Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • :doppelv:
    Ich hinke etwas hinterher, mit den Filmen. Aber H. Rether habe ich auch gesehen. Schön dass das im TV stattfindet. :daumen: Eine Luxussteuer auf Fleisch und es dann sanktionieren, statt subventionieren. Ein Teil der Steuern könnten aufgewand (aufgewändet?) werden um unsere eintönigen Ackerlandschaften zu renaturieren, weil wir dann wieder mehr Platz für wilde Natur hätten, die Auge und Herz erfreut und Blumen nicht totspritzt und Tieren ein Zuhause bietet.

    So klingt Prinz Lui, wenn man ihm sein Abendessen ein paar Minuten später als gewohnt serviert. Da kann er stinksauer werden - wie man hören kann. :glupschi: :-D :wolke1: :herz:

    :lachen: Das kenne ich auch. WobeiPrinz Lui ja eher 'bettelt'. Bei Schnappi wäre diese Flaschenkiste schon dreimal zu Bruch gegangen. :-D
    Die kann i-wie die Uhr lesen und manchmal beschließt sie auch den Zeiger vorzudrehen :hmhm: .

    Zitat

    hühner essen heutzutage mehr fisch als alle papageientaucher zusammen.
    schweine essen mehr fisch, als alle haie auf der welt zusammengenommen!

    :glupschi: ... Das gibt es doch alles nicht...

    wir essen buchstäblich unsere ozeane auf. um beispielsweise einen einzigen lachs in aquakulturen zu züchten, müssen 70 wild gefangene fische verfüttert werden.

    Oh mein Gott, was für kranke Zahlen :stuhl:

    ich bin in einem fischerdorf im osten kanadas aufgewachsen und wurde dementsprechend erzogen. und ich denke, wenn ich es aufgeben konnte, kann es jeder aufgeben.

    Ja, da hat er absolut Recht. Und es geht schon lange nicht mehr ums aufgeben KÖNNEN, es MUSS davon Abstand genommen werden.
    Nicht nur kulturelle Gewohnheiten müssen aufgegeben werden, wir werden einfach grundlegend zurückrudern MÜSSEN. Das ist doch so klar und deutlich! Ich verstehe die kollektive Blindheit einfach nicht mehr. Es ist wohl einfach angenehmer nach der Vogel Strauss Devise den Kopf in den Sand zu stecken :stuhl:

    Was wäre, wenn die Menschen sich einfach trauen, die Kette der Kälte und der ganz "normalen" Verdrängung zu durchbrechen?

    Das würde unglaubliche Veränderungen bringen. Ich wünschte das Herz würde sich einen Tag mal derart bemerkbar machen, dass jeder nicht anders kann als zu weinen, wenn er etwas tut, was dem Leben schadet. Nur einen Tag mal SPÜREN was man so alles macht, weil es ewig so gemacht wurde.


    Danke für Eure Beiträge :blume:
    Sky*

  • Wir haben gestern in Ernährung alternative Ernährungsformen durchgenommen, 1. Haltestelle Vegetarismus. Die Magister hat uns nen ziemlich coolen Artikel ausgeteilt, ich hab gesucht und möchte ihn euch gerne einstellen... :)



    Vegetarismus: Gesünder Leben ohne Fleisch


    Dipl. oec. troph. Ulrike Becker


    Die Anhänger des Vegetarismus in Deutschland werden immer zahlreicher. Dennoch haben Menschen, die auf Fleisch verzichten, noch immer mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen. Oft heißt es: „Ohne Fleisch fehlt dir was“. Das Gegenteil ist der Fall. Vegetarier leben In der Regel sogar gesünder.


    Warum immer mehr Menschen immer weniger Lust auf fleischliche Genüsse verspüren, hat viele Gründe. Die meisten Vegetarier haben sich aus ethischen oder gesundheitlichen Motiven dazu entschlossen, auf Fleisch zu verzichten. Viele lehnen die Massentierhaltung ab, bei der überzüchtete Tiere nicht selten mit unerlaubten Arzneimitteln behandelt werden und ihr kurzes Dasein in viel zu engen Behausungen fristen müssen. Andere sprechen Tieren die gleiche Würde wie Menschen zu und lehnen daher generell Produkte von getöteten Lebewesen ab, auch Leder. Für eine vegetarische Lebensweise sprechen sich zudem einige Religionen wie die Hinduisten oder bestimmte Weltanschauungen wie die Makrobiotik oder Anthroposophie aus.



    Vegetarier essen genug Protein und weniger Fett


    Der größte Teil der fleischlos lebenden Bundesbürger zählt zu den Ovo-Lacto-Vegetariern, bei denen Ei und Milch sowie deren Produkte regelmäßig auf den Tisch kommen. Lacto-Vegetarier lehnen neben Fisch und Fleisch auch Eier ab, während Veganer auf alle Lebensmittel tierischer Herkunft verzichten. Die oft geäußerte Befürchtung, dass Vegetarier zu wenig Protein aufnehmen, ist unbegründet. Denn üblicherweise essen die Deutschen nicht zu wenig, sondern zu viel Protein. Eine geringere Aufnahme ist also sogar wünschenswert. Zudem enthalten viele pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse oder Kartoffeln reichlich Protein. Werden sie mit Eiern oder Milchprodukten kombiniert, ist die biologische Wertigkeit – ein Maß für die Proteinqualität – auch von Fleisch kaum zu übertreffen. Selbst wer vollständig auf tierische Produkte verzichtet, kann seinen Proteinbedarf über pflanzliche Lebensmittel decken. Hierzu bedarf es allerdings einer gezielten Auswahl der Lebensmittel.



    Vegetarier sind auch mit den übrigen Hauptnährstoffen gut versorgt. Vegetarische Ernährung ist in der Regel fettärmer als die Durchschnittskost. Die aufgenommene Fettmenge überschreitet aber – außer bei den Veganern – ebenfalls die von der DGE empfohlene Zufuhr. Dennoch liegen Gewicht und Blutfettwerte der meisten Vegetarier im Normbereich. Durch den geringen Verzehr tierischer Lebensmittel unterscheidet sich die Zusammensetzung der verzehrten Fette: Vegetarier nehmen mehr ungesättigte Fettsäuren sowie sehr viel weniger Cholesterin als Mischköstler auf. Das kommt der Gesundheit ebenso zugute wie das Plus an Vitaminen: Die pflanzliche Kost enthält mehr Vitamin B1, C und E sowie Beta-Carotin und Folsäure. Das Gleiche gilt für die Mineralstoffe Magnesium, Kalium und Mangan. Die Aufnahme von Zink liegt wie bei Nicht-Vegetariern unter den Empfehlungen, der ermittelte Zinkstatus ist jedoch zufriedenstellend. Fleischlos lebende Bundesbürger sind zudem sehr viel besser mit den gesundheitsförderlichen bioaktiven Substanzen, also mit sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen und Substanzen aus milchsauer vergorenen Lebensmitteln versorgt. Sowohl die geringere Fettaufnahme als auch die höhere Zufuhr an bioaktiven Substanzen werden als Begründung dafür angesehen, dass Vege-tarier seltener an ernährungsabhängigen Erkrankungen wie Übergewicht oder Arteriosklerose leiden.


    Jodsalz unverzichtbar


    Jod ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone, die eine wichtige Rolle bei zahlreichen Stoffwechselprozessen spielen. Da Vegetarier keinen Fisch essen, nehmen sie in der Regel noch weniger Jod auf als die übrigen Bundesbürger. Um eine ausreichende Jodversorgung zu gewährleisten, sollte auf jeden Fall konsequent Jodsalz verwendet und Brot, Käse sowie andere Produkte bevorzugt werden, die mit jodiertem Salz hergestellt sind.


    Lange galt Eisen als ein Nährstoff, mit dem Vegetarier besonders schlecht versorgt sein sollen


    Pflanzliche Kost liefert zwar schlechter verfügbares Eisen und enthält geringere Mengen als tierische Produkte, dennoch liegen die Eisenwerte im Blut von Vegetariern meist im Normbereich. Selbst wenn geringe Eisenwerte festgestellt wurden, konnten bisher keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen beobachtet werden. Bestimmte Nahrungsinhaltsstoffe fördern die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln, beispielsweise Vitamin C, Milch- oder Zitronensäure; andere Nahrungsinhaltsstoffe können allerdings die Eisenverfügbarkeit herabsetzen. Dazu zählen Phytinsäure, Oxalsäure, Tannine, Calcium sowie Phosphat. Wer sich vegetarisch ernährt, sollte daher keinen Kaffee oder schwarzen Tee zu oder direkt nach den Mahlzeiten trinken. Von Eisenpräparaten oder angereicherten Lebensmitteln ist gesunden Menschen abzuraten werden. Lediglich in begründeten Einzelfällen ist eine Einnahme eventuell sinnvoll. Das Bundesinstitut für Risikobewertung schließt nicht aus, dass eine hohe Eisenzufuhr die Gesundheit gefährdet.
    [b]

  • Speicher für Vitamin B12 sollten gefüllt sein


    Vitamin B12 kommt ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor und wird nur von Bakterien, Pilzen und einigen Algen gebildet. Neben Fleisch und Fleischwaren stellen Milch und Milchprodukte eine gute Quelle für Vitamin B12 dar. Pflanzliche Lebensmittel enthalten nur dann Spuren des Vitamins, wenn sie mit Mikroorganismen in Kontakt gekommen sind, beispielsweise durch Verunreinigungen oder fermentierte Produkte. Der größte Teil des im Körper vorhandenen B12 wird über den enterohepatischen Kreislauf reabsorbiert, das heißt, der Körper nutzt einmal aufgenommenes Vitamin B12 immer wieder. So dauert es bis zu zehn Jahre, bis bei einer Ernährung ohne dieses Vitamin Mangelerscheinungen auftreten. Voraussetzung ist allerdings, dass die Vitaminspeicher zuvor gefüllt waren. Daher sind Kinder, die ausschließlich Pflanzliches essen, oder Menschen, die sich länger vegan ernähren, stark gefährdet, einen Vitamin-B12-Mangel zu entwickeln. Eine Unterversorgung nachzuweisen ist schwierig, weil das Vitamin Folsäure im Stoffwechsel eng mit Vitamin B12 verknüpft ist. Da Folsäure in pflanzlicher Kost reichlich enthalten ist, kann ein B12-Mangel relativ lange unerkannt bleiben. Eine Studie zeigte, das Ovo-Lakto-Vegetarierinnen ausreichend mit Vitamin B12 versorgt sind, wenn sie 300 Gramm Milch und Milchprodukte pro Tag und ein Ei pro Woche verzehren. Schwangere und stillende Veganerinnen sollten ihre Kost auf jeden Fall mit Vitamin B12 anreichern, da sonst schwere Mangelerscheinungen bei den Kindern auftreten können.


    Vegetarismus und Sonnenlicht


    Vitamin D ist für den Knochenstoffwechsel unverzichtbar. Als Nahrungsquellen spielen nur tierische Lebensmittel wie fettreiche Seefische, Milch, Milchprodukte und Eier eine Rolle. Pflanzliche Lebensmittel liefern nur Vorstufen des Vitamins, die der Körper bei ausreichendem Sonnenlicht zum aktiven Vitamin D umwandelt. Sowohl Fleisch essende als auch vegetarisch lebende Bundesbürger nehmen in der Regel weniger Vitamin D auf, als Ernährungswissenschaftler empfehlen. Wenn auf Milch und ihre Produkte verzichtet wird, ist die Zufuhr noch geringer. Dennoch werden Mangelerscheinungen nur selten beobachtet. Zumindest in den sonnenreichen Monaten scheint die Vitamin-D-Versorgung bei Nichtvegetariern und Vegetariern ausreichend zu sein. Anders sieht das bei der Versorgung von Säuglingen aus. Selbst die Milch Fleisch essender Mütter enthält so wenig des fettlöslichen Vitamins, dass nach einer sechsmonatigen Stillzeit Mangelerscheinungen wie Rachitis, das heißt Knochenerweichung, auftreten können. Daher empfehlen Kinderärzte, allen Neugeborenen – auch von Nichtvegetarierinnen – zumindest in der dunklen Jahreszeit zusätzlich Vitamin D in Form von Tabletten oder Tropfen zu geben.


