"Der entgrenzte Mensch" – am Beispiel von MJ

  • :danke:
    Habe eben alle eure Rezensionen gelesen, die heute (äh, seit eigentlich seit 1 1/2 Std. schon gestern) noch dazu gekommen sind. Hut ab! Und jetzt hat das Buch nur noch knapp 1,5 Sterne. Ihr habt alle soo toll geschrieben.
    Und ich finde, die Bedenken, dass ja nun alle als MJ Fans zu erkennen sind, finde ich mittlerweile auch gar nicht mehr so bedenkenswert. Ich finde, unsere Rezensionen zeigen alle, dass wir sehr wohl noch alle Tassen im Schrank haben! Zumindest denen, die ihren gesunden Menschenverstand noch nicht irgendwo verlegt haben und sich einigermaßen für sozialpsychologische Themen interessieren, müsste eigentlich klar sein, dass das Beispiel MJ ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist. Außerdem haben alle so formuliert, dass eigentlich auch jeder "Normale" dies hätte schreiben können. Viele potentielle Leser hätten, denke ich, keine Probleme, Leben und Wirken eines Menschen zu würdigen, ohne unbedingt ein Fan von ihm zu sein.

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    So long and thanks for all the fish – R.I.P. Douglas Adams

  • So jetzt habe ich mich da entlich auch durch geforstet.


    @Sky und Maja ihr habt super geschrieben. Besser hätte man es nicht ausdrücken können. :klatschen::klatschen::klatschen:


    Auch eure Rezesionen waren klasse geschrieben. :clapping::clapping::clapping:


    Ich habe auch eine Rezesion abgegeben. :daumen:

  • meine damen - respekt!!!! die rezensionen sind wirklich gut! ich "brüte" noch über meiner, denn wenn ich richtig "gut" und damit entlarvend und schneidend bin, dann reift sowas langsam in meinem hirn. "s.f. stuart" wird sich am wochenende auskotzen und dem "kollegen" deutliche sätze schreiben.


    dann habe ich aber auch überlegt, ob ich nun zu dieser lesung gehen soll oder nicht. ich hatte ja geschrieben, dass mich seit wien nichts mehr schockt, musste aber - als ich im puppenthread nochmal gelesen habe - daran denken, dass ich mir geschworen habe, zu einer so strittigen sache keinesfalls mehr allein zu gehen. wieso? nun, liest man sich nochmal in meine beschreibungen, eindrücke und erklärungen ein und schaut dann auf die antworten beziehungsweise reaktionen, sieht man, dass ich mit meiner möglichst objektiven meinung alleine stand. niemand hat mich angegriffen, um gottes willen, aber ich stand schon sehr einsam auf weiter flur und das möchte ich nicht nochmal erleben. nicht falsch verstehen: das ist keinesfalls ein vorwurf gegen irgendwen, aber für mich wars damals wirklich hart, zumal die nerven eh schon dünn waren. nennt mich feige, aber das ist es nicht - ich muss nur ein stück weit auch egoistisch sein, zumal ich im moment eine schwere zeit habe und gerade heute eine geschichte gehört habe, die mich in meinen grundfesten erschüttert hat. ich bitte euch um verständnis!

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  • Liebe Tita, ich verstehe Dich voll.
    Vllt findet sich ja noch eine Stuttgarterin. Mehrere wären schon noch schöner. Grundsätzlich wäre das toll.
    Beim Gedanken an diese Lesung und ein Auftreten dort kam mir heute folgende Idee, dass man für sone Fälle eine Mappe mit den wirklich guten Aussagen und Berichten in gebundener Form haben müsste.
    Also für sone Leute, das können die dann mitnehmen und lesen. Also mit Quellenangaben usw.
    Dann dachte ich :idee: , vllt ist das ein Projekt für uns Leute hier aus dem Forum, sowas zusammenzustellen.
    Also wirklich mal objektive Berichte, gute Journalisten. Sicher müsste man einige der Sachen aus dem Presseportalen nur zitieren, sonst wird es zuviel Info. :kicher:
    Und man könnte es doch im Eigenvertrieb auflegen, vllt eher nur ein Heftchen als ein Buch. Wobei ein Buch auch super wäre.. :wolke1: Naja, nur so Gedanken. Einfach geballte Informtionen über Michaels wahres Wirken.
    Fühlt sich jemand von der Idee angesprochen? :glas: Für die Vorlesung wäre es zu kurzfristig, oder :lg: würden wir ein paar Seiten geballter Infos mit Quellenangaben zusammen sammeln können??
    Dann kann er lesen, was er so überhaupt nicht weiß. :grins:
    Hoffe es klingt nicht zu wirr. Bin gerade etwas ausgepowert. :Tita:
    Alles Liebe, Sky* :gruppenk:

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  • :ot: , aber in dem fall mal egal:


    vllt eher nur ein Heftchen als ein Buch.


    die idee ist gut, wobei ich der meinung bin, dass es wirklich nur ein heftchen sein sollte. ein anreißer, anheizer, appetithappen. für den, der dann mehr wissen will, kann man ein paar buchtipps anhängen. denn ein buch ist ehrgeizig und auch teuer. wenn wir informieren wollen, beispielsweise bei anlässen wie der lesung, sollten wir dafür kein geld verlangen, sonst könnte es liegen bleiben.


    ich hab im moment wirklich kaum zeit, könnte aber in gut 4 wochen mit einsteigen. ein schnellschuss macht keinen sinn - es muss genauestens recherchiert sein, sehr auf den punkt gebracht werden und damit ist die auswahl langwierig und nicht wirklich einfach. unterschätzt das nicht! aber: geniale idee! :doppelv:

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  • Copyrigth???????
    Dürfen wir einfach irgendwelche Texte hernehmen, drucken und verteilen?
    :ibda:

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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Zitat

    Vllt findet sich ja noch eine Stuttgarterin. Mehrere wären schon noch schöner. Grundsätzlich wäre das toll.


    :tüte: ..ich bin ja auch aus der Ecke..und ehrlich gesagt, ich würde gerne hin gehen..nur will ich das nicht versprechen..ich muss das erst organisieren..mit den Kindern..ob ich an dem Abend früh genug hier weg könnte...das ist halt nicht sicher. Und ich will auch nicht alleine hin..so mir mehreren, das wäre schön, ich bin auch nicht die große Rednerin..schongarnicht, wenn mir etwas nahe geht, oder ich mich ärgere... :bohr1:


    Zitat

    dass man für sone Fälle eine Mappe mit den wirklich guten Aussagen und Berichten in gebundener Form haben müsste.
    Also für sone Leute, das können die dann mitnehmen und lesen. Also mit Quellenangaben usw.


    Zitat

    ein schnellschuss macht keinen sinn - es muss genauestens recherchiert sein, sehr auf den punkt gebracht werden und damit ist die auswahl langwierig und nicht wirklich einfach. unterschätzt das nicht! aber: geniale idee!


    ..ein paar Presseberichte, oder übesetzte Artikel könnte man ja rauslassen, und kopieren und vlt dort verteilen.
    Aber so eine richtig aussagekräftige Sammlung von solchen Texten..als Buch/Heft..(wenn erlaubt..) :dafuer: das würde mir gefallen, da mach ich gleich mit. :jubel: Natürlich wäre es am schönsten und wichtigsten, wenn das dann auch von vielen Menschen gelesen würde, die es bisher noch nicht kennen....

  • Hi Tita,
    ich glaube ich kann mir ansatzweise vorstellen, was es bedeuten würde was Gutes auf die Beine zustellen :kicher: und wenn siche ein paar zusammenfinden kann man es ja auch ohne Zeitdruck erstmal auf den Weg bringen. Heißt eingrenzen, dann sammeln, kürzen, besprechen, bevor es an die Gestaltung geht.
    Es würde viel PN Austausch = Zeit erfordern, schon klar. Und ich habe natürlich Shi :doppelv: im Hinterkopf, die ja sogar für Bücher einen super Verkaufspreis ausgehandelt hat :zahn: .
    Ich persönlich würde mir halt ein paar Heftchen gönnen, oder zwei Bücher.. Aber natürlich kann das nicht jeder finanziell. Vllt sind DinA4 Seiten im Copyschop mit Ringheftung am realistischsten..?
    Ich dachte auch nicht ans verkaufen. Ich persönlich würde so ein gebundenes Heftchen verschenken (so wie früher die "Wachtürme".. :angel: ), ein Buch eher nur verleihen, an wirklich Interessierte.
    Vllt kreieren wir auch nur ne PDF zum Download.. Keine Ahnung. Aber was Strukturiertes, knackig Eingängiges mit Quellenangaben, das wär was :wolke1:
    Und ich denke mit Quellenangaben und ohne Geld für zu nehmen, ist es dann eine Sammlung die ich privat gebunden habe, oder bin ich da mal wieder voll naiv und mache meinen blauen Augen alle Ehre.. :lg:
    Liebe Grüße Sky* :wave:

  • Dürfen wir einfach irgendwelche Texte hernehmen, drucken und verteilen?

