Amy Winehouse tot!

  • Genau solche Gesten fehlten/ fehlen mir bei der Familie Jackson. Einfach mal sich den Fans zuwenden. Das haben sie bis heute nicht richtig hinbekommen. Sie schaffen es nicht mal an seinem Todestag auf den Friedhof. Sie mischen sich nicht unter die Fans, sprechen mit ihnen.... Sie sind so unnahbar... :stuhl:
    Ich wünschte mir mal ein Bild von den Kids oder Kathrine, das zeigt, dass sie die Trauer der Fans wahrnehmen. z.Bsp. sich mal das Rosen- oder Blumenmeer auf dem Forrest Lawn mal ansehen (Das schaffte sogar die englische Königsfamilie als Diana starb.) oder mal ein paar tröstende Worte über Facebook, Twitter...Da kommt gar nix oder habe ICH es nur nicht bemerkt? Mich macht das irgendwie traurig! :snüf:


    R.I.P. Amy! :kerze:


    Liebe Grüße Maike :rose:


    Recht hast du Maike. Das ist es, was ich auch ganz stark bei der Jackson-Familie vermisse. Als MJ-Fan fühlt man sich von der Familie total ausgeschlossen. In den letzten zwei Jahren ist von denen nichts für die Fans gekommen und es wird sich wohl auch in Zukunft nichts mehr tun. Sehr, sehr schade!!!

  • Zitat maja5809faithkeeper
    bei diesen Fernanalysen von Borwin Bandelow geht es aber nicht darum, ob jemand wirklich ein Borderline Syndrom gehabt haben könnte, sondern bei ihn HAT grundsätzlich jeder zu früh gestorbene Star .- auch Michael - dieses Syndrom gehabt..und er weiß das..obwohl er nie einen davon traf..er hat ja ein ganzes Buch darüber geschrieben, und in einer Doku über Michael gibt er auch seine Thesen zum Besten..


    Herr Bandelow ist allgegenwärtig. Ich bin kürzlich auch wieder durch einen Kommentar von ihm belästigt worden (weiß nicht mehr, welches Käseblatt das war).


    Das Schlimme ist, dass ihm durch den Zusatz "Universität Göttingen" (habe selbst auch da studiert und viele Jahre in Göttingen gewohnt ) ein seriöser Anstrich verliehen wird, der ihm meiner Meinung nach nicht zusteht. Aber die "Masse der Leute", die nicht groß hinterfragt, nimmt so einem alles ab. So viel kann man gar nicht aufklären, wie der wieder "zerstört".

    The truth must dazzle gradually
    Or every man be blind
    Emily Dickinson

    Einmal editiert, zuletzt von Lilly ()

  • Soulsängerin Amy Winehouse hätte aus Sicht des Psychiaters Borwin Bandelow – wenn überhaupt – nur eine Entmündigung helfen können. „In unserer Klinik haben wir täglich mit Menschen zu tun, die sich so kaputtmachen, dass wir sie gegen ihren Willen einsperren müssen“, sagte Bandelow der „Süddeutschen Zeitung“. Auch Winehouses Vater habe ja bis zuletzt versucht, sie zu entmündigen. „Bei Stars ist das allerdings schwierig, weil sie von ihrem vielen Geld Anwälte bezahlen können, die sie vor einer Entmündigung schützen.“


    Was soll uns dieser Satz jetzt sagen? Das die Menschen, die eben nicht genug Geld haben einen Anwalt zu bezahlen - der dann ja auch nur Recht durchsetzen kann - eben einfach mal entmündigt und eingesperrt werden?


    :tischkante: Kann diesem Typen mal jemend ne Maulsperre verpassen, damit er mit seinen dämlichen Kommentaren kein Geld mehr verdienen kann... ich würde ihn dann nämlich auch gerne mal gegen seinen Willen und ohne Rehtsbeistand einsperren - IDIOT :sauer:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Da kann man wirklich nur sagen: Denn man Prost! Weitermachen!


    Ein letzter ABSACKER ...


