Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • :danke:  Dancer : für diesen bericht,
    traurig,sowas immer wieder lesen zu müssen,diesen bericht muß ich nochmal lesen,bei einem male reicht
    es nicht zum "im kopf" ankommen,so schrecklich,da brauche ich tage um das zu "verdauen".
    was mich immer wieder ärgert,wenn doch hilfe angeboten wird,warum sind diese bauern dann so stur
    und unbelehrbar,warum muß man erst drohen und die nötigen amtstellen einschalten,es sind doch bauern
    aus leidenschaft,wie uns immer wieder vorgebetet wird,aus leidenschaft für die natur,wenns nicht so traurig
    wäre,müßte man herthaft lachen,oder aber mal die mistforke so kräftig ins gesäß stoßen und dann fragen,obs
    weh getan hat. :boese:

  • Sehr guter neuer Artikel von Hilal Sezgin - auch über Hof Butenland:



    Wen muss man hier retten?


    In der Juli-Ausgabe ihrer Kolumne "Unter Tieren" interessiert sich Hilal Sezgin für die Geschichte der Kuh Fine. Und die einfache, aber doch traurige Antwort auf die Frage, wo die Kälber der Milchkühe geblieben sind.


    Karin Mück, die Betreiberin des Lebenshofs Hof Butenland, erzählt mir immer die schönsten Geschichten. Eines Tages rief sie mich zum Beispiel an und sagte: „Hilal, du wirst nicht glauben, was heute geschah: Die Luise hat mich angegriffen.“


    Luise ist eine große, schwarz-weiß gescheckte, behörnte Kuh, die normalerweise für ihre Friedlichkeit bekannt ist und die menschliche Gegenwart eher flieht. Dieses Mal aber ging sie mit leicht gesenktem Kopf auf Karin zu, als diese die Weide betrat. „Bin ich natürlich erst mal nicht näher ran“, sagt Karin, „aber hinter Luise, ganz in der Ecke der Weide, hab ich ein schwarz-weißes Kalb gesehen. Kann nicht von Luise sein, hätte ich ja mitbekommen – muss von der Nachbarweide rübergelaufen sein.“


    Wer nach Hof Butenland flüchtet, der darf bleiben. Also ging Karin zum Nachbarn, um ihm die Geflohene abzukaufen. Es stellte sich heraus, dass sie eine bereits anderthalb Jahre alte Kuh war – aber wohl so schlecht ernährt, dass sie klein geblieben und nicht nur von Karin, sondern eben auch von Luise für ein Kind gehalten worden war. Der Nachbar hatte sie erst vor wenigen Tagen in den Niederlanden gekauft, um sie in Norddeutschland weiterzumästen.


    Auch erwachsene Kühe gehen Freundschaften ein


    Karin nannte die Kleine Fine; einen Tag lang betreute Luise Fine wie ein Kalb, dann sah auch sie den Irrtum ein. Fine fand Anschluss an die Herde, näherte sich zwei Wochen lang mal dieser, mal jener Kuh; schließlich schloss sie mit Chaya Freundschaft. (Auch erwachsene Kühe gehen Freundschaften ein, oft lebenslang.)


    Ein anderes Mal erzählte Karin von dem dreijährigen Ochsen Mattis, dem es – wie fast keinem anderen Kuhkind in diesem Land – vergönnt war, bei der Mutter zu bleiben und zu trinken. Er war der Liebling von allen und wurde ein ziemliches Hätschelkind. Und so beobachtete Karin eines Tages Mattis, wie der seinerseits die dicke große Kuh Dani beobachtete, die sich ihren Weg an die Raufe bahnte. Sie schubste mal links, mal rechts; und alle anderen Kühe ließen sie durch.


    „Und das hat Mattis gesehen und man merkte richtig, wie ihm die Idee kam: „Das kann ich auch!“ Er also seitlich an die Raufe ran, schubste eine andere Kuh – und die schwenkte den Kopf und gab ihm voll eins auf die Hörner. Der arme Mattis! Er blickte sich um, wo seine Mama war, und lief hin, um bei ihr zu trinken. Die aber hatte keinen Bock, er ist ja längst viel größer als sie; auch sie schwenkte den Kopf und gab ihm noch was auf die Mütze! Er tat mir richtig leid. „Mattis, du Riesenbaby“, rief ich, und er kam zu mir und ließ sich von mir streicheln und trösten.“


    Im September erzählt mir Karin dann die eher nicht so schönen Geschichten, denn das ist die Zeit, wenn die Kälber aus der so genannten Mutter-Kuh-Haltung von ihren Müttern getrennt werden. Und dann rufen die Kühe nach ihren Kindern, tagelang. Die Kälber werden ihren Müttern genommen, weil sie gemästet werden sollen; außerdem wollen ja die Menschen die Milch für sich selbst abmelken.


    Die Kühe aber, verzweifelt, muhen und muhen. Wenn ich zu der Zeit anrufe, sagt Karin immer: „Sprich lauter, bei uns sind die Radios laut aufgedreht.“ Denn Karin erträgt es kaum, den ganzen Tag die Kühe der Nachbarn rufen zu hören.


    Deswegen ist es auch keine reine Freude, Kühe auf der Weide grasen zu sehen. Wo sind die Kinder? „Ein Drittel aller niedersächsischen Kühe kommen heute schon nie in ihrem Leben aus dem Stall. Um diesen Trend zu stoppen und um das gute Image der Milchviehhaltung zu retten, hat das niedersächsische Landwirtschaftsministerium jetzt ein „Weidemilchprogramm“ gestartet“, wurde neulich gemeldet. – Aber muss man das Image retten oder die Kühe? Nicht jede schafft es und bringt sich, wie Fine, selbst in Sicherheit.


    Vielleicht wird der Handel sogar ein neues Label dafür einrichten, dafür gibt es in Holland bereits ein Vorbild: „Weidemelk“. Dazu müssen die Kühe an mindestens 120 Tagen im Jahr mindestens sechs Stunden pro Tag auf der Weide sein.


    An 120 Tagen? Das Jahr hat 356 Tage. Sechs Stunden – von 24? – „Als Hauptgrund, bei „Weidemelk“ mitzumachen, nennt das Unternehmen den erheblichen Imagegewinn.“ Damit die Verbraucher Kühe auf der Weide sehen und glauben, da herrsche Idylle.


    Wie viele Label werden wir uns noch einfallen lassen, um nicht einsehen zu müssen: So kann es mit uns und den Tieren nicht weitergehen?


    http://www.fr-online.de/kultur…en-,1472786,27661500.html


    traurig,sowas immer wieder lesen zu müssen

    Ja. Solche Dinge passieren wirklich sehr oft, ich sehe dauernd Artikel über heftigste Verstöße gegen das ohnehin schon lächerliche und völlig unzureichende Tier"schutz"gesetz.


    wenn doch hilfe angeboten wird,warum sind diese bauern dann so stur und unbelehrbar,warum muß man erst drohen und die nötigen amtstellen einschalten,es sind doch bauern aus leidenschaft,wie uns immer wieder vorgebetet wird,aus leidenschaft für die natur,wenns nicht so traurig
    wäre,müßte man herthaft lachen

    Ich weiß es nicht... ich glaube, zum Teil ist es einfach Sturheit und ein "Das haben wir immer schon so gemacht, und wir lassen uns doch nicht von ein paar Tierrechtlern erzählen, wie wir unseren Job zu machen haben! Strick eingewachsen, Verletzungen, Euterentzündungen, unbehandelte Brüche etc.? Pah, mischt euch da mal nicht ein - denen geht's gut!! Das ist nun mal so üblich! Die merken das gar nicht! Und ich brauch keine Hilfe, vielen Dank auch!"
    In manchen Fällen ist es auch, glaube ich, eigenes großes Unbehagen. ZB gab es einmal den Fall, dass eine Tochter nicht mehr ertragen hat, dass die Kühe auf dem Hof ihrer Eltern in den Todestransporter geschickt wurden. Wenigstens eine Lieblingskuh wollte sie retten. Es gab dann auch schon eine Zusage eines Lebenshofes, und dennoch hat der Vater das Tier töten lassen. Ich glaube, das ist oft eine Art "Ja, wenn ich das jetzt aber mache, und das Tier auf einen Lebenshof gebe, gebe ich ja in gewisser Weise zu, dass das was ich tue, eigentlich nicht nötig ist, denn diese Lebenshöfe zeigen ja, dass man GANZ anders mit Tieren umgehen und vegan leben kann... damit würde ich aber mein Handeln, letztlich mein ganzes Leben, in Frage stellen... das geht ja mal gar nicht... schließlich mach ich das schon immer so und ich kann mich doch jetzt nicht so in Frage stellen." So ungefähr. Da wird das eigene Unbehagen total verdrängt und alles was man tut verteidigt, auch vor sich selbst.


    Gerade aktuell gibt es einen "Fall" einer blinden Kuh namens Lilly :herz: - es gab zuerst eine Zusage eines Hofes, was aber aus irgendeinem Grund nicht klappte. Der Bauer, der sich wohl zunächst recht verhandlungsbereit und zugänglich zeigte, machte dann plötzlich einen auf große Eile und sagte, entweder die Kuh wird bis Freitag abgeholt oder sie kommt auf den Transport zum Schlachter. Ich könnte mir vorstellen, dass auch hier dieses eigene Unbehagen eine Rolle spielte und er, statt diesem auf den Grund zu gehen, ganz schnell die Kuh loswerden will, die möglicherweise der Anlass dafür ist, dass er spürt, "Eigentlich ist das alles lebensverachtend und grauenhaft".
    Zum Glück hat Lilly inzwischen eine Zusage eines kleinen Hofes und wird am Freitag umziehen, Gott sei Dank! :herz:
    Landwirte wie Heinrich :daumen: (Beitrag 1899) oder auch Jan Gerdes :daumen: von Hof Butenland sagen ja selbst: Bevor sie vegan wurden und aufhörten, Tiere auszubeuten, hatten sie tief innen immer ein ungutes Gefühl, weil sie im Grunde wussten, dass es nicht okay ist, was sie tun - aber sie verdrängten und unterdrückten es.
    Ich hoffe, dass nun immer mehr Landwirte und Konsumenten sich dieses miese Gefühl eingestehen. Und ganz viel ändern.
    Es ist ein so gutes Gefühl, nicht mehr zu verdrängen und statt dessen vegan zu leben. :herz:







    >>"Es ist wunderbar, dass niemand auch nur einen einzigen Moment warten muss, um mit der Verbesserung der Welt zu beginnen."
    Anne Frank.


    Foto: Fiete<<




    >>Frau Lotta und Herr Eisbär...<<



    :hkuss:

  • Vegan Street Day 2014 - Deutschlands größtes veganes Straßenfest auf dem Friedensplatz in Dortmund


    Am Samstag, den 9. August findet in Dortmund zum neunten Mal der Vegan Street Day, das größte vegane Straßenfest Deutschlands, statt. Auf dem Friedensplatz wird von 11 bis 19 Uhr tierfreundlich gefeiert.


    Der Vegan Street Day (VSD), Deutschlands größtes veganes Straßenfest, bietet für jeden etwas: Leckereien, Produkte, Unterhaltung und Informationen, alles vegan und tierleidfrei. Weit über 10.000 Besucher werden zum VSD in Dortmund erwartet.


    Alle großen und kleinen Besucher erwartet ein buntes Programm


    An rund 100 Informations- und Verkaufsständen werden eine riesige Auswahl veganer Speisen und anderer Produkte sowie viele Tipps und Informationen zur tierfreundlichsten Lebensweise geboten. Bei veganem Käse, veganer Sahnetorte oder veganem Döner bleiben keine kulinarischen Wünsche offen. Auch fair gehandelte vegane Kleidung, tierfreie Schuhe, Accessoires und Haushaltsartikel werden nicht fehlen.


    Auf der Showbühne bietet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Kochshows, Livemusik und Tanzeinlagen Unterhaltung für die ganze Familie. Alina von Veganalina zeigt, wie einfach vegane Torten und andere Süßigkeiten zubereitet werden können. Der Ernährungsberater und vegane Koch Marcus Reich begeistert mit seinen kreativen Rezepten. Beide zeigen dabei wie lecker die vegane Back- und Kochkunst ist.


    Für musikalische Unterhaltung sorgen die Punkband Resistas und der Elektrotüftler Spheroid. Komplettiert wird das Programm durch die Flamencotruppe Fuego de las Verduras und das Vegan Strength Team, die zeigen, dass sportliche Höchstleistungen und die vegane Ernährung perfekt zusammen passen.


    Im Infozelt kann sich jeder Interessierte über das Thema Tierrechte und die Hintergründe der veganen Lebensweise informieren. So wird unter anderem Dr. Friederike Schmitz einen Vortrag zu den Grundgedanken der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung halten. Für die kleinen Besucher gibt es einen eigenen Bereich mit Hüpfburg, Kinderschminken und buntem Programm.