    Ja natürlich. Mit Quellenangaben immer.


    @Sky, Tita, Maja: Ich fände so ein Projekt sehr sinnvoll. Eine wirklich gute Idee. So hätten wir dann auch immer etwas in den Händen, und auch, wenn wir mal wieder so einen Fall wie diesen vor der Brust haben. Ich würde mich sehr gerne daran beteiligen.

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  • ich meine (ohne hier http://transpatent.com/gesetze/urhg.html genau nachgeschaut zu haben)
    das auch der Vermerk einer Quelle ist keine Absicherung ist.
    ausser, man beachtet das Zitatrecht.
    Beim Zitatrecht darf man 5 Sätze eines Aufsatzes/Textpassage/was auch immer nehmen,
    muss dann aber Autor, Buchtitel/Seite, Verlag, Erscheinungsjahr etc.pp angeben
    :schulter:

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  • Na vielen Dank, Maja! Das würde meinem niedrigen Blutdruck vielleicht gut tun, aber 'n Magengeschwür wäre ein hoher Preis.
    Obwohl – man könnte ja so'ne Veranstaltung auch sprengen. Ich glaube, so'n Saal voller MJ-Fans – das könnte schon bedrohlich wirken! :schwör: :blabla: :heuldoch:


    Das wär super, wir müssten dort aber eine solche Sanftmut und Gelassenheit ausstrahlen und die Dinge auf diese Weise richtig stellen, so wie Michael es täte, diesen Herrn Funk mit unserem Charme einfach platt machen. Und natürlich den Humor nicht vergessen.
    Ganz cool wär ein Tanzauftritt.
    :michael3:
    Wer ist Tänzerin hier im Forum ? Ich kann zwar Thriller, aber das ist in so kurzer Zeit wahrscheinlich nicht realisierbar, kann aber mal meine Leute fragen.
    Wir müssten dem Mann samt seinen Hörern klar machen, welch eine Inspiration Michael Jackson war, welch ein Genie und welch ein Geschenk. Und dass es sowas NUR gibt, wenn Grenzen überschritten werden, nicht nur in der Kunst. Ich könnte ihm auch von meinem Chor erzählen, mit dem wir songs von ihm singen und wir müssten ihm klarmachen, das heißt vorleben, wie Michael unser Leben verbessert hat.
    Und auch, wie viele Menschen durch ihn zusammengekommen sind (Weltweit über alle Grenzen) und wie sehr er die ganze Musikszene nicht nur verändert, bereichert, sondern auch revolutioniert hat.
    Und dass dies NUR durch Grenzüberschreitung möglich ist.
    Und dass er uns ein Vorbild darin war, wie er all das Unrecht und die Demütigungen ertragen und überwunden hat und den Glauben an die Liebe und an Gott (also ganz tiefe alte Werte)
    nicht verloren hat und sein Werk wirklich unsterblich und grenzenlos ist so wie die Liebe, die er immer noch gibt.
    Und dass die Botschaft von Peter Pan ist : Werde erwachsen, aber bleibe im Herzen Kind.
    Dann müsste man noch klarstellen,dass er durch die Verfolgung der Medien und gewisser anderer Lebewesen sehr wohl beschränkt war und zwar in der ganz normalen Bewegungsfreiheit , die jedem Menschen zusteht und das er sich oft wie im Gefängnis bzw Goldfischglas gefühlt hat.
    Und dass er vor allem als Kind ganz starke Grenzen erlebt hat , Proben, Verträge, keine Freizeit und dass er ein sehr disziplinierter fleißiger Arbeiter war, der fleißigste von seinen Brüdern und dass auch das nur geht, wenn man sich sehr begrenzt. Disziplin ist Begrenzung.
    Und dass er auch als Vater seinen Kindern Grenzen zeigte, er war ein guter Vater, d.h. er war auch streng, hat seinen Kindern Regeln und Werte vermittelt, vor allem die Nächstenliebe.
    Zum Thema Sucht kann ich auch so Einiges beisteuern, ich bin ja vom Fach. Und Quellen soll er mir nennen, woher er weiss wie viel und wie lange Michael welche Medikamente genommen hat .


    So, das war jetzt wohl schon die Unreinform meiner Rezension.


    Tita, ich hab am Mittwoch frei, ich könnte kommen.

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  • Ausnahmsweise Doppelpost, hier mein nächtliches Produkt:



    Der entgrenzte Mensch: Warum ein Leben ohne Grenzen nicht frei, sondern abhängig macht

    Der entgrenzte Mensch: Warum ein Leben ohne Grenzen nicht frei, sondern abhängig macht
    von Rainer Funk
    Gebundene Ausgabe
    Preis: EUR 19,99
    Verfügbarkeit: Auf Lager.


    2.0 von 5 Sternen olle kamelle, 25. März 2011

    Rezension bezieht sich auf: Der entgrenzte Mensch: Warum ein Leben ohne Grenzen nicht frei, sondern abhängig macht (Gebundene Ausgabe)
    Das Thema Grenzen und Freiheit ist eines, das mich auch seit Langem beschäftigt und auch ich kenne das Werk von Erich Fromm und den Ansatz, dass Freiheit FÜR etwas und Freiheit VON etwas Gegensätze sind bzw dass man nur innerhalb von Grenzen wirklich frei sein kann.
    Das ist eigentlich eine olle Kamelle, Psychologie von gestern. Damit will ich nicht sagen, dass sie falsch ist. Aber eben nichts Neues. Man muss diese Ansicht aber auch nicht teilen.
    Je nachdem wes Geistes Kind man ist. Wie sagte doch Ghandi? Solange ein einziger Mensch auf der Welt leidet, leiden wir alle.
    Oder Shakespeare? Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als unsere Schulweisheit uns träumen lässt.
    Ich finde, Grenzenlosigkeit sollte dort sein, wo sie hingehört, z. B. bei der Nächstenliebe, in der Kunst, überall wo Genies am Werke sind oder Gott.
    Oder bei Michael Jackson, auf den all dies zutrifft, Genie, Kunst, Nächstenliebe, Gott. Sein Beispiel ist hier in diesem Fall sehr schlecht gewählt, finde ich. Denn er hat durch sein Genie die gesamte Musik und Tanzszene nicht nur verändert und bereichert, sondern revolutioniert.
    So wie es alle Genies tun (Einstein, Michelangelo, Mozart , Plato, Pythagoras). Das kann NUR geschehen, wenn Grenzen gebrochen werden.
    Michael Jackson hat mit seinem Werk und vor allem seinem Sein Millionen Menschen über alle Grenzen hinaus inspiriert und zusammengeführt, sogar über die körperliche Begrenzung, den Tod hinaus und hat deren Leben zum Besseren verändert.
    Desweiteren hat Michael Jackson sehr wohl sehr harte Grenzen zu spüren bekommen, schon als Kind. Er musste nämlich hart arbeiten, z.t.10 Stunden täglich Proben, stand unter knallharten Verträgen sein Leben lang , hatte keine Freizeit und vor allem keine Bewegungsfreiheit aufgrund der permanenten Beobachtung der Medien (nicht der Fans). Er konnte nie unverkleidet und ohne Security irgendwohin gehen, fühlte sich wie im Gefängnis, wie im Goldfischglas, durfte deshalb auch nicht zur Schule gehen.
    Außerdem ist er als sehr diszipliniert und perfektionistisch bekannt, was beides klare Regeln und Grenzen erfordert.
    Diese Werte und Regeln hat er auch seinen Kindern vermittelt und das meinen seine Freunde, wenn sie sagen, er war ein guter Vater, er war auch streng.
    Auch wusste er immer um seine eigene Begrenztheit, denn er empfand sein Talent als Gabe Gottes und war dankbar und demütig dafür.
    Was auch ein Grund war, weshalb er einer der größten Wohltäter unserer Zeit war.
    Als Künstler und Genie hatte er zwar eine kindliche Seite , was zur Kreativität irgendwie dazu gehört (Beispiel Mozart), aber nicht so, dass er keine Verantwortung übernommen hat, im Gegenteil, gerade weil er schon als Kind eine sehr große Verantwortung hatte, nämlich Haupternährer der Großfamilie zu sein, wollte er daraus auch ausbrechen. Er hat gerne gespielt, seine Botschaft war aber (übrigens wie auch die von Peter Pan): werdet erwachsen, aber bleibt im Herzen Kind, erhaltet euch die Unschuld und das Staunen und die Liebe und kümmert euch um den Nächsten.
    Alles alte und wichtige Werte.
    Dass er in den letzten 10 Jahren nicht mehr so kreativ war, hat damit zu tun, dass geldgierige Menschen, eine machtmissbrauchende Obrigkeit und eine sensationslüsternde Medienhetze seinen Ruf und sein Ansehen bis auf den Grund zerstört haben und es ein Wunder ist, dass er das überhaupt überlebt hat. Sie haben ganze Arbeit geleistet, auch über den Freispruch hinaus.
    Für seine Fans ist er auch deshalb ein Vorbild, weil er trotz allem den Glauben an Gott und die Liebe nicht verloren hat. Das zeigt seine große Stärke und zeigt eben gerade, dass sein Leben KEIN Spaß war. Das hätte der Stärkste unter uns nicht verkraftet.
    Deshalb ist Michael Jackson für die hier aufgezeigte These kein gutes Beispiel.
    Im Gegenteil, ich würde sogar soweit gehen und ihn als Beispiel dafür sehen, dass er gerade durch seine strenge Erziehung und die engen Grenzen, in denen er aufgewachsen ist, wozu auch die Regeln der Zeugen Jehovas zählen und die harten Verträge der Musikbranche ebenso wie das strenge Regiment seines Vaters- dass gerade das ihn zu dieser künstlerischen Freiheit befähigt hat, wenn man den Ansätzen des Autors folgen will.
    Noch ein Wort zu der Medikamentenabhängigkeit : zufällig bin ich vom Fach und hätte gerne mal Quellenangaben von Herrn Funk, woraus
    hervorgeht, wieviele und welche Medikamente Michael Jackson wie lange eingenommen habe.
    Die einzige amtliche Quelle ist meines Wissens der Obduktionsbericht, aus dem klar hervorgeht, dass in seinem Blut keine größeren Mengen Benzodiazipine oderAnalgetika nachgewiesen wurden, nur die der letzten Stunden. Wenn ein Mensch in bestimmten Stressituationen bestimmte Medikamente nimmt, ist er noch nicht abhängig.An diesem Punkt möchte ich auf Boris Becker verweisen, der öffentlich gemacht hat, dass sehr viele Spitzensportler während eines Tourniers Schlafmittel brauchen, um runterzukommen, da sie einen enorm hohen Adrenalinpegel haben. :michael3:



    Also Leute, ich würde gerne zu der Lesung gehen und kenne mich auch zu dem Thema aus und könnte Herrn Funk mit seiner eigenen These in Bezug aufMichael Jackson widerlegen.
    Also ihm und dem Publikum aufzeigen, dass Michael sehr wohl begrenzt war und daher genau das Gegenteil von dem geschehen ist, was der Autor mit seinem Beispiel belegen will.
    Ich will aber auch nicht alleine hingehen, also Mädels, wer geht mit ???

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  • bei mir hat sich (leider?) nun ergeben, dass ich am mittwoch nicht hin kann, ich hab nen wichtigen termin. blöd zwar, aber ich nehme es als zeichen, dass es wohl besser so sein soll, michael weiß, was er tut.


    daniela, wenn du hingehen willst - sehr gern, mach das. allerdings würde ich dir dringend raten, keine mj-show mit tanz und derlei zeug zu veranstalten. zum einen wirst du abgewürgt werden, weil das letztlich keinen interessiert und als power-fan(antic) nicht mehr ernst genommen. für mein empfinden wäre es wesentlich zielführender, sich die passagen, die er zu michael liest, zu notieren und dann sachlich, knapp und poentiert genau darauf eingeht, ihn fragt, woher er diede infos hat und deutlich machen, dass das, was er zum besten gab, vollkommend falsch ist und die wahrheit dagegen zu stellen. mehr nicht - das heizt ihm genug ein. soll aber nur ein tipp sein, meine gedanken, wie ich damit umgegangen wäre...

