Keep the Faith - L.O.V.E. - Michael Jackson - Kraftquelle

  • Mit einem Lächeln verschmelze ich selbst mit der Musik.


    ...wie gerne tue ich das.............da brauche ich keine Worte...... Ihr seid phantastisch...........ich lese so gerne mit..............

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    "...for the rest of my life I smile when I hear your name!
    No matter what I do
    I'm gonna keep on lovin' you..."
    Siedah Garrett
    :herz: Thanx :BlaueBlume::herz:

  • Zwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem gemeinsamen Krankenzimmer. Der eine durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann musste den ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen.


    Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien, ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren Ferien waren.


    Jeden Nachmittag, wenn der Mann in dem Bett beim Fenster sich aufsetzen durfte, verbrachte er seine Zeit indem er dem Zimmerkameraden alle Dinge beschrieb, die er außerhalb des Fensters sehen konnte. Der Mann in dem anderen Bett begann geradezu, für diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch Vorgänge und Farben der Welt da draußen!


    Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln. Junge Verliebte spazierten Arm in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne zu sehen. Als der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten schilderte, schloss der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte sich das malerische Bild vor.


    An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle, die gerade vorbeimarschierte. Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb.


    Tage und Wochen vergingen. Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf gestorben. Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen würde. Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster wechseln könnte.


    Die Schwester erlaubte das gerne und sobald er bequem schien, ließ sie ihn allein. Langsam und schmerzvoll stützte er sich mühevoll auf seinen Ellbogen um einen ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen. Er strengte sich an und drehte sich zur Seite um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen. Gegenüber dem Fenster war eine nackte Wand. Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewegt haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben?


    Die Schwester antwortete, dass der Mann blind war und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte. Sie sagte: „Vielleicht wollte er sie aufmuntern." Nachwort: Man kann großes Glück fühlen, wenn man andere glücklich macht, sogar wenn es einem selber nicht gut geht. Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteiltes Glück wird verdoppelt! Wenn du dich gut fühlen willst, dann zähle alle Dinge, die du hast, die du nicht kaufen kannst. Jeder Tag ist ein Geschenk, deswegen nennt man die Gegenwart auch ‚Präsent'


    Verfasser unbekannt.

    “In a world filled with hate, we must still dare to hope. In a world filled with anger, we must still dare to comfort. In a world filled with despair, we must still dare to dream. And in a world filled with distrust, we must still dare to believe.”
    Michael Jackson
    Rassismus führt zum Verlust deines Mitgefühls.
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  • Liebe Amidara! :kiss:
    Das war eine wunderschöne, bewegende und mutmachende Geschichte über die Kraft des Denkens, Teilens, Helfens, über Visualisation und Mutmachen, nicht alleine sein, sondern für jemanden da sein...eine Geschichte.. ja über die Liebe die man sich schenken kann und dabei...genau.. :nick: sie verdoppelt wenn man sie teilt. :zwinker:
    Dankeschön!flowers.gif
    Sky*

  • Amidara,


    ich danke dir, dass du mit uns diese wundervolle und berührende Geschichte teilst. Ich spürte Glück.. und war berührt. Das Leben bietet so oft die Möglichkeit traurig zu sein und der Versuch aufzugeben ist manchmal sehr groß und man muss Kraft sammeln dieser Versuchung nachzukommen.
    Doch wenn wir die Augen öffnen, dann erkennen wir die wahre Schönheit, die Liebe und Gott. Nicht jeder hier wird Gott in seinem Leben spüren, doch bei dieser Geschichte habe ich persönlich ihn gespürt. Ich weiß, er ist da, auch wenn ich manchmal zweifle oder hinterfrage. Manchmal bin ich sauer auf ihn, doch er ist da und hält mich. Und dabei ist es völlig egal, ob ich ein Moslem, katholisch oder evangelisch bin... Gott ist allgegenwärtig. Und ich liebe Michaels Gedanken zu Gott. Ich fühle ganz genau so und er berührt mich so unglaublich mit seinen Worten und Gedanken. Es ist, als lese er meine Gedanken. Ich habe Gänsehaut.



    GOD
    It's strange that God doesn't mind expressing Himself/Herself in all the religions of the world,
    while people still cling to the notion that their way is the only right way. Whatever you try to say
    about God, someone will take offense, even if you say everyone's love of God is right for them.
    For me the form God takes is not the most important thing. What's most important is the
    essence. My songs and dances are outlines for Him to come in and fill. I hold out the form. She
    puts in the sweetness.
    I've looked up at the night sky and beheld the stars so intimately close, it was as if my
    grandmother had made them for me. "How rich, how sumptuous," I thought. In that moment I
    saw God in His creation. I could as easily have seen Her in the beauty of a rainbow, the grace of
    a deer bounding through a meadow, the truth of a father's kiss. But for me the sweetest contact
    with God has no form. I close my eyes, look within, and enter a deep soft silence. The infinity of
    God's creation embraces me. We are one.


    GOTT
    Es ist merkwürdig, daß es Gott nicht kümmert, sich in allen Religionen der Welt zu äußern, während die Menschen noch immer an der Vorstellung festhalten, ihr Weg sei der einzig Wahre. Was auch immer man versucht über Gott zu sagen, irgendjemand wird daran Anstoß nehmen, selbst wenn man sagt, jede Liebe zu Gott, gleich in welcher Form, sei die Richtige.
    Für mich ist es nicht das Wichtigste, welche Gestalt Gott annimmt. Das Wichtigste ist die Bedeutung. Meine Lieder und Tänze sind nur Konturen, bis Er hinzukommt und ihnen Substanz schenkt. Ich halte Ihm nur die Rohform entgegen. Sie füllt sie mit Liebreiz.


    Ich blickte in den Nachthimmel hinauf und sah die Sterne so nah und so vertraut; es war, als hätte meine Großmutter sie für mich gemacht.
    "Wie üppig, wie kostbar" dachte ich. In diesem Augenblick sah ich Gott in Seiner Schöpfung.
    Mühelos konnte ich Sie in der Schönheit eines Regenbogens, in der Anmut eines Hirsches, der über eine Wiese springt, in der Wahrheit eines väterlichen Kusses erkennen.
    Doch der süßeste Kontakt mit Gott hat keine Gestalt für mich.
    Ich schließe meine Augen, schaue in mich hinein und finde ein tiefes, sanftes Schweigen.
    Gottes unendliche Schöpfung umfängt mich. Wir sind eins.


    Sorry, es passt vielleicht nicht wirklich zu dem vorhergehenden Beitrag, doch irgendwie habe ich das beim Lesen gefühlt.


    Liebe ist so stark. So kraftvoll. Liebe ist alles. Gottes Liebe wie auch die Liebe unter uns Menschen. Mit Liebe kann man alles schaffen. Liebe gibt uns Kraft, Mut und Selbstvertrauen. Liebe ist die Luft zum Atmen. Es liegt in unserer Verantwortung Liebe zu schenken. Nur so können wir die Welt heilen.. Eine wunderschöne Vorstellung. Manche Menschen mögen sagen, es ist eine Traumvorstellung und es erinnert mich immer an John Lennon "Imagine"


    Imagine there's no Heaven
    It's easy if you try
    No Hell below us
    Above us only sky


    Imagine all the people
    Living for today


    Imagine there's no countries
    It isn't hard to do
    Nothing to kill or die for
    And no religion too


    Imagine all the people
    Living life in peace ...


    You may say I am a dreamer
    But I'm not the only one
    I hope someday you'll join us
    And the world will be as one


    Imagine no possessions
    I wonder if you can
    No need for greed or hunger
    A brotherhood of man


    Imagine all the people
    Sharing all the world ...


    You may say I am a dreamer
    But I'm not the only one
    I hope someday you'll join us
    And the world will be as one


    L.O.V.E.

  • ohmann Juli... *tränen vor freude abwisch* mir fällt nix mehr ein...,. auser ein ganz großes JAAA, JAAA, JAA!!!


    :love: :love: :love:


    Love you all :love: It´s all about love... L.O.V.E.... LOVE is the answer.... auf ALLES.... auf alle problem jeden menschens und jeder welt, dieser welt und unserer welt.... LOVE ist alles auf der welt... und alles auf der welt ist LOVE...


    Tova :victory:



  • ALL YOU NEED IS LOVE


    (Love, love, love)
    (Love, love, love)
    (Love, love, love)


    There's nothing you can do that can't be done
    Nothing you can sing that can't be sung
    Nothing you can say but you can learn how to play the game
    It's easy


    There's nothing you can make that can't me made
    No one you can save that can't be saved
    Nothing you can do but you can learn how to be you in time
    It's easy


    All you need is love
    All you need is love
    All you need is love, love
    Love is all you need


    (Love, love, love)
    (Love, love, love)
    (Love, love, love)


    All you need is love
    All you need is love
    All you need is love, love
    Love is all you need


    There's nothing you can know that isn't known
    Nothing you can see that isn't shown
    There's nowhere you can be that isn't where you're meant to be
    It's easy


    All you need is love
    All you need is love
    All you need is love, love
    Love is all you need


    All you need is love, all together now
    All you need is love, everybody
    All you need is love, love
    Love is all you need


    Love is all you need
    Love is all you need
    Love is all you need
    ...

    :gruppenk::hkuss:


  • Es war einmal ....
    es war ein weiser Mann, der in den frühen Morgenstunden jeden Tag zum Meer ging, um seine Gedanken zu sammeln für seine Geschichten. Er hatte die Gewohnheit, zu Fuß am Strand entlangzugehn, bevor er mit seiner Arbeit begann. Eines Tages war er zu Fuß am Ufer unterwegs, als er den Strand hinunter blickte und in der Ferne einen Jungen entdeckte der sich bewegte wie ein Tänzer. Er lächelte zu sich selbst bei dem Gedanken, jemand würde in den Tag hineintanzen. So fing er an zu laufen um den Jungen einzuholen. Als er näher kam, sah er, dass der Junge gar nicht tanzte, sondern etwas sehr sanft aus der Gischt sammelte und ins Meer warf.


    Als er näher kam rief er: "Guten Morgen! Was machst Du da?" Der Junge hielt inne, blickte auf und antwortete: "Ich werfe Seesterne ins Meer ."


    "Warum wirfst Du die Seesterne ins Meer?"


    "Die Sonne geht auf und die Flut geht, und wenn ich sie nicht ins Meer werfe, werden sie sterben."


    "Aber Junge, erkennst Du nicht, dass der Strand meilenlang ist und über und über mit Seesternen bedeckt? Das macht doch gar keinen Sinn!"


    Der Junge hörte höflich zu, dann bückte er sich und griff einen weiteren Seestern und warf ihn ins Meer, vorbei an den brechenden Wellen. "Es macht Sinn für diesen einen".


    Seine Antwort überraschte den Mann, er war bestürzt. Er wusste nicht zu antworten, so wandte er sich stattdessen weg und ging zurück in die Hütte, um mit seiner Arbeit zu beginnen .


    Den ganzen Tag lang, wie er so schrieb, verfolgte ihn das Bild des Jungen. Er versuchte es zu ignorieren, aber die Gedanken liessen sich nicht abschütteln. Schließlich, am Ende des Nachmittags merkte er, dass er der Wissenschaftler, er der Dichter dieses natürliche selbstverständliche Handeln des Jungen all die Zeit vermisst hatte. Er merkte, dass das Handeln des Jungen den Unterschied ausmachte: denn der Junge hatte sich entschlossen, nicht nur passiv die Dinge zu betrachten, sondern aktiv zu werden und die Welt ein kleines Stück zu verändern. Er wurde verlegen...


    An jenem Abend ging er aufgewühlt ins Bett. Als er am frühen Morgen erwachte, wusste er, was er zu tun hatte. So zog er sich an und ging an den Strand und er fand den Jungen und verbrachte mit ihm den Rest des Vormittags, um Seesterne ins Meer zu werfen.
    Loren Eiseley



    Wir alle sind besonders. Jeder ist besonders.Wir müssen es fühlen und es lohnt sich für jeden einzelnen zu kämpfen. Nichts ist sinnlos, weil jeder Mensch/ jedes Tier/ jede Blume/ jedes Geschöpf wertvoll ist.


    Jeder einzelne Mensch ist wertvoll. Wir alle sind besonders und in uns schlummern Gaben und Fähigkeiten, dessen wir uns vielleicht manchmal noch gar nicht bewusst sind. Wir müssen in unsere Seele und in unsere Herzen schauen und diese Gabe nutzen. Wir können gutes tun und es ist immer sinnvoll und auch wertvoll. Wir alle können die Welt zu einem besseren Platz machen, denn wir haben die Kraft die Welt schön zu machen.
    L.O.V.E

  • Ach du meine Güte. Ich war schon total lange nichtmehr im Thread und jetzt ... Bin ja schon wieder fast am heulen..
    das erinnert mich an heute Nachmittag.. Meine Mutter fragte, ob wir zsm einen Spaziergang machen wollen. Ich hatte überhaupt keine Lust, hätte ich aber Nein gesagt, gäbe es wieder eine Disskussion. Ich dachte "Es wäre unsinnig. Du hörst Michael, spürst ihn, alles was er sagt. Warum denkst du nicht auch mal jetzt an LOVE?" Der Spaziergang am Ende war schön. Außerdem, Michael hättte sich gefreut mit seiner Mum spazieren zu gehen.
    Thanks, ihr Lieben. :love:
    Its all for LOVE,
    Leonie


  • Das Märchen von der traurigen Traurigkeit



    Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.


    Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum
    zu hören war. "Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst
    nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?" "Ich.....ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte
    verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."


    Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen
    komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."


    Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot.


    Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen.


    Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.


    Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.


    Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen." "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber...aber – wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie
    wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. "Ich bin die Hoffnung."


    Liebe Grüße


    unbreakable :hkuss:

  • Das ist wirklich ein wunderschönes Märchen.
    Vielen Dank unbreakable, dass Du es hier eingestellt hast.


    Ich finde, es ist wichtig traurig zu sein. Manchmal auch zu leiden und unglücklich zu sein. Sich das vor allem auch zu gestehen.
    Ich weiß, keiner mag das, ich auch nicht. Und denoch, wenn ich die Trauigkeit zulassen, wächst daraus etwas Neues etwas Hoffnungsvolles.


    So kann ich mich in der Trauer auch fallen lassen. Meine Zuversicht ist immer:
    Du kannst nie tiefer fallen, als in Gottes Hand
    K0185.jpg das war und ist mir Hoffnung genug...

  • ja genau Leonie, genau das ist das wo ich täglich versuche mich von michael beraten zu lassen! :grins:


    es ist genauso: wenn meine mum ruft, ich solle bitte schnell die küche fertig machen, gabs früher ein geraunzte, oft auch streit, genervtes augenrollen und ich war binnen zwei sekunden voll mies drauf.
    Heute sehe ich mir ein Bild von Michael an, zb das von lächeln von Liberian Girl am ende.... zwei sekunden das bild betrachten, und ich spüre so viel LOVE in meinem herzen das mir die tränen in die Augen treten, und schon mahce ich den Abwasch ohne genervt zu sein und ohne vorher ne halbe stunde zu mit meiner mum rumzuzoffen. Denn Michael hat mir gesagt ich solle alles was ich tue mit liebe tun, und zwar so gut ich es kann... ich tue es immer wieder solange bis es perfekt ist und dann bin ich zufrieden. Alles das hat mir Michael geschenkt, er hat die komplette beziehung meiner mum und mir verändert, es ist so viel harmonischer geworden und ich verbringe jetzt auch manchmal ein paar stunden zuhause und bin nicht mehr ständig auf der flucht zu freunden oder sonst wo unterwegs. Ich bin so DANKBAR das ich es gar nicht beschreiben kann.
    :herz: :herz: :herz: DANKE MICHAEL :herz: :herz: :herz:



    so ist es aber auch mit allen anderen dingen, ob nun lernen oder mal nen abend mit freunden in der Disko oder in der Stadt sausen zu lassen weil ich zuhause bei meiner schwester & Hund bleiben soll... jetzt kommen meine freunde einfach zu mir nach hause und wir machen uns hier einen schönen abend, zwar etwas ruhiger als er in der stadt wäre aber dennoch nicht weniger schön!
    Oder als mir gestern nach der Schule der Bus vor der Nase weggefahren ist war ich nicht sauer wie sonst, nein ich war, nach kurzem überlegen ;), total glücklich, ich ging den weg am fluss entlang mit den füßen durch das raschelnd bunte laub, der blitzblaue himmel wölbte sich über mir und der schnee glitzerte auf den bergen und gleichzeitig so nah das ich meinte ich müsste ihn berühren können. Mein Atem formte wundersame wolken in der luft und bunte, herabfallende blätter verfingen sich in meinem haar.
    Gestern, bei diesem Spaziergang, war ich so glücklich wie schon lange nicht mehr.
    Die Seer, eine österreischiche popgruppe bringen es auf den punkt:


    Du bist mei Energie, bist mei lebensgfü, bist ois wos i hob, bist des für wos i leb!
    Planet Earth, my home, my place... I love you :herz:


    ganz früher :grins: hab ich ma ein lied gelernt, ich glaub das war noch im kindergarten! Aber heute erinner ich mich dran, weil ich glaube jetzt erst so wirklich kapier um was es geht, weil ich jetzt fühle was es bedeutet!
    ich kann den text nicht mehr, sinngemäß ging es irgendwie so auf die art:


    Danke für meine beiden Arme
    Danke für meine beiden Beine
    Danke für meine beiden Augen
    Danke für meine Nase
    Danke für meine Hände und
    Danke für meinen Mund
    Danke für diesen guten morgen
    Danke für jeden neuen Tag
    Danke für alles was ich haben darf!


    Ich weiß nich wo ich es gelesen hab, aber irgendwo hab ich mal ne geschichte gelesen, von ner Klasse, da mussten alle Kinder die 7 Weltwunder aufschreiben, 7 Weltwunder die für sie eben weltwunder waren. Nach 10 minuten waren eigentlich alle fertig, bis auf ein Mädchen. Der lehrer ging zu dem Mädchen hin und fragte ob er mal lesen dürfe. Zögernd reichte das Mädchen dem Lehrer den Zettel und der Lehrer laß erstaunt:
    1. hören
    2. sehen
    3. riechen
    4. fühlen
    .....


    Ja!!! Genau so ist es! Und Michael hat mir gezeigt wie wertvoll diese Wunder sind, wie wertvoll das Leben ist, wie wunderbar das Leben ist.
    Michael sagt es doch in Heal the World

    Zitat

    though it's plain to see
    this world is heavenly


    Obwohl es doch klar zu sehen ist, dass diese Welt himmlisch ist


    Ja genauso ist es! Diese Welt ist himmlisch, ist doch ganz offensichtlich!
    Ja, für mich ist heute ein Keep the Faith tag wie er gar nicht faithkeepiger sein könnte!
    Und an alle die sich heute schlapp oder müde oder kraftlos fühlen: Hier, ich hab heute so viel energie das ich sowieso bald platze *für jeden ders will was rüberreich* bedient euch!! :grins:


    Ohmann, der Beitrag war etwas überschäumend, oder?! :huh:
    Naja, ihr müsst mich eben zurückpfeifen wenns zuviel wird :grins: :pong: :grins:


    Love you all :love:
    Tova :victory:

  • Ihr Süßen!
    Jetzt hab ich mir gar nicht mal die Zeit genommen, wirklich alles zu lesen! Aber ihr habt hier so tolle Denkansätze, dass ich euch auch eine Geschichte hier vorstellen möchte. Ich glaube an Engel. Und ich finde, diese Geschichte macht Mut. Die Herkunft dieses Märchens ist leider unbekannt....
    Falls sie hier fehl am Platz sein sollte oder so....verschieben oder löschen. Danke.
    ------------------------------------------------------------------------
    Das kleine bucklige Mädchen*


    Es war einmal eine Frau, die hatte ein einziges Töchterchen, das war sehr klein und blaß und wohl etwas anders wie andre Kinder. Denn wenn die Frau mit ihm ausging, blieben oft die Leute stehen, sahen dem Kinde nach und raunten sich etwas zu. Wenn dann das kleine Mädchen seine Mutter fragte, weshalb die Leute es so sonderbar ansähen, entgegnete die Mutter jedesmal: "Weil du ein so wunderschönes, neues Kleidchen anhast." Darauf gab sich die Kleine zufrieden. Kamen sie jedoch nach Hause zurück, so nahm die Mutter ihr Töchterchen auf die Arme, küßte es wieder und immer wieder und sagte: "Du lieber, süßer Herzensengel, was soll aus dir werden, wenn ich einmal tot bin? Kein Mensch weiß es, was du für ein lieber Engel bist; nicht einmal dein Vater!"


    Nach einiger Zeit wurde die Mutter plötzlich krank, und am neunten Tage starb sie. Da warf sich der Vater des kleinen Mädchens verzweifelt auf das Totenbett und wollte sich mit seiner Frau begraben lassen. Seine Freunde jedoch redeten ihm zu und trösteten ihn; da ließ er es, und nach einem Jahre nahm er sich eine andere Frau, schöner, jünger und reicher als die erste, aber so gut war sie lange nicht. Und das kleine Mädchen hatte die ganze Zeit, seit seine Mutter gestorben war, jeden Tag von früh bis Abend in der Stube auf dem Fensterbrett gesessen; denn es fand sich niemand, der mit ihm ausgehen wollte. Es war noch blässer geworden, und gewachsen war es in dem letzten Jahre gar nicht.


    Als nun die neue Mutter ins Haus kam, dachte es: "Jetzt wirst du wieder Spazierengehen, vor die Stadt, im lustigen Sonnenschein auf den hübschen Wegen, an denen die schönen Sträuche und Blumen stehen und wo die vielen geputzten Menschen sind." Denn es wohnte in einem kleinen, engen Gäßchen, in welches die Sonne nur selten hineinschien; und wenn man auf dem Fensterbrette saß, sah man nur ein Stückchen blauen Himmel, so groß wie ein Taschentuch. Die neue Mutter ging auch jeden Tag aus, vormittags und nachmittags. Dazu zog sie jedesmal ein wunderschönes buntes Kleid an, viel schöner, als die alte Mutter je eins besessen hatte. Doch das kleine Mädchen nahm sie nie mit sich.


    Da faßte sich das letztere endlich ein Herz, und eines Tages bat es sie recht inständig, sie möchte es doch mitnehmen. Allein die neue Mutter schlug es ihr rund ab, indem sie sagte: "Du bist wohl nicht recht gescheit! Was sollen wohl die Leute denken, wenn ich mich mit dir sehen lasse? Du bist ja ganz bucklig. Bucklige Kinder gehen nie spazieren, die bleiben immer zu Hause."



    Darauf wurde das kleine Mädchen ganz still, und sobald die neue Mutter das Haus verlassen, stellte es sich auf einen Stuhl und besah sich im Spiegel; und wirklich, es war bucklig, sehr bucklig! Da setzte es sich wieder auf sein Fensterbrett und sah hinab auf die Straße und dachte an seine gute alte Mutter, die es doch jeden Tag mitgenommen hatte. Dann dachte es wieder an seinen Buckel:


    "Was nur da drin ist?" sagte es zu sich selbst, "es muß doch etwas in so einem Buckel drin sein."


    Und der Sommer verging, und als der Winter kam, war das kleine Mädchen noch blässer und so schwach geworden, daß es sich gar nicht mehr auf das Fensterbrett setzen konnte, sondern stets im Bett liegen mußte. Und als die Schneeglöckchen ihre ersten grünen Spitzchen aus der Erde hervorstreckten, kam eines Nachts die alte, gute Mutter zu ihm und erzählte ihm, wie golden und herrlich es im Himmel aussähe.


    Am andern Morgen war das kleine Mädchen tot.


    "Weine nicht, Mann!" sagte die neue Mutter; "es ist für das arme Kind so am besten!" Und der Mann erwiderte kein Wort, sondern nickte stumm mit dem Kopfe. Als nun das kleine Mädchen begraben war, kam ein Engel mit großen, weißen Schwanenflügeln vom Himmel herabgeflogen, setzte sich neben das Grab und klopfte daran, als wenn es eine Türe wäre. Alsbald kam das kleine Mädchen aus dem Grabe hervor, und der Engel erzählte ihm, er sei gekommen, um es zu seiner Mutter in den Himmel zu holen. Da fragte das kleine Mädchen schüchtern, ob denn bucklige Kinder auch in den Himmel kämen. Es könne sich das gar nicht vorstellen, weil es doch im Himmel so schön und vornehm wäre.


    Jedoch der Engel erwiderte: "Du gutes, liebes Kind, du bist ja gar nicht mehr bucklig!" und berührte ihm den Rücken mit seiner weißen Hand. Da fiel der alte garstige Buckel ab wie eine große hohle Schale. Und was war darin?


    Zwei herrliche, weiße Engelflügel! Die spannte es aus, als wenn es schon immer fliegen gekonnt hätte, und flog mit dem Engel durch den blitzenden Sonnenschein in den blauen Himmel hinauf. Auf dem höchsten Platze im Himmel aber saß seine gute, alte Mutter und breitete ihm die Arme entgegen. Der flog es gerade auf den Schoß.

  • Heute sehe ich mir ein Bild von Michael an, zb das von lächeln von Liberian Girl am ende.... zwei sekunden das bild betrachten, und ich spüre so viel LOVE in meinem herzen das mir die tränen in die Augen treten, und schon mahce ich den Abwasch ohne genervt zu sein und ohne vorher ne halbe stunde mit meiner mum rumzuzoffen

    Ach Tova, das ist soooo schön zu lesen.
    Mir geht es genau wie Dir. Wenn ich vor lauter Ärger oder Wut über meine Kids nicht mehr weiter komme, dann schnappe ich mir auch schnell ein Bild oder einen Text von Michael und dann, wie durch ein Wunder, werde ich wieder von einer Liebe durchströmt. Das kann ich gar nicht richtig erklären. Ich werde wieder ruhiger und versuche zu schlichten, zu zuhören, zu helfen oder Umarme meine Kinder.... einfach weil ich weiß, Michael hätte es genauso gemacht.

    Ja, für mich ist heute ein Keep the Faith tag wie er gar nicht faithkeepiger sein könnte!

    Genau, so fühle ich mich dann auch!!!

  • Hier fühle ich mich aufgehoben ,hier kann ich bleiben!
    Danke das es euch und diese wunderschönen geschichten gibt!
    Die geschichte mit der traurigkeit ging mir besonders tief.
    Und tova ich könnte dich umarmen und knutschen für das was du schriebst.

    Einmal editiert, zuletzt von MJ FAN 75 ()

  • jo.... meine freundin hat nen spruch auf fb stehen... der leider wahr ist...


    "Fröhliche Menschen verstecken ihre Traurigkeit einfach besser als andere"...


    Stimmt leider...


    Love you all :love:

  • Wouh dann kann ich meine Traurigkeit aber sehr gut verstecken :-D !
    Irgendwie hab ich heute den totalen Keep the Faith Flash. Ich hab heute morgen einen Lichtschalter gesehen, da ging das so:
    Lichtschalter -> Licht -> Licht nicht anmachen -> Stromsparen -> Heal the World -> MICHAEL!
    Wenn ich Jemandem erzähle "Immer wenn ich einen Lichtschalter sehe, denke ich an MJ".. - schon verrückt oder? :-D :-D


    Wünsche euch einen genauso schönen Tag wie ich ihn habe.
    Leonie :love:

  • ja leonie, ich liebe solche Tage! Freitag war auch so einer... :) der totale Faithkeeper Tag halt, faithkeepiger wie er gar nicht sein könnte! :bounce:


    Love you all :love:

  • Tova : Meinst du etwa das hier?:
    1.)Danke für diesen guten Morgen,
    danke für jeden neuen Tag.
    Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.


    2.)Danke für alle guten Freunde,
    danke, oh Herr, für jedermann.
    Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.


    3.)Danke für meine Arbeitsstelle,
    danke für jedes kleine Glück.
    Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.


    4.)Danke für manche Traurigkeiten,
    danke für jedes gute Wort.
    Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.


    5.)Danke, dass ich dein Wort verstehe,
    danke, dass deinen Geist du gibst.
    Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.


    6.)Danke, dein Heil kennt keine Schranken,
    danke, ich halt mich fest daran.
    Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.



    Ich liebe dieses Kirchenlied. Ich habe es schon als Kind (auch im Kindergarten und später in der Grundschule) gesungen und es wird noch heute sehr gerne mit den kids gesungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Juli ()

  • @Juli das lied haben wir im Chor im Konfirmanden Unterricht gesungen hihi.
    Ich mochte das damals weil es einen dazu bringt wirklich Dankbarkeit zu empfinden und nicht alles selbstvertsändlich zu nemen. Zu mindest war es bei mir so

    “In a world filled with hate, we must still dare to hope. In a world filled with anger, we must still dare to comfort. In a world filled with despair, we must still dare to dream. And in a world filled with distrust, we must still dare to believe.”
    Michael Jackson
    Rassismus führt zum Verlust deines Mitgefühls.
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  • Ich mag Xavier auch. Ich kann mich mit vielen seiner Texte identifizieren. Ich frage mich oft, ob Michael seine Musik auch gemocht hätte. Irgendein ein Gefühl sagt mir "Ja".
    Ob er ihn kannte?

    Einmal editiert, zuletzt von Juli ()