Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

Geplante Forumschließung am 20.05.2024

Verhindere die Schließung mit einer Spende:

Jetzt Spenden
  • .@ Dancer :klatschen: Ohne Worte "zustimm".


    Kleine Anmerkung allerdings:

    Zur gesunden Bioküche gehör(en), Milchprodukte...

    .
    ... :nenene:


    http://www.blauerplanet.de/inf_files/Kuhmilchallergie.pdf


    Und ergänzend noch als Zusatz-Gedanken und kleiner vllt. auch hilfreicher Überblick "am Rande".


    http://www.blauerplanet.de/inf_files/Allergie.pdf


    Alternativ-Lösung: Hafer-, Reis-, Mandel-, Ziegen- oder Schafsmilch. Letztere zwar auch tierischen Ursprungs, aber für den menschlichen Körper zumindest (wenn von einem wirklich kontrollierten Hof stammend) weitaus besser verträglich und nicht allergen wie Kuhmilch. Sojamilch würde ich, nicht nur wegen der Abholzung der Wälder für Soja-Plantagen, auch nicht mehr empfehlen. Verschleimt den Körper und ich habe dieselben Bedenken (und z.T. auch erste eigene Erfahrungen), dass sich (höherer) Soja-Konsum auch hormonell negativ auf den Körper (vor allem für Frauen) auswirken kann. Wünsche mir dazu aber noch mehr Infos... :was:

    Those who control their passions do so, because their passions
    are weak enough to be controlled. - William Blake -


    a2s2ohba.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von Satsang ()

  • Kleine Anmerkung allerdings: ... :nenene:

    Ja, in manchen Betonköpfen geistert es immer noch rum, dass Milchprodukte angeblich zu einer gesunden Ernährung gehören *seufz* (und sogar Fisch wird in dem Artikel erwähnt *koppschüttel*). Aber sonst fand ich den Artikel gut, und mir gefiel auch, dass er anhand dieser 4-Wochen-Geschichte der beiden Mädels mal etwas anders (kurzweiliger) aufgemacht war, so dass vielleicht mehr Menschen ihn lesen, die sich sonst nicht so sehr damit beschäftigen und trockene Texte gar nicht lesen würden.


    Und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht: In letzter Zeit las ich gleich mehrere Artikel über Ernährung, in denen so ganz nebenbei und wie selbstverständlich erwähnt wurde, dass vegane Ernährung sehr gesund sei. :daumen: Da tut sich langsam was... :cheerlead: Als wir vor 25 Jahren begannen, uns vegetarisch zu ernähren, durften wir uns alle 5 Minuten anhören, dass wir bald mit Mangelerscheinungen :laberlaber: einen langsamen Tod sterben würden :-D , und jetzt wird sogar vegan endlich als das erkannt, was es ist: gesund. Vielleicht auch, weil viele berühmte Menschen nach schweren Erkrankungen begannen, sich (ganz oder fast ganz) vegan zu ernähren, wie zB Bill Clinton nach wiederholten Herz-OPs.


    Ziegen- oder Schafsmilch

    Hmpf, davon halte ich persönlich nicht so viel, eben weil ich die Tier-Ausbeutung nicht mehr mitmachen mag...


    Sojamilch würde ich, nicht nur wegen der Abholzung der Wälder für Soja-Plantagen

    Woran aber, siehe Artikel einige Beiträge weiter oben, der Fleischkonsum (Futtermittel) einen riesigen Anteil hat - 90 Prozent. Da muss man als Veganer, der Sojaprodukte zu sich nimmt, kein schlechtes Gewissen haben. *find*


    Verschleimt den Körper und ich habe dieselben Bedenken (und z.T. auch erste eigene Erfahrungen), dass sich (höherer) Soja-Konsum auch hormonell negativ auf den Körper (vor allem für Frauen) auswirken kann.

    Ich hab andere Erfahrungen und Infos, nämlich dass eher Milchprodukte sich negativ auswirken, siehe auch oben, wo ich über die positiven Auswirkungen der veganen Ernährung (incl. Sojamilch) bei mir und meinem Mann berichtete.
    Ich las auch mehrere Artikel darüber, dass das Vorkommen von Brustkrebs bei Japanerinnen, die begannen, sich den mordernen Ernährungsweisen anzupassen (= viel mehr tierische Produkte zu essen statt pflanzlicher Kost und auch Soja), rapide gestiegen sei.
    Aber da sind wir wieder bei dem, was ich vorhin schrieb: Der eine sagt dies, der andere das... Ich höre auf mein Gefühl und darauf, wo ich mich wohlfühle und ein gutes Gewissen hab. :)


    Nicht vergessen darf man auch, dass angebliche Tagesbedarfswerte verschiedener Nahrungsbestandteile teilweise fragwürdig sind. Es gibt Experten, die davor warnen und sagen, manche Werte müssten dringend geändert werden, zB gab es wohl Missbildungen infolge der routinemäßigen Verschreibung von Eisen an Schwangere... Wir wissen zum Teil wirklich viel zu wenig über Zusammenhänge und trauen irgendwelchen Ärzten und Tabellen und hören nicht mehr auf uns selbst.

  • Hmmh, ja. Ich weiß nicht, ich finde es merkwürdig, dass die Milch so oft von Leuten, die sich gesund ernähren wollen, "verteufelt" wird. Man soll doch jetzt auch nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Ich habe keine Ahnung, woher das kommt. Weil die Milch natürlich auch ein "künstlich" erzeugtes Produkt ist, jedenfalls in der Menge, in der sie auf dem Markt ist? Oder weil so viele Menschen angeblich von Milch Allergien bekommen? Ich, als überzeugte Vegetarierin, habe nur deswegen ein Problem damit, weil ich weiß, dass zur Massenherstellung von Milch, Käse und Butter die Kuh künstlich befruchtet wird, da die Kuh viel Milch PRODUZIEREN soll, wegen des Profits. Deswegen fällt auch jede Menge Kalbfleisch ab, also Fleisch von Kuhbabies. Das möchte ich natürlich als Vegetarierin nicht unterstützen. Trotzdem möchte ich aber nicht auf Milchprodukte verzichten, auch wg. Aufnahme von Calcium, und weil ich Joghurt und Käse liebe. Hier wird das beschrieben:


    Zitat

    Auch ethische Gründe sprechen aus Sicht vieler Veganer gegen den Verzehr von Kuhmilch. Wie bei anderen Säugetieren (inkl. dem Menschen) auch, muss eine Milchkuh erst ein Kalb zur Welt bringen, bevor der Milchfluss beginnt. Aufgrund des wirtschaftlichen Drucks werden die Kälbchen meist schon im jungen Alter geschlachtet. Milchkühe werden jährlich künstlich befruchtet und erreichen in der Regel nicht einmal ein Alter von sechs Jahren - dann lässt die Milchleistung nach und die Tiere werden damit unwirtschaftlich. Die natürliche Lebenserwartung läge bei ca. 20 Jahren (so genau weiß das niemand, da die Forschung vor allem auf Milchleistung abzielt).


    http://www.vegpool.de/wissen/w…-veganer-keine-milch.html


    Sicher gäbe es auch eine Alternative. Wir kaufen nur Milch von "glücklichen" Kühe, also von Bioherstellern.


    Zum Thema Allergien. So ist die Milch daran unschuldig, sondern es sind die "Beigaben". Das wird immer gerne verschwiegen. Hier der Auszug aus einem Artikel einer Heilpraktiker-Seite, die grundsätzlich der Milch kritisch gegenüberstehen, aber das schreiben sie zumindest:


    Zitat

    Die Kuhmilch weist wie vor Jahrhunderten, sogar noch vor 100 Jahren, eine differente Zusammensetzung zu der heutigen Milch auf. Auch die Viehhaltung hat sich sehr deutlich geändert. Einerseits handelt es sich um eine finanzielle Angelegenheit, denn das Rind ist heute für den Bauern ein wertvolles Gut als tägliche Einnahmequelle. In früheren Zeiten diente die Kuh mehr dem eigenen Bedarf. (Für sich selbst hatte man höhere Gesundheitskriterien gestellt.) Andererseits pflegt man alles gut, was Geld bringt. Das macht der Viehhalter auch mit seinen Tieren, zum Teil mit vielen widernatürlichen Tricks.


    Hier kann man dazu noch mehr lesen, was noch alles "beigegeben" wird. Da ist es kein Wunder, wenn viele Menschen allergisch reagieren:


    http://www.freieheilpraktiker.…ng---Warum-keine-Kuhmilch


    Heute reagieren die Leute ja geradezu hysterisch, wenn die Babies ein paar Pickel im Gesicht bekommen. Das geschah schon früher, von der Umstellung von Muttermilch auf Kuhmilch. Hat sich der Körper darauf eingestellt, ist der Ausschlag schnell wieder verschwunden. Milch galt stets als ein Produkt, das einen schönen Teint macht und nicht umgekehrt. Dass das heute anders ist, kann man nur den Umweltsünden und der Profitgier zuschreiben.


    Nun ist mein Plädoyer für die Milch zu Ende.

  • Was hier so geschrieben wird, überzeugt mich immer mehr. Allerdings gibt es ein Problem: Als ich meinen Eltern gesagt habe, dass ich vegetarisch leben möchte, haben die gleich rumgemault und gleich gesagt, dass sie nicht wollen, dass ich auch noch Veganerin werde. Aber sobald ich groß bin, mein eigenes Zuhause und meinen eigenen Job habe, werde ich ganz bestimmt vegan leben! Ich freu' mich schon! :daumen:
    Leider hat es die Tierproduktindustrie mit erfundenen Argumenten geschafft, dass der Großteil der Menschheit inzwischen glaubt, wir bräuchten Tierleichenteile, um lange zu leben. Die sind keinen Deut besser als die 'Wahrsagerinnen', die ihren Opfern erzählen, sie würden grausam sterben, wenn sie nicht ihr 1000€-Glücksmedaillon kaufen...
    Aber ehrlich gesagt, wer das sowas glaubt, ist selber Schuld, nur blöd, dass auch noch unschuldige Tiere da mit reingezogen werden... :tztz:

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

  • Sicher gäbe es auch eine Alternative. Wir kaufen nur Milch von "glücklichen" Kühe, also von Bioherstellern.

    Mir (!) reicht das nicht... Zum Beispiel las ich neulich ein Posting eines facebook-Nutzers, der schrieb: "Bio-Haltung = glückliche Kühe? Wer's glaubt... Auch dort werden die Kälber von den Müttern getrennt, auch dort wird geschlachtet. Seht euch diese ganz offiziell gemachten Aufnahmen in einem an einen Bio-Hof angegliederten Schlachthof an. Und vor allem, hört die Schreie." ;( Ich hab das Video nicht angeklickt - ich hatte nicht den Mut. ;(


    Sicher ist der Kauf von Bio-Milch viel viel besser, als einfach wahllos ins Kühlfach zu greifen! Auf jeden Fall! Aber ich persönlich (!) möchte halt weder die Trennung von Kälbern und ihren Müttern unterstützen (man kann immer wieder lesen, dass beide sehr darunter leiden und wirklich trauern und tagelang schreien) noch Schlachtung unterstützen. Deshalb lebe ich vegan. (Zu 99,9 Prozent - die schon erwähnte Schokolade werde ich demnächst auch noch weglassen.)


    Aber sobald ich groß bin, mein eigenes Zuhause und meinen eigenen Job habe, werde ich ganz bestimmt vegan leben!

    :daumen:


    Leider hat es die Tierproduktindustrie mit erfundenen Argumenten geschafft, dass der Großteil der Menschheit inzwischen glaubt, wir bräuchten Tierleichenteile, um lange zu leben.

    Ja, zB mit ihrem berühmten "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft", das immer noch von vielen geglaubt wird. *seufz*
    Aber es ist heute immerhin besser als damals vor 25 Jahren. Da wurde man als Vegetarier wirklich angeschaut, als käme man vom Mars oder so, und musste sich die geballte Ladung von Vorurteilen nur halb informierter oder gar nicht informierter Menschen anhören. ("Ihr werdet Mangelerscheinungen haben", "Ihr werdet ganz krank werden", "Was um Himmels willen ESST Ihr denn dann überhaupt noch?!", "Ihr spinnt doch" usw. blah blah blaaah.) Heute dagegen gibt es in fast jedem Restaurant und sogar Krankenhäusern etc. vegetarische Angebote und es ist gesellschaftlich akzeptiert. Selbst ältere Menschen in meinem Umfeld (die damals noch behaupteten, wir würden bald aufgrund von Mangelerscheinungen dahinsiechen) geben jetzt zu: "Naja, gesünder ist sicherlich schon, kein Fleisch zu essen". Das ist doch schon mal ein Fortschritt. :)

  • Zitat

    Auch dort werden die Kälber von den Müttern getrennt, auch dort wird geschlachtet. Seht euch diese ganz offiziell gemachten Aufnahmen in einem an einen Bio-Hof angegliederten Schlachthof an. Und vor allem, hört die Schreie.


    Ich schrieb doch, dass ich Vegetarierin bin. Ich esse weder die Kälber noch die Kühe.

  • Das ändert aber nichts daran, dass sie geschlachtet werden. Selbst wenn keiner mehr das Fleisch kaufen würde, würden sie geschlachtet, denn irgendwo müssen sie ja hin.

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

  • Also, ich muss gestehen, dass ich mich derzeit nicht rein vegetarisch ernähre und nie vegan gelebt habe. Lange Zeit war ich Vegetarierin und hatte deswegen auch nie Probleme und die volle Unterstützung/Rücksicht meiner Eltern, obwohl die selbst nie auf Fleisch verzichtet haben. Auch heute esse ich hauptsächlich vegetarisch (war schon immer ein großer Gemüse- und Pasta-Fan, es schmeckt mir einfach besser... YUMMIE!!), halte es aber grundsätzlich wie du, Dancer, ich höre auf mich und meinen Körper und da kommt schon auch mal ein "ich habe Appetit auf Fleisch". Allerdings doch sehr selten und wenn ich dann mal ein Steak o.ä. genieße, dann auch als wertvolles Luxusgut und ohne schlechtes Gewissen. Im Allgemeinen versuche ich, mich sehr bewusst zu ernähren bzw. v.a. bewusst einzukaufen, worunter für mich auch so Dinge fallen, wie auf Saisonobst/-gemüse zu achten. Ich denke heute, es geht insbesondere darum, dieser unbedachten, stumpfen Maßlosigkeit zu entsagen. Allein wenn ich daran denke, wieviele Lebensmittel im Allgemeinen jeden Tag auf den Müll geworfen werden, nur weil man meint, rein theoretisch immer alles zu jeder Zeit überall kaufen können zu müssen, für den Fall, dass man es denn wollte, und wie wir insbesondere DAFÜR unsere Erde buchstäblich auffressen und wegwerfen, zerstören und ausbeuten, Tiere und Menschen dafür quälen und töten, dann kann ich nicht verstehen, wie man seine Essgewohnheiten (nein im Grunde ALL unsere Lebensgewohnheiten!!!) NICHT in irgendeiner Form selbst reguliert. Wie Molly auch schon erwähnt hatte, wäre damit auf die Masse bezogen schon soviel getan und es wäre wirklich so einfach und kein großer Verzicht auf den so liebgewonnenen Komfort für den einzelnen... Aber die Masse hat sich wohl eingerichtet in ihrer Hybris aus Größenwahn und Phantasiewelt und genau das hat man letztlich auf den berühmtesten Menschen dieser Erde projeziert bzw. er hat es uns ganz bewusst so sehen lassen, meiner Meinung nach, damit wir erkennen können. Is that scary for you? Then you should be startin' something with The Man in the mirror...gonna feel real good...