    Ein letztes Prost auf die geniale Sängerin! Familie und Freunde von Amy Winehouse (†27) kamen am Donnerstag zu einem Abschiedsdrink auf den toten Star in der Londoner Bar "Jazz After Dark" zusammen.
    Amys Lieblingsbar im Stadtteil Soho war proppevoll. Kelly Osbourne (26) trug ganz wie Amy ein pinkes Band im Stil der 50er-Jahre im Haar und stieß mit Papa Mitch an (worauf trinken sie denn? - anm.). Amys Vater posierte mit den Band-Mitgliedern der Sängerin und auch Mama Janis stand die Freude über das Beisammensein mit Freunden ins Gesicht geschrieben (YEP, endlich kommen wir mal gemütlich zusammen - anm.).


    Keine schniefende Trauergemeinde, sondern ein Gedenken frohen Mutes.


    Zuvor war die ganze Familie inklusive Amy Winehouses Ex-Freund Reg Traviss erneut in der Wohnung der Sängerin zusammengekommen, um private Andenken aufzuteilen. Doch nicht nur engste Vertraute – auch Amys Fans sollten etwas abbekommen, befand Papa Mitch und verteilte vor dem Haus in Camden T-Shirts seiner Tochter.


    Wie mit Amys musikalischem Vermächtnis verfahren wird, ist bislang unklar. Ein Dutzend Songs soll es geben. "Wir haben Rohmaterial gehört und die Stücke hörten sich alle wie Amy in Vintage an. Die Leute waren begeistert – offen gesagt, die Songs waren alle großartig", zitiert der englische "Guardian" einen Label-nahen Sprecher. Amys Eltern, ihr Management und natürlich das Label entscheiden nun gemeinsam, was veröffentlicht wird. (Vielleicht liegt für Papa Mitch jetzt auch noch eine Schreibe drin - anm.)


    top.de/22KS-Ein-letzter-Absacker-auf-Amy-Winehouse

  • :spion: Das hört sich fast so an wie bei Michael...ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber so würde ich mich nicht verhalten, wenn ein Familienmitglied oder ein enger Freund bzw. eine enge Freundin verstorben wäre. :spion2:


    Aber eine nette Geste von Amys Vater -falls Amy es wirklich so gewollt hätte-, ihren Fans einpaar Andenken zu schenken...

  • so würde ich mich nicht verhalten, wenn ein Familienmitglied oder ein enger Freund bzw. eine enge Freundin verstorben wäre


    Ich kann Deine Bedenken schon nachvollziehen. Für mich klang das im ersten Moment auch etwas merkwürdig. Dann ist mir aber eingefallen, dass die Familie ja nunmal streng jüdisch glaubt/lebt und dazu habe ich folgende Erläuterung gefunden.



    Ich denke, dass sich die Familie durchaus da anlehnt und sich schlichtweg sagt, dass es für keinen gut/gesund ist, wenn sie sich in tiefe Trauer stürzen und unendliche Tränen weinen. Ein fröhliches Beisammensein, wodurch das Lachen zurückgebracht wird, ist ihnen da meiner Meinung nach nicht vorzuwerfen.
    Dass die Familie sehr um Amy trauert hat man ihnen deutlich angesehen. Ich habe Szenen gesehen, in denen besonders die Mutter sehr geweint hat. Also finde ich es auch schon fast respektlos und daneben, wenn man das auch noch anzweifelt.

  • das kann durchaus sein :ks: . der körper wird durch exzessiven alkohol- und drogenmissbrauch extrem geschwächt.

    Eben das wollte ich dadurch sagen, dass Amy an etwas ganz anderem verstorben sein kann oder eben auch, so widersinnig das zunächst klingt, an den Folgen von Abstinenz. Wir WISSEN es nicht.
    Aber Du hast meinen Namen über das Zitat gepappt, Titaschatz, so dass es jetzt so ausschaut, als habe ich das Gegenteil behauptet. Los, mach das weg!! :punch:
    ;) :hkuss:


    Keine schniefende Trauergemeinde, sondern ein Gedenken frohen Mutes.

    Hm. Als mein Vater verstorben war, war er noch bis zum Nachmittag zu Hause. Wir saßen im gleichen Raum. Immer mal wieder ging einer von uns zu ihm, berührte ihn, versuchte zu begreifen, dass er nun tot war ;( . Es wurde geweint. Es wurde geredet. Aber: Es wurde, ja, auch gelacht. Weil man einfach Erinnerungen teilte, plötzlich sagte jemand, "Wisst Ihr noch, wie Papa damals..." und dann kicherte einer los.
    Ich habe viele Tode erleben müssen ;( und eigentlich war es nie anders: Eine Mischung aus Weinen und manchmal aber auch Lachen, das dann wieder in Tränen umschlug, usw.


    Dieser Artikel da ist einfach hämisch und wer weiß, wie viele Tränen es bei diesem Zusammentreffen auch gab - nur, davon berichten solche Schreiberlinge natürlich nicht: DAS wäre ja nicht sensationell und hämisch genug.

  • Vielleicht sollte man auch mal bedenken, dass diese Personen Amy ein bisschen besser kannten als wir und daher das Ganze auch ganz anders angehen.
    Ich finde Anekdoten nicht unangebracht. Gerade wenn ein Mensch stirbt, kommen Erinnerungen an vergangene, schöne Zeiten in einem hoch. Und manche Erinnerungen sind eben nicht nur schön, sondern auch lustig und helfen einem über den Verlustschmerz ein kleines bisschen hinweg, wenn man den geliebten Menschen lachend in Erinnerung behält. Es muss jeder für sich selbst wissen, wie er mit dem Tod eines geliebten Menschen umgeht. Ich kenne mich mit Amy Winehouse zu wenig aus um beurteilen zu können ob das angebracht war/ist von ihrem Vater oder eben nicht. In diesem Fall vertraue ich einfach mal drauf, dass sie ihre Tochter besser kannten als wir.


    Die Sache mit den Geschenken an die Fans find ich auch toll. Wurde ja schon erwähnt, dass sowas bei den Jacksons einfach fehlte und immer noch fehlt. Da kommen zwar immer mal solche Danksagungen an die Fans aber mehr eigentlich auch nicht. Und das finde ich echt schade. Die Fans hätten solche Geschenke sicher mehr in Ehren gehalten als irgendein stinkreicher Geschäftsmann, der ein paar Tausender hinblättert für einen Gegenstand der Michael gehörte, nur um dann sagen zu können "Ha, ich hab was von Michael Jackson". Und da gibt es sicherlich einige Bieter die nur geboten und gekauft haben um des habens Willen und nicht, weil Michael ihnen irgendwas bedeutet hat und sie etwas mit diesem Gegenstand verbinden. Daher finde ich die Aktion von Amys Vater echt schön und toll.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ich finde Anekdoten nicht unangebracht. Gerade wenn ein Mensch stirbt, kommen Erinnerungen an vergangene, schöne Zeiten in einem hoch. Und manche Erinnerungen sind eben nicht nur schön, sondern auch lustig und helfen einem über den Verlustschmerz ein kleines bisschen hinweg, wenn man den geliebten Menschen lachend in Erinnerung behält.


    Das passiert wirklich. Als vor 3 Jahren meine Mutter starb saß ich wie ein häufchen Elend in der Kapelle und konnte mich garnicht beruhigen. Die Tränen liefen mir unentwegt übers Gesicht und ich schniefte als hätte ich den schlimmsten Schnupfen meines Lebens. Eine Stunde später lachte ich wieder als unsere Familie und Freunde meiner Mutter mit uns zusammen nach der Trauerfeier Kaffee tranken und uns über meine Mutter unterhielten. Wir erinnerten uns an all die Dinge die wir gemeinsam mit ihr erlebt hatten. Und amüsierten uns darüber, und, es war einfach nur schön in diesem Moment. :kerze:

  • Ich habe viele Tode erleben müssen ;( und eigentlich war es nie anders: Eine Mischung aus Weinen und manchmal aber auch Lachen, das dann wieder in Tränen umschlug, usw.


    Du ahnst gar nicht wie dankbar ich für diesen Satz bin, denn kenne es auch nicht anders. Es ist auch gar nicht gesund, wenn man das Lachen nicht sofort wieder lernt und sich nur in der Trauer vergräbt. Außerdem zeigt es auch, dass man mit diesem Menschen wirklich schöne Zeiten verlebt hat.


