Ich sehe Whites Spruch und Murrays Aussage, er wolle für Walgren beten, als Strategie der Verteidigung. Die Juroren (die das sicher mitbekommen werden, auch wenn das nicht passieren dürfte) sollen wohl überlegen, ob die Anklage nicht lügt (und die Experten mit ihr). Derartige emotionale Worte wirken oft stärker als sachliche. Hoffentlich haben sie damit keinen Erfolg!
Jason Pfeiffer wurde, glaube ich, schon als Zeuge abgeschmettert. Dass Klein aussagt, dürfte nicht in Murrays Sinne sein. Und Susan Etok kann ich mir auch nicht vorstellen. Was soll die denn erzählen? Dass Michael ein Kind von ihr wollte? Dass sie in seinem Medikamentenschrank gewühlt hat und ihre Mitbewohner zu den Medikamenten befragen musste, obwohl sie beruflich mit Medikamenten zu tun hat? Denn all sowas hat sie doch in Interviews erzählt. Die wäre für mich eher eine Lachnummer.
Die einzigen ernstzunehmenden Zeugen, die aufgeführt sind, sind für mich Dr. White (bei dem ich mich ernstlich Sorgen mache) und der Polizist, der neutral und sachlich von seiner Arbeit berichten sollte. Dessen Aussagen müssten dann mit denen der anderen Ermittler verglichen werden.