LMP bei Oprah

  • Edit:Also... biene15 , ich denke, du hast mich da falsch verstanden. Nun ist es ja eine Tatsache dass LMP mit Michael zusammen gelebt hat. Sie kann also beurteilen, wie er sich normalerweise verhalten hat. Ich, als FAN, kann nicht wissen wie er privat so drauf war, wie also sein Verhalten war. Das Einzige, das ich sagen kann, ist: Ich finde nun einmal, dass er sehr weggetreten wird bei manchen Ausschnitten im Bashir Interview (das ist meine Meinung!) Freilich kann ich nicht sagen: Michael war Medikamenten-/Drogenabhängig! Ich kann nur sagen was für einen Eindruck er auf mich gemacht hat und es hat mich halt gewundert dass auch LMP diesen Eindruck hatte. Mir aber hier jetzt sagen lassen zu müssen, was ich sage stänke zum Himmel finde ich nicht okay. (Hier mal ein Danke an Shi.)
    Denn ich vertrete nur meine Meinung. Mir kommt es eher so vor, als würdest du dich angegriffen fühlen wenn ich meine Meinung über Michael verkünde? Warum? Auch ich mag es nicht wenn irgendwer ständig nur schlecht über ihn redete, aber ich bin nicht fähig ihn immer nur in den Himmel zu loben! Für mich hatte auch er Ecken und Kanten und das ist etwas, das ihn sehr menschlich gemacht hat, wenn man diese Ecken und Kanten mal sehen konnte!
    Nur, ich habe nie behauptet ich war dort.
    Nur... Das du sagst, wenn Michael vor mir stünde und sagen würde er schwängert eine Andere weil ich keine Kinder will und ich ihm dann keine scheuern würde... Ich würde es sehr wohl tun. Ich weiß, durch meine Schwester, wie es ist, keine Kinder zu bekommen und sie wäre sicher nicht froh wenn ihr Mann antanzen würde und sagt: Ja du, Frau XY kriegt für mich ein Kind! Selbst wenn das Michael Jacksonwäre, wäre ich als Frau sicher sehr verletzt und wahrscheinlich war es auch Lisa-Marie falls er ihr diesen Vorschlag wirklich unterbreitet hat!
    Auch sie hatte sicher Fehler! Ich hab aber auch nie etwas anderes behauptet! Ich finde es hingegen sogar sehr ehrlich von ihr, dass sie sagte, sie wollte Frieden mit ihm schließen.
    Also... wüsste ich gerne warum du dich durch meine Aussage angegriffen gefühlt hast.


    (Och ne...
    Sorry, sitz eben in der Schule und kann grad nicht zitieren!


    Aber wenn ich schon zum Himmer stinke muss ich auch was dazu sagen!
    Nämlich: Ich habe NIE behauptet, dass er ein Junkie oderso war! Ich habe nur gesagt welchen Eindruck er auf mich gemacht hat!
    Und nicht, dass er ganz sicher irgendein Problem hatte!
    Nun. Ich werd mir das Zuhause nochmal genau durchlesen und meinen Post editieren. Ich wollte nur solange nicht warten.)

    2 Mal editiert, zuletzt von MJ.Addicted ()

  • naja... :boese: ich wäre nicht amused gewesen und kann mir vorstellen, dass ich ihm zwar keine geschallert hätte, aber ich hätte ihn verbal so zerlegt :anschrei: , dass er in seinen linken schuh gepasst und dort noch platz für den moonwalk gehabt hätte. :punch:

    was dann im Ende auf das Gleiche raus kommt :flöt: ... im Schuh platz gehabt hätte für den Moonwalk:ablach:der war mal richtig gut, ich lieg grad grölend in der Ecke :olol: :abroll: :weglol:


    So wie LMP im interview bei Oprah gesagt hatte ,stand Sie als letzte an MICHAEL Sarg um sich bei Ihm für alles zu entschuldigen. Warum entschuldigte sich LMP bei Michael ??? Ich sages es Dir , weil auch LMP sich eingestehen musste, das Sie auch nicht immer Fair zu Michael war.

    Na du scheinst wohl daneben gestanden zu haben und LMP hat dir gesagt ich muß mir eingestehn, dass ich nicht fair zu Mickael war und muß mich entschuldigen. Merkst du was :flöt:

  • Hallöchen ihr Lieben! :hut:


    Ich habe so den Verdacht, dass nun viele User meinen, ihre Meinung nicht mehr sagen zu dürfen. Dass ist auch der Grund, warum ich mich nocheinmal versuche zu erkläen, denn ich glaube, dass meine letzten beiden Posts wohl von einigen eher als Angriffe gelesen wurde, denn als neutrale Betrachtung von aussen auf das Geschehen hier.Nun denn.... :pflaster:


    Ich hatte doch bereits mehrfach erwähnt, dass ich eine Meinung, die in ihrer Entstehungsgrundlage zu einseitig ist, nicht akzeptieren kann. Genau das will ich jetzt einmal näher beleuchten und erörtern.


