Schweres Erdbeben in Japan, Tsunamis bedrohen mehrere Länder


  • Der Artikel liest sich, als wenn da jetzt noch ein handfester Skandal auf Japan zukommt. Womöglich hätte diese Katastrophe verhindert werden können. :flenn:


    Tja, das liest sich wie die derzeitigen Berichte über AKWs in Deutschland - mir graut es... :grimm:


    Zitat

    20.01 Uhr: Die Wassermassen des Tsunamis haben an der Nordostküste Japans wohl mehr Menschen getötet als das starke Erdbeben. Dies jedenfalls gilt für die Stadt Rikuzentakata. Ungefähr 90 Prozent der Menschen, die bei der Naturkatastrophe in der Küstenstadt ums Leben kamen, seien ertrunken. Zu diesem Schluss kommt ein Professor der Gerichtsmedizin an der Chiba University laut einem Bericht der Tageszeitung „Yomiuri Shimbun“.


    Was soll denn diese blöde Erkenntnis :was: Dafür brauchte es ja wohl keinen Professor... so ein Schwachsinn. Etwas völlig Offensichtliches muss ja wohl nicht durch einen Prof. bestätigt werden. Wäre ja noch schöner, wenn ich jetzt eine Bestätigung von einem Meteorologen brauche, damit ich sagen kann: "Draussen ist dunkel" :patsch:

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  • Und jetzt auch noch die Gerüchte das Tepco Obdachlose,Arbeitslose und Minderjährige einsetzt um vor Ort Arbeiten zu machen die kein anderer machen will......das wird dann wie in Tschnernobyl....ich glaub das nicht...also wenn das stimmt.... :traurig1

  • Ihr Lieben,


    ich könnte heulen..... :rotz:


    'Unterdessen wurde eine starke radioaktive Belastung des Meerwassers festgestellt. Bei Jod-131 sei ein Wert gemessen worden, der das gesetzliche Maximum um den Faktor 126,7 übersteige, berichtete der Fernsehsender NHK am Dienstag. Bei Cäsium-134 sei die Verstrahlung 24,8 Mal, bei Cäsium-137 16,5 Mal so hoch wie zulässig. Nach Auswertung der Probe von einem Standort 100 Meter südlich des havarierten Kraftwerks kündigte die Betreibergesellschaft Tepco weitere Tests vor der Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshu an.'


    das ist noch lange nicht vorbei........

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  • :(
    +++ 23.37 Erdstoß erschüttert Nordosten Japans +++
    Ein heftiger Erdstoß hat den Nordosten von Japan erschüttert. Eine Tsunami-Gefahr bestehe aber nicht, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Das Beben der Stärke 6,0 ereignete sich um 7.12 Uhr japanischer Ortszeit (23.12 Uhr MEZ). Das Beben war auch in der Präfektur Fukushima zu spüren, wo am Atomkraftwerk Fukushima Eins immer noch eine Kernschmelze droht.





    :wand:
    +++ 22.27 Frankreich hält an Atomkraft fest +++
    Die französische Regierung will trotz des Reaktor-Unfalls in Japan an dem Ausbau der Atomkraft festhalten. Atomkraft und erneuerbare Energien seien keine Alternativen, sondern müssten sich ergänzen, schreibt der Generalsekretär der Regierungspartei UMP, Jean-Francois Cope im "Handelsblatt". Frankreich bezieht 85 Prozent seines Stroms aus Atomkraft. Viele Reaktoren stehen auch nahe der Grenze zu Deutschland.





    :wand:
    +++ 21.45 USA lassen Pannen-AKW am Netz +++
    Die US-Atomregulierungsbehörde (NRC) verlängert die Lizenz für ein fast 40 Jahre altes, unfallträchtiges Atomkraftwerk im US-Staat Vermont um 20 weitere Jahre. Örtliche Politiker und Kernkraftgegner zeigten sich besorgt. Das Atomkraftwerk Yankee hat einen ähnlichen Bauplan wie das beschädigte Krisen-AKW im japanischen Fukushima. In den vergangenen Jahren gab es in dem Kraftwerk immer wieder Zwischenfälle.





    :(
    +++ 20.09 Radioaktive Partikel in Brokkoli und Milch +++
    In immer mehr Lebensmittel entdecken japanische Behörden radioaktive Partikel. In der Präfektur Fukushima wurden bei Brokkoli die gesetzlichen Grenzwerte überschritten, in der angrenzenden Region Ibaraki bei Rohmilch. Dies teilte das japanische Gesundheitsministerium mit, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet.
    +++ 19.16 IAEA befürchtet Leck in Reaktor +++
    Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA ist wegen eines möglichen Lecks im Fukushima-Reaktor 1 besorgt. Außerhalb der Anlage gebe es weiterhin hohe Strahlungsswerte, teilt die IAEA mit. Man habe bisher nicht herausfinden können, ob der Sicherheitsbehälter des Reaktors beschädigt sei.





