Joe Jackson verklagt AEG Live wegen des Todes seines Sohnes

  • und noch ein stück, der rest wird wohl dann morgen kommen :wave:



    3. Das Verabreichen des Propofols


    41. Gegen etwa 10:52 sei der Beklagte an MJs Bett zurückgekehrt und habe bemerkt, dass MJ nicht mehr atmet. Der Beklagte sagte aus, er habe von Hand mit CPR angefangen. Er sagt, er habe ihm 0,2 mg Flumazenil verabreicht, was ein Gegenmittel für Benzodiazepine ist, was aber keine Wirkung auf Propofol hat. Die verabreichte Dosis war unzureichend für Lorazepam. Es wurde unsachgemäß verabreicht. Der Beklagte wusste nicht, wie man mit dem Medikament umgeht. Es war eine extreme Abweichung vom medizinischen Standard, grobe Vernachlässigung und rücksichtslos von ihm, nicht sofort die Rettungskräfte zu alarmieren.


    42. Der Beklagte sagt aus, er habe sich telefonisch Hilfe von Michael Amir Williams geholt, einem Sicherheitsbeamten im Haus. Er sagt, nachdem er Williams angerufen habe und die Situation geschildert habe, sei dieser nicht gekommen, um ihm zu helfen. Der Beklagte sagte aus, er habe mit CPR weitergemacht und auf Williams gewartet.


    43. Nach einigen Minuten lief der Beklagte runter in die Küche, um Kai Chase, die Köchin, zu bitten, Michaels Sohn an das Bett seines Vaters zu schicken. Dann lief der Beklagte wieder an MJs Bett. Der Beklagte sagt aus, er habe mit der CPR auf dem Bett weitergemacht, in dem MJ lag. Dass der Beklagte nicht den Notruf tätigte, MJs Zimmer verließ und CPR auf dem Bett, statt auf einer harten Unterlage machte, liegt unterhalb des medizinischen Standards für Ärzte.

    4. Die Versuche, das Zimmer sauber zu machen.


    44. geschwärzter Name antwortete auf Murrays Anruf und verständigte die Sicherheitskräfte. Alberto Alvarez kam dem Beklagten zu Hilfe und fand MJ leblos auf dem Bett. Der Beklagte sagte aus, dass Alvarez wenige Minuten später mit seinem Handy den Notruf 911 tätigte.


    45. Alvarez sagte aus, dass der Beklagte ihn vor dem Notruf veranlasste, Flaschen mit Propofol verschwinden zu lassen, sie in eine Tüte zu stecken und den Raum zu säubern. Das Verhalten des Beklagten, er versuchte zu verschleiern, dass er durch seine Einrichtungen in Texas und Nevada an die Medikamente gekommen war, war eine extreme Abweichung vom medizinischen Standard. Alberto Alvarez sagte bei der Polizei aus, der Beklagte habe ihn erst den Notruf machen lassen, nachdem die Medikamente versteckt waren.


    46. Die Feuerwehr von LA nahm den Notruf um 12:22 h auf, das waren mehr als 1 ein halb Stunden, nachdem der Beklagte MJ ohne Atmung um 10:52 h vorfand. Der Beklagte sagte ein paar Mal bei der Polizei aus, es sei gegen 11:00 h gewesen, als er MJ ohne Atmung fand. Das Statement des Beklagten bei der Polizei offenbart 1 ein halb Stunden zwischen dem Auffinden MJs ohne Atmung und dem Notruf.


    E. Die überarbeitet Version des Beklagten über die Ereignisse


    47. Der Beklagte überarbeitete seine Version der Ereignisse vom 25.06.2009, nachdem die Polizei herausfand, dass er 47 Minuten damit verbrachte, zu telefonieren, von 11:18 h- 12:05 h. Der Grund dafür, dass der Beklagte glaubte, seine Version ändern zu können, ist, dass er keine medizinischen Aufzeichnungen über seine Behandlungen hatte, wie sie von Business and Professions gefordert werden.


    48. Nun erklärt der Beklagte, er habe MJ ohne Atmung gefunden, als er mit seiner Freundin telefonierte, um 12:05 h. Die Geschichte geht von 2 Minuten zur Toilette, nachdem er 10 Minuten MJ beobachtet habe um 10:40 h , bis zu Telefongesprächen mit mehreren Leuten von 11:18 h bis 12:05 h , 47 Minuten lang. Der Beklagte legte seine Sorgfaltspflicht gegenüber seinem Patienten ab, ersetzte es durch Telefonate mit mehreren Personen und merkte nicht einmal, dass MJ nicht mehr atmete.