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Allein wenn ich daran denke, wieviele Lebensmittel im Allgemeinen jeden Tag auf den Müll geworfen werden, nur weil man meint, rein theoretisch immer alles zu jeder Zeit überall kaufen können zu müssen, für den Fall, dass man es denn wollte, und wie wir insbesondere DAFÜR unsere Erde buchstäblich auffressen und wegwerfen, zerstören und ausbeuten, Tiere und Menschen dafür quälen und töten, dann kann ich nicht verstehen, wie man seine Essgewohnheiten (nein im Grunde ALL unsere Lebensgewohnheiten!!!) NICHT in irgendeiner Form selbst reguliert.


    Alles im Eimer


    xllNJU9A1yg50 Prozent aller Nahrungsmittel werden verschwendet. Bevor sie überhaupt den Verbraucher erreichen, enden sie schon im Abfall. Lachsfilets werden in den Müll geworfen, Rindersteaks kommen in den Schredder, Erdbeerfelder werden ungeerntet umgepflügt, ganze Paletten Joghurts landen im Container: Die Hälfte dessen, was an Lebensmitteln produziert wird, wird ungenutzt weggeworfen, obwohl es noch genießbar wäre. Warum ist das so? "Essen im Eimer" sucht und findet Antworten: Wo und wann wird in der Lebensmittelproduktion aus Essen Müll? Wer hat das zu verantworten? Wieso rechnet sich das überhaupt, und wer profitiert davon? In fünf Kapiteln werden die Ursachen für die Verschwendung von Lebensmitteln untersucht und aufgezeigt, wo überall auf dem Weg vom Feld bis zum Teller vermeidbarer Müll entsteht. Der Film zeigt, wie wir dabei als Konsumenten unfreiwillig zum "Motor" dieses verschwenderischen Systems werden. Er zeigt die katastrophalen Auswirkungen wie Umweltschäden und Hunger und sucht nach Alternativen: Wie kann Nahrungsmittelmüll vermieden werden? Der Kommentar greift die Fragen des Zuschauers und Konsumenten auf und versucht, die Hintergründe des Verschwendungsskandals zu verstehen. Er bleibt nicht bei der Analyse stehen, sondern endet mit dem optimistischen Ausblick, dass der Einzelne angesichts der Größenordnung dieser Verschwendung nicht ohnmächtig ist, sondern durchaus etwas ausrichten kann.


    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=xllNJU9A1yg (der Text steht unter dem Video)


    Evy

  • .

    Selbst wenn keiner mehr das Fleisch kaufen würde, würden sie geschlachtet,

    .
    :schimpf: ... Angebot und Nachfrage. Das Grundprinzip dieser sogenannten "freien Marktwirtschaft". (WIE frei, ist dann noch eine andere Sache... doch das nur noch einmal am Rande.)


    Ganz sicher können alle Verbraucher mitbestimmen, wieviele Tiere noch geschlachtet werden - oder OB überhaupt noch geschlachtet wird !


    Es werden weiterhin SO VIELE sterben, wie letztlich immer noch verkauft werden können (ob nun im Supermarkt angeboten oder als Tiermehl an Mastbetriebe weiter vertrieben), ...weil die Nachfrage danach und der Absatz weiterhin bestehen...


    Noch mag es nativ klingen, und ein Einzelner mag auch nicht wirklich daran glauben überhaupt etwas bewirken zu können, aber wenn immer mehr Menschen ihre Kauf- und Essgewohnheiten überdenken und ÄNDERN würden, dann wäre die Nachfrage - UND damit auch die "Produktion" von Tierkadavern (samt vorheriger Trennung der Tiere aus ihren Familienverbänden) schliesslich immer mehr ein Auslaufmodell.


    Wenn Veränderung im Denken und in den Gewohnheiten der Menschen NICHT möglich wären, auf globaler Ebene, ebenso wie für jeden Einzelnen - und das langfristig und als wahre Erkenntnis zuvor einen falschen Weg gegangen zu sein, dann würde jetzt u.a. auch noch die Sklaverei bestehen. Und auch wenn selbst dafür, das Umdenken und die Veränderung in den Menschen mehrere Jahrhunderte lang gebraucht hat, so ist sie letzten Endes DOCH eingetreten.


    Womöglich, ist dasselbe Umdenken das sich einst Menschen gegenüber vollzog - nämlich sie nicht mehr als Kreaturen minderen oder ohne jeden Wertes anzusehen (ausser als verkäufliche und darum lukrative OBJEKTE), und sie all ihrer Rechte beraubt töten zu können, wann auch immer es anderen beliebte, "nur" DAS Beispiel dafür, welche Form von Umdenken NUN in den Köpfen und Herzen der Menschen gegenüber den TIEREN, den uns nächst verwandten Geschöpfen, stattfinden MUSS.


    Nach dem Zeitalter der Versklavung des Menschen durch den Menschen, wird es Zeit dass nun auch ein Umdenken stattfindet, der Versklavung der Tiere gegenüber.


    Und womöglich wird und soll gerade auch das, nun EIN Teil des Umdenkens und der Neuorientierung sein, wofür das neu anbrechende Zeitalter und die damit verbundene Entwicklung globalen Bewusstseins stehen wird.
    Es ist zu hoffen, doch betrifft es zugleich jeden Einzelnen. Es ist schwer alte Gewohnheiten aufzugeben, oder neue Einsichten zuzulassen. Und so mancher ist nicht gefeit vor erneuter Verunsicherung oder muss erst Schritt für Schritt aufwachen und dazulernen. Wir alle lernen und versuchen Zusammenhänge zu verstehen und einen Weg zu finden. Und nicht für jeden sind alle Wege gleich.


    Vieles braucht seine Zeit um sich zu verbreiten, überzeugen zu können und den Wandel schliesslich herbeizuführen. Doch jeder ist dabei gefordert für sich, doch damit zugleich für alle zusammen, die ersten Schritte zu tun - und sich Neuem gegenüber überhaupt zu öffnen.


    Manchmal müssen auch bereits gute Gedanken, einfach nur noch zuende gedacht werden... Und je mehr sich letztlich dann mit diesen Gedanken und womöglich Einsichten immer mehr annähern, desto zielgerichteter, bewusster und eher kann damit wirklich Positives bewirkt und herbei geführt werden. ...und schliesslich Heilung geschehen - damit endlich ALLEN Geschöpfen gleiches Recht widerfährt.


    Das Recht auf ein würdevolles und - so weit es die GESETZE DER NATUR vorgesehen haben, ein unversehrtes und erfülltes LEBEN.