    Ich habe hier in diesem Thread häufig lesen müssen,dass man Lisa gegenüber nicht nur kritisch gegenübertritt, was normal sein sollte, sondern sogar eher negativ gesinnt ist - so ist es bei mir leider angekommen. Ich spreche hier nicht von allen Usern, sondern nur von ein paar Usern. Wenn bei diesen Leuten Vermutungen angestellt wurden, so waren sie eher negativer Natur. Ob es nun um die eigentlichen Motive des Interviews oder um die Trennung ging, spielt dabei keine Rolle.
    Ich bin der Meinung, dass man immer nur dann Toleranz erwarten kann, wenn man sie selber auch vorlebt. Selbstverständlich sind wir hier in einem MJ Forum und eine gewisse Voreingenommenheit ist leider natürlich. Nur darf sie nicht soweit gehen, dass etwaige Vermutungen hinsichtlich anderer Personen ins Negative abdriften. Wenn man Michaels Verhalten "beurteilt", ist man ihm in der Regel sehr wohlgesonnen. Man liebt ihn eben und man will nicht, dass er weiterhin so verletzt wird oder durch den kakao gezogen wird. Hier muss Mike geschützt werden. Das, was ich jetzt geschrieben habe, ist selbstverständlich und unser aller Bestreben. Ich frage mich aber, warum Mike immer nur dann gut dastehen kann, wenn andere dafür niedergemacht werden. Lisa oder auch andere Menschen müssen neben Mike nicht niedergemacht werden, nur damit er selbst gut dasteht. Aber bei aller Liebe zu Mike, die hier herrscht, sollte , eben weil so viele Emotionen im Spiel sind und man damit häufiger mal Gefahr läuft, weniger objektiv zu sein, zumindest Neutralität gegenüber anderen Menschen gezeigt werden.
    Mir ist völlig klar, dass das vorrangige Bestreben in diesem Forum ist, Michael zu schützen und sein Erbe zu bewahren. Jedoch darf hierbei auch die Fairness gegenüber anderen Menschen nicht gen Keller sinken. Und diesen Eindruck habe ich leider beim Lesen dieses Threads nicht verloren. Im Gegenteil - er hat sich sogar weiter gefestigt.
    Ich nenne mal ein Beispiel, um mein Anliegen zu verdeutlichen:


    Über Mike wurde wieder einmal ein abscheulicher Bericht geschrieben. Die Haare stehen zu Berge und man stellt sich die Frage, ob der Schreiberling denn überhaupt recherchiert hat. Und darüber hinaus: Wo bleibt doch bitteschön die Toleranz gegenüber Mike und die Fairness. Er hat doch jahrelang gelitten. Da kann ich doch bitteschön erwarten, dass Mike jetzt endlich mal so gewürdigt wird, wie er es verdient hat.


    So oder so ähnlich sehen die Beiträge in diesem Forum aus, wenn derartige Berichte eingestellt werden, was auch völlig verständlich ist. Das, was man liebt, schützt man. Das ist beim Artenschutz leider so und das ist auch unter Menschen so. Man kann aber auch etwas schützen, ohne dass das andere niedergemacht werden muss. Hier ist meiner Meinung nach Neutralität angesagt.
    Wird Mike in Berichten durch den Dreck geogen, werde Stimmen laut, die zumindest nach Neutralität verlangen und Toleranz.
    Lese ich mir hier aber Beiträge durch, in denen von Lisa gesprochen wird, ist von Tooleranz nur wenig zu finden. Von Neutralität ganz zu schweigen. Wie gesagt, nur bei einigen Beiträgen und lange nicht bei allen.


    Nur ist es so, dass ich immer nur dann Toleranz gegenüber Mike erwarten kann, wenn ich sie selbst anderen gegenüber auch lebe. Ich kann nur das verlangen, was ich auch selbst erfülle.
    Alles andere ist für mich inkonsequent und hat von mir keine Toleranz zu erwarten. Und so eine Meinung, die eben das zweierlei Maß als Basis hat, kann ich nicht akzeptieren und auch nicht tolerieren.
    Versteht ihr jetzt, was ich meine? :pflaster:


    Nochwas:
    JEDER darf hier seine Meinung schreiben. Nur muss manchmal auch mit Gegenwind gerechnet werden. Und Gegenwind bedeutet noch lange nicht, dass ich diese Meinung nicht stehen lasse. Hier wird kein Beitrag gelöscht oder dergleichen.
    Und Gegenwind bedeutet auch noch lange nicht, dass ich damit automatisch die Antwort meines Gegenübers auslösche. Sie bleibt weiterhin bestehen, nur steht ihr dann eben ein Kontra gegenüber, ganz einfach.


    Ich hoffe, dass ich mich nun verständlicher ausgedrückt habe.
    Wie gesagt, will ich hier keinem etwas. Ich habe lediglich meine Eindrücke geschildert und hier niedergeschrieben.


    Nochwas: ich muss Mike nicht in den Himmel loben, um ihn zu würdigen. Das geht auch, wenn ich ihn ein bisschen Mensch sein lasse. :lg:


    :victory:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

    2 Mal editiert, zuletzt von Billie ()

  • Was geht denn hier ab??? Da liegt man fast 3 Tage mit Fieber im Delierium, freut sich aufs Forum und dann ist hier immer noch "Zoff" im LMP Thread :iwmm: ich glaub, ich leg mich gleich wieder ins Delierium, aber nu dann freiwillig :oops::ablach:


    Also, mal meinen Senf dazu abgebe:


    Wenn hier Diskutiert wird, heißt das nicht, dass man einen Menschen nicht mag, sondern einfach nur mit der Meinung dieses Menschen in dem Falle nicht konform geht.


