Rebbie Jackson gab auch mal ein kleines Interview...

  • Also was die Frage angeht ob die Familie trauert oder nicht, da bin ich ganz vorsichtig. Denn Trauer zeigt sich bei jedem Menschen anders! Als meine Oma gestorben ist, hat meine Mama auch am gleichen Tag auch wieder gelacht. Auch am Tag der Beerdigung. Sie hat zwar schwarz getragen und ist halt auch ein Jahr nicht auf Feste, aber sonst ist alles gelaufen wie sonst auch. So als wenn meine Oma nicht gestorben wäre. Dennoch weiß ich, dass meine Mama um meine Oma getrauert hat. Deswegen nehme ich es Rebbie und den Anderen auch weniger übel, wenn sie lachen, bzw wenn sie über Michaels Tod sprechen können, ohne tottraurig zu wirken. Das bedeutet nicht, dass der Tod ihres Bruders, Onkels oder Sohnes nicht nah geht. Mit der Trauer geht nun mal jeder anders um und wir wissen nicht wie es in ihnen aussieht, oder wie es aussieht, wenn keine Kamera auf sie drauf hält. Sie sind nun mal auch Medienprofis, das darf man nicht vergessen. Ihre Trauer spreche ich ihnen daher auf keinen Fall ab. Das wäre wirklich anmaßend. Aber das ändert nichts daran, dass sie sich manche Aussagen sonst wohin schieben könnten!



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Trauern kann wirklich bei jedem anders verlaufen. Als meine Oma gestorben war, habe ich denselben Tag gedacht, Gott sei Dank, sie ist endlich erlöst worden von ihren Qualen. Erst als ich eine Woche später auf ihre Beerdigung gegangen bin, hat bei mir die Trauer richtig zugeschlagen. Viele Jahre konnte ich nicht über meine Oma sprechen, ohne in Tränen auszubrechen.


    Ich bin schon lange am überlegen, warum Michael zu seiner Familie so wenig Kontakt hatte. Den wahren Grund möchte ich gerne erfahren.

  • Ja, jeder trauert anders, aber es ist ein Unterschied ob jemand stirbt der alt ist (Oma, Uroma etc.) und womöglich noch erlöst wird von körperlichen Gebrechen, oder ob jemand mitten aus dem Leben gerissen wird...
    Ich will auch niemandem die Trauer absprechen, aber ich mache rein Bauchtechnisch schon große Unterschiede... und wenn ich dann an Jermaine denke :tischkante: Ich lass es lieber.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Ich habe auch bei der gesamten Familie (bauchtechnisch) ein ganz merkwürdiges Gefühl. Irgendetwas stimmt da ganz und gar nicht. Und über Jermaine brauchen wir gar nicht zu sprechen - bei dem ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Der hat bei mir ver... :aa: bis in die Steinzeit.

  • Irgendetwas stimmt da ganz und gar nicht.


    Ja... Es ist nicht nur, dass keiner von ihnen weint oder so, das gibt es oft, ich habe z.B. bei der Beerdigung meines Vaters keine einzige Träne vergossen, weil ich es hasse, in der Öffentlichkeit zu weinen, wollte das lieber mit mir selbst ausmachen. Und so wollen oder können viele nicht zeigen, was sie fühlen. Es ist... etwas anderes, etwas ist merkwürdig an dem ganzen.

  • Ja, finde ich auch, seeehr merkwürdig. Ich glaube, es hat etwas damit zu tun, weil kaum Kontakt da war und ich möchte gerne wissen warum - waren es Eifersüchteleien, Neid wegen des Geldes? Seine Bodyguards sagten doch auch aus, dass die letzten zwei Jahre niemand aus der Familie zu Besuch kam.

  • Ja, finde ich auch, seeehr merkwürdig. Ich glaube, es hat etwas damit zu tun, weil kaum Kontakt da war und ich möchte gerne wissen warum - waren es Eifersüchteleien, Neid wegen des Geldes? Seine Bodyguards sagten doch auch aus, dass die letzten zwei Jahre niemand aus der Familie zu Besuch kam.

