Jacksons gegen AEG: Diskussionsthread

  • Shibirure doch das stimmt schon.Ich bin ja nun selbst schon lange mit Sucht zugange und habe viele Menschen getroffen die sich Tabletten gespritzt haben und einiges gesehen und gehört.Tabletten sind für Injektionen nunmal einfach nicht gemacht.Dort sind soviele Bestandteile drinne die einfach nicht wasserlöslich sind und die Venen und Adern verstopfen können.Sie können bis zum Herzen wandern und dort schlimmes anrichten genau wie im Gehirn,es kann zu Schlaganfällen kommen und und und.Und es setzt sich überall im Körper fest.Unter anderem auch auf der Lunge.Also das hat er schon richtig gesagt das das möglich ist.Aber ich denke nicht das das bei Michael der Grund war.Meine Lunge ist auch total vernarbt wegen Lungenentzündungen,Pneumonie und co.Und hatte Michael das nicht cronisch wegen Lupus?Das er sich Tabletten gespritzt hat oder spritzen liess glaub ich so ganz und gar nicht.Wieder nur eine Aussage die ihn als Süchtigen hinstellen soll.


    PS.Danke das Du nicht böse bist.

  • Welcher Doktor löst Pillen auf, um sie zu injizieren, wenn diese Pillen Teile enthalten, die nicht wasserlöslich sind? :rauf: Michael wird das ja kaum selber getan und dem Arzt das Glas hingehalten und gesagt haben: "Ich habe es schon aufgelöst." Wenn das wirklich stimmen sollte, dann staune ich, dass Michael "nur" Narben an der Lunge hatte und nicht eine Embolie! Er muss eine beneidenswerte Gesundheit gehabt haben, um das alles so lange zu überleben!


    Ansonsten bin ich ziemlich geschockt von dem, was Debbie gesagt hat. Leider halte ich sie für eine der vertrauenswürdigsten Zeugen (was natürlich nicht viel heißt). Demnach war Murray wirklich nur der letzte in einer langen Reihe von sehr merkwürdigen Ärzten, deren Patient man nicht hätte sein mögen. Am meisten schockiert war ich von Debbies Behauptung, dass der eine Arzt (Hoefflin? Klein? Ich weiß nicht mehr genau, welcher) Michael sogar in Narkose versetzt hat, um eine Behandlung vorzutäuschen. Oder habe ich das falsch verstanden?
    Genauso erschreckt hat mich, dass so oft von "nach BAD" die Rede war. Demnach dauerte Michaels Ärzte-Odyssee also 20 Jahre.

  • Heidela ich denke das da aus den Narben mehr gemacht wurde als wirklich war.Ich denke nicht das die vom Injizieren kommen sondern von Lungenentzündungen und co.Ich kann mir nicht vorstellen das ein Arzt ihm Tabletten gespritzt hat.(Wobei,Murray trau ich da vieles zu)Zumal es ja ganz andere Möglichkeiten gibt Injektionslösungen zu bekommen die man dann verwenden kann.
    Das mit dem extra in Narkose legen hab ich auch so verstanden...Und ja,seine Odysee dauerte lange,denn er war ja nunmal mit einigen Dingen geschlagen,seine Verbrennungen,Lupus,Vitiligio...Da ist klar das er viel zu Ärzten musste.Aber einiges hätte sicherlich nicht sein müssen.Und wenn ich dann sowas lese wie mit der angeblichen Behandlung wird mir schlecht.

  • @ Vany - Danke für die Aufklärung, man lernt eben immer noch dazu :zwinker:


    Ansonsten bin ich ziemlich geschockt von dem, was Debbie gesagt hat.


    Oha, ich glaub ich was verpasst :tüte:
    Was meinst Du von Debbie und wo finde ich das? Bin grad echt nicht auf dem Laufenden - sorry :tüte:


    Demnach dauerte Michaels Ärzte-Odyssee also 20 Jahre.


