LMP bei Oprah

  • Oprah ist nicht nett!!!
    Sie ist eine gute Journalistin und hat es ganz nach oben geschafft. Und wenn man da oben ist, will und muss man zusehen, dass man da auch bleibt und dafür tut ein Journalist so ziemlich alles. Tut mir Leid, ist meine Meinung und die hat sich seit dem Tod von Michael und seit dem ich mich mit seinen
    Anklagen und dem ganzen Drumherum mit den Medien beschäftige, sehr ins Negative verändert.

  • Danke für die Auszüge aus dem Interview. Allerdings kann ich das gar nicht glauben, was Lisa Marie da gesagt hat. Ich war gestern richtig geschockt, als ich ihre Worte las.


    Sind das auch wirklich Auszüge aus dem aktuellen Interview?
    Das mit dem Sorgerechtsstreit sagte sie ja schon früher mal..?! Ich dachte jetzt hätte sie vllt noch was anderes zu sagen..?!
    Insgesamt hört es sich wirklich so an, als hätte sie Michael nie geliebt und als würde sie alles bereuen.


    Dagegen spricht allerdings ihre Sonnenblumenaktion vom letzten Jahr mit der liebevollen Inschrift. Also ich hoffe sehr, hier wurden nur Ausschnitte aus einem alten IV gedruckt....

  • Was soll Lisa Marie denn gesagt haben? Irgendwie steig ich grad nicht durch. :tüte::ibd:



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Bin jetzt aber auch irritiert. Ich denke, das IV wurde noch gar nicht gesendet? :was:

    Einmal editiert, zuletzt von vema ()

  • Ach die meinst du. Ja natürlich sind die von früher. 2003 oder von wann die sind.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ich hab die 13 Seiten mehr oder weniger überflogen. Aber ich mag auch noch meinen Senf dazugeben.
    Als ich DAMALS die Meldung hörte, dass Mike LMP heiratete hielt ich das alles für nen PR Gag. :tüte: Mittlerweile sehe ich das ganze kritischer.
    Ich denke schon, dass sich die beiden geliebt haben. Das ist aber auch "nur" mein Bauchgefühl. Ich kenne beide ja leider nicht. Ein wirklich abschließendes Bild über LMP habe ich mir (noch) nicht gebildet. Ich weiß nur, dass mein Bauch mir sagt, dass mich irgendwas an ihr stört, wobei ich nicht zu sagen vermag, was das wirklich ist. Ich bitte um Nachsicht. :stuhl:


    Was ich aber genau weiß, keiner von uns, kann sich wohl ausmalen wie es wäre mit Michael verheiratet gewesen zu sein. Wir neigen wohl alle dazu Michael auf ein Podest zu stellen und ihn zu veehren ohne Ende. Was ich grundsätzlich nicht für falsch halte, versteht mich da bitte nicht falsch. :hkuss:
    Was wir dabei vielleicht des öfteren außer Acht lassen, ist die Tatsache, dass Michael auch "nur" ein Mensch mit allen möglichen Fehlern und Schwächen war. Ich stelle es mir nicht gerade einfach vor, mit einem Michael Jackson eine Beziehung zu führen. Von normaler Beziehung mag ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst reden.
    Was sind wir für Menschen wenn wir LMP vorwerfen, sie hätte ihn nicht geliebt, oder sie hätte ihm nicht geholfen. Wir kennen Bruchstücke aus Michael's Leben, aber nicht die Tatsachen. Sollte Michael wirklich abhängig gewesen sein, so ist es so wie es Tita geschrieben hat, kein Mensch auf der Welt hätte ihm helfen können, außer er hätte es selber eingesehen. Das ist so, mein Vater war auch Alkoholkrank und ist letzten Endes daran verstorben, wir als Familie haben viel versucht, aber er wollte nicht, von daher waren wir machtlos. :iwmm:
    Dann den Punkt den Shi angesprochen hat, mit den Kindern. Da gebe ich ihr zu 100% Recht. Sie wußte sicherlich auf was sie sich da einlassen würde, und mal ehrlich, hättet ihr das mitgemacht. Ich habe keine Kinder, aber ich stelle es mir schwierig vor es auch nur in Erwägung zu ziehen, so einen Sorgerechtsstreit zu überstehen. Mal ganz davon abgesehen wie die Kinder sowas verkraftet hätten.


    Versteht mich bitte nicht falsch. Ich liebe Michael auf tiefstem Herzen :herz: !! Aber ich stelle es mir trotzdem sehr sehr schwer vor, mit ihm eine Beziehung zu führen. Wir, die wir ein Lieschen Müller Leben führen, haben wohl keinerlei Einblick in so ein Celebrity Leben, schon gar nicht in so eines wie Michael es führt. Ich kann mir schon vorstellen, dass auch, oder gerade ein Michael Jackson so ab und an, ziemlich "schwer zu nehmen war". Ich weiß nicht ob ich damit richtig liege, aber ich glaube, dass ein Leben an seiner Seite auch ein Stück weit Selbstaufgabe beinhaltete. Ob das jeder so hinnehmen kann laß ich nun mal dahingestellt.


    Es fällt mir sehr schwer über LMP ein Bild zu zeichnen, ich möchte eigentlich nur um ein wenig Verständnis auch für sie werben. Wir reden hier von zwei Menschen, die sich in "irgendeiner" Art und Weise geliebt haben. Aber es sind eben auch "nur" Menschen, Menschen trennen sich, auch wenn es sich dabei um einen Michael Jackson handelt. Haben wir nicht alle Ex-Partner, die wir liebten und von denen wir uns letzten Endes getrennt haben?! Irgendetwas hat dazu geführt, was es auch war, es sollte doch immer nur diese beiden Menschen etwas angehen, und nicht die "breite" Maße! :flag:

    f429597d3f71f7fe90camj1.jpg


    Like A Perfect Flower That Is Just Beyond Your Reach
    Born To Amuse, To Inspire, To Delight
    Here One Day Gone One Night
    Like A Sunset Dying With The Rising Of The Moon
    Gone Too Soon

  • Zitat

    Wir, die wir ein Lieschen Müller Leben führen, haben wohl keinerlei Einblick in so ein Celebrity Leben, schon gar nicht in so eines wie Michael es führt.

    das unterschreib ich mal. :victory:
    "Lieschen Müller", war der Ausdruck, der mir die ganze Zeit gefehlt hat :ablach: aber genau damit bringst du es auf den Punkt.
    Ich weiß auch nicht wie ich Lisa wirklich einordnen soll, aber ich bin der Überzeugung, dass sich die beiden geliebt haben. Das sagt mir mein Bauchgefühl. Und das wir Michael auf ein Podest stellen, macht uns vielleicht das ein oder andere mal etwas blind der Realität gegenüber, weil wir den Mensch hinter dem Megastar eben nicht vergessen sollten.


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

  • Danke, Marion! :hkuss:


    Ich habe bei den Kommentaren das hier gefunden:


    Oprah, I have noticed that on your scheduling for the interview with Lisa, that you have two other shows regarding molestation before the show about Michael Jackson. Now I would like to know, how did you come up with your scheduling tactics? Is this another insuination of yours to declare Michael Jackson guilty, despite being proven innoncent? And the fact that there are FBI files indicating his innocence? Your attitude and behavior towards Michael Jackson has been insensitive and digusting. Stop vilifying an innocent man, stop using his name to get yourself ratings, JUST STOP. Your hypocrisy and fake compassion is sickening.. Leave Michael alone, we all know how you feel with your media hate filled lies.


    Das heißt also, dass vor dem Interview mit Lisa zwei Shows mit dem Thema Kindesbelästigung gesendet werden...na, ganz toll!!! :thumbdown:


    Und dieses Foto...da wird mir schon komisch im Bauch! :örks:

  • Und wieder bringt sie ausgerechnet in dieser Woche, Montag und Mittwoch, das Thema "Kindesmissbrauch". Zufall oder "gefi**t eingeschädelt" ???
    X(:faust:Oprah

  • Na wenn das mal keine gekonnte, subtile Manipulation ist, dann weiß ich auch nicht. Dumm ist die jedenfalls nicht.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • O la la... auch die amerikanische Fanbase ist über die ausgesuchten Shows in der gleichen Woche alles andere als "amused" - milde ausgedrückt: äußerst empört.

  • Das Problem an der ganzen Sache ist, dass Oprah Macht hat. Ihr einen Dämpfer zu verpassen ist sehr schwer, wenn nicht gar (nahezu) unmöglich. Die Stars gehen zu ihr, weil die Menschen ihre Show gucken und es keine bessere Promotion geben kann, als sich bei Oprah blicken zu lassen. Die Menschen hören auf Oprah. Und so lange das so ist, so lange wird man sie auch nicht stoppen können.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ja, kann man, wenn man möchte. Die folgende Email ging an die Mitglieder von MJTruthnow. Ich denke, es genügt, wenn ich nur den letzten Absatz übersetze. Das davor ist gut zu verstehen.


    ***CALLING ALL MJ FANS - WE NEED YOUR HELP***


    The Pursuit of Justice for Michael Jackson NEVER ENDS! But, we LOVE HIM and will do what it takes to positively protect his honor, memory, and legacy! It was just discovered that OPRAH IS AIRING TWO (2) SHOWS ON MOLESTATION THE VERY SAME WEEK (next week) THAT SHE IS AIRING THE SHOW ON MICHAEL JACKSON.


    Please contact Oprah and inform her that timing is very important and that we DO NOT believe it is a COINCIDENCE that she is airing those two shows on Molestation the same week as her interview about Michael Jackson. We need to let her know that PROTECTING MICHAEL JACKSON’S NAME AND LEGACY AND HONORING HIS MEMORY ARE VERY, VERY IMPORTANT TO US; THAT MICHAEL JACKSON IS VERY MUCH LOVED AROUND THE WORLD; THAT WE ARE HIS VOICE NOW; AND THAT WE WILL PROTECT HIS LEGACY AND POSITIVELY DEFEND HIS HONOR, MEMORY, AND REPUTATION.


    If you choose to email or tweet, PLEASE be civil. Do not yell, do not curse! We must act as someone who deserves to be heard or you will not be.


    Es geht darum, Oprah zu kontaktieren um ihr mitzuteilen, dass wir nicht an einen Zufall glauben in Bezug auf die beiden ... Shows in der gleichen Woche des IVs über MJ (mit LMP). Wir sollten sie wissen lassen, dass der Schutz von MJs Namen, Vermächtnis und seine Erinnerung zu ehren sehr sehr wichtig für uns ist. Dass Michael sehr geliebt wird in der Welt. Dass wir nun seine Stimme sind, sein Vermächtnis schützen werden und seine Ehre, Erinnerung und Ansehen in positiver Weise verteidigen werden.


    Verhaltet euch bitte zivilisiert, wenn ihr entschieden habt zu schreiben. Nicht "schreien", nicht fluchen! Wir müssen handeln als jemand, der es verdient hat, gehört zu werden sonst geht es daneben.


    Man kann sie auf FB oder Twitter erreichen. Oder ihr hier eine entsprechende Nachricht hinterlassen:
    Kontakt Oprah

  • Man kann sie auf FB oder Twitter erreichen. Oder ihr hier eine entsprechende Nachricht hinterlassen:
    Kontakt Oprah

    Danke, Amidala! Ich werde da hin schreiben... :hkuss:


    Ich denke, da könnte man ruhig mal wieder alle Unterschriften von unserer Liste druntersetzen...was meint Ihr?


    Nachtrag:


    Ich habe gerade unter dem Kontaktformular gelesen, dass die Daten nicht unbedingt vertraulich behandelt werden, deshalb denke ich, dass Euch eine Sammelmail nicht so recht ist...ich schreib jetzt also erst mal für mich alleine! :sonne:


    2. Nachtrag:


    Habe hier mal eine Mail formuliert, falls jemand von Euch ein Muster braucht (habe den Vorschlag von oben nur leicht abgeändert):


    Dear Mrs. Winfrey,


    we'd like to tell you that we DO NOT believe it is a COINCIDENCE that you are airing two shows on molestation the same week as your interview about Michael Jackson. We'd like you to know that PROTECTING MICHAEL JACKSON’S NAME AND LEGACY AND HONORING HIS MEMORY ARE VERY, VERY IMPORTANT TO US. MICHAEL JACKSON IS VERY MUCH LOVED AROUND THE WORLD and WE ARE HIS VOICE NOW. WE WILL PROTECT HIS LEGACY AND POSITIVELY DEFEND HIS HONOR, MEMORY, AND REPUTATION. We are very disappointed that you are continuing to blame and defame him!

    3 Mal editiert, zuletzt von Fleurdelys ()

  • Da ist ein sehr langer, schöner Kommentar auf der Oprah-Seite... Ich hoffe, Oprah liest den. Ich tippe schneckenlangsam, deshalb übersetze ich das meiste, bis auf ein paar Sätze, die ich wörtlich übersetze, zusammengefasst.
    EDIT: Zu lang, ich teile das ganze und schreibe die Übersetzung in den nächsten Beitrag. :)


    SwiftHearts
    I recently heard of this interview airing and decided to get more information about it on Oprah's website. This is when I stumbled across this discussion and decided to share my story. I was diagnosed with a rare form of child bone cancer in 2000 at the age of fifteen. I was to start chemo therapy in August of that year. Not many people know this but Michael opened up Neverland several times each year for anyone to come and enjoy the park. Everything was free. Rides, games, food. A friend of mine who was a regular at Neverland called me one night and told me the park was going to be open for two weeks at the beginning of August that year. I asked my parents if they would take me the week before I was scheduled to start chemo. My doctors all advised against saying they feared I was too weak but I eventually talked my parents in to it. We had to drive what seemed like several miles after we went through the front gates of Neverland to get to where the actual park was with the rides. As we were driving down the winding road something came over me that I can't explain to this day. It was almost a feeling of peace.
    When my family and I stepped out of the car we weren't sure if we should check in with someone or really what to do. A man finally walked over to us and introduced himself and then explained to my parents how everything worked. We signed in with our names and other information and were given matching wrist bands and told we could ride anything we wanted, eat anything we wanted, play any of the games, etc. The Man mentioned that on occasion Michael would come outside and say hello to everyone there. My parents thanked The Man and within minutes I was at the top of the ferris wheel with my Dad. We rode it three times in a row and then it was on to the swings. We rode the rides for hours before getting in line to get some cotton candy and popcorn. As we sat down at a table with our snacks we noticed a crowd of children running all in one direction. I stood up on the seat of the table we were at but couldn't see anything. Several minutes later the crowd began moving towards us and it was then that I saw Michael. Standing under a huge umbrella and laughing as children were pulling at his arms, legs, and hugging him.
    My Mom then grabbed my hand and we made our way over to him. We introduced ourselves and my Mom told him what a wonderful time we were having. She then told him about my cancer and that I would be starting chemo the next week. When she said that Michael put one hand on my head and said, "God Bless you." When he touched me I felt the same feeling of peace and comfort that I did as I had when we drove through the gates of Neverland. He stood there and talked to us for a couple more minutes and then he left. I continued riding rides with my family and the other children but I couldn't stop thinking about meeting him. As we were leaving that night The Man who we spoke to when we arrived stopped my dad and handed him a note. The note was from Michael and it was inviting the three of us to have dinner with him. Without hesitation my Dad accepted the invitation and The Man then directed us to through another gate which led to the main house. I was surprised once we were in front of the house. I expected it to be this huge mansion but it wasn't. It wasn't small but it certainly wasn't huge. Several people who worked for him greeted us when we pulled up outside. We had dinner with Michael and his children that night and to this day it was the best night of my life. After dinner he asked my parents if it would be ok if he prayed with us and of course they said yes. I had never and still to this day have never heard anyone pray the way he did. At fifteen years old it made me cry.
    After he finished praying I opened my eyes and looked to each of my parents who were in tears as well. Michael was gracious enough to give us a tour of some of the things were weren't able to see earlier in the day. He showed us the arcade and the movie theater. The movie theater at Neverland was not your typical theater. Not only were there seats like a real theater, there were also beds for the children who were too sick to sit up. After showing us around we said goodbye to Michael and thanked him for everything. Imagine my Mother's surprise when she received a call from him several days later! We assumed he had obtained our number from the sign in sheet that we filled out upon arriving at Neverland. He asked her how I was doing and she told him I would begin chemo on Monday. He then gave her a number in which to reach him directly and asked her to please call him and let him know how I was doing around the middle of the week. She agreed. I went that Monday morning to the hospital prepared to begin chemo. When the doctor walked in the room he asked both of my parents to sit down. The three of us feared he was going to say the cancer had spread. They had run blood work and some more scans on me two days prior which is typical prior to beginning treatment.
    When the doctor began to speak he looked at my parents and said, "I don't know how to tell you this. I don't know how to explain this but Danielle no longer has cancer. There are no signs of it on any of the scans we just took." My Mom, my Dad, and I sat there and just stared at him and finally my Mom burst in to tears. We left the hospital and the first thing my Mom did when we got home was call Michael. I was embarrassed because she was crying on the phone but then she handed the phone to me to speak to him and it was obvious he had been crying as well. Through the years Michael remained in touch with my family and would call us several times a year on the phone to say hello. He would sometimes send us gifts and cards. I have been cancer free for ten years now. I can't explain what happened when I went to Neverland. It's defies explanation. I want people to know that I am not the only one who visited Neverland very sick only to become well after my visit. There are hundreds, if not thousands of us. Our stories were never made public because Michael didn't want that. He was a wonderful man. I have never met anyone who cared so deeply about not just children but people in general.



  • Übersetzung:




    SwiftHearts erfuhr im Jahr 2000, als sie 15 war, dass sie eine seltene Form von Knochenkrebs hatte. Ein Freund, der regelmäßig auf Neverland war, rief sie an und sagte, dass Neverland demnächst wieder für kranke Kinder und Jugendliche geöffnet sei, und sie wollte unbedingt hin. Die Ärzte befürchteten, sie sei zu schwach, aber schließlich konnte sie ihre Eltern überreden.
    Nachdem sie das Neverland-Tor passiert hatten und die Straße hinauffuhren, kam etwas über sie, das sie bis heute nicht erklären kann. Es war ein Gefühl des Friedens.


    Sie gaben einem Angestellten ihre Namen und weitere Daten und er erklärte ihnen, dass sie tun könnten, was sie möchten, sie könnten jedes Fahrgeschäft benutzen, essen, was immer sie wollten, etc., und später werde Michael kommen und alle begrüßen.
    Sie benutzten stundenlang verschiedene Fahrgeschäfte und gingen schließlich etwas essen, und dort sahen sie Michael, der lachend in einer Gruppe von Kindern stand, die an ihm zogen und ihn umarmten. Ihre Mutter ging mit ihr hin, stellte sie vor, bedankte sich für alles und erzählte ihm von der Kreberkrankung und der in der folgenden Woche anstehenden Chemo. Als sie das sagte, legte Michael eine Hand auf meinen Kopf und sagte, "Gott segne Dich." Als er mich berührte, spürte ich das gleiche Gefühl von Frieden und Trost, das ich hatte, als wir durch die Tore von Neverland fuhren.


    Nachdem sie noch ein paar Fahrgeschäfte benutzt hatten, wollten sie sich auf den Rückweg machen, aber der Angestellte überreichte ihnen eine Notiz - eine Einladung von Michael, mit ihm gemeinsam zu Abend zu essen. Wir aßen an diesem Abend mit Michael und seinen Kindern und bis zum heutigen Tag ist dies der beste Abend meines Lebens.Nach dem Essen fragte er meine Eltern, ob es okay sei, wenn er mit uns betete, und natürlich sagten sie ja. Niemals bis heute habe ich jemanden so beten hören, wie er es tat. Ich war erst 15 und es brachte mich zum Weinen. Nach dem Gebet öffnete ich meine Augen und sah zu meinen Eltern, die ebenfalls weinten.


    Nach einer kurzen Besichtigungstour durchdas Haus verabschiedeten sie sich. Ihre Mutter war sehr überrascht, einige Tage später einen Anruf von Michael zu erhalten, die Nummer hatte er wohl von dem Infobogen aus Neverland. Er fragte, wie es ihr gehe, und die Mutter erzählte, dass die Chemo am Montag beginnen werde.
    Michael gab ihr eine Durchwahlnummer und bat sie, Mitte der Woche anzurufen und zu berichten.


    Sie ging dann montags ins KH für die Chemo. Der Arzt betrat den Raum und bat die Eltern, sich hinzusetzen. Es hatte diverse Bluttests und Scans gegeben und sie und ihre Eltern hatten Angst, er werde ihnen jetzt sagen, der Krebs habe sich ausgebreitet.
    Der Arzt sagte, er wisse nicht, wie er ihnen das sagen solle und wie das zu erklären sei, aber sie habe keinen Krebs mehr. Es gebe weder im Blut noch in den verschiedenen Aufnahmen noch Anzeichen von Krebs. Sie starrten ihn alle nur an und die Mutter brach in Tränen aus.


    Sie verließen das KH und das erste, was die Mutter tat, war, Michael anzurufen. Der Tochter war es peinlich, dass die Mutter am Telephon weinte, aber dann gab sie den Hörer an die Tochter weiter, um mit ihm zu sprechen, und sie konnte hören, dass auch er geweint hatte.
    Sie blieben über die Jahre in Kontakt, und Michael rief sie hin und wieder an oder schickte Karten und Geschenke.
    Ich bin jetzt seit 10 Jahren frei von Krebs. Ich kann nicht erklären, was dort auf Neverland geschah. Es trotzt jeder Erklärung. Ich möchte die Menschen wissen lassen, dass ich nicht die Einzige bin, die Neverland in einem sehr kranken Zustand besuchte und nach dem Besuch wieder gesund wurde. Es gibt Hunderte, wenn nicht Tausende von uns. Unsere Geschichten wurden nie öffentlich gemacht, weil Michael das nicht wollte. Er war ein wunderbarer Mann. Ich bin nie jemandem begegnet, dem nicht nur Kinder, sondern Menschen allgemein so sehr am Herzen lagen.