    Momentan BRECHEN wir als Menschheit jedoch alle Gesetze dieser Natur. Und das nicht "nur" den Menschen UND den Tieren gegenüber, sondern der ERDE ALS GANZES.


    Die Bibelworte "macht Euch die Erde untertan" und Euer ist all das Getier und was da auf Erden wächst, wurden auf eine Weise wörtlich genommen, jedoch entwertet, missbraucht und sinnentstellt, wie sie die Schöpferkraft nie vorgesehen haben kann. Und auch wenn es für manche womöglich wie Blasphemie klingen mag, derartige Behauptungen aufzustellen - doch ich kann nicht glauben, dass damit gemeint gewesen sein kann, dass sich die Lebewesen dieser Erde gegenseitig versklaven, in nur jeglicher erdenklicher Weise quälen und schliesslich brutalst töten sollen.



    Der Gott an den ich glaube, zählt nicht nach Geld"wert" und Profit. Auch hört sein "cashflow" niemals auf.

    Und mit Sicherheit, "kauft oder verkauft" er keine Seelen - nach Blut"wert" und taub für Schmerz und Elend seiner von ihm geschaffenen Kreaturen - oder um sich gar daran zu ergötzen, ohne jede Spur von Mitgefühl.


    Und wir Menschen maßen uns an, zu behaupten, WIR wären "nach seinem Ebenbild" und seinem Willen geschaffen. ...


    Animals kill for survival, but WE humans, so it seems - more and more out of pure malice. And that has to stop. It HAS to.

    For when we fail, this WORLD will never be HEALED.

    .


    (P.S. ...und JA, ich habe gerade, nicht "nur", aber auch - MJ - frei zitiert.)

    .

    Those who control their passions do so, because their passions
    are weak enough to be controlled. - William Blake -


    a2s2ohba.jpg

    8 Mal editiert, zuletzt von Satsang ()

  • nicht ohnmächtig

    ein Einzelner mag auch nicht wirklich daran glauben überhaupt etwas bewirken zu können

    so ist sie letzten Endes DOCH eingetreten

    Woran auch immer der Mensch glaubt, danach richtet er sein tatsächliches Handeln bzw. das eine wird durch das andere bestimmt. Umso wichtiger ist es, dass der Einzelne, der zumindest SICH SELBST gegenüber nicht ohnmächtig ist, diese Veränderung lebt, sobald er an sie glaubt. Dadurch holt er die Veränderung buchstäblich in die Realität und bewirkt, dass auch andere daran glauben können. Die Möglichkeit, die Fähigkeit und die Sinnhaftigkeit müssen glaubhaft sein, es muss sie geben, man muss sie erfahren/erleben/sehen/nachvollziehen können. Insofern kann der Einzelen immer etwas bewirken. Make a little space. Und MJ hat das global gemacht. :doppelv:

    Umdenken das sich einst Menschen gegenüber vollzog

    Ich weiß, was du meinst und dem Himmel sei Dank gibt es Sklaverei nicht mehr in der Form, die hier gemeint ist. Allerdings muss sich noch sehr viel mehr ändern, was das betrifft... Im Grunde "wissen" wir genau, wie wir Schwarze betrachten/behandeln/beurteilen (aber sie sind im Grunde so schön weit weg...), auch hier war Michaels "Tragödie" symptomatisch, wie ich meine. Was würde seine offizielle Anerkennung/Ehrung als schwarzer erfolgreichster, einflussreichster, bekanntester und meist geliebter Künstler, ja schlichtweg MENSCH, gerade auch für unser Verhältnis zu Afrika nicht alles verändern/bedeuten...?!


    V1eZ8Ilgbfs

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Satsang Vielleicht habe ich mich nicht gut ausgedrückt. Ich meine die würden einfach getötet und verbrannt werden, denn wohin mit Millionen von Kälbern und ausgediensteten Kühen, wenn keiner sie essen will?
    Nene, man muss schon auf Milch verzivhten, damit das aufhört...

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

  • .

    Ich denke heute, es geht insbesondere darum, dieser unbedachten, stumpfen Maßlosigkeit zu entsagen.

    .
    Das ist schonmal ein Teil des Ganzen. :nick: Und wenn die Ressourcen wirklich auf alle gleich und gerecht verteilt werden - überhaupt erst ZUGÄNGLICH gemacht, dann ist auch genug für alle da.
    (NOCH, denn damit wird schon das nächste Umdenken bitter nötig... WIE VIELE Menschen sollen wir noch auf dieser Erde werden, als Gefahr sie immer nur noch weiter auszubeuten und zu zerstören, weil all diese Menschen schlicht und einfach LEBEN wollen ? Für alle gerecht geregelte Geburtenkontrolle wäre damit zugleich essentiell und bei mittlerweile nahezu 8 Mrd. Menschen für ALLE unvermeidlich.)
    .

    Allerdings muss sich noch sehr viel mehr ändern, was das betrifft... (bezüglich des Themas Sklaverei, siehe oben)

    .
    "100% ig zustimm". Dessen war und bin ich mir bewusst, auch während ich den Post schrieb.


    .

    ...Michaels "Tragödie" symptomatisch... Was würde seine offizielle Anerkennung/Ehrung als schwarzer erfolgreichster, einflussreichster, bekanntester und meist geliebter Künstler, ja schlichtweg MENSCH, gerade auch für unser Verhältnis zu Afrika nicht alles verändern/bedeuten...?!

    JA, ja ganz genau.


    Das ist auch was mir ständig durch den Sinn geht. Und warum es so wichtig ist, nun wo er selbst nicht mehr in dieser Weise direkt als Mensch für sich und andere kämpfen kann, so oft wie nur möglich, immer und überall an seine Wertvorstellungen, seine Sicht der Dinge, seinen Glauben - und seine Bedeutung als GLOBAL emo2o8dy.jpg denkender und empfindender Humanitär und Visionär zu erinnern.


    Darum ist so wichtig, immer mehr Menschen nahe zu bringen und verständlich zu machen, welch eine immense womöglich einmalige Chance seine lebenslange Botschaft ist.
    Welch ein Geschenk von einem Wegbereiter für Veränderung und Weiterentwicklung, einem Botschafter mit dem Ruf nach gleichem Recht - und auch gleicher VERPFLICHTUNG für alle - GLOBAL für Frieden, Liebe und Heilung so vieler Wunden die auf dieser Welt IMMER NOCH geschehen. Damit es endlich aufhört und ein Wandel einsetzt.


    Und es ist nicht "nur" ein Traum... Ebenso wenig wie es für M.L. King nur ein "Traum" war. Und nicht nur für Amerika, nicht nur für Afrika...für ALLE, und für die ganze Welt.


    ...diese Stimme muss (noch viel) weiter gehört - aber auch VERSTANDEN werden. Das ist nun auch unsere Aufgabe.

    Dafür MÜSSEN wir nun alle zusammen einstehen.


    Danke @ biba... :herz: :kiss: ... :klatschen: ... :beten:

    Those who control their passions do so, because their passions
    are weak enough to be controlled. - William Blake -


    a2s2ohba.jpg

    15 Mal editiert, zuletzt von Satsang ()

  • Ich schrieb doch, dass ich Vegetarierin bin. Ich esse weder die Kälber noch die Kühe.

    Von den Müttern getrennt und irgendwann geschlachtet werden sie dennoch, dazu hier ein Text:


    Wieso geben Kühe Milch?
    Leider machen sich viele Menschen keine Gedanken darüber, wieso Kühe Milch geben. Der Glaube, dass Kühe einfach von selbst Milch geben und somit auch gemolken werden müssen, ist weit verbreitet. Kühe sind jedoch normale Säugetiere, genau wie wir Menschen, die nur Milch produzieren, nachdem sie schwanger waren und ein Junges auf die Welt gebracht haben.
    Zur Milchproduktion werden die Kühe in der Regel ca. einmal pro Jahr geschwängert, damit die Milchproduktion regelmäßig angeregt wird und nicht versiegt. Das geht selbstverständlich damit einher, dass einmal pro Jahr auch ein Kind zur Welt gebracht wird, welches als "Nebenprodukt" der Milchproduktion anfällt. Maximal die Hälfte dieser neugeborenen Kühe wird wieder als Milchkuh ein Leben führen - die andere Hälfte, nämlich die männlichen Tiere, sind für die Milchprodukten ungeeignet und werden oftmals im Alter von ca. 22 Wochen zu Kalbsfleisch verarbeitet. Somit geht die Produktion von Milch immer einher mit dem Töten von Kälbern.
    Da die Kälber nicht die Milch der Kühe weg trinken sollen, werden sie oftmals schon wenige Tage nach der Geburt von ihren Müttern getrennt.

    http://tagdermilch.vegan-welt.de/wiesogebenkuehemilch.php



    Hinzu kommt: Eine Kuh hat eine natürliche Lebenserwartung von, wie ich vorhin las, etwa 25 Jahren. In der Milchproduktion werden sie jedoch nach wenigen Jahren "aussortiert" (sprich, geschlachtet), da sie durch die ständigen Schwangerschaften, durch die Hormongaben (denn normalerweise würde eine Kuh nicht so viel Milch geben, wie ihr in der Milchindustrie abgezapft wird, deshalb gibt man hochdosierte Medikamente, die die Milchproduktion steigern) etc. ausgelaugt ist.


    Menno, ich hab grad das Problem, dass ich mir vorkomme wie --> :ibda: und :ks: und das will ich gar nicht. Ich hab halt für mich (!) entschieden, dass ich diese Ausbeutung nicht mehr mitmachen möchte, ich möchte nicht mitwirken daran, dass Kälber von ihren Müttern getrennt werden und die Mütter daraufhin tagelang schreien etc. Und ich geb ehrlich zu: Würde ich demnächst hier von dem einen oder anderen lesen, 'Du Dancer, ich hab nachgedacht und ich werde jetzt auch vegan leben' - dann würde mich das irre freuen. :wolke1: Aber bitte denkt nicht, ich will hier dauernd klugscheißen. Was ich möchte, ist vielmehr, mit Euch diskutieren über dieses immens wichtige Thema und Gedanken und Informationen mit Euch teilen... :ilem:


    Noch mag es nativ klingen, und ein Einzelner mag auch nicht wirklich daran glauben überhaupt etwas bewirken zu können, aber wenn immer mehr Menschen ihre Kauf- und Essgewohnheiten überdenken und ÄNDERN würden

    Ja! Jeder einzelne kann etwas bewirken. Ob durch einen oder zwei fleischfreie Tage pro Woche oder durch vegetarische Lebensweise oder vegane... Hauptsache, man bekommt mal den Hintern hoch und FÄNGT AN, statt zu verdrängen und vor sich hin zu dümpeln und zu denken, na es schmeckt aber und ändern kann ich eh nix. :)


    die Sklaverei

    Ich finde, das ist ein gutes Beispiel, denn damals hat man auch die Gegner der Sklaverei für bekloppt erklärt und sie waren, mal ganz ganz ganz salopp gesagt, die Spaßbremsen. Und was haben sie bewirkt? :) (Auch wenn natürlich noch viel zu tun ist.)
    Ich würde mir von Herzen wünschen, dass wir eines Tages - bald! - zurückblicken auf die jetzige Zeit, und sagen: "Weißt du noch, wie die Menschheit damals mit Tieren umgegangen ist? Unfassbar und schrecklich war das damals - wie gut, dass sich das alles geändert hat!"
    *träum und hoff* :wolke1:

  • Ich muss mich jetzt mal wehren und das finde ich eigentlich SCHLIMM, denn wenn alle Menschen so leben würden wie meine GESAMTE Familie, gäbe es kein Umweltproblem und keine Tierquälerei und kein Tiereabschlachten mehr.


    Wir ernähren uns vegetarisch, wir kaufen, so viel und oft es geht und es das Portemonnaie erlaubt bei ALNATURA, wir sparen an Energie, wo wir können, wir haben so gut wie keine elektrischen Geräte, außer dem Nötigsten wie Staubsauger und Kühlschrank, allerdings Computer, Video und DVD (alles angeschafft, ob ihr es glaubt oder nicht, wegen Michael, vorher hatte ich nicht einmal einen CD-Player) UND wir fahren ALLE kein Auto. Wir fahren in Urlaub mit der Bahn, und meine einzigen Flugreisen waren alle zu Michael, und damit ist es jetzt auch vorbei.


    Wenn das alle anderen auch tun, werde ich Veganer. Ich bin bestimmt nicht dafür verantwortlich, dass Kälber geschlachtet werden, und jetzt versuchen hier Leute, die päpstlicher als der Papst sind, mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Man kann des Guten auch zu viel tun, wenn man mit einem solchen missionarischen Eifer die Menschen malträtiert. Das kann höchstens zu einer Trotzhaltung führen.


    Tut mir jetzt leid, denn EIGENTLICH sollten wir ja in EINEM Boot sein.


    Ich muss auch keinen Vortrag, wieso Kühe Milch geben lesen. Das weiß ich schon selber. Bin in die Schule gegangen und habe mich über alles, was Tierhaltung und alles, was sonst zum Umwelt- und Tierschutz nötig ist, informiert. Den einen link zur Milchproblematik habe ich selber gepostet.

  • Woah, danke für Eure tiefgehenden Beiträge :blume:
    Ich kann nur sagen, dass durch diese Diskussion mein Wunsch mich veganer oder vegan zu ernähren verstärkt wurde. Ich gebe es zu, ich bin ein Schlaffi :tüte: und verhalte mich inkonsequent, weil ich denke ich mache/lasse ja schon einiges und damit mehr als viele andere Erdenbürger. Damit rede ich mich genauso heraus wie diejenigen die sagen Fleisch schmeckt so gut. Mir schmeckt Butter sehr gut und ich konnte mich noch nie überwinden Margarine zu essen. Ist nur ein Beispiel.. genauso mit Käse..
    Es gab schon vegane Phasen in meinem Leben und ich muss sagen ich habe mich sehr wohl gefühlt, so wie wenn man regelmäßig joggen geht, Yoga macht. Leider ziehe ich nischt bleibend durch, obwohl es gut tut :Tita: . Der Schweinehund siegt i-wann und es ist so 'einfach', weil man befindet sich mit seinen Inkonsequenzen in 'guter' Gesellschafft.


    @Molly, Du (und Deine Famile) machst wesentlich mehr als ich. Mein Respekt dafür. :Tova:
    Ich mache mehr als manch anderer, den das alles total keinen müden Gedanken kostet. TROTZDEM bin ich mir bewusst wo ich noch sehr inkonsequent bin und auch ich werde es in viel zuvielen Bereichen bleiben.
    Aber Deine folgende Aussage verstehe ich nicht.

    Wenn das alle anderen auch tun, werde ich Veganer.