    Bewertung des UGB


    Eine vegetarische Ernährung, die Eier und Milchprodukte enthält, ist bei ausgewogener Lebensmittelauswahl als Dauerkost gut geeignet. Die überwiegend pflanzliche Kost hat zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit, da sie mehr gesundheitsfördernde bioaktive Substanzen und weniger gesundheitsabträgliche Inhaltsstoffe enthält. Bei erhöhtem Nährstoffbedarf in der Schwangerschaft, Stillzeit und bei Kindern muss besonders auf die Versorgung mit Eisen und Calcium geachtet werden.



    Pluspunkte sammeln für die Gesundheit


    Bei einer ausgewogenen Zusammenstellung der fleischlosen Kost überwiegen eindeutig die gesundheitlichen Vorteile. Kommen reichlich Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie Milch und Milchprodukte auf den Tisch, werden in der Regel alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge aufgenommen. Mit vielen Nahrungsinhaltsstoffen sind Vegetarier sogar besser versorgt als die übrige Bevölkerung. Dazu zählen Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, Folsäure, die Vitamine B1, B6 und C sowie Magnesium. Gleichzeitig kommen in ihrer Kost seltener Substanzen vor, die der Gesundheit schaden können, wie tierische Fette bzw. gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Umweltgifte.


    Zahlreiche Studien belegen, dass Vegetarier seltener an Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus leiden. Auch von Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen sind sie in geringerem Ausmaß betroffen. Ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, ist ebenfalls geringer. Wissenschaftler führen das nicht allein auf den Fleischverzicht zurück, sondern machen dafür auch die höhere Zufuhr an sekundären Pflanzenstoffen verantwortlich, von denen zahlreiche Substanzen Krebs vorbeugend wirken. Vegetarier können auch mit einer höheren Lebenserwartung rechnen. Todesfälle durch koronare Herzerkrankungen, Diabetes mellitus, Hirninfarkt oder eine Reihe von Krebsformen traten in einer Studie nur halb so oft auf wie bei einer Kontrollgruppe, die sich konventionell ernährte. Je länger jemand vegetarisch isst, desto größer ist die Chance für ein langes, gesundes Leben. Berücksichtigt werden muss dabei allerdings, dass Vegetarier in der Regel bewusster und gesünder leben als ihre Fleisch essenden Mitbürger. Unter ihnen gibt es deutlich weniger Raucher, sie trinken weniger Alkohol und treiben häufiger Sport. Außerdem nehmen sie seltener die Anti-Baby-Pille ein und tun häufiger etwas für ihre Entspannung, z. B. durch Autogenes Training oder Yoga.



    Pudding-Vegetarier sind weniger gesund


    So genannte Puddingvegetarier, die lediglich Fleisch weglassen und ebenso viel, fett und süß wie durchschnittliche Mischköstler essen, haben aus gesundheitlicher Sicht nichts gewonnen. Die meisten Ovo-Lacto-Vegetarier setzen jedoch eine Ernährungsweise um, die weitgehend den Empfehlungen der Vollwert-Ernährung entspricht: Sie essen reichlich pflanzliche Lebensmittel, bevorzugen Vollkornprodukte, verzehren weniger Fett, trinken weniger Kaffee und Alkohol und vermeiden stark verarbeitete Fertigprodukte. Auch aus ökologischer Sicht ist eine pflanzenreiche Ernährung sinnvoll, erst recht wenn die Produkte umweltverträglich angebaut werden. Probleme wie Massentierhaltung und Futtermittelimporte aus Entwicklungsländern sind dann kein Thema.

    Quelle: Becker U.: UGB-Forum Spezial 2007: Ernährungsrichtungen aktuell bewertet, S.6-8
    Foto: BLE, BOnn, D. Menzler

    http://www.ugb.de/vegetarismus…arismus-gruende-vorteile/


    :hkuss:

  • Worte eines Mannes, den ich auch klasse finde - Paul Watson, Gründer von Sea Shepherd


    Jaaaaa, den finde ich auch super!!! :wolke1: Hier die deutsche Website, falls jemand noch Genaueres wissen will... :zwinker:


    http://www.seashepherd.de/


    Sieht er nicht toll aus? :wolke1:


    Vorhin kam im Radio, dass einigen Abgeordneten tatsächlich die neuen Tierschutzregelungen zu weit gehen...zum Beispiel das Kastrieren von Ferkeln mit Betäubung...
    Es ist einfach zum Verrücktwerden! :pomp:

  • Nun, Michael hat die Zombies zumindest schonmal zum Tanzen gebracht...

    :daumen:


    Bei Schnappi wäre diese Flaschenkiste schon dreimal zu Bruch gegangen. :-D

    :-D Im Ernst? :glupschi:


    Ja, da hat er absolut Recht. Und es geht schon lange nicht mehr ums aufgeben KÖNNEN, es MUSS davon Abstand genommen werden.
    Nicht nur kulturelle Gewohnheiten müssen aufgegeben werden, wir werden einfach grundlegend zurückrudern MÜSSEN. Das ist doch so klar und deutlich! Ich verstehe die kollektive Blindheit einfach nicht mehr. Es ist wohl einfach angenehmer nach der Vogel Strauss Devise den Kopf in den Sand zu stecken :stuhl:

    Ich muss zugeben, dass ich es auch nicht mehr verstehe. Ich meine... manchmal hat man den Eindruck, Menschen denken, man wolle ihnen das Essen komplett verbieten und ihnen nur noch Wasser erlauben, wenn man sie bittet, einmal über das nachzudenken, was sie da in den Einkaufswagen legen, so viel Angepisstheit kommt da rüber. Oder zumindest wolle man ihnen sämtliche Genüsse streichen. Und das IST einfach nicht so, veganes Essen ist dermaßen lecker... und tut einem auch noch gut, es ist eine Ernährungsform, bei der alle nur gewinnen können.


    Das würde unglaubliche Veränderungen bringen. Ich wünschte das Herz würde sich einen Tag mal derart bemerkbar machen, dass jeder nicht anders kann als zu weinen, wenn er etwas tut, was dem Leben schadet. Nur einen Tag mal SPÜREN was man so alles macht, weil es ewig so gemacht wurde.

    Ja. Ich lese ja seit einigen Monaten sehr, sehr viel zu dem Thema, auf Tierschutzseiten, auf facebook usw., und sehe, wie sehr überall verdrängt wird. Wenn man sich einmal definitiv entschieden hat, vegan zu leben, und sich wirklich informiert hat und weiß, was hinter den bunten und beruhigenden Lügen abläuft, kann man nicht mehr verdrängen. Und dann wird einem um so klarer, dass all das Leid nur weiter bestehen kann, WEIL es so viel Verdrängung gibt. Manchmal verzweifelt man dann wirklich fast, wenn man immer und immer wieder die gleichen Sätze liest, in fast identischer Form, mit denen Menschen sich selbst belügen. Mit denen wir alle uns lange selbst belogen haben. "Man braucht aber tierische Produkte, um gesund zu bleiben" (nein, ganz im Gegenteil, und wer das noch immer behauptet, ist einfach nur ganz falsch informiert und/oder auf die Werbung hereingefallen und/oder will es gar nicht besser wissen), "Veggies sollten Toleranz üben - leben und leben lassen" - aber wie kann man denn Qual und Leid einfach tolerieren, was hat das Wort Toleranz in diesem Zusammenhang zu suchen? Ich dachte mal, ich müsse tolerant sein, und in gewisser Weise bin ich es ja auch, schließlich gehe ich nicht umher und werfe den Leuten die Schnitzel und die Eier von den Tellern, und ich rede auch nicht ständig drüber - aber seit ich mehr weiß, tut es mir in der Seele weh, wenn ich sehe, wie oft einfach weitergegessen wird. Und von wegen leben und leben lassen - hören die, die diesen Satz sagen, nicht die grausame Ironie, die darin liegt? Denn mensch lässt Tiere ja eben nicht einfach leben. "Ich kaufe nur Bio-Fleisch" - aha, nur fällt es mir zum einen ein wenig schwer, das zu glauben, denn der Bio-Anteil liegt in einem winzigen Prozentbereich, aber alle kaufen sie es angeblich?, zum anderen macht es das auch nicht viel besser, es beinhaltet dennoch Ausbeutung und Qual. Und der Schlachthof unterscheidet nicht zwischen bio und konventionell. Am 'schönsten' natürlich immer wieder "Ihr haltet euch wohl für etwas Besseres" - seufz, nein, eben nicht. "Veganer sind extrem" - finde ich nicht, ich finde das Leid extrem. "Veggies sind so humorlos" - ja, ganz recht: Ich lache sehr gern, aber bei DIESEM Thema verabschiedet sich mein Humor tatsächlich, denn da gibt es nun mal nicht viel Lustiges. "Ich würde ja vegan leben, das geht aber in meinem Ort nicht." Oha, in diesem Ort gibt es kein Gemüse, keine Nudeln, keinen Reis, gar nüscht zu kaufen? Und Internetzugang zur Onlinebestellung von ein paar ungewöhnlicheren Produkten auch nicht? Dann war derjenige zum Posten wohl sicher nur mal kurz im Internetcafé in der weit entfernten Großstadt? "Es wurde aber immer schon so gemacht". Hm-hm, Beschneidungen bei Mädchen auch, Kriege auch, dann machen wir doch damit auch einfach weiter... "Erst mal sollte man sich um die Menschen kümmern." Hä? Erstens ist Leben Leben, egal ob menschlich oder nicht, zweitens bedeutet eine vegane Ernährung auch, etwas gegen den Hunger in der Welt zu tun, drittens sind die meisten Veggies, die ich kenne, auch was Menschen betrifft engagiert, mitfühlend und hilfsbereit. "Es geht nicht überall so zu wie in diesem schlimmen Video" - stimmt, oft ist es NOCH schlimmer.


    Wir haben kein Recht, zu tun, was wir da tun. Wir müssen es uns auch nicht mehr schön reden. Es IST nicht schön. Wenigstens das sollte man sich eingestehen und aufhören, sich selbst etwas vorzumachen. Es ist nicht schön, Tiere zu töten, Tieren die Babys wegzunehmen, sie zu vergewaltigen, einzusperren, sie mit Hormonen und AB vollzustopfen, ihnen Körperteile zu amputieren, sie zu benutzen. Nur um etwas zu essen, das man nicht braucht.


    Das Bundesinstitut für Risikobewertung schließt nicht aus, dass eine hohe Eisenzufuhr die Gesundheit gefährdet.

    Die WHO warnte auch mal und schlug vor, die angeblichen Normalwerte zu senken, da zum einen viele, die angeblich einen zu niedrigen Wert haben, gar keine negativen Auswirkungen zeigen, zum anderen weil körperliche Schäden bei Neugeborenen festgestellt wurden, deren Müttern rein prophylaktisch Eisen verschrieben worden war.
    Ich selbst hatte bei der letzten Blutuntersuchung einen Eisenwert, der 0,1 Punkte über dem Normwert lag, also von Mangel keine Spur.


    Auch von Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen sind sie in geringerem Ausmaß betroffen.

