"Der entgrenzte Mensch" – am Beispiel von MJ

... außerdem isses heutzutage ja nichtmal mehr sooo schwer, sich sogar einen Doktortitel zu er"arbeiten" ....

Zitat von Blaue Blume

Doktortitel zu er"arbeiten"

Ne Doktorarbeit zu schreiben ist nichts anderes als wenn eine längere Hausarbeit ansteht. Die Schüler kennen das auch als Facharbeit. Nix anderes ist das. Du hast Unterstützung, wenn du Probleme hast und du kriegst ein Thema vorgegeben, dass schon 10000000 bearbeitet wurde. Das wirkliche wissenschaftliche Arbeiten beginnt erst bei der Habilitation. Vorher nicht.

Zitat von Billie

Ne Doktorarbeit zu schreiben ist nichts anderes als wenn eine längere Hausarbeit ansteht. Die Schüler kennen das auch als Facharbeit. Nix anderes ist das. Du hast Unterstützung, wenn du Probleme hast und du kriegst ein Thema vorgegeben, dass schon 10000000 bearbeitet wurde. Das wirkliche wissenschaftliche Arbeiten beginnt erst bei der Habilitation. Vorher nicht.

Ich möchte ja nicht kleinlich sein aber eine Dissertation muss i.d. R. ( es sei denn man heißt von G. ) eingenständig verfasst sein, der Doktorvater darf ( genau wie ein Professor bei einer Habillitation auch !) beraten und das Ergebnis einer Dissertation sollte auch neue Erkenntnisse als Ergebnis haben! Auch eine Vorgabe eines Themas gibt es meist nur dann wenn der Kandidat keines selber findet ( ist dann aber schon meist ein schwacher Start...) oder wenn es um den genauern Titel der Arbeit geht um Missverständnisse mit anderen Arbeit zu einem ähnlichen Thema zu vermeiden. Jemand der eine Dissertation schreiben will sollte sich den Erstprüfer/-betreuer und das Thema eigenständig suchen und ebenso arbeiten.
Mag sein das es in den vielen Fakultäten eher nicht ganz so abläuft....aber das sollte an sich nciht so sein!

Ich kenn das ganze Verfahren ( Prof suchen, Thema finden, Anmelden etc etc ) noch von mir - nur das ich meine Diss aus privaten Gründen nicht abgeschlossen habe...

Im Gegensatz zu einer Examens-, Magister- oder Diplomarbeit, die unter Anleitung von Hochschullehrern entsteht und im Regelfall den aktuellen Forschungsstand wiedergeben soll, ist die Dissertation oder Dissertationsschrift eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit. Sie wird meistens unter Betreuung eines Professors oder Dozenten (traditionell Doktorvater, manchmal auch Doktormutter, eher „Mentor(in)“ oder „Betreuer(in)“) an einem Institut durchgeführt, kann aber auch „außerhalb“ der Universität angefertigt und extern eingereicht werden.
In manchen Ländern (nicht aber in Deutschland und Österreich) spricht man auch bei einer Diplom- oder Magisterarbeit von einer Dissertation.
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Eine Dissertation soll belegen, dass der Kandidat selbständig wissenschaftlich zu arbeiten versteht. Sie muss im Regelfall neue Erkenntnisse zu dem gewählten Gegenstand enthalten und methodisch einwandfrei sein. Eine Dissertation ist im Normalfall also eine Forschungsarbeit.
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Der übliche Rahmen liegt zwischen etwa 150 und 500 Seiten und hängt stark von dem jeweiligen Fachgebiet ab (tendentiell sind Arbeiten der Geisteswissenschaften länger als Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften).
Einen Sonderfall stellen medizinische Dissertationen dar: Abhängig von der Art der Arbeit (klinisch/experimentell, prospektiv/retrospektiv) variiert der Arbeits- und Zeitaufwand hier stark. Während manche Arbeiten vergleichbar mit denen in anderen Naturwissenschaftlichen Fächern sind, gibt es auch Arbeiten die innerhalb eines Jahres fertiggestellt
http://de.wikipedia.org/wiki/Dissertation

So... das war mein Wort zum Dienstag

hab gesehen das meine Rezension auch drin ist.... ( Alex)

So, meine Bewertung ist auch raus.
So viel wollt ich eigentlich gar nicht schreiben. Aber irgendwie...:-D. Musste mal raus!

Zitat von Fleurdelys

...und das wäre soooo super, wenn Du das machen würdest, Tita! Aber das wird sicher sehr schwer zu ertragen sein...

seit wien schockt mich nichts mehr . überlegts euch - wenn ihr wollt, gehe ich hin - vielleicht schließt sich mir jemand aus stuttgart an? aber bedenkt dabei: wir haben dem puppentheater letztlich schubkraft verliehen. das darf mit diesem buch keinesfalls auch passieren. andererseits würde mich echt reizen zu sehen, wie der "herr" auf fundierte argumente GEGEN seinen geistigen dünnschiss reagiert... was denkt ihr denn ?!

Zitat von Titania

vielleicht schließt sich mir jemand aus stuttgart an?

Wie wäre es denn mit Cosi? Ihr wärt ein super Team!