    49. Das Verhalten des Beklagten angesichts dieser neuen Version war eine Verletzung des medizinischen Standards. Der Standard fordert bei der Gabe von Propofol eine gemessene Infusion, die mit einer Pumpe verabreicht wird, die konstant von einem Monitor überwacht wird wegen unvorhersehbaren Veränderungen im Blutdruck des Patienten. Stattdessen gab der Beklagte das Medikament über einen Infusionstropf ohne Monitorüberwachung oder Rettungsausrüstung, er verabreichte das Medikament auf eine grundsätzlich gefährliche Art und Weise. Durch die Gabe des Anästhetikums an MJ gefährdeten die Beklagten dessen Leben, in dem sie Telefongespräche mit Patienten und ihrem Personal führten, um ihre Einrichtungen in Nevada und Texas zu leiten.


    50. Die Beklagten verletzten die medizinischen Standards, da sie 47 Minuten telefonierten, um sich um ihre Geschäfte zu kümmern, während MJ bewusstlos war. Während dieser Zeit lief eine Infusion mit Propofol und die Beklagten merkten nicht, dass Michael Jackson aufgehört hatte, zu atmen. Es gab keinen Beweis für das Vorhandensein einer Monitorüberwachung, was während der Gabe von Propofol gefordert wird.

    F. Was der Gerichtsmediziner fand

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    Mit jedem Kind, das dir begegnet, ertappst du Gott auf frischer Tat.
    Martin Luther
    If I had a single flower for every time I think about you, I could walk forever in my garden. ~Claudia Ghandi

    Einmal editiert, zuletzt von achildsbliss ()

  • achildbliss, ich danke dir herzlich für die tollen übersetzungen!!!!! :drück:


    Der Angeklagte sagte aus, dass er befürchtete, MJ würde abhängig von Propofol und wollte ihn deshalb vom Propofol entwöhnen. Während der Entwöhnung gab der Angeklagte MJ am 22. 06.2009, drei Tage vor seinem Tod, 25 mg Propofol mit einer unbekannten Menge Lorazepam und Midazolam.


    komisch... diese art der entwöhnung kommt mir spanisch vor, denn propofol gegen benzodiazepine auszutauschen ist wie den teufel mit dem belzebub auszutreiben. davon abgesehen geht für mein bescheidenes wissen eine reduktion des propofol um die hälfte in der recht kurzen zeit viel zu schnell?!


    Der Angeklagte sagte aus, er sei die ganze Zeit an MJs Bett gewesen und habe ihn mit einem Pulsoximeter überwacht. Als die Polizei jedoch das Haus untersuchte fand sie den Pulsoximeter im Nebenzimmer im Schrank.


    wie kann man so lügen wenn man weiß, dass diese ohne mühe auffliegt????


    Die verabreichte Dosis war unzureichend für Lorazepam. Es wurde unsachgemäß verabreicht. Der Angeklagte wusste nicht, wie man mit dem Medikament umgeht. Es war eine extreme Abweichung vom medizinischen Standard, grobe Vernachlässigung und rücksichtslos von ihm, nicht sofort die Rettungskräfte zu alarmieren.


    gut, dass ich nie frühstücke, denn sonst müsste ich mich nun übergeben!!! manchmal denke ich, jeder laie wäre besser und sorgsamer mit michael umgegangen als dieser murray!


    Nach einigen Minuten lief der Angeklagte runter in die Küche, um Kai Chase, die Köchin, zu bitten, Michaels Sohn an das Bett seines Vaters zu schicken.


    das verstehe ich sowieso nicht?! wieso musste das kind zusehen, was mit seinem vater geschieht? welchen sinn sollte das haben? mir schwillt der kamm wenn ich denke, dass dieser gewissenlose arzt nicht nur michael in raten umgebracht, sondern auch noch für ein garantiert traumatisches erlebnis für prince gesorgt hat!


    Der Angeklagte legte seine Sorgfaltspflicht gegenüber seinem Patienten ab, ersetzte es durch Telefonate mit mehreren Personen und merkte nicht einmal, dass MJ nicht mehr atmete.


    michael hat uns liebe und vergebung gelehrt, aber so sehr ich mich auch bemühe - im fall murray kann ich nicht verzeihen, denn ohne diesen stümper könnte michael noch leben.


    HÄNGT IHN HÖHER!!!

    kerzen.jpg


    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • achildbliss, ich danke dir herzlich für die tollen übersetzungen!!!!! :drück:


    Der Angeklagte sagte aus, dass er befürchtete, MJ würde abhängig von Propofol und wollte ihn deshalb vom Propofol entwöhnen. Während der Entwöhnung gab der Angeklagte MJ am 22. 06.2009, drei Tage vor seinem Tod, 25 mg Propofol mit einer unbekannten Menge Lorazepam und Midazolam.


    komisch... diese art der entwöhnung kommt mir spanisch vor, denn propofol gegen benzodiazepine auszutauschen ist wie den teufel mit dem belzebub auszutreiben. davon abgesehen geht für mein bescheidenes wissen eine reduktion des propofol um die hälfte in der recht kurzen zeit viel zu schnell?!


    Der Angeklagte sagte aus, er sei die ganze Zeit an MJs Bett gewesen und habe ihn mit einem Pulsoximeter überwacht. Als die Polizei jedoch das Haus untersuchte fand sie den Pulsoximeter im Nebenzimmer im Schrank.


    wie kann man so lügen wenn man weiß, dass diese ohne mühe auffliegt????


    Die verabreichte Dosis war unzureichend für Lorazepam. Es wurde unsachgemäß verabreicht. Der Angeklagte wusste nicht, wie man mit dem Medikament umgeht. Es war eine extreme Abweichung vom medizinischen Standard, grobe Vernachlässigung und rücksichtslos von ihm, nicht sofort die Rettungskräfte zu alarmieren.


    gut, dass ich nie frühstücke, denn sonst müsste ich mich nun übergeben!!! manchmal denke ich, jeder laie wäre besser und sorgsamer mit michael umgegangen als dieser murray!


    Nach einigen Minuten lief der Angeklagte runter in die Küche, um Kai Chase, die Köchin, zu bitten, Michaels Sohn an das Bett seines Vaters zu schicken.


    das verstehe ich sowieso nicht?! wieso musste das kind zusehen, was mit seinem vater geschieht? welchen sinn sollte das haben? mir schwillt der kamm wenn ich denke, dass dieser gewissenlose arzt nicht nur michael in raten umgebracht, sondern auch noch für ein garantiert traumatisches erlebnis für prince gesorgt hat!


    Der Angeklagte legte seine Sorgfaltspflicht gegenüber seinem Patienten ab, ersetzte es durch Telefonate mit mehreren Personen und merkte nicht einmal, dass MJ nicht mehr atmete.


    michael hat uns liebe und vergebung gelehrt, aber so sehr ich mich auch bemühe - im fall murray kann ich nicht verzeihen, denn ohne diesen stümper könnte michael noch leben.


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  • Liebe achildbliss, das hast Du mit viel Lieb, Einsatz und Sorgfalt übersetzt!! Vielen Dank dafür!!


    :wow: :daumen: :daumen: :daumen: :flowers:


    Ohne solch engagierten Übersetzerinnen würde viel unter gehen! :blume:

    - :wolke1: - :wolke1: - 6ep3ll_th.jpg - :wolke1: - :wolke1: -

  • Liebe achildbliss, das hast Du mit viel Lieb, Einsatz und Sorgfalt übersetzt!! Vielen Dank dafür!!


    :wow: :daumen: :daumen: :daumen: :flowers:


    Ohne solch engagierten Übersetzerinnen würde viel unter gehen! :blume:

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  • :örks: ..jedesmal , wenn ich das lese....