    Ich kann nicht glauben, dass Du Dein Leben so lebst (klingt nicht so), dass Du erst re-agierst, wenn andere es tun. Ich habe das Gefühl Du agierst aus eigenen Überlegungen und eigenem Antrieb- bedingungslos. :zwinker:

    Zitat

    Ich bin bestimmt nicht dafür verantwortlich, dass Kälber geschlachtet werden,

    DOCH.. WIR die wir Milchprodukte verzehren, SIND genau (auch) dafür verantwortlich. Kälber SIND nun mal die 'Begleiterscheinung' der Milchproduktion. ;(
    Ich fühle mich nicht verantwortlich wenn ich etwas aus Leder trage, weil ich das nur als 'Abfallprodukt' der Fleischproduktion sehe. Würde ich Krocoleder tragen, oder Pelz wäre das etwas anderes. Da wird genau für diese Produkte getötet. Ein lebendiges Kalb ist aber schwer als Abfallprodukt zu sehen :snüf:
    Gräme ich mich, wegen der Kälber wenn ich Milch über mein Müsli gieße..? Mal mehr mal weniger. ABER ich fühle mich nicht unwissend, oder unschuldig. Ich weiß was ich da akzeptiere.

    Zitat

    und jetzt versuchen hier Leute, die päpstlicher als der Papst sind, mir ein schlechtes Gewissen zu machen.

    Die Aussage verstehe ich überhaupt nicht :was:
    Das ist auch ein Totschlagargument: Das jemand damit versucht ein schlechtes Gewissen zu machen und man päpstlicher als der Papst ist.
    Es geht darum Klartext zu reden und einige erzählen wie und wo sie konsequent leben.
    Du bist in vielen anderen Bereichen konsequent und in manchen nicht. Ich tue es auch und die Veganer hier, werden auch Kompromisse in anderen Bereichen eingehen (müssen). Wir leben nun mal in einem Land, wo man sich schwer aus allem was ausbeutet heraushalten kann.
    Da kann auch mal ein schlechtes Gewissen entstehen. Gut so!
    Mir ist wichtig die Augen NICHT zu verschließen und ehrlich mit mir zu sein.
    Etwas tun ist besser als gar nichts tun, klar. Wenn alle etwas tun, summiert sich das zu ganz schön viel. Wenn wir, die wir den Luxus besitzen entscheiden zu können, uns entscheiden und nicht mitdümpeln, können wir viel verändern.
    Ich fand den Bericht über die schwangeren Kühe weder auf Dich gemünzt, noch mit erhobenen Zeigefinger belehrend.
    Ich weiß das auch, aber werde gerne immer wieder er-innert. Etwas zu lesen und damit in den Augenblick und das Bewusstsein zu holen, gibt die Chance zu überdenken, zu prüfen und neu zu entscheiden. Er-innern bis ich es ver-inner-licht habe.
    Leider gelingt mir das oft erst bei widerholter Erinnerung.
    Also Peace und bitte weiter Klartext und Fakten aufzeigen- auch wenn es unbequem ist.
    :herz: Sky*



    Noch was zu SOJA.
    Es gibt in den normalen Supermärkten mittlerweile einige Produkte die Schmand und Sahne ersetzen können. Tofu kann man sehr gut würzen und er schmeckt dann alles andere als langweilig. Gewürze, oder räuchern machen den Geschmack. In Asiamärkten gibt es Fleischersatz mit dem wir schon einige Freunde hinters Licht geführt haben :kicher: (die Asiaten ahmen sogar die picklige Hühnerhaut nach :glupschi: ). Sie fanden es nämlich lecker :-D . Kann dabei sehr die 'Regburger Soja-Mischung' empfehlen. Gut gewürzt und super lecker. http://www.rehburger-shop.de/vegetarische-kueche/index.php (Warum wird sowas nicht subventioniert??!!)
    Es hat sich ja einiges getan, selbst bei unserem dörflichen Billig-Markt gibt es schon Soja-Reis-Drink im Angebot (meinem Schatz nützt es leider nix).


    Also mein Schatzi ist Vegetarier mit Sojaunverträglichkeit :thumbdown: . Hat einige Bauchkrämpfe gekostet, bis wir den Zusammenhang verstanden haben. Immer wenn wir Gäste hatten- zum Beispiel zum Geburtstag- und es vegatarisches Chilly con Soja gab, glänzte Schatzi mit langer Abwesenheit auf dem stillen Örtchen. :sv:
    Jedenfalls erleichtert das nicht unbedingt das Kochen und Vegan erst Recht nicht. :schulter:
    ABER: Es gibt Reisdrink, Dinkeldrink, Haferdrink, Mandeldrink usw. Wenn man die Produktion im eigenen Land vorantreiben möchte, sind zB Lupinenprodukte (Reformhaus/Biomarkt), statt Soja zu empfehlen. Die gibt es auch als Tofu- und Käseersatz.
    :victory:
    Dancer . Du bist kein Arsch :kiss:

  • Meine Güte, ich bin grade sauer :-D. Zwei Tage nicht hier, und ihr habt so viel geschrieben, und ich zitier und zitier und schreib und schreib, und dann geht mir der Akku aus und alles ist futsch ;( und weil ich zu faul bin um jetzt nochmals alle Zitate rauszusuchen, werd ich jetzt einfach so schreiben und hoffe, das ich nicht zu viel vergesse.




    Dancer hat gefragt wie das mit den "Jüngeren" hier ist. Ich fühl mich jetzt einfach mal angesprochen :schäm:


    Ich fand Vegetarier immer total cool und hab sie bewundert und nur gedacht "woooow, das könnte ich nie durchziehen". Gespielt hab ich mit dem Gedanken oft, aber eben das "Das schaff ich sowieso nicht" hat michs nie versuchen lassen. Phöser Pessimismus! Mai letzten Jahres ließ mir eine Freundin diesen Link hier zukommen:


    Der Film hat mich zutiefst beeindruckt, und ich meine, es war nichts neues für mich, aber es war sowas wie der allerletzte Stoß den ich gebraucht hab... ich hab den Link relativ spät am Abend bekommen, es war sicher schon 1 Uhr morgens oder so. Aber es war Wochenende und daher egal, und geschlafen hab ich damals ohnehin nicht sonderlich viel. Die Nacht hab ich mir den Film zweimal angeschaut und bin dann schlafen gegangen. Am nächsten Tag zu Mittag gabs eines meiner Lieblings-Fleisch-Gerichte. Aber ich sah das Zeug, und dachte nur: "Ich will das nicht mehr essen....!" und hab beschlossen, zumindest für den Tag kein Fleisch zu essen. Hätt ich von Anfang an gesagt ich esse kein Fleisch mehr hätt ichs vermutlich tatsächlich nicht durchgehalten. Aber ich hab mich jeden Tag aufs neue dazu entschieden und so wars ganz leicht - und es hat mir kaum bis gar nicht gefehlt.
    Im Gegenteil, es ging mir immer besser - körperlich und geistig, einfach als ganzes.
    An dem ersten Tag, hab ich gesagt Fleisch würde mir nicht mehr schmecken. Ich hatte alles andere als Lust, auf eine Debatte ob nun Fleisch oder nicht. Das hab ich ziemlich lang so gemacht - einfach gesagt, ich esse kein Fleisch, ohne Begründung, und auf Nachfrage geantwortet "Ich mag es einfach nicht mehr". Stimmte ja auch.
    Moms und meine Schwester essen beide Fleisch. Moms registrierte es mit einem Augenrollen - es wäre ihr lieber ich würde Fleisch essen und sie müsste nicht darauf achten dass ich halbwegs ausgewogen essen (ich konnte sie noch nicht ganz davon überzeugen, dass ich das glatt auch alleine hinbekomme), aber sie respektiert und toleriert es. Meine Schwester findet cool was ich mache, und denkt, so wie ich früher, das sie das nicht durchziehen könnte. Mal gucken was aus ihr noch wird *g*. Wenn wir zu Freunden fahren darf ich mir ab und an doofe Kommentare anhören - wie wohl jeder Vegetarier - aber der Grundton ist freundlich und keiner der Leute mit denen ich wirklich viel zu tun hab, hat ernsthaft was dagegen oder findet es wirklich doof. Im Gegenteil, es muss oft als Diskussionsstoff herhalten und ist schnell mal Gesprächsthema. So ist das bei mir zu Hause.