Zitat von Sky* is MaJic*

Aber ehrlich gesagt wäre mir wichtig, dass es kein 'wütender Aufmarsch' wird. Vielleicht wenn mehrere hingehen, auch nicht in einer Reihe sitzen, sondern verteilt und genau wissen was für Fragen (schon klar, ich weiß ) jeder stellt.

Da stimme ich Dir zu...aggressiv darf man da nicht auftreten...aber das ist wahrscheinlich auch manchmal nicht einfach, wenn so viel Stuss erzählt wird...
"Verteilt sitzen" finde ich auch gut!

Rainer Funk
Dr. phil., Jahrgang 1943, ist Psychoanalytiker und lebt in Tübingen. Er studierte Philosophie und Theologie

Er hat auch Theologie studiert, um so trauriger, dass er seine Kenntnisse anscheinend nur aus den Tabloid bezieht.
Sein letztes Buch über "Ich" usw. ist auch schon ein paar Jahre alt. Er ist 67 vllt. geht er bald in Rente, überall im Netz ist zu finden er betreibt eine " eigene" Praxis"und nebenher hat er noch Zeit so ein tiefergreifendes Buch zu schreiben? über einen Menschen den er nicht persönlich kennt???Sozusagen als Ferndiagnose.

Zitat

wir haben dem puppentheater letztlich schubkraft verliehen. das darf mit diesem buch keinesfalls auch passieren. andererseits würde mich echt reizen zu sehen, wie der "herr" auf fundierte argumente GEGEN seinen geistigen dünnschiss reagiert... was denkt ihr denn ?!

Ich denke da gibt es einen Unterschied, die Sache mit dem Puppentheater wurde an die große Glocke gehängt und sie wurde richtig breit getreten über Monate und man war versucht, das Theaterstück zu kippen, bevor es überhaupt inziniert wurde.

Hier ist es doch ein wenig anders. Der Vorlesungstermin ist am 30. 3, also in ein paar Tagen. Das Buch ist auf dem Markt und bekommt meiner Meinung nach mit schlechten Rezensionen keine Schubkraft. Ich geh da einfach mal von mir aus, wenn ein Buch schon schlechte Kritiken hat bzw nur 1 oder 2 Sterne, fang ich nicht mal an die Rezensionen zu lesen, geschweigedenn mit dem Inhalt näher befassen. Die Zeit ist mir dafür zu schade. Allerding wiege ich das schon anhand der erhalten Masse an Rezensionen ab.

Ich kann aber auch völlig falsch mit meiner Einschätzung liegen.

Auf die Vorlesung kann ja gehen wer will und seine Fragen stellen Aber vielleicht denk mancher wirklich interessierte über dieses Buch dann etwas kritischer nach, wenn die richtigen Fragen gestellt werden.

Ich denke wenn wir Rezessionen schreiben, ist es unbedingt wichtig, dass man nicht sofort daraus schließen kann, hier schreiben nur Michael Jackson Fans, sondern auch wirklich am Inhalt interessierte Leser. Die Fans sind schon in eine Schublade realitätsferner Nachläufer gesteckt worden und könnten deswegen nicht ernst genommen werden. Ich denk es muß eine gute Mischung sein.

Ich hab die Rezensionen jetzt noch nicht gelesen, weil ich mich nicht beeinflußen lassen will. Ich schreib noch eine, aber dauert noch ein bißchen.
Buecher.de, weltbild.de sollte man auch nicht vergessen, da kann man auch schöne Rezensionen reinschreiben

So, der hat also nicht mal Psychilogie studiert und maßt sich dann an, die Psyche der Menschen (insbesondere die von Michael) analysieren zu wollen. Wird ja immer doller. Und er hat Theologie studiert? Sorry, aber da wundert mich diese verkrampfte und weltfremde Ansicht so überhaupt nicht. Mein Vater ist auch Jahrgang 1943 und er ist auch in manchen Dingen, was neumodische Technik angeht, sehr zurückhaltend. Sagen wir es mal so. Der gute Herr Funk wäre mit seinem Theologiestudium besser Pfarrer geworden. Da hätte er seine Predigten vor denen halten können, die sie wirklich hören wollen.

Zitat

Eine rezension von jemand, der das Buch und den Autor eigentlich schätzt (ein Funk Fan, sozusagen), den es aber stört, dass da überflüssiger Weise MJ drin vorkommt, sowas wäre auch gut... :grins:

so ähnlich hatte ich das gemeint ... ich hab da schon was im Kopf . Ich muß mich ja nicht als Fan outen oder das Buch gelesen haben und ich denk ich kann MJ trotzdem gebührend ehren . Ich brüte noch über dem Text

Zitat

verdient, und es muss halt auch immerwieder gesagt werden, und dann sind wir wohl gleich enttarnt..Aber vielleicht ist es auch erhellend für manchen "neutralen" Leser, dadurch etwas wirklich wahres und wesentliches über Michael zu erfahren..

..denn diese Texte haben "Hand und Fuss", es ist alles andere als realitätsfern, was da steht..es ist die Realität (auch wenn es von den lt.Funk "realitätsfernen MJ Fans" verfasst wurde..)...vielleicht fällt das auch dem ein oder anderen Leser auf.

da geb ich dir uneingeschränkt recht und was ihr geschrieben habt (habs mittlerweile auch gelesen :grins: ) ist halt einfach die Wahrheit und muß natürlich auch gesagt werden.