    Wiki sagt :lg:


    Eine Diskussion ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation. :hmhm:


    Wenn alle die gleiche Meinung und Wahrnehmung hätten, bräuchten wir keine Diskussionen, dann wären wir alle gleich. Alle die gleiche Religion, alle würden wir die gleiche Partei :censored: wählen usw., das wäre aber verdammt langweilig :püh: Aber wenn diskutiert wird, ist das doch nicht gleichbedeutend mit "Den Menschen mag ich nicht." Meine Herren dann müsste mich aber mein Herr Vater absolut verabscheuen und ich ihn auch, wenn ich bedenkte, was für hitzige Diskussionen wir schon zusammen geführt haben. :ablach:


    Ich kann auch einige Menschen auch Michaels Umgebung nicht, hmm sagen wir mal riechen (obwohl, wenn sie ein gutes Parfum haben, vielleicht doch :ablach: ) aber dafür habe ich MEINE eigenen subjektiven Gründe, die eventuell aber gar nichts mit der Realität zu tun hat. Ich mag z. B. Jermaine nicht, das heißt aber nicht, dass ich von anderen auch verlange Jermaine blöd zu finden :lg: erinnert mich so an die Schulzeit:"Ich find die blöd und wenn du meine Freundin sein willst, musst du die auch blöd finden." :blume:


    Ich finde, gerade, wenn wir von den Pressefuzzis Toleranz und Sachlichkeit gegenüber Michael verlangen, sollten dann auch wir sie gegenüber anderen Menschen zeigen. Wir kennen weder Michael, noch Jermaine, noch Lisa Marie usw. persönlich, genauer gesagt, wissen können wir noch nicht einmal ansatzweise die Welt nachvollziehen, in der sie gelebt haben und immer noch leben. Was dort zwischen Michael und Lisa Marie vorgefallen ist, weiß ich nicht und ich fühle mich auch nicht in der Position, das zu be- oder verurteilen. Ich weiß nur, dass auch wenn in meinem Freundeskreis Ehen scheitern, es fast immer zwei "Lager" gibt, die Familie und Freunde des Mannes halten zu ihm und die Familie und Freunde der Frau halten zu ihr..........auch da ist der neutrale objektive Blick auf das gesamte Geschehen getrübt, denn am Scheitern einer Ehe gibt es fast immer zwei "Schuldige". :lg:


    Ausser bei mir :laugh: ich hab sogar die Absolution unseres Pfarrers bekommen :hmhm: ich durfte weiterhin an der Kommunion teilnehmen, weil ich ja keine Schuld hatte :nick: genauso hat er es gesagt :ablach: So! :weglol:


    Nochmal, ICH finde nicht, dass LMP irgendetwas negatives über Michael gesagt hat, ganz im Gegenteil und privates hat sie auch nicht ausgeplaudert, dass was sie sagte, war bekannt, da habe ich Dinge unter Verschluss, von einer Person aus Michaels nahem Umfeld, die würden Euch die Schuhe ausziehen :angel:


    LG Marion :hkuss:


    So und nun antreten zum :gruppenk::lolrunde:

  • Mit meinem mittlerweile gelöschtem post hatte ich nochmal versucht, meine Sicht der Dinge darzustellen. Macht aber für mich keinen Sinn mehr. Denn Billie , so wie du mein Geschriebenes argumentierst, sehe ich das lediglich als Denunziation anderer Meinungen.
    Das hat für meinen Geschmack mit konstruktiver Auseinandersetzung, auf die du aber anscheinend so großen Wert legst, nichts mehr zu tun. Denn „konstruktiv“ ist immer positiv konnotiert und sollte nach einer guten Lösung streben.
    Solltest du damit beabsichtigt haben, Meinungen die konträr zu deiner sind, schlichtweg niederzuwalzen, so ist dir dies für meinen Geschmack gut gelungen.

  • Ich habe NIE behauptet, dass er ein Junkie oderso war! Ich habe nur gesagt welchen Eindruck er auf mich gemacht hat!


    und nochmal, weils einfach extremst wichtig ist: eine anhängigkeitserkrankung - und das ist es: eine ERKRANKUNG - ist nichts negatives. es ist kein zeichen von schwäche, von versagen oder weltflucht, weil man unfähig ist, mit dem leben klar zu kommen. ein süchtiger geht durch die hölle und das tut er weiß gott nicht freiwillig!!!! aber er KANN nicht anders, das ist der teufelskreis der anhängigkeit. wir haben viele raucher hier: stellt euch vor, man nähme euch die glimmstengel weg. übel, oder? ich mag nicht drüber nachdenken *noch eine anzünd*. und wie ehrfürchtig stehen wir vor denen, die es geschafft haben, aufzuhören.


    es ist der größte denkbare kraftakt, es fordert stärke, weitsicht, verantwortung und irre viel mut, um a) zuzugeben, dass man ein problem hat und b) sich von diesem suchtmittel zu trennen. jedem, der das schafft, gebührt unendlich viel bewunderung. michael hat mehrfach (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) den absprung geschafft. bewundernswert!!!! eine unheimliche leistung!!!


    sagen zu können, er WAR abhängig impliziert die größte anerkennung, denn er war es ja, er ist es nicht mehr!!!


    Das, was man liebt, schützt man.


    ja, aber man muss grade denen auch sagen, wenn was schief läuft. ein freund ist nur dann ein freund, wenn er dir die wahrheit sagt. ein freund sagt "ja, dein hintern ist zu fett".


    JEDER darf hier seine Meinung schreiben. Nur muss manchmal auch mit Gegenwind gerechnet werden. Und Gegenwind bedeutet noch lange nicht, dass ich diese Meinung nicht stehen lasse.


    also nur nochmal so als bestätigung dazu: ich stecke kraft in diskussionen nur, wenn mir mein gegenüber am herzen liegt. wäre mir der egal - ich würde ihn einfach lassen.

    kerzen.jpg


    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • Wisst ihr was Leute? Ich kann nicht mehr.....!!! :flenn: Hut ab vor eurer Ausdauer und dem guten Willen, der dahinter steckt! :daumen:


    LG
    Fröschchen

  • Mit meinem mittlerweile gelöschtem post hatte ich nochmal versucht, meine Sicht der Dinge darzustellen. Macht aber für mich keinen Sinn mehr. Denn Billie , so wie du mein Geschriebenes argumentierst, sehe ich das lediglich als Denunziation anderer Meinungen.


