Dies ist nur meine persönliche Meinung. Es muss nicht so sein.
Als Katherine vor drei Jahren das Sorgerecht bekam, waren die Kinder noch keine Teenies. Ich nehme an, hier bin ich nicht die einzige Teenager-Mutter, die weiss, wieviel Nerven besonders ein weiblicher Teenie kostet. Und das mutet man einer über 80-jährigen Frau zu?
Besonders Paris scheint mir ein eigensinniges Köpfchen zu haben. Michael gab sich um die Privatspähre der Kinder so viel Mühe. Aber Paris lässt man in Talkshows ziehen, in einem Film mitspielen und ganz schlimm täglich alles mögliche zwitschern. Alles immer hübsch bebildert, sogar ihr Klo sieht nun die ganze Welt. Welche halbwegs normalen Eltern lassen denn das zu? Ich habe grösste Mühe damit, mir vorzustellen, dass Michael das gern gesehen hätte. Aber eine betagte Oma kann man ja leicht um den Fingern wickeln... bis die überhaupt begriffen hat, was läuft.... Katherine mag eine ganz liebe Dame sein, aber in diesem Alter die Erziehung von drei Kindern zu übernehmen, geht klar über ihre Grenzen. Natürlich hat Michael beim Aufstellen des Testaments niemals wirklich an seinen frühen Tod gedacht. Ich wünsche mir heute noch vielmehr, dass sich Debbie vor 3 Jahren für die Kinder gewehrt hätte. Sie ist eine bodenständige Frau. Ich kann sie mir als patente und fröhliche Mutter vorstellen, die die Probleme eines realen Lebens kennt und den Kindern auch mal Grenzen gesetzt hätte. Es ist sehr traurig, dass es heute ist, wie es ist.
Es würde mich echt nicht erstaunen, dass mit Katherine wirklich was Schlimmes (Streifung, Schlaganfall o.ä.) passiert ist und sie nun in einer Klinik liegt. Gut möglich, dass sie mit den 3 Kindern gar nicht mehr reden KANN. Die meisten Geschwister (v.a. Michaels Schwestern) halte ich überhaupt nicht für so herzlos, wie manche hier glauben. Vielmehr glaube ich, dass für alle Katherine an allererster Stelle steht und Michaels Kindern vorerst ein Schock erspart werden sollte. Wahrscheinlich rechnen sie mit einer halbwegs schnellen Genesung von Katherine und wollen den dreien eine Hiobsbotschaft ersparen.