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  • Irgendwie geht mir diese Lesung auch nicht aus dem Kopf, was ich auch irgendwie cool gefunden hätte,
    wenn wir ein paar Leute gewesen wären, uns T-Shirts gemacht hätten mit Botschaften drauf, die aber erstmal unter der Jacke verborgen bleiben,Hüte + Sonnenbrillen aufsetzen, im Saal verteilen und erst mal gar nix sagen, dann alle gemeinsam aufstehen, die Shirts zeigen, Peacezeichen und schweigend wieder gehen.... Ist bestimmt toootal albern, aber das Bild hätte mir gefallen. :sonne:


    Denke aber das entweder stummer Protest oder eben sachliche Argumente die einzige "Waffe" sind, wenn es überhaubt was bring.


    So, nun zum mitgehen: ich wäre bereit aber ich fürchte eine große Unterstützung wäre ich nicht, weil ich leider
    in solchen Momenten meistens nicht schlagfertig genug bin :( :pomp: Hinterher fallen mir dann natürlich die Besten
    Sachen ein, aber das hilft ja wenig... :schulter: Falls es Dir aber nur um moralische Unterstützung geht, sag bescheid.


    Für Michael würde ich dann meinen Serienabend opfern, hat jemand eine Ahnung wo ich mir Grey's Anatomy dann anschauen kann? Hab leider keinen Rekorder...

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    "Well they say the sky's the limit and to me it's really true
    but my friend you have seen nothing
    just wait till I get through ..."

  • Ups, ist schon drei Uhr, komme grad von ner Tanzparty, bin voll ausgepowert, haben auch zweimal Michael gespielt.


    Ja, das Bild mit den Sonnenbrillen und Hüten fände ich auch cool, wirkt aber fürs Publikum vielleicht doch irgendwie skurril.
    Wir wollen lieber seriös auftreten. In dem Buch geht es ja auch nicht nur um Michael.


    Ich weiß, erste Folge der neuen Staffel läuft am Mittwoch, meine Töchter sind auch Fan, ich frag die mal morgen wo man sich das angucken kann, gibts da nicht ne Wiederholung ?

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  • leute, ich will WIRKLICH NICHT klugscheißen smiley3291.gif, schon dreimal nicht, nachdem ich nicht mitkommen kann, aber ich rate euch dringend, einigs zu bedenken:
    diese veranstaltung ist eine lesung eines autors aus seinem buch. damit hat er das hausrecht. wenn ihr den rahmen zu sprengen droht, kann er euch jederzeit rauswerfen. es ist keine (anti-)michael-veranstaltung. im zentrum steht das buch! bei der lesung werden stellen vorgetragen, bei denen unwahre dinge über mj behauptet werden. nur da könnt ihr ansetzen und mit fundierten kenntnissen das gelesene aushebeln. das wird euch meiner meinunbg nach am besten und effektvollsten gelingen, wenn ihr den "fan-image" kein futter gebt. keinen hut, keine sonnenbrille, kein mj-shirt. wenn ihr euch bei eurer argumentation vor allem anfangs so wenig wie möglich als fans outet, desto mehr werdet ihr ernst genommen. mit dem fan-faktor könntet ihr euch zu schnell selber ein bein stellen. ihr seid nicht allein mit dem autor. die anderen, die zu dieser lesung gehen, wollen etwas über das buch erfahren - mj wird bei den meisten eine untergeordnete rolle spielen. lauft nicht gefahr, dass die euch abwürgen und dem autor rückendeckung geben, weil ihr ne mj-veranstaltung draus macht. erst wenn ihr durch fakten interesse geschaffen habt, könnt ihr meiner ansicht nach noch ein stückchen(!) weiter gehen.


    sorry, :ibda: , aber ich kann meinen mund mal wieder nicht halten :flenn: .