    Dr. Klaper, über den ich hier schon mal geschrieben hatte (der zum Veganer wurde, nachdem er in seiner Tätigkeit sah, was tierische Produkte anrichten), sagte dazu einmal, man müsse ganz klar sagen, dass das, was sich in den Arterien ablagere, nun mal kein Tofu oder Olivenöl oder Brokkoli sei :-D - es sind die Fette aus tierischen Produkten.


    und treiben häufiger Sport.

    *HUST* Ich steige auf einen Stuhl, wenn ich an das alleroberste Brett des Bücherschranks will. Zählt das als Sport? :schulter: :-D


    Jaaaaa, den finde ich auch super!!! :wolke1:

    Der Mann ist eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. *find*


    Vorhin kam im Radio, dass einigen Abgeordneten tatsächlich die neuen Tierschutzregelungen zu weit gehen...zum Beispiel das Kastrieren von Ferkeln mit Betäubung...
    Es ist einfach zum Verrücktwerden! :pomp:

    Ich begreife das nicht. Ehrlich, ich kann's nicht mehr verstehen. Es soll ohnehin unglaublicherweise erst 2017 umgesetzt werden (5 weitere Jahre der Qual) und das geht zu weit?? Da bekomme ich als überzeugte Pazifistin plötzlich wirklich den Wunsch, so jemandem mal zu zeigen, wie sich das wohl anfühlt.



    Die ganz "normale", alltägliche Hölle - BITTE lasst uns das stoppen.


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  • Tierschutzgesetz-Reform: ein trojanisches Pferd


    Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner lässt sich derzeit für die Reform des Tierschutzgesetzes feiern, doch die vom Bundeskabinett mitgetragenen Gesetzesnovelle ist ein trojanisches Pferd. Hier die wichtigsten Details zu den einzelnen Punkten:


    Qualzucht bleibt an der Tagesordnung
    Bundesministerin Aigner definiert nach wie vor nicht praxistauglich, was eine Qualzucht ist, und will auch den millionenfachen Einsatz qualgezüchteter Tiere in der Fleischproduktion nicht unterbinden. Lediglich die Ausstellung einiger extremer (Haustier-)Zuchtlinien soll verboten werden. Damit verfehlt die Ministerin den Kern des Qualzuchtproblems – aus unserer Sicht in voller Absicht, um sich nicht mit der Lobby der Agrarindustrie anlegen zu müssen. Hühner und Puten, deren Skelette unter dem Turbo-Wachstum der Muskulatur zusammenbrechen, werden also nach wie vor praktisch jeden entsprechenden Maststall prägen.


    Nur eine von vielen Verstümmelungen wird unterbunden
    Die betäubungslose Ferkelkastration soll ab dem Jahr 2017 verboten werden. Damit greift Ministerin Aigner den Forderungen der Agrarindustrie (2018) nur minimal vor. Der eigentliche Skandal ist aber, dass die Ministerin die anderen Amputationen (Abtrennen von Ringelschwänzen, Schnabelspitzen, Zehengliedern und Hörnern sowie das Abschleifen von Eckzähnen) nicht anrührt. Diese Amputationen werden bei praktisch allen »Nutztieren« durchgeführt – ohne jede Betäubung.


    Verschlechterungen bei Zirkustieren
    Bislang war das Bundeslandwirtschaftsministerium ermächtigt, die Haltung von Wildtieren im Zirkus zu verbieten. Diese Möglichkeit wird jetzt massiv eingeschränkt: Es müssen erhebliche Leiden bei den Tieren bewiesen werden und es darf keine anderen Möglichkeiten geben, das Leid der Tiere auf ein »vertretbares Maß« zu reduzieren. Dieser völlig undefinierte Begriff wurde aus unserer Sicht absichtlich gewählt, um die Durchsetzung eines Wildtierverbots im Zirkus nahezu unmöglich zu machen. Bislang war es selbst unter konservativ geführten Regierungen (und zu einem Großteil auch unter Juristen) Konsens, dass mit der Aufnahme des Staatsziels Tierschutz ins Grundgesetz ein Verschlechterungsverbot einhergeht. Bundesministerin Aigner bricht mit diesem Prinzip.


    Tierversuchslobby wird hofiert
    Die oben aufgeführten Punkte klingen schon skandalös, aber jetzt geht es erst richtig los: Die EU-Tierversuchsrichtlinie schreibt vor, dass Tierversuche, die zu Bildungszwecken durchgeführt werden, von einer Ethikkommission genehmigt werden müssen. Dagegen verstößt Ministerin Aigner, indem sie aus der Genehmigungspflicht lediglich eine sogenannte Anzeigepflicht (= Anmeldepflicht) macht. Weiterhin dürfen Verschärfungen im Bereich Tierversuche in Zukunft nur noch verhängt werden, wenn das Bundesforschungsministerium (BMF) einverstanden ist. Da das BMF in aller Regel mit den Tierexperimentatoren einer Meinung ist, werden Fortschritte damit faktisch unmöglich.


    Schenkelbrandverbot tröstet nicht
    Dass Pferde in Zukunft nicht mehr mit Brandzeichen gekennzeichnet werden dürfen, ist ein guter Schritt, der aber über die oben genannten Punkte nicht hinwegtröstet.


    Bundesrat wird umgangen
    Um diese skandalösen Regelungen in Eigenregie durchbringen zu können, scheinen die Karrierejuristen im BMELV sehr genau darauf geachtet zu haben, dass der Bundesrat der Gesetzesnovelle nicht zustimmen muss, denn dort hat Schwarz-Gelb keine Mehrheit. Die Bundestagsfraktionen CDU/CSU und FDP wollen die Reform stattdessen offensichtlich im Alleingang durchpeitschen.


    Nächste Schritte
    Unsere und andere Juristen werden genau prüfen, ob der Bundesrat der Novelle nicht doch zustimmen muss. Dann könnte sich das Blatt noch wenden. Unabhängig davon planen wir einen Online-Protest und ggf. weitere Aktionen, um gegen diese »Reform« des Tierschutzgesetzes vorzugehen. Bitte abonnieren Sie unseren Newsletter Petitionen & Aktionen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

    http://albert-schweitzer-stift…rm-ein-trojanisches-pferd

  • Das ist gleichzeitig --> :flenn: und --> :wolke1: :herz:


    Größte Tierrettungsaktion in Kalifornien
    Veröffentlicht am 24. Mai 2012


    Vor einigen Monaten spielte sich die größte Tierrettungsaktion ab, die der US-Staat Kalifornien jemals gesehen hat. In einer Legebatterie wurden 50.000 Hennen schlichtweg sich selbst überlassen. Nach etwa zwei Wochen war mehr als ein Drittel der Tiere verhungert oder verdurstet. Als die Behörden von dem Vorfall erfuhren, begannen sie, die noch lebenden Tiere zu vergasen. Mehrere Tierschutz- / Tierrechtsorganisationen verhandelten mit den Behörden. Sie konnten die Tötungsaktion stoppen, mehr als 4.600 Hühner retten und ihnen ein besseres Leben bieten – mit Sonne, Bewegungsfreiheit und der Möglichkeit, ihre Grundbedürfnisse auszuleben.


    Sehen Sie sich das bewegende Video der Rettungsaktion an, die sich über zwei Tage erstreckte:



    Bitte bedenken Sie, dass für die Produktion von Eiern immer Tiere sterben müssen – unabhängig davon, ob es sich um Käfig-, Boden-, Freiland- oder Biohaltung handelt: Die männlichen Küken werden nach dem Schlüpfen vergast oder zerschreddert. Die Legehennen werden nach ca. einem Jahr des Eierlegens getötet, weil ihre Körper dann nicht mehr fähig sind, fast jeden Tag ein Ei zu produzieren (zu dieser unnatürlichen »Legeleistung« wurden sie gezüchtet).
    http://albert-schweitzer-stift…ungsaktion-in-kalifornien




    Hof Butenland: "Kuhle Kleinfamilie" - Mattis mit Mama Dina und Gisela, im Hintergrund ist Samuell zu sehen :herz: :herz:


  • :rotz:
    Puh :stuhl: ..
    Du warst aber fleißig.
    Wenn man hinschaut ist es unbegreiflich!
    Bilder weitestgehend ohne Blut und in ihrer Selbstverständlichkeit so unendlich grausam. Sieht denn niemand in die Augen der Wesen?
    Da werden Kücken geschaufelt, übereinander.. Mütter liegen machtlos neben ihren toten Babys..
    'Guten Appetit'
    Und diese pseudo Verbesserungen im Tierschutzgesetz, dass sie sogar zurückrudern ist abscheulich. :blauauge:


    Danke auch für die Aufführung der Widersinnigkeiten bei den gängigen 'Argumenten' warum veggie/vegan zu schwer ist.


    Diese Hühner.. :bluwimmer:
    Ich hoffe sehr auf eine ausgleichende Gerechtigkeit..


    Wie können wir Menschen nur so handeln!! :rose:


    Sky* :gruppenk:
    PS: Ja, Schnappi nimmt i-wann alles auseinander :-D Gerade wenn sie hungrig ist :klapper: Da geht es um Minuten!
    Eben wollte Schatzi sie abbürsten. Sie hat sich auch hingelegt.. aber dann. Du glaubst nicht was für böse Geräusche sie machen kann :glupschi: wenn sie es dann doch nicht möchte (die Hormone eben). Schatzi sagte nur: "Frauen.." :ablach:

  • Wie können wir Menschen nur so handeln!! :rose:

    Verdrängung pur, nicht? Die 'Ausführenden' (Arbeitende in oder Besitzer von Massenbetrieben, Schlachthofangestellte etc.) haben ihr Herz wahrscheinlich völlig verschlossen, sonst könnten sie diese Arbeit nicht tun (wenn ich zB die Frauen sehe, die Küken nach Geschlecht sortieren und sie im Akkord in Kisten werfen, oder Hühner kopfüber aufhängen, damit sie zum Töten entweder durch's Elektrobad gezogen oder ihnen im Akkord an einer automatischen Säge die Kehle durchschnitten wird - frage ich mich immer, wie viele von ihnen wohl abends ein Haustier knuddeln - und gar nicht mehr bemerken, dass das völlig dem widerspricht, was sie in ihrer 8-Stunden-Schicht gemacht haben...) und entwickeln teilweise sogar Sadismus. Und die 'Auftraggeber' des Leids (wir Kunden) verdrängen, was wir da auf dem Teller haben. Es ist ein kollektives Augen verschließen.


    Dazu passt ein aktueller Artikel recht gut *find*. EDIT: Ich stelle den Artikel in einen weiteren Beitrag, hab gerade mit einem Zeichen-Zähl-Tool festgestellt, dass dieser Beitrag sonst zu lang wird. :Tova:


    Ich hoffe sehr auf eine ausgleichende Gerechtigkeit..

    Ja...


    «Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.»
    (Christian Morgenstern)


    Ich lese immer mal wieder, dass manche sagen, es rächt sich bereits, da durch den Konsum tierischer Produkte so viele Menschen krank werden und kaum noch jemand gesund alt wird, sondern es heute als ganz normal gilt, dass man halt diese oder jene Krankheit hat und Tabletten nimmt, vor allem je älter man wird. Hm. Mag sein, dass hier schon eine Art Gerechtigkeit stattfindet - aber es sieht ja kaum jemand den Zusammenhang. Welcher Arzt sagt einem denn schon, dass eine Krankheit sich sehr bessern oder sogar verschwinden könnte, wenn man seine Ernährung umstellen würde? Selbst Mainstream-Institutionen (Links folgen noch, wenn Ihr mögt - ich hinke echt hinterher, weil ich manches erst übersetzen muss, entschuldigt!), die bis vor einiger Zeit noch den "tierische Produkte sind gesund"-Kram nachgeplappert haben, geben mittlerweile zu, dass vegane Ernährung gesünder ist - aber es dringt anscheinend noch nicht zu Ärzten etc. vor. Dabei gibt es so viele eindrucksvolle Beispiele. Will man nicht, dass alle davon erfahren? Manchmal könnte man es meinen. Dazu gibt's auch einen interessanten Artikel über die starken Lobbys, die Lügen etc. - folgt demnächst ebenfalls.