    Ob ich VEGAN leben könnte, weiß ich aber nicht. Und, gleich als ich Vegetarierin wurde, hat Moms festgelegt "Bei dem bleibts, und Vegan wirste mir nicht!". Davon abgesehen muss ich ehrlicherweise zugeben, das ich Milch und Milchprodukte liebe. Ganz gleich ob das Milch pur, Joghurt, Käse, Milch im Kaffee, Schlagobers im Kaffee, Kakao, Cremetorten, Schwarztee mit Milch ..... oder ähnliches ist. Achja, und Schokolade nicht zu vergessen!
    Zu ner genaueren Meinung über Milch werd ich noch ne Nacht drüber schlafen - die habt ihr nämlich grade bisschen durcheinander gebracht :zwinker:
    Mann, seid ihr gut :-D.

  • Bester Kommentar auf meine Aussage "Ich esse kein Fleisch." (Wie, gar keins? Ja, gar keins.) war:
    "Macht nichts! Ich mach dir eben Hühnchen!"


    Das war so erfrischend komisch und lieb gemeint, dass ich mich so sehr beherrschen musste, nicht vor Lachen unter den Tisch zu fallen. Ich mag sowas schrecklich gern, solche Aussagen bewirken, dass ich mich selber nicht ganz so ernst nehme. Das tut manchmal gut.


    Ich glaube, es kommt überhaupt nicht so sehr darauf an, ob man super (und bewundernswert) konsequent kein Fleisch isst und auf Milchprodukte verzichtet, oder einfach nur versucht, so bewusst wie möglich einzukaufen.
    Wenn nur ein Drittel der Weltbevölkerung weniger Fleisch und Milch verzehren würde und die Dinge bewusster einkaufen würde, dann würde sich die Tierhaltung und die Umweltbedingungen auch schlagartig verbessern.
    Bis dahin ist es aber müßig, zu diskutieren, wer der "bessere" Vegetarier ist und wer die Lusche ist.


    Es ist wichtig, darauf aufmerksam zu machen, wie die Tierhaltungsbedingungen wirklich sind und wie die Schlachtungen verlaufen. Man muss einfach wissen, wo das Fleisch her kommt und wie die Milch gewonnen wird (Gilt übrigens auch für die oben angesprochenen Soja und Palmölprodukte!). Wenn mehr Leute das wüssten, dann würden auch mehr Leute bewusster kaufen.
    Aber es bringt nichts, einander den moralischen Zeigefinger ins Gesicht zu pieksen. Davon hat kein Kälbchen und kein Schwein etwas.


    Denn wie gesagt:
    Es gibt Menschen, die so "unmoralisch" sind und Fleisch essen und Milch konsumieren aber die ganz unbemerkt und mit großer Hingabe mehr Gutes und Heilsames für Tier und Mensch bewirken, als es sich mancher Veganer überhaupt vorstellen kann.
    Umwelt- und Tierschutz beginnt nicht beim Vegetarismus und es endet nicht beim Vegetarismus.
    Man muss kein Vegetarier sein, um die Welt zu heilen.
    Es ist ein Weg. Einer von vielen. Aber nicht der einzige. Und schon gar nicht der einzig seelig machende.

  • Molly :cuddle: - ich hab doch extra nochmal betont, dass ich (!) für mich (!) so entschieden habe. Kein Grund, sich angegriffen zu fühlen. :drück:


    Mir ist wichtig die Augen NICHT zu verschließen und ehrlich mit mir zu sein.

    Ja... Ich mach auch ganz vieles falsch und könnte sicherlich in vielen Bereichen des Umweltschutzes noch viel, viel mehr tun.


    Tofu kann man sehr gut würzen und er schmeckt dann alles andere als langweilig.

    Oder man nimmt Räuchertofu - bei dem Zeug muss man sich echt beherrschen, nicht schon beim Schnippeln die Hälfte wegzuessen :rotwerd: :-D, der ist echt lecker.


    Jedenfalls erleichtert das nicht unbedingt das Kochen und Vegan erst Recht nicht.

    Ich find's gar nicht kompliziert :) - weder mein Mann (der viel besser und "intuitiver" kochen kann als ich und genau weiß, welches Gewürz zu welchem neuen Gericht passen könnte etc.) noch ich mögen stundenlang in der Küche stehen und schnippeln und brutzeln und dabei 2288 Schüsseln und Töpfe eindrecken. Das muss bei uns recht fix gehen und dennoch lecker und gesund sein.
    Wow, danke für die vielen Tipps, Sky :kiss: - auf die Idee, in einem Asialaden mal zu gucken, bin ich noch nicht gekommen *notier* und den Link schau ich mir auch noch an.
    Oh, a propos Link, ich habe durch facebook auch noch eine Rezepte-Seite gefunden, deren Namen ich einfach klasse und SO treffend finde, denn diese Frage müssen sich Veggies ja oft anhören: "Was kannst du denn dann noch essen?" :-D Ich lass den Link mal hier - die Photos haben nicht die beste Farbqualität, sind halt keine Profi-Bilder, aber darauf kommt es ja auch nicht an:
    http://waskannstdudenndannnoch…ast_nix_-_mit_Rezept.html


    Lupinenprodukte

    Die sind toll!! Ich glaube, ich hatte mal ein kleines Filmchen dazu eingestellt. Sie sind nur oft schwer zu bekommen. Aber im Sommer hatten wir bei Edeka Lupinen-Eis entdeckt, whoa, superlecker :lolli: , ich glaube, das könnte man auch Leuten vorsetzen, die behaupten, all der Öko- und Veggiekram schmecke doch eh nicht, ihnen einfach nicht sagen, dass es aus Lupinen gemacht ist und sie würden keinerlei Unterschied zu ganz normalem Speiseeis bemerken.


    Vor ein paar Wochen hatten wir dagegen eine Packung Bio-Kekse geschenkt bekommen (derjenige meinte es natürlich gut :herz: und dachte, das sei ein schönes kleines Zusatzgeschenk), die einfach nur wie gebackene Mehlklumpen mit - wenn man sich seeeeehr darauf konzentrierte, schmeckte man es heraus - einem Hauch Vanille schmeckten. Ich finde, so etwas zu verkaufen, ist eine Unverschämtheit von Bioläden und ich verstehe nicht, dass sie ein solches Labberzeug noch anbieten, wo es doch ganz viel Leckeres gibt. Denn man kann auch "in bio" superleckere Sachen herstellen und man muss als Veggie nun wirklich nicht lustlos an irgendwelchem geschmacklosen Zeugs herumknabbern.