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  • Tita genau so sehe ich das auch!!!! :gebet:
    Ich hatte ja daran gedacht nichtmal beisammen zu sitzen, damit vielleicht jeder zu einer Frage kommt. Stelle mir das so vor, dass der Autor bei Meldungen nickt, wer fragen soll und wenn da eine 'Fan-Base' zu erkennen ist, kann er die ja einfach 'übersehen', weil er immer nur ein paar dran nehmen kann.
    So stelle ich mir das vor. :schulter:
    Außerdem geht es darum ernst genommen zu werden und für voll genommen zu werden mit knackig, faktisch unumstößlichen Aussagen. Oder guten Fragen, die zum Nachdenken anregen.
    Dewegen wäre es schön gewesen, darüber ein wenig zu fachsimpeln und zu planen.
    Aber zuhören, mitschreiben und darauf eingehen, wäre das Sinnvollste. Das liegt natürlich nicht jedem, stil sein und vor vielen zu reden.
    Mindestens sollte man den Anwesenden was zum Nachdenken mitgeben können, DAS wäre schön.
    Wenn man sie mit einem Auftritt in welcher Weise auch immer, gegen sich einnimmt, hat man dem 'Affen nur Zucker gegeben'.
    DAS GEGENTEIL von dem was erreicht werden soll und kann...oder? :was:


    Sorry für meine klaren Worte, aber als 'Fan' aufzutauchen käme mir nicht in den Sinn, woanders passt das sicher gut. Davon ab habe ich mit dem Fan-sein eh weniger am Hut.
    Hoffe Ihr versteht mich nicht falsch, es ist nicht böde gemeint.
    Übrigens würde auch ein stiller Gast sehr hilfreich sein, dann wüsste man was über den Autoren und der Stimmung bei der Lesung und wie sehr Michael überhaupt thematisiert wird.
    DAS WÄRE UNHEIMLICH interessant und wenn sich nur EINE STILLE Teilnehmerin finden würde, wäre das schon KLASSE!! :lg:


    Wer irgend kann, sollte es einfach wagen dort teilzunehmen, das wäre SOOO viel Wert. :nick:


    Es ist nicht böse gemeint, nur für diese Veranstaltung geht es meiner Meinung nach um eine andere Strategie, als aufzufallen.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünscht UNS, Sky* :gruppenk:

  • ...ich war schon zugegebenener Massen völlig verunsichert, was das Erscheinen bei dieser Veranstaltung betrifft, als ich diese Vorschläge mit Tanzen, Hut und Handschuh etc. gelesen habe...Ich hatte schon beschlossen, dann auf garkeinen Fall noch dahin zu wollen - weil soeinen Auftritt fände ich an diesem Ort schlichtweg peinlich. Ich habe nichts dagegen, wenn man so seine Zuneigung und Verehrung zu Michel zeigt, ich laufe auch gerne mit Michael T-Shirts rum, aber ich denke, manchmal ist es sinnvoll, diese äusserlichen Zeichen eher zurückzu stellen.


    In dem Text von Funk kommt schon durch, dass er MJ Fans nicht für ganz voll nimmt, und ich denke auch, das das Publikum dort - was ja nicht wegen Michael dahingeht - ein zum großen Teil ähnliches Bild davon hat. Und mit solchen - für andere einfach unverständlichen Aktionen oder Äusserlichkeiten, würde sich das Bild nur verstärken. Ich wäre auch sehr für einen eher ruhigen Auftritt - man muss nicht laut und auffällig sein, um seiner Meinung mehr Gewicht zuverleihen...das kann schnell nach hinten losgehen, und so ausgehen, dass das, was Funk in seinem Werk schreibt, dann für manche Zuhörer, durch falsches Auftreten von denen, die eigentlich diese Dinge richtig stellen wollten, noch bestätigt wird. Das wäre mit das schlechteste, was passieren könnte...

  • Das ist doch gar keine Frage, wir werden natürlich nicht mit irgendwelchen Attributen auftauchen, das war nur sone spontane Idee. Hab ich doch schon gesagt.
    Ich weiß schon wie ich das machen muss. Ich höre mir erstmal an, was er zu sagen hat und ob er MJ überhaupt erwähnt, was ich aber schon glaube, weil das dasThema
    interessant macht. Dann werde ich ganz gezielt und locker fragen, wie er zu der Annahme kommt Michael Jackson dafür als Beispiel zu sehen, also für die Entgrenzung im
    persönlichen Leben, und dass ich das ganz anders sehe und dass es auch gar nicht bewiesen ist, dass er abhängig war usw.
    Und dann dachte ich mir, nach der Lesung noch mal auf ihn zu zugehen und sehr freundlich und auch kenntnisreich mit ihm zu sprechen. Es wird sich dann wohl nicht vermeiden lassen,
    dass er mich als Fan erkennt, aber keine Angst, ich wirke überhaupt nicht abgedreht. :frech3:

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