Prozess gegen Dr. Murray/ Diskussionsthread zum Prozess

  • Aber hätte Murray nicht irgendwie vorsichtiger sein müssen, so rational gesehen? Schließlich zahlte ihm Michael ne Menge Geld, er hätte jeden Grund gehabt vorsichtig zu sein. Ich kenn mich im medizinischen Bereich kaum aus, und weiß daher auch gar nicht ob das möglich wäre, aber hätte Murray, wenn er denn schon Propofol verabreicht nicht einfach langsam die Dosis steigern können? So hätte er sich niemals verschätzt, und es wär niemals was passiert.
    Und: gibts eigentlich Aussagen dazu wieso Murray Propofol verwendet um Michael zum schlafen zu bringen? Selbst wenn Murray nicht über die genaue Wirkung von Propofol bescheid wusste, und daher auch nicht davon wusste das es zum Schlafen ungeeignet ist, weil es ja kein Schlaf ist in dem sich der Körper erholen kann, müsste ihm eigentlich schon klar gewesen sein das Narkosemittel das Nervensystem betäuben und daher für den Körper alle lebensnotwendigen Tätigkeiten viel schwerer und mühsamer werden - der Körper muss viel mehr dafür kämpfen, das das Herz weiter schlägt und all das. Das man nach solch einer Nacht nicht ausgeruht ist, liegt auf der Hand, dazu muss man nicht über die genaue Wirkung von Propofol bescheid wissen.


    Daher interessiert es mich, ob es Aussagen gibt, wieso Murray Propofol und nicht einfach nur einfache Schlafmittel gegeben hat?

  • Zitat

    Daher interessiert es mich, ob es Aussagen gibt, wieso Murray Propofol und nicht einfach nur einfache Schlafmittel gegeben hat?


    In seinem neusten Machwerk, dieser Doku sagt er dazu das:



    Sinngemäss: Er gab es ihm, weil Michael danach fragte..und Murray kam ja nicht von selbst auf die Idee. Er kam zu Michael, als der schon das Mittel nahm..(Well I did not give him something, I met him with something)..und er gab es ihm nur, damit er ihn davon entwöhnen konnte..(So you say you were working with him to get him off it - "Yes that's basically it.")


    die 15 Liter sind auch nur Mediengemacht..(Well you know that was sensanalization . Whether or not they want to call it 4 gallons , 55 gallons...)


    einfach nur :pomp::wand::tischkante:

    Einmal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • @ Tova: Also das war so: Michael hatte schon seit langen Jahren starke Schlafprobleme, vor allem wenn er auf Tour war oder unter starkem Druck stand und aufgrund des extrem hohen Adrenalinspiegels gar nicht mehr zur Ruhe kommen konnte. Das kennen wir ja alle irgendwie: wenn wir aufgeregt sind, viel erlebt haben, viel zu verantworten haben, finden wir oft schwer Schlaf.
    Bei uns pendelt sich das aber meist wieder ein, und wir stehen auch nicht unter der Beobachtung der ganzen Welt und müssen nicht vor einem Publikum von 150.000 Menschen auftreten.
    Ja, und MJ hat halt nichts zum Schlafen bringen können, außer Propofol. Es gibt Berichte, in denen gesagt wird, dass er auf der HIStory Tour einen Anästhesisten dabei hatte, der ihn damit zum Schlafen brachte.
    So, und nun kam dieses This is it Come Back , auf das die Fans ganz verrückt waren und MJs Feinde nichts lieber gesehen hätten, als dass er daran zu Grunde ging, und an dem seine Auftraggeber AEG usw. eine unfassbare Menge Geld verdienen wollten.
    Also der Druck war unmenschlich. Gleichzeitig hat Michael sich aber auch darauf gefreut und er war sehr kreativ.
    Und er konnte nicht schlafen und wusste, das wird die ganze Zeit über so sein. Deshalb ging er auf die Suche nach einem Arzt, der ihm dieses gefährliche Mittel zu Hause geben würde.
    Murray war dazu bereit , weil er hohe Schulden hatte und 7 Kinder von 5 verschiedenen Frauen zu unterhalten hat und auf großem Fuß in den Nachtclubs von Las Vegas verkehrte. AEG war bereit ihm 150.000 Dollar im Monat dafür zu zahlen bzw. dafür, dass er Michael "fit" hält.
    Michael hat ihm vertraut, dass er das gut machen würde. Aber genau das hat er nicht. Er hat unter dilletantischen Umständen, mit völlig unzureichender medizinischer Ausrüstung und mit absoluter mangelhafter Überwachung dieses Mittel zwei Monate lang per Infusion verabreicht. Und hat unwahrscheinliches Glück gehabt, dass es so lange gut ging.
    Nach eigener Aussage wollte er Michael vom Propofol entwöhnen, gerade zu der Zeit in den Tagen um den 25.Juni 2009, weshalb er ihm erst andere Beruhigungsmittel gab und als die alle nicht halfen, dann doch nachgab, weil Michael unbedingt Schlafen wollte.
    Mir kommt das aber sehr komisch vor, weshalb er ihm dann erst zwei Monate lang jeden Abend das Zeug gegeben hat, das spricht gar nicht für eine Entwöhnungsabsicht, sondern für das Gegenteil: ihn abhängig zu machen und ihn damit zu binden und seinen Job zu sichern.

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Danke Maja und Dani.


    Ich dreh und wende das Zeug seit.... seit... ja ich glaub seit ich Michael kenne immer und immer wieder, und klar, seit dem Prozess täglich in alle Richtungen. (Ich weiß, ich hab hier noch nie geschrieben, war aber die ganze Zeit unsichtbar dabei :tüte: ). Und, egal wie ich die Sache betrachte, ob emotional, rationalisiert, oder wie auch immer, egal ob ich mir alle mir bekannten Fakten aufschreibe um einen besseren Überblick zu haben und das ganze besser bewerten zu können: Es kommt mir irgendwie immer das selbe raus, läuft immer irgendwie auf ein "abhängig machen wollen" und dann ein "um jeden Preis umbringen wollen" hinaus.


    Nein, ich glaube nicht defintiv an Mord, es ist eher in alle Richtungen so ein "vielleicht" weil man ja leider echt nix, aber auch gar nix fix sagen kann. Bloß fällt es mir persönlich schwer zu glauben, das ein Mann SOO dermaßen selten dämlich gewesen sein soll, um all diese Fehler zu begehen, um seiner Mona Lisa Wasser ins Gesicht zu schütten (Danke für das Beispiel Zoey). Vielleicht war ers ja tatsächlich, aber das wär mir dann glaub ich zu hoch.

  • Erstmal ..... ich hab jetzt einige Posts verschoben, die rein die Doku von Murray betreffen. Vielleicht drauf achten, hier den Prozeß und die Doku im Dreht Murry eine TV Doku Thread diskutieren. Wird sonst alles zu unübersichtlich. :sonne: Den letzen Post von Maja darüber hab ich jetzt stehn gelassen, weil er in Bezug auf Tovas Post war.


    @Cosi
    Die Tatsache, dass 82 mg Propofol im Urin waren bei der Autopsie...unverändertes Propofol...wirft aber durchaus die Frage auf, ob das ein Unfall war.
    ....


    Verschwörung dahinter zu finden ist, ist wieder was Anderes.

    Eins weiß ich, ich weiß auch nur genau so viel oder so wenig wie ihr :victory: Ich schließe nicht aus, dass es vielleicht kein Unfall war nur eine Verschwörung ...... nee die kann ich beim besten Willen nicht erkennen, auch wenn ich zugeben muß, dass es Ungereimtheiten gibt.


    Nur vielleicht hat Murray für den menschlichen Verstand einfach nur unlogisch gehandelt? Vielleicht gibt es einfach keine logische Erklärung für das, was Murray getan hat.

    das ist was ich mir denke


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • @cindi
    Glaub mir, man kann einen gesunden Menschen krank machen. Ich bin mir sicher, wenn man eine Möglichkeit hätte finden wollen, es nach einem natürlichen Tod aussehen zu lassen, hätte man eine Möglichkeit gefunden. Also entweder wollte man nicht, oder es steht eben keine Verschwörung dahinter. Das ist und bleibt die Preisfrage.


    Im Moment halte ich persönlich keine Theorie für vollkommen ausgeschlossen oder ziemlich sicher. Dazu gibt es zu viel was wir nicht wissen und auch nicht wissen können, weil Murray jede Nacht mit Michael alleine war. Niemand hat je mitbekommen, was da abgelaufen ist, außer Michael und Murray. Der Eine kann nichts mehr sagen, der Andere wird dazu nicht die Wahrheit sagen. Und damit wird die Frage, Auftragsmord oder unfassbares Fehlverhalten vom Arzt auch nie beantwortet werden können, fürchte ich.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Zitat

    Im Moment halte ich persönlich keine Theorie für vollkommen ausgeschlossen oder ziemlich sicher. Dazu gibt es zu viel was wir nicht wissen und auch nicht wissen können, weil Murray jede Nacht mit Michael alleine war. Niemand hat je mitbekommen, was da abgelaufen ist, außer Michael und Murray. Der Eine kann nichts mehr sagen, der Andere wird dazu nicht die Wahrheit sagen. Und damit wird die Frage, Auftragsmord oder unfassbares Fehlverhalten vom Arzt auch nie beantwortet werden können, fürchte ich.


    Irgendwie so seh ich das auch...einerseits sieht es wirklich aus, nach dem absolut unprofesionellen Arzt, der rücksichtslos und leichtsinnig mit Michaels Leben spielte, der wirklich so dumm zu sein scheint, dass ihm all diese Fehler unterlaufen sind, der sich wohl einfach völlig überschätzte, die Wirkung der Medis unterschätzte und deshalb auch auf alle nötigen Sicherheiten verzichtete, in Panik geriet und nichtmal mehr den Noruf pünktlich informierte... Andererseits die Frage, Ist soviel Dummheit, sind soviele grobe Fehler überhaupt zufällig möglich? Und warum geht ein Arzt so leichtfertig mit dem Leben seines einzigen Patienten um, wenn dieser doch gleichzeitig auch noch eine gute Einkommensquelle ist? Die Fragen stellen sich wohl jedem, der sich mit der Sache beschäftigt. Ich kann mir wirklich alles vorstellen, von Verschwörung im ganz großen Stil, bis zu der Version, wie sie jetzt nach dem Prozess "offiziell" sein soll - vom dummen, rücksichtslosen Arzt... Aber es überzeugt mich weder das eine noch das andere wirklich. Ich seh überall nur Fragezeichen. :??:
    Ich hab jetzt auch einige Ausschnitte dieser Murray Doku gesehen. Ganz abgesehen von dem was Murray da alles von sich gibt (was einen auch nicht weiterbringt bei der Rekonstruktion..sondern bestenfalls nur Kopfschütteln verursacht, über die Bläsiertheit von diesem Mensch..) war ich völlig entsetzt über das große Schauspiel, was uns da geboten wird. Wiklich! Ich meine, ist es normal, dass sich Anwälte während einem laufenden Prozess dabei filmen lassen, wie sie locker trinkend, essend und gesellig beisammen sitzen, und über ihre Strategien diskutieren? ...Witzchen über alle möglichen Beteiligten machen? Ist es normal, dass ein Angeklagter in Interviews, während seinem laufenden Prozess mehr aussagt, wie vor Gericht (wo er bekanntlich garnichts sagte)? Es ist alles so unwirklich..alles so geschauspielert..man denkt, es ist irgendeine Daily Soap, so kommen alle "Mitspieler" dabei rüber..wie schlechte Schauspieler eben. Murray wirkt völlig gekünstelt, z.T. übertrieben locker, und am Ende heult er aber auch noch, weil ihm alles ja so leid tut (ja wirklich..er hat alles getan und er wollte das doch alles nicht..) absolut geschauspielerte "Trauer", für mich.. Dann Flannagan und Chernoff..ich dachte, ich seh eine billige amerikanische Anwaltsserie.."hinter den Kulissen bei Anwalt und Co"..so kommt das rüber, wenn sie dort in T-Shirts, kurzen Hosen, mit Drinks und Bier zuammenhocken, teils schon etwas besäuselt zu sein scheinen, (und vorallem sind sie ständig am Essen) und dann vor einer laufenden Kamera über ihren Fall reden. Sag mir jemand, ist das normal? :hülfe: Mir kommt das vor wie ein Film..ein ganz schlechter Film... Irgendwas ist an dieser ganzen Sache einfach oberfaul. Alleine schon wegen diesen ganzen seltsamen Dingen solltet ihr paar Teile dieser Doku ansehen...

    Einmal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • gestern war ich mit 4 arbeitskolleginnen zum essen gegangen und irgendwie kam das gespräch auf michael. sie amüsierten sich darüber als ich noch auf der arbeit als die durchsage der jury guillty kam, ich dastand und erstmal genau hinhörte und gott sei dank sagte. Die schlechte presse hat jedenfalls bei ihnen das ziel erreicht. sie bedauerten den armen dr. CM mit der verurteilung, da MJ ja ein ein Freak, junky und bett..... ist und verstehen sogar das auch ein arzt bei so viel geld schwach werden kann. Nachdem ich meine meinung präsentiert habe kamen noch ein paar dumme sätze und ich wechselte das thema. habe begriffen, das mann sich nicht mit leuten darüber unterhalten kann, die nichts begreifen. das wollte ich euch mal gesagt haben. :pp:


    Wie sollen die Leute auch die Hintergründe verstehen? Wenn die nächsten Anverwandten und sogenannten "Freunde" nach seinem Tod noch jede Menge Öl ins Feuer gießen. Gut, dass die Jury diese Bücher nicht gelesen hat, davon gehe ich mal aus. Hier in diesem Artikel wird klar und deutlich der Bogen geschlagen zu Murrays Verteidigungsstrategie über Machwerke von Jermaine, die Behauptungen von Klein und das letzte "Buch der Freundschaft" von einem gewissen Herrn namens Cascio, das gewiss auch reißenden Absatz, und das vor allem unter Fans, finden wird. Diese Leute WISSEN genau, dass sich die Presse darauf stürzen wird, um die jahrzehntelangen Diffamierungen als Freak und jetzt als von vielen bestätigter Medikamenten-Junkie zu untermauern. Schließlich hatten sie doch recht! Welche eine Tragödie! Ich schließe mich hier voll und ganz der userin Amidala an. Mir ging es seit Michaels Tod nicht mehr so dreckig. Ich könnte nur noch :rotz::stuhl:
    http://abcnews.go.com/US/Conra…?id=14881055#.TsDf91bE35s

  • die 15 Liter sind auch nur Mediengemacht

    :ai: na aber sicher... Wir sind in Michaels Welt, da wird das Argument schon ziehen.


    auf alle nötigen Sicherheiten verzichtete

    7 Kinder von 5 verschiedenen Frauen

    das kann man wohl auch direkt so stehen lassen. :isn:

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Ihr sagt, dass Murray als Kardiologe keine Ahnung hatte, wie gefährlich Propofol ist. Klar, es ist kein Anästhesist – aber, sogar wir können im Netz recherchieren, wie hoch eine Bolusinjektion sein soll und wie man sie anwendet. Wir können ohne Probleme nachlesen, wie hoch die Dosis für eine Narkose sein soll und wie man sie aufrecht erhält – und Murray hat da zwei Monate lang auf „Gut Glück“ jede Nacht einen Tropf angehängt? Er wusste nicht, wie gefährlich Propofol ist, er wusste nicht, was passiert, wenn man von der optimalen Dosis abweicht? Sorry, aber das ist unglaubwürdig. Beipackzettel lesen – da steht sogar drin, dass Propofol atemdepressiv wirkt.
    Der hat ganz genau gewusst, wie viel er verabreichen musste. Auch am 25.6.09.
    @Lady
    Michael hatte einen Gesundheitscheck i.wann im März – plus EKG. Jede Herzerkrankung hätte man dort festgestellt. Jede Unregelmäßigkeit des Herzens wäre dort bemerkt worden – in zwei Monaten erkrankt ein gesundes Herz nicht ohne Fremdeinwirkung. Bei der Autopsie hätte man den Grund für den Infarkt - Herzattacke etc. gesucht. Und auf wen wäre der Verdacht gefallen - auf Murray, der ja Kardiologe ist.


    Noch einmal, ein gesunder 50jähriger stirbt nicht einfach so an einem Herzinfarkt, ohne dass das Herz schon zuvor ge/beschädigt gewesen wäre, er hat auch nicht von einem Tag auf den anderen eine Herzattacke. Es gibt immer eine Ursache – und die hätte man bei der Autopsie gesucht.

  • Nun, gehen wir davon aus, dass Murray keine Chance zur Verfügung stand Michael zum kranken Menschen zu machen.
    Eventuellen Hintermännern wären aber schon seit Jahren alle Türen offen gestanden Michael endgültig aus dem Weg zu räumen, was man nicht getan hat. Man hat gewartet bis irgendein rücksichtsloser, in sich selbst verliebter Arzt an Michael ran kommt, der ihm dann eines Abends einfach mal so eine gigantische Überdosis Propofol verabreicht. Sicher, die Version des Bauernopfers würde da durchaus ziehen. Vielleicht war das so (vielleicht wird definitiv mein Wort des Jahres!!!).



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Zitat

    Eventuellen Hintermännern wären aber schon seit Jahren alle Türen offen gestanden Michael endgültig aus dem Weg zu räumen, was man nicht getan hat. Man hat gewartet bis irgendein rücksichtsloser, in sich selbst verliebter Arzt an Michael ran kommt.....


    ...ne Lady, man hat gewartet bis Michael wieder in aller Munde war....nachdem man ihn zuvor anhand eines Knebelvertrages an einen Konzertveranstalter gebunden hatte, der es in der Hand hatte den Druck auf Michael, der sich ohnehin schon in einer schwierigen Lage befand, massiv zu erhöhen.

  • Egal in welche Richtungen ich denke, es bleibt für mich dabei, dass ich sehr sehr glücklich über das Urteil bin. So oder so ist er verantwortlich für Michael´s Tod. :wimmer: Ich will mal meine Sicht erklären: Michael sagte Phillips endlich zu diese Tour bzw. Konzerte zu machen. Ob es 50 waren oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Phillips hat wohl schon Jahre vorher versucht, Michael dafür zu gewinnen. Rest kennen wir. Michael will einen Arzt an seiner Seite. AEG willigt ein. Michael entscheidet sich für den charakterlich fragwürdigen Conrad Murray (7 Kinder mit 5 Frauen, excessives Nachtleben und pleite). Murray´s Forderung von 5 Mio pro Jahr wird nicht entsprochen. Man einigt sich auf 150.000 pro Monat, immerhin noch 1,8 Mio. im Jahr. Nun erkennt Michaels Umfeld, dass es da Probleme gibt. Es wird mit Michael in seinem Haus gesprochen und sicherlich nicht in sanftem Ton. Phillips sieht das Projekt durch Michael´s Zustand in Gefahr. Murray wird (nur meine Theorie) gesagt, Michael fit zu spritzen, damit man wenigstens eine Doku zusammenkriegt, falls es kippt. Michael liefert 2 Tage ab und alles wird gefilmt. Murray kriegt Anweisung Michael sterben zu lassen (oh Gott, ich kann das grad kaum schreiben). Man wird die Theorie des Junkies und des ruinierten Michael ordentlich durchgespielt haben. Murray wird eine hohe Summe dafür bekommen haben (wie sonst wären Anwälte zu bezahlen) und wie wir in den 2 Jahren sehen konnten, waren hier und da auch ein paar Urlaube drin.


    Dummheit? Was spricht dagegen? Er führte, wie wir durch Zeugen hören konnten, Operationen am offenen Herzen durch. Da wär bei Dummheit längst was durchgesickert.


    Gutmügigkeit? Was spricht dagegen? Selbst wenn Michael so nach dem Zeugs gebettelt hätte und er aus Mitleid gehandelt hätte, wieso ohne Equipment, ohne wenigsten Pulsmesser mit Alarm für paar Dollar fuffzig


    Unfall? Was spricht dagegen? CPR völlig falsch ausgeführt. Ein simples Kinn anheben, hätte Michael evtl. schon gerettet. Völlig stümperhaftes Verhalten bei der Wiederbelebung.


    Schock des Arztes? Dieser Arzt soll unter Schock gestanden haben, der lt. Zeugen sehr besonnen und ruhig reagiert hat, während ein Patient im OP wach wurde? Er war Kardiologe, da wird u.a. mal öfters wiederbelebt.


    Selbstüberschätzung? Was spricht dagegen? Sein kopfloses Verhalten, selbst nach einem Kind zu rufen. Meiner Meinung nach, um einen Zeugen zu haben, wie sehr er sich um Wiederbelebung bemüht hat.


    Wisst ihr, was mich das glauben lässt? Diese Doku. Die hätte er besser nicht gemacht. Das ist die reinste Westen-Weiß-Wäscherei mit allen Verhaltensweisen eines Täters. Er wäre besser beraten gewesen, dies zu unterlassen. Für mich ist das Verhalten Murrays in der Doku derart auffällig..... von den Anwälten will ich mal nicht reden. Will den beiden mal bloße Selbstdarstellung unterstellen :glupschi:


    Vielleicht könnt ihr mir folgen :hülfe:

  • Zitat

    ...ne Lady, man hat gewartet bis Michael wieder in aller Munde war....nachdem man ihn zuvor anhand eines Knebelvertrages an einen Konzertveranstalter gebunden hatte, der es in der Hand hatte den Druck auf Michael, der sich ohnehin schon in einer schwierigen Lage befand, massiv zu erhöhen.


    @cindi & oldgirl:


    Ja, ja, ja. Das sind exakt meine Gedanken und ich hasse es, überhaupt an sowas denken zu müssen. Ich wünschte, ich könnte mir stattdessen in 50 Jahren den Kopf zerbrechen, ob Michael nun in seinem Lehnstuhl oder im Schaukelstuhl friedlich eingeschlafen ist. Ich wünschte, ich würde diese Gedanken nicht in meinem Kopf wälzen müssen. Aber es ist so wie es ist. Und ich finde keine andere logische Alternative zur Mordtheorie. Unfall, Fahrlässigkeit, Dummheit - all das sind für mich unlogische Theorien.
    Ja, es kann sein, dass dieser ganze Fall ein Fall voller Unlogik ist. Aber ich glaube es nicht.
    Ich hab es noch nicht über mich gebracht, mir die Doku anzusehen. Aus Zeitmangel und aus Angst vor dem geistesgestörten Geschwätz. Ich weiß nicht, ob ich mir das antun kann/will...

  • Aber wir werden es NIE wirklich wissen

    Hmm, sag' niemals nie.. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, was das Finden der Wahrheit betrifft. Auch wenn es noch so fern und unwahrscheinlich wirkt - ich habe irgendwie immer noch den festen Glauben daran, dass eines Tages (fast) die komplette Geschichte ans Tageslicht kommt. Irgendjemand weiß immer doch nochmal etwas und jeden von denen wird es jucken, das dann doch mal zu erzählen - und sei es auch erst in 15 Jahren. Das ist irgendwie immer noch die einzige Gewissheit, die mich beruhigt.

    Don't accept the society - the society has to accept you. Be as you are.

  • Leider glaube ich das gar nicht, da wird immer ein gewisses Geheimnis bleiben, gehört einerseits zum Mythos, aber andererseits auch zu wirklich guten Verbrechen bzw. zur Mafia oder zum Geheimdienst ( bei Lady Di und Kennedy).

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Michael sagte Phillips endlich zu, diese Tour zu machen. Michael will einen Arzt an seiner Seite. AEG willigt ein. Michael entscheidet sich für Conrad Murray. Murray´s Forderung von 5 Mio pro Jahr wird nicht entsprochen. Man einigt sich auf 150.000 pro Monat, immerhin noch 1,8 Mio. im Jahr. Nun erkennt Michaels Umfeld, dass es da Probleme gibt. Es wird mit Michael in seinem Haus gesprochen und sicherlich nicht in sanftem Ton. Phillips sieht das Projekt durch Michael´s Zustand in Gefahr. Murray wird gesagt, Michael fit zu spritzen, damit man wenigstens eine Doku zusammenkriegt, falls es kippt. Michael liefert 2 Tage ab und alles wird gefilmt. Murray kriegt Anweisung Michael sterben zu lassen. Man wird die Theorie des Junkies und des ruinierten Michael ordentlich durchgespielt haben. Murray wird eine hohe Summe dafür bekommen haben

    ... und Murray wird einfach mal mir nichts dir nichts zum Mörder, nur weil ein Phillips ihm das sagt und er viel Geld dafür bekommt 8| ..... das glaubts du doch wohl selbst nicht wirklich :aha: ..... oder kommt jetzt der große Unbekannte ins Spiel, der die Drecksarbeit erledigt :schwör: .....: würd ja auch prima passen :aha: ... Fingerabdrücke, die nicht zu zuordnen sind und Überwachungsbänder die von denen nur noch 4 Minuten existieren... :ich wars: ... Murray wird ne Story eingeimpft, wies gewesen sein muß und Chernoff und Konsorten werden auch gleich mit eingeweiht, weil die müssen ihn ja da wieder rausboxen :aha:


    Sorry, aber das ist doch lächerlich .... :bad:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

  • cosi: Es ist doch nur eine Theorie, ein Gedankengang, eine Überlegung wie es hätte sein können. :rolleyes: . Ich nehme nicht für mich in Anspruch, in dieser Sache den Durchblick zu haben :angel: Mal im Ernst, glaubst du daran, dass Murray wirklich dieser Volltrottel ist, der uns da präsentiert wird? Kann ein Arzt wirklich diese 17 Fehler begehen bei der Tatsache, nur einen einzigen Patienten zu haben? Ich spreche keineswegs von einem unbekannten Dritten. Ich spreche von AEG und der Theorie, dass Michael tot mehr wert sei, als lebendig (wie sich wohl herausstellt, sehr wahr ist :rotz: ). Übrigens, auf die Frage mit den Fingerabdrücken hätte ich auch noch so meine eigene Antwort: Es sind keine Fingerabdrücke drauf, weil nur Murray beteiligt war. Und der trug schließlich, so will ich mal denken (als guter Arzt, Achtung Ironie), Gummihandschuhe. Deshalb wird da nicht weiter gesucht, weil eigentlich logisch, oder habe ich da einen Denkfehler? :was:


    Ach was soll´s. Ist eh alles Spekulation :wäh:

  • Sorry, aber das ist doch lächerlich .... :bad:


    Also erst einmal ist kein Gedankengang lächerlich - lächerlich wäre da nur zu nennen, alles andere als die eigene Meinung auszuschließen.
    Ich kann mir das zwar auch nicht vorstellen, doch da wir wissen, dass wir nichts wissen, kann ich es nun einmal auch nicht gänzlich ausschließen. Es sei denn ich überspitze es so sehr wie Du in Deinem Beitrag, dann wird es lächerlich, allerdings wurde es so ja auch nicht als Gedankengang repräsentiert :kicher:


    Hat schon mal jemand ein Brainstorming mitgemacht?
    Jeder Gedanke, sei er noch so abwegig, ist wichtig und kann zur Lösung beitragen. Nichts anderes tun wir hier. Von daher sollten wir es wirklich vermeiden es als lächerlich hinzustellen. Am Ende wird sowieso (wenn überhaupt) nur übrig bleiben, was dann entweder die Lösung ist - oder eben für jeden Einzelnen das Glaubwürdigste. :ks:


    Ich spreche von AEG und der Theorie, dass Michael tot mehr wert sei, als lebendig (wie sich wohl herausstellt, sehr wahr ist :rotz: )


    Der Satz hat sich leider bewahrheitet, jedoch nicht für die AEG. Die hätten mit einem lebenden Michael um einiges mehr verdient und da spreche ich von einer enormen Menge Geld.
    Vielleicht fehlt mir auch ein Gedankengang von Dir, den ich jetzt nicht berücksichtigt habe :schulter:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)