    Die Aussteller- und Programmübersichten gibt es hier: www.vegan-street-day.de.


    http://www.westline.de/westfal…-Dortmund;art3691,1887031









    Im TV am Montag, 14.07. um 21:35 Uhr:


    Exclusiv im Ersten: Deutschlands Ferkelfabriken


    Im Dezember 2013 veröffentlichte "Report Mainz" erstmals schockierende Aufnahmen aus deutschen Ferkelzuchtbetrieben. Die Bilder zeigen Arbeiterinnen, die im Vorbeigehen reihenweise kleine Ferkel erschlagen und in überfüllte Kadavertonnen werfen. Diese Veröffentlichung löste eine Welle der Empörung und eine breite Diskussion aus: Müssen Verbraucher einen solchen Umgang mit Tieren hinnehmen und ist das der Preis, den sie für billiges Fleisch zahlen wollen?


    Diese Fragen sind der Ausgangspunkt einer monatelangen Recherche der beiden Autoren Monika Anthes und Edgar Verheyen. In ihrer Reportage gehen sie der Frage nach, ob es sich bei den brutalen Ferkeltötungen um das bedauerliche Versagen Einzelner handelt oder ob System dahinter steckt.


    Durch exklusive Undercover-Recherchen können die Autoren dokumentieren, unter welchen Umständen Millionen Ferkel in Deutschland gezüchtet oder vielmehr "produziert" werden und decken dabei gravierende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz auf. Mit diesen Recherchen konfrontieren sie Fleichproduzenten, Verbände sowie Politiker.


    Sie zeigen auf, welcher Zusammenhang zwischen den brutalen Szenen in den Ferkelbetrieben und den billigen Preisen im Supermarkt besteht und welche Verantwortung die Verbraucher für das Leid in Deutschlands Ferkelfabriken haben.


    Sendetermin


    Mo, 14.07.14 | 21:35 Uhr


    http://www.daserste.de/informa…s-ferkelfabriken-100.html









    Hof Butenland :herz:


    (Zu der Kuh mit dem eingewachsenen Strick siehe auch Beitrag 1900.)



    >>Mit Rosa-Mariechen unterwegs<<




    >>Hühnerdame Merle brütet, (allerdings ohne Ei ) seit ca. 3 Wochen in einer dunklen Stallecke. Zweimal täglich kommt sie für kurze Zeit ans Tageslicht, um sich Futter zu holen oder wie hier, Prinz Lui den Rücken zu bepicken.<<




    >>Update - Kuh mit eingewachsenem Strick - Mitteilung des Veterinäramtes Stade:


    aufgrund eines in das Internet eingestellten Fotos der Kuh mit dem eingewachsenen Halfter sind beim Veterinäramt des Landkreises Stade seit dem 27.06.2014 zahlreiche e-mails besorgter Bürgerinnen und Bürger eingegangen.


    Folgenden Sachstand kann ich auch Ihnen mitteilen: Nach Eingang der Anzeige beim Veterinäramt am Vormittag des 27.06.2014 hat eine amtliche Tierärztin die Rinderhaltung unverzüglich überprüft. Sie hat alle erforderlichen Maßnahmen getroffen. Insbesondere die Entfernung des Halfters durch einen Tierarzt und die anschließende erste medizinische Versorgung der Kuh erfolgten noch am selben Tage. Die erneute Kontrolle der amtlichen Tierärztin Anfang dieser Woche ergab, dass sich die Kuh auf dem Wege der Besserung befindet.


    Ich bitte um Verständnis dafür, dass weitere Details aus Datenschutzgründen nicht mitgeteilt werden können. Der Vorgang ist hier noch nicht abgeschlossen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrage


    Landkreis Stade
    Der Landrat
    Veterinäramt<<




    >>Wir sind am Samstag [HEUTE]dabei:


    Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet natürlich auch 2014 wieder der Vegan Summer in Eckernförde statt. Wir freuen uns auf euch.<<




    >>Bemerke, wie die Tiere das Gras abrupfen. So groß ihre Mäuler auch sein mögen, sie tun der Pflanze selbst nie etwas zuleide, entwurzeln sie niemals. So handle auch der starke Mensch gegen alles, was Natur heißt, sein eigenes Geschlecht voran. Er verstehe die Kunst: vom Leben zu nehmen, ohne ihm zu schaden.
    Christian Morgenstern


    Foto: Frieda (rechts) 14 Jahre alt mit Hanni, 11 Jahre alt<<



    Habt ein kuhles Wochenende. :hkuss:

  • Hallo Ihr Lieben :ägypten:


    ich komm mal wieder hier rein getappt…. :)


    Hier ist noch eine meiner Meinung nach sehr sehenswerte eindrucksvolle Doku über Fleischkonsum, die "Akte Fleisch". Es geht um Gesundheit, Klima, Tierzucht, Schlachtung....



    Ich finde selbst gemachte Cashewsahne lecker und würde in der Richtung gern mehr machen, auch Nussmus, hat da jemand Erfahrung? Ich hab zwar noch eine Küchenmaschine, aber die ist schon altersschwach und mit dem Zauberstab steht man ewig und drückt auf´s Knöpfchen…. :bored: Es gibt da ja diese schönen Supermixer, mit denen man auch cremige statt stückige Smoothies hinbekommt :-D , aber die sind mir zumindest z.Z. zu teuer, gibt es da auch ein Zwischending oder hat man nur die Wahl zwischen teuer kaufen oder lange mixen? :was:


    Wir hatten hier ja schon das Thema Vitamine und dass es sinnvoll ist, Vitamin B12 und D zu ergänzen. Ahnungslos wie ich bin, dachte ich, dass Vitamin D synthetisch hergestellt wird, Pustekuchen, das D3 wird wohl meist aus Schafwolle gewonnen! Es geht wohl auch auch aus Pilzen und Flechten, aber das ist scheinbar meist Importware aus England, die man nur über das Internet beziehen kann, oft sehr hoch dosiert (fraglich, ob das gut ist) und teuer. D2 wird aber nicht so gut verwertet, und es gibt offensichtlich nur wenige auch wiederum teurere Präparate. Eigentlich sollte es für mich wichtigere Dinge geben, aber es imteressiert mich trotzdem (hatte nach einem Präparat ohne Gelatine o.ä. gesucht und kam so auf die Problematik), und es war hier, glaube ich, auch noch kein Thema?


    Liebe Grüßlis
    Faith


    Edit: Wie schön, dass der Kuh mit dem eingewachsenen Strick nun geholfen wird und lieben Dank für den TV- Tipp!


    Edit2 :) : Wie war das noch mit den versteckten tierischen Bestandteilen? :schraube: Ich habe gerade gesehen, dass Doppelherz das Produkt "Vegetarier Vitamine und Mineralstoffe" ausdrücklich auch für Veganer bewirbt, auf der Verpackung ist nur Vitamin D angegeben, wenn man in die Zusammensetzung schaut, steht da "Cholecalciferol" , also D3, aber ohne nähere Angaben, sollten die da tatsächlich das teure pflanzliche Vitamid D3 verarbeitet haben ohne das ausdrücklich zu deklarieren und bewerben? :was::sv:

    3 Mal editiert, zuletzt von Faith () aus folgendem Grund: Frage hat sich erledigt :-)

  • Dr. Henrich nimmt Stellung zu einem Artikel über den massiven Einsatz von Hormonen in der Schweinezucht und die krankmachenden Auswirkungen auf Menschen:
    Der Artikel:
    http://deutsche-wirtschafts-na…-fleisch-das-krank-macht/


    Dr.Henrich schreibt dazu:


    Ungewohnte Warnungen der Wirtschaftspresse: "Industrielle Schweinezucht: Fleisch, das krank macht"


    "Der massive Einsatz von Hormonen führt zu gesundheitlichen Schäden bei den Konsumenten. Durch die Nahrungsmittel-Kette gelangen Stoffe in den menschlichen Organismus, deren Folgen nicht abzuschätzen sind. Nahrungsmittel-Experten fordern eine radikale Wende."


    Die Aussagen des Berichts sind zwar richtig, aber irreführend:


    1. Jedes Fleisch birgt massive gesundheitliche Risiken, nicht nur das aus der industriellen Haltung.


    2. Jedes Fleisch enthält die Hormone der hingerichteten Tiere und, was besonders gefährlich ist, die das Krebswachstum fördernden Tierproteine.


    3. Milch und Milchprodukte sind ein Hormoncocktail der Superlative. Wenn man Tierprodukte als Hormonbomben berechtigterweise kritisiert, müsste vor Milch und Milchprodukten inklusive der Milch-Bioprodukten an erster Stelle gewarnt werden.


    4. Ob industriell hergestellt oder nicht, in Tierprodukten sind laut regelmäßiger amtlicher Untersuchungen 92 % aller krebserregenden Umweltgifte enthalten, die zudem die Funktionen des Gehirns (insbesondere bei Kindern) massiv beeinträchtigen.


    5. In Zukunft werden sich Warnmeldungen dieser Art häufen. Denn die Menschheit ist dabei, sich selbst, die Tiere, das Klima, die Weltmeere und den Lebensraum zukünftiger Generationen zu ruinieren. Man schämt sich zur Gattung Mensch zu gehören.
    https://www.facebook.com/ernst…nrich/posts/4193129402672


    Supermixer

    Dazu kann ich leider nicht viel sagen, wir haben bloß einen von Philips, den wir mal zufällig in einem Laden sahen und der im Preis stark runtergesetzt war, kostete nur um die 20 Euro. :glupschi: Einen Vitamix zB könnte ich mir gar nicht leisten. Ich hatte aber mal irgendwo eine Empfehlung zu einem wesentlich preisgünstigeren gesehen, der auch sehr gut sein soll - kann nicht versprechen, dass ich das wiederfinde, aber ich guck mal. :)


    Wir hatten hier ja schon das Thema Vitamine und dass es sinnvoll ist, Vitamin B12 und D zu ergänzen.

    Yep, wobei das wie neulich schon gesagt auch für Nichtveganer gilt. *nur nochmal anmerk* (siehe Beitrag 1879)


    Zitat

    D2 wird aber nicht so gut verwertet

    Das behauptet zB die DGE und die sind mit ihren Empfehlungen wirklich meist nicht ernst zu nehmen, ich würde sie schon fast als unseriös bezeichnen. Ich vertraue da lieber auf andere, wie zB den schon seit langem vegan lebenden Arzt Dr. Henrich, der halt empfiehlt, veganes D3 oder eben D2 zu nehmen und da offensichtlich keinen Unterschied macht. Da er SEHR darauf bedacht ist, dass Veganer sich nicht nur vegan, sondern auch gesund ernähren (der kann zB ziemlich sauer werden :-D , wenn sich Veganer hauptsächlich von Pudding und Chips ernähren, weil ihm halt auch die Gesundheit der Menschen wichtig ist), und auch weil meine Blutwerte prima sind (bei mir werden aufgrund der Schilddrüsenerkrankung, die ich schon sehr lange habe, auch ein paar andere Werte automatisch mit gemessen, unter anderem D), vertraue ich darauf.
    Ich nehme ein veganes Vit.D, das aus Frankreich bezogen wird. Link mit Info und Bezugsquellen folgt noch! :Tova: Die deutschen Präparate sind oft viel zu niedrig dosiert und sehr überteuert.


    Doppelherz das Produkt "Vegetarier Vitamine und Mineralstoffe"

    Ich war grad mal gucken, was das ist. So einen :aa: würde ich niemals nehmen. Völlig unnötig, wenn man sich abwechslungsreich vegan ernährt, außerdem wird ja mittlerweile oft vor den Gefahren von Mehrfachpräparaten gewarnt. Zudem bekommen die morgen mal eine Mail von mir, denn wie das Produkt beworben wird, ist eine Frechheit. Da steht zB, "Durch den Verzicht von Milchprodukten können bei einer unausgewogenen veganen Kost Versorgungslücken hinsichtlich der Calciumzufuhr auftreten." Hallo...?! Mittlerweile sollte die Information, dass Milchprodukte dem Körper Calcium entziehen und unter anderem deshalb (neben anderen Gründen) sehr ungesund sind, doch mal langsam angekommen sein. Sorry, Faith, mein Ärger richtet sich natürlich nicht gegen Dich :Tova: , ich werd nur sauer über diese ewigen Falschinfos. :boese: Die sollten sich mal besser informieren und sich erst mal ein wenig mit der Materie beschäftigen. *koppschüttel* Aber es geht wohl wieder mal nur um Geldmache. Von mir kriegen sie keins :-D , denn wenn man sich abwechslungsreich vegan ernährt, braucht man nur B12 und eben ggf. D.
    Hier nochmal die einfachen Regeln der veganen Ernährung, von Dr. Henrich, auch Vit.D wird erwähnt:
    http://www.provegan.info/de/di…unden-veganen-ernaehrung/







    Hof Butenland :herz:



    >>..."Während bei der Veterinärbehörde noch über rechtliche Schritte nachgedacht wird, hat die Stiftung Hof Butenland umgehend Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft gestellt."