    PS: Ja, Schnappi nimmt i-wann alles auseinander :-D Gerade wenn sie hungrig ist :klapper: Da geht es um Minuten!
    Eben wollte Schatzi sie abbürsten. Sie hat sich auch hingelegt.. aber dann. Du glaubst nicht was für böse Geräusche sie machen kann :glupschi: wenn sie es dann doch nicht möchte (die Hormone eben). Schatzi sagte nur: "Frauen.." :ablach:

    Wie absolut süß ist das denn?! *Bild vor dem geistigen Auge hab* :-D :wolke1:
    Vielleicht hätte sie lieber eine Dusche - so wie Prinz Lui :-D :


    Zitat von Dancer

    Bald wird es wieder ein neues Familienmitglied auf dem Hof geben :), Alma, die bisher in einem Versuchslabor "lebte". ;( Bald wird auch für sie ein neues Leben beginnen! :wolke1:

    Alles hatte sich ein wenig verzögert und die Butenländer bangten schon ;( - aber wenn alles klappt :bitte:, dann kommt sie in ein paar Tagen. :herz: *FREU* :cheerlead:

  • Karnismus: die Psychologie des Fleischkonsums
    Veröffentlicht am 28. Mai 2012


    Fleischessen basiert auf einer Ideologie, die erst seit kurzer Zeit einen Namen hat: Karnismus. Eine nähere Betrachtung lohnt sich:


    Die amerikanische Psychologin Dr. Melanie Joy gab der Ideologie des Fleischkonsums erstmals einen Namen: Karnismus. Nehmen wir mal an, Sie essen Fleisch. Stellen Sie sich vor, Sie sind bei Freunden eingeladen, die Stimmung ist heiter und das Essen schmeckt so gut, dass Sie den Gastgeber nach dem Rezept fragen. Geschmeichelt sagt er Ihnen, dass das Geheimnis im Fleisch liegt: Es ist das Fleisch eines Golden Retrievers. Wie würden Sie reagieren? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie Ekel empfinden würden und das, was Sie eben noch als Essen betrachtet haben, nun nicht mehr für Sie als Mahlzeit infrage kommt. Und das, obwohl das Fleisch noch immer dasselbe ist und es Ihnen eigentlich auch geschmeckt hat. Nur Ihre Wahrnehmung ist jetzt eine andere.


    Wenn es um das Thema Tiere essen geht, ist unsere Wahrnehmung größtenteils, wenn nicht komplett, von unserer Kultur bestimmt. Tatsächlich gibt es in unserer Kultur (wie in allen anderen Fleisch essenden Kulturen auch) nur eine kleine Anzahl an nichtmenschlichen Tieren, bei denen wir als Kind gelernt haben, sie als essbar zu klassifizieren. Bei der weitaus größten Anzahl an nichtmenschlichen Tieren haben wir gelernt, sie als nicht essbar und deswegen als ungenießbar oder ekelhaft einzustufen. Ekel beim Gedanken ans Fleischessen ist also nicht die Ausnahme, es ist vielmehr die Regel. Die Ausnahme ist die Abwesenheit von Ekel. Die Frage ist also: Wieso empfinden wir das Essen von einigen wenigen Spezies nicht als ekelhaft?


    Der Grund liegt in einer fehlenden Verbindung in unserem Bewusstsein zwischen dem Fleisch auf dem Teller und dem Tier, das es einst war. Natürlich wissen wir, dass ein Tier sterben muss, damit wir Fleisch essen können, aber auf einer tieferen Ebene fehlt eine klare Verbindung. Und diese fehlende Verbindung blockiert nicht nur unsere Wahrnehmung der Realität von Fleisch, sondern auch unsere Gefühle und Gedanken. Doch wie entsteht diese Lücke?


    Die Entstehung von Karnismus


    Karnismus ist ein unsichtbares System aus Überzeugungen, das uns von Kind auf dazu konditioniert, (bestimmte) Tiere zu essen. Karnismus ist dabei einerseits eine dominante Ideologie, die – unsichtbar und tief in unserer Gesellschaft verwurzelt – unsere Überzeugungen, Handlungen, Gedanken, Normen, Gesetze, etc. formt. Andererseits ist es natürlich auch eine gewaltvolle Ideologie: Fleisch kann nicht ohne Töten hergestellt werden. Dominante und gewaltvolle Ideologien benutzen eine Kombination aus sozialen und psychologischen Verteidigungsmechanismen, die Menschen dazu veranlassen, an inhumanen Praktiken teilzuhaben, ohne vollständig zu realisieren, was sie tun. In anderen Worten: Karnismus lehrt uns, in bestimmten Situationen unser Mitgefühl auszuschalten, was wohl auch der Grund ist, warum Diskussionen zwischen vegetarisch/vegan lebenden Menschen und Karnist_innen oft aneinander vorbeilaufen sowie zu Frustrationen oder Streit führen. Um diese Situation zu verbessern, müssen wir also verstehen, um was für Verteidigungsmechanismen es sich handelt.


    Die drei Verteidigungsmechanismen des Karnismus


    1. Verborgenheit


    Die hinter dem Karnismus liegende Ideologie machen sich die meisten Menschen nicht bewusst. Die Ideologie konnte unter anderem deshalb so gut im Verborgenen bleiben, weil sie bislang keinen Namen hatte. Wenn wir für etwas kein Wort haben, können wir nur schwer darüber nachdenken, darüber sprechen, es in Frage stellen oder kritisch betrachten. Diese Verborgenheit sorgt auch dafür, dass Fleischessen eher als gegeben anstatt als eine Wahl betrachtet wird. Zu dieser Verborgenheit kommt hinzu, dass man die Opfer des Karnismus nicht sieht. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 wurden laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes 20 Millionen Tonnen Fleisch in Deutschland produziert. Allein die Wortwahl zeigt bereits die Verborgenheit: Wir reden von Fleischproduktion und vermeiden es dabei meistens, von Tieren zu reden, über Individuen, vielleicht über »Lisa«. Wir erwähnen oft nicht die Anzahl der getöteten Tiere, sondern lieber die Summe ihres Gewichts. In Deutschland kommen auf 1000 Einwohner 180 Kühe, 329 Schweine und 1723 Hühner. Wie viele Tiere sehen Sie davon an einem Tag? Wie viele haben Sie bisher in Ihrem gesamten Leben gesehen? Andere Perspektive: Wie viele Menschen sehen Sie täglich, wenn Sie das Haus verlassen? Wenn Sie in einer Stadt wohnen oder in einem größeren Dorf, dann wohl eine ganze Menge. Und in Deutschland gibt es fast doppelt so viele »Nutztiere« wie Menschen. Wo sind also diese Tiere? Ihre Körperteile sehen wir praktisch überall, wo wir hingehen, sei es beim Einkaufen, im Restaurant, beim Essen oder an der Imbissbude um die Ecke. Wieso sehen wir diese Tiere (bis auf wenige Ausnahmen) niemals lebendig? Wir sehen sie nicht, weil wir sie nicht sehen sollen.


    2. Aufbau auf Mythen


    Wenn die Verborgenheit schwindet, zum Beispiel in Diskussionen zwischen karnistischen und vegetarischen/veganen Menschen oder durch Medienberichte, benötigt das System eine zusätzliche Sicherung: Wir lernen Karnismus zu rechtfertigen, indem wir die Mythen des Fleischkonsums als Fakten betrachten. Diese Mythen äußern sich in einer Vielzahl von Argumenten, die – wie Melanie Joy es beschreibt – allesamt auf die drei Ns der Rechtfertigung reduzierbar sind: Fleisch essen sei normal, natürlich, notwendig. Sehen wir uns diese drei Ns des Karnismus einmal genauer an:


    »Fleischessen ist normal«
    Was wir als normal bezeichnen, ist im Grunde nichts anderes als die Überzeugungen und Verhaltensweisen der dominierenden Kultur in einer Gesellschaft. Die karnistischen Normen sind so tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, dass wir kaum etwas anderes als »normal« empfinden können. Stellen Sie sich wieder die Szene vor, bei der Sie bei Freunden eingeladen sind und der Gastgeber Ihnen gerade erzählte, dass Sie Golden Retriever essen und Sie das aber nicht möchten. Er sagt Ihnen: »Du musst dich nicht schlecht fühlen, der Hund hatte ein schönes Leben. Er konnte frei herumlaufen und spielen und konnte Freundschaften zu anderen Hunden aufbauen, bevor er mit sechs Monaten getötet wurde.« Würde Ihnen dies das Essen des Golden Retrievers erleichtern? Karnismus ist so tief verwurzelt, dass es uns nicht gewahr wird, dass »tiergerecht produziertes Fleisch« eigentlich ein kompletter Widerspruch ist, ein Mythos, um uns an gewaltvollen Praktiken teilhaben zu lassen, die wir eigentlich niemals unterstützen würden.


    »Fleischessen ist natürlich«
    Um das Fleischessen als natürlich darzustellen, bedienen wir uns mehrerer willkürlich zusammengesuchter Argumente: Unsere Vorfahren haben Fleisch gegessen, andere Tiere essen auch Fleisch und so weiter. Argumente, die für die Unnatürlichkeit unseres Fleischessens sprechen, werden ausgeblendet: Unsere im Tierreich nächsten Verwandten essen praktisch kein Fleisch, nur rohes inkl. der Gedärme kann als natürlich bezeichnet werden (etc.). Dabei wird außerdem ausgeblendet, dass wir die meisten anderen »natürlichen« Lebensweisen erfolgreich und gerne hinter uns gelassen haben: Wir leben nicht mehr in Höhlen, fahren mit Autos und haben in Supermärkten die Möglichkeit, alle essentiellen Nährstoffe über rein pflanzliche Lebensmittel zu uns zu nehmen, was bei der richtigen Auswahl zu gesundheitlichen Vorteilen führt. Auch anderen »natürlichen« Phänomenen wie Mord und Vergewaltigung versuchen wir Einhalt zu gebieten und lassen das Argument, dass unsere Vorfahren auch gemordet haben, nicht gelten.


    »Fleischessen ist notwendig«
    Auch hier bezeichnen wir wiederum nur das als notwendig, was nötig ist, um die dominierende Kultur, den karnistischen Status quo am Leben zu erhalten. Ist das milliardenfache Töten empfindsamer Individuen (»Nutztiere«) wirklich notwendig? Der damit verbundene Mythos ist natürlich der Protein-Mythos, doch wussten Sie, dass der stärkste Mann Deutschlands, Patrik Baboumian, Veganer ist? So notwendig scheint das Essen von tierlichen Produkten also nicht zu sein.