    Die ganze Rolle, die Murray in diesem Fall spielt ist sowas von oberfaul. :was::was: ..man kann garnicht glauben, dass er nach allem, was doch schon bekannt ist, immer noch frei rumlaufen darf.
    Erst macht er eine falsche Aussage bzgl. der ganzen Überwachung und der Zeit, die er das Zimmer verlies...dann enttarnt er sich schön selbst als Lügner, in dem er diese Angaben korrigiert (nachdem es andere rausgefunden haben...) Und die Version seiner Abwesenheit und den Telefonaten, die er dann bestätigt ist absolut haarstreubend...der Typ hat sich in keinster Weise um Michael gekümmert, nachdem er ihm vorher schon mit völlig unangemessenem Equipment (Überwachung, Dosierung..etc..) die ganzen Medis - vorallem das Propofol - verabreicht hat. :pong: ..dann lässt er auch noch Medikamente verschwinden, macht im Krankenhaus erstmal keine Angaben zum Propofol....usw.. :raufen:


    Ich hoffe wirklich sehr,das die Wahrheit über Murrays Tun rauskommt...auch wenn nur die Hälfte von dem, was bisher alles so geschrieben und herausgefunden wurde wahr ist..ist das schon mehr als schlimm und müsste locker reichen, ihn aus dem Verkehr zu ziehen.


    Leider kommt Michael davon auch nicht wieder... :rose:

  • :örks: ..jedesmal , wenn ich das lese....


    Die ganze Rolle, die Murray in diesem Fall spielt ist sowas von oberfaul. :was::was: ..man kann garnicht glauben, dass er nach allem, was doch schon bekannt ist, immer noch frei rumlaufen darf.
    Erst macht er eine falsche Aussage bzgl. der ganzen Überwachung und der Zeit, die er das Zimmer verlies...dann enttarnt er sich schön selbst als Lügner, in dem er diese Angaben korrigiert (nachdem es andere rausgefunden haben...) Und die Version seiner Abwesenheit und den Telefonaten, die er dann bestätigt ist absolut haarstreubend...der Typ hat sich in keinster Weise um Michael gekümmert, nachdem er ihm vorher schon mit völlig unangemessenem Equipment (Überwachung, Dosierung..etc..) die ganzen Medis - vorallem das Propofol - verabreicht hat. :pong: ..dann lässt er auch noch Medikamente verschwinden, macht im Krankenhaus erstmal keine Angaben zum Propofol....usw.. :raufen:


    Ich hoffe wirklich sehr,das die Wahrheit über Murrays Tun rauskommt...auch wenn nur die Hälfte von dem, was bisher alles so geschrieben und herausgefunden wurde wahr ist..ist das schon mehr als schlimm und müsste locker reichen, ihn aus dem Verkehr zu ziehen.


    Leider kommt Michael davon auch nicht wieder... :rose:

  • Liebe achildbliss,


    1000 Dank für deine tollen Übersetzungen und ein Blümchen :blume: für dich.
    Das erleichtert mir die Sache doch ungemein :schäm: .


    Wenn das wirklich alles stimmt,was wir nicht wissen dann weiss ich nicht ob ich :flenn: oder :haeh: soll.
    Es ist mir unbegreiflich,wie ein Arzt so verantwortungslos handeln kann. Michael könnte vielleicht noch leben,wenn... Ich hoffe,dass der nächste Anhörungstermin etwas mehr Klarheit bringt....sonst dreh ich bald durch. Irgendwas ist an der ganzen Sache doch oberfaul :grummel:

    ...................................................
    ............................... Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.

  • Liebe achildbliss,


    1000 Dank für deine tollen Übersetzungen und ein Blümchen :blume: für dich.
    Das erleichtert mir die Sache doch ungemein :schäm: .


    Wenn das wirklich alles stimmt,was wir nicht wissen dann weiss ich nicht ob ich :flenn: oder :haeh: soll.
    Es ist mir unbegreiflich,wie ein Arzt so verantwortungslos handeln kann. Michael könnte vielleicht noch leben,wenn... Ich hoffe,dass der nächste Anhörungstermin etwas mehr Klarheit bringt....sonst dreh ich bald durch. Irgendwas ist an der ganzen Sache doch oberfaul :grummel:

    ...................................................
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  • Zitat

    48. Nun erklärt der Angeklagte, er habe MJ ohne Atmung gefunden, als er mit seiner Freundin telefonierte, um 12:05 h. Die Geschichte geht von 2 Minuten zur Toilette, nachdem er 10 Minuten MJ beobachtet habe um 10:40 h , bis zu Telefongesprächen mit mehreren Leuten von 11:18 h bis 12:05 h , 47 Minuten lang. Der Angeklagte legte seine Sorgfaltspflicht gegenüber seinem Patienten ab, ersetzte es durch Telefonate mit mehreren Personen und merkte nicht einmal, dass MJ nicht mehr atmete.