    Kreiszeitung Stade<<




    >>"Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr."
    Franz Kafka


    Foto: Chaya
    Am 8. Juli 2013 wurde Chaya zum Schlachthof gebracht. Dort angekommen, schrie sie sich vor lauter Panik die Seele aus dem Leib, was das Herz der dort anwesenden Tierärztin berührte. Nach einer Quarantänezeit von zwei Monaten zog Chaya nach Hof Butenland.<<




    >>Schwerste Gewitter sind angesagt. Die Rinder traben schon vorahnend nach Hause auf den Hof...<<




    >>Thank You for the Music...
    https://www.youtube.com/watch?v=Hg1hQaQfyME


    Prinz Lui mit Hahn Caruso und Elvira<<




    >>Kurz vor 23 Uhr......


    Kuhle Nacht, Dani<<



    :hkuss:

  • Zitat

    Zitat von »Dancer«
    "Durch den Verzicht von Milchprodukten können bei einer unausgewogenen veganen Kost Versorgungslücken hinsichtlich der Calciumzufuhr auftreten." Hallo...?!


    Na ja, das stimm doch,nur ist die Aussage ohne das Wörtchen „vegan“ genauso gültig, es geht eigentlich um das "unausgewogen" :) Da es mich ziemlich wütend macht, wie wir Verbraucher beschummelt werden, habe auch ich mir erlaubt, eine Mail an die Doppelherzler zu schicken, bezügl. der eventuell falschen Bewerbung dieses Produktes als vegan.


    Wie sieht denn das mit Margarine aus, die angereichert ist und nur Vitamin D als Inhaltsstoff angibt? Da kann man wohl eher von tierischem D3 ausgehen oder muss im Zweifelsfall den Hersteller nerven? :-D


    @ Dancer
    Mach Dir bitte nicht so viel Mühe wegen des Mixers, ich wollte mich einfach mal nach Euren Erfahrungen erkundigen, denn selbst machen lohnt sich oft, und vielleicht hat jemand einen guten Tipp, fragen kostet ja nichts! :) Ich denke, ich muss da einfach ausprobieren, was mit meinem Gerät zufriedenstellend gelingt und was nicht, denn ich mag kein Geld für eine neue Küchenmaschine oder einen Mixer ausgeben, den ich quasi blind kaufe und der dann auch nicht besser ist, denn vom Supermixer kann auch ich nur träumen.
    Wenn ich ungeduldig werde, weil ich da eeewig stehe :bored: , muss mich halt Michael auf den Ohren beruhigen... :gmh: Und was die Zufriedenheit mit den Mixergebnissen betrifft, vermute ich, dass das auch mit den eigenen Erwartungen zusammenhängt, ein industriell hergestelltes Nussmus z.B. wird wohl meistens feiner sein als das selbst produzierte. Ich habe das noch nicht ausprobiert, allerdings versuchte ich mal Sesammus zu machen, das Ergebnis konnte man kaum so nennen, dafür hat die Bude ewig nach heißem Sesam gerochen, weil Zauberstab (einfaches Modell) und Masse trotz intervallmixens warm liefen…


    Kleine Positivmeldung meinerseits: So langsam scheine ich mich doch mit Tofu anzufreunden, ich pack mir den öfter mal in den Salat, der mir mittlerweile auch mit Öl- statt Joghurtdressing schmeckt. Manchmal lässt sich das Gewohnheitstier vielleicht doch überlisten.... :kicher:

  • Agrarwende: Was ist artgerecht?


    20 Traktoren mitten in Dresden? Viele Passanten trauten am Samstag ihren Augen nicht. Doch wenn Natur- und Tierschutzvereine gemeinsam mit Öko-Bauern demonstrieren, sieht das eben etwas anders aus. Unter dem Motto "Meine Landwirtschaft Sachsen" haben sich Öko-Bauern mit Biomärkten sowie Tier- und Naturschutzverbänden zum Bündnis "Wir haben es satt" zusammengeschlossen und damit ein Gegengewicht zum Deutschen Bauernverband geschaffen. So zogen rund 3.000 Menschen mit Trommeln und Trillerpfeifen vom Bahnhof Neustadt zur Frauenkirche am Neumarkt, um für mehr Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz zu demonstrieren.


    Lebensmittel wieder wertschätzen
    Das Bündnis fordert eine Agrarwende, um die Nahrungsmittelversorgung im Einklang mit Tier- und Umweltschutz sicherzustellen. Das habe auch etwas mit Wertschätzung von Lebensmitteln zu tun. "Wir möchten, dass es in Zukunft eine Landwirtschaft gibt, die nachhaltig ausgerichtet ist und eine gute Ernährung für alle Menschen hier und weltweit sichert", erklärt David Greve vom "Bund für Umwelt und Naturschutz" (BUND). Sein Kollege Prof. Dr. Felix Ekhardt ergänzt: "Bisher ist die Landwirtschaft gerade durch Monokulturen und Massentierhaltung der Hauptschädiger für den Naturschutz und auch für den Klimawandel ein großes Problem. In den Städten geht derweil den Verbrauchern zusehends der Bezug zwischen den Lebensmitteln und deren Erzeugung verloren. Diese Kluft wollen wir mit der Demonstration wieder zu schließen beginnen."


    Freihandelsabkommen: Angriff auf die Demokratie
    Alessa Hartmann vom "Forum Umwelt und Entwicklung" sieht zudem große Gefahren im von der Bundesregierung angestrebten Freihandelsabkommen mit den USA. Es fahre nur den großen Konzernen Gewinne ein. Für kleine Unternehmen und Verbraucher habe es Nachteile. "Dieses Abkommen ist ein Angriff auf unsere bäuerliche Landwirtschaft, auf den Verbraucherschutz und auf unsere Demokratie! Deshalb fordern wir, dass die Verhandlungen beendet werden!"


    Verschwendung von Steuergeld
    Christoph Müller, Biobauer aus Kreischa, unterstützt die Forderungen des Bündnisses. Ihn ärgert es aber besonders, wenn die Politik Maßnahmen auf dem Land fördert, die sich widersprechen. So würden beispielsweise im ländlichen Raum die Diversifizierung in der Landwirtschaft, gleichzeitig aber auch sächsische Agrarfabriken, in denen mehr als 600.000 Schweine und über acht Millionen Hühner gehalten werden, gefördert. "Auf der einen Seite will man den ländlichen Raum attraktiv machen, auf der anderen Seite stellt man den Leuten Dinge vor die Nase, die sie gar nicht attraktiv finden. Dort wird an zwei Stellen Geld ausgegeben, die miteinander konkurrieren", beschwert sich Müller.


    Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz vor Profitgier
    Die "Bürgerinitiative Kriebstein contra Ferkelaufsuchtanlage Ehrenberg" sieht das genauso und hat sich den Protesten angeschlossen. Sie sieht den ländlichen Raum zu einem auszubeutenden Wirtschaftsraum verkommen. Profite stünden über Anwohnergesundheit, Umwelt- und Tierschutz. "Sorry, Agrarindustrie. In Kriebstein tun Anwohner was für ihre Heimat", erklärt Jens Ossada und kündigt weitere Proteste an. Ökolandwirt Peter Probst sieht das genauso: "Spekulanten und Geldanleger reißen sich mitunter ganze Landstriche unter den Nagel! Nicht nur, indem sie direkt in Land investieren, sondern indem sie in große Agrarunternehmen investieren." Auf diese Art und Weise entstünden Megabetriebe mit mehreren zehntausend Hektar Fläche. "Was ich aber will, sind junge Kollegen um mich herum mit tollen ökologischen und tiergerechten Konzepten!"


    Was ist tiergerecht?
    Was aber ist tiergerecht? Sabine Ohm von der Tierschutzorganisation "PROVIEH Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V." fordert Reformen: „Seit über 40 Jahren kämpfen wir dafür, dass die Haltungsbedingungen endlich an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden, statt unsere Mitgeschöpfe zu verstümmeln, mit Medikamenten vollzupumpen und ihre arteigenen Verhaltensweisen zu missachten."


    Friedrich Mülln von der Tierrechtsorganisation "SOKO Tierschutz e.V." hält Reformen hingegen für Augenwischerei. Er hat sich auf Undercover-Recherchen in der Nutztierhaltung spezialisiert. Seit fast zwei Jahrzehnten dokumentiert er mit seinen Aktivisten die Haltungsbedigungen von Rindern, Schweinen, Hühnern und vielen anderen Tieren - sowohl in der industriellen als auch in der als artgerecht bezeichneten Bio-Haltung. Sein Fazit: Weder die Zertifizierungen der Bioverbände, noch die der Tierschutzorganisationen bringen eine wirkliche Veränderung. Hinzu komme, dass der Ruf nach mehr Bio dazu geführt habe, dass die Bioställe immer größer werden und von der industriellen Massentierhaltung kaum noch zu unterscheiden seien. "Im Biostall stehen Turbo-Kühe, -Hühner oder -Schweine, die Besatzdichte liegt kaum unter der der Industrie, es wird verstümmelt, unwertes Leben wird vergast und die Ställe werden immer größer."



    Tatsächlich kein Unterschied auszumachen. Oben Hühner aus konventioneller Haltung (Foto: SOKO Tierschutz e.V.),
    unten Hühner aus 'artgerechter' Biohaltung (Foto: ARIWA Animal Rights Watch).


    Aus den Augen, aus dem Sinn


    Mülln sagt, er könne die Kritik von Bauern und Bürgern an den Zuständen in der Agrarindustrie verstehen. Sie sei auch durchaus berechtigt. Oft sei sie aber auch verlogen. "Eine wahrhaftige Änderung im Sinne der Tiere findet weder im Biostall noch auf dem Teller der meisten Demonstrierenden statt." Allzu oft gehe es nur um egoistische Ziele wie die Verdrängung und Verhinderung der geplanten Tierfabrik im Sicht- und Geruchsfeld. "Die Protestwelle verebbt, sobald die Ställe schön hinter dem eigenen Horizont verschwinden."


    Friedrich Mülln von "SOKO Tierschutz" sieht keine Möglichkeit, das "marode System der Tierausbeutung" zu reformieren. Jeder Verbraucher müsse sein eigenes Konsumverhalten ändern und tierische Lebensmittel meiden. Dies sei nicht nur wahrer Tierschutz sondern auch im Interesse der eigenen Gesundheit, der Natur und damit auch der zukünftigen Generationen geboten. "Die wahre Agrarwende ist eine Wende hin zur pflanzlichen Produktion und zur wahhaft gesunden Ernährung aller Menschen."


    http://www.huffingtonpost.de/f…artgerecht_b_5560975.html












    Faith - Hier der Link zum veganen Vitamin D, Bezugsquellen im Link:
    http://veganesauge.wordpress.c…itamin-d2-aus-frankreich/
    Die Apothekenbestellung war sehr unkompliziert, angerufen (man kann aber auch mailen), zwei Tage später war das Päckchen da. :daumen:
    Und dies ist auch interessant zu Vit.D:
    http://veganesauge.wordpress.c…ch-besonders-fur-veganer/


    Na ja, das stimm doch,nur ist die Aussage ohne das Wörtchen „vegan“ genauso gültig, es geht eigentlich um das "unausgewogen" :)

    Na, aber "Verzicht auf Milchprodukte" mit "Calciummangel" in Verbindung zu bringen ist (mal wieder) eine Frechheit, da Milchprodukte wie gesagt dem Körper Calcium entziehen und auch sonst sehr ungesund sind.
    Ich hasse die Verdrehungen und Falschinfos, die immer noch überall rumschwirren. *grummel*


    Zitat von Faith

    oder muss im Zweifelsfall den Hersteller nerven? :-D

    Das ist immer am besten:daumen: , auch damit sie merken, dass sich da viel tut in Richtung vegan. Dadurch bewegt sich ja auch einiges: Manche Hersteller haben tatsächlich noch vor einiger Zeit Kundenanfragen abgewimmelt, so nach dem Motto, "Vegan interessiert doch niemanden". Da aber immer mehr Anfragen kamen, antworten sie inzwischen meist vernünftig und pappen sogar immer öfter auch Vegan-Labels auf vegane Produkte.


    Zitat von Faith

    Mach Dir bitte nicht so viel Mühe wegen des Mixers

    Zu spät :-D , schon rausgekramt:
    http://www.veganblatt.com/omniblend
    239,- ist für mich auch noch viel zu teuer, aber immerhin ist er damit nur etwa halb so teuer wie zB ein Vitamix.


    Kleine Positivmeldung meinerseits:

    *freu* :daumen: :daumen: :daumen:







    Hof Butenland :herz:



    >>Vegandia kuhlt:
    Mit einem Einkauf bei Vegandia http://www.vegandia.de/ unterstützt ihr unsere Arbeit. Vegandia spendet uns regelmässig 1% der Einkaufssumme.<<




    >>Lass mal gucken ... Luxus - Porsche mit Kuhlradantrieb...


    Foto: Mama Dina mit Sohn Mattis und Princessa<<



    :hkuss:

  • 239,- ist für mich auch noch viel zu teuer, aber immerhin ist er damit nur etwa halb so teuer wie zB ein Vitamix.


    :danke: für den guten Tipp!!! Hab schon grad mal geschaut, der scheint ja wirklich alles klein zu kriegen (auch lt. Bewertungen), und auch, wenn das ein Batzen Geld ist, kann sich das doch im Endeffekt rechnen! Lieber etwas mehr ausgeben und etwas Anständiges haben.....Ist auf jeden Fall vorgemerkt, denn die plockigen (veganen :) ) Smoothies nerven manchmal schon, und mit Nüssen und Saaten lassen sich offenbar nette Sachen preiswert selbst produzieren....


    Die Aussagen zu Vitamin D sind sehr unterschiedlich, wie soll es auch anders sein, es gibt kaum ein Thema, bei dem die Wissenschaftler nicht geteilter Meinung sind, das Netz ist zudem voll mit Halbwahrheiten und vermeintlichen Expertenmeinungen! :stern: Das Zentrum der Gesundheit (das ich durchaus kritisch sehe) schreibt z.B.

    Zitat

    Doch Vitamin D2 ist nur ein Viertel bis ein Sechzehntel mal so aktiv wie Vitamin D3 beziehungs­weise die tierische Vitamin-D-Variante Cholecalciferol

    und rät zu hohen Dosen an D3, andererseits ist eine Überdosierung auch nicht unproblematisch. Da hilft wohl nur Vorsicht oder eine (meist kostenpflichtige) Blutuntersuchung!


    Ich hab da noch mal ne Frage :tüte: Ich habe gesehen, dass Putz- und Reinigungsmittel manchmal als vegan beworben werden. Gallseife ist klar tierisch, evtl auch Enzyme in Waschmitteln? Aber z. B. Spülmittel? Ist das nur ein Werbegag, weil vegan grad angesagt ist, ode ist da tatsächlich was dran? :was:


    Sorry, ich will hier nicht nerven, bin aber bekannt dafür, immer alles ganz genau wissen zu wollen..... :grins2:


    Edit: Habe hier ein veganes D3 gefunden, das in in einer großen Packung nicht soo teuer ist, kenne aber den Laden nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Faith ()

  • Weniger Kontrolle : Augen zu auf den Schlachthöfen in SH


    Krankheitsüberträger oder wichtige Kontrolleure? Fleischbeschauer müssen seit Anfang Juli ihre Messer weglegen und sich auf eine Sichtkontrolle beschränken, Verbraucherschützer sind entsetzt.


    Den Schweinen dürfte es wurscht sein – aber auch den Verbrauchern? Seit Anfang dieses Monats wird das Borstenvieh in Schleswig-Holsteins Schlachthöfen nur noch mit den Augen kontrolliert. Demnächst soll diese Regelung auch für Rinder gelten. Ob das Herz eines Schlachttieres krankhaft verändert ist oder aus der Leber Eiter quillt, wird dann nicht mehr registriert. Letztere landet im schlimmsten Fall als Leberwurst auf dem Pausenbrot.


    Bisherige Praxis ist, dass Fleischbeschauer am Fließband nicht nur die Augen offen halten, sondern Organe der Tiere abtasten und mit dem Messer Herz, Lunge und Lymphknoten anschneiden, um von außen nicht sichtbare Veränderungen aufzuspüren. „Nur wer schneidet, sieht genau hin, jeder Schnitt ist ein Schritt zur Diagnose“, ist Horst Gehendges, Vorstandsmitglied der Tierärztekammer Schleswig-Holstein, überzeugt. Er hält die Neuregelung für einen Fehler.


    Doch mit Zustimmung des Kieler Landwirtschaftsministers Robert Habeck reicht jetzt die oberflächliche Betrachtung am Fließband. Geschnitten werden darf nur noch bei begründeten Risikofällen. Der grüne Minister schließt sich der Meinung der EU an, die Fleischbeschauer als potenzielle Träger von Krankheitserregern – etwa von Salmonellen – sehen, die sie durch ihren Schnitt auf das Schlachttier übertragen. „Das ist absoluter Quatsch“, meint Gehendges.


    Anders als Habeck hält auch das niedersächsische Landwirtschaftsministerium die Brüsseler Argumentation für „nicht nachvollziehbar“. Aus Sorge, dass „der Verbraucherschutz unterlaufen werden könnte“ stellt sich Hannover deshalb quer. „Niedersachsen wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Kontrollen nicht lascher werden“, erklärte der dortige ebenfalls grüne Agrarminister Christian Meyer.


    Auch Verbraucherschützer halten die Reform für verheerend. „Angesichts der vielen Fleischskandale der vergangenen Jahre ist es unverantwortlich, dass sich der Staat aus der Kontrolle an den Schlachtbändern sukzessiv zurückzieht und den Sektor sich selbst überlässt“, warnt etwa Matthias Wolfschmidt von Foodwatch. Der Verbraucherschutz bleibe auf der Strecke.


    Das sieht Habeck anders. Sofern „entsprechende Indizien“ vorliegen, dürfe der Kontrolleur ja auch künftig schneiden, teilt sein Ministerium mit. Für Kenner der Materie ist das eine „billige Beruhigungspille“ und in der Realität nicht umsetzbar. „In den meisten Schlachthöfen wird Akkordlohn bezahlt. Fleischbeschauer geraten unter Druck, wenn sie die Bänder anhalten wollen, um einen Schlachtkörper genauer zu untersuchen“, erklärt ein Fachassistent für Fleischhygiene aus dem Kreis Segeberg. Wegen der Nachteile, die Berufskollegen hinnehmen mussten, die Missstände öffentlich machten, möchte er nicht mit Namen genannt werden. Er berichtet: „50 Sekunden dauerte bislang die Kontrolle, bei der auch zum Messer gegriffen und abgetastet wurde“. Diese 50 Sekunden seien der Fleischindustrie immer ein Dorn im Auge gewesen. „Jetzt geht es schneller und es kann Personal eingespart werden.“ Die Hygienebedenken seien nur vorgeschoben. In Wirklichkeit gehe es um „handfeste wirtschaftliche Vorteile“.


    Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Von der Lobbyarbeit des Verbandes der Fleischwirtschaft (VDF) berichtete kürzlich die Oldenburger Nordwestzeitung. Ihr gelang es, aus einem geheim gehaltenen VDF-Papier zu zitieren, nachdem der EU-Agrar-Ausschuss vor der Reform der Fleischbeschau gewarnt hatte. In dem Papier heißt es: „In enger Abstimmung mit dem europäischen Dachverband UECBV hatten wir uns nach Bekanntwerden des sich regenden Widerstandes im zuständigen Parlamentsausschuss direkt an Abgeordnete des Europäischen Parlaments gewandt und versucht, die Bedenken einiger Parlamentarier auszuräumen.“ Mit Erfolg: Die Konservativen im EU-Parlament boxten die Reform durch.


    Und die hat es in sich, denn es geht nicht nur um den Messerverzicht. Künftig muss nicht mehr zwingend ein amtlicher Prüfer die Fleischbeschau vornehmen. Für die SPD im Nachbarland ist das „eine Rolle rückwärts im Verbraucherschutz“. Das sieht auch der Tierarzt Gehendges aus Böklund so, der selbst als Fleischbeschauer tätig ist. „Das ist ein Unding. Die Kontrolle muss unabhängig bleiben.“ Die Neuregelung sei so, „als würde man einem Autofahrer erlauben, den Tüv selbst abzunehmen“. Sein Vorstandskollege Jens-Peter Greve aus Husum pflichtet ihm bei: „Dann können wir die Fleischbeschau gleich ganz abschaffen.“


    Für Foodwatch hat das alles System. „Schlachthöfe werden allmählich zu No-go-Areas für staatliche Kontrolleure, damit die Fleischindustrie weiter wächst und auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleibt“, meint Wolfschmidt und fährt schweres Geschütz auf: „Europa ist drauf und dran, Schlachtimperien heranzuzüchten, die, ähnlich wie Banken, nach dem Motto ‚too big to fail‘ unkontrollierbar sind.“ Selbst Tierarzt Greve schwant Schlimmes: „Die ganze Reform ist nicht zu Ende gedacht.“


    Wohl wahr: Länder wie Russland wollen nur Exportfleisch abnehmen, das nach den alten Regeln kontrolliert wurde. Kaum zu fassen: Die Machthaber im roten Kreml hängen den Verbraucherschutz höher als der grüne Umweltminister in Kiel.


    http://www.shz.de/schleswig-ho…efen-in-sh-id7057281.html


    Gallseife ist klar tierisch

    Ja, das stimmt. Von "Frosch" gibt es allerdings seit einiger Zeit dieses Produkt, das wie Gallseife wirkt, aber vegan :daumen: ist:


    Zitat


    >>>Für tierfreundliche Putzteufel ist nun das perfekte Produkt auf dem Markt: Die Frosch-Plantan-Gallseife arbeitet nach dem Wirkprinzip der Gallseife, aber auf rein pflanzlicher Basis. Dem Haushaltsklassiker steht sie in puncto Fleckentfernung in nichts nach. Zwei Produkte gibt es zur Auswahl: ein Flecken- und Vorwasch-Spray für ca. 3 Euro sowie einen Fleck-Entferner für ca. 2 Euro für hartnäckigere Rückstände. Behandeln lassen sich damit alle farbechten Textilien. Wie alle Frosch-Reiniger sind auch diese umweltschonend, tierversuchsfrei und in Drogeriemärkten, im Lebensmitteleinzelhandel sowie im Frosch-Onlineshop erhältlich.<<<
    https://vebu.de/aktuelles/news…campaign=produkte-biofach



    Ich verwende des öfteren Produkte von "denkmit", die sind tierversuchsfrei und zum großen Teil (leider nicht alles) vegan.
    Bei allen Eigenmarken von DM steht unter dem jeweiligen Produkt unter "Produktdetails", ob es vegan ist.
    http://www.dm.de/de_homepage/denkmit_home/produkte/


    Aber z. B. Spülmittel? Ist das nur ein Werbegag, weil vegan grad angesagt ist

    Tenside zB müssen nicht, können aber aus tierischen Fetten hergestellt sein, und es gibt Spülmittel mit Molke. :wand:







    Hof Butenland :herz:



    >>Alles im Eisbärblick:


    Pino - Bär mit den Gänsen Amanda, Amadeus, Hope, Nicoletta, Sachensucherin Rosa-Mariechen, Kuhlady Mathilde (rechts) 17 Jahre alt und Jenny, 13 Jahre alt.<<




    >>Gefeliciteerd met je verjaardag!
    Pietje aus Holland feiert ihren 8'ten Happy Kuhday:


    Pietje wurde als Kalb in Holland auf einer Weide entdeckt. Sie lag dort völlig geschwächt. Mit viel Geduld und großem Aufwand wurde Pietje soweit aufgepäppelt, bis sie transportfähig war und ins Kuhaltersheim umziehen konnte. Heute ist Pietje rund und gesund, topfit und ein Spaß für alle anderen Bewohner, die sie mit ihrem frechen Auftritt in Schwung hält. Und wie es sich für eine echte Holländerin gehört, schnappt sie sich auch schon mal eines unserer Fahrräder, um es sich um den Hals zu wickeln.<<




    >>Ich werde immer wieder gefragt, was es denn bringt, eine Kuh zu retten bei den Millionen, die es nicht schaffen.


    Nun, was bringt es, einen Rumänienhund zu adoptieren bei den Tausenden, die sterben? Was bringt es einen Baum zu pflanzen bei den Millionen Quadratmetern Regenwald, die abgeholzt werden? Was bringt eine Patenschaft für ein Kind in Äthiopien bei den Tausenden, die trotzdem verhungern?
    Und auch wenn der Vergleich nicht gern gesehen wird: man könnte Itzhak Stern fragen, was es den Millionen Juden gebracht hat, dass er auf Schindlers Liste stand.


    Jeder kennt die Geschichte vom kleinen Jungen, der unermüdlich Seesterne zurück ins Meer wirft. Auf die Sinnlosigkeit seines Tuns angesprochen, erwidert dieser: für diesen einen Seestern in meiner Hand bedeutet es alles.


    Die tiefe Wahrheit des Talmud-Spruchs von dem, der die ganze Welt rettet, wenn er nur ein Leben rettet, diese Wahrheit ist so fundamental, dass sie jede dieser Aktionen rechtfertigt. Colorida wird uns nicht danken, sie weiß gar nicht, dass wir ihr 15 Jahre Leben geschenkt haben. Aber Colorida ist nur Teil eines großen Ganzen, das es zu retten gilt. Zu diesem großen Ganzen gehören auch wir selbst und deshalb gilt auch: rette ein Leben und du rettest dich selbst.


    Text : Bernhard, La Coloridas Retter
    https://www.facebook.com/ColoridaDasLebenIstBunt


    Foto: La Colorida mit Fine<<




    >>Mit saumässig - verschlampten Grüßen
    Eure Sachensucherin und Kuchenzähnchen Rosa - Mariechen:<<



    :hkuss:

  • Fleischbeschauer müssen seit Anfang Juli ihre Messer weglegen und sich auf eine Sichtkontrolle beschränken,


    Wozu eigentlich überhaupt noch Kontrollen, ist doch alles wunderbar, das bisschen Skandal ab und zu....Es ist doch auch völlig überflüssig zu kontrollieren, ob die Tiere überhaupt betäubt oder tot sind, was machen schon die paar tausend leidenden Tiere.... :ai: Ausgerechnet ein Großkonzern macht es besser! :spion2:


    Zitat

    Mangelhafte Kontrolle! Viele Tiere werden beim Schlachten weiterverarbeitet - obwohl sie noch leben


    Nicht selten werden Tiere beim Schlachten nicht richtig getötet. Sie verenden im Schlachtprozess unter entsetzlichen Qualen. Ein vorbildliches Kontrollsystem beendet diesen Horror.

    Den ganzen Artikel und einen Beitrag zum Sehen von SWR Odysso gibt es hier


    Zitat

    Tierschutz: Besser schlachten? Neue Methode kann schreckliche Tierquälerei deutlich vermindern


    Die bei Schweinen übliche Betäubung mit Kohlendioxidgas ist oft mit entsetzlichen Qualen für die Tiere verbunden. Bei dem neuen Verfahren mit Helium-Gas werden die Tiere dagegen weitgehend stressfrei betäubt.

    http://www.ardmediathek.de/tv/…d=22151400&bcastId=246888


    Die komplette Sendung von SWR odysso Fleischindustrie: Gutes Fleisch mit gutem Gewissen?, der die Ausschnitte entnommen sind.


    Die Firma Doppelherz hat mir übrigens mitgeteilt, dass die "Vegetarier Vitamine" tatsächlich vegan sind, das Vitamin D3 stammt aus Algen :sonne:

  • Ich verwende des öfteren Produkte von "denkmit", die sind tierversuchsfrei und zum großen Teil (leider nicht alles) vegan.
    Bei allen Eigenmarken von DM steht unter dem jeweiligen Produkt unter "Produktdetails", ob es vegan ist.
    http://www.dm.de/de_homepage/denkmit_home/produkte/



    Das ist sehr hilfreich :ja1: Find ich klasse,das das dabei steht,obs vegan ist oder nicht. :daumen:




    Die muntere Kaninchenbande von Hof Butenland :wolke1: Soooo süß :herz:


    [YouTube]

    [/media]




    Lilly :herz: ,die blinde Kuh ist ja mittlerweile in ihrem neuen Zuhause.





    Was mich interessieren würde:Kann man denn ihre Augen nicht operieren lassen ? Sie ist doch noch jung und wenn ich mir vorstelle,das sie nie Gras sehen wird,oder die Sonne... :traurig2: :wimmer:




    Hab da noch was


    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Weltverbesserung - Gesellschaft, was fehlt dir?
    Seite 14/19:
    Rechte der Tiere


    An den praktischen Glauben, dass es die abgrundtiefe Dummheit des Tieres sei, die es zum Nahrungsmittel degradiert, können wir heute nicht mehr so einfach festhalten, wie es der heilige Augustinus noch konnte. Früher war die Sache einfacher. Da konnte man einfach sagen: Ich habe Verstand, das Schwein hat keinen. Damit war alles geklärt. Das Schwein landete auf dem Teller, man selber saß mit Messer und Gabel davor. Aber die Grenze zwischen uns und den Tieren ist längst nicht so gut bewacht, wie wir uns das wünschen, wenn wir gedankenlos in die Tiefkühltruhe greifen und ihre abgepackten Körperteile in den Einkaufswagen legen. Im Grunde wissen wir es, wollen es aber lieber nicht wissen: Die Unterschiede zwischen Mensch und Tier sind eigentlich nur gradueller, keinesfalls prinzipieller Natur. Wir beide sind instinktgesteuert, kennen die Geheimnisse der Fortpflanzung und der Brutpflege, empfinden Schmerzen, wenn man uns quält, haben Angst, wenn man uns einsperrt, werden krank, wenn man uns Futter, Licht und Lebensraum beschneidet, und sind außer uns vor Schrecken, wenn man uns töten will. Natürlich bleiben noch immer ein paar entscheidende Unterschiede übrig. Der Automobilbau, das Bücherschreiben, die Euro-Krise zum Beispiel. Aber diese Unterschiede sind in keinem Fall so entscheidend, dass in ihnen ein Freibrief zum beliebigen Töten Platz hat.


    Was soll man da machen? Den Tieren Bürgerrechte einräumen? Das würde sie dann doch überfordern. Es reicht völlig aus, ihnen Lebensrechte zu gewähren. Ich könnte mir vorstellen, dass es eines gar nicht so fernen Tages mit dem Massenschlachten so kommen wird, wie es mit der Kinderarbeit oder dem Frauenwahlrecht kam. Man wird es moralisch unhaltbar finden, unsere Mitgeschöpfe wie Schlachtvieh zu behandeln, so wie man es eines Tages für unanständig hielt, ein kleines Kind für uns arbeiten zu lassen oder die Frauen aus dem öffentlichen Leben auszuschließen, nachdem dies jahrhundertelang vollkommen normal war.


    http://www.zeit.de/2013/01/Wel…ung-Gesellschaft/seite-14


    Wozu eigentlich überhaupt noch Kontrollen

    Das fragt man sich wirklich, denn sie sind zum großen Teil Augenwischerei. :stuhl:


    Zitat

    Ein vorbildliches Kontrollsystem beendet diesen Horror.


    Im Zusammenhang mit Leid und Tod das Wort "vorbildlich" zu verwenden, ist mal wieder grausig. :kerze: Und wirkt auf viele Verbraucher wahrscheinlich mal wieder schön beruhigend... Würde man dagegen Hunde und Katzen ausbeuten und schlachten, würde es bei Sätzen wie "Ob Terrier Fifi oder Katze Moppel auch wirklich betäubt sind, bevor man sie aufschlitzt, wird hier vorbildlich am Schlachtband kontrolliert" wohl einen lauten Aufschrei geben. Wann kommt dieser Aufschrei endlich auch, wenn es um sogenannte "Nutztiere" geht?


    Zitat

    Die bei Schweinen übliche Betäubung mit Kohlendioxidgas ist oft mit entsetzlichen Qualen für die Tiere verbunden. Bei dem neuen Verfahren mit Helium-Gas werden die Tiere dagegen weitgehend stressfrei betäubt.


    Mal abgesehen davon, dass das Helium-Verfahren ja erst in der Testphase ist und es wahrscheinlich lange dauern würde, bis es überall eingeführt ist (im Bericht wird gesagt, bislang sei die Helium-Betäubung nur ein Experiment, Helium sei teuer und es müsse erst mal eine Testanlage her) und mal abgesehen davon, wie pervers es im Grunde ist, etwas das so überflüssig und grauenhaft ist wie die Ausnutzung und Tötung von Lebewesen, unbedingt irgendwie ein kleines bißchen "besser" machen zu wollen statt es bleiben zu lassen und ganz einfach vegan zu werden:


    Ich hab den Bericht "Sanfter schlachten mit Helium", wie er unter diesem Link heißt http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-6506.html (was für ein Titel! Das ist verhöhnend. Und "Besser schlachten" klingt auch schrecklich. 'Schöner Wohnen' oder wie?) vor einigen Tagen angeschaut. :-(
    Positiv an dem Bericht ist eines: Es wird endlich ganz offen gesagt, dass der Verbraucher sich unter der Betäubung immer so etwas Sanftes vorstelle wie eine Narkose beim Arzt, und dass das Tierschutzgesetz zwar Betäubungsmethoden vorschreibt, die schmerz- und leidlos sein sollen (entweder Strom oder CO2-Gas) - die Realität ist jedoch (Zitat des Tierarztes und 'renommierten Fleischexperten'), "dass aber beide Methoden für die Tiere keineswegs schmerz- und leidlos sind, sondern dass beide Methoden die Tiere in zum Teil erheblichem Umfang leiden lassen". Das war das kleine bißchen Positive: Es wird endlich offen gesagt! Tierrechtler sagen es schon lange und nun sagt es auch ein "renommierter Experte" öffentlich im TV: Allein schon die Betäubung ist mit erheblichem Leiden verbunden!
    Und nur nochmal zur Erinnerung: Diese - nun auch ganz offiziell als leidvoll bezeichnete - Betäubung durch Strom oder CO2 ist das, was zur Zeit überall angewendet wird.

    Damit wird letztlich auch zugegeben: Man hat die ganze Zeit gelogen. Denn, hat man uns nicht immer erzählt, die Betäubung sei human, schmerzfrei, leidlos, blah blah blah? Man hat den Verbrauchern dreist Lügen aufgetischt. Und wir haben sie nur zu gerne erleichtert geglaubt und beruhigt weitergegessen.


    Vielsagend auch der Satz im Bericht: Helium sei vielversprechend, aber sehr teuer. Würde es sich als praxistauglich erweisen, hätte das - Zitat - "gewaltige Konsequenzen: Die CO2-Betäubung müsste dann verboten werden - aus Tierschutzgründen."
    Haaaallooo, merkt noch einer was? Wie pervers ist das? Man macht mit etwas weiter, das eigentlich aus Tierschutzgründen verboten werden müsste, weil ein neues Verfahren noch nicht praxistauglich ist?!


    Boah, nee. Mich macht das alles so wütend und traurig!
    Hören wir doch einfach auf, das perverse Spiel aus Lügen und Grausamkeit mitzuspielen - es ist doch so einfach!
    „Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“ Mahatma Gandhi


    Find ich klasse,das das dabei steht,obs vegan ist oder nicht. :daumen:

    Ja, find ich auch. Von der dm-Eigenmarke Balea zB gibt es ja auch immer wieder mal Neues oder Limited Editions, da kann man vor dem Einkaufen einfach mal schnell auf der Seite nachgucken, was davon vegan ist.


    Die muntere Kaninchenbande von Hof Butenland

    Die Geräusche! *schrapp schrapp schrapp* :wolke1:
    So sollten alle Kaninchen leben können. :herz:


    Kann man denn ihre Augen nicht operieren lassen ?

    Weiß man denn genau, warum sie überhaupt blind ist?
    Ich freu mich so, dass sie jetzt auf einem Lebenshof ist! :herz: Es war ja sehr knapp, beinahe hätte der Bauer sie auf den Todestransporter geschickt - das ist ohnehin schon Horror pur, ich mag mir gar nicht erst ausmalen, wie Transport und Schlachthof für ein blindes Tier sind!


    Hab da noch was

    Das Bild ist klasse! :daumen:







    Noch was von Hof Butenland :herz:



    >>Bärbel - Aus dem Krankenhaus entlassen und auf dem Weg nach Hause:
    Bärbel wurde in der vergangenen Woche in der Vogelklinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover aufgrund eines Legedarmbruchs operiert. Heute konnten wir sie abholen. Bärbel ist ca. 8-9 Jahre alt und wurde damals aus Käfighaltung befreit.<<




    >>"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
    Albert Schweitzer, Theologe und Arzt


    Foto: Alma, 9 Jahre alt, lebte 2 Jahre lang im Tierversuch<<



    :hkuss:

  • Es gibt neue Fotos von der blinden Lilly :herz: die einfach die Stalltür geöffnet hat. :gmh: Sehr mutig die Kleine :ja1: .Ich hatte auf FB mal nachgefragt,ob man weiß warum sie blind ist.Ob sie schon so geboren wurde oder ob ne Krankheit dran schuld ist.Habe leider noch keine Antwort bekommen.



    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Das Video der Sendung "Gequält, totgeschlagen, weggeworfen - Deutschlands Ferkelfabriken" vom Montag, ARD.


    Ferkel werden von ArbeiterInnen erschlagen, indem sie die schreienden Tiere mehrmals mit Wucht auf Zwischenwände oder den Boden knallen. Die toten Tierkinder werden dann in Eimer oder Müllsäcke geworfen.
    Obwohl die versteckten Kameras nur einen Tag lang Aufnahmen machten, ist dieses routineartige Töten serienweise zu sehen. In einer Szene sieht man, dass sich in einem Eimer ein noch lebendes Ferkel befindet, bei dem das Erschlagen anscheinend nicht funktionierte. Der Arbeiter schiebt es, als es versucht herauszugelangen, ungerührt zurück und wirft weiter tote Körper auf das noch lebende Tier.


    Eine Tierrechtlerin hatte eine Zeitlang als angebliche Praktikantin in einem Familienunternehmen gearbeitet (meine Hochachtung für solche Tierrechtler, die so etwas auf sich nehmen, um aufzuklären!) und dort zB gefilmt, wie der Bauer ein krankes Schwein mit einem Hammer erschlug. Die Bauernfamilie war bereit, vor der Kamera zu sprechen. Der Bauer: "Ja soll ich es erst noch streicheln oder was", die erwachsene Tochter: "Das ist nun mal die Arbeit!"


    Ohne Betäubung werden den Schweinen die Schwänze abgeschnitten und ebenso ohne Betäubung werden sie kastriert. Sie schreien vor Schmerzen.
    Die Mütter vegetieren eingesperrt in Kastenständen dahin, unfähig sich zu bewegen, unfähig sich um ihre Kleinen zu kümmern.


    Ein Interview mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt kam nicht zustande, er habe zu viele Termine. Also warteten die Reporter vor dem Ministerium auf ihn. Er gab sich launig, jovial, man könnte auch sagen schleimig. Und herablassend. Er sei nicht zuständig, das sei Ländersache. Die mitgebrachten Videoaufnahmen wollte er sich nicht ansehen. Dazu hatte er ganz offensichtlich keine Lust. Und auch keine Zeit: Er hatte einen Termin. Mit der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands. Dort aß er Spanferkel.






    Animal Rights Watch (ARIWA) dazu:



    Totschlagen kleiner Ferkel ist Standard


    Umfangreiche Filmrecherche beweist grausamen Alltag in der deutschen Schweinezucht


    Ferkel, die im Vorbeigehen an den Hinterbeinen von ihren Müttern weggerissen und auf die Boxenwände oder den Betonboden geschlagen werden, bis sie tot sind. Noch lebende Ferkel, die achtlos in Kadavereimer geworfen und durch den Raum geschleudert werden. Bereits im Dezember 2013 waren diese erschreckenden Bilder bei Report Mainz zu sehen. (...)


    Die neuen Aufnahmen belegen: Dies ist eindeutig gängige Praxis in Deutschland. Reihenweise zeigen die mittels versteckter Kamera gedrehten Bilder den äußerst brutalen Umgang mit Ferkeln und Sauen in deutschen Zuchtfabriken. (...)


    Aufgrund der Fülle des Materials kann hierbei nicht mehr behauptet werden, dass es sich um Einzelfälle handelt. Es bestätigt sich der Verdacht, dass die Tötung von kleinen, schwachen und damit "unrentablen" Ferkeln in den meisten Schweinezuchten Deutschlands systematisch und tagtäglich erfolgt. Eine ausreichende Untersuchung, ob die Ferkel noch überlebensfähig gewesen wären, erfolgt vorher nicht. In Sekundenbruchteilen wird diese Entscheidung über Leben und Tod getroffen. Die Zucht auf immer höhere Ferkelzahlen ist der Grund, dass vermehrt auch kleine und schwache Ferkel geboren werden, die deshalb aber noch lange nicht pauschal lebensunfähig sind.


    Die zeit- und damit kostenintensivere Betreuung dieser Ferkel wäre für die Betriebe aber nicht rentabel. Das ist Grund genug, sie totzuschlagen. Der routinierte Ablauf zeigt, dass dieses Vorgehen standardmäßig in den Betrieben erfolgt, was der jeweiligen Geschäftsführung natürlich bekannt ist. Animal Rights Watch schätzt, dass jährlich in deutschen Zuchtbetrieben Millionen von Ferkeln aus rein ökonomischen Gründen erschlagen werden, obwohl sie überlebensfähig wären.


    Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium reagierte bereits auf die grausamen Bilder vom Dezember 2013 und verbot noch einmal explizit per Erlass Anfang Juli 2014 die Tötung „unrentabler“ Ferkel sowie die gängigen Tötungsmethoden „nicht überlebensfähiger“ Ferkel. Nordrhein-Westfalen schloss sich sofort an. Es ist lobenswert, dass das noch einmal klargestellt wurde, aber diese Verbote ergeben sich ohnehin schon lange aus bestehenden Gesetzen und Verordnungen – bundesweit! Eine effektive Überprüfung durch die Veterinärämter durch Vor-Ort-Kontrollen wird aller Voraussicht nach auch in Zukunft praktisch nicht möglich sein.


    Die Qualen der Tiere in der Schweinzucht geht weit über die Ferkeltötungen hinaus: Die legale Praxis der Fixierung von Zuchtsauen in sogenannten Kastenständen und Abferkelgittern bedeutet unermessliches Leid für die Tiere. Kastenstände sind körpergroße Käfige, in denen die Sauen gerade mal genug Bewegungsspielraum haben, um sich mit angezogenen Beinen hinzulegen. Die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) schreibt zwar vor, dass die Sauen ihre Beine ausstrecken können müssen, in der Praxis werden aber 60 bis 70 Zentimeter breite Käfige als legal durch gewunken, und diese ermöglichen bei Belegung der Nachbarkäfige mitnichten das Ausstrecken der Gelenke. Jede und jeder von uns kann mal nachts probieren, nur mit angezogenen Armen und Beinen zu schlafen – die ganze Nacht, den ganzen nächsten Tag, die ganze restliche Woche, den ganzen Monat. Ohne nennenswerte weitere Bewegung zwischendurch. Dies ausgewachsenen Schweinen anzutun, ist in unserer Gesellschaft nicht nur legal, sondern die unangefochtene Praxis bei der Erzeugung von fast 100 Prozent des deutschen Schweinefleischs.


    „Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Bilder wie diese der Vergangenheit angehören. Lassen wir Produkte tierischen Ursprungs in Zukunft einfach im Regal stehen und ernähren uns lecker vegan. Nehmen wir wieder ernst, dass wir in einer Demokratie leben, und sorgen wir zusammen dafür, dass dieses sinnlose Leiden ein Ende findet.“


    (...)
    Vollständiger Artikel:
    http://www.ariwa.org/aktivitae…-ferkel-ist-standard.html






    Jedem, dessen IQ wenigstens ein bißchen über Zimmertemperatur liegt, dürfte klar sein: Eine Branche, die SO mit Ferkeln umgeht, geht auch nicht anders mit Hühnern, Milchkühen, Ziegen, Fischen usw. um. Hinzu kommt, bei jeder Tierart und bei jeder Haltungs-Art, auch bei "bio" oder beim berühmten "Bauern von nebenan", die Zwangsschwängerung, das Auseinanderreißen von Familien, die leidvolle Betäubung (siehe vorletzter Beitrag), Transport und Schlachtung usw. usw.
    Wir haben 2014. Es gibt mittlerweile nun wirklich genügend Artikel, Filme, Studien, Berichte von Landwirten, die ausgestiegen sind, und und und, die zeigen, dass ein Ausnutzen und Töten nicht ohne Leid möglich ist, auch nicht in kleinen Familienbetrieben.
    Allerspätestens bei Transport und Schlachtung ist ohnehin Schluss mit "bio" oder "netter Bauer von nebenan".
    Hilal Sezgin: >>alle sind gegen massentierhaltung und für viiiel grüne weide für alle kühe. wo soll das dann sein - auf dem saturn???? wir sind massenhaft leute, die sich einbilden, massenhaft tierische produkte essen zu müssen und zu dürfen. das ergebnis ist eben massentierhaltung, mit allen bekannten grausamkeiten und schrecken.<<
    Werdet vegan... es ist ganz einfach. Im Internet wimmelt es von Tipps und Infos, es gibt jede Menge Rezepte, Informationen über Alternativen zu Milchprodukten und Eiern und Fleisch und Wolle und Leder usw.


    Zitat von Dirty Diana

    Sehr mutig die Kleine :ja1:

    Und wie! :daumen: Sich das zu trauen, in einer noch ganz fremden Umgebung und ohne etwas sehen zu können... Mutiges! :herz:


    Habe leider noch keine Antwort bekommen.

    Wenn noch eine kommt, sag mal Bescheid, bitte, das interessiert mich auch. :)







    Hof Butenland :herz:



    >>Warum die einen streicheln und die anderen essen?


    Foto: Chaya, Pino-Bär und Dani<<




    >>Es wird KuHschelig...<<




    >>"Ja, während die Mächtigen, die großen Narren, die Welt in Trümmer schlagen, versuchen wir, die kleinen Narren, den Trümmerhaufen immer wieder mit versöhnlichen Schriftzeichen zu beschreiben und
    mit Blumensamen zu besäen."
    Hermann Hesse<<




    >>„Gerade das ist es ja, das Leben, wenn es schön und glücklich ist ein Spiel! Natürlich kann man auch alles mögliche andere aus ihm machen, eine Pflicht oder einen Krieg oder ein Gefängnis, aber es wird dadurch nicht hübscher.“
    Hermann Hesse, „Die Morgenlandfahrt“


    Foto: Kuhdame Manuela mit Pino - Bär und Kuhlfotomacherin Karin<<



    :hkuss:

  • Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt

    ist ein ignorant,
    ihm müßten die bezüge gekürzt werden,oder noch besser,er sollte mal einen ganzen tag dabei sein,bei diesen
    mörderischen aktionen gegen diese kleinen ferkel,
    was mich wundert,daß arbeiterinnen diese sauereien mitmachen,von frauen hätte ich mehr verstand erwartet,oder sind
    das abgestumpfte "flintenweiber"??


    Dort aß er Spanferkel.

    warum ist ihm das nicht im hals stecken geblieben oder warum hat er danach nicht 7-tägigen durchfall bekommen

  • Schweinehalterverbände regen sich grad auf über die ARD... Die gezeigten Bilder seien "Einzelfälle". (Ja nee is klar, :ai: das sind sie ja immer, näch, alles nur Ausnahmen... komisch nur, dass in acht von zehn gefilmten Betrieben solche ""Einzelfälle"" stattfanden und, wie ARIWA schrieb, dass "in zwei der zehn Anlagen kein Ferkeltotschlagen zu sehen war, bedeutet nicht einmal, dass dies dort nicht stattfindet, weil die fest installierten Kameras nur einen beschränkten Bereich und eine kurze Zeit aufnehmen können." Komisch auch, dass es schon seit langem reihenweise Berichte über diese Brutalität gibt! Es ist ja nicht etwas, was jetzt erst festgestellt wurde.) Die Branche sei in Richtung Tierschutz beispielhaft vorangegangen. (*würg*) Besonders ""schön"" fand ich: Kontrollen seien wichtig, sollten aber doch bitte durch Behörden stattfinden und nicht durch - Zitat - "selbsternannte Gutmenschen". Ja, das macht natürlich Sinn - für die Industrie: Vorab angemeldete Kontrollen sind denen natürlich lieber als Tierrechtler, die unangemeldet filmen. Und dabei Dinge aufnehmen, die anders wirken als die Idylle, die man uns immer vorlügt.
    Die Albert-Schweitzer-Stiftung dazu:




    ARD Exclusiv: Ferkelzucht-Recherche
    15. Juli 2014


    Gestern hat die ARD den vielbeachteten Beitrag »Gequält, totgeschlagen und weggeworfen – Das Leid in Ferkelfabriken« ausgestrahlt:
    https://www.youtube.com/watch?v=iynTL3HFoRE



    Ausrede »Einzelfälle« und Gegenangriffe sind hinfällig


    Für den Beitrag hat allein die Organisation ARIWA in zehn verschiedenen Ställen in insgesamt vier Bundesländern recherchiert und dabei z. T. auch bei Marktführern gefilmt. Hinzu kamen u. a. weitere Aufnahmen anderer Organisationen sowie ein anonymer Kontakt innerhalb der Behörden. Exclusiv im Ersten hat die Aufnahmen und Informationen zu einem umfassenden Bericht über den Status quo in der Ferkelzucht zusammengefügt, der keine Zweifel daran lässt, dass gravierende Missstände an der Tagesordnung sind.


    Einschlägige Interessengruppen hindert das allerdings nicht daran, trotzdem noch von Einzelfällen zu schreiben und sich darüber hinaus zu beschweren, dass die Aufnahmen heimlich erstellt wurden. Statt um »illegale Filmaufnahmen« und »Einbrüche« handelt es sich allerdings nur um abgemilderte Hausfriedensbrüche, die aufgrund des berechtigten öffentlichen Interesses am Umgang mit den »Nutztieren« und der nur vorgetäuschten Transparenz der Agrarindustrie absolut notwendig sind. Dass solche Hausfriedensbrüche vertretbar sind, ist nicht nur unsere Meinung, sondern auch Stand der Rechtsprechung.


    Strafanzeigen; Veterinärämter und Politik versagen


    ARIWA und mindestens eine weitere Organisation haben Strafanzeigen gestellt. ARIWA hat dabei sehr genaue Fotobeweise geliefert, die uns vorliegen. Die dokumentierten Verstöße sind teilweise absolut eindeutig (z. B. zu kleine Kastenstände). Aus unserer Sicht ist es deshalb unentschuldbar, dass die zuständigen Veterinärbehörden nicht schon längst dafür gesorgt haben, dass zumindest die geltenden Vorschriften eingehalten werden. Fragen wie die von Monika Anthes an Minister Aeikens, ob die Schweinefleischindustrie den Zuständigen auf der Nase herumtanzt (22:00 min), sind deshalb durchaus angebracht.


    Forderungen


    Tierhalter müssen intensiver und unangemeldet kontrolliert werden. Dazu müssen die Veterinärämter personell besser ausgestattet und von den Landwirtschaftsministern angewiesen werden, streng zu kontrollieren. Wie wichtig unangemeldete Kontrollen sind, verdeutlicht das folgende Beispiel: Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat auf eine Kleine Anfrage (KA 6/8150) der Grünen-Abgeordneten Dorothea Frederking aufgeführt, welche Ergebnisse die Kontrollen einer großen Schweinehaltungsanlage in den letzten zwei Jahren gebracht haben. Ergebnis: Während bei angemeldeten Kontrollen fast nie etwas beanstandet wurde, wurden bei den unangemeldeten Kontrollen in jedem einzelnen Fall Verstöße festgestellt.


    Die Landesregierungen müssen aktiver werden. Auch wenn uns die Aussage von Minister Aeikens überrascht hat, bei Verstößen bis hin zur Auflösung der Betriebe gehen zu wollen (19:00 min): Es kann nicht nur darum gehen, die (mangelhaften) Vorschriften umzusetzen. Insbesondere die Landwirtschaftsminister in Niedersachsen und NRW arbeiten auch aktiv an der Linderung einiger der gravierendsten Probleme.


    Bundesminister Schmidt muss aktiv werden. Er hat zwar Recht damit, dass die Länder für die Umsetzung der gesetzlichen Mindeststandards zuständig sind (26:00 min), aber er muss auch erkennen, dass diese Standards derzeit viel niedriger sind, als vom Wähler gewollt. Es ist seine Aufgabe, eine Novelle des Tierschutzgesetzes auf den Weg zu bringen (die Änderungen der Vorgängerregierung können nicht ernsthaft als Novelle bezeichnet werden).


    Und nicht zuletzt plädieren wir an alle VerbraucherInnen, die eigene Macht zu nutzen. Da es auch in den Alternativen zur Massentierhaltung immer wieder zu gravierenden Missständen kommt und auch die beste Tierhaltung nicht das ethische Problem des unnötigen Tötens löst, empfehlen wir den Weg hin zu einer veganen Ernährung. Wie sich diese gesund und (nach einer Umstellungsphase) einfach umsetzen lässt, zeigt unser Ernährungsnewsletter. Außerdem haben wir mehrere Tipps zum Aktivwerden für Tiere.


    http://albert-schweitzer-stift…ell/ferkelzucht-recherche





    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)


    ist ein ignorant

    Das kannst Du laut sagen. Ich bin wirklich ein friedliebender Mensch, aber als er in der Doku so launig-herablassend auf den Reporter reagierte und ihm die ganze Angelegenheit sichtlich egal war - ich geb zu, ich bekam große Lust, ihm die Gesichtszüge mal eben neu zu arrangieren. Was regieren denn da für Leute? :-( Auf fb schrieb jemand, er sei sehr erschrocken, wie der sich verändert habe, denn er kenne Schmidt noch aus der Schulzeit, das sei damals ein so wacher, engagierter junger Mensch gewesen.
    Man bekommt manchmal den Eindruck, Politiker geben bei Amtsantritt ihr Hirn ab und bekommen es erst irgendwann nach Ausscheiden aus der Politik wieder. Von Herz ganz zu schweigen. :stuhl:


    Hat für mich persönlich noch einmal bestätigt: Es hat keinen Sinn, darauf zu warten, dass die Politik etwas ändert. Die sind viel zu verbandelt mit der grausamen Industrie.
    Wie :herz:Michael:herz: sagte: It's us - wir müssen etwas tun.
    In diesem Fall kann man ganz ganz viel machen, indem man keine Tierprodukte mehr kauft.


    was mich wundert,daß arbeiterinnen diese sauereien mitmachen,von frauen hätte ich mehr verstand erwartet

    Bei diesem brutalen Sortieren von Küken, bei denen die weiblichen in Kartons zum Verschicken landen und die männlichen (weil wertlos für die Eierproduktion) im Schredder oder zum Vergasen, sieht man auch sehr oft Frauen. :-(





    Gott sei Dank gibt es auch Menschen wie die von Hof Butenland :herz: - guck mal blackorchid , Du hattest doch neulich nach Merle :herz: gefragt. Sie besucht die Butenländer ja nach wie vor manchmal im Haus und es gibt ein tolles neues Bild von ihr!




    >>Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner Tage herausgriffe und sagte:
    "Dir will ich alles schenken! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im Gedächtnis leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind."
    Astrid Lindgren, aus "Ferien auf Saltkrokan"<<




    >>Merle hat den Spiegel gegen Opas Lampe eingetauscht:<<




    >>Landeskriminalamt durchsucht Schweinemastanlage:
    http://www.mdr.de/mdr-aktuell/…36d200d6_zs-046016ee.html
    Aus der Pressemitteilung das LKA:
    LKA-Beamte durchsuchen Schweinezuchtanlage


    Seit den Morgenstunden durchsuchen Beamte des Landeskriminalamtes Thüringen und Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft (StA) Gera eine Schweinezuchtanlage im Saale-Holzland-Kreis. Es besteht der Verdacht, dass gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird. Die vorliegenden Anzeigen richten sich gegen zwei Verantwortliche einer Firma.


    Die Ermittler werden von der Bereitschaftspolizei Thüringen, Tierärzten des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz (TLV), durch die Spezialeinheit Verbraucherschutz des Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sowie das Niedersächsiche Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) unterstützt. Darüber hinaus wirken zwei Kriminalbeamte der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen einer Sicherheitskooperation mit.



    Foto: Prinz Lui vom LKA Butenland<<




    >>„Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Machen wir uns von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“
    Christian Morgenstern


    Foto: Kuhdame Herbstzeit, 13 Jahre alt<<



    :hkuss:

  • @dancer:ein dankebutton reicht nicht aus
    auch wenn deine berichte manchesmal/sehr oft abscheuliches ans "tageslicht"bringen,bin ich trotzdem dankbar dafür,
    denn alleinne kann man ja nicht alles erfahren und lesen,da ist eben eine gute gemeinschaft "von nutzen",
    apropo eine gute gemeinschaft ist immer "von nutzen"

    >>Merle hat den Spiegel gegen Opas Lampe eingetauscht:<<

    mein geht auf,wenn ich" meinen liebling" sehe,wie schön ist sie geworden,eine wunderschöne henne
    ich darf garnicht daran denken wie sie aussah bevor sie nach butenland kam
    könnte " man" mal bei gelegenheit einen vergleich reinsetzen,vielleicht regt das den einen oder anderen an,es gleich zu tun
    und sich ein tierchen aus so einem hühner-kz zu holen,wenn er denn platz und möglichkeiten hat

    Prinz Lui vom LKA Butenland<<

    was für eine niedliche freche schweineschnauze und die zunge streckt er auch noch raus,einfach nur :herz:

  • Genozid (Völkermord) :kerze: für Fleisch und andere Tierprodukte...




    "Das ist ein programmierter Genozid"


    Argentiniens wirtschaftliches Wohl hängt am Soja-Export. Deshalb forciert die Regierung die Ausweitung der Anbaugebiete – und nimmt brutale Verbrechen an der indigenen Bevölkerung in Kauf.


    Wenn über Ingeniero Juárez die Nacht hereinbricht, wird es laut und die Angst geht um. Alle Viertelstunde bricht in der argentinischen Kleinstadt das sich überschlagende Krachen von Schüssen und ganzen Salven durch das Dröhnen der billigen Musik aus den Bars und Spielhöllen. Über die Sandpisten preschen gepanzerte Wagen.


    Durch die Staubfahnen, die das Licht der Straßenlaternen verdunkeln, blitzt Mündungsfeuer. In den halbgeöffneten Seitentüren ducken sich Polizisten in Antiterrormontur, das Gewehr im Anschlag, hinter ihr Schild. Sie sind auf der Jagd. Nach Indios. In jener Nacht des 21. März jagen sie das 11-jährige Indiokind Nazareno Chávez. Mit zerschossenem Knie lassen sie ihn liegen und bluten. Er zittert und brüllt vor Schmerz. Nur ein Zufall rettet ihm das Leben.


    Vergewaltigungen auf der Tagesordnung


    Der entlegene Nordwesten Argentiniens wird beherrscht von einem blutigen Landkonflikt und enthemmter Gewalt, bis hin zu Morden und Gruppenvergewaltigungen – es gibt dort sogar einen stehenden Ausdruck dafür, wenn sich einige Weiße ein Indiomädchen suchen: "Vamos a chinear", gehen wir "chinesen", denn im rassistischen Slang der Region heißen indigene Frauen "Chinesinnen".


    Nicht weniger exzessiv ist die strukturelle Gewalt der systematischen Verweigerung von Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Grundversorgung. An Tuberkulose und der tödlichen Krankheit Chagas leiden in vielen Dörfern alle der in extremer Armut lebenden Bewohner – bis hin zum jüngsten Baby.


    "Das ist ein programmierter Genozid", sagt José Antonio Boggiano, Gründer der argentinischen ENASHU, einer Hilfsorganisation, die Indiogemeinschaften der Region in regelmäßigen Einsätzen medizinisch versorgt. "In jeder dieser Provinzen gibt es einen hauptverantwortlichen Völkermörder", sagt Enrique Mamani, Präsident der Indigenen-Vereinigung Orcopo.


    "Und die Hauptverantwortliche auf nationaler Ebene ist die Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner." Auf Anfragen dazu reagierte die Pressestelle des Präsidialamts nicht. Ausgerechnet Kirchner, deren selbst erklärte "Regierung der Menschenrechte" die Prozesse gegen die Schergen der argentinischen Diktatur der 80er-Jahre ermöglichte, soll selbst für einen Genozid verantwortlich sein?


    Auch Monsanto und Bayer profitieren


    Der Kern des Massakers ist ein Milliardengeschäft: Es geht um die Ausweitung des Soja-Anbaus auf das angestammte Gebiet von mehr als einem Dutzend indigener Völker.


    Schier unaufhaltsam rücken die Soja-Pflanzungen in das trockene Buschland des Nordwestens vor – was sich noch beschleunigen dürfte, denn zusammen mit dem argentinischen Biotechunternehmen Bioceres isolierten Forscher der Universität von Rosario vor zwei Jahren ein Gen, das Soja-Sorten widerstandsfähig gegen Wassermangel machen soll.


    Ohne das Eiweißfutter Soja, mehr als die Hälfte davon kommt aus Südamerika, wären die Massen billigen Fleischs, die im globalen Norden – auch in Deutschland – in den Kühlregalen liegen, nicht zu produzieren. Für den argentinischen Staat ist der Soja-Export der wichtigste Devisenbringer, nur dank der Soja-Dollar kann die Zentralbank die binnen drei Jahren um rund die Hälfte geschmolzenen Reserven gerade noch auf knapp unter 30 Milliarden Dollar halten.


    Für Großbauern ist Soja schlicht die rentabelste aller Nutzpflanzen, genauso wie für Agrokonzerne von Monsanto bis Bayer CropScience. Alle verdienen an Soja.


    VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL:
    http://www.welt.de/wirtschaft/…ogrammierter-Genozid.html






    Noch eine Anmerkung dazu, weil ich allein in den letzten Tagen wieder mehrmals auf fb und in Kommentaren zu verschiedenen Artikeln den albernen Vorwurf las, Veganer seien, weil viele von ihnen ja hin und wieder Soja essen, für die Abholzung der Regenwälder sowie für die Völkervertreibung verantwortlich (diese Falschinformation scheint irgendwie nicht auszurotten zu sein :spion2: *grummel*):


    98 Prozent des weltweit angebauten Soja landet als Futter für sogenannte "Nutztiere" in Ställen.
    Nur 2 Prozent werden zu Lebensmitteln für Menschen verarbeitet.
    Die Sojaprodukte, die hierzulande von Menschen gegessen werden, sind zudem meist aus Soja hergestellt, das in Europa angebaut wurde und das auch nicht gentechnisch verändert wurde (dagegen landet oft Gentechnik auf den Tellern von Verbrauchern, die noch Fleisch, Eier und Milchprodukte essen, denn Produkte, die von Tieren stammen, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, müssen nicht entsprechend gekennzeichnet werden; das wird sich wohl künftig noch verstärken, da ja seit kurzem wieder verstärkt kostengünstigeres genmanipuliertes Futter verfüttert wird).


    auch wenn deine berichte manchesmal/sehr oft abscheuliches ans "tageslicht"bringen,bin ich trotzdem dankbar dafür,
    denn alleinne kann man ja nicht alles erfahren und lesen,da ist eben eine gute gemeinschaft "von nutzen"

    Ja, es ist großartig, dass wir uns heute so vernetzen und verbinden können, so dass Informationen sich viel schneller verbreiten als früher. :daumen: Ich finde das Internet in vielen Bereichen ganz wunderbar, weil man sich Wissen aneignen, es weitergeben und gemeinsam ganz viel bewegen und verändern kann. :gruppenk:
    Allein schon die Themen "veganes Leben" und "Michael Jackson" :herz: - ohne Internet wäre es so viel schwieriger, sich zu informieren, sich gegenseitig zu inspirieren und Dinge miteinander zu teilen. *dankbar bin dass wir diese Möglichkeit heute haben* :love:


    ich darf garnicht daran denken wie sie aussah bevor sie nach butenland kam
    könnte " man" mal bei gelegenheit einen vergleich reinsetzen

    Gute Idee :daumen: , ich werde mal jeweils ein "Vorher"- und ein "Nachher"-Bild raussuchen. :) Die Süße hat sich wirklich sooo toll erholt. :wolke1:




    Und noch mehr von Hof Butenland :herz:




    >>Ein saumässig - kuhler Dank an die Projekt - Mädels Ariona, Emely, Chiara und Lara, die in der Grundschule einen veganen Kuchenverkauf für Hof Butenland organisiert haben. Der Erlös von 100 Euro traf heute mit Fotos, Zeichnungen und gebastelten Schweinchen bei uns ein.<<




    >>"Der Hund liegt hier wirklich sehr ungünstig."
    Loriot


    Foto: Pino -Bär<<




    >>Käthe,12 Jahre alt können wir leider nicht oft zeigen. Sie zählt mit Agathe, Magda, Isolde, Lotta, Alwine und Luise zu der Unnahbar - Rindergruppe - denn auch Rinder haben ein Recht auf ein Leben auf Distanz...<<




    >>Ent-mannt...