    3. Wahrnehmungsverzerrung


    Der letzte karnistische Verteidigungsmechanismus ist die Verzerrung der Wahrnehmung. Zum Beispiel lernen wir, manche nichtmenschliche Tiere eher als Objekte anstatt als Individuen zu sehen. Wenn wir Hähnchen essen, essen wir etwas und nicht jemanden. Wir lernen auch, »Nutztiere« als Abstraktionen wahrzunehmen, denen es an jeglicher Individualität oder Persönlichkeit mangelt. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wie Hunde und Katzen haben auch Schweine und Hühner individuelle Vorlieben und Charaktereigenschaften. Schlussendlich lehrt uns Karnismus auch, Tiere in willkürliche Kategorien einzuordnen, gegenüber denen wir sehr unterschiedliche Gefühle und Verhaltensweisen ausüben können: »Hunde sind Haustiere und somit niedlich. Schweine sind Nutztiere und deswegen nicht niedlich. Hunde sind zum Streicheln da und Schweine zum Essen. Folglich ist Hundefleisch auch ekelhaft und Schweinefleisch lecker.«


    Karnismus lehrt uns also nicht nur gewaltvollen Handlungen nachzugehen, ohne dass wir es merken, sondern uns selbst auch noch darin zu bestätigen. »Schließlich sind es ja nur Tiere.« Es ist die karnistische Mentalität, die uns dazu veranlasst, komplette Kontrolle über Leben und Tod von Individuen mit weniger Macht auszuüben, nur weil wir es können. Tiere zu essen ist nicht einfach nur eine Sache persönlicher Ethik, es ist das unausweichliche Resultat einer tief verwurzelten, unterdrückenden Ideologie.
    http://albert-schweitzer-stift…ologie-des-fleischkonsums

  • frage ich mich immer, wie viele von ihnen wohl abends ein Haustier knuddeln - und gar nicht mehr bemerken, dass das völlig dem widerspricht, was sie in ihrer 8-Stunden-Schicht gemacht haben

    Ich hab an Pfingsten mit einem Onkel darüber gesprochen, der Metzger war (nun im Ruhestand) und auch Tiere töten "musste" (auch wenn die genannte Fließbandarbeit schon nochmal was anderes sein mag). Jedenfalls meinte er, man müsse natürlich sein Herz verschließen, um diese Arbeit zu tun und er könne sich nicht vorstellen, das ein menschliches Wesen ohne diesen Abschottungsmechanismus dazu in der Lage wäre. Auch er ist übrigens Haustierbesitzer und seine Katzen sind wie kleine Kinder für ihn. Gerade DESWEGEN, meinte er. Er hätte das Gefühl, so etwas, IRGENDETWAS, gutmachen oder zurückgeben zu können. Er braucht es, als Ausgleich, Sündenablass, keine Ahnung, aber die Katzen sind sehr wichtig für ihn. So wichtig, dass sie bei jedem Treffen Thema sind und zwar einzeln. Es erinnert mich an ein Buch von Anna Freud. Leider weiß ich den Titel nicht mehr genau, aber es ging um bestimmte psychologische Techniken oder Methoden des ICH sich bzw. den gesunden Seelenzustand zu schützen usw. Ich meine diese Art Kompensation über Dritte war auch dabei...


    Will man nicht, dass alle davon erfahren? Manchmal könnte man es meinen. Dazu gibt's auch einen interessanten Artikel über die starken Lobbys, die Lügen etc. - folgt demnächst ebenfalls.

    Darauf bin ich gespannt! Ich denke schon, dass es so ist.


    Nur Ihre Wahrnehmung ist jetzt eine andere.

    auf einer tieferen Ebene fehlt eine klare Verbindung

    Auch dazu hatte uns Michael ja einiges zu sagen...


    normal, natürlich, notwendig

    Was wir als normal bezeichnen, ist im Grunde nichts anderes als die Überzeugungen und Verhaltensweisen der dominierenden Kultur in einer Gesellschaft.

    Dominierend in JEDER Kultur ist dabei die Elite, die überhaupt starke Lobbys hinter sich hat. Obwohl nur ein kleiner Teil einer Gesellschaft tatsächlich so lebt, gelten die Regeln und Vorstellungen für alle. Und das nur, weil alle daran "glauben", dass so und nicht anders die natürliche Weltordnung und nunmal der Lauf der Dinge sei... Und es funktioniert. Die Menschen glauben daran, obwohl die Mehrheit von ihnen ganz anders lebt, ja darunter leidet, und es doch aus eigener Erfahrung besser wissen müsste. Aber die Geschichten und Mythen bestimmen unsere Wahrnehmung, wir können kaum nicht-kollektiv denken oder besser: wir trauen uns nicht. Und auch hier hat das Beispiel Michael Jackson als Abschreckung gedient (bzw. das sollte es wohl): DAS passiert, wenn man anders ist/denkt.


    ein Mythos, um uns an gewaltvollen Praktiken teilhaben zu lassen, die wir eigentlich niemals unterstützen würden.

    Das ganze Thema Mythos beschäftigt mich schon seit ein paar Jahren (und Dancer das Bsp. des Karnismus ist wohl eines, das die meisten nachvollziehen können. Danke dafür :daumen: . Hattest du ihn schonmal gepostet? Kam mir so bekannt vor. :was: Jedenfalls fin ich ihn klasse :perfect: ). Das ist sicherlich OT, aber vielleicht interessierts ja trotzdem jemanden. Nicht nur wir leben ja in unseren Mythen, ohne dass es uns überhaupt bewusst wäre (gerade das macht ja der Mythos: er sorgt dafür, dass die in ihm dargestellte Welt natürlich, ewig, notwendig etc. erscheint), sondern ALLE Menschen überall auf der Welt. Der Mythos iist eine spezifisch menschliche Denkart, wir können gar nicht ohne und wie man eben an dem Beispiel Karnismus sieht, ist es auch nicht gerade leicht, eben einfach mal nicht mehr daran zu glauben. Ebenso schwer fällt es aber allen Menschen in JEDER Kultur, sich von ihren Mythen zu verabschieden. Und wer könnte bestimmen, welche Mythen "wahr" oder "falsch" sind, wenn nicht wieder die dominantere Kultur, die einfach "kann", weil sie die Macht hat?? :schulter: Hier ein interessanter Vortrag dazu:
    wi1ME5kYJUA&list=PLFEBDC6098878B29E&index=1&feature=plpp_video

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • :wow:
    Was für ein genialer Artikel, voll auf den Punkt!!!
    Wirklich richtig genial :daumen:

    Stellen Sie sich vor, Sie sind bei Freunden eingeladen, die Stimmung ist heiter und das Essen schmeckt so gut, dass Sie den Gastgeber nach dem Rezept fragen. Geschmeichelt sagt er Ihnen, dass das Geheimnis im Fleisch liegt: Es ist das Fleisch eines Golden Retrievers.

    :daumen:

    Stellen Sie sich wieder die Szene vor, bei der Sie bei Freunden eingeladen sind und der Gastgeber Ihnen gerade erzählte, dass Sie Golden Retriever essen und Sie das aber nicht möchten. Er sagt Ihnen: »Du musst dich nicht schlecht fühlen, der Hund hatte ein schönes Leben. Er konnte frei herumlaufen und spielen und konnte Freundschaften zu anderen Hunden aufbauen, bevor er mit sechs Monaten getötet wurde.«

    :perfect:

    wussten Sie, dass der stärkste Mann Deutschlands, Patrik Baboumian, Veganer ist?

    Beeindruckend! Wirklich beeindruckend. Allerdings sind Elefanten auch Vegetarierer (Veganer :was: ) und Gorillas.. und Büffel.. und..
    Hier ein paar beindruckende Bilder und ehrlich mit diesen 'tierischen' Muskeln hätte ich nicht gerechnet :umfall:
    https://www.google.com/search?…ei=ZuzFT9zHB8yK4gSD9vioBQ

    Wo sind also diese Tiere? Ihre Körperteile sehen wir praktisch überall, wo wir hingehen, sei es beim Einkaufen, im Restaurant, beim Essen oder an der Imbissbude um die Ecke. Wieso sehen wir diese Tiere (bis auf wenige Ausnahmen) niemals lebendig? Wir sehen sie nicht, weil wir sie nicht sehen sollen.

    Das ist die bittere Wahrheit :traurig2: . Und in heutigen Zeiten durch das I-net wird es zum Glück immer schwerer es zu ignorieren. McCartney hatte Recht: Wären alle Schlachthäuser (und ich ergänze: alle Mastbetriebe und Zuchtbetriebe der 'Nutztiere') gläsern.. könnten wir es nicht zulassen.


    Übrigens fand ich neulich den Aritkel wo es auch über die Inuit ging, vonwegen Omega3, sehr interessant :idee: . Mehr ist doch da gar nicht zu zusagen, bei den Osteoporoseproblemen. :huch:
    Ein Freund ist Heilpraktiker und er begüßte unserer Nahrungsumstellung auch aus gesundheitlicher Sicht, ermahnte aber unbedingt auf B12 zu achten und komplexe Eiweisse. Also alle sollten natürlich auf ausgewogene Ernährung achten, die essentiellen Aminosäuren spielen bei jedem eine große Rolle.
    Der B12-Speicher nähert sich allerdings 10 Jahre aus sich selbst (der letzten Dosis die man zu sich genommen hat), also theoretisch könnte sich dann ein Mangel bemerkbar machen, aber wie ist das bei konventioneller (Unter)-Ernährung? Da werden sich nach 10 Jahren sicher einige Dinge zeigen.
    Kennt ihr den Film: SUPERSIZE ME mit dem Typen der 1 Monat nur bei Burgerketten isst und total abbaut. Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber der Körper zeigt mir viel klarer worauf er Appetit hat, das wechselt und ein Lieblingsgericht wird wieder uninteressant und durch eine andere Vorliebe ersetzt. Irgendwie habe ich das Gefühl, man isst sich nicht mehr so drumherum um das was man wirklich benötigt.
    Man muss einfach mal bedenken, dass die ganze Überernährung häufig mit einer permanenten Mangelversorgung einhergeht. Da unser Gehirn der größte Zuckerfresser ist, sind wir deshalb so süchtig nach dem weißen Zucker, wobei er hochwertigere Glucose auch anders generieren kann und will!


    So Schatzi und ich essen nun nicht mehr so junk-vegetarisch und käselastig, sondern wesentlich ausgewogener: Linsen werden wieder entdeckt, Hirse, Dinkel, Hafer (!) und was es sonst noch außer Reis gibt :-D .
    Da fühlt sich sooo gut an!
    Gestern habe ich ein riesen Becher Vitam-R bei Amazon! bestellt. Gibt es sonst nur im Reformhaus (ist für mich als Dörfler ab vom Schuss). Jedenfalls liebe ich die Paste dünn aufs Brot. Ist echt ein extrem würziger Aufstrich :-D und B-Vitamine pur. Lecker unter Avocado :lecker: (aber vorsicht, erstmal nur ne kleine Tube probieren :kicher: ) Zum Glück war ich schon immer süchtig danach und habe es bewusst eingesetzt wenn ich von Schoki wegkommen wollte. Naja, das mit Schoki hat sich ja wie von selbst reguliert :kicher:
    Soweit aus meinem neuen Leben als VeganerIn, das wirklich NICHTS mit Verzicht zutun hat.
    :herz: Sky* und :gruppenk:


    EDIT:

    Zitat

    frage ich mich immer, wie viele von ihnen wohl abends ein Haustier knuddeln - und gar nicht mehr bemerken, dass das völlig dem
    widerspricht, was sie in ihrer 8-Stunden-Schicht gemacht haben...) und entwickeln teilweise sogar Sadismus. Und die 'Auftraggeber' des Leids (wir Kunden) verdrängen, was wir da auf dem Teller haben. Es ist ein kollektives Augen verschließen.

    Ich denke biba gibt eine gute Antwort.

    Zitat


    Jedenfalls meinte er, man müsse natürlich sein Herz verschließen, um diese Arbeit zu tun und er könne sich nicht vorstellen, das ein menschliches Wesen ohne diesen Abschottungsmechanismus dazu in der Lage wäre. Auch er ist übrigens Haustierbesitzer und seine Katzen sind wie kleine Kinder für ihn. Gerade DESWEGEN, meinte er. Er hätte das Gefühl, so etwas, IRGENDETWAS, gutmachen oder zurückgeben zu können. Er braucht es, als Ausgleich, Sündenablass, keine Ahnung, aber die Katzen sind sehr
    wichtig für ihn. So wichtig, dass sie bei jedem Treffen Thema sind und zwar einzeln. Es erinnert mich an ein Buch von Anna Freud. Leider weiß ich den Titel nicht mehr genau, aber es ging um bestimmte psychologische Techniken oder Methoden des ICH sich bzw. den gesunden Seelenzustand zu schützen usw. Ich meine diese Art Kompensation über Dritte war auch dabei...