    Denunziation wird landläufig ja gerne mit „Absprechen“ oder „Beschuldigen“ übersetzt. Diese Sichtweise kann ich nicht verstehen. Wenn ich zu einer Meinung eine Gegenmeinung liefere, so spreche ich doch damit nicht automatisch anderen ihre Meinung ab? Deine Meinung muss doch in ihrer Argumentation so viel Bestand haben, dass sie neben meiner bestehen kann. Wenn dem nicht so sein sollte, so wäre es vielleicht ratsam, deine Meinungsgrundlage noch einmal zu überdenken, wenn DU den Eindruck hast, dass sie dann keinen Bestand mehr hat.
    Denn ich habe keineswegs gesagt, dass es nur so geht, wie ich es sage. Ich habe meine Meinung genannt, Beispiele angeführt, die verdeutlichen sollten, wie ich zu dieser Meinung kam, und ich habe erläutert, wie es auch anders gehen könnte.


    Im Übrigen habe ich immer wieder betont und ich tue es noch einmal:
    Ich spreche dir jedwede Form der Toleranz nicht ab, nur lese ich sie in deinen Beiträgen kaum heraus.
    Das ist eine Kritik in Form einer Ich-Botschaft. So kommen deine Posts teilweise bei mir an, ok?


    Das hat für meinen Geschmack mit konstruktiver Auseinandersetzung, auf die du aber anscheinend so großen Wert legst, nichts mehr zu tun. Denn „konstruktiv“ ist immer positiv konnotiert und sollte nach einer guten Lösung streben.


    Konstruktiv ist eine Kritik für mich dann, wenn sie lösungsorientiert erfolgt, also bei der Sache an sich bleibt. Problematisch wird es , wie ich finde, immer dann, wenn es um Kritik geht, die eine emotionale Sache betrifft und ein Verhalten der Person selbst kritisiert. Dass da die Kritik dann oftmals als eher destruktiv aufgefaßt wird, hab ich fast erwartet. Nur kann ich dir versichern, dass genau das nicht meine Absicht war und ist. Zumal ich auch da gesagt habe, wie man es vielleicht anders machen könnte. Aber ich habe den Eindruck, dass die Kritik derart stark bei dir eingeschlagen hat, dass du das Konstruktive darin gar nicht mehr wahrgenommen hast.


    Meiner Meinung nach ist die konstruktive Kritik für mich auch eher ein Hilfskonstrukt, um anderen die negative Kritik ein bisschen schmackhafter zu machen. Denn ob man etwas aus der Kritik macht, liegt letztendlich am Kritisierten selbst, so dass er es letztendlich auch selbst in der Hand hält, die Kritik konstruktiv zu nutzen. Ich will nicht abstreiten, dass ich bei meiner Kritik nicht auch ein bisschen Zynismus hab walten lassen. Aber wie heisst es doch so schön: So wie es in den Wald hineingerufen wird, so schallt es auch wieder heraus.


    Solltest du damit beabsichtigt haben, Meinungen die konträr zu deiner sind, schlichtweg niederzuwalzen, so ist dir dies für meinen Geschmack gut gelungen.


    Meinungen, die konträr zu meiner sind? Entweder scheinst du meinen Post nicht verstanden zu haben oder du liest ihn mit Groll, was ich sehr schade fände. Oder habe ich mich irgendwie unverständlich ausgedrückt? Kann ja auch sein


    Meine Meinung einmal vereinfacht in Stichpunkten:


    1. Ich hege weder positive noch negative Emotionen für Lisa
    2. Michael auch einmal in einem konstruktiven Licht betrachten
    3. Fairness, die ich hinsichtlich Michael vehement einfordere, bitte auch bei anderen walten lassen. Dafür muss ich die andere Person nicht lieben, aber Neutralität muss möglich sein. Gerade wenn es um irgendwelche Motive geht, die man eben nur erahnen kann. Wie heisst es doch so schön: In dubio pro reo - Im Zweifel FÜR den Angeklagten. Dass ein FÜR bei Michaelfans mit damit einhergehender Voreingenommenheit oftmals schwierig erscheint aufgrund mitschwingender Emotionen, ist klar. Daher zumindest Neutralität. Für mich reicht es auch, wenn zwar etwas einfach niedergemacht wird, aber im gleichen Atemzug zumindest eingestanden wird, dass man doch ein wenig voreingenommen ist, verstehst du? Das wäre ja auch schon fair.


    Ich habe im Gegensatz zu dir nicht den Eindruck, dass ich deine Meinung niedermache. Für mich ist das eine Diskussion, nichts weiter. Dass mache ich aufgrund meiner Tätigkeit jeden Tag.
    Und nur weil ich anders denke als du es tust und dir ein Gegenargument liefere, so heisst das noch lange nicht, dass ich damit deine Meinung auslösche oder niederwalze, wie du es formuliert hast. Sie bleibt weiterhin bestehen. Denn das ist auch mein Anliegen. :victory:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

    Einmal editiert, zuletzt von Billie ()

  • Titania , ich bin schwer beeindruckt von deiner Argumentationskraft und -fähigkeit. Ich weiß grad nicht, ob ich in allen Punkten mit dir übereinstimme, aber im großen und ganzen ja.
    Es ist ja nicht so, dass Michael aus Langeweile Medikamente nahm, oder sich einen Kick zu verschaffen, wie es die meisten tun. Dass er EVENTUELL so nach und nach, vor allem nach dem Prozess, der ihm vielleicht alle Kraft zum Widerstand genommen hat, in eine richtige Abhängigkeit hineingedriftet ist, ist MÖGLICH. Wie gesagt und wohlgemerkt, von Medikamenten, die er nehmen MUSSTE, um Schmerzen, wie immer auch geartet, psychischer oder physischer Art, ertragen zu können.


