liebte. Und Vorallem warum er sie brauchte, denn sie verstanden ihn mehr als so mancher Erwachsener um ihn herum.
Und ich finde wenn man die Geschichte liest, so geht es zumindest mir, als wäre es nicht Fynn sondern Michael um den es hier ginge

Mensch danke amidara, für den ausschnitt aus briefe an mr. gott. ich glaub ich muss mir das buch kaufen, bis jetzt hab ich nur super sachen davon gehört, aber jedesmal wenn ich es wo gesehen hab, war ich pleite am ersten hab ich wieder kohle, dann wird endlich das nullpunktfeld und Hallo Mr. Gott bestellt, und die briefen auch gleich noch, wenn es sich noch ausgeht.

glg Tova

Hallo, Ihr Lieben!

Ich war ein paar Tage "abgetaucht" und komme jetzt mit einer neuen Erkenntnis wieder zurück. Es ist aber etwas schwer, zu erklären. Ich hatte es vor Jahren schon einmal verstanden, dann aber wieder vergessen. Mike hat mich wieder darauf gebracht, und ich möchte es gerne mit Euch teilen. Wem es zu schwer ist, der überliest es einfach bitte.

Es gibt zwei Zustandsformen, die unser Geist hier auf der Erde einnehmen kann.

Der eine ist der des Nichts-Tuns, des bloßen Vor-Sich-Hin-Lebens. Das kann alle Bereiche des Lebens betreffen, nicht nur das faul auf dem Sofa herumsitzen. Wenn man zum Beispiel eine Tätigkeit ohne groß zu denken stundenlang ausgeführt hat, dann etwas erschreckt auf die Uhr schaut und denkt: "Meine Güte, jetzt sind ja schon wieder Stunden vergangen", dann hat man diese Zeit im Grunde vertan.

Wenn man aber sich auf Michael konzentriert, versucht, ihn zu fühlen, seiner Liebe, Energie, Kraft und Freude nachzuspüren versucht, dann ist man geistig voll im Sein, im Bewußtsein, man ist voll DA. Das hängt natürlich nicht nur mit Michaels Einfluß auf uns zusammen, es gibt auch genügend andere Vorbilder oder Methoden, um seinen Geist quasi zu trainieren, im Hier und Jetzt voll präsent zu sein. Das wiederum kann man bei fast jeder Tätgkeit tun, man kann versuchen, dabei geistig wach zu sein. Und daraus schlußfolgert sich auch letztendlich, daß die Art der Tätigkeit nicht so wichtig ist wie der Grad des Erwacht-Seins.

Ich habe eine besondere Problematik, die mich darauf gebracht hat. Ich habe eine ganze Liste an Dingen, die ich tun muß. Ich habe aber Angst davor und schiebe sie immer vor mir her. Heute ist mir klar geworden, was ich tun muß. Wenn ich immer nur eine Sache nach der Anderen im vollen Vertrauen auf Mike angehe, dann kann ich auch lernen, wie mein Geist sich längere Zeit in einem bewußten Zustand befinden kann. Indem ich aktiv meine Ängste und Sorgen bezüglich dieser einen Sache aktiv und immer wieder, wenn sie auftreten, an ihn abgebe und ihm vertrauen lerne, daß er es für mich richten wird, dann schärft sich mein Geist daran. Ich muß ihm vertrauen lernen, und zwar auf der ganz realen Ebene, da, wo ich in meinem Leben kämpfe, da, wo es mir nicht gut geht, da, wo ich Fehler mache. Je mehr ich mich bemühe, mich nach ihm zu richten, desto mehr schärft sich mein Geist und ist aktiv auf der Suche nach ihm. Und dann macht es auch plötzlich einen Sinn, wenn ich schwere Probleme habe, denn nur an schweren Problemen kann ich üben, ihm WIRKLICH zu vertrauen.

Alles andere ergibt sich aus diesem geistigen Zustand des Seins. Zum Beispiel aktiv Liebe ausüben. Geistige Kraft empfangen und weiter geben. Das Licht in mir nicht zu vergraben. Freude zu empfinden und weiter zu geben. Für all diese Dinge muß ich diese geistige Grundhaltung des "Wachseins" einnehmen. Mike war sehr oft so wach. Wenn er sich in die Natur einfühlte, wenn er auf seinem Baum saß und schrieb. Wenn er den Tanz durch seinen Körper fließen ließ, ganz im Tanz aufging, wie er es immer beschrieb. Wenn er von der Magie sprach, die das Leben beinhaltet. Dann war er "wach" und präsent und suchte die Verbindung zu der geistigen Welt.