    Dancer . Du bist kein Arsch :kiss:

    Danke, Sky. :kiss: :drück:
    Wie ich auch gestern nochmal betont hab, ich habe für mich (!) so entschieden und ich würde mich RIESIG freuen, wenn wir einfach unsere Erfahrungen austauschen würden, ohne eine Art Wettbewerb daraus zu machen, wer nun konsequenter lebt oder so, darum geht es doch gar nicht - aber ich möchte schon, wie jeder andere hier auch, sagen dürfen, warum ich mich für eine bestimmte Sache entschieden habe. :)


    Im Gegenteil, es ging mir immer besser - körperlich und geistig, einfach als ganzes.

    Ja, das ging mir/uns auch so.


    "Bei dem bleibts, und Vegan wirste mir nicht!"

    Ich sehe schon einen Fortschritt darin, dass sie das Wort "vegan" kennt :daumen: - im Ernst, denn vor 25 Jahren wusste niemand, was bitte DAS denn sein soll. :-D


    Schwarztee mit Milch

    Den trinke ich fast den ganzen Tag :rotwerd: :kiss:, halt mit Sojamilch.


    Bester Kommentar auf meine Aussage "Ich esse kein Fleisch." (Wie, gar keins? Ja, gar keins.) war:
    "Macht nichts! Ich mach dir eben Hühnchen!"

    :glupschi: :stern: :stern: :stern:


    Bis dahin ist es aber müßig, zu diskutieren, wer der "bessere" Vegetarier ist und wer die Lusche ist.


    Yep, das sehe ich ganz genauso! Mir geht es auch um Erfahrungsaustausch und Informationsaustausch, nicht um irgendwelche Vergleiche. Ich hoffe, das hab ich nun auch so deutlich genug gesagt, denn da möchte ich ganz bestimmt nicht missverstanden werden. :gruppenk:

  • (Schon wieder sorry fürs Doppelposting, aber zusammenfügen geht wegen der Länge nicht.)


    Aus dem Newsletter der Albert-Schweitzer-Stiftung: Mal etwas Positives! :)


    Erfolg: Lidl stellt Hummer-Verkauf ein


    Veröffentlicht am 9. Feb 2012
    Pressemitteilung


    Auf Anregung der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat sich Lidl in Deutschland entschlossen, im Jahr 2012 keinen Hummer anzubieten. Die Stiftung ruft die anderen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels auf, sich diesem Vorbild anzuschließen.
    Der Verkauf von Hummern steht schon lange in der Kritik von Tierschützern, denn Fang, Transport und das Kochen der lebendigen Tiere verursachen großen Stress sowie schwere Schmerzen und Leiden.
    Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt freut sich daher, dass Lidl eine Vorreiterrolle einnimmt und im Jahr 2012 keinen Hummer mehr anbieten wird. Im Discount ist es üblich, die Tiere zu Feiertagen wie Ostern und Weihnachten ins Sortiment aufzunehmen.
    Lidl setzt mit dem Verkaufsstopp von Hummern ein Signal an die ganze Branche. »Wir werden jetzt mit den anderen Lebensmitteleinzelhändlern Gespräche führen, um eine breite und dauerhafte Auslistung des tierquälerischen Produkts zu erreichen«, berichtet Rechtsanwalt Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt.




    Und noch etwas aus dem genannten Newsletter:



    Bundestagsabgeordnete für Veggietag (inkl. MdB-Zitate)
    Veröffentlicht am 7. Feb 2012


    Pressemitteilung


    Abgeordnete fast aller Fraktionen sprechen sich für die Einführung eines vegetarischen Wochentags im Bundestag aus.


    Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat unlängst alle Bundestagsabgeordneten befragt, ob sie sich für die Einführung eines vegetarischen Wochentags (Veggietag) im eigenen Hause aussprechen. Die Argumente dafür liegen auf der Hand:


    Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung konsumieren deutsche Kinder und Erwachsene zwei bis drei Mal mehr Fleisch als gesund für sie wäre. Ernährungsbedingte Krankheiten wie Übergewicht und Herzerkrankungen sowie Gesundheitskosten in Höhe von 70 Mrd. Euro pro Jahr sind die Folge. Weiter wird eine deutliche Senkung des Fleischkonsums die mehrheitlich kritisierten tierquälerischen Verhältnisse in der Tierproduktion positiv beeinflussen. Schließlich ist im Wesentlichen unumstritten, dass der Fleischkonsum den höchsten Anteil am ökologischen Fußabdruck der Bürgerinnen und Bürger hat. Gleichzeitig ist es möglich, diesen Anteil ohne nennenswerten Aufwand und sogar mit einer Kostenersparnis zu reduzieren.


    Dem schließen sich viele Abgeordnete an:


    »Es muss nicht jeden Tag Schnitzel, Steak oder Fleischwurst auf dem Teller liegen. Weniger Fleisch zu essen ist gesund, gut für Umwelt und Klima und verringert tierquälerische Massentierhaltung. Deshalb setzen wir Grüne uns für die Einführung eines Veggie-Days im Bundestag ein.« Nicole Maisch, Sprecherin für Verbraucherschutz der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen


    »Maßvoller Fleischkonsum ist nicht nur für Mensch und Tier gut, sondern auch ein Beitrag zum aktiven Klimaschutz. Das verringert CO2-Emissionen. Ich unterstütze einen vegetarischen Wochentag in den Kantinen des Deutschen Bundestags.« Josef Göppel, Umweltobmann der CDU/CSU Bundestagsfraktion


    »Wenn ganz Berlin einmal die Woche auf Fleisch verzichten würde, würde das so viel CO2 einsparen wie 261.000 Autos pro Jahr produzieren. Ein fleischloser Tag im Deutschen Bundestag wäre doch ein guter Anfang.« Caren Lay, Verbraucherpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE.


    »Ein vegetarischer Wochentag ist ein gutes Symbol für einen bewussteren Umgang mit Fleisch. Zu alltäglich ist unser Konsum von tierischen Produkten leider geworden. Das Resultat ist eine mehr und mehr industrialisierte Tierhaltung, gegen die wir Verbraucher ansteuern sollten und können.« Matthias Miersch, Umweltpolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion


    Nur die FDP-Fraktion scheint geschlossen gegen die Einführung eines vegetarischen Wochentags im Bundestag zu sein. Hier wird u.a. argumentiert, man wolle die Arbeitsplätze in der Fleischproduktion sichern. »Die Agrarindustrie baut seit Jahrzehnten die Zahl der Arbeitsplätze in der Landwirtschaft ab und schafft in Massentierhaltungen und Schlachthäusern unwürdige Bedingungen für Mensch und Tier«, hält Rechtsanwalt Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung, dagegen.





    Und noch ein sehr süßes, herzerwärmendes :herz: Video vom Gnadenhof "Hof Butenland". :)



    Nähere Infos zum Hof hier:
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/index.html


    Besonders diese Seite ist sehr schön, zeigt sie Kühe und Rinder doch endlich mal als sehr liebenswerte Individuen mit ganz eigenen Charaktereigenschaften! :herz:
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/tiere_rinder.html
    EDIT: Und sie ist wunderbar geschrieben, ich war grad nochmal dort lesen und hab abwechselnd vor Rührung so ;( und vor Lachen so :ablach: dagesessen! :daumen:


    (Und jede Menge weitere schöne Videos des Gnadenhofes gibt es hier: )
    http://www.youtube.com/user/St…ofButenland?feature=watch

    Einmal editiert, zuletzt von Dancer ()