    Verdrängungsmechanismen sind die Folge und die (vermeintliche) Lösung - auch Sadismus. :wimmer:


    EDIT EDIT:

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  • Noch was wird wohl zulang..


    EDIT EDIT EDIT: :doppelv: Habe gerade diesen Bericht gesehen. Ich finde er ist echt gut gemacht.





    Ich schäme mich ein wenig wie dumm ich bin :stuhl: . Ich wusste nicht dass ein Huhn ursprünglich eigentlich nur 6 Eier im Jahr legen würde :was:
    Mehr nur wenn die geraubt würden. Wir Menschen machen uns diese Tatsache zunutze und berauben sie täglich, so legen sie ca 300!!! im
    Jahr. :snüf:


    Wenn das nicht absolut abartig ist.. :wimmer:


    Der Bericht ist nicht reißerisch! zeigt aber in der Mitte mit Ankündigung auch die Schlachtung eines 'Biorindes' in einem kleinen Schachtbetrieb und eines Schweines vom Demeterhof. :wimmer: Der Sprecher sagt: "Wenn sie es nicht (mit an-)sehen können, essen sie bitte kein Fleisch mehr."


    Ich habe mir diese humane Tötung in einem kleinen Betrieb angeschaut.. :bluwimmer: :bluwimmer: :bluwimmer:



    By the way: Kennt ihr den deutschen Film 'Emmas-Glück' mit JürgenVogel? Da lebt so ein Mädel auf einem Hof und macht alles selbst. Sie spielt und kuschelt mit ihren Schweinen jeden Tag auch wenn sie getötet werden kuschelt sie mit denen unterm Baum und redet mit ihnen und schlitzt ihnen dann die Kehle auf. Die beeindruckendste Art ein Schwein zu töten.. aber das geht nicht für die Masse an Menschen und es ist und bleibt überflüssig in heutigen Zeiten, ein Wesen für den Gaumen zu töten.


    Und ich habe die Talkrunde von "Hart aber Fair - Haben Fleischesser keine Moral?" angesehen.

    Zitat

    War ja nicht zum aushalten, diese hochintelligente und dabei dummdreiste Fleischesser-weils-schmeckt-Fraktion :flenn: . Der K.H. Funke EX-Landwirtschaftsminister (erinnert an den Bürgermeister aus Ghosts (ohne Michaels Augen natürlich)) und der andere ist Vorsitzender der
    Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie, dann ein arroganter Sportjournalist (was sollte der da?) und die Köchin mit 'Bioanspruch'.


    Funke und Abrahm reden von Rechten und Gesetzesgrundlagen und das nicht ist was nicht sein darf. Quälhaltung und Antibiotika seien nicht erlaubt. Nee.. passiert auch nicht :pomp:


    Die Vegetarier/Veganer kamen kaum zu Wort, allerdings wenn dann treffend :daumen:


    Diese TV-Köchin 'Sarah Wiener' ist für Biofleisch und in einigen Dingen auch sehr klar, ("Fleisch ist nicht billig, (Es kostet unsere Umwelt, Pestizide..") aber eben für Biofleisch, macht Kinderkochkurse wo sie den zT schockierten Kindern Mut zuspricht einen Hasen auszunehmen .
    Irgendwie war die Wortwahl auch zum Teil alleine total unsensibel. Funke hat als Junge gelernt Kanninchen möglichst wenig Qualvoll zu töten und hat sie auch gefüttert und so. S. Wiener erwartet nicht dass unserer Gesellschaft in den nächsten Jahren zu Vegetariern und Veganern mutiert (deswegen Biofleisch und Respekt vor Lebensmitteln).


    Positiv war, dass hoffentlich vielen aufgefallen ist wie arrogant und gefühlsblind die Argumente auf der einen Seite waren und wie wenig die andere Seite überhaupt zu Wort kommen durfte.


    Für mich bleibt die Erkenntnis, dass es überholtes Denken ist. (Jaa auch Biofleisch und Eier und Milch. :schulter: )


    Es gibt keine Rechtfertigung für das was wir für unseren Gaumen an Leid verursachen. Ich weiß es kling mal wieder rigoros :schulter: , aber wenn man hinschaut gibt es einfach nur eine Richtung in die wir als Menschheit streben MÜSSEN. Das hat aber nix mit Dogma oder Freiheitsberaubung zu tun, sondern läßt eben allen Wesen die Möglichkeit 'artgerecht` zu leben und unserem Planeten Luft zum Atemholen und Erholen.


    Ich freue mich wirklich über kleine Schritte.. aber es geht zu langsam für viele Wesen und Mutter Erde.. :stuhl:


    Kleiner Ausklang und Abkühlung :hkuss:


    Sorry wenn es ein paar Links schon mal gab. :bohr1:

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  • Lotti im Schnee... :wolke1: :herz:



    Patrick Baboumian ist klasse - ein sehr sympathischer Typ. Ein richtiger Knuddelbär. :-D Irgendwo hab' ich ein Video von ihm abgespeichert, das gedreht wurde, als er schon eine Weile von vegetarisch auf vegan umgestiegen war und in dem er erzählt, dass es daraufhin NOCH einmal sehr positive Veränderungen bei ihm gab; wenn ich in hundert Jahren :-D mal all das Gespeicherte sortiert habe, stelle ich es ein. Ich finde es sehr wichtig, dass solche berühmteren Menschen von ihren positiven Erfahrungen berichten, so wie er zB von seiner "Leistungsexplosion", wie er sie nennt, berichtet, nachdem er kein Fleisch mehr aß. (Aus dem irgendwo gespeicherten Video weiß ich, dass er sich zunächst Sorgen machte, ob er denn als Veggie noch genauso stark sein würde wie vorher - und er hatte dennoch den Mut, umzusteigen. Und stellte dann eben fest, dass seine Leistungen sogar noch viel besser wurden.) Ich mag auch seine klaren Worte, "Es ist völliger Blödsinn, zu glauben, dass Fleisch wichtig für Leistung und Wohlbefinden ist."


    Der Mythos iist eine spezifisch menschliche Denkart, wir können gar nicht ohne und wie man eben an dem Beispiel Karnismus sieht, ist es auch nicht gerade leicht, eben einfach mal nicht mehr daran zu glauben.

    Ja... Wir sehen ja, wie verwurzelt all die Lügen sind, wie viele Menschen immer noch glauben, ohne tierische Produkte werde man aber ganz bestimmt krank. So tief verwurzelt, dass sie die Tatsachen - dass vegane Ernährung viel gesünder ist - nicht glauben wollen, egal wie viele Beispiele, Studien, Fakten man ihnen unter die Nase hält. Wie es in Skys Video heißt: "Wir glauben und fressen alles". Ja. Wir alle tun das oder haben es lange, viel zu lange, getan.


    Gestern kam ich wieder einmal aus dem Koppschütteln nicht heraus, als ich viel auf Veganseiten auf fb nachholte. Nach "Veganismus macht aber krank" (schnarch - bitte mal informieren!) und "Veganer sollten toleranter sein" (es geht um das Leid von Tieren, was hat Toleranz damit zu tun? Sagen die gleichen Leute auch, wenn sie Gewalt an Menschen und Mord beobachten, 'och, da bin ich jetzt aber mal tolerant?') ist jetzt das neueste Argument mancher Fleischesser: "Aber wenn du als Veganer auf einer einsamen Insel landen würdest, auf der es keine essbaren Pflanzen gibt, nur Schweine [Man beachte die bestechende Logik] - dann würdest du irgendwann auch ein Schwein essen." Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel, wie absurd können Argumente noch werden, gibt es denn da nicht ein Limit?


    Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber der Körper zeigt mir viel klarer worauf er Appetit hat, das wechselt und ein Lieblingsgericht wird wieder uninteressant und durch eine andere Vorliebe ersetzt. Irgendwie habe ich das Gefühl, man isst sich nicht mehr so drumherum um das was man wirklich benötigt.

    Ja! Man hört irgendwie automatisch mehr auf den eigenen Körper, isst das was man anscheinend gerade braucht und auch eher die Menge, die man gerade braucht - manchmal esse ich wenig und bin dennoch absolut satt, manchmal esse ich sehr viel und habe dann auch das Gefühl, das gerade zu brauchen. Überhaupt - irgendwie verändert man sich *find*, wird auch innerlich stärker und positiver und unängstlicher.

    Hirse, Dinkel, Hafer (!) und was es sonst noch außer Reis gibt :-D .

    Yammi! :lecker: Hafer mag ich sehr gern (*an leckeren Eintopf aus Hafer, Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Tofuwürfeln denk*). Kennst Du auch Buchweizen? Ergibt superleckere Bratlinge. Und Grünkern! Ich liebe den Duft, wenn der kocht.
    Mit Verzicht hat vegane Ernährung nun wirklich gar nichts zu tun.


    Vitam-R

    *notier*


    Ich habe mir diese humane Tötung in einem kleinen Betrieb angeschaut.. :bluwimmer: :bluwimmer: :bluwimmer:

    Ich habe es mir eben auch angeschaut - ich wollte eigentlich längst, aber an manchen Tagen kann ich einfach nicht. Normalerweise stelle ich mich den Dingen, denn es MUSS doch irgend jemand hinsehen... aber manchmal spüre ich: Heute schaffste das nicht, Dancer. ;( Dann muss ich ein, zwei Tage warten, und mich dann dennoch sehr wappnen.
    Oh Mann... :bluwimmer: Wobei man ja fast noch sagen muss, es war schrecklich :rotz: - aber es lief noch relativ, hm, ruhig ab. Vielleicht weil Kameras dabei waren? Jedenfalls sollte man sich nichts mehr vormachen: Jede Schlachtung ist mit ganz großer Angst verbunden, mit Schmerzen und Panik. Da hilft auch 'bio' nicht. Und diese relativ 'ruhigen' Szenen (wie harmlos das klingt! :traurig1 Ich weiß aber nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll) sind eine absolute Ausnahme. In Schlachtbetrieben, in denen pro Tag Hunderte oder sogar (zB Rheda-Wiedenbrück) 22.000 Tiere pro Tag geschlachtet werden - da läuft Akkord.
    Danke für das Video, Sky. :kiss: Auch wenn es schrecklich ist - es spricht einige sehr wichtige Dinge an. Und macht durch diese wiederholte Frage in dem Kasten, der ab und zu erscheint ("Möchte ich das unterstützen? Ja, es macht mir nichts aus / Nein, ich unterstütze das nicht") klar, dass jeder Einzelne gefordert ist, sich diese Frage zu stellen: Möchte ich das unterstützen?


    Die Augen dieser Tiere in den Ställen! :flenn: Diese Angst darin und die Frage "WARUM?" Ich musste sofort an Hof Butenland denken und wie anders die Augen der Tiere dort aussehen.
    Die Aussage des einen Stallbesitzers, das Fleisch werde dann unter dem Namen "Weideglück" verkauft.... "Weide-Lüge" wäre wohl passender - oder, wie der Sprecher sagte, "Stall-Trostlosigkeit".
    Der Ausdruck "Kleingruppenhaltung" - wie nett der klingt, so nach kleinen Gruppen von Hühnern auf Grasflächen - die Wahrheit sieht wieder einmal ganz anders aus. Wir werden von vorn bis hinten belogen. Und glauben die Lügen, weil wir sie glauben wollen, weil die Wahrheit unbequemer ist. (Ich schließe mich da ein, ich habe ja sehr lange Zeit auch Milchprodukte und Eier gegessen. Heute schäme ich mich dafür, so lange nicht die Augen aufgemacht zu haben.)