    Ich bitte daher so viel Nachsicht wie möglich mit ihm zu üben. Wie viele nehmen Drogen, weil ihnen das Leben einfach zu langweilig ist, vielleicht auch weil sie es so wie es ist nicht ertragen können. Aber ich bin überzeugt, ÜBERZEUGT, dass MJ nicht zu dieser Sorte Mensch gehört hat.

  • Ich bitte daher so viel Nachsicht wie möglich mit ihm zu üben. Wie viele nehmen Drogen, weil ihnen das Leben einfach zu langweilig ist, vielleicht auch weil sie es so wie es ist nicht ertragen können. Aber ich bin überzeugt, ÜBERZEUGT, dass MJ nicht zu dieser Sorte Mensch gehört hat.


    Molly, diesen Abschnitt finde ich einfach nur fantastisch. In eine Abhängigkeit reinrutschen weil man etwas nehmen musste, bewerte ich gefühlsmäßig auch ganz anders als einen Mißbrauch von Party-Drogen. :hut:
    Und ich gehe mit Deiner Überzeugung da absolut konform :doppelv:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Jup, seh ich ebenso. Da liegen für mich Welten dazwischen.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Deine Meinung muss doch in ihrer Argumentation so viel Bestand haben, dass sie neben meiner bestehen kann. Wenn dem nicht so sein sollte, so wäre es vielleicht ratsam, deine Meinungsgrundlage noch einmal zu überdenken, wenn DU den Eindruck hast, dass sie dann keinen Bestand mehr hat.


    Wie kommst du jetzt da drauf Billie :schraube: Meine Meinung ist nach wie vor die gleiche. Felsenfest. Und wenn du mit noch hundert Argumenten hier auffährst :kicher: Und die heißt: Dieses Interview hätte es nicht geben dürfen !!!! Aus den Gründen, die ich schon oft angegeben habe.


    Aber jetzt mal was anderes. Es wurde eigentlich auffallend wenig über Oprah geschrieben. Wie habt ihr die eigentlich in dem Interview erlebt ????

  • Meine Meinung ist nach wie vor die gleiche. Felsenfest. Und wenn du mit noch hundert Argumenten hier auffährst :kicher:


    Niteline, ich will dich von nix überzeugen. Das versuche ich schon seit 3 Tagen zu erklären. Du kannst deine Meinung haben, die mache ich dir nicht streitig. Ich habe dir nur gesagt, was ich von ihr halte. Und habe dir auch versucht zu erklären, warum. Nicht mehr, nicht weniger.

    Wie kommst du jetzt da drauf Billie


    Weil du mir weiss machen wolltest, dass ich andere Meinungen kaputt reden würde. Zumindest gehst du aufgrund meiner Argumentationsweise wohl davon aus.
    Hier:

    Denn Billie , so wie du mein Geschriebenes argumentierst, sehe ich das lediglich als Denunziation anderer Meinungen.


    Solltest du damit beabsichtigt haben, Meinungen die konträr zu deiner sind, schlichtweg niederzuwalzen, so ist dir dies für meinen Geschmack gut gelungen.


    :zahn:



    Aber lassen wir das nun. Denn diese Postwechsel seit 3 Tagen gehen mir mittlerweile auf den Sack, um ehrlich zu sein. :ablach:
    Du wolltest mich hoffentlich von nichts überzeugen und ich ich auch nicht. Wir haben gesagt, was wir sagen wollten und keiner weiss Bescheid :weglol::zwinker:


    Es wurde eigentlich auffallend wenig über Oprah geschrieben. Wie habt ihr die eigentlich in dem Interview erlebt ????


    Sehr professionell und meiner Meinung nach auch um Fairness bemüht. So habe ich sie erlebt. Klar kann man das auch wieder anders auslegen. Ich habe sie als gute und aufmerksame Zuhörerin erlebt die mir rein äusserlich den Eindruck machte, als wollte sie sich in Lisa schon ein wenig einfühlen. Schwierig zu erklären. :was:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

    Einmal editiert, zuletzt von Billie ()

  • Du wolltest mich hoffentlich von nichts überzeugen ...


    Aber Billie , das habe ich doch schon viele Seiten vorher gesagt, hast du das überlesen??? Ich wollte lediglich meine Meinung akzeptiert sehen .... und wenn das manche nicht können .... auch gut, nur Angriffe habe ich nicht so gerne.


    Zu Oprah habe ich die gleiche Meinung wie du :zwinker: Ich habe sie stellenweise sogar beinahe empathisch empfunden. Ebensowenig konnte ich irgend etwas Manipulatives in ihrer Fragestellung erkennen. Es kam auch von ihrer Seite aus keine negative Bemerkung über Michael. Eigentlich war ich beinahe angenehm überrascht :grübel:

  • Aber jetzt mal was anderes. Es wurde eigentlich auffallend wenig über Oprah geschrieben. Wie habt ihr die eigentlich in dem Interview erlebt ????

    Bei Ophra habe ich mich gefragt, ob Lisa vielleicht doch ein paar kleine Bedingungen wegen des Interviews stellen konnte. Denn ja, mich hat sie "eigentlich" auch überrascht.
    :grübel: Vielleicht sogar sie sich selbst? :kicher:

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    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Oprah kann, wenn sie will, meiner Meinung nach eine hervorragende Journalistin sein.