    Aber sagten sie nicht auch, dass er sich des öfteren verleugnen ließ, sie also sagten, er sei nicht da, weil er seine Ruhe vor ihnen haben wollte? Muss mir das IV nochmal anschauen bald... Oh, ich erinnere mich zumindest an eines ziemlich genau, sie sagten, wenn jemand aus der Familie ihn besuchen wollte, mussten sie sich verabreden / einen Termin machen (make an appointment). Die Reporterin fragte ganz entsetzt, "Waaaaaaaaaaaaas, einen Termin - mit Familienmitgliedern??" Ich weiß das noch, weil ich ihr Entsetzen nicht verstanden habe - bei uns ist das auch so. Einfach so reinschneien gibbet nich', ich würde mich bedanken, wenn ich gerade in Ruhe etwas machen will und dann steht Schwiegermutter vor der Tür. :grins: Im Zeitalter von Mails, Handy und Telephon kann man sich absprechen und muss nicht einfach Überfallkommando spielen.
    Den Gedanken, dass er seine Familie zwar liebte, aber nicht allzuviel mit ihnen zu tun haben wollte, habe ich schon länger. Deshalb glaube ich auch noch nicht so ganz an diese "Er wurde unfreiwillig abgeschottet"-Geschichten. Ich glaube eher, er hatte keinen Bock auf so manchen Besucher. Und ich könnte es verstehen. Und er war ja auch bei dieser Familienfeier, Katherine hat ihn nicht allzulange vorher noch besucht, er hat Liz besucht, er hat täglich bei den Proben zig Leute getroffen, viele berichten von Telephonaten mit ihm - ich glaube dieses "Man hat ihn unfreiwillig isoliert" nicht wirklich.

  • Ich möchte auch gerne vorher wissen, wer mich besuchen kommt. Dieses "Reinschneien" mag ich auch nicht.


    Zitat

    Von Dancer
    ... ich glaube dieses "Man hat ihn unfreiwillig isoliert" nicht wirklich.


    Das glaube ich auch nicht. Er wird schon seine Gründe gehabt haben, die wir leider nie erfahren werden.

  • Ja, ich meine auch, man kann nicht einfach sagen: Die Familie trauert nicht. Vielleicht will mancher nicht in der Öffentlichkeit weinen, und manche Leute können es einfach nicht. Und würde ein weinender Joe wirklich glaubhaft wirken, nachdem wir wissen, wie er Michael als kleinen Jungen behandelt hat?


    Dass die Verwandten nicht ständig in Tränen aufgelöst sind, nehme ich ihnen nicht übel. Dass sie ständig beteuern, wie abhängig er doch war und wie sehr sie sich doch bemüht hätten, ihn davon abzubringen, dass er aber eben nicht gewollt hätte - mit anderen Worten: selber schuld -, regt mich dagegen wirklich auf. Einmal, weil der Murray-Prozess ja noch nicht einmal richtig angefangen hat. Dann, weil ich mich frage, warum auf diesem Familienfest alle anscheinend so unbeschwert getan haben, wenn sie sich doch Sorgen machten. Wäre eine solche Feier, wo alle Eltern und Geschwister zusammenkamen, nicht eine gute Gelegenheit gewesen, ihn auf (angebliche!) Probleme anzusprechen?


    Auch, weil sie damit die hämischen Berichte der Presse auch noch schüren, und das als nächste Angehörige! Und nicht zuletzt, weil ich es sowieso unfein finde, ein Familienmitglied öffentlich in die Pfanne zu hauen. Das lässt sich in meinen Augen nur damit entschuldigen, dass Interviews für die Jacksons so normal sind wie für andere Leute ein Gespräch mit der Nachbarin, und dass ihnen diese Situation (des Interviews) zu vertraut ist, als dass ihnen noch bewusst würde, dass alles, was sie sagen, kurz darauf in aller Welt bekannt wird.