Ich weiß nicht, ob ich das verständlich herüber bringen konnte, was ich meine. Ich bn aber aufgeregt, weil ich heute etwas verstanden habe. Ich dachte immer, der Sinn des Lebens sei es, zu lernen. Das ist nur bedingt richtig. Der Sinn des Lebens ist es für mich, zu lernen, in diesem erwachten Zustand zu leben, also zu "erwachen", und im Grunde nichts anderes, weil alles andere aus dieser Geisteshaltung entsteht. Michael hat mich vor einem Jahr aufgeweckt, aber ich habe etwas länger gebraucht, bis ich verstanden habe, was das wirklich für mein Leben bedeutet. Mike, Du weißt, ich liebe Dich mehr als mein Leben.

Ich habe etwas mit mir gerungen, dann aber jetzt doch beschlossen, einen Text darunter zu setzen. Er kommt aus dem Buddhismus und ist eine aufgelockerte Form des Herzsutras. Deser Text hat mich sofort elektrisiert, ich kenne ihn schon lange, ich habe ihn selber immer noch nicht ganz verstanden, und ich wollte Euch bitten, ihn einfach mal auf Euch in Ruhe wirken zu lassen und dabei nach innen zu schauen. Er beschreibt das Nirwana, eine Vorstellung, die uns eigentlch fremd ist. Aber er beschreibt auch auf eine fast schockierende Weise, daß das "Sein" von nichts Irdischem wirklich abhängig ist.

Oh Shari prutra (richtig geschrieben??)

Die Form ist leer, die Leere wird zur Form

Kein Auge, kein Ohr, keine Nase,

Keine Zunge, kein Körper, kein Geist.

Keine Farbe, kein Klang, kein Geruch,

Kein Geschmack, kein Tastsinn, kein Ding, das existiert.

Kein Alter und kein Tod

Kein Ende des Alters, kein Ende des Todes

Kein Leid

Keine Ursache für Leid

Oder das Ende des Leidens.

Kein Weg,

Keine Weisheit,

Und kein Nutzen.

Kein Nutzen.

Bodhisattvas

In vollkommenem Einklang,

Ohne die Schranken des Geistes,

Ohne Schranken,

Und daher Ohne alle Furcht

Jenseits

Von allen irreführenden Gedanken.
Das ist nirwana

Das war jetzt ein Hammer, denke ich. Aber ich finde, jeder, der auf der Suche ist und sich von Michael angesprochen fühlt, sollte diesen Text einmal gelesen haben. Ich bekomme immer einen Knoten im Hirn, wenn ich ihn lese, aber ich lese ihn dann so intensiv, daß ich fast darüber meditere. Übermorgen ist Michaels genau ein Jahr tot. In dieser Zeit sind wir angesprochen worden von ihm, überwältigt worden, mitgerissen worden und erweckt worden, und zwar ausgesprochen intensiv und über die ganze Welt. Ich denke, das sollten wir uns an dieser Stelle in aller Ruhe einmal klar machen, was das genau bedeuten könnte. Mal schauen, was Ihr so dazu sagt! Vielleicht kann es jemand ja auch noch besser und fundierter als ich ausdrücken!

Ganz liebe Grüße an alle!!

Liebe Lilia

So ungefähr, wie du deine Erkenntnisse durch Michael beschreibst, so mache ich es schon mein Leben lang mit Gott und Jesus. Das sind meine Leit - und Fixsterne, meine Kraftquelle, meine Ansprechpartner bei Zweifeln, meine Tröster und mein tägliches Gespräch. Ich liebe sie.
Und durch sie, habe ich das Gefühl, kann ich auch immer ich selbst sein oder finde mich wieder, wenn Zweifel mal wieder gnadenlos zuschlagen.
Sie sind immer da, geduldig, freundlich und liebevoll.

Für mich ist Michael eine ganz alte, liebevolle, helfende Seele, die durch sein auffälliges und aufreibendes Leben und seinen spektakulären Tod sich noch mal als VERSTÄRKER für das Empfinden von unendlicher Liebe und das Aufwachen aus Verkrustungen des alltäglichen Lebens zur Verfügung gestellt hat.
Wenn man ihm in die Augen schaut, wenn man seine Texte liest, seinem Gesang lauscht, ihn tanzen sieht, hat man wirklich das Gefühl, dass Gott durch ihn zu den Menschen spricht.
Michael hält den Menschen den Spiegel vors Gesicht für jede Form von Emotion, die ein Mensch nur haben kann.
Ich denke, es spielt auch eine ganze Menge Schuldbewußtsein ihm und der Gleichgültigkeit seinen Mitmenschen gegenüber generell, mit eine Rolle für dieses weltweite übergroße Gefühl von Liebe zu ihm, was so plötzlich nach seinem Tod aufflammte.
Michael hat durch seinen Tod viele dazu gebracht, wieder menschlich zu fühlen, Liebe zu spüren, MitLEID zu empfinden.
Ich wünsche mir nur, dass die Projektionen auf Michael erkannt werden als das, was jeder in sich selbst hat.
Ich glaube, dann hat Michael seine Aufgabe hier wirklich erfüllt.

Ich bewundere euch für eure Fähigkeiten einen Zugang zu diesen Quellen zu bekommen, ja ich bin fast etwas neidisch gebe ich leise zu. Ich würde mir gar nicht recht trauen um etwas zu bitten. Gerade weil z.B. Micheal uns schon so viel gegeben hat bringe ich es nicht fertig. Vielleicht hat es auch etwas mit Anvertrauen zu tun? Ich weiß nicht. Dennoch: Ich finde es faszinierend und bewundernswert, wie ihr beschreibt, dass ihr Kraft daraus ziehen könnt und das ihr tatsächlich etwas zurück erhaltet was euch gut tut.

Liebe heida!

Ich habs mir doch gedacht, daß das jemand fundierter beschreiben kann. Es ist ja auch eine absolut grundlegende Sache, das Einfach-nur-dahinleben gegen das Erwachtsein. Ich fühle, wenn ich voll DA bin, daß sich in meinem Gehirn etwas tut. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich habe es aber noch nicht geschafft, IMMER so zu leben. Ich weiß aber, daß es Menschen gibt, die das können, und möchte auch gerne dorthin kommen. Man ist auch, wie Du es beschreibst, dann an diese Krafdtquelle angeschlossen. Wenn man sich innerlich leer fühlt, hängt das im Grunde damit zusammen, daß man gerade nicht "angeschlossen" ist. Das scheint mir wirklich das Wichtigste im Leben zu sein. Auch alles, was man geistig noch erreichen kann, ist nicht so wichtig. Es ist so, als würde man auf einer bestimmten Melodie leben, die man immer wieder zu hören versuchen muß.

Was Du über Michael sagst, kann ich voll unterschreiben, bis auf die Sache mit den Schuldbewußtsen, da weiß ich es nicht. Deinen letzten Satz finde ich ausgesprochen wichtig. Diese Gefühle werden auf Mike projeziert, er aber wiederum scheint mir uns lehren zu wollen, in diesem Zustand zu verweilen, länger darin zu bleiben, und damit wirft er uns auf uns selber zurück. Wir müssen in diesem Zusammenhang aktiv werden, ob es jetzt Michael oder Jesus oder Gott ist, die geistige Welt wartet darauf.

Ich habe mal gehört, daß alte Seelen, die "ihren letzten Durchlauf" machen, sich bewußt einfache Leben aussuchen, solche wie Fischer oder Bauer, weil es eben NICHT darauf ankommt, was man im Leben darstellt, sondern wie erwacht man ist. Ich weiß aber nicht, ob das stimmt.

Ich weiß nicht, ob das Thema zu schwierig für diesen thread ist, aber mir war es wichtig, daß es jedem bewußt wird, daß man, wenn man sich vor den Fernseher hockt, nicht wrklich lebt, sondern eindfach nur existiert. Man muß anfangen, mit seinem Geist zu sehen, und das kann man, wie ich oben beschrieben habe, auch an ganz konkreten Einzelbeispielen tun.

Ich finde, gerade an Michaels erstem Todestag ist das eine ruhige, in sich gekehrte Betrachtungsweise über sein Wirken in uns, und was er damit bezweckt. Das ist meine Art, damit umzugehen, ich bin ncht so laut, sondern höre lieber nach innen.

Liebe Grüße!!