    Edit:
    Bisher hatte ich das Interview nur gelesen, nicht angeschaut. Das hab ich jetzt in einer ruhigen Minute einmal nachgeholt und stellenweise wollte ich wirklich aus schalten. Aber nicht, weil ich Lisa Marie so schrecklich gefunden habe, sondern weil das ein so verdammt emotionales Interview war, dass ich manchmal an einen Punkt kam wo ich dachte "Ich glaube nicht, dass ich noch mehr davon hören kann". Ich hatte von ihr und dem Interview schon einen guten Eindruck, als ich es nur gelesen hatte. Aber jetzt? Jetzt ist das noch wesentlich stärker. Ich habe stellenweise mit den Tränen kämpfen müssen (was ich beim lesen nicht musste, denn da fehlen einfach gewisse Emotionen) und ich dachte nur so "Oh Mann".


    Das ist das Interview, das ich mir persönlich immer gewünscht habe! Egal von wem. Einfach ein Interview von jemandem, der Michael kannte, der ihm nah gestanden hat und Dinge sehen musste und sehen durfte, die wir niemals sehen konnten und können. Wir können manches davon höchstens erahnen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass dieses Interview das Beste ist, das ich über Michael Jackson jemals gehört habe. Sie hat ein paar Dinge auf den Punkt gebracht. Michael konnte stur sein und ich glaube auch, dass wenn Leute ihm was sagten, was er nicht hören wollte, dass die dann auch mal gehen mussten. Und dennoch ist das für mich nichts Negatives. Nichts, wofür ich ihn verurteilen könnte, denn das gehörte zu seinem Leben dazu. Und ich glaube Lisa Marie, dass sie das heute auch besser verstehen kann, als sie es damals tat.


    Sie spricht so liebevoll über Michael und ich glaube ihr jedes Wort. Mag sein, dass ich das auch tue, weil man positive Dinge immer gerne hört, aber sie hätte keinen Grund ihre Aussagen von vor ein paar Jahren zu revidieren, wenn sie es nicht ernst meinen würde. Vor ein paar Jahren hatte man das Gefühl, sie würde alleine Michael die Schuld daran geben, dass diese Beziehung gescheitert ist. Aber jetzt saß da eine reife Frau, die nach all den Jahren die Dinge anders sieht und viel besser versteht. Früher war sie sauer auf ihn, weil er sie auch mal für Promotionzwecke mitgezogen hat. Heute versteht sie, dass das nun mal für die Frau an seiner Seite so war. Sie sieht ihre Fehler und sie benennt sie auch.


    Und jetzt, wo ich den Part mit der Frage nach dem Kindesmissbrauch gesehen habe, sehe ich auch das nicht mehr so eng. So doof hat sie sich bei dieser Frage gar nicht angestellt, wie ich es erst dachte. Ich meine, in gewisser Weise hat sie ja Recht. Die Wahrheit können nur die sagen, die sich im Raum befunden haben. Also Michael und die Jungen die ihn angeklagt haben. Sonst kann niemand sagen, was genau passierte. Aber wir können von uns aus sagen (und durch all die Beweise), dass wir uns sicher sind, dass da nichts war, was nicht sein durfte. Und ich finde, Lisa Marie macht doch sehr deutlich, dass sie keineswegs an seine Schuld glaubt oder je geglaubt hat.


    Für mich persönlich steht fest, dass es wohl lange kein Interview geben wird, das auch nur an dieses hier heranreichen kann.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

    Einmal editiert, zuletzt von LadyMichael90 ()

  • Zitat

    Sehr professionell und meiner Meinung nach auch um Fairness bemüht. So habe ich sie erlebt. Klar kann man das auch wieder anders auslegen. Ich habe sie als gute und aufmerksame Zuhörerin erlebt die mir rein äusserlich den Eindruck machte, als wollte sie sich in Lisa schon ein wenig einfühlen. Schwierig zu erklären. :was:

    Genauso habe ich sie auch erlebt. :doppelv:


    Zitat

    Das ist das Interview, das ich mir persönlich immer gewünscht habe! Egal von wem. Einfach ein Interview von jemandem, der Michael kannte, der ihm nah gestanden hat und Dinge sehen musste und sehen durfte, die wir niemals sehen konnten und können.

    Und aus dem Grund, den du hier nennst, bin ich froh, dass es dieses Interview, genauso wie es war, gegeben hat.
    @Nite Line.....Ich kann immer noch keinen Grund erkennen, warum es dieses nicht hätte geben dürfen. Du hast zwar deine Argumente dafür gebracht, aber ich kann sie leider nicht nachvollziehn, weil ich das was du in dem Interview hörst nicht hören kann. :isis4: Vonwegen zu privat. :isis4:

  • Den Standpunkt kann ich leider nicht nachvollziehen, sorry.


    1. Sie hat nicht offen gelassen, ob Michael sich an Kindern vergriffen hat oder nicht. Sie hat gesagt, sie könne natürlich nicht sagen, was hinter verschlossenen Türen passiert ist. Aber das kann nun mal keiner. Sie hat gesagt, dass sie nie was gesehen hat und dass sie auch nicht daran glaubt, dass da jemals was dran war. Und sie hat nie in ihrem Leben irgendwas anderes behauptet. Natürlich hätte man es anders ausdrücken können. Aber für mich war das keine Aussage gegen Michael und ich bin in dieser Beziehung eigentlich auch sehr...empfindlich. Aber was wäre denn gewesen, wenn sie gesagt hätte "Ich weiß ganz genau, dass da nichts war"? Dann hätte die Presse gefragt, ob sie denn immer dabei war. War sie aber nun mal eben nicht. Sie hat aber eben auch deutlich gesagt, dass sie NICHT GLAUBT dass da was war. Sie glaubt nicht an seine Schuld. Genau so wie wir nicht an seine Schuld glauben.


    2. Sie hat gesagt, dass Michael wusste, wie man mit den Medien spielen kann, wie man manipulieren kann. Und? Das wusste er ja auch. Wäre schlimm, wenn er es nicht gewusst hätte (ist allerdings irgendwann nach hinten los gegangen). Und sie sagt auch nicht, dass sie mit machen musste, sie sagt, dass sie damals einfach nicht verstanden hat, dass sie als seine Frau nun mal mit ins Licht der Öffentlichkeit rückt und dass sie dann natürlich auch ein Teil der "Show" ist, wenn Michael als Megastar an die Öffentlichkeit tritt und nicht als Privatmensch. Sie sagt aber eben so deutlich, dass sie es jetzt sehr wohl versteht. Dass das Spiel mit der Presse nun mal auch ein Teil seines Lebens war.


    3. Sie hat nicht gesagt, dass sie in 2005 seelisch unterstützt hat. Sie hat gesagt, dass sie damals zum letzten Mal mit ihm gesprochen hat und dass sie sich da schon sehr gleichgültig ihm gegenüber verhalten hat, was ihr heute leid tut. Sie hat ziemlich klar gemacht, dass sie heute weiß, dass sie damals einen Fehler gemacht hat und das glaube ich ihr, denn sowas vor aller Welt zu sagen, das ist nicht schwer.


    4. Wie vertraut die Beiden am Anfang ihrer Beziehung waren, kann niemand von uns sagen. Daher kann es durchaus sein, dass er ihr am Anfang sehr viel anvertraut hat. Dass das, als es dann gekriselt hat, anders war, ist ja eigentlich logisch. Und zum Zeitpunkt seines Zusammenbruches hat es schon ordentlich gekriselt. Die Scheidung wurde ja immerhin nur einen Monat später eingereicht.


    5. Sie hat nie gesagt, sie wollte keine Kinder mit ihm. Sie wollte nur nicht sofort Kinder mit ihm. Davon allerdings scheint dann Michael wiederrum nicht so begeistert gewesen zu sein. Daher kann man es auch nicht zum Vorwurf machen, dass sie mit einem Anderen später Kinder bekommen hat.



    Ja, sie hat damals einen riesengroßen Fehler gemacht, sich ins Fernsehen zu setzen und gewisse Aussagen über Michael zu machen. Das hätte nicht sein müssen, aber es ist passiert. Und wir sprechen da nun mal von zwei Menschen, die in der Öffentlichkeit standen. Das heißt, da reden wir auch von anderen Dimensionen. Wenn wir uns von unserem Partner trennen und dann über den herziehen, dann interessiert es nun mal nicht die ganze Welt. Damit möchte ich diesen Fehler natürlich nicht entschuldigen. Es war falsch, was sie damals getan hat. Aber das ist Vergangenheit. Wir machen alle mal Fehler in unserem Leben und manchmal machen wir richtig große Fehler. Fehler, mit denen wir einen Anderen verletzen. Wer davon frei ist, der möge den ersten Stein werfen. Ich bezweifle stark, dass das irgendjemand von uns wirklich kann.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ich hab das Interview gelesen u. mir sind viele Widersprüche aufgefallen.
    Ich versuche einen Teil auseinander zu nehmen.


    "Ich habe unsere Beziehung nicht verstanden", gestand Presley.
    MJ hat diese Beziehung auch nicht verstanden. Ich verstehe sie auch nicht, lol. :kicher:


    1) Die Sache mit „Drogen“
    Jacksons zunehmender Drogenmissbrauch habe am Ende zu einer Entfremdung geführt. Das Ausmaß seiner Sucht sei ihr damals aber nicht bewusst gewesen.“ (Teil 1)
    Während der Ehe war das Lisa nicht bewusst. Und wann genau wurde ihr das bewusst?
    Ich vermute, erst im letzten Jahr - als nach MJs Tod alle TV- und Radio-Sender darüber posaunten und es nahezu plötzlich jedem "bewusst wurde". :grübel:


    Wenn der „zunehmende Drogenmissbrauch“ Lisa nicht bewusst war, dann hat er sie auch nicht gestört.
    Also konnte der „Drogenmissbrauch“ auch nie am Ende zur Entfremdung geführt haben.


    2) Das gewollte Baby?


    Vom Tag an, wo sie „Ich will“ gesagt haben (1994), sagte Lisa Marie zu Michael, sie wolle ein Baby haben.

    Lisa-Marie zu Michael? :fg: Ich bin überzeugt: Das war anders rum. Hi-hi Auh.. :michael2:


    Zitat

    Sie hat nie gesagt, sie wollte keine Kinder mit ihm. Sie wollte nur nicht sofort Kinder mit ihm.


    Ich glaube, das ist ein Irrtum. :grübel: Aber LMP will das so glauben lassen: Das stimmt.


    Nehmen wir einfach das genauer unter die Lupe, was sie sagt:


    "Ich schaute in die Zukunft und dachte:
    'Ich möchte niemals (! ) -->Anm.) mit ihm einen Sorgerechtsstreit haben.'"


    Das ist eine klare Aussage: niemals!
    Also wollte Lisa doch kein Baby, um niemals dem Streit um das Kind ausgeliefert zu sein.
    Warum heiratete sie dann Michael Jackson? -


    "Ich weiß nicht ob ich jemals zuvor so berauscht war…Er war wie eine Droge für mich."


    Hier zwingt sich der obige Punkt Nr. 1:
    - War ihr persönlich - in dieser Ehe neben solchem „Drogenrausch“ - irgendetwas bewusst? - Z. B. die vorherige gemeinsam besprochene Entscheidung, Kinder zu haben? -


    Sie sagt: "Ich schaute in die Zukunft und dachte:
    'Ich möchte niemals (! ) -->Anm.) mit ihm einen Sorgerechtsstreit haben.'"


    OK. Das ist ein fester Entschluss, niemals einen Sorgerechtsstreit - und als Folge – keine gemeinsamen Kinder haben zu wollen.
    Sobald Kinder da sind, winkt der Sorgerechtsstreit im Scheidungsfall: Sie wollte das nicht: OK - das ist entschieden.
    Diese Entscheidung kommt wohlgemerkt während der Ehe.


    Und Lisa macht hier keinen Hehl daraus: Sie hat es sich nach der Hochzeit anders überlegt:


    „Ich schaute in die Zukunft und…“
    Wann schaute sie in die Zukunft? - Nach der Hochzeit. Sonst hätte sie die Hochzeit verhindern können.


    Jedoch dreht sie sich raus und floskelt:


    Im Laufe der Zeit, sagt sie, wurde ihr Zögern ein Streitpunkt.

    Zögern? - Den Sorgerechtsstreit auszögern oder doch niemals haben? Lisa sagt: „...niemals haben“.


    OK. Dann ist damit das Thema „gemeinsame Kinder – niemals haben “ – für Lisa abgeschlossen.
    Das Thema "Zögern" - ist eine Floskel und nur für die Ohren der Öffentlichkeit bestimmt.


    Willst du als 36jähriger Mann Kinder mit deiner 26jährigen Frau? Dann ist der Zeitpunkt bei der 26jährigen Frau irrelevant. Dafür spricht das Alter von Debbie, die genauso alt wie MJ war, als Prince zur Welt kam. Das Gegen-Druckmittel, seine Frau vom neuen festen Entschluss abzubringen:

    Nu, dann tut das Debbie für dich!“ ist eine klare Androhung: Das ist sehr hässlich. Man kanns nicht schön reden.


    Aber - bleiben wir fair:


    Dieser Satz ist kein Anfang des Gesprächs. Das ist die Antwort auf das vorausgegangene Gespräch: Sie ist die Gegendrohung.
    Und wo ist der Anfang? -


    Lisa wird sich selbst nie öffentlich schlecht machen.
    Sie erzählt nie, was diesem Streit vorausging.


    Lisa hat aber im Interview viel genug gesagt, um unbemerkt sich selbst zu verraten: „..niemals den Sorgerechtsstreit haben…“ wollen.. - ist sehr entscheidend. Und wir sind nicht so dumm, um das nicht zu durchschauen, - wenn wir das genauer unter die Lupe nehmen. :doof:


    - „Dann tut das Debbie für dich!“ ist als Gegenreaktion auf diese Androhung zu verstehen:
    LMP: „ Du kriegst niemals Kinder von mir!“ –
    MJ: „Dann tut das Debbie für dich!“


    So, jetzt ist es ein vollständig rekonstruierter Dialog, nicht wie vorher ein halber Fetzen von MJ mitten aus dem Kontext gerissen, xD.
    MJ hat auch gedroht: sehr verletztend. Da kann man sich nicht rauswinden.


    Gedroht aus welchem Grund? - Der Grund war, LMP unter Druck zu setzen, um ihre Entscheidung gegen die Kinder zu beeinflussen. Grausam? Grausam. :pong:
    Aber gibt es Alternativen, anders zu handeln? Klar. Nur noch zwei:


    1) sich dem Schicksal fügen und ewig kinderlos bleiben und
    2) die sofortige Scheidung forcieren.


    Kommt beides nicht in Frage? Was nun? - Der Kreis schließt sich und du landest bei der schäbigen Variante von Michael Jackson:


    - vllt die Ehe retten und den eigenen Kinderwunsch bei Lisa "erzwingen"; die Variante, die im Falle „NEIN!“ die Scheidung forcieren könnte.. -
    Der Fall "NEIN!" ist eingetreten. Die Konsequenzen sind bekannt.


    Wenn man das so betrachtet, scheint der Übergang sehr logisch. MJ hat Variante 3 gewählt: sich dem Schicksal nicht gefügt, sondern mit einem heftigen Druckmittel protestiert. Eine fehlerhafte Entscheidung? - Die Entscheidung, aus der 2 Kinder hervorgingen? -


    Welche von 3 Entscheidungen wäre in der Situation nicht fehlerhaft? -


    Einen Fehler finde ich nur in der heftigen Art des Druckmittels. Aber gab es Möglichkeiten, in einer anderen Art darüber zu diskutieren? -


    Ich denke nicht, die Möglichkeiten waren ausgeschöpft: Weil MJ den letzten Schritt tat u. sich Debbie öffnete. Er ging zu einer anderen Frau und vertraute ihr Probleme in seiner Ehe. Das macht man gewöhnlich nur, wenn man sich in der Ehe nicht mehr vertraut. (Tut mir Leid, ich bin vom MJ-Handlesen verseucht).


    Ich denke, Debbie als Freundin schlug es vor, oder sie haben sich zusammen einen Plan überlegt, dass MJ die letzte Karte mit Debbie als potenzielle Mutter - quasi als letzte Variante/ Druckmittel/ vor Lisa - ausspielt.


    Was machst du selber in dieser Situation? - Wenn dein/e Partner/in auf einmal keine gewünschten Kinder mehr haben will, du aber sehr, wenigstens eins? -


    - Wirst du lieber kinderlos bleiben und dich dem Schicksal fügen?
    - Versuchst du mit einer anderen Partnerschaft zu drohen? -
    - Lässt du dich sofort scheiden? -


    Ich richte über niemanden. Ich nehme nur die Worte von Lisa auseinander: damit es einem selber klar wird.
    Das ist eine sehr schwere Situation: Wie gehst du persönlich damit um? -


    Gruß, :michael2: