STERN - Titelstory über Michael (incl. Protestaktion dagegen)

Danke für Eure Vorschläge! Ich werde es ändern und dann wieder hier einstellen! Dauert aber ein bisschen....STRESS!!!

Nachtrag am 23.07.:
Also, da hier nix mehr kommt, drucke ich heute den geänderten Brief aus (ich glaube, einstellen ist nicht mehr nötig, Ihr kennt ja die Änderungen...) und dann geht er als Einschreiben an den Vorstand und als Mail an den STERN...

Hallo Fleur,

sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet

Ich finde, Du sollst den Brief so mit den Änderungen dann abschicken...Ich finde es super, so wie Du Dich reinhängst und ich hoffe, dass der Brief dann auch beantwortet wird

Liebe Grüße
Claudia

Aber Scream, die meinen doch, dass innerhalb des letzten Jahres so viel Geld eingenommen wurde...also hat das nichts mit seinem Vermögen vor dem 25.6.2009 zu tun, leider!
Ich hätte sehr gerne mal einen Artikel, der besagt, dass er keine Schulden hatte! Sowas könnte man als Quelle so super gebrauchen!!!

Zitat von scream

Das kann's doch nicht geben 1Billion Dollar - das sind, wenn ich in der Schule richtig aufgepasst habe - 1000 Milliarden ...... so viel zu Michaels Schulden .... oder besser gesagt VERMÖGEN ....

1 Billion Dollar = zu deutsch 1 Milliarde...

Ja, soviel hat er wohl mindestens seit dem 25.06.2009 eingenommen.
Aber davor hatte er nun mal Schulden - auch wenn seine Vermögenswerte bei Weitem höher waren

Aber der Verdinst im letzten Jahr - das nenne ich mal wieder einen EWIGEN Rekord - er kanns einfach nicht lassen

Hallo meine Lieben!

Stellt Euch vor, der Vorstand hat unseren Brief beantwortet!

Er schreibt, dass ihm es leid tut, wenn wir mit dem Umgang der STERN-Redaktion mit den Lesern unzufrieden sind, aber dass die Berichterstattung alleine in der Verantwortung der Redaktion liegt und er sich deshalb dazu nicht äußern kann...

ABER :

Er wird das Schreiben an die Redaktion weiterleiten, damit die sich mit uns in Verbindung setzen!

Das klingt vielleicht erst mal nicht so toll, aber ich bin schon total froh, dass sie überhaupt geantwortet haben UND ich denke, dass die Redaktion nun vielleicht doch eine auf den Deckel kriegt... Außerdem merken sie auf diese Art und Weise, dass wir nicht so leicht aufgeben und das allein ist schon Gold wert...finde ich...

Nochmal ein Dankeschön an Claudia für die Mitarbeit und an Euch alle für Eure Unterstützung!

Das sind super Neuigkeiten Fleur

Ich denke auch, dass sie dann merken, dass wir uns nicht so leicht abspeisen lassen und uns nicht als dumme Michael Jackson Fans, die alles mit einer rosaroten Fanbrille, hinstellen lassen..

Ich bin jedenfalls mehr als froh, dass die jetzt wahrscheinlich vom Vorstand eine auf den Deckel kriegen werden

Dir auch Fleur, für das aufsetzen des Briefes
Und Euch allen für Die Unterstützung

Liebe Grüße
Claudia

DAS sind doch mal gute Nachrichten!!!

Ein Fass können wir zwar (noch) nicht aufmachen, aber damit ist ein ganz deutliches Zeichen gesetzt! Wir Fans sind nicht so schnell mundtot zu bekommen! UND wir dürfen nun erst recht hoffen... Der Chefredakteur Herr Osterkorn hat es bis jetzt nicht für nötig gehalten, meinen Brief zum Anfassen zu beantworten, aber vielleicht überlegt er es sich ja noch... :grins:

ich habe gelesen, dass der Presserat Mitte September wieder tagt. Allerdings haben die wohl eine wahre Flut von Beschwerden wegen der Berichterstattung über Duisburg erhalten, hoffentlich geht da der Stern nicht unter, d.h. eigentlich hoffe ich schon, dass das der Untergang des Sternartikels ist!

Die Sternredaktion hat nun tatsächlich reagiert!

Manchmal ist keine Antwort besser….

Die Schildbürger sind gegen die Stern-Journalisten clevere Kerlchen!
Ich habe an den Chefredakteur einen Brief geschrieben und die Stellungnahme von Frau Kruttschnitt auf meine ursprüngliche Mail nicht nur ausdrücklich erwähnt, sondern auch daraus zitiert. Ich bekam nun folgende Antwort- die Unterschiede zu der Standardantwortmail, die nicht nur ich bekommen habe, habe ich hervorgehoben:

Zitat

Sehr geehrte Frau…,
vielen Dank für Ihren Brief vom 19.07.2010, den wir mit Interesse gelesen haben.
Bitte entschuldigen Sie die verspätete Beantwortung. Der Grund dafür ist, dass unsere in New York tätige Kollegin Christine Kruttschnitt, die Autorin der stern-Titelgeschichte: „Michael Jackson – Das Vermächtnis", stern 25/2010, im Urlaub war und erst jetzt selbst zu den nicht nur positiven sondern auch kritischen Leserzuschriften Stellung nehmen konnte. Diese lautet wie folgt:
„Es ist leider unvermeidlich, dass bei Porträts von Stars, die jeder ganz genau zu kennen meint, Erwartungen vorhanden sind, die zwangsläufig enttäuscht werden, wenn dieser Text anders ausfällt, als sich Fans erhoffen. Als Journalisten haben wir die Aufgabe, objektiv über Personen zu schreiben – ob diese nun prominent sind oder nicht. Wir befragen Zeitgenossen, die den Star wirklich gekannt, erlebt und mit ihm gearbeitet haben; wir beschreiben Ereignisse, die den Künstler beleuchten. Dabei bleibt es nicht aus, dass manchmal auch Dinge zur Sprache kommen, die jenen, die diesen Star verehren, nicht gefallen. Im Fall von Michael Jackson, der erst vor einem Jahr unter so dramatischen Umständen ums Leben kam, ist eine gewisse Emotionalität beim engagierten Leser verständlich und verzeihlich. Vielleicht werden Sie bei einer zweiten, distanzierteren Lektüre des Artikels feststellen, dass darin sehr viele positive Aspekte zum Thema Michael Jackson enthalten sind. Dieser Meinung sind übrigens viele Leser."
Aus Platzgründen konnten im stern 27/2010 leider nur eine kleine Auswahl aus den eingesandten Meinungsäußerungen abgedruckt werden. Ihre traf dafür leider zu spät in der Redaktion ein! Aber auch unveröffentlichte Stellungnahmen werden redaktionell ausgewertet und mit inhaltlicher Kritik setzen sich die Autorin, die Chefredaktion sowie das zuständige Ressort auseinander.
Mit freundlichen Grüßen

Tja, da kann ich dem Stern nur für sein Interesse an den Leserbriefen danken! Ich kann ja noch nachvollziehen, dass der Herr Chefredakteur solche „Peanuts“ delegiert, aber dass die Mitarbeiterin Frau F...sich dann noch nicht einmal die Mühe macht die ersten Zeilen zu lesen, sondern gleich die in dem Schreiben kritisierte Antwort noch mal verschickt….

Nee oder????
Na herzlichen Dank!! Da fühlt man sich als Leser ja so richtig gut aufgehoben und ernst genommen Das ist doch Verarsche vom allerfeinsten

Faith, tut mir wirklich leid.....die ganze Mühe....

Faith :

So, da hätte ich jetzt gleich mal einen guten Vorschlag: Es wäre doch jetzt ganz klasse, wenn Du Dich auf diesen Verarschungsbrief (ups! ) jetzt sofort nochmal per Einschreiben beim Vorstand beschwerst, denn er hat mir ja versichert, er würde sich drum kümmern!!! BITTE MACH DAS DOCH, Faith! Wir dürfen da auf keinen Fall nachlassen!!!
Ich würde mich auch an den Kosten beteiligen...

Brauchst Du Namen und Adresse?

@ Fleur,

ich habe mir überlegt, dass ich es anders machen möchte, bitte nicht böse sein, aber das fühlt sich für mich irgendwie besser an!
es geht ja nun weniger um Inhalte, sondern mehr um den Umgang mit Leserzuschriften, das kann ja auch an dieser einen Mitarbeiterin liegen! Nicht, dass andere uns Liebesbriefe schreiben würden, aber vlt ist diese Dame besonders
Ich schreibe noch einmal an den Chefredakteur Osterkorn (ich könnte auch den anderen, den Petzold nehmen), so nach dem Motto, so wird das, was er delegiert, bearbeitet! Und einen zweiten Brief schicke ich an Herrn Dr. Jochen Murken, das ist einer der beiden, der die Abteilung "Dokumentation, Lektorat, Briefe" leitet. Ich setzte dann die Antwort so in den Brief, wie ich sie hier eingestellt habe (Unterschiede zur 1. Antwort markiert) und schicke als Anlage den Schriftwechsel mit, damit, falls sich jemand die Mühe machen sollte, das zu lesen, er das auch nachvollziehen kann, ohne erst die besagte Mitarbeiterin zu fragen.

Ist das ganz doof? Ehrliche Meinungen sind gefragt!!!

Nein, ich finde das gar nicht doof, sondern eine sehr gute Idee, Faith! Viel Glück!!!

Der Stern hielt es nicht für nötig irgendeinem von uns zu antworten, aber ich habe heute Antwort vom Presserat bekommen: Es liegt bei dem Stern- Artikel kein Verstoß gegen den Pressekodex vor!
Nein, ich habe nicht wirklich etwas anderes erwartet, aber ich fand es seltsam, dass es so lange dauerte und so keimte ein ganz klein wenig die Hoffnung , dass es wenigstens zu einem Hinweis gereicht hat.
Pustekuchen, schon im Vorverfahren wurde unsere Beschwerde abgelehnt!
Ich stelle die Begründung mal hier ein, damit man die Argumentation und Maßstäbe des Presserates nachvollziehen kann, hier gibt es sicher außer mir noch mehr blutige Anfänger in solchen Dingen, kann vielleicht noch mal nützlich sein!
Den Anfang fasse ich zusammen:
Ich habe den sarkastischen und zynischen Stil des Artikels kritisiert, vermisste einen sachlichen Kern der Kritik und sah darin unter Berufung auf Ziffer 1 und 9 eine Verletzung der Menschenwürde. Ferner habe ich das Foto kritisiert, für das die Bild- Zeitung schon einmal gerügt wurde. Ich habe argumentiert, dass die Bildunterschrift des Sterns „ Michael Jackson wird mit der Ambulanz ins Krankenhaus in Los Angeles gebracht“ ebenso wie die in der Bild suggeriert, dass man hier einem Menschen beim Sterben zusehen kann (war halt ein Versuch!).

Hier die Ansicht des Presserates:

Zitat

Dieser Ansicht vermochten wir uns nicht anzuschließen. Wir sind der Meinung, dass der Beitrag sehr scharfe Äußerungen und Wertungen über Michale Jackson enthält, diese sich aber im zulässigen Rahmen der Meinungsfreiheit bewegen. In dem Text werden detailliert die Umstände seines Todes beschrieben, die aufgrund seiner Prominenz von öffentlichem Interesse sind, Die von der Redaktion vorgenommene Bewertung „quälerisch lange“ mag die Möglichkeit der Missdeutung bieten. Wir halten diese Formulierung im Sinne einer dokumentarischen Chronik der Ereignisse noch für zulässig. Michael Jackson hat durch sein zum Teil extremes Auftreten zu Lebzeiten in der Öffentlichkeit stark polarisiert. Es ist zulässig, dass sich eine Redaktion nach dem Tod des Sängers durchaus auch kritisch mit dem öffentlichen Umgang mit seiner Person auseinandersetzt. Wir können in dem Beitrag keine Formulierungen erkennen, die dazu geeignet sind, Michael Jackson in seiner Ehre zu verletzen.
In Bezug auf das von Ihnen angesprochene Foto in der Bild- Zeitung möchten wir noch einmal kurz den Unterschied zur vorliegenden Stern- Berichterstattung deutlich machen. Wir halten das vorliegende Foto mit seiner sachlichen Bildunterschrift für zulässig . Es handelt sich um ein dokumentarisches Foto, das Teil der Chronik über eine absolute Person der Zeitgeschichte ist. Das Foto zeigt, wie Michael Jackson ins Krankenhaus gebracht wird, es ist nicht unangemessen sensationell. Das gerügte Foto in der Bild- Zeitung hatte vor allem durch den beigefügten Text beim Leser die Anmutung hervorgerufen, dass der Leser einem Menschen beim Sterben zusehen könne. Das ist im Stern- Beitrag nicht der Fall.
Insgesamt konnten wir keinen Verstoß gegen publizistische Grundsätze erkennen. Ihre Beschwerde war somit unbegründet.

Ich danke dem Beschwerdeausschuss für die Mühe und sachliche Argumentation!

Frau Kruttschnitt und alle anderen Schmierfinken: 1:0 für sie!
Aber ich bereue nichts, ich lerne draus, weil wir MJ-Fans nämlich sachlich fundiert argumentieren und unsere Sache ehrenvoll und nicht auf Kosten anderer durchsetzen möchten. Wir werden sehen....
MJ Tunes hat während ich dies schrieb "You are not alone", "Keep the Faith" und "Smile" gespielt- zu Befehl, Michael .

Zitat

Michael Jackson hat durch sein zum Teil extremes Auftreten zu Lebzeiten in der Öffentlichkeit stark polarisiert.

Dieses "extreme" Auftreten hat doch wohl ständig die Presse daraus gebastelt, oder hat Michael etwa selbst spekuliert, wann ihm die Nase abfällt , oder hat nicht der Herr Prof. Mang, der Michael noch nicht einmal persönlich getroffen hat, verlautbaren lassen Michael hätte mehr als 50 OP`s gehabt, wer, wenn nicht die Medien haben sich diese Aussage von ihm erhofft und darauf hingearbeitet. Die Presse hat aus jedem von Michaels Auftritten das angeblich "extreme" darin gesehen, dieses war aber niemals da.

Zitiere von Charles Thompson:
Wenn ich auf den Michael Jackson-Prozess zurückblicke, sehe ich eine außer Kontrolle geratene Medienlandschaft. Man kann sich kaum vorstellen, welcher Abgrund an Propaganda, Voreingenommenheit, Verzerrung und Fehlinformation sich da auftat. Ein Vergleich der Gerichtsakten mit den Zeitungsberichten macht deutlich, dass der Prozess, so wie er der Öffentlichkeit präsentiert wurde, so gar nichts mit den Ereignissen zu tun hatte, die im Gerichtssaal stattfanden. In den Protokollen findet sich eine schier endlose Liste von zwielichtigen Zeugen der Anklage, die sich in Widersprüche verwickelten und von denen beinahe stündlich einer unter dem Kreuzverhör zusammenbrach. Presse und Fernsehen berichteten täglich über die abscheulichsten Anschuldigungen und schmutzigsten Unterstellungen.

Zitat

Es ist zulässig, dass sich eine Redaktion nach dem Tod des Sängers durchaus auch kritisch mit dem öffentlichen Umgang mit seiner Person auseinandersetzt

Der öffentliche Umgang erfolgt hier aber nur duch eine Person, nicht durch die Mehrheit der Bevölkerung.

Zitat

Das Foto zeigt, wie Michael Jackson ins Krankenhaus gebracht wird, es ist nicht unangemessen sensationell.

Es IST unangemessen sensationell, weil dieses Bild ein FAKE ist und es hergestellt wurde UM eine SENSATIONELLE Berichterstattung zu ermöglichen, keine neutrale und reflektierte.

Zitat

Wir können in dem Beitrag keine Formulierungen erkennen, die dazu geeignet sind, Michael Jackson in seiner Ehre zu verletzen.

Ach, Michael Jacksons Kinder als Brut zu bezeichnen, für deren AUFZUCHT Katherine Geld bekommt, ist also weder eine Ehrverletzung gegenüber Michael, noch gegenüber seinen Kindern?????

Ich weiß ja mittlerweile, wie nieveaulos Deutschland geworden ist, aber dass es so krass ist, hätt ich in meinen schlimmsten Träumen nicht erwartet.

LG Marion

Liebe Faith,

ich möchte Dir nur sagen, dass ich es ganz großartig von Dir finde, dass Du Dich beim Presserat beschwert hast!
Auch wenn die Antwort wirklich enttäuschend und unter aller Kanone ist, ist es total wichtig, dass man das macht, schon allein deshalb, weil die dann gezwungen sind, sich mit Michael auseinanderzusetzen! Danke Dir!
Aber ich wollte Dir etwas vorschlagen:

Das was Marion da schreibt, bringt mich nochmal zum Nachdenken...das Argument mit dem Fake-Foto und das Thomson Zitat...

Zitat von Faith

In Bezug auf das von Ihnen angesprochene Foto in der Bild- Zeitung möchten wir noch einmal kurz den Unterschied zur vorliegenden Stern- Berichterstattung deutlich machen. Wir halten das vorliegende Foto mit seiner sachlichen Bildunterschrift für zulässig . Es handelt sich um ein dokumentarisches Foto, das Teil der Chronik über eine absolute Person der Zeitgeschichte ist.

Zitat von Marion

Zitiere von Charles Thompson:
Wenn ich auf den Michael Jackson-Prozess zurückblicke, sehe ich eine außer Kontrolle geratene Medienlandschaft. Man kann sich kaum vorstellen, welcher Abgrund an Propaganda, Voreingenommenheit, Verzerrung und Fehlinformation sich da auftat. Ein Vergleich der Gerichtsakten mit den Zeitungsberichten macht deutlich, dass der Prozess, so wie er der Öffentlichkeit präsentiert wurde, so gar nichts mit den Ereignissen zu tun hatte, die im Gerichtssaal stattfanden. In den Protokollen findet sich eine schier endlose Liste von zwielichtigen Zeugen der Anklage, die sich in Widersprüche verwickelten und von denen beinahe stündlich einer unter dem Kreuzverhör zusammenbrach. Presse und Fernsehen berichteten täglich über die abscheulichsten Anschuldigungen und schmutzigsten Unterstellungen.

Ich würde es total toll finden, wenn Du an die Dame, die Dir geantwortet hat, nochmal einen persönlichen Brief schreiben würdest, in dem Du das mit dem Foto schreibst, dass es ein FAKE ist, und auch Thomson zitierst...ich finde, man kann das einfach nicht so stehen lassen!
Auch wenn da dann auch keine Rüge mehr kommt...aber man hat die Dinge richtig gestellt!

Hättest Du Lust und Kraft dazu?