Erinnerungen an Michael

  • Hier eine kleine Episode bei Arte aufgeschnappt: Michael Jackson als Kellner bei den Oscars 1983?


    Am 11. April 1983, bekam Hal E. Roach, der Gründer der 'Hal Roach Studios' und ein Pionier des Films und TV's, auch genannt der 'King of Comedy', einen Ehrenoscar verliehen. Er produzierte unter anderem 'Die kleinen Strolche' und schrieb Gags für 'Laurel and Hardy' (Dick und Doof) uva.
    Beim Dinner der Oscars, war er schon 91 Jahre alt. Und er rief einen 'Kellner' herbei: "Komm her Junge. Ich brauch einen Scotch und eine Zigarre!"
    "Jawohl Sir, sofort Herr Roach."
    Der tat das auch, aber es war kein Kellner, sondern Michael Jackson.
    Michael servierte die gewünschten Sachen und begrüßte alle am Tisch höflich mit Handschlag. Die Töchter Roachs wussten natürlich, wer Michael war, doch ihr Vater nicht und der alte Herr bot Michael dann an. "Junge, wenn du jemals einen Job brauchst, ruf mich an."
    Die Tochter sagt, sie wurden (so etwas wie) Freunde.



    Danke, liebe Sky* :kiss:

  • Die Story zu diesem Bild.


    Someone in the Dark
    (Anekdote von Brad Sundberg auf facebook zu dem von ihm geschossenen Foto)
    Für Bewohner LAs war es nicht ungewöhnlich etwas, was wir als "braun -outs" (Stromschwankungen) bezeichen zu erleben. Es bedeutet, dass die Stromleistung für eine kleine Weile schwanken, absinken oder manchmal auch vollständig unterbrochen werden konnte. Ich behaupte nicht zu wissen, warum das passiert, aber es hat etwas mit zu vielen Klimaanlagen, Föhne, Marshall-Verstärkern, Friteusen, Autowaschanlagen, usw. zu tun, die zeitgleich in der ganzen Stadt eingesetzt wurden. Die Vertreter der Stadt plädierten darauf, dass die Menschen auf den Stromverbrauch achteten, aber es war LA – man hatte zu allen Zeiten gut auszusehen und sich wohlzufühlen. Also... wurde der Saft manchmal einfach abgeschaltet.


    An diesem Tag waren wir dabei Songs wie "Keep the Faith" und "For all Time" aufzunehmen, als die Lichter zu flackern und dunkler zu werden begonnen: Brown-out.


    Lasst mich etwas dazu erklären: Die Sache mit vielen Aufnahmestudios ist, dass sie keine Fenster besitzen. Fenster lassen Sound von der Straße herein, was die Aufnahmen stört, und die Fans ermutigt, mit den Händen an den Lauschern herauszufinden was wir tun. Also ... keine Fenster. Das bedeutete, wenn sich der Strom ausschaltet, ist es stockdunkel im Inneren.


    Wenn also der Strom ausfiel, fummelten wir alle herum und tasteten nach den Taschenlampen. Es gab ein bisschen Geschrei und Gelächter, aber jeder verhielt sich ansonsten ruhig. Wir hatten praktisch immer Taschenlampen dabei, und sie an Michael und sein Sicherheitsteam ausgegeben. (Marcus einer von Michaels Fahrern, mussten immer den Kühlschrank auschecken).


    Michael leuchtete eine Stelle an der Wohnzimmerwand an und fand das Ganze amüsant. Ich glaube mich zu erinnern, ihn zu Beginn ziemlich laut lachen gehört zu haben, dann kamen wir dazu und genossen die Gesellschaft des anderen und fochten Taschenlampen-Kriege in der Dunkelheit aus. Es war eine schöne, unerwartete Pause. Ich hatte zufällig an diesem Tag meine Kamera dabei und machte ein paar Aufnahmen (mit Blitz, weshalb der "black out" nicht offensichtlich ist).


    Es wird gesagt, dass ein Bild mehr sagen kann als tausend Worte, für mich erfassen sie einen Moment in der Zeit... und sie haben gleich mehrere Geschichten zu erzählen. Schauen Sie sich den riesigen Mantel an Michael an. Ihm war immer kalt. Immer. Ich erinnere mich deutlich, dass es bei einem Stromausfall schnell sehr stickig und warm im Studio wurde, aber ich bin sicher, das war ein Genuss für ihn, weil er endlich auftauen konnte. Es gibt ungefähr null Tage im Jahr, an denen man in LA einen Mantel benötigt, aber Michael war immer eingemummelt.


    Dann gibt es auf dem Foto das Buch. Sie haben schon gehört, dass Michael Bücher über Kunst, Geschichte, Natur, usw. mochte. Ja stimmt alles. Er war in seinem Wohnzimmer immer von Bücherstapel umgeben... er war unablässig dabei zu beobachten, zu fragen und zu lernen.


    Was aber schwieriger auf dem Foto zusehen ist, ist etwas, das schwer zu erklären ist. Ich habe mit Künstlern, die... schwierig sein können, gearbeitet. Ich habe Schlägereien im Studio gesehen, Produzenten hinausstürmen sehen und Wutanfälle beobachtet, die machen einen erwachsenen Mann zusammenzucken ließen. Aber nie mit Michael. Er war eine super Professioneller, und eine Klasse für sich. Sagt ein Buch mit der Taschenlampe zu lesen nicht alles aus? Natürlich nicht, aber es stellt dar, wie er mit Unerwartetem umgehen konnte. Er geriet nicht in Panik oder stellte unmögliche Forderungen... er lachte und machte es sich (und uns) so angenehm wir möglich.

  • Im Zusammenhang mit einer neuen Dokumentation mit dem Titel "The Man Behind The Thron" über das Lebenswerk von Vincent Paterson, äußerte sich dieser in einem aktuellen Interview über seine Arbeit mit Michael Jackson:




    [b]Vincent Paterson:[/b]

    Vincent Paterson:

  • Vertrauensfotograf
    Harrison Funk über die Zeit mit MJ

    1. Juli 2014



    Anfang der 80er Jahre gewann Harrison Funk das Vertrauen von Michael
    Jackson und fogorafierte ihn in der Folge über drei Jahrzehnte hinweg.
    “Michael hatte die schönsten Augen, die ich je fotografiert hatte”, sagt
    er und erklärt.


    “Michael hatte die schönsten Augen, die ich je fotografiert hatte”, sagt
    Harrison Funk. “Sie waren gross. Sie waren ausdrucksstark, sie waren
    innig. Ich meine das nicht äusserlich. Es war ein Bild hinein in seine
    Seele. Ich denke Michael wusste bei jedem Bild, was er mitteilen wollte.
    Selbst wenn er völlig natürlich war, konnte er der Kamera eine
    Botschaft mitteilen.”


    Harrison Funk hatte Michael Jackson in den frühen 80er Jahren zum ersten
    Mal fotografiert. Er war in seinen Zwanzigern als er zu einer Party in
    New Yorks Tavern on the Green eingeladen wurde und während einem Moment
    im Backstagebereich Fotos von Michael und den restlichen Jackson
    Familienmitgliedern schoss. Kurz danach erhielt Funk einen Anruf von
    Michaels Publizist, der ihn nach Los Angeles einlud, ohne konkreten
    Auftrag oder Lohn in Aussicht zu stellen. Harrison Funk tritt den Flug
    nach LA an.


    Als erstes habe sich Michael dann einfach eine Weile lang mit ihm
    unterhalten. “über alles in der Welt und über Baseball”, so Funk. Tito
    Jacksons Kinder spielten währenddessen ein Softball Spiel und einige
    Brüder hielten sich an den Seitenlinien auf.


    Den ersten grossen Job für Michael Jackson hatte Harrison Funk während
    der Victory Tour 1984. Er begleitete MJ auch während dessen Bad
    Welttournee von 1987 bis 1989.


    “Er lehrte mich so viel über Wahrung, den Moment zu sehen und den Moment
    einzufangen”, sagt Harrison Funk. “Er lehrte mich so viel über
    Perfektion und Michael war ein Perfektionist. Er wollte, dass alles so
    war, selbst wenn es spontan war, war es so. Das war ein Teil von seiner
    Brillianz, die Fähigkeit das ohne jegliche Anstrenung passieren zu
    lassen.”


    Harrison Funk gewann nicht nur das Vertrauen von Michael Jackson,
    sondern auch von dessen Beratern und Management. Kein Foto ging ohne
    deren Genehmigung an die Öffentlichkeit. Als etwa die Hälfte der Tour
    vorüber war, habe er fortan selbst Fotos genehmigen und publizieren
    dürfen. “Sie vertrauten mir.”


    Funk erinnert sich an ein Treffen von Michael Jackson mit Jesse Jackson,
    als dieser 1984 um das Präsidenten-Amt in den USA buhlte. Harrison Funk
    wie auch Jesse Jacksons Fotograf durften anwesend sein und Fotos
    schiessen. Doch schnell habe Jesse Jackson seinen Fotografen gebeten,
    aufzuhören. Doch Michael bat Harrison zu bleiben und sagte zu Jesse:
    “Mein Fotografer lichtet alles ab.”


    Harrison Funk durfte häufig, auch in privaten Momenten, dabei sein und
    seiner Arbeit frei nachgehen. “Er liebte es Spässe zu treiben, und er
    liebte es sich zu vergnügen. Er war ein grosses Kind”, berichtet Funk.
    “Da gab es eine Essensschlacht, in der ich einen Eimer voll Krabben
    trage… nachdem sie ihn über mir ausgeleert hatten.”


    Einige Fotos von Harrison Funk, siehe hier der Originalartikel
    http://www.newrepublic.com/art…r-harrison-funk-remembers
    Weitere Fotos gibt es auf der Webseite von Harrison Funk.
    http://www.harrisonfunk.com/
    (unten auf “galleries” dann “michael jackson” oder “the jacksons”
    für Bilder der Victory Tour wählen)


    Quelle: jackson.ch, newrepublic.com


    Weiterlesen unter http://www.jackson.ch/vertraue…nk-ueber-die-zeit-mit-mj/
    Copyright © jackson.ch

  • Jürgen Todenhöfer


    ZWEI TAGE MIT MICHAEL






    Liebe Freunde, heute vor 5 Jahren starb Michael Jackson. Wir waren
    Freunde, seit er mich 2001 auf unserer Berghütte in Sulden besucht
    hatte. Ein sensibles Jahrhundert-Genie, das in einer eigenen Welt lebte!



    Ich bat ihn um ein Lied. Doch er wollte seine Stimme schonen. Er
    fragte, ob ich nicht ein deutsches Lied für ihn singen könne. Ich??? Es
    war urkomisch. Doch er blieb hart. Immer wieder musste ich 'Lili Marleen'
    und 'Sag mir, wo die Blumen sind' singen.
    Zwei Lieder gegen den Krieg. Mit Gitarre.


    Eine Kurzfassung könnt Ihr auf dem Link unten anschauen:
    JT singt für MJ. Absurder geht es nicht.


    Noch heute denke ich an die Kissenschlachten mit Michael, Valerie und
    Françoise nachts um 5 Uhr. Michael konnte nicht schlafen. Ich denke an
    unser gemeinsames Meditieren. Wir hatten dasselbe Mantra. An unsere
    Spagetti mit Langustinos, deren Augen er mit einer Serviette zudeckte,
    weil sie ihn traurig machten.


    An seine Telefonate mit meinen
    Kindern, die sich damals in London aufhielten und nichts von dem
    Geheimbesuch Michaels bei mir in Sulden wussten. Mit Freddy führte
    Michael ein langes Gespräch über Gott und die Welt. Freddy blieb ganz
    cool. Mit einem Weltstar zu telefonieren, brachte ihn nicht aus der
    Ruhe.


    Michael rief auch Nathalie an, meine jüngste Tochter.
    Doch sie lachte ihn nur aus: "Wenn Du Michael Jackson bist, bin ich der
    Papst", sagte sie und knallte den Hörer auf die Gabel. Völlig verstört
    kam Michael von dem Telefonat mit Nathalie zurück.


    Wir sprachen viel über Kriege, die er verachtete. Als er im Herbst 2002 in Berlin
    mit einem Bambi ausgezeichnet wurde, sollte er eine Rede halten. Ich bat
    ihn, etwas zum bevorstehenden Irakkrieg zu sagen. In Kuwait waren
    bereits große Teile der US-Truppen aufmarschiert. Michael schaute mich
    lange an und sagte: " Du weißt, dass mir das in den USA Ärger bringen
    wird." Ich nickte. Nichts weiß ich besser.


    Abends bei der Verleihung vor vielen Millionen Fernseh-Zuschauern sagte
    Michael in seiner Rede:


    "Wir sind Deutsche, Franzosen, Italiener, Russen, Afrikaner, Asiaten,
    so viele Nationalitäten. Wir sind Christen, Juden, Muslime, Hindus. Wir
    sind schwarz, wir sind weiß. Wir sind eine so große Gemeinschaft, mit so
    vielen Unterschieden. So komplex und doch so einfach. WIR BRAUCHEN
    KEINEN KRIEG!"


    Michael Du warst ein wunderbarer Mensch und ein
    einmaliger Künstler. Genau deswegen haben sie Dich gejagt wie ein
    weidwundes Reh. Die Vernichtung von Siegern ist eines der
    Lieblingsspiele unserer Welt.


    Wir werden Dich nie vergessen.
    Immer wieder höre ich mir Deine Lieder an. Am liebsten 'Earth Song'und
    'We are the world'. Für Millionen Menschen wirst Du nie sterben.
    Danke, Michael!


    Dein JT


    UND HIER DAS VIDEO: JT SINGT FÜR MICHAEL JACKSON



    https://www.facebook.com/Juerg…10152271625580838/?type=1

  • Ankunft Michael Jackson
    am Neu-Isenburger Bahnhof -
    Kulturevent


    Er war wohl der prominenteste Fahrgast der je am Bahnhof Neu-Isenburg
    angekommen ist und kein Neu-Isenburger hatte davon etwas mitbekommen,
    es war der King of Pop - Michael Jackson.Genau genommen kam der King of Pop
    am 11. Juli 1988 um 7:28 Uhr an. Und zwar in einem Sonderzug der aus Wagen
    des legendären Orientexpress mit Pianowagen speziell für ihn
    zusammengestellt worden war. Diesen Zug nutzte Michael Jackson während
    seiner BAD Worldtour zwischen seinen Veranstaltungsorten in Deutschland.


    Michael Jackson fuhr nach seinem Konzert am Hockenheimring nach
    Neu-Isenburg, der Sonderzug hielt am Bahnsteig 1 und Michael stieg mit
    seiner Band, den Tänzern und Sängern aus. Sie gingen durch den
    Seitenausgang zu Bahnhofstraße. Es war Montag früh und keiner der vielen
    Isenburger Pendler die an diesem frühen Morgen zu ihren Zügen gingen,
    hatten Michael Jackson erkannt.


    Michael Jackson fuhr dann mit einer Limousine um ca. 7:35 Uhr
    weiter, durch die Bahnhofstraße nach Gravenbruch in das Hotel Kempinski,
    wo er in der Präsidenten Suite wohnte. So berichtet uns Klaus Reinhardt
    aus Neu-Isenburg der damals mit im Sponsorenteam war, das den Sonderzug
    für Michael Jackson bereitgestellt hatte.




    Das damalige Management von Michael Jackson hatte es allerdings nicht
    erlaubt von dieser Ankunft in Neu-Isenburg, Fotoaufnahmen zu machen.
    Das will der Neu-Isenbuger Aktionskünstler Torsten von Juterzenka jetzt
    nachholen und zwar in geänderter Darstellungsform, nämlich mit einem
    Kunstgemälde auf 5 m² Leinwand.


    Am kommenden Samstag den 12. Juli wird das fertige Kunstwerk am
    Neu-Isenburger Bahnhof zu bestaunen sein. Ab 11 Uhr präsentiert es der
    Aktionskünstler im Rahmen eines Michael Jackson Happenings und sammelt
    Unterschriften dafür, dass sein Kunstwerk am Bahnhof als
    Dauerausstellung verbleiben kann. Michael Jackson hätte es bestimmt
    gefallen.


    „Wenn es am Neu-Isenburger Bahnhof schon keinen Schalter mehr gibt
    und demnächst auch der Autoreisezugverkehr eingestellt werden soll, dann
    machen wir eben eine Kulturbahnhof draus“, ergänzt Torsten von
    Juterzenka.


    Quelle: Klaus Reinhardt & MJFC JAM
    http://www.mjfc-jam.com/index.php?id=600&tx_ttnews



    ------------------------------------------------------



    siehe auch hier >>>> http://www.mjjackson-forever.c…=Neu-Isenburg.#post273401


    (Bitte daran denken:"Erst nachschauen, ob es zu dem Thema schon etwas gibt!")

  • Am kommenden Samstag den 12. Juli wird das fertige Kunstwerk am
    Neu-Isenburger Bahnhof zu bestaunen sein. Ab 11 Uhr präsentiert es der
    Aktionskünstler im Rahmen eines Michael Jackson Happenings und sammelt
    Unterschriften dafür, dass sein Kunstwerk am Bahnhof als
    Dauerausstellung verbleiben kann. Michael Jackson hätte es bestimmt
    gefallen.


    Noch ein Bild von der Veranstaltung. Laut Info einer fb-Userin sollen die Bilder zunächst im Pepsi-Gebäude in Neu-Isenburg ausgestellt werden, bevor sie dann in den Bahnhof kommen.



    https://www.facebook.com/11622…1/685649488170114/?type=1

  • Der erste Part ist ja aus Bad25-Doku. Paterson erkläkrt wie er Michael zu Smooth Criminal die Choreographie einstudierte. Michael wiederholte auch kleinste Sektionen immer und immer wieder,
    hatte auch schon die Kleider dazu um zu sehen wie er sich damit bewegte.


    Das IV mit der Dame ebenfalls anläßlich Bad 25. Paterson sagt, dass er gestern gerade bei einem privaten Sony-Screening die Bad Tour nochmals sah. Es war MJs 1. Solotour und er war sein Choregraph. Arbeitete 17 Jahre mit MJ zusammen, so dass es unmöglich ist sich auf eine Erinnerung zu beschränken. Zunächst als Tänzer wie im Beat it Video zu sehen und als Co-Coregoraph. War auch bei Thriller Co -Coreograph. Später fragte MJ ihn ob er für ihn als Choreograph arbeitet. Dies tat er z.B. bei Smooth Criminal, Moonwalker-Film,The way Xou make me feel, für Grammy und Comercial-Auftritte, Auftritt beim Superbowl. Das Blood of the Dance-Floor-Video war seine letzte Arbeit mit MJ. Was seine größte Menge an Leuten war in einem Projekt wo er die Choreographie machte war. Das war beim Superbowl wo er Anweisungen für die Zuschauer geben musste, damit diese das Bild entstehen ließen das man auch im Video sieht zur Heal the world performance.

  • Brad Sundberg:


    Während der Arbeit am "Dangerous"-Album musste einer unserer jungen Techniker eine Herzklappe aufgrund eines angeborenen Herzfehlers ersetzen lassen. Es war eine ziemlich große Operation (diese Geschichte hat ein Happy End, keine Sorge!) und wir veranstalteten eine Party für ihn an seinem letzten Arbeitstag. Seine Frau und seine Familie waren dort, und Michael war mittendrin. Wir alle überreichten ihm kleine Geschenke, damit er während seines Krankenhausaufenthaltes beschäftigt war, aber Michael übertraf uns alle, er gab ihm einen Videorecorder und eine Tasche nach der anderen mit Filmen.
    Sie waren schon vorher und auch nach der OP gut befreundet und Bart arbeitete weiterhin an zahlreichen Projekten mit mir auf Neverland. (Wir sind bis heute befreundet.)


    Und darum geht es: Michael hätte nicht zu der Party kommen oder Bart mit Geschenken überschütten müssen, aber er tat es. Bart war jemand, den wir alle mochten und der uns wichtig war, auch wenn er keine Berühmtheit war, er war einfach ein guter Kumpel, jemand der hart arbeitete, und ein geschätztes Mitglied des Teams. In diesem Augenblick kennst Du wahrscheinlich jemanden wie Bart, der durch eine schwere Zeit geht. Schreib demjenigen ein paar Zeilen, bring ein Geschenk vorbei, reiche eine helfende Hand.
    https://www.facebook.com/11622…1/726490244086038/?type=1

  • Michaels Freundschaft zur Taiwanesischen Familie Ma
    by all4michael on 25. October 2014




    Michael Jackson und seine Freundschaft mit einem Taiwanesischen Paar und ihren Zwillingen (Prety, Morly, Jocy (Ma Qi Zehn und Hairess)


    English original: http://www.lipstickalley.com/showthread.php?t=600502
    and
    http://mjmemoriestaiwan.blogsp…eautiful-memories-of.html


    Mrs. Ma, ein Taiwanesischer Fan, traf Michael Jackson nicht nur mit ihrer Familie, sondern wurde auch für viele Jahre eine enge Freundin. Mrs. Ma hat nie viel Aufhebens gemacht über ihre 17-jährige familiäre Freundschaft mit Michael Jackson. Erst als er im Juni 2009 so plötzlich starb, erzählte Mrs. Ma den Medien zum ersten Mal von ihrer Freundschaft zum King of Pop. Sie würdigte ihn dafür, dass er so nett, liebenswürdig und offen war. Sie teilte ihre Erinnerungen an einen besonderen Freund und das Gefühl, dass Michael von sehr vielen missverstanden wurde.




    ... weitere Bilder und die ganze Geschichte :herz: im link:


    http://all4michael.com/ :blume:

    Ich aber gelobte mir,
    mich niemals abstumpfen zu lassen
    und den Vorwurf der Sentimentalität
    niemals zu fürchten.

    Albert Schweitzer

    Einmal editiert, zuletzt von behindthemask ()

  • MJ Justice Project


    Schumacher recalled a meeting with Michael in 2006 in Bahrain in a Bunte magazine interview: "We met during one of my last races, in 2006, in Bahrain. I was amazed how could somebody, who is such a giant on stage, be so insecure, shy and fearful in real life. That was probably because so many people took advantage of him".


    Foto im Link:
    http://www.michael-schumacher.de/album/events/


    Schumacher erinnert sich an ein Treffen mit Michael 2006 in Bahrain in einem Bunte Interview: " Wir trafen uns bei einem meiner letzten Rennen 2006 in Bahrain. Ich war so erstaunt wie jemand der so ein Gigant auf der Bühne ist, so unsicher, schüchtern und ängstlich im Leben sein kann. Das war wohl deshalb so, weil so viele Menschen einen Vorteil von ihm suchten.

  • Das hat mich sehr berührt.




    Posting von Brad Sundberg...



    Die fehlenden Lautsprecher


    Ich erinnere mich immer noch an meinen ersten Besuch auf Neverland. Ich meine, es wäre ja auch schwer, es zu vergessen. Aber es war, bevor Neverland wirklich Neverland war - es war einfach Michaels neue Ranch. Er hatte mich gebeten, ein Musiksystem in seinem Schlafzimmer zu installieren, besonders an jeder Seite seines Bettes. Es war kurz nachdem er die Sycamore Valley Ranch gekauft hatte, und er war gerade erst dabei sich einzuleben und zu planen, wie es im Laufe der Zeit sein könnte.


    Ich fuhr also rüber zur Ranch (bei meinem ersten Besuch war er nicht da) und wurde in sein Schlafzimmer begleitet. Ich machte schnell einige Abmessungen und hatte einige Ideen... aber vielleicht trödelte ich ein wenig mehr als nötig. Ich meine... Himmel nochmal, es ist sein Schlafzimmer! Das ist ziemlich cool.


    Es war gewissermaßen verziert mit Film-Memorabilia, Spielzeug, dem Thron in rot und gold (ein Geschenk, nehme ich an?) und dem klassischen Aufgebot an Einkaufstaschen und überfüllten Fed-Ex- und Briefumschlägen. Überall. So sah es in seinem Büro im Studio und in Hayvenhurst aus, also war es klar dass dies sein Zuhause war.


    Ich bestellte ein Paar Westlake BBSM-4-Lautsprecher für sein Schlafzimmer, und einen schönen Verstärker. Wir nahmen in den Westlake-Studios nicht nur auf, sondern sie stellen auch eine Reihe von Lautsprechern her, die wir (und viele andere Profis) für Aufnahmen benutzten. Sie bauen riesige Lautsprecher, die teurer sind als ein kleines Haus, und sie verkaufen auch kleinere, erstaunlich klingende Versionen in traditionellerer Größe. Michael war an den Klang von Westlake-Lautsprechern gewöhnt, also machte es Sinn, ein kleines Paar davon in seinem Schlafzimmer für ihn anzubringen, um sich die Abmischungen anzuhören, an denen Bruce arbeitete.


    (Ich habe eine weitere Geschichte über ein Paar Westlake-Lautsprecher, die ich für Michael im Trump Tower in New York installerte, aber die hebe ich für später auf.)


    Ich entschied mich, sie auf Armen anzubringen, die über seinen Nachttischen ruhen würden, und er konnte sie herüberschwenken, so dass sie an den Seiten seines Kopfes schwebten, wie riesige Kopfhörer. Ich fand, das sei eine coole Idee, und so vertiefte ich mich in der folgenden Woche in das Projekt. Es dauerte nur einige Stunden, sie dann zu installieren, also streifte ich meine Schuhe ab und kletterte auf sein Bett und zog die Lautsprecher an meinen Kopf für einen Testlauf. Sie klangen erstaunlich, und ich war ziemlich stolz auf mich, dass ich das ganze so reibungslos hinbekommen hatte. Dann kam Michael herein und hörte es sich an, und er war so begeistert! Wir spielten ein paar Mixe aus dem Studio und sprachen über neue Ideen für die Ranch und den Rest seines enormen Hauses.


    Über die nächsten Jahre verbrachte ich viel Zeit auf der Ranch, im Haus, auch im Schlafzimmer. Bald wollte er noch größere Lautsprecher in seinem Haupt-Badezimmer. Ich wusste, er liebte es, die Musik wirklich zu fühlen, und wenn ich es richtig hinbekommen hatte, lachte er immer und schrie, "Tu mir [mit der Lautstärke] weh, Brad, tu mir weh!"


    Jahre vergingen, mehr Projekte, mehr Alben, mehr Mixe, mehr Lachen. Dann eines Tages war es, als sei die Musik verstummt. Michael war fort, und Neverland würde ohne ihn für immer leer sein. Ich erinnere mich daran, wie ich Berichte in den Nachrichten sah, von Fremden und der Presse, die durch das Haus gingen. Es schien so leer, wenn man die kahlen Böden und die leeren Räume im Fernsehen sah. Ich erinnere mich an einen Reporter, der ins Schlafzimmer ging und versuchte, etwas zu beschreiben, was er ganz offensichtlich nie gesehen hatte. Dann sah ich die Löcher in der Wand, wo ich die Klammern für die Lautsprecher-Schwingarme angebracht hatte. Die fehlenden Lautsprecher. Sie waren nun fort, wie alles andere auch.


    Ich sah sonst nicht wirklich mehr etwas, nur die fehlenden Lautsprecher. Ich wusste, er hatte es geliebt, wie sie klangen, und ich stellte ihn mir vor, wie er sie laut aufdrehte und Popcorn aß. In gewisser Weise waren sie ein Symbol dafür, woher er kam, und was ihn antrieb: Musik. Nachdem ich die Löcher in der Wand gesehen hatte, wo einst die Lautsprecher hingen, vermied ich es, mir Bilder und Videos vom Inneren des Hauses anzusehen. Es war nicht mehr das gleiche. Die fehlenden Lautsprecher repräsentierten, jedenfalls für mich, einen großen Verlust.


    Es ist einfach einer dieser Tage.


    https://www.facebook.com/inthe…1/354476521392915/?type=1

  • Süß - im doppelten Sinne. :herz: Nochmal Brad Sundberg...



    In den USA haben wir eine Frucht namens Granatapfel. Sie ist ganzjährlich erhältlich, ist aber zu Weihnachten besonders beliebt. Der Granatapfel ist gefüllt mit kleinen roten Samen - jeder Samen in so etwas wie einem kleinen Säckchen aus Saft. Sie sind sehr süß, aber auch sehr "unordentlich" (zu essen). Der Saft ist sehr lecker und soll auch sehr gesund sein.


    Als ich mit Michael Jackson im Studio arbeitete, war es üblich, dass in jedem Studio ein Obstkorb bereitgestellt wurde (für jeden Sänger, nicht nur für Michael), der Äpfel, Bananen, Orangen, Trauben und eventuell einen Granatapfel enthielt. Die meisten Leute, die in den Studios arbeiteten, freuten sich über die Früchte, besonders über die Bananen oder die Trauben, weil sie leicht zu essen sind und nicht viel Schmutz verursachen. Die Granatäpfel wurden gewöhnlich ignoriert, denn sobald jemand begann, sie zu essen, hatte er roten Saft überall auf den Händen - man könnte sagen, es galt nicht gerade als cool. Eines Tages arbeitete ich mit Michael in seinem Studio, und er bemerkte den Granatapfel und lächelte und brach die Frucht mit seinen bloßen Händen auseinander! Kerne und Saft liefen ihm über das Gesicht und über die Hände - und es kümmerte ihn nicht. Er liebte einfach den Geschmack der süßen Frucht!


    Von diesem Tag an sorgte ich dafür, dass immer ein Granatapfel in seinem Obstkorb war, weil er sich so freute. Sogar, wenn wir zu Studios in New York oder Florida reisten, versuchte ich Granatäpfel für ihn zu finden. Es war so erfrischend für mich, mit jemandem zu arbeiten, den es nicht kümmerte, was die Leute von ihm denken oder über ihn sagen könnten.
    Er war ein sehr einzigartiges und erstaunliches Talent.


    https://www.facebook.com/perma…118255&id=116222408446161

  • DANNY MILLS PIANIST


    MICHAEL JACKSON & STEVIE WONDER
    The evening of March the 18th 2007 will be etched on my memory forever…..I was playing my regular Sunday evening residency at The Dorchester Hotel, London when around 9.30pm security arrived and moved guests away from the piano.


    They asked to continue playing and to my astonishment, the “one and only” Michael Jackson approached and sat next to me at the piano accompanied by two friends.
    danny-and-michael-jackson.jpg
    He asked me my name and then said "Hi, my name's Michael." I replied "I know!" He introduced his friends as The Sultan of Brunei's son & daughter.


    Michael said he'd be grateful if I'd play a few songs he requested - including some Elton John, Carpenters, Beatles and his favourite song 'Smile'. To my amazement Michael sang throughout.


    His voice was great and he complimented me many times during our jamming session saying things like ‘You have a real gift’ and ‘Thank you for sharing your musical talent with me’.


    After a couple of hours it was time for them to leave. Michael said how much he’d enjoyed his evening and hoped to see me again one day. For me it was an unbelievable experience - to entertain arguably the most famous person in the world - and one that I will never forget.



    http://www.danielmills.co.uk/night-with-michael-jackson/


    Der Abend vom 18. März 2007 wird immer in meinem Gedächtnis haften..., schreibt der Piano-Spieler Danny Mills auf seiner Webseite. Er habe am Sonntagabend wie gewöhnlich im Dorchester Hotel in London gespielt, als plötzlich Sicherheitskräfte auftauchten und die Leute um das Piano wegschickten. Ich wurde gebeten, weiterzuspielen und zu meinem Erstaunen tauchte ‚the one and only‘ Michael Jackson in Begleitung von zwei Freunden auf und setzte sich neben mich ans Piano, sagt Dany Mills. Während er sich vom Schock erholte, habe sich Michael vorgestellt und die Begleiter als den Sohn und die Tochter vom Sultan von Brunei.


    Michael fragte nach meinem Namen und sagte, er würde mich gerne einige Songs spielen lassen, die er erbitte. Und so begann der unvergesslichste Abend in meiner Karriere. Michael und seine Freunde machten etwa 25 Song-Anfragen von verschiedenen Künstlern inklusive Elton John, Billy Joel, The Beatles, The Carpenters und Stevie Wonder. Und zu meiner Verblüffung sang Michael durchgehend. Seine Stimme war großartig und er gratulierte mir viele Male während unserer Jam-Session, sagte Dinge wie du hast ein wahres Geschenk und danke, dass du dein musikalisches Talent mit mir teilst, so Danny Mills weiter. Michael habe ihm gesagt, wie sehr er den Abend genossen habe und er hoffe, ihn eines Tages wieder zu sehen.


    Anmerkung: Der Anlaß war der Geburtstag des Prinzen von Brunei, zu dem Michael eingeladen war.


    Hier ein Foto

  • Obwohl
    er beim großen Publikum unbekannt ist, ist Nick Brandt der Regisseur,
    der die meisten Clips von Michael Jackson realisiert hat. Insgesamt
    fünf, davon ein unvollendeter. Nach einer kurzen Karriere in Hollywood,
    wo er hauptsächlich für den King of Pop arbeitete, legte der englische
    Regisseur seine Kamera weg, um sich seiner wirklichen Leidenschaft zu
    widmen, der Photographie. Heute ist er ein weltbekannter Künstler,
    besonders für die überwältigenden Portraits von Tieren, die er in Afrika
    gemacht hat.


    Das erste Video, das Sie für Michael Jackson gedreht haben, war Childhood. Wie verlief die erste Zusammenarbeit?


    Sehr gut. Ich hatte sehr viel Glück,
    Michael liebte das Endergebnis. Wir drehten das Video in einem Wald, im
    Herzen eines Naturparks, eine Autostunde nördlich von Los Angeles
    entfernt. Der gesamte Clip war in einer Woche zu Ende gedreht. Wir
    verbrachten vier Nächte draußen im Wald, dann zwei Tage im Studio, um
    die fliegenden Boote an der Bluescreen zu filmen. Aber Michael war dabei
    nicht anwesend.



    Hat Michael bei der Inszenierung dieses Clips teilgenommen?


    Nein. Ich schlug ihm das Konzept vor und es
    gefiel ihm. Ihm gefiel die Idee vom Wald bei Nacht, und den Kindern,
    die davonfliegen wollten. Das ist eine Metapher für Kindheitsträume. Die
    Vorstellung, stets seine Träume zu verfolgen, berührte Michael sehr. Er
    überließ mir die Inszenierung und den Schnitt. Ich zeigte ihm das
    Endresultat und es sagte ihm zu.


    Ihre nächste Zusammenarbeit war beim Earth Song. Wie kam das Projekt zustande?


    Die Botschaft des Liedes hat mich tief
    berührt, weil ich mich sehr für die Umwelt einsetze. Da ich das Stück
    wirklich außergewöhnlich fand, setzte ich mich mit Michael in
    Verbindung, und schlug ihm eine Umsetzungsidee für den Clip vor. Ich
    hatte immer noch Glück, meine Idee gefiel ihm sehr…


    Wie verlief der Dreh?


    Ungefähr sechs Wochen lang durchstreiften
    mein Team und ich die Welt auf der Suche nach Umgebungen, wo wir drehen
    konnten. Nachdem wir auf Drehortsuche waren, drehten wir 2 Tage lang in
    jedem Land. Wir gingen nach Amazonien, Tansania, Kroatien und wir
    drehten die Sequenzen mit Michael am Schluss in New Jersey.



    Was denken Sie über das Endresultat?


    Sobald man ein zauberhaftes Lied hat, hat
    man schon ein exzellentes Szenario: Die Hälfte der Arbeit ist schon
    getan. Im Falle vom Earth Song entschied ich, mich von der
    erzählerischen Struktur des Liedes führen zu lassen. Es dauert 6:40 und
    es enthält einen linear dramatischen Verlauf. Es hat einen gut
    definierten Anfang, eine Mitte und ein Ende. Das ist es, was mir an dem
    Video so gefällt, nämlich dass wir diese Struktur beibehalten haben, und
    die emotionale Wirkung der Musik mit starken Bildern betont haben.
    Wiederum gibt es kleine Sachen, mit denen ich nicht zufrieden bin, wie
    einige Spezialeffekte, die veraltet sind. Ebenso mag ich die Beleuchtung
    des verbrannten Feldes, in dem Michael seine Sequenz gedreht hat,
    überhaupt nicht…

    "Wann immer ich einen sonnenuntergang sah, wünschte ich mir rasch
    etwas kurz bevor die sonne sich am westlichen horizont verbarg und
    verschwand. Das war so als ob die sonne meinen wunsch mit sich genommen
    hatte. Ich entließ meinen wunsch kurz bevor das letzte bisschen licht
    versiegte."


    Michael Jackson - Moonwalk

    Einmal editiert, zuletzt von DreamDance298 ()

  • Das heißt?


    Die Kulisse ist zu stark beleuchtet. Das
    ist ein Problem, das ich immer mit Michael hatte. Er verlangte, immer
    überbelichtet zu sein. Er wollte stark beleuchtet werden, um einige
    Details seines Gesichtes zu beseitigen. Das gehörte zu den seltenen,
    frustrierenden Dingen, die er mir aufzwang. Er bestand darauf, dass
    diese starken Scheinwerfer auf ihn gerichtet waren. Das passte überhaupt
    nicht zu dem Licht der Kulisse, dem Konzept des Videos oder der
    Stimmung des Songs. Aber er hielt daran fest!


    Schätzte Michael das Endresultat?


    Er war sehr glücklich als er das fertige Video sah. Wirklich sehr glücklich.




    1996
    waren wir beim Dreh des Clips Stranger in Moscow dabei, wo wir uns
    kennengelernt haben. Welche Erinnerung haben Sie an den Dreh?


    Da gibt es viele. Aber diejenige, die mir
    jetzt einfällt, ist, als Michael unter dem künstlichen Regen vor der
    Bluescreen singt. Während er sang, stampfte er mit dem Fuß auf dem
    Boden. Aber so stark, dass der künstliche Asphalt unter seinen Füßen
    kaputt ging! Er zerstörte die Kulisse.


    Wie kam der Clip zustande?


    Ich schlug Michael eine Idee vor und er
    nahm sie an. Das lief immer so. Ich schlug ihm nur eine einzige Idee
    vor, und falls sie ihm nicht gefallen hätte, hätte ich keine andere
    gehabt. Ich hatte also sehr viel Glück, so oft mit ihm
    zusammengearbeitet zu haben.



    2001
    arbeiteten Sie erneut mit Michael, um den Clip zu Cry zu drehen. Das
    ist einer seiner unbekanntesten Clips. Wie kam er zustande?


    Wir drehten ihn kurz nach dem 11. September
    2001. Ich schlug Michael dieses Konzept einer menschlichen Kette vor,
    die sich durch alle Länder zieht. Die Idee war die Menschen vereint zu
    zeigen. Das Thema passte zu den damaligen Umständen.


    Michael
    erscheint in der Endversion des Clips nicht. Es wird erzählt, dass er
    sich geweigert habe, zu erscheinen wegen des Konflikts, den er zu dieser
    Zeit mit Sony hatte.


    Nein, das hatte nichts mit Sony zu tun.
    Michael sollte eigentlich in dem Video erscheinen. Man sollte ihn in der
    Menschenkette sehen, auf den Felsen, in der Mitte des Clips. Wir
    drehten diese Sequenz im Norden von Kalifornien und er sollte uns dort
    treffen. Das Problem war, dass Michael verängstigt war durch die
    Attentatsrisiken nach dem 11. September. Er wollte sich nicht viel
    fortbewegen. Der Gedanke, einen Teil von Kalifornien zu durchqueren, um
    am Dreh teilzunehmen, machte ihm Angst.


    Wie sind Sie mit seiner Abwesenheit umgegangen?


    Um ehrlich zu sein, war ich unglaublich
    erleichtert, als ich erfuhr, dass er nicht kommen würde! Ich dachte
    immer, dass das Video ohne ihn besser laufen würde. Ich fand, dass seine
    Anwesenheit in der Menschenkette nicht notwendig war. Erstens, wenn er
    da gewesen wäre, hätte es den Verlauf des Drehs kaputt gemacht. Das
    Video ist eine Art fortlaufende Bewegung, die der menschlichen Kette
    durch verschiedene Orte folgt. Wenn Michael da gewesen wäre, hätte man
    einen Augenblick lang bei ihm stehen bleiben müssen. Außerdem wäre der
    Clip überbelichtet gewesen und die ganze Beleuchtung des Clips wäre
    wackelig gewesen.


    Störte sich Michael Jackson nicht daran, nicht im Clip zu erscheinen, obwohl es vorgesehen war?


    Um ehrlich zu sein, wollte ich von Anfang
    an eine Version des Clips ohne Michael inszenieren. Selbst wenn er beim
    Dreh dabei gewesen wäre, hätte ich ihm eine Version ohne ihn gezeigt,
    damit er sieht, dass das so besser funktioniert. Und so kam es letztlich
    auch. Am Ende des Drehs sahen wir uns und ich zeigte ihm den Clip, so
    wie ich ihn geschnitten und ihn mir vorgestellt hatte. Nachdem er ihn
    aufmerksam angeguckt hatte, fragte er mich, wann wir seine Sequenzen
    drehen würden, um sie dem Clip hinzuzufügen. Genau da erklärte ich ihm
    meinen Standpunkt. Ich sagte ihm, dass ich denke, dass es besser wäre,
    wenn er nicht im Clip wäre. Wegen der gegebenen Botschaft des Liedes und
    des internationalen Kontextes – es war kurz nach dem 11. September,
    erschien es mir bescheidener und folglich auch treffender, wenn er nicht
    im Clip erscheinen würde. Michael blieb einen Moment lang still, dachte
    darüber nach, was ich ihm gerade gesagt hatte. Und dann sagte er mit
    viel Bescheidenheit „Okay“. Und die Sache war geklärt.


    Was kosteten diese Videos?


    Das teuerste war Earth Song mit einem
    Budget von 2,6 Mio $. Stranger in Moscow kostete 1,8 Mio. Cry, ich
    erinnere mich nicht mehr genau, aber ich glaube, es belief sich auf
    ungefähr 1 Mio. Genauso bei Childhood.


    Sie
    arbeiteten danach ein weiteres Mal mit Michael, am Clip zu One More
    Chance, der Ende 2003 in Las Vegas gedreht wurde, aber nie erschienen
    ist. Was war das Konzept des Clips?


    Das Video spielte sich in einem
    Aufführungssaal ab, aber die Rollen wurden getauscht: Das Publikum war
    auf der Bühne unter den Scheinwerfern und Michael war im Saal, da wo
    sich normalerweise die Zuschauer befinden. Also sollte er singen, um das
    Publikum zu überzeugen, damit sie ihm „eine letzte Chance“ („one more
    chance“) geben. Er musste sein ganzes Herz einsetzen, sie anflehen,
    während er von einem Tisch auf den anderen hüpft und tanzt.



    Wie weit waren Sie, als die Arvizo – Affäre losbrach, und der Dreh abgebrochen wurde?


    Die Dreharbeiten dauerten tatsächlich nur
    einen Tag. Am Abend des ersten Drehtages wurde Michael von der Polizei
    festgenommen. Ich habe nie wieder mit ihm gesprochen…


    Was hatten Sie schon alles abgedreht?


    Wir hatten alle Bilder von Michael von
    hinten gedreht wie er zum Publikum singt, das sich auf der Bühne
    befindet. Am nächsten Tag wollten wir ihn von vorne filmen.


    Haben Sie an anderen Projekten mit Michael gearbeitet, die nicht verwirklicht wurden?


    Ich glaube, ich habe Konzepte für zwei oder
    drei weitere Clips (vor 2003, Anmerkung der Redaktion) vorgeschlagen,
    aber sie wurden nicht angenommen. Ich erinnere mich nicht mehr für
    welche Songs, aber meine Ideen waren nicht so gut, deswegen bedauere ich
    auch nichts. Das was für mich zählt ist, dass ich das Glück hatte, die
    Songs zu inszenieren, die ich wirklich sehr liebe: Earth Song, Stranger
    In Moscow und Cry.


    Wenige
    Regisseure hatten die Gelegenheit, so oft mit Michael Jackson
    zusammenzuarbeiten. Welche Erinnerung haben Sie an Ihre Zusammenarbeit?


    Mit Michael zusammenzuarbeiten war zunächst
    eine riesengroße Freude, weil er mir viele Freiheiten ließ. Er schenkte
    mir auch sein ganzes Vertrauen. Mit ihm zu arbeiten, konnte aber auch
    aus zwei Gründen sehr schwierig sein. Einmal wegen dieser
    Beleuchtungsgeschichte. Es machte mich verrückt, dass er darauf bestand,
    immer überbelichtet zu sein. Und zweitens, er kam immer zu spät zum
    Dreh, sodass ich nicht mehr genügend Zeit hatte, das zu drehen, was
    geplant war und es immer so endete, dass ich meine Unterlagen zerriss
    und improvisierte.



    ………………..

    "Wann immer ich einen sonnenuntergang sah, wünschte ich mir rasch
    etwas kurz bevor die sonne sich am westlichen horizont verbarg und
    verschwand. Das war so als ob die sonne meinen wunsch mit sich genommen
    hatte. Ich entließ meinen wunsch kurz bevor das letzte bisschen licht
    versiegte."


    Michael Jackson - Moonwalk

  • Wenn Sie an Michael zurückdenken, was fällt Ihnen ein?


    Ich werde niemals einen besonderen Moment
    vergessen. Das war beim Dreh zu Earth Song. Wir drehten nachts in New
    Jersey, mitten auf einem zerstörten Feld, wo alles abgebrannt war. Das
    war die letzte Sequenz des Liedes. Ich erinnere mich an die Stimmung
    beim Drehort. Überall waren all diese Techniker, sehr angewiderte und
    zynische Leute aus New York, die Michael gegenüber voreingenommen waren.
    Man konnte sogar eine gewisse Feindseligkeit ihm gegenüber spüren. Aber
    sobald die Musik lief und Michael anfing zu tanzen, drehten sich alle
    Köpfte zu ihm, alle erstarrten und ich sah, wie ihre Kinnladen
    herunterklappten. All diese Leute waren gefesselt von dem Spektakel
    dieses außergewöhnlichen Künstlers. Sie waren voller Bewunderung. Der
    ganze Rest war verschwunden. Das ist die Erinnerung an Michael, die ich
    behalten habe. :mjmw:

    Übersetzung: BritBrit u. Laurent, mjackson.net


    Quelle: franz. Sonderausgabe Black And White, 2009 (Le Numero Ultime)


    Nick Brandt hat mittlerweile einige fantastische Fotobücher herausgegeben – hier sein portfolio:


    http://www.nickbrandt.com/Category.cfm

    "Wann immer ich einen sonnenuntergang sah, wünschte ich mir rasch
    etwas kurz bevor die sonne sich am westlichen horizont verbarg und
    verschwand. Das war so als ob die sonne meinen wunsch mit sich genommen
    hatte. Ich entließ meinen wunsch kurz bevor das letzte bisschen licht
    versiegte."


    Michael Jackson - Moonwalk

    2 Mal editiert, zuletzt von DreamDance298 ()

  • Michael und der
    Spielzeugzug
    23. Dezember 2014


    Brad Sundberg hat in seinem aktuellen Seminar eine lustige Geschichte
    über Michaels Modelleisenbahnzug erzählt.


    Als sich das HIStory-Projekt 1994 konkretisierte, hatte Brad Sundberg
    unter anderem den Auftrag, die private Lounge von Michael im
    Aufnahmestudio “Hit Factory” in New York zu dekorieren. Eines der
    Dekorationsstücke, an das sich Brad Sundberg erst kürzlich wieder
    erinnerte, war ein kleiner Modelleisenbahnzug, welcher der grossen
    Dampflokomotive in Neverland verblüffend ähnlich sah. Michael liebte
    Züge und Brad erinnert sich gerne an die lustigen Momente, als er zu
    Michael in die Lounge trat und der kleine Zug darin jeweils seine Runden
    drehte. Nach abgeschlossenen Albumaufnahmen nahm Brad den Zug zu sich
    nach Hause, wo er heute alljährlich an Weihnachten unter dem Baum seine
    Kurven dreht.


    Die vollständige Geschichte – inklusive eines Bilds des Zuges – kann
    hier nachgelesen werden.
    Quelle: jackson.ch, MJJ Community Forum


    Weiterlesen unter http://www.jackson.ch/michael-und-der-spielzeugzug/
    Copyright © jackson.ch

    "Wann immer ich einen sonnenuntergang sah, wünschte ich mir rasch
    etwas kurz bevor die sonne sich am westlichen horizont verbarg und
    verschwand. Das war so als ob die sonne meinen wunsch mit sich genommen
    hatte. Ich entließ meinen wunsch kurz bevor das letzte bisschen licht
    versiegte."


    Michael Jackson - Moonwalk