    Ich habe über Jahre hinweg sehr regelmäßig Notrufdienst gehabt... Dort riefen nicht nur Frauen an, die sich umbringen wollten oder sonstwie in Gefahr waren. Nein, es riefen viele an, die sich einfach ein bisschen Stress von der Seele reden wollten, die beim Erzählen das Gefühl bekommen wollten, dass nicht alles falsch ist, was sie tun... Und häufig war dann eben ein Tod der Anlass. Wenn es nach 1-2 Stunden plötzlich soweit war, dass sie anfingen zu lachen und auch wussten, dass sie sich dafür nicht entschuldigen müssen... Als sie spürten wie gut es der eigenen Seele tat... Da konnten sie weinen und auch wieder aufhören, sie konnten sich fallen lassen - auch wenn es eine lustige Geschichte war, die sie mit dem Toten erlebt haben.


    Ich selber wurde bei der Beerdigung meines Opas gefragt, wann ich ihn zuletzt gesehen hatte... Sofort hatte ich ein Lächeln im Gesicht, denn ich sah vor meinem geistigen Auge meinen Opa, 2 Tage vor seinem plötzlichen Tod, wie er meinen Mann durch die Wohnung verfolgte, um ihn im Spaß mit einer Papprolle zu verhauen :kicher: Ein Bild für die Götter und beide hatten Tränen vor Lachen in den Augen. So habe ich meinen Opi im Gedächtnis und das finde ich wundervoll :hmhm:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Sofort hatte ich ein Lächeln im Gesicht, denn ich sah vor meinem geistigen Auge meine Opa, 2 Tage vor seinem plötzlichen Tod, wie er meine Mann durch die Wohnung verfolgte um ihn im Spaß mit einer Papprolle zu verhauen :kicher: Ein Bild für die Götter und beide hatten Tränen vor Lachen in den Augen. So habe ich meinen Opi im Gedächtnis und das finde ich wundervoll :hmhm:

    Ich sehe es jetzt fast auch schon vor mir... Ein so schönes Bild! :herz: :drück:


    Wir haben am gleichen Abend damals, als mein Vater starb, sogar fast quer über dem Tisch gelegen vor Lachen... Am Mittag hatte meine Mutter erzählt, dass sie einmal vor vielen Jahren im Scherz zu meinem Vater sagte, "Du und deine Raucherei! Man wird dich womöglich noch beerdigen mit den Dingern!" Einer meiner Brüder meinte daraufhin, "Na, dann gib ihm doch einfach eine mit! Er HAT doch nun mal wirklich sehr gern geraucht!" Meine Mutter überlegte kurz und schob ihm dann tatsächlich eine Zigarette in die Tasche des Sakkos. (*anmerk* Und wer sowas nun für daneben und pietätlos hält, soll es ruhig denken... nur dass es genau das eben NICHT ist, ganz im Gegenteil. Meine Mutter hasste das Rauchen, und dennoch gab sie ihm einen Glimmstengel mit: Es war eine Geste der bedingungslosen Liebe... )
    Abends dann erzählten wir das meinem Mann und meiner Tochter, sprachen dann über irgend etwas anderes von diesem Tag. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass meine Tochter ein sehr nachdenkliches Gesicht machte... und in der nächsten Gesprächspause platzte sie dann auch schon raus: "Du, Oma... Hast du denn dem Opa auch einen Aschenbecher mitgegeben?" :glupschi: :ablach: ;( Ich bin mir sehr sicher: Mein Vater lachte von "dort oben" aus herzlich mit! :)

  • Ich find die Geste von Amy´s Vater, den Fans ein paar Andenken zu schenken einfach toll, eine sehr wertschätzende Geste :klatschen: und die Fans werden das zu schätzen wissen. :wolke1:


    Ich hab mir grade die Doku auf Vox angesehn. Auch wenn das alles wieder mal sehr aufgebauscht wurde, es ist schon eine tragische Geschichte um Amy Winehouse. Zeigt sie doch, dass wieder mal ein Star am Ende dem Ruhm zum Opfer gefallen ist und sie diesem Rummel um ihre Person nicht gewachsen war. :kerze:


    Da kann man wirklich nur sagen: Denn man Prost! Weitermachen!
    Ein letzter ABSACKER ...


    Ein letztes Prost auf die geniale Sängerin! Familie und Freunde von Amy Winehouse (†27) kamen am Donnerstag zu einem Abschiedsdrink auf den toten Star in der Londoner Bar "Jazz After Dark" zusammen.
    Amys Lieblingsbar im Stadtteil Soho war proppevoll. Kelly Osbourne (26) trug ganz wie Amy ein pinkes Band im Stil der 50er-Jahre im Haar und stieß mit Papa Mitch an (worauf trinken sie denn? - anm.). Amys Vater posierte mit den Band-Mitgliedern der Sängerin und auch Mama Janis stand die Freude über das Beisammensein mit Freunden ins Gesicht geschrieben (YEP, endlich kommen wir mal gemütlich zusammen - anm.).

    Das was ich blau gemacht hab, sind dann wohl deine Komentare zu diesem Zusammentreffen :kicher: Also ich find das jetzt überhaupt nicht pietätlos oder abartig. Es ist etwas ganz normales und rituelles, dass man sich nach der Beerdigung zum sogenannten "Leichenschmaus" trifft und da darf dann auch in Erinnerung an andere oder auch bessere Zeiten gelacht werden. Es hat auch nichts damit zutun, das die Familie streng nach jüdischem Glauben gelebt hat, das sie "vielleicht ausgelassener sind. Das ist in allen Religionen verbreitet. Und es heißt auch nicht, dass die Trauer nicht groß ist, dass nicht beim ein oder andere auch Tränen geflossen sind, nur weil die Presse das nicht explizit schreibt.


    Hier mal was man bei Wiki dazu findet

    Zitat

    Ein Leichenschmaus ist das gemeinschaftliche Essen oder Kaffeetrinken der Trauergäste unmittelbar nach einer Beerdigung, das von der Familie des Verstorbenen ausgerichtet wird. Diese Sitte war bereits in vorgeschichtlicher Zeit bekannt und besteht in vielen Gegenden Europas. Weitere Bezeichnungen sind: Beerdigungskaffee, Flannerts, Leidessen oder Leidmahl, Leichenmahl, Raue, Trauerbrot oder Tröster; im süddeutschen Sprachgebrauch auch Umtrunk oder Leichentrunk; im Saarland: Leichenimms; im rheinischen Sprachgebrauch Reuessen; in Altbayern Kremess; in Schwaben und im Allgäu Bsenktnis;in Österreich Zehrung; in Ostösterreich Totenmahl.Weitere Bezeichnungen sind: Beerdigungskaffee, Flannerts, Leidessen oder Leidmahl, Leichenmahl, Raue, Trauerbrot oder Tröster; im süddeutschen Sprachgebrauch auch Umtrunk oder Leichentrunk; im Saarland: Leichenimms; im rheinischen Sprachgebrauch Reuessen; in Altbayern Kremess; in Schwaben und im Allgäu Bsenktnis;in Österreich Zehrung; in Ostösterreich Totenmahl.


    Der Leichenschmaus in Teilen des deutschsprachigen Raumes soll den Hinterbliebenen signalisieren, dass das Leben weitergeht und der Tod nur eine Station des irdischen Lebens darstellt. Das gemeinsame Essen soll im Gedenken an den Toten stattfinden und einen zwanglosen Rahmen bieten, in dem Geschichten rund um den Toten erzählt werden können, in Ergänzung zur formellen Trauerfeier selbst. Das Erzählen von Anekdoten dient zur Auffrischung der positiven Erinnerungen aus besseren Zeiten des Beerdigten und soll so die unmittelbaren und oft schmerzhaften Erinnerungen an die Zeit kurz vor dem Tode verdrängen (z. B. im Fall einer längeren Krankheit). Die dabei oft entstehende Heiterkeit kann helfen, Emotionen abzubauen und die Trauernden wieder positivere Gedanken fassen zu lassen. Der Leichenschmaus kann daher helfen, Abstand vom traurigen Anlass zu gewinnen und wieder eine gewisse Normalität zu erreichen.


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Cosima ()


  • Dass die Familie sehr um Amy trauert hat man ihnen deutlich angesehen. Ich habe Szenen gesehen, in denen besonders die Mutter sehr geweint hat. Also finde ich es auch schon fast respektlos und daneben, wenn man das auch noch anzweifelt.


    Tschuldige, wollte nicht respektlos erscheinen. Mir ist auch klar, dass besonders ihre Eltern geweint haben. Ich wollte keineswegs anzweifeln, dass sie wirklich trauern, nein das wollte ich nicht. Sorry nochmals.

  • Trauer ist eines der intimsten Gefühle die ein Mensch empfinden kann. Jeder trauert anders, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Der Eine weint, der Andere nicht. Der Eine sperrt sich in seinem Zimmer ein, der Andere geht raus. Der Eine kann nicht mal über den Toten sprechen, der Andere kann sich an die schönen und lustigen Momente erinnern und darüber lachen. Der Eine kann Gesellschaft ertragen, der Andere muss alleine sein. Manche Menschen können nach einer Beerdigung noch was essen gehen, für Andere ist das nichts. Aber es ist bestimmt nicht respektlos gegenüber dem Toten. Jede Religion, jede Kultur hat ihre eigenen Arten mit dem Tod umzugehen. Würden wir uns manche Kulturen näher betrachten würde für uns die Art und Weise wie sie Abschied von ihren Toten nehmen vielleicht auch respektlos erscheinen. Es kommt nicht darauf an wie man trauert, sondern wie man den Menschen in Erinnerung behält. Man muss sich auch immer vor Augen führen; das Leben geht weiter. So grausam es ist, aber es geht weiter. Man kann sich verkriechen, man kann weinen, man kann schreien, man kann tun was man will, aber das bringt den geliebten Menschen nicht wieder zurück und es bringt diesem Menschen auch nichts, wenn man nicht mehr lacht. Viel mehr bringt es einem verstorbenen Menschen, wenn er mit einem Lachen im Gedächtnis bleibt. Die Erinnerung an einen Menschen ist der Schlüssel dafür, ihn nie wirklich sterben, sondern einfach nur einen Schritt voraus gehen zu lassen. Wie man an diesen Punkt kommt, an dem man "loslassen" kann, ist nahezu egal (wenn man sich und Andere damit nicht gefährdet). Es ist nur wichtig ob man es mit und aus Liebe tut. Und das kann man keinem Menschen einfach absprechen.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ihr sprecht hier alle gerade so wunderschöne und tiefe Gefühle (in mir) an; meine Mama
    ist genau eine Woche vor Amy gestorben und ich habe genau eben diese ganze Palette
    von Gefühlen in mir. Ja, die Traurigkeit überwiegt, noch. Aber vor allem deshalb, weil
    die letzten zehn Jahre sehr hart für uns, die Familie, und sie, meine Mutter, waren. Das
    kann man eben nicht einfach so weg tun und beiseite legen.


    Aber die schönen, die lustigen Momente (ja, die gibt es bei schwerst Demenzkranken
    auch), die sie uns schenkte, möchte ich nie nie mehr missen und dafür bin ich ihr
    für immer dankbar.
    Manchmal erinnere ich mitten im Weinen an einen besonders lustigen Moment mit
    ihr und fange an, richtig laut zu lachen - genau so passiert es aber auch umgekehrt, je
    nachdem, in welcher Stimmung ich gerade bin und wie sehr ich mich fallen lassen kann.


    Die Eltern von Amy werden beides in sich tragen, vielleicht mit dem Bewusstsein
    gepaart, dass es ihr möglicherweise dort, wo sie jetzt ist, endlich endlich wieder gut
    geht und dies alles zu ihrem Weg gehörend ist - und wenn's noch so sehr weh tut.