    Sieben der neun "Weihnachtsenten", die im letzten Dezember zu uns kamen, sind Jungs und inzwischen geschlechtsreif. Wir mussten die beiden Entendamen bereits von ihnen trennen, da die Rüpel im weißen Federkleid bei der Brautwerbung nicht gerade zimperlich sind. Vor zwei Wochen ging es ihnen nun an ihre Männlichkeit - mittels Hormonimplantat, das über mehrere Monate wirkt und die Aggressivität der Tiere verringert. Da eine weitere Trennung der Tiere ihre Lebensqualität beeinträchtigt hätte, haben wir uns für den Eingriff entschieden. Wir möchten ihnen ihr kurzes Leben so lebenswert und angenehm wie möglich gestalten. Denn durchschnittlich nur drei Jahre schaffen es diese Hochleistungstiere in Freiheit, mit der Zeit verstärken sich die Zeichen der Qualzucht und sie sterben weit vor ihrer „natürlichen“ Lebenserwartung von ca. 10 bis 15 Jahren.


    Die notwendige Maßnahme kostete knapp 90 Euro pro Tier.


    Alle Entenjungs haben den Eingriff gut überstanden, sind jetzt viel ruhiger und vertragen sich untereinander und endlich auch wieder mit den beiden Mädels.


    Jährlich werden in Deutschland 20 Millionen Enten geschlachtet. Die typischen Mastentenrassen werden wegen der bekannten Aggressivität bereits weitgehend in ständiger Dunkelheit bzw. in Dämmerlicht gehalten, da sonst die Verlustraten durch Verletzungen zu hoch würden. Seit Jahren sehen wir die Tiere immer größer und mächtiger werden, die letzten neun sind inzwischen fast so groß wie Gänse. Es geht hier wie in allen Bereichen der sogenannten "Tierproduktion" um Effizienz, Leistungssteigerung und Profit. Die Tiere bleiben wie immer auf der Strecke. Doch auch etwas mehr Platz, etwas mehr Licht oder etwas weniger Turbomast bedeuten keine wirkliche Besserung. Es kann daher nicht um mehr "Tierwohl" gehen, die Forderung muss lauten: keine Tierhaltung mehr.


    Weitere Informationen zur Intensivhaltung von Enten hat die Albert-Schweitzer-Stiftung zusammengestellt:
    http://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/enten <<




    >>Denn Tiere sind keine Maschinen...


    Foto: Fiete mit Mira<<



    :hkuss:

  • Ich find's zwar nicht so gut, dass in dem Artikel mal wieder nur von Fleisch die Rede ist und nicht von Tierprodukten allgemein (wobei "aus Ernten direkt Nahrung herzustellen" ja beinhaltet, dass es um vegane Ernährung geht, aber ich hätte es gern etwas deutlicher gehabt), und ich finde die Formulierung auch sonst nicht besonders gelungen, denn man "opfert" nichts, sondern gewinnt durch eine vegane Ernährung sehr. Aber ich finde es sehr positiv, dass jetzt wenigstens hin und wieder die Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Tierprodukten und dem Hunger in der Welt auch in "ganz normalen" Artikeln erwähnt werden und nicht mehr ""nur"" auf Tierrechts- und Menschenrechtsseiten.




    Hunger in der Welt: Wie zehn Milliarden Menschen satt werden könnten


    Eine Weltkarte zeigt, wie sich der Hunger in der Welt besiegen ließe, trotz rasanten Bevölkerungswachstums und ohne Schäden für die Umwelt. Auch Deutschland könnte dazu beitragen.


    Immer mehr Menschen ernähren, ohne die Umwelt zusätzlich zu belasten - das klingt nach einem unrealistischen Plan. Derzeit hungern etwa eine Milliarde Menschen. Gleichzeitig belastet die Landwirtschaft die Umwelt stark; Nutzpflanzen brauchen Wasser, Dünger und Platz.


    Künftig wird sich das Problem noch verschärfen. Laut Hochrechnungen sollen bis spätestens 2050 drei Milliarden mehr Menschen auf der Erde leben als heute, insgesamt 10 Milliarden. Eine von Bonner Wissenschaftlern erstellte Weltkarte zeigt nun, wie man die Weltbevölkerung mit Nahrung versorgen könnte und welche konkreten Maßnahmen in welchen Regionen den größten Zuwachs an Nahrungmitteln bringen würden.


    Drei Punkte sind demnach entscheidend: Mehr Nutzpflanzen müssten auf bereits existierenden Äckern gepflanzt werden, die Pflanzen effektiver gedüngt und gezüchtet und die Ernte sinnvoller genutzt werden. "Wir haben die Strategien identifiziert, mit denen wir je nach Region die größtmögliche Wirkung erzielen können", sagt Stefan Siebert von der Universität Bonn.


    Die Forscher hatten Geodaten aus der Landwirtschaft ausgewertet. Etwa die Größe von Feldern und den Ertrag, den Verbrauch von Wasser und Dünger. Ihr Schwerpunkt lag auf den 17 bedeutendsten Nutzpflanzen, die 86 Prozent der aus Saatgut gewonnenen Kalorien liefern. Darunter Reis, Mais, Weizen, Zuckerrohr und Baumwolle.


    Hauptschauplatz der ungenutzten Möglichkeiten sind demnach China, Indien, Brasilien, die USA, Indonesien und Pakistan zusammen mit Europa, berichten die Forscher im Fachmagazin "Science". Auch in Deutschland gebe es Potenzial für Verbesserungen. Allerdings würden diese für viele Menschen Opfer bedeuten: Ernten müssten stärker genutzt werden, um aus ihnen direkt Nahrung herzustellen, statt Tiere für die Fleischproduktion zu füttern, schreiben die Forscher. Weltweit umgesetzt ließen sich laut der Studie so vier Milliarden Menschen zusätzlich ernähren.


    (...)
    VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL:
    http://www.spiegel.de/wissensc…ger-mindern-a-981131.html[/i]











    Hoffentlich werden jetzt auch mal die Kontrolleure, die ganz offensichtlich immer wieder wegsehen, zur Verantwortung gezogen.
    Animal Rights Watch (ARIWA) auf fb:



    >>LKA Thüringen:
    Erste Ergebnisse nach Durchsuchung in Schweinezuchtanlage


    Das hat jetzt hoffentlich echte Konsequenzen. Nicht nur für die Betreiber, sondern auch für die zuständige Kontrollbehörde, welche nach der Anzeige von ARIWA die Mängelbeseitigung in der Schweinezuchtanlage für im Frühjahr abgeschlossen erklärt hatte. Dass ARIWA sich zwischenzeitlich für angeblich "illegale, unter Hausfriedensbruch beschaffte Aufnahmen" aus dem Betrieb verantworten durfte: geschenkt (http://www.ariwa.org/aktivitae…tlich-nicht-relevant.html).
    ---------------------------------------------------
    Pressemitteilung des LKA Thüringen:
    Erste Ergebnisse nach Durchsuchung in Schweinezuchtanlage


    Die Staatsanwaltschaft Gera durchsuchte nach mehreren Wochen intensiver Vorbereitung zusammen mit dem Landeskriminalamt Thüringen (TLKA) und der Bereitschaftspolizei sowie der Kriminalpolizeiinspektion Jena vom 17. bis 19. Juli 2014 eine Schweinzuchtanlage im Saale-Holzland-Kreis.


    Die Durchsuchungen in den Büro- und Verwaltungsgebäuden wurden am 17. Juli 2014 mit der Sicherstellung von Akten und elektronischen Unterlagen beendet.


    Zwei externe Gutachter – ausgewiesene Fachexperten – sowie insgesamt sechs weitere Teams durchsuchten den ganzen Donnerstag, 17. Juli 2014 bis 18 Uhr sowie am Freitag, 18. Juli 2014 bis gegen 17 Uhr die Stallanlagen der Schweinezuchtanlage.


    Die Teams setzen sich aus jeweils einem Tierarzt sowie je drei Polizeibeamten zusammen, welche in den Stallanlagen ihre Feststellungen dokumentierten, fotografierten und Beweise sicherten.


    Die Ermittler stellten Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fest. Aus ermittlungstaktischen Gründen können keine näheren Angaben dazu veröffentlicht werden.


    Die örtlich zuständige untere Verwaltungsbehörde wurde am Nachmittag des 18. Juli 2014 vor Ort gerufen, um Entscheidungen zur Tiergesundheit zu treffen. Nach Fachexpertise der vor Ort handelnden Amtstierärzte aus anderen Bundesländern war das Töten von insgesamt elf Sauen erforderlich, um sie von ihren Leiden und Schmerzen zu erlösen. Zehn dieser Tierkadaver beschlagnahmten die Beamten und führten sie einer pathologisch-anatomischen Untersuchung dem Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz zu. Bereits am Donnerstag beschlagnahmten die Ermittler 24 Tierkadaver und verbrachten sie zur Untersuchung nach Bad Langensalza.


    Der Einsatz endete am Samstag, 19. Juli 2014 gegen 01:15 Uhr.


    Die Einsatzkräfte des TLKA werten nun die sichergestellten Unterlagen aus. Die erforderlichen Gutachten sind in Auftrag gegeben. Die weiteren Ermittlungen sind umfangreich und werden geraume Zeit in Anspruch nehmen.


    21.07.2014


    http://www.thueringen.de/th3/p…tuell/pm/80501/index.aspx <<



    https://www.facebook.com/anima…8/671162516293508/?type=1


    ich darf garnicht daran denken wie sie aussah bevor sie nach butenland kam
    könnte " man" mal bei gelegenheit einen vergleich reinsetzen


    Hab mal einen Vergleich gebastelt. :herz: (Keine Ahnung, warum das Bild so klein angezeigt wird, es ist eigentlich etwas größer.)





    Und noch mehr Butenländliches :herz: - auch wieder mit einem Merle-Bild für blackorchid ! :)




    >>Sonntagsausflug mit Merle und Princessa...


    https://www.youtube.com/watch?v=MnbLRCIJKbE <<




    >>Kater T4 zeigt euch den besten Tipp gegen Sommerhitze:<<




    >>„Es gibt keinen objektiven Grund für die Annahme, dass menschliche Interessen wichtiger seien als tierische.“
    Bertrand Russell, Philosoph


    Foto: Christine,12 Jahre alt, mit ihrer Tochter Trine, 8 Jahre alt<<



    :hkuss:

  • :danke: @dancer:für deinen bericht,wenn es auch sehr oft scheixxberichte sind,nicht deine berichte,aber der inhalt und
    ist menschengemacht und menschen mit verstand und herz müssen sich dagegen wehren.


    Hab mal einen Vergleich gebastelt. :herz: (Keine Ahnung, warum das Bild so klein angezeigt wird, es ist eigentlich etwas größer.)

    mein herz geht auf


    Und noch mehr Butenländliches :herz: - auch wieder mit einem Merle-Bild für blackorchid ! :)

    :danke:


    >Sonntagsausflug mit Merle und Princessa...

    superschön,wie eine prinzessin,stolz wie auf einem thron,ach du kleines federvieh,du hast es verdient,hoffentlich kannst
    du recht lange dieses leben genießen,sollte eigentlich allen hühnern gegönnt sein,aber :verzweifelt: leider


    >>Kater T4 zeigt euch den besten Tipp gegen Sommerhitze:<<

    so liegen auch die katzen meiner nachbarin im becken,gerne auch in der küche,wo sie alles mitbekommen,
    nur leider mag meine nachbarin das nicht leiden und scheucht die kater raus.