    Länger - um genau zu sein, ganz genau 50% seines Lebens. Es fing an mit dem Pepsi-Unfall und wenn man errechnet wieviel Tage Michael vom 29.08.1958 - 25.06.2009 auf der Welt war, dann liegt genau in der Mitte der Tag, an dem der Brandunfall war :traurig2:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Und nur, weil Michael Murray gut bezahlte ist das schon gleich garkein Grund für einen Arzt, sämtliche Sicherheit über Bord zu schmeissen, und zu tun, was der Patient denkt, was gut für ihn sein könnte. Schon garnicht, wenn es um eine so riskante Behandlung geht

    das sehe ich ganz genau so aber was wäre gewesen, wenn Murray (genau wie dieses Krankenschwester - oh oh der Name ist mir entfallen :tüte: )sich geweigert hätte Propofol zu verabreichen? Wäre er durch einen Anderen ersetzt worden? Man weiß es nicht - leider alles spekulativ :stuhl: Für mich absolut unverständlich ist aber, das Murray selbst zugegeben hat, das er Michael nicht über das Risiko aufgeklärt hat, das eine permanente Behandlung mit Propofol mit sich bringt........


    Genauso erschreckt hat mich, dass so oft von "nach BAD" die Rede war. Demnach dauerte Michaels Ärzte-Odyssee also 20 Jahre.

    Das hat mich auch total umgehauen :stuhl: :umfall: und ist für mich der Schlüssel für Michaels Arglosigkeit gegenüber jeglicher Medikation....so nach dem Motto: Es ist doch immer gut gegangen .......ich bin stinksauer über den sauberen Herrn Dr. Klein :sauer: für mich
    ist Murray ein Glied dieser ganzen Kette - er war der Letzte es hätte nach Aussagen Debbies aber vorher schon schief gehen können .......ich fass es nicht - das sind keine Ärzte , das sind Scharlatane ..........

  • Ich muss nochmal auf Michaels Schlaflosigkeit zurück kommen. Wenn ich mich recht erinnere wurde Schlafentzug schon im Mittelalter als Foltermethode angewendet. Und für bestimmte Zwecke wird es bis heute praktiziert.
    Hier nach zu lesen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafentzug
    Daraus lässt sich ableiten, dass dauerndes nicht schlafen (können) wirklich verherende Auswirkungen hat und Menschen regelrecht in den Wahnsinn treiben kann. In Michaels Fall würde ich soweit mit gehen, dass er sicher vieles versucht hat (sowohl Medikamente als auch alternative Möglichkeiten) um schlafen zu können. Dennoch hat er sich immer rückversichert und informiert. Mir fehlt jetzt die entsprechende Quelle, aber schon bei schwerwiegenden Zahnbehandlungen seiner Kinder bestand er auf die Anwesenheit eines Anästhesisten während der Behandlung unter Vollnarkose. Und das obwohl der Zahnarzt dies nicht für erforderlich hielt. Wenn er bei seinen Kindern so umsichtig war, war er bei sich selbst ganz sicher nicht anders. Er hat eben nicht alles gemacht, was Ärzte sagten! Bestes Beispiel ist ja die Story mit KFC nach der OP, wenn sie denn so stimmt!
    Und obwohl er auf Grund seiner vielfältigen Erkrankungen immer auf Medis angewiesen war, hat er sich immer Hilfe von anderen geholt die sich mit soetwas auskannten! Und denen hat er logischerweise vertraut. Und so ähnlich war es sicher auch mit Murry. Michael wusste, dass er TII nicht stemmen kann, wenn er nicht schlafen und sich erholen kann. Und das hat er Murry so gesagt. Michael konnte nicht ahnen, dass er an einen solchen geldgierigen Versager geraten war. Und ich bin ganz sicher: Michael wäre niemals so verantwortungslos gewesen zu sagen egal was passiert, Hauptsache ich schlafe. Er hätte freiwillig niemals seine Kinder alleine gelassen! Nie!
    So jedenfalls sind meine Gedanken zum Thema, nur meine Meinung.

  • Habe mal ein paar Infos zu diesen Aussagen zusammengesucht:
    http://translate.google.de/tra…3Dorg.mozilla:de:official


    Er scheint ein Anästhesist zu sein.
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es stimmen könnte, dass er CM einen Crashkurs von ihm bekommen hat ODER er hat ihn bei seiner Arbeit beobachtet und sich gedacht: :püh: ...alles ganz easy. Kann ich auch. :grummel: Das Zweite passt wohl eher! :wimmer:


    Hier die angebliche Aussage von CM bei seiner Unterhaltung mit dem LAPD:

    Zitat

    Dr. Murray erzählte Orlando Martinez, dass er nicht der erste Arzt war, der Michael Jackson Propofol verabreichte.
    Murray gab an, dass sein Patient mit dem Medikament sehr vertraut war. Dr. Murray fragte Michael Jackson, welche Ärzte ihn behandelt und welche Medikamente sie verschrieben haben. Michael Jackson wollte darüber keine Auskunft geben. Er gab aber an, dass Dr. Allan Metzger und Dr. Arnold Klein ihm Medikamente gegeben haben, die aber keine Wirkung zeigten. Er berichtete auch über zwei unbekannte Ärzte in Deutschland, die ihm Propofol gegeben haben. Murray hatte einige Zeit vorher Injektionseinstiche an Händen und Füssen festgestellt. Jackson bestätigte, dass Cherilyn Lee ihm einen Cocktail gegeben habe, um ihm zu helfen. Murray vermutet, dass das ein Propofol-Mix war.


    Murray berichtete weiter,
    wie häufig ihn Michael Jackson in Las Vegas angerufen und ihn gebeten habe, Dr. David Adams anzurufen und abzumachen, dass Dr. Adams ihm Propofol gibt. Diesen Auftrag hat Dr. Murray ausgeführt. Murray war drei Mal dabei, als Dr. Adams Michael Jackson Propofol spritzte. Dr. Adams ist Schönheitschirurg. Zu dieser Zeit habe ihn Michael Jackson gefragt, ob er sein persönlicher Arzt für die Europa-Tour werden wolle.


    Auszug aus: http://www.jackson.ch/html/untersuchungsbericht.html

    Sein geforderter Preis soll wohl 1 Million $ betragen haben. Na, da wird CM wohl sich auch gedacht haben: Was der kann, kann ich schon lange.
    http://de.paperblog.com/vierte…rzt-conrad-murray-237811/


    Warum sich Michael nun für Murray entschieden hat, wer weiß? Entweder sagte AEG einer geht nur oder AEG hat sich für den "billigeren" Arzt entschieden. Gongaware machte CM doch das Angebot und Murray sagte ohne zu zögern zu. (Murray sah seine Felle wegschimmen.) Adams wurde dann gar nicht mehr gefragt. Somit könnte das ein Beweis für mich sein, dass AEG Murray eingestellt hat. Vielleicht wollte Michael den Adams eher als Murray. Nun CM war schon an der Basis, konnte somit direkt verhandeln und schmiss damit den Adams aus dem Rennen, sodass Michael darauf gar keinen Einfluss mehr hatte. :gn: Er wusste vielleicht gar nicht, dass Adams eine Zusage gemacht hat und der Konkurenzkampf fand hinter seinem Rücken statt. AEG verhandelte. Ihr Versäumnis war nun, dass sie nicht den Background prüften: Was für ein Arzt? Wofür nötig? Sie gingen von ganz normalen Behandlungen aus. Das war der fatale Fehler gewesen. Sie unterschätzten die Situation und Murray überschätzte sich. :stuhl:

  • Und ich bin ganz sicher: Michael wäre niemals so verantwortungslos gewesen zu sagen egal was passiert, Hauptsache ich schlafe. Er hätte freiwillig niemals seine Kinder alleine gelassen! Nie!
    So jedenfalls sind meine Gedanken zum Thema, nur meine Meinung.


    Das sehe ich ganz genauso. Michael sagte ja auch immer wieder, dass er das Leben so liebt und er wolle für immer leben.


    Was mir jetzt noch eingefallen ist:
    Michael hatte ja zwei Krankenschwestern gebeten, ihn auf dem Konzert mit Propofol zu begleiten, einmal diejenige aus England (Namen habe ich vergessen) und dann Cherylin Lee. Und beide haben zu ihm gesagt, dass das zu gefährlich ist. Dann frage ich mich immer wieder, warum hat er dann Murray vertraut? Wo doch die Krankenschwestern in Amerika eine ähnliche Stellung haben wie ein Arzt. Warum hat er ihre Warnungen in den Wind geschlagen??? Und vor allem ist es ihm ja teileweise unter der Propofolanwendung so schlecht gegangen. Warum hat er das nicht auf Propofol zurückgeführt? Cherylin Lee hatte doch am Telefon zu dem Bodyguard gesagt, dass, wenn eine Seite seines Körpers kalt ist und die andere heiß, dann wird das eine Nebenwirkung von Medikamenten sein und er soll sich schleunigst ins Krankenhaus begeben. Das hat er aber nicht getan. Ich nehme mal an, aus dem Grunde, weil dann herausgekommen wäre, dass er Propofol bekommt, und man ihm das dann verboten hätte bzw. wäre der ganze Schwindel aufgeflogen und die ganze TII-Tour hätte abgesagt werden müssen.

  • Zitat

    Dann frage ich mich immer wieder, warum hat er dann Murray vertraut?


    ..ich hab einen Eintrag im Blog von Geraldine Hughes gefunden... nur leider ist das alles, was sie dazu schreibt - deshalb wohl nicht so beweiskräftig. Aber ich hätte gerne mal gewußt, worauf sie dieses Wissen begründete... Eine Möglchkeit wäre es zumindest, wenn es stimmen würde...


    http://www.geraldinehughes.blo…00:00-08:00&max-results=4


    I know for a fact that Michael was seeking to replace Conrad Murray from being his doctor. He specifically said "I need someone that will monitor me." I believe Michael knew Murray was leaving him unmonitored. I believe he was going back and forth to the Santa Monica residence and would return before morning. The morning of 6/25/09, when Murray returned to Michael's residence, he found Michael Jackson already dead. Everything else was a lie, staged events and alibis.


    "Ich weiß als Fakt, dass Michael versuchte Murray zu ersetzen, als seinen Arzt. Er sagte ausdrücklich: Ich brauche jemand, der mich überwacht". Ich glaube Michael wusste, dass Murray ihn unbewacht lies. Ich glaube, er ging in dem Haus in St. Monica rein und raus, und kam gegen Morgen zurück. An dem Morgen am 25.6.09, als Murray wieder ins Haus kam, fand er Mj schon tot. Alles andere war gelogen, gestellte Ereignisse und Alibis."

    sie glaubt also, dass Murray z.B. in dieser Nacht, und in anderen, garnicht bei Michael war....und dass er deshalb am Morgen des 25 so viele Anrufe tätigte, damit es aussah, als sei er dort gewesen, als Michael noch lebte... nur damit er ein Alibi hatte. Woher sie das als Fakt wissen will, wäre interessant zu wissen.


    Aber auch ohne das, könnte es sein, dass Michael das bewußt wurde, dass Murray ihn nicht richtig überwachte und auch, dass seine gesundheitlichen Ausfälle in den letzen zwei Wochen im Juni mit dieser Behandlung zu tun hatten? Vlt, sah er sich tatsächlich nach einer Alternative um..nur war es schon zu spät...
    Naja...alles nur laut gedacht.... :schulter: weil wirkliche Hinweise dazu kenne ich keine....

  • Wenn Michael überlegte, vielleicht doch einen anderen Arzt zu nehmen, könnte Murray in Panik geraten sein, weil er ja dringend Geld brauchte. Michael hatte ja auch Murrays Vertrag nicht unterschrieben und AEG auch nicht. Das bringt mich zu der Überlegung, ob Murray nicht doch den "Unfall" bewusst herbeigeführt haben könnte, um zu verhindern, dass herauskommt, dass Michael ihn nicht mehr wollte, und um als der Arzt zu gelten, der für This-is-it angestellt war und also Anspruch auf eine Menge Geld hatte) und das Pech hatte. Oder er hat den Notfall ausgenutzt. Er könnte dann die "Wiederbelebungsversuche" tatsächlich absichtlich schlecht gemacht haben, damit Michael nicht wieder wach wird.
    Ansonsten braucht niemand etwas damit zu tun zu haben; auch nicht AEG.

  • Was mich immer noch stutzig macht ist,das Murray kurz nach dem Michael aus dem Leben schied erstmal für 3 Tage verschwand und nicht aufzufinden war.Und das er gleich seinen Anwalt aufsuchte,denn wenn ich der Meinung bin nichts Unrechtes getan zu haben geh ich doch nicht zu einem Anwalt oder?Zumindest nicht gleich.

  • denn wenn ich der Meinung bin nichts Unrechtes getan zu haben geh ich doch nicht zu einem Anwalt oder?Zumindest nicht gleich.


    Doch - leider.
    Als Arzt wird er gewusst haben, dass es immer eine Untersuchung gibt, wenn jemand zuhause stirbt. Die Medien berichteten dann auch sehr schnell... Also geht man dann sofort zum Anwalt, nimmt Kontakt auf und berät sich - der Anwalt ist nicht verpflichtet zu sagen, wo sich sein Klient aufhält. Er kann der Polizei sagen: Ich berate meinen Klienten gerade sich freiwillig zu stellen und eine Aussage zu machen... Und so läuft es dann auch meist. Man bespricht eine erste Strategie und dann erst geht der "Verdächtige" zur Polizei.


    Er könnte dann die "Wiederbelebungsversuche" tatsächlich absichtlich schlecht gemacht haben, damit Michael nicht wieder wach wird.


    :omg: Welch eine Überlegung... und das schlimmste daran, es könnte wirklich so gewesen sein :tn:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Zitat

    Er könnte dann die "Wiederbelebungsversuche" tatsächlich absichtlich schlecht gemacht haben, damit Michael nicht wieder wach wird.


    Davon gehe ich hundertprozentig aus. Murray als Kardiologe wird mit Sicherheit gewusst haben, dass man Wiederbelegung auf einer harten Unterlage machen muss. Und außerdem war Michael, als Murray die Wiederbelegungsversuche machte, ja schon längst tot. Es war also alles nur Schein. Deswegen hat er sich die Mühe gespart, Michael auf den Boden zu legen.

  • Als Arzt wird er gewusst haben, dass es immer eine Untersuchung gibt, wenn jemand zuhause stirbt.


    ...und somit wurde Carolwood erstmal nicht zum Tatort.... :stuhl: !!!


    Es war für mich von Anfang an schon seltsam, dass ein Kardiologe keine Erfahrung in Wiederbelebung besaß...hatte CM nicht ausgesagt, er hätte noch nie eine Mund zu Mundbeatmung gemacht?


    Und später reanimiert er eine Person im Flugzeug ? Was für eine "Heldentat" !!!

  • Zu Murrays Verteidigung sei gesagt: Es kann natürlich noch einen anderen Grund geben, warum er die Wiederbelebungsversuche nicht korrekt durchführte: Er hat (wie ihm unterstellt wird) nicht richtig aufgepasst, und als er nach langem Telefonieren mal wieder nach ihm schaute, merkte er, dass Michael schon fast tot war. Murray war klar, dass Michael, selbst wenn er gerettet werden würde, irreperable Schäden haben würde, und beschloss, ihn gar nicht wirklich zu retten. um ihm (und sich als den dafür Verantwortlichen) ein Leben als Pflegebedürftigem zu ersparen. Das wäre (außer der unvorstellbaren Möglichkeit, dass er tatsächlich keine Wiederbelebung konnte) noch die netteste Variante.


    Denn wenn Michael tatsächlich schon tot gewesen sein sollte, hätte Murray doch wenigstens so tun müssen, als wolle er ihn wiederbeleben. Er musste doch davon ausgehen, dass der Leibwächter Ahnung davon hat und später herumerzählt: "Der Arzt (!) wusste nicht mal, dass man den Patienten auf den Boden legen muss!" Er hätte also wenigstens den Schein wahren müssen. Er wollte ja auch alle glauben lassen, dass Michael erst im Krankenhaus gestorben wäre, um selbst aus dem Schneider zu sein.


    Also gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Murray war wirklich zu blöd oder panisch (und vielleicht wäre bei einem nicht-berühmten Patienten, für den sich nur die Angehörigen interessieren, alles gut verlaufen), oder er wollte Michael gar nicht retten. Aus welchem Grund auch immer.


    Wegen solcher Unklarheiten finde ich es auch sehr schade, dass Murray nicht dazu befragt wurde. Er hat genau angegeben oder erfunden, zu welcher Uhrzeit er Michael was gespritzt hat, aber warum er so komische Wiederbelebungsversuche machte, hat er nicht gesagt.

  • Zitat

    Zu Murrays Verteidigung sei gesagt: Es kann natürlich noch einen anderen Grund geben, warum er die Wiederbelebungsversuche nicht korrekt durchführte: Er hat (wie ihm unterstellt wird) nicht richtig aufgepasst, und als er nach langem Telefonieren mal wieder nach ihm schaute, merkte er, dass Michael schon fast tot war. Murray war klar, dass Michael, selbst wenn er gerettet werden würde, irreperable Schäden haben würde, und beschloss, ihn gar nicht wirklich zu retten. um ihm (und sich als den dafür Verantwortlichen) ein Leben als Pflegebedürftigem zu ersparen. Das wäre (außer der unvorstellbaren Möglichkeit, dass er tatsächlich keine Wiederbelebung konnte) noch die netteste Variante.


    ER hat nicht richtig aufgepasst. Das wird ihm nicht unterstellt – das ist Tatsache. Hätte er aufgepasst, und hätte er ausserdem auch noch alles da gehabt, um das richtig zu machen, incl. dem, was man zu Wiederbelebung braucht, würde Michael jetzt wohl noch leben. Murrays Pflicht war es, dort zu sitzen, und Michael zu überwachen. Und das um so mehr, da er ja auf die entsprechenden technischen Hilfen verzichtete. Da gibt’s garkeine Entschuldigung – und auch nichts zu „unterstellen“. Was in seiner Abwesenheit möglicherweise stattfand – da kann man sich alles mögliche denken – es könnte auch jemand anderes dort im Zimmer gewesen sein, je nachdem, wie (vlt. auch absichtlich) „abgelenkt“ Murray war – aber selbst das ist keine Entschuldigung für Murrays Abwesenheit, oder Beschäftigung mit etwas anderem, als mit Michael. Dass Michael sich in der Zeit selbst etwas gab, wurde ja sogar technisch auch ausgeschlossen – und selbst wenn – es wäre auch nur möglich, weil Murray nicht aufpasste. Was immer in Michaels Zimmer passierte, war nur möglich, weil Murray seiner Verantwortung, aufzupassen, nicht nachkam.


    Ich verstehe, wie du das meinst, dass er ihn vlt. lieber garnicht wiederbelebte, als in Kauf zu nehmen, das er so stark beeinträchtigt weiterleben hätte müssen... aber es ist mir wirklich nicht möglich, darin eine möglicherweise „Entschuldigung“ für Murrays Handeln zu sehen. Weil er hat Michael durch seine Unverantwortlichkeit überhaupt erst in diese Situation gebracht – und da gibt es danach nichts mehr, womit Murray noch Pluspunkte sammeln könnte. Und nochmal auf den Gedanken zurückzukommen, dass Murray ihm ein beeinträchtigtes Weiterleben ersparen wollte – dass hiesse ja, Murray hätte genau gewußt, wielange Michael schon nicht mehr atmete, sonst hätte er wohl kaum abschätzen können, ihn dann, weil es so lange war, besser gleich sterben zu lassen. Und woher sollte Murray das ggf. so genau wissen, um sowas zu entscheiden? Wenn er wieder kam, musste er eigentlich einfach sofort handeln, und richtig Wiederbeleben, den Notarzt rufen etc. Es sei denn, er kam, und Michael war definitiv schon tot. Dann wäre alles, was er „vor Zeugen“ als Show tat, nur für sein Alibi...

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  • Ist ja alles richtig. Aber warum sollte er die Wiederbelebungsversuche so dilettantisch machen, wenn Michael sowieso schon tot war (die "Gefahr", dass es ihm gelang, also nicht mehr bestand) und er den Leibwächter als Zeugen hatte? Eine bewusst falsche Wiederbelebung machte nur Sinn, wenn er Angst hatte, dass Michael bei einer richtigen Wiederbelebung überleben könnte.

  • I know for a fact that Michael was seeking to replace Conrad Murray from being his doctor. He specifically said "I need someone that will monitor me."


    Was in ja der Tat etwas seltsam war, dass Michael ja und das ja wohl in einer Zeit wo ganz klar war, dass Murray bereit war ihn mit Propofol zu versorgen (denn er bestellte da ja schon endlos) Michael offensichtlich noch nach anderen Lösungsmöglichkeiten für seine Schlafprobleme suchte. Warum sonst stellte er sich Lee noch zu einer Schlafüberwachung, er traf sich Metzger um doch ebenfalls seine Schlafprobleme zu diskutieren. Oder war er einfach gezielt auch nach der Suche nach einer 2. Person, die mit ihm auf Tour ging, denn immer wenn er zuvor Propofol erhielt waren 2 Mediziner anwesend und die ganze Ausstattung. Ich glaube nicht so sehr, das er Murray misstraute zum Todeszeitpunkt, eher das ihm klar war die Ausstattung und auch Murray alleine ist nicht aussreichend. In Murrays noch nicht unterschriebenen Vertrag war ja auch festgelegt, dass er einen 2. Arzt erhielt in London.