  • Also sie war echt ein ausnahme talent....aber sie musste auch net unbedingt nur saufen und koksen un was die sonst noch so gemacht hat :beep:
    in dem sinne ist sie eigentlich auch selbst dran schlud
    so schlimm sich das jetzt auch anhöören mag
    :wäh:
    aber ich finde es nicht gut von ihr...sie kkam betrunken auf konzerte und auch teilweise zugekifft...das muss ich net haben aber sorry


    lg josyy
    ich kann jett grade auch nur zu mir sagen... :ibda: ....weil ich so über sie denke!

    Das Glück ist wie ein Schmetterling es kommt genau so schnell wie es wieder vergeht.

  • Fenja : Worte zu finden für diese tiefe Traurigkeit, die du gerade empfindest.. Worte, die dir ein bisschen Trost spenden.. sie wollen mir nicht einfallen.. ich überlege schon, seitdem ich deinen Beitrag gelesen habe.
    Ich schenke dir aber sehr gerne eine Umarmung... :cuddle: und ich schicke dir liebe Gedanken, Kraft und ich wünsche dir Menschen an deine Seite, die dich stützen, halten, deine Tränen trocknen, mit dir Lachen.. einfach deine Hand halten, wenn du eine brauchst!
    Alles Liebe, Juli*


    ✰Sterne sind die Vergissmeinnicht der Engel ✰
    Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle
    Sterne,
    weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du
    allein wirst Sterne haben, die lachen können!
    (A. de Saint-Exupéry)

  • Liebe Fenja,


    mir geht es da wie Juli. Hab deinen Beitrag gelesen und konnte nicht die richtigen Worte finden. Es tut mir sehr leid um deine Mutter. Es ist immer ein unbeschreiblicher Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren. Ich hoffe, sie hat nun nach langer Krankheit ihren Frieden gefunden. Mein allerherzlichstes Beileid.


    Eine ganz feste und liebe Umarmung für dich von mir. Bridge


    Zitat

    Von MichaelFan15
    Also sie war echt ein ausnahme talent....aber sie musste auch net unbedingt nur saufen und koksen un was die sonst noch so gemacht hat
    in dem sinne ist sie eigentlich auch selbst dran schlud


    Ich finde nicht, dass man die arme Amy so verurteilen sollte. Meistens hat es immer einen sehr tiefen Grund, warum Menschen sich genau so verhalten. Sie hat Drogen genommen, u. a. Heroin, sie hat getrunken, sie hat sich geritzt und sie hatte Magersucht. Sie muss sehr große Probleme gehabt haben und es ihr muss seelisch sehr sehr schlecht gegangen sein. Wenn man glücklich ist, dröhnt man sich nicht so zu.
    Mir tut sie unendlich leid. RIP Amy

  • aber sie musste auch net unbedingt nur saufen und koksen un was die sonst noch so gemacht hat :beep:
    in dem sinne ist sie eigentlich auch selbst dran schlud

    Solche Aussagen wie diese sind vorverurteilend und ignorant!
    Wie auch schon Bridge bereits geschrieben hat, gibt es mit Sicherheit tiefere Hintergründe, weshalb es so ausging wie es ausgehen musste. Ich finde es total daneben, wenn man sich als Außenstehender so darüber auslässt. Hauptsache seinen Senf dazu abgeben und solch oberflächlichen Mist reden. Tut mir Leid, dass ich das so sage, aber wenn man sich nur mal einen Moment damit beschäftigt und hinterfragt, warum diese junge Frau zu Drogen, Alkohol, etc. gegriffen hat, stempelt man sie nicht einfach mit "selbst Schuld" ab. Eine Schuldfrage ist beim Eintreten des Todes ja wohl mal komplett fehl am Platz.


    Wobei ich mittlerweile ich davon ausgehe, dass es nicht simpel der Alkohol oder eine Droge war, die ihr Leben beendet hat. Ich vermute mal, dass es einfach der Ausgang von allem war, was die letzten Jahre so passiert war. All diese Krankheiten und Probleme, die sie hatte, haben wohl sehr an ihrer Seele und ihrem Körper gezehrt. Ich denke, daran ist sie zerbrochen und nicht an einer Überdosis, "Goldener Schuss" oder was sich viele der Medien wieder zusammendichten.


  • :isn::iga:



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