    (Beitrag zu lang, ich teile hier mal. :Tova: )

  • Die Erwähnung der Sklavenhaltung im Video - ja, auch die wurde einmal als ganz normal angesehen. Und Gott sei Dank schließlich überwunden.
    Und genau wie bei der Sklavenhaltung geht es letztlich nicht mehr um die Frage, wie man die Lebensbedingungen hier und da ein bißchen verbessern kann, und ob, wie dieser eine Stallbesitzer stolz sagte, seine Schweine aber 2,5 qm Platz haben, während doch gesetzlich nur 1,2 qm vorgeschrieben seien (wow, da kann er wirklich stolz sein *Ironiemodus aus*). Wir würden Sklavenhaltung heute auch dann nicht mehr tolerieren, wenn den Sklaven großzügigerweise ein bißchen mehr Platz zugestanden würde.
    Es geht letztlich darum, ob wir überhaupt das Recht haben, andere Lebewesen auszubeuten und zu quälen.


    Was alles ohne Betäubung erlaubt ist... Zähne abschleifen (man denke mal daran, wenn man das nächste Mal beim Zahnarzt sitzt), Schwänze abtrennnen, Hörner abtrennen, kastrieren usw. Es ist nicht zu fassen!


    Und die Frage: "Wie würden wir uns dabei fühlen?" Ja. Eigentlich ist es so einfach: Wir müssen uns nur einmal fragen, wie wir uns dabei fühlen würden. Wie wäre es für uns, müssten wir uns jedes Jahr einer als fast medizinischem Vorgang getarnten Vergewaltigung in einem Gestell ausliefern, ein Kind austragen, das uns dann weggenommen wird, und während wir noch trauern und es nicht fassen können, pumpt man uns schon die Milch ab, weil andere sie trinken wollen. Und einige Zeit später geht das ganze von vorn los, während wir die ganze Zeit auf engstem Raum eingesperrt sind (in Bio-Sklaverei haben wir einen oder zwei Quadratmeter mehr, super, da haben wir aber Glück gehabt). Nicht zu vergessen, dass uns schon im Baby- und Kleinkindalter Körperteile abgetrennt und Zähne abgeschliffen wurden. Ohne Betäubung. Und wenn wir nach einigen Jahren ausgelaugt sind, quetscht man uns mit Schicksalsgenossinnen in einen Transporter, wir werden stunden- oder tagelang gefahren, ohne Wasser und Nahrung, bis man uns schließlich in ein Gebäude treibt - mit Gewalt, wenn wir nicht schnell genug sind oder uns vor Schwäche oder aufgrund von Verletzungen nicht auf den Beinen halten können - und während wir noch versuchen, mit einer erneuten Welle der Angst fertigzuwerden, sehen wir schon, wie vor uns andere kopfüber zum Ausbluten aufgehängt werden und wir wissen: Gleich sind wir dran.
    Kein Wunder, dass einige ehemalige KZ-Häftlinge sagen, sie essen kein Fleisch mehr, weil es sie an ihre eigene schreckliche Vergangenheit erinnere.


    Quälhaltung und Antibiotika seien nicht erlaubt. Nee.. passiert auch nicht :pomp:

    Über so viel Nicht-Informiertsein und Ignoranz und Dummheit kann man eigentlich nur noch weinen.


    Für mich bleibt die Erkenntnis, dass es überholtes Denken ist. (Jaa auch Biofleisch und Eier und Milch. :schulter: )


    Es gibt keine Rechtfertigung für das was wir für unseren Gaumen an Leid verursachen. Ich weiß es kling mal wieder rigoros :schulter: , aber wenn man hinschaut gibt es einfach nur eine Richtung in die wir als Menschheit streben MÜSSEN. Das hat aber nix mit Dogma oder Freiheitsberaubung zu tun, sondern läßt eben allen Wesen die Möglichkeit 'artgerecht` zu leben und unserem Planeten Luft zum Atemholen und Erholen.


    Ich freue mich wirklich über kleine Schritte.. aber es geht zu langsam für viele Wesen und Mutter Erde.. :stuhl:

    Ich danke Dir :kiss: für Deine deutlichen Worte und Deinen Mut, sie auszusprechen.
    Du sagst, es klingt rigoros. Hm, eigentlich ist doch eher die Situation rigoros und erfordert dringend rigorose Schritte! Wir quälen und töten jedes Jahr Milliarden Tiere, die unter unwürdigsten Bedingungen gehalten wurden, zerstören Regenwald und verbrauchen unglaubliche Mengen an Wasser für ein Stück Fleisch, fördern den Hunger in der Welt, und das nur, weil's schmeckt.
    Jeder Schritt ist wichtig, na klar. Aber wir haben nicht nur 5 vor 12, es ist schon längst 12 Uhr durch und wir tun noch immer so, als hätten wir alle Zeit der Welt.


    Zitat aus dem Video:


    "Wir wollen groß und eigenverantwortlich sein, wenn es darum geht, Auto zu fahren oder gegen das neue Kohlekraftwerk zu unterschreiben. Die langweiligen Dinge aber, bei denen wir permanent verantwortlich sind, verdrängen wir.
    Wir erkranken an Gicht, Osteoporose und Darmkrebs. Mit Mitte 50 erleiden wir den ersten Herzinfarkt. Aber wir mümmeln weiter Fleisch, Milch und Eier.
    Wir sollten dringend erkennen, dass Menschlichkeit aus Handeln entsteht. Es wird keine Veränderung geben außer der, die wir selbst erschaffen."


    Lasst uns die Veränderung gemeinsam erschaffen. Make that change! :gruppenk:

  • Lotti im Schnee...


    Wie süß ist das denn!!! :wolke1::wolke1::wolke1:


    Patrick Baboumian


    :daumen::daumen::daumen:


    Lasst uns die Veränderung gemeinsam erschaffen. Make that change!


    :daumen::daumen::daumen:



    Mir hat gestern jemand von der Initiative "Veggie-Day" erzählt, ich weiß nicht, ob das hier schon Thema war... :dd:
    Es geht wohl darum, dass einige Städte einen Tag pro Woche als vegetarischen Tag ausrufen...ich finde das ganz interssesant, weil es die Thematik ins Bewusstsein der Menschen bringt und ich bin am Überlegen, wie man sowas hier bei uns anleiern könnte...mal sehen...


    http://www.veggiday.de/


    http://www.peta.de/veggietag


    Edit:


    Hab gerade entdeckt, dass es das bei uns schon gibt:


    http://nuernberg.donnerstag-veggietag.de/
    :juhuu:

  • Zitat

    Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel, wie absurd können Argumente noch werden, gibt es denn da nicht ein Limit?

    Ich hätt noch eins :grins2:... Durfte sich mein Freund in einer Diskussion mit seinem Bruder anhören, der sich ernsthaft um ihn sorgte... :schraube: :-D Es ging um das Argument, dass der Sojaanbau für Vegetarier ja den Regenwald zerstört. :aha: Als es dann hieß, dass der Großteil davon aber als Tierfutter und somit wieder für den Karnismus (hab beschlossen, mir das Wort so anzugewöhnen... :lg: ) angebaut wird, kam dann der Einwurf: "Ja aber diese Tiere sind doch jetzt auch auf der Welt! Willst du sie etwa alle verhungern lassen!?" :spion2: Aber ich habe Nachsicht mit ihm. Er ist ein lieber Kerl und es rattert. Mir kommt's immer so vor, als wollten Karnisten sowas sagen, wie "du bist auch nicht so toll" oder eben "so schlecht bin ich doch gar nicht" - Dabei ist der einzige, der ihm sowas vorzuwerfen scheint, er selbst! ER hat mit dem Thema angefangen, ER hatte Interesse und wollte es genauer wissen und ER hatte sich dabei von Anfang an angegriffen gefühlt, noch ehe das erste Argument gegen Karnismus kam. Ich glaube, das kommt daher, dass man eben gar nicht WIRKLICH überzeugt vom Karnismus ist, sondern es einfach schon tut, seit man klein ist, ohne sich je Gedanken über diese "Normalität" gemacht zu haben, oder? Auch gut war Folgendes: Nach einer Reihe von Gründen, die uns dazu bewegt hatten, es nun wieder ernsthafter anzugehen, die sich etwa so anhörte (natürlich, war ja auch Dancers Verdienst :kiss: )


    Zitat

    Du sagst, es klingt rigoros. Hm, eigentlich ist doch eher die Situation rigoros und erfordert dringend rigorose Schritte! Wir quälen und töten jedes Jahr Milliarden Tiere, die unter unwürdigsten Bedingungen gehalten wurden, zerstören Regenwald und verbrauchen unglaubliche Mengen an Wasser für ein Stück Fleisch, fördern den Hunger in der Welt, und das nur, weil's schmeckt.


    Nun, darauf er mit einem gewinnenden Lächeln: "Ist ja klar, dass ihr Vegetarier sowas sagt. Hättest du gesagt, dass es dir dabei um deine persönliche Gesundheit geht, hätte ich es dir geglaubt." :umfall: :stern: Es ist schon unglaublich, aber es ist so, wie man es immer an Michael sehen konnte: Nimmst du diese Dinge tatsächlich ernst und denkst nicht nur an dich und dein persönliches Wohlergehen oder deinen eigenen Vorteil, dann bist du für viele tatsächlich unglaubwürdig, naiv oder nicht mehr ganz dicht. Ich fürchte, Michael hat uns ganz schön manipuliert... :laugh: Nein, eigentlich ist es sehr traurig und frustrierend, aber mir ist heute nicht nach Verzweiflung. :schulter: Jedenfalls nennen wir ihn nun liebevoll (ja, tatsächlich! :ja1: ) "elendes Karnistenschwein" und verabschieden uns mit "geh Fleisch essen". Es ist witzig (ich hoffe, das versteht niemand falsch, es ist die Art miese Scherze, die man gut verträgt, wenn man sich nahe steht :zl: ), lockert die ganze Sache und immerhin sagt er heute schon: "Naja, man muss ja nicht IMMER Fleisch auf dem Teller haben..." :daumen1:

    Zitat

    Es geht letztlich darum, ob wir überhaupt das Recht haben, andere Lebewesen auszubeuten und zu quälen.


    Eigentlich ist es so einfach: Wir müssen uns nur einmal fragen, wie wir uns dabei fühlen würden.

    Dazu fällt mir ein tolles Zitat von Martin Luther King ein: "Was immer einen direkt betrifft, betrifft indirekt alle." Und ist es nicht so, dass wir immer wieder überall auf der Welt dieselbe Grausamkeit anderen Menschen gegenüber sehen können? Es ist dann ja auch ganz einfach: Man muss sie dazu nur noch entmenschlichen und schon gibt es keinen Seelenkonflikt mehr, denn mit einem Tier darf man's ja tun. Dieses Leid betrifft uns. Jeder erfährt irgendwann von irgendwem irgendein Leid, weil es in dieser Welt ist und in gewissem Sinne ja toleriert wird. Also den Zusammenhang zwischen Karnismus und man's inhumanity to man seh ich schon auch und es erscheint mir leider sehr logisch. Allein sowas wie die Gammelfleischskandale sind doch schon eine Art Fortführung dessen, wie dieses "Produkt" von Anfang an zustande kommt. Fremde Menschen sind doch eh alle BÄH... Das sind ja auch immer die, gegen die man als einzelner keine Chance hat, die, die nix verändern wollen, weswegen ich auch nichts verändern kann usw. :bored:

    Thematik ins Bewusstsein der Menschen

    Ja, das finde ich toll! :juhu: Bei uns hatten sie (oder doch eine andere Gruppe? :dd: ) erst kürzlich einen Stand vor dem Einkaufszentrum, haben kostenlose Häppchen verteilt :lecker: , Rezepte ausgegeben und natürlich aufgeklärt, informiert usw. :dht: Ich muss zwar sagen, dass nicht wirklich viel los war am Stand, aber das ist bei allen anderen meistens auch so (die Leute haben immer Angst, dass sie um Spenden angbettelt werden, oder? Dabei hau ich 5€ für mich selbst auch oft völlig unüberlegt zum Fenster raus - also ich meine, warum bei Spenden immer so wohlüberlegt à la wer bekommt es, kommt es tatsächlich an usw. Bei einem Shirt interessieren mich alle weiteren Zusammenhänge ja auch nicht. Das rückt wohl immer erst ins Blickfeld, wenn ich nix davon habe. Dabei hat man doch was davon... it feels GOOD :flowers: ) und immerhin war es das 1. Mal, soweit ich weiß.

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Dancer : Krasser Artikel über "Karnivismus", DANKE!
    Tova : Ihr habt Ernährungslehre in der Schule? Das ist ja mal was Gutes. Bei mir gabs an allen Schulen nur einen ungesunden Pausenverkauf.


    Ich muss mal gestehen, dass ich mir aus Zeitgründen hier kaum Artikel zur Gänze durchlesen kann und kaum Videos ansehe. (Hagen Rether hab ich geguckt, der Kerl ist einfach der Hammer!) Aber ich muss sagen, was ihr hier zusammen tragt ist eines der gewaltigsten und beispielhaftesten Archive über Argumente zum Vegetarismus. Wer immer das hier liest, zur Gänze liest, der wird wohl kaum anders können, als seine Ernährung umzustellen.


    Ich habe hunderte Argumente für eine fleischlose Lebensweise aber ein Argument kann man kaum jemals anbringen oder erzählen, weil es kaum jemand versteht.
    Es geht um die Energie von Lebensmitteln.
    Jedes Lebewesen, egal ob Tier, Mensch oder Pflanze, stahlt Energie ab. Und zwar solange, bis das Lebewesen stirbt oder die Pflanze verwelkt. Was in unseren Supermärkten liegt, ist zu 99% totes Material. Massenproduziert, chemisch behandelt oder hergestellt, mit Zusatzstoffen versehen, die für sich genommen giftig sind, in Plastik verpackt und dann liegen gelassen.
    Das Zeug knallen wir uns tagtäglich rein, egal ob es Käse, Schokoriegel, Fleisch oder Tütensuppe ist.
    Fleisch ist dabei ganz besonders krass. Wir essen Kadaver. Tote Tiere, die mit Antibiotika vollgestopft und dann zerhackt werden. Weil's lecker ist??
    Wenn an der Autobahn ein überfahrener Hase liegt, hält dann jemand an und nimmt den mit, um den nachher auf den Grill zu tun? Nee oder? Wahrscheinlich, weil keine Marinade dran ist...
    Aber ist doch dasselbe.


    Ich fand Hagen Rether so geil:
    "Zynisch ist Wurst im eigenen Darm."
    Und Recht hat er: Wir ziehen die Kälber groß, stopfen sie mit Medikamenten voll, schlachten und zerhäckseln sie, machen Brei aus ihnen und stopfen sie dann zurück in ihren Darm um das dann zu essen.
    Wäh?!


    Wenn man sich mal das Energieprofil von so einer Leberwurst ansieht, dann merkt man - das ist einfach nur tot. Genau wie der massenproduzierte Fertigkuchen.
    Es ist kein Wunder, dass die gesündesten Leute und die Leute mit dem höchsten Energieniveau allesamt hauptsächlich frische, lebendige, grüne und naturbelassene Nahrung zu sich nehmen.
    Nichts belastet den Organismus so sehr wie tote und massenproduzierte Nahrung.
    Wir regen uns täglich über Mobilfunktmasten auf aber wir ziehen uns totes Fleisch rein wie die Geisteskranken und halten das für gesund.
    Uns wird weisgemacht, dass Fleisch ein Stück Lebenskraft ist. Was ein Quatsch! Fleisch ist ein Stück totes Tier, sonst nix.
    Wenn das mal in den Schulen gelehrt wird, dann können wir es uns vielleicht auch eines Tages ersparen, uns täglich Wurst in den eigenen Darm zu packen.

  • :hkuss:

    "Ist ja klar, dass ihr Vegetarier sowas sagt. Hättest du gesagt, dass es dir dabei um deine persönliche Gesundheit geht, hätte ich es dir geglaubt." :umfall: :stern: Es ist schon unglaublich, aber es ist so, wie man es immer an Michael sehen konnte: Nimmst du diese Dinge tatsächlich ernst und denkst nicht nur an dich und dein persönliches Wohlergehen oder deinen eigenen Vorteil, dann bist du für viele tatsächlich unglaubwürdig, naiv oder nicht mehr ganz dicht.

    ..oder fühlst Dich als was Besseres.
    Tja gegen Vorurteile wie 'Weltverbesserer' und 'Gutmensch' kann man nicht viel einwenden.. also könnte man schon.. :laberlaber: aber stößt meist auf taube Ohren. Da mangelts einfach an einer grundsätzlichen (Gesprächs)grundlage, fürchte ich. :schulter:

    Zitat

    Ich glaube, das kommt daher, dass man eben gar nicht WIRKLICH überzeugt vom Karnismus ist, sondern es einfach schon tut, seit man klein ist, ohne sich je Gedanken über diese "Normalität" gemacht zu haben, oder?

    Es scheint zu erschüttern wenn jemand weltweit denkt und nicht nur auf sich bezogen, wenn man weiss man hat auch an Zuständen in Südamerika und Afrika Mitschuld.
    "Ich quäle keine Tiere!" Ist ja auch ein empörtes Argument wenn man sagt: "Wir quälen und töten jedes Jahr Milliarden Tiere, die unter unwürdigsten Bedingungen gehalten wurden, zerstören Regenwald und verbrauchen unglaubliche Mengen an Wasser für ein Stück Fleisch, fördern den Hunger in der Welt, und das nur, weil's schmeckt."
    Nicht jeder könnte diesen Bezug ertragen und sicher entsteht auch aus dem Gefühl der Hilflosigkeit heraus, so ein Abwehrverhalten.


    Dieses: "Nicht die anderen, WIR sind die anderen", gibt einem mit der Kraft die darin steckt auch eine gehörige Portion Verantwortung zurück. In Zeiten wo immer wer anderes zuständig ist und man gewohnt ist sich aus der Affäre zu ziehen, verlangt das ganu schön viel.
    Aber es ist ja auch ein Weg der Bewusstwerdung für die Zusammenhänge und benötigt Zeit.


    Meinen ersten Vegetarier habe ich in der 5. Klasse kennengelernt. Ein Lehrer, Herr Warnecke in den 70ern. Natürlich war das total exotisch. Ich glaube wir haben ihn alle heimlich observiert :lupe: , ob er nicht sowieso 'anders' ist. Seine Antwort warum er keine Tiere isst war: 'Sie würden ihn ja auch nicht essen.' Ein bisserl sehr einfach ausgedrückt :-D , denn manche Tiere würden ihn sehr wohl gerne essen wenn sie könnten, dachte die nicht sehr weit denkende kleine Sky* :kicher: Ich glaube ich mochte ihn weil er -wie ich mit meiner Religion- anders als die anderen war.. Aber nie hätte ich diese Andersartigkeit auch noch in Betracht gezogen. 'Anders sein' war nichts was ich zu der Zeit anstrebte.
    Er war 'anders', ein sehr netter Lehrer und vom Wesen sehr sanft. Ganz sicher haben ihn viele belächtelt (bestenfalls).

    Zitat

    Zoey:
    Ich habe hunderte Argumente für eine fleischlose Lebensweise aber ein Argument kann man kaum jemals anbringen oder erzählen, weil es kaum jemand versteht. Es geht um die Energie von Lebensmitteln.
    Jedes Lebewesen, egal ob Tier, Mensch oder Pflanze, stahlt Energie ab. Und zwar solange, bis das Lebewesen stirbt oder die Pflanze verwelkt. Was in unseren Supermärkten liegt, ist zu 99% totes Material.
    Massenproduziert, chemisch behandelt oder hergestellt, mit Zusatzstoffen versehen, die für sich genommen giftig sind, in Plastik verpackt und dann liegen gelassen. Das Zeug knallen wir uns tagtäglich rein, egal ob es Käse, Schokoriegel, Fleisch oder Tütensuppe ist.

    Es ist wirklich ein Wunder was unser Körper alles mitmacht (und wovor wir gekonnt unsere Augen und Herzen verschließen).


    Und ich kann nur sagen 'man ist schnell durch durch einen Supermarkt oder Bioladen, wenn man vegan lebt. Leider zeigt das auch wieviele Produkte voll Tier(qual) stecken. :snüf:
    Etwas mehr Zeit nahm nur im Übergang das Lesen der Zutatenlisten ein :lupe: . Da bin ich glatt nun auch in der Öffentlichkeit mit Lesebrille unterwegs :-D

    Zitat

    Nichts belastet den Organismus so sehr wie tote und massenproduzierte Nahrung.

    Also mich beeindruckt gerade auch in der Hinsicht was der Patrick Baboumian da 'Revolutionäres' aussagt, wenn er in der Sparte von Muskelaufbau und Kraftsport von einer Leistungsexplosion spricht.
    Ich hatte auch schon gehört dass es mit viel Quarkprodukten als Vegetarier zu schaffen ist, da sehr wohl erfolgreich zu sein.. aber ein Veganer, der nicht nur 'gerade so mit zurecht kommt', sondern einen Leistungszuwachs verspürt und in der obersten Liga erfolgreich ist, das ist wirklich kostbar.


    Dancer : Ja ich kenne die anderen Körner auch :hmhm: . Sind ja i-wie aus der Mode. Buchweizengrütze war mir immer zu schleimig, wobei diese Eigenschaft für Aufstriche nützlich sein könnte :dd: und Grünkern liebe ich. :lecker:


    So genug Senf dazu gegeben :kicher: . Seid lieb :gruppenk: , Sky*


    EDIT:

    Zitat

    Fleisch ist dabei ganz besonders krass. Wir essen Kadaver. Tote Tiere, die mit Antibiotika vollgestopft und dann zerhackt werden. Weil's lecker ist??

    .. und quälerisch weggesperrt, 'gehalten' und um die Ecke gebracht werden.
    Und dann gibt es sowas wie das berühmte Kobe-Rind, Fleisch von verhätschelten Tieren, die Bier bekommen und Massagen, weil dadurch das Fleisch besser schmeckt.
    Der Zusammenhang von Zuwendung und guter Pflege als Geschmackskriterium ist also offensichtlich, nur bei genmanipuliertem Futter, angereichert mit Mehl toter Artgenossen und abgefüllt mir Antibiotika, einem Leben voller Hoffnungslosigkeit in den eigenen Exkrementen und einer massiven Adrenalinausschüttung angesichts des Transports und der Schlachtung, ist das scheinbar 'egal'.

    4 Mal editiert, zuletzt von Sky* is MaJic* ()

  • Und über die Energie der Lebensmittel und das 'bewusste Konsumieren' hatte unser Schatz natürlich auch etwas zu sagen. :Tova: Mir ist dazu wieder folgender Beitrag eingefallen:


    http://mjfriendship.forum777.c…och-immer-michael-jackson

    In this madness, in this world,
    with its swiftness and its coldness,
    you’re my peace of mind.

    :herz: