Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • "Vermenschlichung": Das Totschlagargument (in diesem Fall wortwörtlich :kerze: ) schlechthin, um Gewalt und menschliche Gefühllosigkeit und Abstumpfung zu rechtfertigen. Wie lange wird mensch noch versuchen sich einzureden, "Alles nicht so schlimm, die merken das doch gar nicht" ? (Und warum wendet mensch dieses "Argument" dann nur auf so genannte Nutztiere an und nicht auch auf Katzen und Hunde?)


    Sehr bezeichnend, wer an dieser Beratung teilnimmt. Da ist man ja sozusagen unter sich. :spion2:
    Und sehr bezeichnend auch:
    >>>Tiere, die nach Ansicht eines Veterinärs keine Überlebenschancen haben, sollen künftig eingeschläfert werden, hieß es. «Das wird teuer, aber wir wollen nicht mehr angreifbar sein», zitierte das Blatt den Geschäftsführer Alwin Neteler.<<<
    Es geht in dieser Industrie niemandem um die Tiere... Wie auch in den zahlreichen Werbekampagnen des Bauernverbandes geht es ganz offensichtlich nur darum, das angeschlagene Image wieder ein bißchen aufzupolieren, damit die Öffentlichkeit beruhigt ist und stillhält und brav weiter konsumiert.




    Sonderberatung in Schwerin nach umstrittenen Ferkeltötungen


    Das umstrittene Töten von Ferkeln in Schweinemastbetrieben ist am Donnerstag Thema einer außerordentlichen Beratung im Schweriner Landwirtschaftsministerium.


    Anlass sind wiederholte Fernsehbilder, die zeigen, wie Tierpfleger die nach ihrer Ansicht nicht überlebensfähigen oder überzählige Ferkel mit dem Kopf auf den Fußboden oder gegen die Kobenwand schlagen und so töten.


    Wie ein Ministeriumssprecher am Mittwoch sagte, sind zu der Beratung unter Leitung der Landestierärztin Maria Dayen die Veterinäramtsleiter der Landkreise, Schweinehalter, der Schweinekontroll- und Beratungsring und der Bauernverband eingeladen.


    Der Leiter des Schweinekontroll- und Beratungsrings im Land, Jörg Brüggemann, sagte der dpa: «Es gibt klare Regelungen, dass Tiere, die nicht lebensfähig sind, von Schmerzen und Leiden erlöst und getötet werden.» Kleinstferkel müssten demnach mit einem Schlag getötet werden. «Wir plädieren nicht dafür, einen Knüppel oder Hammer zu nehmen», erläuterte der Berater.


    Die Kraftwirkung sei größer, wenn die Tiere durch einen Schlag auf den Boden, die Wand oder die Buchtenkante getötet werden. «Das klingt schlimm», gab Brüggemann zu. Aber man dürfe das nicht vermenschlichen. «Wir machen Nutztierhaltung, um Lebensmittel zu produzieren.»


    Im Prinzip sind die Mitarbeiter des Tierzuchtgutes Losten (Nordwestmecklenburg), wo Tierschützer heimlich filmten, demnach richtig vorgegangen. Konkret rügte Brüggemann jedoch, dass der Schlag nicht in jedem Fall hart genug erfolgte und dass die Nachkontrolle fehlte, ob die Tiere wirklich tot waren.


    Nach Angaben des Ministeriumssprechers werde daran gedacht, das Selektieren der Ferkel zusammen mit einem Tierarzt oder zumindest nach dem Vier-Augen-Prinzip vorzuschlagen. Brüggemann hält das für unnötig. Ein erfahrener Betreuer sehe das, meinte er.


    Im Tierzuchtgut Losten wurden einem Bericht der «Ostsee-Zeitung» zufolge erste Konsequenzen gezogen. Tiere, die nach Ansicht eines Veterinärs keine Überlebenschancen haben, sollen künftig eingeschläfert werden, hieß es. «Das wird teuer, aber wir wollen nicht mehr angreifbar sein», zitierte das Blatt den Geschäftsführer Alwin Neteler. Gegen die Geschäftsführung der Tierzuchtgut Losten GmbH & Co. KG hat die Staatsanwaltschaft Schwerin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.
    http://www.proplanta.de/Agrar-…en_article1406111209.html










    Tierfreundliche Kinderbücher
    19. Juli 2014


    Kinderbücher, in denen Tiere eine Rolle spielen, gibt es viele. Darunter bestätigen gerade Bauernhofgeschichten in der Regel das gesellschaftlich vorherrschende Bild, dass Schweine, Kühe und Hühner zur Nutzung durch den Menschen gedacht sind und keine eigenen Bedürfnisse haben. Zudem beschönigen sie die Zustände in der »Nutztierhaltung«.


    Mitgefühl gegenüber anderen Lebewesen kann gerade im sensiblen Kindesalter erlernt werden und scheint sogar häufig in Kindern verankert zu sein. Auch Albert Schweitzer entdeckte schon in seiner Kindheit seine Mitleidsfähigkeit und sein Einfühlungsvermögen Tieren gegenüber. Sich in die Lage und Gefühle eines anderen Lebewesens hinein versetzen zu können, ist eine wichtige Fähigkeit, die es Kindern beizubringen und die es zu erhalten gilt. Das Erlernen einer freundlichen und anteilnehmenden Haltung allen Lebewesen gegenüber führt zu einem einfühlsamen Umgang mit Tieren und bildet zudem die Grundlage für ein respektvolles Verhalten gegenüber den Mitmenschen.


    Im Folgenden stellen wir fünf Kinderbücher vor, die sich explizit mit Tierrechtsthemen beschäftigen und zum Nachdenken über den gängigen menschlichen Umgang mit Tieren anregen.
    Buchvorstellungen im Link:
    http://albert-schweitzer-stift…freundliche-kinderbuecher


    wenn es auch sehr oft scheixxberichte sind,nicht deine berichte,aber der inhalt und
    ist menschengemacht und menschen mit verstand und herz müssen sich dagegen wehren.

    Ja :daumen: - und sich wehren und etwas verändern kann man ja besser, wenn man informiert ist. Ich bemühe mich immer, neben den grauenhaften Neuigkeiten, von denen es leider immer sehr viele gibt, auch immer etwas Positives dazulassen, wie eben zB die Butenland-Bilder. :herz:


    Vieles stelle ich ja auch gar nicht ein bzw. nur mal ab und zu einen Artikel oder ein Video als Beispiel. In den letzten Wochen zB gab es etliche Artikel über Unfälle mit Transportern, bei denen viele Tiere schwer verletzt wurden, Artikel über Transporte, bei denen etliche Tiere vor Hitze zusammenbrachen, Artikel über Brände in Mastanlagen, Artikel über sadistische Gewalt an Tieren in Anlagen und Schlachthöfen, ............ und und und. Würde man das alles hier einstellen, es wäre nur noch Horror. Wobei: Die ganze Situation, wie wir mit Tieren umgehen, IST Horror. :kerze:


    hoffentlich kannst du recht lange dieses leben genießen

    Das hoffe ich auch! :herz: Leider ist ja oft auch bei geretteten Hühnern die Lebenserwartung nicht sehr hoch, weil es Qualzuchten sind. ;(
    Aber zur Zeit geht es Merle sehr sehr gut - wie man auch im ganz neuen Video sehen kann, siehe unten. :wolke1:





    >>Lotta schenkt euch ein neues Titelbild:<<




    >>Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller, als Ströme von Blut zu vergießen.
    George Gordon Byron


    Foto: Manuela, rechts mit Frieda<<




    >>Merle - chicken & salad<<



    :hkuss:

    • :danke:  Dancer : für den bericht,mein herz ging auf.
    • ,
    • denkt jetzt bitte nicht ich hab den merle-tick,oder vielleicht hab ihn doch :)
    • wir waren vor jahren 6 wochen mit unserm wohnmobil auf der insel borkum, um zu kuren(ich bin allergisch auf alles das blüht)
    • die platzhalterin hatte auch hühner,braune.
    • im abfall sah ich manchesmal salatköpfe, noch in folie verpackt,wegeworfen,
    • obwohl die leute an hühnern vorbei mußten,wenn sie zum abfall wollten.die köpfe habe ich natürlich über den zaun zu den hühnern

    geworfen.erst kam der hahn,dann krähte er,als ob der kopf von ihm wäre und alle seine "weiber"kamen gackernd angerannt.
    dann hab ich mal krabben gepult und mein mann sagte zu mir ich solle die schalen zu den hühnern geben.
    boah,ich kann euch sagen,die hühner kamen angedüst,ohne hahnkrähen und danach kamen jedesmal angerannt,als wenn ich wieder krabbenschalen hätte.
    da sag mal einer tiere haben kein gedächtnis.haben sie doch :ja1:



    warum jetzt punkte zu sehen sind :schulter:

  • :gruß: Hallo zusammen,da Dancer mir mit dem Merle-Video zuvor gekommen ist :kicher: noch mal was anderes,was nicht so schön ist,aber das ist leider immer noch Realität :tn: Bei solchen Bildern da krampft sich in mir alles zusammen :wimmer:





    :stuhl: :kerze: :traurig1

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Furazolidon im Futter: Auch 11 deutsche Höfe gesperrt


    Nachdem die Behörden in den Niederlanden über 100 Betriebe gesperrt haben, weil dort vermutlich das verbotene Antibibiotikum Furazolidon verfüttert wurde, sind nun auch elf deutsche Höfe betroffen.


    Wie die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) mitteilte, stammt das verunreinigte Futter von einem Futtermittelhändler in der Provinz Utrecht, dessen Handelslizenz bereits eingezogen wurde. Dieses Unternehmen habe den verunreinigten Rohstoff nach bisherigen Erkenntnissen im Zeitraum vom 1. März bis zum 5. Juni 2014 an drei niederländische Mischfutterunternehmen geliefert, die diesen dann weiterverarbeitet hätten, berichtete die NVWA.


    Einer der drei Mischfutterhersteller habe dann Mischfutter an 97 holländische Schweine- und fünf Kälberhaltungen geliefert. Außerdem hätten elf deutsche Betriebe verunreinigtes Futter erhalten. Die Destinationen der beiden anderen Mischfutterunternehmen müssten noch ausfindig gemacht werden. Außerdem würden stichprobenartige Untersuchungen der Furazolidonbelastung der Tiere in den betroffenen Betrieben untersucht. Die Vermarktung der Tiere sei verboten.


    Die zuständigen deutschen Behörden seien am 15 Juli über den Vorfall informiert worden, so die NVWA.


    Friedrich Ostendorff von den Grünen sagte, Bauern, Verbraucher und Politik müssten gemeinsam die Notbremse ziehen und sich für die Wiederherstellung einer umweltverträglichen, tiergerechten und sicheren Landwirtschaft kämpfen. Die intensive und industrielle Form der Tierproduktion komme ohne den "Treibstoff Antibiotika" nicht mehr aus.
    http://www.topagrar.com/news/H…efe-gesperrt-1497677.html





    2.474 Kälber sterben für den Verbraucherschutz


    In den Niederlanden müssen weitaus mehr Kälber wegen einer Belastung mit dem Antibiotikum Furazolidon getötet werden, als bisher angenommen. Wie die niederländischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (Nederlandse Voedsel- en Waren Autoriteit: NVWA) mitteilt, sind vier Betriebe mit insgesamt 2.474 Kälbern (377, 600, 950 und 547) getroffen. Keiner der Betriebe macht von der Möglichkeit Gebrauch, die Tiere einzeln testen zu lassen. Bei einzelnen Kälbern war 3-Aminio-2-Oxazolidinon (AOZ), ein Abbauprodukt von Furozolidon, im Harn nachgewiesen worden.


    In der EU gilt bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen, aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes eine absolute Nulltoleranz.
    http://www.animal-health-onlin…-verbraucherschutz/28195/


    da sag mal einer tiere haben kein gedächtnis.haben sie doch :ja1:

    Auf jeden Fall! :daumen: :herz: Sehr viele Tierarten erkennen zB andere Tiere und Menschen auch nach Jahren sofort wieder.


    da Dancer mir mit dem Merle-Video zuvor gekommen ist :kicher:

    :tüte: :kiss:


    Bei solchen Bildern da krampft sich in mir alles zusammen :wimmer:

    Ja... dieses ganze System ist so schrecklich und grauenhaft! Ich muss da auch gerade an den Kommentar eines fb-Users denken, hatte ich hier schon mal gepostet:


    >>> Bei dem Artikel [es ging um Vermehrung und Zwangsbesamung bei verschiedensten Tierarten] wurde mir mal wieder überdeutlich vor Augen geführt, wie pervers das ganze System eigentlich ist. Es reicht ja nicht, die Tiere gefangen zu halten und sie zu töten; es werden an ihnen routinemäßig auch sexuelle Handlungen vorgenommen - und kaum ein Mensch denkt sich was dabei! Ich weiß nicht, ob mir mehr nach Kotzen oder Heulen zumute ist. <<<


    Mir ist da abwechselnd zum Kotzen und zum Heulen zumute... ;(







    Hof Butenland... :herz:



    >>„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben ( verschlammt ) einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“
    Astrid Lindgren


    Foto: Schlamm - Mariechen<<




    >>Heute auf Hof Butenland:
    Großreinigung mit dem Hochdruckreiniger im Rinder - Offenstall...<<




    >>„Wir schlachten in anderthalb Jahren mehr Tiere, als je Menschen auf der Welt gelebt haben. Was ist in diesem Zusammenhang also radikal: Das Plädoyer für ein Ende des Gemetzels – oder das Gemetzel?“
    Hilal Sezgin, „Artgerecht ist nur die Freiheit“


    Foto: Erna<<



    :hkuss:

  • Der letzte Absatz in diesem Artikel ist mal wieder so typisch, egal in welchem Land:
    Missstände... Etwas ändern?? Oder sogar ganz viel ändern? Och nö, verbieten wir doch einfach, dass Aufnahmen davon gemacht werden! :wand:



    USA Virus tötet Millionen Schweine


    In den USA grassiert derzeit ein Schweinevirus. Bis zu zehn Millionen Tiere sollen der Seuche schon zum Opfer gefallen sein. Übertragen wird das Virus durch Kot. Die Eindämmung der Krankheit ist auch ein logistisches Problem.


    Es ist ein trauriges Foto, das Teilnehmer einer Schweinekonferenz in Kansas City kürzlich anschauen mussten: Ein Lastwagen, bis obenhin voll mit ausgemergelten Ferkeln, nur wenige Tage alt, alle tot: Opfer einer neuen Schweineseuche, die in den USA grassiert.


    "Es geht so: Säue und Jungsäue erbrechen sich und leiden unter Durchfall. Säugende Ferkel bekommen schlimme Diarrhö und sterben daran."


    Dick Hesse ist Virologe an der Kansas State Universität und erforscht die Epidemie. Inzwischen ist klar: Die Schweine fallen dem "Porcine Epidemic Diarrhea Virus" - kurz PED - zum Opfer. Der Durchfallvirus hat ein Massensterben von schätzungsweise 7 bis 10 Millionen Schweinen ausgelöst, seit er im Mai 2013 in Iowa, dem größten Schweinezuchtstaat der USA, zum ersten Mal aufgetreten ist. Inzwischen hat er sich auf 31 US-Bundesstaaten ausgeweitet und kostet pro Woche 100.000 Ferkeln das Leben. Er zerstört ihren Verdauungstrakt und sie sterben an Flüssigkeitsmangel.


    In den 70er-Jahren wütete der Virus in Europa und zog dann weiter nach Asien. Von dort wurde er auf unbekanntem Wege in die USA eingeschleppt. Aber der Ausbruch in den USA sei der bisher schlimmste, erklärt Dick Hesse.


    "Laut Kollegen trägt ein Fingerhut gefüllt mit dem Durchfall eines drei Tage alten Ferkels so viele Erreger mit sich, dass sich damit alle Schweine in den USA anstecken könnten."


    "Gülle ist Ansteckungsherd"


    Die Ausbreitung des Virus zu verhindern sei auch deshalb so schwierig, weil er durch Kot übertragen werde. Das ist nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein logistisches Problem. Denn Amerikas 62 Millionen Schweine sind in ihrem kurzen Leben viel unterwegs: Von der Farm in riesige Mastbetriebe und Schlachthöfe. So entfaltet der Virus seine tödliche Wirkung, sagt Dick Hesse.


    "Die Schweineindustrie ist immer auf Achse. Wöchentlich schicken wir 500.000 Schweine nach Iowa. Täglich werden eine Million Schweine irgendwohin gefahren. Aber wo Schweine sind, da ist auch Gülle. Und die ist der Ansteckungsherd, denn dies ist eine Krankheit, die dadurch ausgelöst wird, dass die mit dem Kot ausgeschiedenen Erreger durch das Maul wieder aufgenommen werden."


    Eine Ansteckungsgefahr für Menschen bestehe allerdings nicht. Ein Schweineimpfstoff sei seit Juni zugelassen, doch seine Wirksamkeit ist noch nicht klar. Während Hesse und seine Kollegen eine neue Krankheitswelle beim nächsten kühlen und feuchten Wetter erwarten, weil sich das Virus dann schneller verbreitet, verzeichnet die 97-Milliarden-Dollar schwere Schweinezuchtbranche höhere Preise: Diese haben sich aufgrund der Schweineknappheit im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent erhöht, Tendenz steigend. Gleichzeitig wird mehr Bacon verzehrt: 2013 haben die Amerikaner 4 Milliarden Dollar für Schinkenspeck ausgegeben, fast ein Zehntel mehr als im Vorjahr.


    "Entsorgung von Jauche ist seit Jahren ein Problem"


    Es geht um Mega-Konzerne: Voriges Jahr übernahm die WH Group, Chinas größter Schweineproduzent, für 7,1 Milliarden Dollar Smith Field Foods, Amerikas größten Schweinezüchter aus North Carolina. Jetzt drängt der Fleischmulti an die Börse, obwohl auch die Schweine von Smith Field Foods unter dem Virus leiden. Mariann Sullivan, eine Juraprofessorin, die Tierrecht an der Columbia Universität unterrichtet, findet das Geschäftsgebaren der großen Schweinefleischproduzenten empörend:


    "Die Branche interessiert nur das, was unter dem Strich übrig bleibt. Die Schweine und die Menschen sind ihr völlig egal. Selbst wenn man den Virus außen vorlässt: Die Entsorgung der riesigen Mengen von Jauche, die die Schweine produzieren, ist doch schon seit Jahren ein Problem."


    Hinzu kommen nun die Millionen Kadaver toter Ferkel - Anlass für Streit mit den Züchtern, sagt Larry Baldwin von der Waterkeeper Alliance, einer Umweltschutzorganisation in den USA. North Carolina solle den Notstand ausrufen und einen Plan für die Massenentsorgung der toten Ferkel vorlegt.


    "Wenn so viele Kadaver beerdigt werden, dann machen wir uns Sorgen um die Verseuchung von Grund- und Trinkwasser."


    Die Regierung in North Carolina lehnt das ab. Und einige Politiker in dem Schweinestaat fordern ein Gesetz, das Luftbilder der Zuchtbetriebe verbietet, mit denen Tier- und Umweltschutzorganisationen in der Vergangenheit auf die Megaställe und die Missstände darin und drum herum aufmerksam machten.


    http://www.deutschlandfunk.de/…?dram%3Aarticle_id=292526











    Neuer Futtermittelskandal: Massentötungen sind illegal


    Mehr als ein Futtermittelskandal: In den Niederlanden wurden über 100 Betriebe gesperrt, weil im Futter ein verbotenes Antibiotikum nachgewiesen wurde. Wie das Antibiotikum Furazolidon ins Futter von Kälbern und Schweinen gelangte, ist unklar. Bereits 2500 Kälber wurden getötet und entsorgt – Zehntausenden von Schweinen könnte es genau so ergehen. „Aus Gründen des Verbraucherschutzes getötet und entsorgt“ heißt es dann – getötet und entsorgt, um Kosten zu sparen, ist die Realität.


    Auch Deutschland ist vom Futtermittelskandal betroffen: In NRW wurden bislang 11 Betriebe gesperrt, weil dort ebenfalls das kontaminierte Futter verfüttert wurde. Wenn im Fleisch der Tiere Furazolidon nachweisbar ist, dürfen die Tiere nicht geschlachtet und vermarktet werden. ARIWA weist ausdrücklich darauf hin, dass eine eventuelle Antibiotikabelastung und „Nichtessbarkeit“ der Tiere auch rechtlich kein „vernünftiger Grund“ ist, die betroffenen Tiere töten zu dürfen. Jede einzelne solche Tötung aus ökonomischen Gründen ist eine Straftat. Geahndet als solche wurde bislang in ähnlichen Fällen keine einzige Tötung. Allerdings konnte ARIWA Massentötungen, die aufgrund verunreinigter Futtermittel stattfinden sollten, bereits erfolgreich verhindern: http://www.ariwa.org/aktivitae…entoetung-abgewendet.html


    Auch wenn es erst einmal am bestehenden tierverachtenden System selbst nichts ändert, werden wir versuchen, Massentötungen abzuwenden und damit auch das weder moralisch noch rechtlich vertretbare Tierhaltungssystem ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.


    https://www.facebook.com/anima…8/672976829445410/?type=1








    Butenländliches... :herz:



    >>Ein seltener Anblick - eine Teichhuhnfamilie:<<




    >>Muhtastisch!


    Im praktischen DIN A5-Format kommt dieser kuhltige Tagebuch-Kalender daher. Mit vielen schönen Zeichnungen unserer Kühe und Ochsen sowie Infos rund um die Kuh in Geschichte und Gegenwart hat ihn eine junge Grafikerin für uns gestaltet, die ihr auch hier auf Facebook unter It's Cowtime findet.
    Der Kuhlender (Titelbild Dani) wird voraussichtlich im Oktober erscheinen und kann dann bei uns im Shop bestellt werden. Der Erlös kommt zu 100% unseren Tieren zugute.
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/shop/
    It's Cowtime bei Facebook: https://www.facebook.com/pages…e/244762182210952?fref=ts <<




    >>„Das Recht auf Leben beruht in keiner Weise auf dem Wert, den dieses Leben für andere hat… Tiere haben das Recht zu leben, weil ihr Leben wertvoll ist für sie.“
    Will Kymlicka, kanadischer Philosoph


    Foto: Klara,12 Jahre alt<<



    Habt einen kuhlen Sonntag! :gruppenk:

  • www.albert-schweizer-stiftung.de/aktuell/schnabelkuerzen
    meldet ein kleines erfolgserlebnis:
    "unsere im jahre 2010 gestartete kampagne zur abschaffung des schnabelkürzens
    bei legehennen ist weitgehends abgeschlossen.
    ab ende 2016 bleibt die prozedur allen hennen erspart,
    die eier für die deutschen supermarktketten eier legen müssen.
    das gilt auch für hennen im ausland
    betroffen sind ca. 65 mio.hennen".
    ein kleiner lichtblick für die armen kz-hühner.

  • Daniela Böhm (Tochter von Karlheinz Böhm),Tierrechtlerin, Veganerin, Autorin und eine richtig tolle Frau, hat vor kurzem mit Unterstützung einiger Freunde eine anderthalbtägige Mahnwache am Münchner Schlachthof gehalten. Ich fand die Aktion sehr bewegend und mutig (wie auf fb zu lesen war, haben sie sehr oft die Schreie der Tiere gehört...) und mein Mann und ich hatten auch Kerzen gespendet.



    Ein Text der im Internet sehr Viele Menschen berührt hat- Ohne Kommentar


    Kürzlich fand in München am Schlachthof eine Mahnwache (siehe extra Bericht) statt. Viel Interesse hat diese 36 Stündige Aktion im Internet erfahren. Norbert Zawe hat dies mit seinen Worten ausgedrückt. Ich möchte diesen Kommentar, der sehr viele Menschen berührt hat, unkommentiert hier stehen lassen.


    Es ist still, nur das unaufhörliche plätschern des Regens, und ab und an Gelächter aus der nahegelegenen Wirtschaft durchdringen im Schlachthofviertel die Nacht. Kaum zu glauben, wie still es mitten in der Stadt gegen 23:00 sein kann. Selbst aus dem Schlachthof ist nichts zu hören. Ruhe und Frieden möchte einen ergreifen, wenn man es nicht besser wüsste. Daniela Böhm müht sich zusammen mit Peter Zimmer die aufgestellten Grablichter am Brennen zu halten. Eine Windböe und ein Regenguss nach dem anderen machen den kleinen Flämmchen den Garaus. Daniela ist nun bereits schon seit 6:30 hier vor Ort. Ihre Finger können kaum mehr das Feuerzeug halten. Zu oft hat sie heute die Kerzen immer und immer wieder angezündet. Ich selbst bin erst um 20:30 bei dieser Mahnwache erschienen und bereits, trotz sehr guter Regenkleidung, durch und durch nass. Wie mag es da erst der lieben Daniela gehen. Unterstützer der Aktion brachten im Laufe des Tages immer wieder trockene Bekleidung für sie. Aber der Regen und Wind ist unerbittlich …
    Daniela Böhm hat diese Mahnwache organisiert und sich fest vorgenommen von der ersten bis zur letzten Minute hier zu verharren. Das bedeutet von Montag 6:30 bis Dienstag 18:30, das sind 36 Stunden, den widrigen Wetterbedingungen ausgesetzt zu sein.


    Plötzlich hören wir das brummen eines langsam herannahenden LKWs. Wir stehen mit unserer Mahnwache direkt am Haupteingang des Schlachthofes in den der Lastwagen nun einbiegt. Ein kurzer Blick des Fahrers auf unsere Kerzen, dann richten sich seine Augen wieder nach vorne, weiter geht die Fahrt zur Endstation seiner Fracht. Mir stockte der Atem, mein Magen krampfte sich zusammen, als ich die Ladung des Transporters sah. Schweine, drei Etagen plus Anhänger, vollgepfercht mit Schweinen. Kein Laut war von ihnen zu hören. Sie fuhren ihrem vorbestimmten Ende entgegen. Zwei, vielleicht drei Stunden noch atmen, hören, sehen und fühlen, dann ist ihr Leben vorbei. Und wir stehen wortwörtlich im Regen und halten inne. Tiefe Trauer, Verzweiflung und Ohnmacht kommt über uns. Nichts, aber auch Garnichts kann sie noch retten. Wir kämpfen mit den Tränen und der Beklemmung. Diese ganze Szenerie war so surrealistisch und unwirklich. Aber es ist die traurige Realität des ganz normalen Wahnsinns, der sich tagtäglich, überall auf dieser Welt millionen und aber millionenfach wiederholt. Alleine diese paar Sekunden hätten, wenn ich es nicht schon wäre, ausgereicht vegan zu leben. Wie kann sich der Mensch in unserem Kulturkreis anmaßen, über das Leben und den Tod von Mitgeschöpfen zu entscheiden.
    Wir haben jeden Tag satt zu essen und sind beileibe nicht auf tierische Produkte angewiesen.
    Wir halten Haustiere die wir vergöttern und ihnen gar eine Seele zusprechen.
    Wo ist bitte der Unterschied zwischen Lebewesen?
    Ich sehe und fühle keinen Unterschied.


    Go vegan …


    Durchbrecht, wenn ihr es nicht schon praktiziert, diesen Irrsinn …


    Vielen Dank an Daniela Böhm und die vielen Unterstützer dieser Mahnwache!


    http://www.myheimat.de/guenzbu…e-kommentar-d2623109.html



    ein kleiner lichtblick für die armen kz-hühner.

    Ein, wenn auch sehr kleiner, Schritt in die richtige Richtung. Immerhin.
    Komisch: Entscheidungen, die Vorteile für große Konzerne und/oder Politiker bringen, werden immer sehr schnell umgesetzt. Wenn es aber um kleine Verbesserungen für Tiere geht: "Ab Ende 2016"... das sind noch zweieinhalb Jahre... :kerze:








    Hof Butenland :herz:



    >>Klara und La Colorida<<




    >>Unsere drei Kuhdamen von der Krankenpflege - Weide:


    Von links Angelika,12 Jahre alt, Jenny,12 Jahre alt und Mathilde, fast 17 Jahre alt, schaffen es aufgrund von Gelenkserkrankungen nicht mehr mit der Herde zu ziehen. Sie leben mit Sichtkontakt zur Herde nahe am Hof, so dass wir sie ständig unter Beobachtung haben.<<




    >>„Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.“ Erich Fried


    Foto links: Kuhmutter Christine behütet noch heute ihre Tochter Trine
    Foto rechts: Kuhmutter Christine mit Trine vor 8 Jahren<<



    :hkuss:

  • Käse - eine Delikatesse oder eine Droge?


    70 % der Kalorien von Käse kommen aus taillenerweiternden und gefäßverstopfenden Milchfetten. Somit hat ein mittelgroßes Stück Käse mehr Cholesterin als ein Steak. Trotzdem gehört Käse zu den Lebensmitteln, die selbst gesundheitsbewusste und vegetarisch lebende Menschen nur schwer hinter sich lassen können.


    Was macht Käse denn nur so unwiderstehlich?


    Darauf haben Wissenschaftler/innen in den letzten Jahren eine Antwort gefunden. Und Sie werden sich wundern: Verantwortlich dafür ist nicht der Geschmack oder der Geruch von Käse. (Ganz nebenbei: Haben Sie schon mal von einer Firma gehört, die versuchte, ein Parfum, einen Lufterfrischer oder Räucherstäbchen mit dem Geruch von alten Socken zu vermarkten? Wahrscheinlich nicht.) Der Grund für seine Unwiderstehlichkeit sind Opiate im Käse - genauer, Morphine, noch genauer, so genannte Casomorphine.


    Die Milch von Säugetieren enthält diese Stoffe, um die Neugeborenen zu beruhigen und zu befriedigen. Forscher haben also herausgefunden, dass Muttermilch - auch die von Kühen - einen ähnlichen Effekt auf das Kind hat, wie Morphium - ein abhängig machendes Schmerzmittel. Käse enthält weitaus mehr davon als Milch, denn Käse ist konzentriertes Milchfett und -protein.


    Und er enthält noch weitere drogenähnliche Substanzen, wie zum Beispiel eine amphetaminartige Chemikalie namens Phenylethylalamin, die auch für den süchtig machenden Effekt von Schokolade und Wurstprodukten verantwortlich gemacht wird. Von den der Milch bzw. der Kuh oft zugesetzten Wachstumshormonen und Antibiotika und dem Lab aus Kälbermägen ganz zu schweigen.


    Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen:Die Opiate, die während des Verdauungsprozesses von Käse im menschlichen Körper freigesetzt werden, signalisieren dem Gehirn ein Glücksgefühl, sie haben einen leicht schmerzlindernden und beruhigenden Effekt.


    KÄSE MACHT KÖRPERLICH ABHÄNGIG.


    Sie sind also nicht allein auf der Welt, wenn Sie meinen, Sie könnten ohne Käse nicht leben, denn genau das wird Ihnen Ihr Körper suggerieren, wenn Sie regelmäßig Käse konsumieren.


    Das waren die Fakten, nun kommt der Hoffnungsschimmer:Wenn Sie konsequent auf Käse verzichten, mag es sich anfangs wie eine Art Entzugsprozess anfühlen. Wir sprechen aber aus wissenschaftlich abgesicherter Erfahrung, wenn wir sagen, dass sich dieses Gefühl nach bereits zwei bis vier Wochen Verzicht legen wird. Sie befreien sich damit gewissermaßen von einer physischen und psychischen Abhängigkeit nach konzentriertem, tierischen Fett. Wäre das nicht wünschenswert?


    Quelle für die Angaben im Text: Neal Barnard, M.D., Breaking The Food Seduction, New York, 2003.
    https://www.facebook.com/Terra…gan/posts/789364504422042





    :daumen: Kann ich bestätigen: Ich hab früher sehr viel Käse gegessen, den gab es eigentlich jeden Tag :tztz: , auf dem Brot, auf Aufläufen, in Soßen, oder einfach ein Stück zwischendurch. Ich hab mir immer eingeredet, dass das schon ok sei, schließlich kaufte ich ja Bio-Käse. :wand::pomp: Nach der Umstellung auf vegan dachte ich auch sehr oft an Essen mit Käse, aber schon nach vielleicht zwei Wochen oder so war das vorbei und heute frage ich mich, wie ich etwas lecker finden konnte, das riecht wie drei Tage lang nicht gewaschene Füße. :fk:










    Rapper Moses Pelham: Ein Vegetarier wird Veganer


    Seit mehr als anderthalb Jahrzehnten verzichtet er schon auf Fleisch. Nun vollzog der 43-jährige Musiker und überzeugte Vegetarier Moses Pelham den nächsten Schritt und wurde Veganer. Der Veganismus lehnt den Verzehr von Tierkörpern sowie jede Nutzung von Tieren und tierischen Produkten ab. „Ich wollte schon lange Veganer werden“, sagt Musiker und Produzent, der mit seinem Rödelheim Hartreim Projekt in den 90ern bekannt wurde und unter anderem mit Musikern wie Xavier Naidoo und Sabrina Setlur zusammenarbeitete.


    „Vegetarier wurde ich damals aus den offensichtlichen Gründen“, beginnt Pelham seine Geschichte. „Es ist nicht so, dass mir Fleisch nicht geschmeckt hätte, aber ich habe, seitdem ich Kind bin, gewusst, dass etwas nicht in Ordnung ist.“ Wie viele andere verdrängte er diesen Umstand. Ende zwanzig sagte er sich: „Ich will damit nichts mehr zu tun haben.“ Damit, das heißt mit dem Halten, Schlachten und Quälen von Tieren. „Einfach nur aus Mitgefühl.“


    Seit zwei oder drei Jahren ist ihm klar, „dass ich das, was ich mit meiner fleischlosen Ernährung bezweckte, auf diesem Wege nicht erreichen würde“. Und zwar, „weil ich die Maschinerie, die das Ganze herstellt, weiter unterstütze, wenn ich Käse, Milch oder Eier konsumiere“. Mit jedem Ei, dass man esse, „gibst du in Auftrag, dass zwei männliche Küken in den Schredder geworfen werden“.


    Los ging es damit, dass er auf Soja-Milch umstieg und ein halbes Jahr keine Eier aß. „Ganz ehrlich, der Käse ist das, was ich bei dieser Ernährungsweise am meisten vermisse. Aber der Käse ist mir nicht wichtiger als mein Gewissen.“ Unter Entzugserscheinungen leidet Pelham nicht. „Ich habe entdeckt, dass es sehr viele, sehr leckere Sachen, gibt, die ich nicht kannte.“ Auf sein Lieblingsgericht Pizza muss er auch nicht verzichten. „Es gibt römische Pizza, ohne Tomatensoße und ohne Käse. Zuerst habe er befürchtet, mit dem Essen auch auf ein Stück Lebensfreude zu verzichten, „aber das stimmt eben nicht“. Der Idee, dass sich vegan zu ernähren gleichzusetzen sei damit, sich auch gesund zu ernähren, widerspricht Pelham.


    „Pommes sind vegan“, sagt er. „Die meisten Chips sind vegan.“ Aber natürlich nur, wenn sie in Pflanzenöl frittiert sind.


    Zwei Dinge kamen im Frühjahr zusammen, die ihn dann endgültig konsequent sein ließen. Zum einen war es der armenische Kraftsportler Patrik Baboumian , der auch Veganer ist und ein Buch darüber schrieb – Pelham: „Das ist genau meine Geschichte.“ Dann postete eine Bekannte ein 800 Jahre altes Gedicht, in dem es um Tierhaltung geht. „Ich habe so sehr davon profitiert, dass andere Menschen mir das vorgelebt haben, dass ich es unverantwortlich fände, wenn ich das nicht weitergeben würde“, betont Pelham. Es geht ihm vor allem darum, Denkanstöße zu geben. Es gibt zwar schon in seinem engeren Umfeld Menschen, die seinem Vorbild folgten, aber konkrete Pläne, wie etwa eine Kampagne, existieren nicht. Eventuell kommt ein Song auf die Platten, die er zusammen mit einem Künstler macht. „Ich kann das aber nicht erzwingen. Denn ich muss doch auch einen künstlerisch Zugang finde. Bisher ist mir das nicht gelungen.“
    http://m.fnp.de/lokales/frankf…ird-Veganer;art675,954814









    Butenländliches :herz:



    >>Enterich Feierabend und wie immer Gans viel Stau auf dem Kuhdamm:<<




    [bezieht sich auf dieses unsägliche "Finde das Muh"-Gewinnspiel von Müllermilch]
    >>Ich habe das "Muuh" bereits gefunden - Jeff besuchte Mattis, und erzählt hier ihre gemeinsame Geschichte:


    Ich habe das verzweifelte, zerstörte "Muuh" gehört. Als ich vor knapp 3 Jahren eine entlaufene, hochschwangere Kuh freigekauft habe, war ich kurzzeitig auf einem kleinen Milchbetrieb - der typische freundliche Bio-Bauer von nebenan. Dort habe ich sie gesehen: Die weg gesperrten Kälber in ihren Plastik-Iglus, die sich gegen die Türen ihrer Gefängnisse warfen um erfolglos zu ihren Müttern zu gelangen. Ich habe ihr "Muuh" gehört, als sie angsterfüllt und terrorisiert nach ihren Müttern schrien. Und ich habe das "Muuh" der Mütter gehört, die im Stall verzweifelt nach ihren Kindern riefen.


    Ich habe das erschöpfte, wunderschöne "Muuh" gehört, als Dina, die freigekaufte Kuh, kurz vor der Geburt weglief um ihr ungeborenes Kalb zu retten, weil sie wusste, dass man es ihr nach der Geburt weg nehmen würde und sie ihren Sohn Mattis - mein Patenkind - zur Welt brachte. Ich habe das glückliche "Muuh" von Mattis gehört, ein freies Kalb, das froh über die Wiesen sprang - im Gegensatz zu Ihren Kälbern, liebe Müllermilch.


    Ich habe das bewegende, emotionale "Muuh" gehört, als Gisela, eine alte, kranke und seelisch gebrochene Kuh auf Hof Butenland, die nicht mehr aufstehen wollte, weil sie in 17 Jahren 15 Kälber in der Milchindustrie zur Welt bringen musste und keines davon behalten durfte, doch plötzlich nach Tagen wieder aufstand, als Mattis zur Welt kam. Ich habe das tränenrührende "Muuh" gehört, als sie - trotz 15 Kinder - zum ersten Mal Mutter sein durfte und sich trotz ihrer Schmerzen und ihrer Pein und ihrem ausgemergelten Körper vorbildlich um Mattis kümmerte.


    Ich habe das traurige "Muuh" gehört, als Gisela dann doch irgendwann starb, ihrer Kräfte endgültig beraubt und Mattis und Dina jeden Tag auf ihrem Platz lagen und trauerten.


    Ich habe das "Muuh" gefunden, liebe Müllermilch. Durch dieses "Muuh" bin ich vegan geworden. Dieses "Muuh" ist mir kein Geld der Welt wert, denn dieses "Muuh" hat mir mehr gegeben, als jedes Geld mir geben könnte: Integrität, Menschlichkeit und Mitgefühl.


    Jeff Mannes<<




    >>„Es gibt keinen objektiven Grund für die Annahme, dass menschliche Interessen wichtiger seien als tierische.“


    Bertrand Russell, Philosoph<<




    >>Im Sinne von Rosa - Mariechen - Sachensucherin:


    Großwerden, "nein, darum muss man sich wirklich nicht reißen", sagt Pippi. "Große Menschen haben niemals etwas Lustiges. Sie haben nur einen Haufen langweilige Arbeit und komische Kleider und Hühneraugen und Kumminalsteuern."
    Astrid Lindgren, aus Pippi Langstrumpf<<



    :hkuss:

  • :daumen: Kann ich bestätigen: Ich hab früher sehr viel Käse gegessen, den gab es eigentlich jeden Tag :tztz: , auf dem Brot, auf Aufläufen, in Soßen, oder einfach ein Stück zwischendurch. Ich hab mir immer eingeredet, dass das schon ok sei, schließlich kaufte ich ja Bio-Käse. :wand: :pomp: Nach der Umstellung auf vegan dachte ich auch sehr oft an Essen mit Käse, aber schon nach vielleicht zwei Wochen oder so war das vorbei und heute frage ich mich, wie ich etwas lecker finden konnte, das riecht wie drei Tage lang nicht gewaschene Füße. :fk:

    Ganz genau.So wars bei mir auch.War ein "Käse-Junkie" :tüte: Schnittkäse,Weichkäse,Frischkäse,das ganze Programm :nein: .Irgendwann kam dann der Zeitpunkt,wo ich keinen Käse mehr sehen konnte,geschweige denn essen.Da habe ich mich dann gefragt:"Es muss doch noch was anderes geben,als ewig Käse aufs Brot :bored: ."Das war quasi so der Anfang wo ich es zum zweiten Mal versuchen wollte,mich vegan zu ernähren.Beim ersten Versuch habe ich kläglich versagt :rotz: .Das ist schon länger her und da war ich auch noch nicht so gut informiert wie jetzt.Früher wurde da ja auch noch nicht soviel darüber geschrieben und man hatte noch nicht solche Alternativen was das Essen betrifft so wie heute.


    Morgen ist für mich das 30jährige Vegetarier Jubiläum :juhuu: Wenn ich mein 30jähriges Veganer Jubiläum feiere bin ich 80 :alteschachtel: ... :kicher:

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Aus dem PETA-Blog:




    Öko-Test bestätigt: Fleisch vom Metzger ebenfalls aus Tierqual-Haltung


    „Ich esse nur sehr wenig Fleisch und wenn dann nur vom Metzger meines Vertrauens, der weiß nämlich wo sein Fleisch herkommt“.


    Diesen Satz höre ich sehr oft und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann habe ich ihn bis vor sieben Jahren, als ich selbst noch Fleisch gegessen habe, auch gerne mal gesagt, um mein schlechtes Gewissen reinzuwaschen oder Diskussionen aus dem Weg zu gehen.


    Es ist natürlich eine reine Wunschvorstellung des Konsumenten, dass wenn man Fleisch vom Metzger oder mit diversen Siegeln kauft, kein Tier leiden musste. Man stellt sich dann gerne das glückliche Tier auf Wiesen und Feldern vor, das einfach urplötzlich tot umgefallen ist…oder nein, besser man grenzt den Tod des Tieres gleich ganz aus. So machen wir das nämlich gerne bei Milch und Eiern, obwohl Tiere dafür, genau wie für Fleisch, leiden und sterben.


    In der aktuellen August-Ausgabe des Öko-Test Magazins wird nun bestätigt:


    „Die Preise von Fleisch werden von den Discountern immer weiter nach unten gedrückt. Dadurch sind sie mitverantwortlich für die Massentierhaltung und dafür, dass Bauern von ihrer Arbeit nicht leben können. ÖKO-TEST kritisiert schon lange die Mastbedingungen: Schweine leben in einstreulosen Buchten mit Vollspaltenböden, Zuchttiere in nur körpergroßen Käfigen. Viele Tiere können nur eingeschränkt laufen. Sie werden ohne Betäubung kastriert oder den Ferkeln die Schwänze kupiert. Durch solche Intensivhaltungen leiden die Schweine an schmerzhaften Verletzungen und Verhaltensstörungen.


    Wer denkt, dass dieser Wahnsinn gestoppt wird, wenn der Verbraucher nur bereit wäre, mehr Geld für Fleisch auszugeben, irrt leider. Die Untersuchung von ÖKO-TEST zeigt, dass ein höherer Preis nicht für bessere Qualität steht. Die meisten Metzger beziehen ihr Fleisch mittlerweile extern, nur mehr 30 Prozent schlachten selbst. Und wer sich an der Fleischtheke anstellt, bekommt Ware, die ebenso von Großschlachtereien stammt wie das Billigfleisch der Discounter.“


    Und auch Tiere aus ökologischen Betrieben wurden nicht totgestreichelt oder laufen freiwillig ins Schlachtermesser, auch dort sind die Tiere nur ein Produkt. Lest hier warum auch „Biotiere“ leiden. Zudem rechtfertigt eine etwas bessere Haltung nicht das Töten eines Lebewesens – wir brauchen tierische Produkte nämlich absolut nicht! Das Gegenteil ist der Fall, hier erfahrt ihr mehr über eine wirklich gesunde Ernährung und hier erleichtern wir euch den Umstieg.


    http://www.veganblog.de/2014/0…ual-haltung/#.U9sNrGM1Se1











    Sehr schöner Song (keine schlimmen Bilder, nur sehr schön gemachte Aufnahmen des Live-Auftritts):



    War ein "Käse-Junkie" :tüte:

    Genau wie ich. :-(( Ich mag kaum daran denken, wie viel Leid ich damit unterstützt habe... ;(


    Morgen ist für mich das 30jährige Vegetarier Jubiläum :juhuu: Wenn ich mein 30jähriges Veganer Jubiläum feiere bin ich 80 :alteschachtel: ... :kicher:

    Happy anniversary! :kiss: Und das 30. Vegan-Jubiläum feiern wir dann ganz groß! :dafuer::drück:









    >>Wenn der Sohn der Mama über die Schultern wächst, muss sie sich eben bücken.....


    Foto: Kuhmama Dina mit Sohn Mattis<<




    >>Wie kommt eine Kuh ins Kuhaltersheim - Hof Butenland?


    Da wir immer wieder gefragt werden, was alles nötig ist, damit eine Kuh bei uns einziehen kann, fassen wir an dieser Stelle einmal zusammen, wie eine solche Aufnahme vonstatten geht:


    Vorausgeschickt sei, dass uns täglich Anfragen erreichen, ob wir Tiere aufnehmen können. In vielen Fällen müssen wir hier leider absagen. Das ist nicht böse oder persönlich gemeint, wir müssen nur einfach sehr genau überlegen, ob unsere Kapazitäten (personell & finanziell) ausreichen.
    Als Kuhaltersheim liegt uns besonders daran, Kühe vor dem sicheren Tod im Schlachthaus zu bewahren, die bereits einen längeren Leidensweg hinter sich haben. Daher lehnen wir Anfragen zu Kälbern ab, sofern hier nicht (für uns selbstverständlich) auch die Mutter mit befreit werden kann/soll.


    Vor der Aufnahme benötigen wir neben aktuellen Fotos folgende Informationen: die Vorgeschichte der Kuh, ihr Alter, die Anzahl der Geburten, ihren Gesundheitszustand (liegen akute/chronische Erkrankungen vor, liegen andere körperliche Beeinträchtigungen vor, wurde sie misshandelt?), ihre bisherige Haltung (Anbindung, Weidegang, Boxenlaufstall…) und alles Weitere, was wichtig ist für den Umgang mit ihr (z.B. ob sie auf bestimmte Dinge oder Personen panisch oder ängstlich reagiert etc.).


    Wenn wir der Aufnahme eines Tieres zugestimmt haben, müssen zwingend notwendig die folgenden Unterlagen beschafft und uns zugesandt werden:


    - amtstierärztliche Bescheinigung über BHV1 - Freiheit


    Erst, wenn die Papiere bei uns auf dem Schreibtisch liegen, können wir ein definitives OK für die Aufnahme geben. Hiervon gibt es keine Ausnahmen und hierüber kann nicht verhandelt werden, da wir an die gesetzlichen Bestimmungen gebunden sind.


    Bevor diese Nachweise und Bescheinigungen nicht erbracht sind, helfen auch Nachfragen bei uns nichts und wir werden den Neuankömmling auch erst dann öffentlich ankündigen, wenn die nötigen Papiere vorliegen.


    Den Transport zu uns erledigt ein Transporteur für uns, mit dem wir bereits seit mehreren Jahren zusammenarbeiten, der die Tiere freundlich behandelt und ihnen Stress so weit irgend möglich erspart. Wir akzeptieren keine anderen Transporte, schon gar keinen EU-Transporter, der die Tiere von mehreren Stationen einsammelt und zwischendurch womöglich noch einen Abstecher beim Schlachthof macht. Neben dem Stress und der Ungewissheit, ob das für uns bestimmte Tier auf der Reise überhaupt mit Futter und Wasser versorgt wird, halten wir dies schlicht für ethisch indiskutabel.


    Wir versuchen, in der Anfangszeit vermehrt über Neuankömmlinge, ihr Sich-Einleben und ihre Entwicklung zu berichten, können dies aber nicht jeden Tag tun.
    Da die wirklichen Kosten erst nach dem Einzug ins Kuhaltersheim entstehen, freuen sich alle unsere Tiere über Patenschaften. Portraits unserer Tiere findet man auf unserer Homepage: http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/tiere.html (zum Online-Patenschaftsformular: http://www.stiftung-fuer-tiers…formular_patenschaft.html). Wer spezielle Fragen zu seinem Patentier hat, kann uns gern eine E-Mail senden, wir schaffen es allerdings wegen des großen Arbeitsaufkommens auf dem Hof nicht immer, hier zeitnah zu antworten.


    Foto: Klara,12 Jahre alt, rechts vor Aufnahme und heute.<<




    >>Happy Birthday - Heute feiert Samuell seinen 4'ten Kuhlday:


    Samuell lebt seit zwei Jahren mit uns, und verbrachte bis dahin sein Leben allein in einer dunklen Garage eines Restaurantbesitzers, der ihn fast auschließlich mit Brot - und Essensabfällen ernährte. Die Folgen dieser Fehlernährung, sowie der Haltung zeigen sich zunehmend deutlicher. Beide Vorderbeine weisen eine Fehlstellung auf, sein Gangbild ist verlangsamt, dennoch schafft er es noch mit der Herde zu ziehen.<<



    :hkuss:

  • Sie sind also nicht allein auf der Welt, wenn Sie meinen, Sie könnten ohne Käse nicht leben, denn genau das wird Ihnen Ihr Körper suggerieren, wenn Sie regelmäßig Käse konsumieren.


    Kann ich bestätigen: Ich hab früher sehr viel Käse gegessen, den gab es eigentlich jeden Tag


    So wars bei mir auch.War ein "Käse-Junkie"


    Bekenne mich auch als Süchtige :tüte: Ist ja einerseits schön zu wissen, dass man nicht allein ist, aber andererseits habe ich bei dieser These das ungute Gefühl, dass meine Strategie, tierische Produkte zu reduzieren, auf Dauer nicht funktionieren kann :stuhl: Solange ich Käse esse, wenn auch in geringeren Mengen, bleibe ich abhängig.... Funktioniert da ein langsames "Ausschleichen"? Mmh, ich weiß nicht, ich weiß nur, dass ich vor 24 Jahren mit dem Rauchen aufgehört habe, was für mich als starke Raucherin unter wirklich erschwerten Bedingungen bis dahin nicht vorstellbar war, aber dann war alles einfach, es ging für mich nicht anders, und genau dieser Antrieb fehlt mir nun.....Es gärt in mir, aber nicht wirklich genug, um vegan zu werden....


    Gestern gab es eine Talk- Runde im ZDF log in Polittalk Kein Herz für Tiere: Mehr Rechte für Elefanten, Küken & Co.? u.a. mit Hannes Jaenicke (der für mich sehr authentisch rüberkommt) und Hilal Sezgin. Muss man nicht unbedingt gesehen haben, aber für mich war die Aussage bezeichnend, dass die Verbraucher zwar für mehr Tierschutz sind, aber letzlich mit den Füßen entscheiden.... Soll heißen, sie sprechen sich zwar gegen Massentierhaltiung aus, aber kaufen am nächsten Tag im Discounter billiges Fleisch! Habe ich auch gemacht, weil ein höherer Preis keine bessere Qualität garantiert, siehe Wiesenhof! Ich habe aber auch beim kleinen Schlachter gekauft, weil die Quali einfach super war, obwohl ich wusste, dass die Tiere dort auch nicht "glücklicher" waren....Mmh, da war doch mal was mit einem Label für bessere Tierhaltung, da habe ich gehofft, bei den Eiern hat es ja schließlich auch funktioniert, dass die ganz schlimmen Haltungen daraufhin (zumindest direkt)keinen Absatz mehr fanden....Aber das "bessere" Fleisch gab es dann allerdings kaum zu kaufen, ich weiß nicht mehr wirklich, warum, habe aber vage in Erinnerung, dass es sich für die Mäster nicht lohnte....


    Irgendwie ist das alles verquer, wer nicht komplett auf vegan umstellen möchte oder kann, hat es schwer, finde ich!


    Ich habe auch immer noch im Hinterkopf, dass auch so viele Menschen für unseren Konsum (nicht nur Lebensmittel) leiden, wo soll man anfangen sich einzuschränken? Auf der anderen Seite gibt es immer noch so viele, denen gar nicht bewusst ist, was sie da konsumieren.... Vielleicht wäre da eine Fleischsteuer oder Bilder von Schlachthöfen auf den Verpackungen von Tierprodukten gar nicht so verkehrt.... Zumindest sollten die Verbraucher schonungslos aufgeklärt werden und dann individuell entscheiden dürfen....


    Sorry, bin grad :stuhl:

  • Lektionen in Logik vom Landfrauenverband. :umfall::nixnix::doof: Ich geh dann mal eben unter dem "Gebot der Fürsorge" ein paar Verwandte, Freunde und Nachbarn umbringen. Wäre schließlich echt schade, wenn die "qualvoll an Altersschwäche eingehen".



    Dürfen wir Tiere nutzen und töten?


    Die Tierrechtlerin Hilal Sezgin ist in jüngster Zeit durch ihr provokantes Buch „Artgerecht ist nur die Freiheit“ bekannt geworden. 20.000 Mal hat die Journalistin und Betreiberin eines Gnadenhofes ihr Werk schon verkauft, in dem sie die Tierhaltung und den Fleischkonsum verurteilt.

    top agrar hat die studierte Philosophin aus Frankfurt am Main nun zu einem Streitgespräch nach Münster eingeladen. Als Kontrahentin konnten wir Regina Selhorst, die Präsidentin des Westfälisch-Lippischen Landfrauenverbandes gewinnen. Familie Selhorst betreibt in Ascheberg einen Betrieb mit Schweinen und Ackerbau.


    Einsperren, Kinder wegnehmen, verstümmeln?


    Sezgin ist der Ansicht, dass der moderne Mensch nicht mehr auf die Tiere als Arbeitshelfer und Nahrungsquelle angewiesen ist. „Dürfen wir empfindungsfähige Lebewesen nutzen, sie einsperren, ihnen die Kinder wegnehmen, ihnen Körperteile amputieren und sie schließlich gewaltsam töten?“, fragt die 44-Jährige.

    Regina Selhorst kann dies in keinster Weise nachvollziehen, sie habe ein völlig anderes Verständnis von Tierhaltung: „Die Nutztiere werden geboren, um dem Menschen zu dienen, ihnen gesunde und sichere Lebensmittel zu liefern“, konterte sie. Dass auch Legehennen und Milchkühe am Ende geschlachtet werden, wie Sezgin zuvor anprangerte, halte sie auch für ein Gebot der Fürsorge. „Würden wir das nicht tun, würden die Tiere leiden, bis sie unter Umständen unter Qualen an Altersschwäche eingehen.“ Sezgin argumentierte, dass man dann ja auch Menschen einen Gefallen tun würde, wenn man sie nicht alt werden lässt.

    Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch auf Augenhöhe: Es ging um die Schlachtung, um Fleischqualität und Gesundheit, um die Rechte der Tiere, um Religion und den Vergleich Haustier und Nutztier.


    Das ganze Gespräch lesen Sie jetzt in der neuen top agrar 8/2014.
    http://www.topagrar.com/news/H…n-und-toeten-1494269.html


    Talk- Runde im ZDF


    Mal wieder unglaublich, was Menschen so von sich geben. "Jagd ist wie guter Sex." (*grusel* Da rennt doch jede Frau weg, so schnell sie kann!) Oder der Bauernverband-Mensch, der meint, auf 'ner Kreuzfahrt isses ja auch eng und es gibt trotzdem Party, vielleicht hätten die Tiere in der Massentierhaltung ja auch Party und wir wissen es nur nicht. :umfall::wand:
    Wie wenig Hirn und Herz muss man eigentlich haben, um so einen :aa: zu reden?


    Richtig dumm an den Sendungen finde ich immer, dass ständig davon die Rede ist, man müsste halt bereit sein mehr Geld für Tierprodukte auszugeben, dann wäre alles ok. Mal abgesehen davon, dass das sowieso fast niemand macht (der Anteil liegt bei etwa 1%) - warum wird immer so getan, als müsse man ja nun mal leider, leider Tierprodukte essen und als gehe es leeeiiiider nicht ohne.
    Vorhin auf fb gelesen:



    >>Es wird wirklich zunehmend zum Problem:
    "Biofleisch", "gutes teures Fleisch" etc.etc. wird ja regelrecht zur Mode (also zumindest in der Theorie).....


    Viele begreifen, dies auch noch als kleinen, guten und richtigen Schritt in die richtige Richtung.....


    Selbstverständlich sind alle tierschützerischen Maßnahmen zu begrüßen und zu ergreifen, die das Leid der Opfer wenigstens etwas verringern, alles andere wäre ja zynisch.


    Aber letzlich ist "Biofleisch" eine Gewissensberuhigungsstrategie, die praktische Auswirkungen bestenfalls im Promillebereich hat und dazu führt dass sich letzlich nichts ändert.


    Angesichts der Frage wie unser Umgang mit Tieren in Zukunft aussehen soll, ist die Antwort "Quälen und Töten, aber bitte mit Würde und als Luxus" ganz sicher ein Schritt in die katastrophal falsche Richtung....


    ~ Alexander Molitor<<


    Zitat

    dass auch so viele Menschen für unseren Konsum (nicht nur Lebensmittel) leiden, wo soll man anfangen sich einzuschränken?


    Ich weiß, ich wiederhol mich: Ein Riesenschritt, Menschen UND Tieren zu helfen ist, vegan zu werden. Und das ist keine Einschränkung, es ist eine Bereicherung. :herz:
    Hier im Thread geht es ja um das vegane Leben, das ist einfach in gewisser Weise die Basis, das Allermindeste was man tun kann, und zugleich die großartige Möglichkeit, mit einer einfachen Umstellung von Gewohnheiten sehr viel für Tiere UND Menschen UND den Planeten UND sogar für sich selbst zu tun.
    Dass es darüber hinaus (auch wenn sie hier seltener erwähnt werden weil nicht das eigentliche Thema) noch jede Menge Möglichkeiten gibt, die man ergreifen kann und natürlich sollte, um Leid zu vermeiden, ist ja ganz selbstverständlich.


    Zitat

    Sorry, bin grad :stuhl:


    :cuddle: Ich glaub, die Ratlosigkeit, die ja nicht nur Du, sondern viele Nochnichtveganer derzeit empfinden, und wie ich selbst sie ja auch damals empfunden habe bevor ich endlich auf vegan umstellte, kommt zT daher, dass immer noch versucht wird, etwas abgrundtief Schlechtes ein kleines bißchen besser zu machen, um vielleicht doch irgendwie mit gutem Gewissen weitermachen zu können, während man gleichzeitig im Grunde weiß: das geht nicht. Ich hab damals ja auch so gehandelt und wusste aber ganz tief innen eigentlich: Ein bißchen reduzieren oder "bio" kaufen usw. ist vielleicht ein ganz winziger Schritt, aber es wird nichts wirklich besser. Wie Hilal in der Sendung sagte: Wir können nicht mehr zurück zum (vermeintlich) idyllischen Bauernhof mit einer Handvoll Tieren und der lieben Omi, die ganz lieb die Tiere füttert, denn wir sind massenhaft Menschen, die Tierprodukte konsumieren wollen und das geht nur mit Massentierhaltung, und wenn wir weg von der Qual wollen, müssen wir ganz einfach aufhören, Tierprodukte zu konsumieren.


    Eigentlich ist alles ganz klar:
    Sender und Artikel berichten seit ein, zwei Jahren verstärkt über die Qualen, die mit der Tierhaltung auch auf kleinen Höfen einhergehen.
    Sie berichten über die wahnwitzige Umweltzerstörung für Tierprodukte.
    Sie berichten über die Folgen auch für Menschen: Selbst die eher antivegane "Welt" berichtet über Völkermord für Tierprodukte. Selbst der "Spiegel" bringt Artikel darüber, dass nur eine weltweite vegane Ernährung den Welthunger verhindern kann. Und und und, vieles davon steht ja hier im Thread.
    Es ist eigentlich ganz klar und dennoch versuchen die meisten, wie ich damals ja auch, irgendwie vielleicht ja doch so weitermachen zu können und klammern sich an den Status quo. Das wird nicht funktionieren, wenn wir das Schlimmste noch verhindern wollen. Und viele haben Angst: "Ich soll auf etwas verzichten, waaaahhhh!" Dabei ist es gar kein Verzicht. Ich weiß, ich wiederhol mich auch hier, aber: Es ist überhaupt nicht vergleichbar damit, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn man aufhören will zu rauchen oder zu trinken, bleibt einem nichts anderes übrig, als mit Rauchen und Saufen aufzuhören. Wenn man jedoch vegan wird, muss man keineswegs mit Essen aufhören. Man kann vegan sehr lecker essen, bis man platzt. :lecker:








    Butenländliches :herz:




    *******
    >>Hof Butenland hat Jeff Mannes Video geteilt.


    Bitte teilen...


    Mattis - born free
    Manchmal braucht es nur eine Sekunde, um zu verstehen, dass jedes Leben zählt.


    ---


    Kuh Dina war hochschwanger als sie plötzlich auf Hof Butenland stand. Da sie sich selbst und ihren ungeborenen Sohn gerettet hatte, entschlossen wir gemeinsam, sie freizukaufen. Einen Tag später kam Mattis zur Welt. Zuzusehen, wie dieses kleine Kalb in Freiheit geboren wurde - und damit wohl eine absolute Rarität darstellt - hat sich tief in mein Herz gebrannt. Dieses Video erzählt die Geschichte und wie es nun 3 Jahre danach aussieht.<<
    [Video im Link:]
    https://www.facebook.com/photo.php?v=826092364081600
    *******





    >>Jedes Schwein hat das Recht auf eine eigene Badewanne:<<




    >>„Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Machen wir uns von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“
    Christian Morgenstern


    Foto: Anna (rechts) mit Lara und Karin<<



    :hkuss:

    Einmal editiert, zuletzt von Dancer () aus folgendem Grund: Ergänzung.

  • :danke: @dancer:für deinen tollen bericht.
    ich denke die ganze problematik tierhaltung/käfigeier/überdüngung ist bei den menschen angekommen,
    jetzt fehlt nur noch der riesenschritt in die verwirklichung.da hängt es wahrscheinlich bei vielen am geld.
    nur als beispiel.eine alleinerziehende mutter,die auf das wohl ihrer kinder bedacht ist,würde gerne biologisches
    kaufen,wenn es für sie erschwinglich wäre,aber so muß sie jeden cent 3 x umdrehen und überlegt dann immer noch
    ob sie es sich leisten kann,ihn aus der hand zu geben.
    genauso sehe ich es mit vegetarischem oder veganen,es ist in der regel zu teuer für einige.
    da ist doch schnell mal ne dose aufgemacht,die kinder sind satt und im geldbeutel stimmts noch für die nächsten tage.
    hab ich selbst erlebt.eine mutter kam von der postbank,kindergeld abgeholt,ich traf sie im supermarkt wieder und
    sah wie sie dosen ravioli für ihre rasselbande einkaufte.auf meine frage warum sie denn nichts frisches kocht,
    sagte sie,weil ich noch zwei putzstellen habe um über die runden zu kommen und dafür reicht meine zeit nicht,
    alles zu schnippeln und zu kochen und so habe ich kein allzu schlechtes gewissen,denn die kinder sind satt und mögen das.
    ich denke hier ist einfach noch vieles im argen bei uns im super-deutschland.
    was anderes...
    als bio produkte auftauchten,hab ich gedacht wie seltsam die menschen wollen bioprodukte.auf einem male sind sie da.
    woher kommen plötzlich so viele bioprodukte,ebenso biofleisch vom bauernmarkt.ein anbieter hatte jeden samstag
    biofleisch im angebot,wir alle wußten aber,daß er nur soundso viele tiere hatte,wuchsen die jetzt schneller,weil
    nachgefragt wurde.
    siehe da,der vorprogrammierte bio-skandal war da.
    jetzt würde es mich nicht wundern,wenn demnächst ein vergehen aufgedeckt wird über vegane produkte?
    bei vielen bioprodukten haben die tests ja schon ergeben,daß nicht alles bio ist,wo es drauf steht?ja manche
    schneiden sagar schlechter ab,als ein noname produkt aus dem supermarkt.
    wundern wir uns da noch,wenn der verbraucher verunsichert wird und nicht mehr weiß,welchem produkt
    er noch trauen kann.
    ich hatte hier im forum einen bericht aus einer zeitung abgeschrieben und zwar im "unser täglich gift".
    wie china uns alle vergiftet oder schon hat wir nichts dagegen tun,im gegenteil,wir führen chin.waren ein. :doof: :ohnoo:
    leider schaffte ich es nicht(ich bin zu :blöd: dazu),ihn hierüber zu kopieren,wäre aber auch hier sehr interessant zu lesen.


    "Jagd ist wie guter Sex."

    daraus ist ja der witz entstanden:hast du noch sex oder jagst du schon?" :flucht:

    Einmal editiert, zuletzt von blackorchid ()

  • :wand:
    >>Regina Selhorst kann dies in keinster Weise nachvollziehen, sie habe ein
    völlig anderes Verständnis von Tierhaltung: „Die Nutztiere werden
    geboren, um dem Menschen zu dienen, ihnen gesunde und sichere
    Lebensmittel zu liefern“, konterte sie. Dass auch Legehennen und
    Milchkühe am Ende geschlachtet werden, wie Sezgin zuvor anprangerte,
    halte sie auch für ein Gebot der Fürsorge. „Würden wir das nicht tun,
    würden die Tiere leiden, bis sie unter Umständen unter Qualen an
    Altersschwäche eingehen.“ <<


    Was diese Frau Selhorst von sich gibt,ist ja wohl der reinste Schwachsinn :schraube: :vogel: Tiere sind in keinster Weise dazu da dem Menschen zu "dienen".Und schlachten als Fürsorge :wolke: So einen Mist habe ich ja noch nie gelesen bzw. gehört :nt: .Und was diesen Bauernverband angeht:Die kann ich schon lange nicht mehr Ernst nehmen.Die sehen (ich benutze den Ausdruck wirklich nicht gerne) ihre Felle davonschwimmen.Denen sind die Argumente schon vor einiger Zeit abhanden gekommen.Die Verbraucher lassen sich nicht mehr so leicht für dumm verkaufen wie noch vor einigen Jahren.

    <3<3 MICHAEL,FOREVER KING OF POP <3<3

  • Österreichische Milchkälber: 90 Stunden über 2500 km nach Spanien transportiert!


    Eine Säugetiermutter gibt nur Milch, wenn sie ein Kind geboren hat. Dieses grundsätzliche Faktum wird von KonsumentInnen von Kuhmilch gerne vergessen, erwähnt doch die Werbung nichts davon. Jedes Jahr gebiert die Kuh also ein Kalb. Für die weiblichen Kinder gibt es zumeist eine „Verwendung“, sollen sie schließlich die Mütter in der Milchherde nach kurzer Zeit ersetzen, wenn diese ausgelaugt sind und ihre Milchleistung zurückgeht. Die männlichen Kälber allerdings sind vom wirtschaftlichen Standpunkt aus „überflüssig“. Vor einigen Jahren noch gab es die sogenannte Herodesprämie, eine EU-Zahlung dafür, männliche Milchkälber in der nächsten Tierkörperverwertung vernichten zu lassen, um den Markt zu entlasten. Aufgrund großer Proteste wurde dieses Projekt beendet. Was geschieht nun mit den rund 80.000 männlichen Kälbern aus der Milchindustrie in Österreich, die jährlich „überzählig“ sind?


    Sie werden in den Süden transportiert. Wir vom VGT haben uns das kürzlich wieder angesehen und sind einem LKW vom Raum Wien bis nach Spanien gefolgt. 90 lange Stunden dauerte für die kleinen Tierkinder, die ständig nach ihrer Mutter schrien, der gesamte Tiertransport. 2500 km legten sie dabei zurück, auf dreistöckigen LKWs mit Anhänger, gut 250 Kälber auf einmal.


    Es war ein wirklich erschütterndes Erlebnis für mich, diese Reise mitzumachen. Zunächst fuhr ein Transporter über 7 Stunden einen Hof nach dem anderen im Weinviertel bei Wien an und sammelte die Kälber ein. Sie sind kaum 14 Tage alt, oft baumelt noch die Nabelschnur vom Körper. Ja, sie sind so klein, dass man sie aufheben und in die Arme nehmen könnte. Stattdessen werden sie von Anfang an mit schweren Gummischläuchen geprügelt, bekommen den Schwanz verdreht und werden an den Ohren gezerrt. Die verwirrten kleinen Wesen wissen nicht, wie ihnen geschieht, was man von ihnen will.


    Auf der langen Reise werden sie 3 Mal von einem Tiertransporter auf den nächsten verladen, immer unter Geschrei und Schlägen. „Klatsch, klatsch!“, trifft der Gummischlauch auf den zerbrechlichen Tierkörper, kaum 5 m neben mir. „Du F*tze!“, brüllt die Treiberin das hilflose Tier an. Was sind das für Menschen, die so etwas tun? Warum haben sie überhaupt kein Mitgefühl mit diesem Wesen? Wieso lassen wir das zu?


    In den LKWs gibt es keine Tränken und schon gar keine Nahrung. Die Kälber seien zu klein, heißt es, sie würden noch Muttermilch brauchen und vertragen kein Wasser. Die EU schreibt für Rinder in diesem Alter eine maximale Transportdauer von 9 Stunden vor, dann müsste der LKW 1 Stunde Pause einhalten, bevor er wieder 9 Stunden fahren kann. Anschließend sollten die Tiere für 24 Stunden entladen werden, bevor es weitergehen darf. Müssten, sollten. Wer kontrolliert das im fernen Spanien? Das Gesetz wird ständig gebrochen. Drüben auf dem LKW-Parkplatz schlafen die Fahrer 8 Stunden im klimatisierten Führerhaus, die Kälber stehen die ganze Zeit dicht gedrängt im Laderaum in der prallen Sonne. Ich kann es kaum fassen.


    Was müssen diese armen Wesen von der Welt halten, in die sie hineingeboren wurden? Zuerst die Trennung von der Mutter, dann nur noch Schläge und Geschrei. Auch Biokälber sind darunter. Am Ende fallen sie vor Erschöpfung aus dem Transporter. Manche tot. Ein erschütternder Anblick, ein Haufen toter Kälber mit AMA-AT Ohrmarken vor mir, nachdem der LKW abgefahren ist. Ein Transport über 2500 km in den Tod. Wozu? Für Exportsubventionen?


    Aber vielleicht haben es diese toten Tiere sogar besser getroffen als jene, die überlebt haben. Im heißen Spanien, inmitten einer dürren Landschaft ohne grünem Grashalm, stehen die Tierfabriken. Kälbermast, die Tiere anämisch gehalten, in sargähnlichen Einzelboxen, für das weiße Kalbfleisch. Andere wieder landen in der Stiermast auf Vollspaltenboden ohne jegliche Stroheinstreu, 18 Monate lang. Eine ewige Zeit, um die gleichen schmutzigen Wände anzustarren. Den anschließenden Tod im Schlachthof möchte ich mir gar nicht ausmalen.


    Zivilisiert soll das sein, so mit Tieren umzugehen? Kultur soll das sein, die Körper dieser Tiere zu essen? Nach 5 Tagen Verfolgung solcher Transporte nach Spanien bleibt bei mir nur das blanke Entsetzen zurück.


    http://www.martinballuch.com/o…ch-spanien-transportiert/


    die ganze problematik tierhaltung/käfigeier/überdüngung ist bei den menschen angekommen


    Das wäre schön - aber ich befürchte, es ist noch nicht wirklich angekommen. Wenn ich jedenfalls bedenke, wie oft ich in den letzten Monaten ausgelacht wurde, "Alles Unsinn", "Lächerlich, zum Totlachen!" und "Das kann ich mir nicht vorstellen, dass es so viel Schaden anrichtet, wenn man Fleisch/Käse/Eier usw. isst, außerdem haben Menschen das schon immer gegessen"... ich hab den Eindruck, viele wollen einfach nicht verstehen. Für viele gilt leider immer noch "Mir schmeckt's aber", was interessieren da Tierleid, Welthunger und Umweltzerstörung. :stuhl:


    Zitat von blackorchid

    genauso sehe ich es mit vegetarischem oder veganen,es ist in der regel zu teuer für einige

    Nein, vegan zu leben ist wirklich nicht teurer :) - ich muss es wissen, ich hab sehr wenig Geld und führe spießigerweise :-D schon lange ein Haushaltsbuch. Alles "bio" zu kaufen kann ich mir leider nicht leisten, schrieb ich ja schon öfter, aber vegan ist überhaupt gar kein Problem. Und ein Veganer, der nicht oder nur wenig "bio" kauft, hat immer noch eine wesentlich bessere Ökobilanz als ein ausschließlich "bio" kaufender Vegetarier oder Allesesser.


    Zitat von blackorchid

    denn die kinder sind satt und mögen das.

    Oh je... Ab und zu mal Dosenfutter, okay, bei uns gibt es ab und zu auch mal vegane Dosenravioli. Aber ständig? Da fänd ich es sinnvoller, da man ja ohnehin nach der Arbeit Zeit mit den Kids verbringen möchte, mit ihnen zusammen schnell was zu kochen und sich dabei zu unterhalten, wie der Tag war und was es Neues gibt. Mithelfen können auch schon ganz kleine Kinder (unsere Tochter hat das geliebt, vor allem wenn wir uns bedankt und sie gelobt haben) und machen das oft sogar sehr gerne, erst recht wenn man sich dabei unterhält. :lolrunde: Dosenfutter ist ja oft auch noch viel teurer. Lange dauern muss vegan kochen auch nicht - ich hab auch keine Lust, für ein Abendessen 2 Std. in der Küche zu stehen.


    Zitat von Dirty Diana

    Tiere sind in keinster Weise dazu da dem Menschen zu "dienen".Und schlachten als Fürsorge :wolke:

    Die drehen es sich wirklich so lange zurecht, bis es vermeintlich passt, unglaublich! Und merken gar nicht, was für dummes Zeug sie reden - der Bauernverbandmensch war später noch ganz stolz auf seinen "Massentierhaltung ist wie Kreuzfahrt"-Vergleich. :wand:


    Die Verbraucher lassen sich nicht mehr so leicht für dumm verkaufen wie noch vor einigen Jahren.

    Ja... die Bauernverbände versuchen ihr Image zu retten und halten Konsumenten für doof. :blöd:


    Zitat von Dirty Diana

    Ich möchte einfach mal diese Bilder posten.

    :herz: Ich träume auch... von einer friedlichen Welt für alle Lebewesen. :herz:









    Hof Butenland :herz:



    >>Was für ein saumässig erfrischender Sonntag...


    Foto: Prinz Lui zu Butenland<<




    >>»Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht!«
    George Bernard Shaw


    Foto: Pino-Bär mit Luna<<




    >>Das Töten von Tieren ist eine psychische Belastung, meint Ferkelerzeuger Heinrich Henke:


    Allerdings nicht für die Ferkel, sondern für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die als "nicht lebensfähig" eingestuften Tiere ( lt. Erlass) betäuben und anschließend durch einen Schnitt in die Kehle entbluten sollen.


    Henke gehört zu jenen Tierbauern, die der Meinung sind, die Haltung von Schweinen in Ställen mit über tausend Tieren, eingesperrt in Kastenstände und Abferkelbuchten, in denen sie sich weder um die eigene Achse drehen noch ihre Jungen umsorgen können, sei tiergerecht.


    Schützenhilfe erhält er von Manfred Tannen, Vorsitzender des Landvolks Wittmund:
    "Das Nottöten nicht überlebensfähiger Ferkel ist notwendig. Das gebietet der Tierschutz (...)
    Deshalb sollten kritische Fragen zusammen von Landwirtschaft, Wissenschaft und Politik erörtert werden."


    Tannen ist vor allem besorgt um den "Imageschaden", der durch die Undercover-Recherchen von Tierrechtsorganisationen wie ARIWA in Ferkelaufzuchtbetrieben entstanden sei. Ergebnis der Recherchen: In acht von zehn untersuchten Betrieben konnte die Tötung von Ferkeln "durch brutales Schlagen auf Kanten und Betonböden" dokumentiert werden. Für Tannen sind dies Einzelfälle "schwarzer Schafe". Kein Wunder also, dass Tannen Vertreter des Tierschutzes bei der Erörterung kritischer Fragen nicht dabei haben will. Denn die allererste kritische Frage müsste lauten: Warum "produziert" man überhaupt Ferkel und Schweine, nimmt ihnen in ihrem kurzen Leben jede Möglichkeit zur Selbstentfaltung und zum Ausleben grundlegender Bedürfnisse, um sie dann, nach einer exakt bemessenen Mastdauer, zu töten und zu Wurst, Schinken, Gelatine usw. zu verarbeiten?<<




    >>Prinz Lui mit Katze Lulu, die sich übrigens seit ihrer Tumorentfernung und pflanzlicher Behandlung gut erholt hat.<<



    :hkuss:

  • (Seltsamer Zufall mal wieder: Gestern noch gemeinsames veganes Kochen mit Kindern usw. erwähnt und heute lese ich dieses Interview.)



    Pflanzenpower mal drei - Johanna Jahnke im Interview


    Johanna Jahnke ist eine international erfahrene Rugbyspielerin. Das ist selten in Deutschland. Um dorthin zu kommen hat sie in Neuseeland, Australien und Schweden gespielt. Die junge Mutter von Lasse und Mia ist mit ihrer Frauschaft von St. Pauli bereits mehrmals „Deutsche Meisterin“ geworden. Johanna, Lasse und Mia leben vegan. Wie sieht ihr Leben als vegan erziehende Mutter aus? Wir haben nachgefragt.



    In Frankreich gibt es ein Gesetz, das vorschreibt, wie viel tierisches Protein (Eiweiß) eine Mahlzeit in Schulkantinen enthalten muss. Was hältst du als vegan lebende Mutter davon?
    Es ist tatsächlich so, dass die französische Regierung ein Gesetz erlassen hat, das genau vorschreibt, wie das Essen in Schulkantinen zusammengesetzt sein muss. Der Fett- und Zuckeranteil einer Mahlzeit ist darin ebenso festgelegt worden wie die Menge an tierischen Proteinen, die ein Gericht enthalten soll. Diese wiederum müssen zu einem bestimmten Prozentsatz aus Fleisch bestehen. Begründet wird das Ganze damit, dass eine ausgewogene, gesunde Ernährung nur durch regelmäßigen Verzehr von Tierprodukten wie Kuhmilch, Eier und Fleisch möglich ist.
    Dass das totaler Humbug ist, hat unlängst sogar die American Dietetic Association (ADA) bestätigt. Eine gut geplante vegetarische oder vegane Ernährung, so die größte Ernährungsorganisation der Welt, sei in jeder Lebensphase möglich – auch während der Schwangerschaft, der Stillzeit, im Säuglingsalter und in der Kindheit.


    Was antwortest du, wenn du gefragt wirst, warum du mit deiner Familie vegan lebst?
    Ich werde, ehrlich gesagt, selten auf mein veganes Leben angesprochen. Es scheint so, als sei es schon fast normal, vegan zu leben, wie es normal ist, vegetarisch zu leben. Das liegt sicher auch daran, dass wir in einer Großstadt leben und ich mich in fortschrittlich denkenden Kreisen bewege. Ob das so gut für die Kleinen sei, dass sie von Geburt an vegan sind, fragen sich allerdings einige. Ich stehe hundertprozentig hinter meiner Lebensweise, sowohl in ethischer wie auch gesundheitlicher Hinsicht. Da wäre es doch ehrlich gesagt ziemlich absurd, meine Kinder anders als mich selbst zu ernähren.


    Wie sieht die Ernährung bei deinen Kindern ganz konkret aus?
    Ich lege sehr viel Wert auf qualitativ hochwertiges Essen und, soweit möglich, kaufe ich alles aus biologischer Herstellung. Ebenso achte ich darauf, nicht alles „tot“ zu kochen, sondern versuche auch einen großen Teil roh zuzubereiten, denn je unverarbeiteter ein Lebensmittel ist, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten. Meine Kinder entscheiden in der Regel mit, was wir essen, und helfen gerne beim Kochen.
    Nach meiner Erfahrung wissen Kinder meistens selbst ganz gut, was ihr Körper gerade braucht, und sie wählen das Obst oder Gemüse genau danach aus – wenn man sie lässt. Zusätzlich verwenden wir mit Kalzium angereicherte Reismilch, Lein- oder Rapsöl für die Omega-3-Versorgung sowie eine Substitution von Vitamin B12 und Vitamin D.


    Was bedeutet es für dich, vegan zu leben?
    Ein veganes Leben bedeutet für mich nicht nur vegan zu essen, sondern auch in anderen Bereichen Entscheidungen gegen Tierausbeutung zu treffen. Ich trage statt Leder Lederimitate oder Stoff. Statt Wolle wärmt mich Kleidung aus Fleece. Und Kosmetik ist bei mir nicht an Tieren getestet und enthält auch keinerlei tierliche Inhaltsstoffe. Gerade Kinderschuhe zum Beispiel sind so ein Thema. Vor allem die ganz kleinen Größen sind sehr schwer vegan zu bekommen. Zumindest wenn man Wert auf gute Qualität legt.
    In gleichem Maße lehne ich aber auch die Ausbeutung von Menschen ab und versuche deswegen beim Einkaufen, den Fairtrade-Aspekt zu beachten. Nur weil ein Produkt vegan ist, heißt das nicht gleich, dass die Bedingungen, unter denen es hergestellt wurde, auch in Ordnung waren. Ich finde, dass es wichtig ist, auch über den veganen Tellerrand hinauszuschauen und – im Rahmen der eigenen zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten – nachhaltige Entscheidungen zu treffen.


    Was sagen deine Kinder dazu?
    Lasse und Mia sind aufgeweckte Menschen. In der Kita (Kindertagesstätte) bekommen sie veganes Essen und sind deswegen weder Außenseiter noch Sonderlinge. Ganz im Gegenteil: Es gab sogar schon Kinder, die ebenfalls vegan werden wollten!
    Inwiefern mein Sohn als Kleinkind verstehen konnte, warum wir vegan sind, ist schwer zu sagen. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Kinder erst relativ spät, also mit acht oder neun Jahren, wirklich in der Lage sind, bestimmte Zusammenhänge zu erkennen. Natürlich wusste er, dass man Tiere erst töten muss, um sie essen zu können, und das lehnte er ab. Irgendwann habe ich mitbekommen, dass er zu seiner Freundin sagte, dass Fleischesser böse Menschen seien. Das haben wir ihm nie so gesagt. Was Massentierhaltung in Tierfabriken bedeutet, das war für ihn natürlich nicht nachvollziehbar. Meine Tochter Mia verstand mit zwei Jahren eigentlich nur, dass sie bestimmte Sachen isst und andere halt nicht. Das schien sie aber nicht weiter zu stören. Sie kannte es auch nur so.
    Ich mache aus unserem veganen Lebensstil kein großes Tamtam. Wenn bestimmte Themen aufkommen, dann spreche ich mit den Kindern darüber und versuche, ihre Fragen zu beantworten. In unserem Regal stehen einige sehr schöne Bilderbücher, die mir dabei helfen, wie zum Beispiel „Warum wir keine Tiere essen“ von Ruby Roth. Auch sehr empfehlenswert ist „Baby Dronte“ von Peter Schössow. Das Buch ist wunderbar illustriert und handelt von einem Kapitän, der im Hamburger Hafen ein Drontenei findet. Um sein Schiff zu retten, verkauft er die geschlüpfte Dronte (der Dodo/die Dronte war ein flugunfähiger Vogel, der mittlerweile ausgestorben ist), gegen den Willen seiner Besatzung, an Wissenschaftler. Später entdeckt er sein Herz und befreit sie aus dem Zoo.


    Ihr seid Stadtmenschen, wie ist da eure Beziehung zu Tieren?
    Wir haben die üblichen Stadttiere um uns wie Hunde, Katzen, Enten und Tauben. Meine Kinder sind ganz verrückt danach und begegnen ihnen mit großem Respekt. Um ihnen allerdings auch die Möglichkeit zu geben, andere Tiere kennenzulernen, sind wir schon einmal auf einem Lebenshof (umgangssprachlich „Gnadenhof“) gewesen. Dieser Ort des friedlichen Miteinanders von Mensch und Tier ist genau das, was ich meinen Kindern zeigen möchte.


    Inwieweit schränkst du dich und deine Kinder durch euren Lebensstil ein?
    Meine Kinder sind eigentlich ganz normale Kinder, mit der Ausnahme, dass sie vegan essen. Sie sind dadurch bisher in keiner Weise eingeschränkt gewesen. Der Vorteil in einer großen Stadt wie Hamburg ist, dass es hier inzwischen ein enormes Angebot an veganen Alternativen gibt. Unsere Eisdiele führt hausgemachtes, veganes Sojaeis, das sehr köstlich schmeckt, und in 99 Prozent der Cafés in unserem Viertel gibt es Sojamilchschaum und vegane Kekse haben immer mehr im Schrank. Ich behaupte, dass es keinen Bereich gibt, in dem die beiden bisher irgendwelche Nachteile gehabt haben oder sich einschränken mussten – auch wenn wir nicht in den Zoo gehen.


    Was esst ihr am liebsten?
    Ich selbst esse zu jeder Mahlzeit einen großen Salat, danach bin ich richtig süchtig. Die Kinder lieben Pizza, Lasagne und Suppen. Außerdem essen sie sehr viel Obst, am liebsten Melone und Mango. Die Großeltern meiner Kinder sind gerade der Meinung, dass sie besonders proteinreiche Mahlzeiten zubereiten müssten. Da habe ich nichts dagegen einzuwenden, solange das, was sie auftischen, vegan ist.


    Hast du ein bestimmtes Lebensmotto?
    Ich versuche, geistig flexibel zu bleiben und die Entscheidungen, die ich in meinem Leben treffe, regelmäßig zu überdenken. Wichtig ist mir dabei, Menschen und Tieren respektvoll zu begegnen und möglichst nachhaltig zu denken und zu agieren.


    Das Interview führte Guido Barth.
    https://vebu.de/menschen/inter…hanna-jahnke-im-interview











    Hof Butenland :herz:



    >>Wunder - Marie:


    Beim Ausrutschen auf dem Spaltenboden brach Marie sich als Kälbchen (2006) das Becken. Ihr rechtes Hinterbein war mindestens einmal gebrochen. Sie konnte nicht mehr aufstehen und hatte sehr schlechte Chancen. Sie wollte aber nicht sterben, das hat sie jedem vermittelt, der sie kennengelernt hat. Wochenlang wurde sie gelagert, mobilisiert, ihr das in dieser Zeit so beschwerliche Leben mit vielen Kleinigkeiten versüßt, so wie es üblich ist an einem Krankenbett. Marie hatte viel Kraft und Mut, sie hat es geschafft, allen medizinischen Prognosen zu trotzen. Als Überbleibsel ihrer Frakturen hat sie ein steifes Bein, sowie ein verschobenes Becken. Es kam in den ersten Jahren wiederholt zum Festliegen, aber seit 3 Jahren weiß Marie, dass sie nur auf der linken Seite liegen kann. Sie steht unter ständiger Beobachtung, damit wir schnell helfen können, wenn es nötig ist. Trotz der Einschränkungen ist sie aber dominant, sehr aktiv, eigensinnig und hat einen sicheren Stand in der Herde.<<




    >>Einfach anders sein... Luna singt für Mattis<<




    >>"Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet. Und das gerade, das tun die Sachensucher.“
    Astrid Lindgren aus Pippi Langstrumpf<<



    :hkuss:

  • In dem Vortrag ging es zwar nicht um die vegane Lebensweise. Aber diese Worte machen Mut! :daumen:
    (Textauszug und Video gefunden bei Hilal Sezgin)
    Ab 24:42 min. - Harald Welzer, Soziologe und Sozialpsychologe:




    "Wir brauchen für die Veränderung von Gesellschaft lediglich drei bis fünf Prozent der Bevölkerung. Nicht mehr. Leute denken irrtümlicherweise immer in Mehrheiten. Das ist totaler Blödsinn. Jede soziale Bewegung ist eine Minderheitsbewegung gewesen. Die Bürgerrechtsbewegung in den USA, die Frauenbewegung, die Antiatomkraftbewegung – was Sie immer nehmen wollen, sind Minderheitsbewegungen.
    Und diese Minderheitsbewegungen gewinnen gesellschaftliche Tiefenwirkung, indem sie kulturelle Vorstellungen verändern, indem sie Lebensstile verändern, indem sie Normen verändern. Und irgendwann ist das Ganze so etabliert, dass niemand mehr darüber nachdenkt.


    Das ist der springende Punkt: SIE BRAUCHEN NIEMALS MEHRHEITEN, um Gesellschaften zu verändern, Sie brauchen etwas anderes:


    Sie brauchen nämlich diese drei bis fünf Prozent aller Leute in JEDER GESELLSCHAFTLICHEN SCHICHT. Solange soziale Bewegungen Subkultur bleiben, bleiben sie Besorgnisindustrie – oder irgendwas, wofür Kapitalismus Nischen vorsieht. In dem Augenblick, in dem Sie drei bis fünf Prozent aller Professoren, aller Polizisten, aller Politiker, aller Unternehmer, aller Friseure, aller was auch immer haben, haben Sie eine Durchdringung aller relevanten gesellschaftlichen Bereiche. Und das finde ich etwas sehr Interessantes, denn wenn man die Dinge so betrachtet, dann kommt es tatsächlich auf die Einzelnen an. Weil die Einzelnen den Unterschied machen, dort, wo sie sind und ihre Handlungsspielräume nutzen können. (...)


    Genau diese drei bis fünf Prozent machen den Unterschied. Und das macht es extrem einfach, positiv darüber nachzudenken, ob Veränderung möglich ist oder nicht. Solange ich in Mehrheiten denke, gehen wir alle immer schön nach Hause und sagen: ‚Na der hatte ja Recht, aber es ist alles scheiße, denn die Mehrheiten kriegen wir nicht.‘
    Aber wir brauchen sie gar nicht!"











    Nicht vergessen:


    Vegan Street Day in Dortmund am Samstag, 9.August! :)
    >>Der Vegan Street Day ist das größte, vegane Straßenfest in Deutschland. Auch 2014 werden in Dortmund wieder eine Vielzahl von Info-, Verkaufs- und Essensstände sowie themenbezogenen Vorträge und tolle Live-Musik angeboten.<<
    http://www.vegan-street-day.de/vsd/dortmund-2014/
    Auch Hof Butenland wird mit einem Stand vertreten sein! :daumen:











    Hof Butenland :herz: - das Video von Auguste ist ja --> :wolke1::love::herz:



    >>Auguste...<<




    >>"Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese."
    - Friedrich Nietzsche


    Foto: Fiete mit unserem neuen Mithelfer Chris<<





    >>Schmatz...<<




    >>„Gerade das ist es ja, das Leben, wenn es schön und glücklich ist ein Spiel! Natürlich kann man auch alles mögliche andere aus ihm machen, eine Pflicht oder einen Krieg oder ein Gefängnis, aber es wird dadurch nicht hübscher.“
    Hermann Hesse, „Die Morgenlandfahrt“


    Foto: Die Kuhdamen Mathilde, 16 Jahre alt, Jenny, 13 Jahre alt mit den Gänsen Hope, Nicoletta und Amanda<<



    :hkuss:

  • Gutfleisch: Kritik an Schweinehaltung


    Ein verwesendes Schwein, das aufgedunsen im Gang eines Mastbetriebes liegt. Enge Ställe, in denen sich Schweine mit blutigen, verstümmelten Schwänzen drängen. Ein anderes Schwein liegt lethargisch am Boden. Seine Artgenossen fallen über das Tier her, knabbern seine Ohren an. Muttertiere, die in engen Kastenständen stehen und sich offenbar nicht einmal umdrehen können. Es sind Bilder, die nicht nur für Tierschützer schwer zu ertragen sind.


    Fünf Höfe in Schleswig-Holstein im Visier


    Entstanden sind sie auf fünf Höfen in Schleswig-Holstein. Heimlich gefilmt von Tierschutz-Aktivisten. Besonders brisant: Die Mastbetriebe stehen auf der Liste derjenigen Höfe, die Fleisch für die Edeka-Marke Gutfleisch liefern. Und das, obwohl Gutfleisch damit wirbt, besonders auf den Tierschutz zu achten - seine Hand also quasi für seine Höfe ins Feuer legt: "Unsere Landwirte halten die Tiere artgerecht und dokumentieren ihre Gesundheit. [...] Wir haben direkten Kontakt zu unseren Landwirten; jeder Hof dokumentiert seine Arbeit genau."


    Tierschützerin: "Unbeschreibliches Tierelend"


    Ria Rehberg von der Organisation Animal Equality war selbst in den betreffenden Höfen unterwegs. Das Markenversprechen von Gutfleisch sieht sie hier nicht erfüllt: "Das wird uns natürlich suggeriert, aber, wie wir gesehen haben, ist das überhaupt nicht der Fall. Wir haben wirklich in jedem einzelnen Betrieb, der offen war und in den wir reingegangen sind, schreckliche Dinge gefunden. Wir haben Verstöße und unbeschreibliches Tierleid vorgefunden."


    (...)


    Ria Rehberg von Animal Equality Deutschland hingegen denkt sogar, dass Tierschutz-Verstöße häufiger vorkommen: "Ich würde auf jeden Fall sagen, dass das systematisch ist, denn wenn wir in fünf Betriebe reinschauen und in jedem einzelnen Missstände sehen, dann können das keine Einzelfälle sein."
    VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL:
    http://www.ndr.de/nachrichten/…altung,gutfleisch126.html











    Stichproben in 13 Städten: Tester finden gefährliche Keime in Grillfleisch


    In abgepacktem mariniertem Grillfleisch finden sich bisweilen sogenannte MRSA-Keime, besser bekannt als Krankenhauskeime. Das haben nach SPIEGEL-Informationen Stichproben ergeben, die von der Bundestagsfraktion der Grünen in Auftrag gegeben wurden.


    Vor wenigen Wochen hatte die Partei in 13 Städten abgepacktes Grillfleisch einkaufen und untersuchen lassen. 14 Prozent aller Proben waren mit den gefährlichen Keimen befallen, die Wundinfektionen und Atemwegsentzündungen auslösen können. Die meisten der herkömmlichen Antibiotika sind dagegen machtlos.


    Eingekauft wurde in allen gängigen Supermärkten und Discountern. Fündig wurden die Tester etwa bei Schweinenackensteaks in Pfeffermarinade oder marinierten Putenhacksteaks.


    Die Stichprobe der Grünen-Untersuchung ist sehr klein, und nicht alle Keime sind zwangsläufig lebensbedrohlich. Der agrarpolitische Sprecher der Grünen sieht in den Testergebnissen dennoch einen Hinweis auf eine wachsende Gefahr.


    "Die verschiedenen Keimresistenzen sind eine tickende Zeitbombe", sagt Friedrich Ostendorff. Er kritisiert, dass die Bundesregierung keine entscheidenden Maßnahmen ergreift, den Missbrauch von Antibiotika in der Massentierhaltung zu stoppen.


    Ende Mai hatten die Grünen bereits in mehreren Wurstprodukten problematische Keime gefunden. In zehn von 63 Wurstproben seien ESBL-Keime nachgewiesen worden, die ebenfalls gegen gängige Antibiotika resistent sein können.
    http://www.spiegel.de/gesundhe…en-gefunden-a-985309.html











    Yep, vegan zu leben ist leicht. :daumen: Und lecker. :lecker: Und befreiend :love: und bereichernd. :herz:


    >>Nie zuvor war es so einfach, sich so zu ernähren, dass dafür kein Tier leiden muss. Was sich in nur wenigen Jahren getan hat, ist schlichtweg "mind-blowing"!


    (Fotos aus einem ganz normalen Supermarkt)<<



    https://www.facebook.com/photo…41.100000425339271&type=1










    Butenländliches :herz:



    >>Beach Pigs...
    https://www.youtube.com/watch?v=5IYJtdtr678 <<




    >>Applaus:<<




    >>"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
    Albert Schweitzer


    Amy lebte 7 Jahre lang in Anbindehaltung.
    Jetzt lebt Amy fast 7 Jahre lang auf Hof Butenland.<<




    >>Trendy Frisur windgemacht...


    Foto: Kaspar<<



    Habt eine kuhle neue Woche. :gruppenk:

  • Dr. Williams, der künftige Präsident des American College of Cardiology, empfiehlt vegane Ernährung


    Das American College of Cardiology ist eine international anerkannte wissenschaftliche Vereinigung von Herzspezialisten, die sich die Verbesserung der Herzgesundheit durch Aufklärung, Forschung, qualitativ hochwertige Behandlungsstrategien sowie gesundheitspolitische Maßnahmen zum Ziel gesetzt hat. Dieses Ziel soll durch die Förderung der Prävention, die Vereinheitlichung der Behandlungsmaßnahmen und die Reduktion von Qualitätsunterschieden der Behandlung erreicht werden.


    Die Präsidentschaft des American College of Cardiology wird bald Dr. Kim A. Williams, ein Kardiologe an der Rush Universität in Chicago, übernehmen. In einem persönlichen Blog-Beitrag hat Dr. Williams soeben erklärt, warum er selbst vegan wurde und warum er seinen Patienten ebenfalls empfiehlt, sich vegan zu ernähren.


    In seinem bewegenden Bericht schildert Dr. Williams, dass er kurz vor dem Kongress des American College of Cardiology 2003 bei sich einen bei weiten überhöhten LDL Cholesterinwert festgestellt habe. Sechs Monate zuvor hatte er einen Hochrisikopatienten mit dramatischen Gefäßauffälligkeiten untersucht. Dieser Patient kam kurz vor dem Kongress 2003 zu ihm und wies plötzlich einen im Wesentlichen unauffälligen Befund auf. Im Vorfeld hatte dieser Patient seine Ernährung verändert und war zu einer pflanzenbasierten, rein veganen Ernährung entsprechend der Empfehlungen von Dean Ornish gewechselt.


    Dr. Williams analysierte daraufhin seine eigene Ernährung. Zuvor hatte er gedacht, dass er sich gesund ernähren würde - keine frittierten Lebensmittel, wenig Milch und als Fleisch nur Hühnerbrust und Fisch. Nun stellte er aber fest, dass allein der Cholesteringehalt einer Mahlzeit mit Hühnerbrust bereits über dem einer vergleichbaren Mahlzeit mit Schweinefleisch lag. Er nahm dies zum Anlass, alle Tierprodukte wegzulassen und sich ab jetzt ausschließlich pflanzenbasiert zu ernähren. Innerhalb von nur sechs Wochen nach der Umstellung auf vegan reduzierte sich sein LDL Cholesterin von 170 auf nur noch 90.


    Seither empfiehlt Dr. Williams seinen Patienten eine vegane Ernährung und gibt ihnen konkrete Tipps und Ratschläge, wie sie eine solche vegane Ernährung umsetzen können.


    Dr. Williams merkt an, dass die Gesellschaft, deren Präsidentschaft er bald antreten wird, interessanterweise nicht spezifisch eine vegane Ernährung empfehle. Grund sei, dass die großen Studien ausnahmslos epidemiologische Studien seien, die nur schwer mit Sicherheit Kausaleffekte belegen könnten. Umgekehrt wiesen die experimentellen randomisierten Studien, die sehr gut Kausaleffekte belegen könnten, jeweils nur geringe Stichprobengrößen auf. Dr. Williams macht deutlich, dass die Daten sehr überzeugend seien, aber dass große randomisierte experimentelle Studien noch ausstünden. Dennoch sieht Dr. Williams keinen Grund, mit der Empfehlung zu einer veganen Ernährung abzuwarten, während Menschen Herzerkrankungen entwickeln oder gar an diesen versterben.


    Dass die Empfehlung zu einer veganen Ernährung von einem etablierten Vertreter der Schulmedizin kommt, der zudem demnächst die Präsidentschaft des American College of Cardiology antreten wird, gibt Anlass zur Hoffnung. Jahrzehntelang unterblieben Maßnahmen gegen das Rauchen, weil den epidemiologischen Studien nicht getraut wurde. Diesen Fehler sollten wir beim Fleischkonsum nicht länger wiederholen.
    http://www.vegan.eu/index.php/…items/williams_vegan.html










    Hilal Sezgin:
    >>frisch gedruckt :-) meine tierkolumnen u paar weitere texte, aktualisiert u total schön illustriert von rotraut susanne berner. ein so genannter geschenkband, erscheint am 22. august<<



    https://www.facebook.com/photo…1&type=1&relevant_count=1









    Hof Butenland :herz: - bald mit zwei neuen Familienmitgliedern! :wolke1:



    >>Kühe können die Sonne putzen...


    Foto: Manuela<<




    >>"Je mehr Kühe wir freilassen, umso glücklicher werden wir."
    (aus: "Das Glück einen Baum zu umarmen" von Thich Nhat Hanh)


    Foto: Sonnenuntergang, heute um 21:20 Uhr mit Rosalie<<




    >>Wer den Butenland - Bauer live on tour und von vorne sehen möchte, kann dies auf folgenden Veranstaltungen:


    22.und 23.8. in Essen zur Eröffnung Veganz (Veganer Supermarkt)
    https://www.facebook.com/VeganzEssen?fref=ts
    und https://www.facebook.com/events/280600238777810/?fref=ts


    24.8. beim Veganen Sommerfest in Bremen
    https://www.facebook.com/events/1531352370419304/?fref=ts <<




    >>Die Anzahl Bewohner des Kuhaltersheims geht langsam auf die 40 zu.........


    Diese beiden Ochsen haben ein Jahr lang auf einen Platz im Kuhaltersheim Hof Butenland warten müssen. Heute haben wir den beiden Jungs die Aufnahme zugesagt.<<



    :hkuss: