Ich hab’s versucht, ehrlich! Ich wollte nicht antworten. Aber ich kann das so nicht stehen lassen. Ich bin auch nur ein schwaches Menschenkind.
Sodele, jetzt rupfe ich auch mal ein wenig rum:
@ vema
Kann es sein, dass du in meine Aussage genau das Gegenteil rein interpretiert hast, als das, was ich geschrieben und natürlich auch gemeint habe?
Nein.
Ich habe geschrieben, dass das Wort Medikamentenabhängigkeit negativ besetzt ist und mit keinem Wort behauptet, dass eine Medikamentenabhängigkeit oder sogar ein Medikamentenmissbrauch positiv wären.
...
Und es ist deshalb zu unrecht negativ besetzt, weil Betroffene aufgrund dieser negativen Auslegung/dieses negativen Verständnisses von vielen lapidar in die Ecke geschoben werden: "Solche Leute sind ja selbst schuld. Das sind alles Junkies. Die haben keinen Funken Verantwortungsgefühl, es fehlt ihnen an festem Willen und Durchhaltevermögen" etc.
a) Habe ich auch nicht behauptet, dass du das als positiv bezeichnet hast und
b) das ist nicht meine Meinung, dass die Leute selbst schuld und Junkies seien. Aber ich habe dazu ja schon geschrieben, wen ich größtenteils für Medi-Abhängigkeiten verantwortlich mache: DIE ÄRZTE!
Das finde ich negativ und un(ge)recht und maja5809faithkeeper hat das einige Beiträge zuvor noch mal sehr schön in eigene Worte gefasst
Was findest du jetzt negativ und ungerecht? Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jemand geschrieben hat, Michael war selbst schuld.
Du schreibst selbst ein einigen Beiträgen zuvor
Zitat vema
Ich wehre mich einfach dagegen, ihn als einen Abhängigen zu betrachten. Ich glaube da nicht dran. Zumindest so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist. Zitat ENDE
Und darin wird das, was ich meine, ganz deutlich: Man wehrt sich dagegen, weil "ein Abhängiger" zu sein, etwas scheinbar Negatives ist.
Das ist interessant, aber nicht richtig. Ich sage dir, wie ich das meine: Ich wehre mich dagegen, weil man ihm (Michael) etwas unterstellt, was nicht bewiesen ist. Nicht mehr nicht weniger. Tausche in meinem Satz "Abhängigen" gegen "Lilagetupften" aus. So würde ich diesen Satz immer noch so meinen.
Was ist dann aber z. B. mit Organtransplantierten? Die sind auch von einer Reihe von Medikamenten abhängig - ihr ganzes Leben hängt von diesen Medikamenten ab.
Was ist das für ein Vergleich? Was möchtest du mir oder uns denn damit sagen? Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich Medikamente zum Weiterleben benötige, oder ob ich glaube sie zu brauchen, damit ich Weiterfunktioniere.
Was mit Murray wirkich war und was stimmt, weiß auch niemand von uns, trotzdem diskutieren wir auch darüber sehr ausführlich und über ganz viele andere Dinge, mit denen es sich ganz genauso verhält, ebenso. In Bezug auf Murray ist es völlig legitim, wenn geschrieben wird: "Er ist unfähig. Er ist ein Mörder, daran gibt es doch gar keine Zweifel". Aber wenn es um Themen wie z. B. MJ und Medikamente geht, dann wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt .
Ob es legitim ist zu schreiben, Murray sei ein Mörder, bestimmst du?
Zur Goldwaage: Du hast schon sehr viele Beiträge hier geschrieben und ich habe nicht den Eindruck, dass man bei dir jedes Wort auf die Goldwaage gelegt hat. Außer hier und jetzt in meinem Beitrag, den ich gerade schreibe, da probiere ich es mal aus... Andersrum hatte ich eher den Eindruck, dass du gerne mal "zerpflückst".
Ich wünsche mir auch zu diesem Thema einfach etwas mehr Gelassenheit und Toleranz unter den Fans
...
Gelassenheit habe ich bei diesem Thema leider nicht. Toleranz ist immer gut.
Nachtrag:
ZitatZitat KOP
Hier einige Videos, die ich nicht sofort zur Hand hatte
Mir wäre es lieber gewesen, du hättest sie da gelassen, wo sie waren.