    ..und als er es bemerkte, war es für einen Notruf auch schon zu spät. Dann hat er gewissenlose Kerl überlegt, wie er aus der Sache wieder heil herauskommen könnte und begann seine Spuren zu verwischen.


    achildsbliss :hkuss: Danke für die Übersetzung

  • Zitat

    48. Nun erklärt der Angeklagte, er habe MJ ohne Atmung gefunden, als er mit seiner Freundin telefonierte, um 12:05 h. Die Geschichte geht von 2 Minuten zur Toilette, nachdem er 10 Minuten MJ beobachtet habe um 10:40 h , bis zu Telefongesprächen mit mehreren Leuten von 11:18 h bis 12:05 h , 47 Minuten lang. Der Angeklagte legte seine Sorgfaltspflicht gegenüber seinem Patienten ab, ersetzte es durch Telefonate mit mehreren Personen und merkte nicht einmal, dass MJ nicht mehr atmete.


    ..und als er es bemerkte, war es für einen Notruf auch schon zu spät. Dann hat er gewissenlose Kerl überlegt, wie er aus der Sache wieder heil herauskommen könnte und begann seine Spuren zu verwischen.


    achildsbliss :hkuss: Danke für die Übersetzung

  • hi ihr lieben, ich wollt hier nur mal ganz kurz dazwischenwerfen, dass wir es hier mit einer anklageschrift zu tun haben, was ich damit sagen will, ist, vorwerfen kann man ihm da vieles, was letztendlich daran wahr ist, wissen wir leider nicht, einzig dass an seinen aussagen vieles nicht stimmen kann, ich bin wirklich gespannt, was da noch kommt.


    beim übersetzen gehts mir auch so, dass ich ständig :wand: könnte oder :örks: , aber ich hab so meine probleme mit vorverurteilungen, ich denke dann immer daran, dass es für michael sicherlich auch eine anklageschrift gab und da möcht ich nicht wissen, was da alles drinstand, ihr versteht, was ich meine?

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  • hi ihr lieben, ich wollt hier nur mal ganz kurz dazwischenwerfen, dass wir es hier mit einer anklageschrift zu tun haben, was ich damit sagen will, ist, vorwerfen kann man ihm da vieles, was letztendlich daran wahr ist, wissen wir leider nicht, einzig dass an seinen aussagen vieles nicht stimmen kann, ich bin wirklich gespannt, was da noch kommt.


    beim übersetzen gehts mir auch so, dass ich ständig :wand: könnte oder :örks: , aber ich hab so meine probleme mit vorverurteilungen, ich denke dann immer daran, dass es für michael sicherlich auch eine anklageschrift gab und da möcht ich nicht wissen, was da alles drinstand, ihr versteht, was ich meine?

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  • das stimmt schon was du sagst ,aber es ist nicht zu verstehen warum der noch frei rumlaufen darf und auch noch als "arzt " arbeiten darf ,da kann ich auch nur :örks: und :flenn: ,das michael dadurch nicht wieder kommt wissen wir ,aber wir wollen gerechtigkeit ,denn andere sind schon für weniger in den knast gekommen :traurig2: ,es ist alles ziemlich :skandal: :skandal: :skandal: :skandal:

  • das stimmt schon was du sagst ,aber es ist nicht zu verstehen warum der noch frei rumlaufen darf und auch noch als "arzt " arbeiten darf ,da kann ich auch nur :örks: und :flenn: ,das michael dadurch nicht wieder kommt wissen wir ,aber wir wollen gerechtigkeit ,denn andere sind schon für weniger in den knast gekommen :traurig2: ,es ist alles ziemlich :skandal: :skandal: :skandal: :skandal:

  • Also schon wieder mal DANKE :kiss: Wie Du sehen kannst, sind hier erst nach der Übersetzung ganz viele Beiträge eingegangen, weil erst da richtig verstanden wurde um was es geht. Deine Arbeit ist einfach unbezahlbar für uns "Unwissende" der englischen Sprache. Du bist ein Schatz :flowers:


    aber ich hab so meine probleme mit vorverurteilungen, ich denke dann immer daran, dass es für michael sicherlich auch eine anklageschrift gab und da möcht ich nicht wissen, was da alles drinstand, ihr versteht, was ich meine?


    Im Normalfall stimme ich Dir zu - aber hier liegt die Sachlage meiner Meinung nach ganz anders. Michael hat immer gesagt er sei unschuldig, er hat nicht einmal einen Hehl daraus gemacht, dass Kinder in seinem Bett schlafen dürfen.
    Murray dagegen dreht und wendet sich in seinen Aussagen, je nachdem was gerade ans Tageslicht kommt. Dann darf man auch nicht vergessen, er behauptet Kardiologe zu sein - sorry, aber dermaßen viele Fehler würden nicht einmal einem einfachen Sanitäter unterlaufen.
    Ich schäme mich nicht Tita zuzustimmen und ihn damit vorzuverurteilen... HÄNGT IHN HÖHER!
    Ich glaube nicht einmal das wir ihn vorverurteilen - ich glaube das er ganz alleine hinbekommen. Eben durch seine Widersprüchlichkeit, sein Handeln, und seinen Unterlassungen. :schulter:


    PS: Heißt es in der Klageschrift nicht eigentlich der Beklagte und nicht der Angeklagte?

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Also schon wieder mal DANKE :kiss: Wie Du sehen kannst, sind hier erst nach der Übersetzung ganz viele Beiträge eingegangen, weil erst da richtig verstanden wurde um was es geht. Deine Arbeit ist einfach unbezahlbar für uns "Unwissende" der englischen Sprache. Du bist ein Schatz :flowers:


    aber ich hab so meine probleme mit vorverurteilungen, ich denke dann immer daran, dass es für michael sicherlich auch eine anklageschrift gab und da möcht ich nicht wissen, was da alles drinstand, ihr versteht, was ich meine?


    Im Normalfall stimme ich Dir zu - aber hier liegt die Sachlage meiner Meinung nach ganz anders. Michael hat immer gesagt er sei unschuldig, er hat nicht einmal einen Hehl daraus gemacht, dass Kinder in seinem Bett schlafen dürfen.
    Murray dagegen dreht und wendet sich in seinen Aussagen, je nachdem was gerade ans Tageslicht kommt. Dann darf man auch nicht vergessen, er behauptet Kardiologe zu sein - sorry, aber dermaßen viele Fehler würden nicht einmal einem einfachen Sanitäter unterlaufen.
    Ich schäme mich nicht Tita zuzustimmen und ihn damit vorzuverurteilen... HÄNGT IHN HÖHER!
    Ich glaube nicht einmal das wir ihn vorverurteilen - ich glaube das er ganz alleine hinbekommen. Eben durch seine Widersprüchlichkeit, sein Handeln, und seinen Unterlassungen. :schulter:


    PS: Heißt es in der Klageschrift nicht eigentlich der Beklagte und nicht der Angeklagte?

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  • defendant heißt eigentlich beides- angeklagter und beschuldigter, aber du hast recht, in einer anklageschrift ist er wohl eher der beschuldigte, ich glaub, das werd ich später in meinen postings noch ändern und bei den nächsten übersetzungen dann auch so übernehmen, danke fürs mitdenken, beim übersetzen bin ich immer so drin, das solche sachen erst später auffallen :)


    ihr habt schon recht mit dem, was ihr schreibt, wenn dass alles so war, wie in der anklageschrift beschrieben, ist das ein echt unmögliches verhalten bei einem arzt, aber ich weiß halt echt nicht mehr, was ich glauben soll, aber irgendwas muss man ja glauben, bin da wirklich etwas verzweifelt :traurig2:


    mach mich heut nachmittag an die weitere übersetzung und dann sehen wir weiter, aber da werden wohl noch schlimmere dinge zutage kommen, wie die ergebnisse des obduktionsberichts :wave:

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  • Meiner Meinung nach war Murray ein kleines Rad in einem großen Getriebe,sozusagen der Loser,ausführeneds Organ
    eines mächtigen Auftraggebers.
    Der wird doch so was von verschont und darf sogar weiter praktizieren.Das stinkt doch zum Himmel. :schwör: Es gibt soviele Ungereimtheiten und einiges passt so garnicht.
    Michael hatten sie damals in Handschellen zwei Blocks vor dem Police-Office aus dem Auto gezerrt und vorgeführt.Wenn ich daran denke kommt
    mir das große :örks: .
    Murray wird sicherlich eine Strafe bekommen,aber wie es so schön heißt:"die Kleinen werden gehängt,die Großen lässt man laufen".Wenn der nicht verurteilt wird,dann hat C.M. irgendwann einen "Unfall". :schelm:

  • Liebe Achildsbliss :hkuss:


    ich möchte mich tausendmal bedanken für diese große Mühe. Es ist sehr viel einfacher und weniger mühselig, solche Texte auf deutsch lesen zu können. :klatschen:


    Zu dem letzten Punkt, ob es Beklagter oder Angeklagter heißt,möcht ich mitteilen, dass bei uns der Unterschied darin liegt, dass in Strafverfahren es "Angeklagter" heißt und in Zivilverfahren "Beklagter".


    Darf ich hierzu einen Text einfügen


    Allgemein [Bearbeiten]


    Der Strafprozess findet in drei Abschnitten statt: Ermittlungsverfahren, Erkenntnisverfahren und Bestrafungsverfahren. Das Ermittlungsverfahren wird von der Staatsanwaltschaft und der beigeordneten Polizei durchgeführt, um festzustellen, ob überhaupt eine Straftat begangen wurde, wer sie begangen hat und welche Beweise es gibt, die die Schuld des Täters belegen.


    Nach dem Ermittlungsverfahren kann die Staatsanwaltschaft abhängig von der Straftat auf zwei verschiedenen Wegen Anklage erheben. In den meisten Fällen erfolgt die Anklage (engl. indictment) direkt von der Staatsanwaltschaft mittels einer Bill of Information oder einem ähnlichem Dokument. Allerdings verlangt der 5. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, dass in schwerwiegenden Straffällen auf der Bundesebene die Anklage durch die Grand Jury erfolgen muss. Diese Bedingung existiert auch in einigen Bundesstaaten.


    Nachdem die Anklage eingereicht wurde, muss die Jury ausgewählt werden, da alle Angeklagten in den Vereinigten Staaten ein vom gleichen Zusatzartikel verbrieftes Recht auf ein Geschworenengericht haben. Der Angeklagte hat aber auch die Möglichkeit, auf dieses Recht zu verzichten, so dass die Verhandlung nur vor einem Richter stattfindet. Die Jury wird von der Staatsanwaltschaft und dem Angeklagten (oder seinem Rechtsbeistand) gemeinsam ausgewählt.


    Die Beweislast liegt wie in den meisten anderen Rechtsordnungen auch bei der Staatsanwaltschaft. Sie muss über einen berechtigten Zweifel hinaus (engl. beyond a reasonable doubt) die Schuld des Angeklagten beweisen. Dabei findet die Verhandlung in mehreren Stufen statt. Zuerst präsentiert die Staatsanwaltschaft ihre Seite, in dem sie belastende Beweismittel einreicht und Zeugen vorlädt. Nach der Staatsanwaltschaft hat die Verteidigung die Möglichkeit, beim Richter einen Antrag auf Verfahrenseinstellung mangels ausreichender Beweise zu stellen oder aber seine Seite zu präsentieren und Entlastungszeugen zu vernehmen. Zeugen können immer von der gegnerischen Seite ins Kreuzverhör genommen werden. Allerdings hat der Angeklagte kraft des 5. Zusatzartikel ein unbeschränktes Zeugnisverweigerungsrecht. Sollte der Angeklagte von diesem Recht nicht Gebrauch machen, um zum Beispiel in eigener Sache als Entlastungszeuge aufzutreten, muss er auch die Fragen der Staatsanwaltschaft beantworten.


    Nachdem beide Parteien ihre Beweise vorgelegt haben, geben beide ihr abschließendes Plädoyer ab, wobei der Angeklagte immer das letzte Wort hat. In einem Verfahren mit Jury verlässt diese nun den Gerichtssaal und berät geheim über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten. Der Jurybeschluss muss dabei einstimmig erfolgen und wird nach dem Ende der Beratungen im Gerichtssaal und in der Anwesenheit beider Parteien von einem Juror (ein Mitglied der Jury) verkündet.


    Wenn der Angeklagte für schuldig befunden wird, folgt anschließend das Bestrafungsverfahren. Dies geschieht meist zu einem späteren Zeitpunkt und oft unter einem anderen Richter. In Fällen, die die Todesstrafe zur Folge haben können, muss nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten die Jury auch an diesem Verfahren beteiligt werden. Wie auch im Erkenntnisverfahren muss hier die Staatsanwaltschaft Beweise vorlegen, warum ein bestimmtes Strafmaß angebracht ist. Der Angeklagte hat auch hier die Möglichkeit, Beweise einzubringen und Zeugen vorzuladen, um das Strafmaß zu verringern.


    Nach dem Bestrafungsverfahren ist das Urteil vorläufig rechtskräftig. Der Angeklagte hat allerdings die Möglichkeit, Rechtsmittel einzulegen und das Urteil damit anzufechten. Dabei wird der Prozess nicht neu aufgelegt, sondern nur überprüft, ob die Rechte des Angeklagten und anderes geltendes Recht während der Verhandlung beachtet wurden. Das Appellationsgericht kann dann abhängig von den Umständen, das Urteil vollumfänglich bestätigen oder einen vollständig neuen Prozess, eine Wiederholung des Bestrafungsverfahrens oder den Freispruch des Angeklagten anordnen. Sollte ein Angeklagter in der ersten Instanz freigesprochen werden, kann die Staatsanwaltschaft keine Rechtsmittel einlegen, das Urteil ist also in diesem Fall endgültig rechtskräftig. Dies ist auch der Fall, wenn dem Antrag der Verteidigung auf Verfahrenseinstellung mangels Beweise nach Beginn des Erkenntnisverfahrens stattgegeben wird.


    Unterschiede zum deutschen Strafprozess [Bearbeiten]


    Obwohl viele Elemente des amerikanischen Strafprozess auch in der deutschen Variante wiederzufinden sind (z.B. Beweislast zugunsten des Angeklagten), so gibt es auch bedeutende Unterschiede:


    [list]
    [*]Das amerikanische Gerichtsverfahren ist eindeutig adversarial angelegt. Das heißt, dass sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung selbst dafür verantwortlich sind, alle relevanten Beweise vorzulegen. Die Rolle des Richters ist hierbei hauptsächlich die des „Schiedsrichter“, der die korrekte Befolgung des jeweils gültigen Prozessrechts garantieren soll. Der Richter entscheidet zum Beispiel auch darüber, ob Beweise überhaupt zur Verhandlung zugelassen werden können, sollten sie zum Beispiel illegal erlangt worden sein.
    [*]Die Befragung von Zeugen durch den Richter ist im amerikanischen Prozessrecht nicht vorgesehen. Somit ist die Jury oder der Richter, wenn keine Jury einberufen wird, auf die Argumente beider Parteien angewiesen, um über Schuld oder Unschuld zu befinden. Dies steht im deutlichen Unterschied zum deutschen Prozessrecht, wo das Gericht den Sachverhalt so vollständig wie möglich erforschen soll und auch sonst an der Verhandlung umfangreich beteiligt ist.
    [*]Im amerikanischen Strafprozess gibt es eine strikte Trennung zwischen Erkenntnis- und Bestrafungsverfahren. Dies hat sich aus der Bedingung des Geschworenenverfahrens herausgebildet und ist bei Verfahren, die nur unter einem Richter stattfinden, nicht nötig.
    [*]Die Benutzung von Geschworenen zur Schuld- oder Unschuldserkenntnis ist seit 1924 in Deutschland nicht mehr vorgesehen. Da in solchen Verfahren zwölf „Normalbürger“ von der Schuld des Angeklagten überzeugt werden müssen, unterscheidet sich die Atmosphäre im amerikanischen Gerichtssaal deutlich. Dies wird durch die allgemeine Zulassung der Medien, also auch Fernsehen und Fotografen, noch verstärkt.
    [*]Eine Berufung eines Freispruchs durch die Staatsanwaltschaft ist im amerikanischen Recht allgemein unzulässig. Genauso kann die Staatsanwaltschaft auch aufgrund „unzureichenden Strafmaßes“ keine Rechtsmittel einlegen. Dieses Grundrecht wird dabei als Schutz des Bürgers vor staatlicher Nötigung verstanden.
    [*]Ein rechtsgültiges Geständnis führt in der amerikanischen Rechtspraxis immer zum Ende des Erkenntnisverfahrens und direkt zum Bestrafungsverfahren. Dies ist besonders für das „Plea Bargaining“ von Bedeutung.
    [*]siehe auch Finding of fact