    :daumen:
    +++ 16.59 Italien setzt Atomprogramm aus +++
    Italien wird seine Pläne für den Wiedereinstieg in die Atomenergie für ein Jahr aussetzen. Das gab Paolo Romani, der Minister für wirtschaftliche Entwicklung bekannt, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldet. Die Entscheidung über das einjährige Moratorium werde am Mittwoch bei einer Kabinettssitzung getroffen, hieß es.

  • Ein heftiger Erdstoß hat den Nordosten von Japan erschüttert. Eine Tsunami-Gefahr bestehe aber nicht, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Das Beben der Stärke 6,0 ereignete sich um 7.12 Uhr japanischer Ortszeit (23.12 Uhr MEZ).


    :bettel: Oh weh, die kommen aber auch nicht zur Ruhe :iwmm:
    Wobei... über 6,0 haben die sonst wahrscheinlich gelacht und dann weiter Tee getrunken.

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  • 23. März 2011, 06:59
    Babys sollen in Tokio kein Leitungswasser mehr trinken
    Babys und Kleinkinder sollen in Tokio kein Leitungswasser mehr trinken. Im Wasser seien erhöhte Werte von 210 Becquerel pro Liter an radioaktivem Jod 131 festgestellt worden, sagte ein Sprecher der Stadtregierung am Mittwochnachmittag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz.


    Am defekten AKW in Fukushima steigen Rauch und Dampf auf.


    Die Werte übertreffen nach seinen Angaben den Grenzwert von 100 Becquerel pro Kilogramm, die das Gesundheitsministerium für Kleinkinder festgesetzt hat.


    Die Warnung gelte für alle 23 zentralen Bezirke in Tokio und für das westlich gelegene Tama-Gebiet. Die erhöhten Werte an radioaktivem Jod 131 seien am Dienstagmorgen in einer Wasseraufbereitungsanlage in Tokio festgestellt worden. Bei radioaktivem Cäsium 137 seien keine überhöhten Werte registriert worden.


    Die Warnung sei eine Vorsichtsmaßnahme, da sich das radioaktive Jod über die Zeit in der Schilddrüse ablagern könne. Für ältere Kinder und Erwachsene liegen die Grenzwerte des Gesundheitsministeriums bei 300 Becquerel pro Liter, berichtete der Fernsehsender NHK.


    Unterdessen behindern hohe Strahlung und Hitze weiter die Arbeiten am Unglückskraftwerk in Fukushima. Die Arbeiten zur Instandsetzung der Reaktortechnik im Block 2 wurden am Mittwoch unterbrochen, weil nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Kyodo eine Radioaktivität von 500 Millisievert pro Stunde gemessen wurde. Die natürliche Hintergrundstrahlung liegt bei etwa 2 Millisievert pro Jahr.


    In Block 2 wird befürchtet, dass der innere Reaktorbehälter bei einer Explosion in der vergangenen Woche beschädigt wurde. Techniker wollen dort wie schon im Reaktorblock 3 zunächst die Beleuchtung im Kontrollraum wiederherstellen und Messinstrumente mit Strom versorgen.


    Weil im Block 1 der Anlage die Temperatur auf 400 Grad Celsius geklettert war, wurde dieser Reaktor von außen mit Wasser gekühlt, wie der Sprecher der Atomsicherheitsbehörde NISA, Hidehiko Nishiyama, auf einer Pressekonferenz mitteilte. Danach sei die Temperatur auf 360 Grad gesunken, berichtete der Fernsehsender NHK. Das technische Design des Reaktors sei allerdings nur auf eine Temperatur von 300 Grad ausgelegt.


    Auch Reaktorblock 4 wurde zeitweise wieder von außen mit Wasser besprüht. Dort ist es das Ziel, das Abklingbecken für abgebrannte Brennstäbe zu kühlen. Bei Block 3 war nach Angaben Nishiyamas am Nachmittag ein Feuerwehreinsatz zur Kühlung geplant.


    Als nächstes wollen die Betreiber versuchen, die regulären Kühlsysteme der Reaktorblöcke wieder in Gang zu bringen, die nach dem Erdbeben und dem Tsunami vom 11. März ausgefallen sind. Dazu müssen zunächst die zugehörigen Pumpen getestet und wenn nötig ausgetauscht werden.


    Die Verstrahlung der Umwelt veranlasste die Regierung am Mittwoch, den Lieferstopp für Gemüse aus der Gegend um das Atomkraftwerk auszuweiten. Das japanische Gesundheitsministerium veröffentlichte eine Liste mit elf Gemüsearten, bei denen nach dem Unglück eine teilweise drastisch erhöhte Radioaktivität festgestellt wurde. Darunter sind Spinat, Broccoli, Kohl und das japanische Blattgemüse Komatsuna.


    Regierungssprecher Yukio Edano sagte auf einer Pressekonferenz, der Verzehr dieses Gemüses gefährde zwar nicht die Gesundheit. «Wir sehen aber, dass die Werte hochgehen und müssen damit rechnen, dass sie ein schädliches Niveau erreichen. Daher ist es sinnvoll, die Lieferungen jetzt zu stoppen.» Vorsichtshalber sollten Verbraucher kein in der Präfektur Fukushima angebautes Gemüse mehr verzehren.


    In Proben fand das Gesundheitsministerium beim Blattgemüse Kukitachina 82 000 Becquerel an radioaktivem Cäsium und 15 000 Becquerel an radioaktivem Jod. Dies übersteigt die zulässigen Grenzwerte um den Faktor 164 beziehungsweise 7. In der Präfektur Ibaraki wurde auch radioaktiv belastete Milch gefunden.


    Das AKW-Unglück setzt die Betreibergesellschaft Tepco auch finanziell unter Druck. Das Unternehmen ersuchte die großen Banken des Landes nach Informationen des Fernsehsenders NHK um Notkredite in Höhe von 1,5 Billionen Yen (13,1 Milliarden Euro). Diese Summe müsse möglichst bis Ende des Monats gezahlt werden, damit Tepco die Folgen des Unglücks im Atomkraftwerk Fukushima Eins bewältigen könne, berichtete der Sender unter Berufung auf unterrichtete Kreise. Möglicherweise könne der kurzfristig benötigte Betrag noch auf zwei Billionen Yen (17,4 Milliarden Euro) steigen.


    Die Schäden des verheerenden Erdbebens und Tsunamis in Japan könnten sich einem Pressebericht zufolge auf bis zu 25 Billionen Yen (rund 220 Mrd Euro) belaufen. Die japanische Regierung gehe in ihrer aktuellen Schätzung von direkten Schäden aus der Naturkatastrophe von 15 bis 25 Billionen Yen aus, heißt es in einem Bericht der Wirtschaftszeitung «Nikkei».


    :rotz: :rotz: :rotz:

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  • Zitat

    Wobei... über 6,0 haben die sonst wahrscheinlich gelacht und dann weiter Tee getrunken.

    Es gab doch nach dem Großen Beben schon mehrere Beben der Stärke 6. Mittlerweile ist das ja schon normal dort.



    Und der Mappus kriegt am Wochenende richtig eine auf die Mütze :pong: wegen seiner Atompolitik, die er mit prachjalgewalt gegen den Umweltminister durchgesetzt hat. Igendwann muß halt jeder mal zahlen :fg: Ich hab mich noch nie so drauf gefreut wählen zu gehn :reiben:

  • Anscheinend sind, wenn auch in geringen Mengen, Plutonium und Uran ausgetreten. :(


    http://www.sueddeutsche.de/wis…en-der-staerke--1.1075927



    Liveticker:


    +++ 21.27 Uhr Gwen Stefani spendet eine Million Dollar für Erdbeben-Opfer +++
    Die amerikanische Sängerin Gwen Stefani spendet eine Million Dollar für die Erdbeben- Opfer in Japan. Das Geld soll einer Kinderhilfsorganisation zufließen, berichtete der Internetdienst "Usmagazine.com".

    +++ 20.45 Uhr Experten erwarten radioaktive Partikel in Deutschland +++
    Strahlenschutz-Experten rechnen fest mit dem Eintreffen radioaktiver Partikel in Deutschland im Laufe der nächsten Tage, geben aber gleichzeitig Entwarnung. Die Messwerte dürften weit unterhalb der gesundheitlich bedenklichen Konzentrationen bleiben, betonte das Bundesumweltministerium.

    +++ 20.30 Uhr IAEA: Situation in Fukushima bleibt kritisch +++
    Im Kampf gegen den Super-Gau in Japan bleibt die Lage nach Einschätzung der UN trotz erster Fortschritte kritisch. Zwar sei die Versorgung des Akw Fukushima mit Strom eine positive Entwicklung, erklärt die Atomenergiebehörde IAEA. "Die Gesamtsituation bietet dennoch weiter Anlass zu ernster Sorge."

    +++ 18.02 Uhr Ölterminal in Tsunami-Region öffnet wieder +++
    Der weltgrößte Energiekonzern ExxonMobil hat einen Ölumschlagplatz in der von Beben und Tsunami betroffenen Region Tohoku wieder geöffnet. Das erste Tankschiff habe am Shiogama Terminal angelegt, teilte ExxonMobil mit. An Bord seien eine Million Liter Benzin und eine Million Liter Kerosin gewesen, das als Heizöl verwendet werden könne.

    +++ 17.32 Suzuki muss Fabriken wieder schließen +++
    Nach nicht einmal zwei vollen Produktionstagen schließt der VW-Partner Suzuki die meisten seiner Fabriken in Japan wieder. Es sei schwierig, die nötigen Teile herbeizuschaffen, teilt der Autobauer mit.
    +++ 16.30 Opferzahlen steigen weiter +++
    Die Zahl der Toten und Vermissten in Japan nach dem Mega-Erdbeben und dem Tsunami steigen weiter. Nach Angaben der nationalen Polizeibehörde gibt es 9523 bestätigte Todesopfer. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Fast 16.100 Menschen werden noch vermisst.

    +++ 15.50 Uhr Toyota muss Modellstart verschieben +++
    Weil die meisten Fabriken weiterhin stillstehen, verzögert sich der Verkaufsstart des neuen Prius-Hybridvans im Heimatland. Der Termin Ende April sei nicht mehr zu halten, sagte eine Toyota-Sprecherin dem Branchenblatt "Automotive News". Wann der Wagen nun eingeführt wird, konnte sie nicht sagen.

    +++ 15.03 Uhr Atomaufsicht ändert Angaben zu Strahlenbelastung +++
    Die japanische Atomaufsicht ändert ihre Angaben zur Strahlenbelastung im Bereich des Reaktorblocks 2. Demnach hat diese am 18. März 500 Mikrosievert pro Stunde betragen. Der Verweis, wonach es zu der höchsten Belastung seit Beginn der Krise gekommen sein soll, wird gestrichen.

    +++ 14.12 Uhr Tepco bemüht sich um Milliardenkredite +++
    Der Betreiber des Katastrophen-AKW Fukushima, Tepco, benötigt zur Beseitigung der Erdbeben- und Tsunami-Schäden Kredite in Milliardenhöhe. Japans führende Geldhäuser verhandeln bereits mit dem Energiekonzern über Notfall-Kredite von umgerechnet bis zu 17,6 Milliarden Euro.

    +++ 13.17 Noch keine Radioaktivität aus Japan in Deutschland +++
    In Deutschland wird noch keine Radioaktivität aus Japan nachgewiesen. Sobald erste Partikel aus der Atom-Katastrophe Deutschland erreichten, wird das Bundesamt für Strahlenschutz die Bevölkerung umfassend informieren. Zugleich versucht die Behörde zu beruhigen. Es werde keine Gesundheitsgefahr für Menschen und Umwelt bestehen.

  • Cyndi Lauper wollte Japan-Tour nicht absagen


    Respekt .......




    Tokio - Trotz der verheerenden Situation nach dem Erdbeben und dem Tsunami - Cyndi Lauper wollte ihre Japan-Tour nicht absagen.


    Die Sängerin tourte zum Zeitpunkt des Bebens (11.03.) bereits, das Land verlassen wollte sie aber nicht. Über "Twitter" teilte sie mit: "Ich würde gerne die Professionalität und das inspirierende Verhalten meiner Crew, meiner Band und der Mitarbeiter der Promotionfirma in Kyoto würdigen, die sich selbst in dieser Krisenzeit behaupten... Der Wind bläst weiterhin nach Osten. Meine Band hat nie besser gespielt. Und ich bin glücklich, solch außergewöhnliche Menschen um mich zu haben... Und anstatt permanent Angst zu verbreiten, dachte ich mir, ich sollte zeigen, wie die Dinge hier vorangehen. Natürlich sind wir besorgt über die nukleare Situation, aber Angst zu verbreiten hilft nicht." Gestern (22.03.) gab die Sängerin ihr letztes Japan-Konzert in Osaka und reist jetzt weiter nach Australien.


    Übrigens: Auch Ne-Yo befindet sich gerade für ein paar Shows in Japan. Allerdings sind einige seiner Background-Tänzer aus Angst vor einer nuklearen Katastrophe nicht mitgereist. (Fan-Lexikon berichtete)
    http://www.fan-lexikon.de/musi…nicht-absagen.106510.html

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • Mittwoch, 23. März 2011 16:30 Uhr
    Für den Atomausstieg: "Bravo"-Poster erstmals mit politischer Botschaft


    Nicht die Teenie-Stars Justin Bieber oder Miley Cyrus sind auf dem aktuellen Starschnitt zu sehen - sondern ein Aufruf zum Ausstieg aus der Kernenergie. Erstmals erscheint heute das Jugendmagazin "Bravo" mit einer politischen Botschaft auf dem Poster in der Heftmitte. Chefredakteur Philipp Jessen sagte, durch die Vorfälle im japanischen Kraftwerk Fukushima seien viele Jugendliche verunsichert und tief betroffen. Mit dem Poster spreche man den "Bravo"-Lesern aus dem Herzen. Bislang waren auf den "Bravo"-Postern, die seit Jahrzehnten zur Grundausstattung vieler Jugendzimmer gehören, meist Musiker, Schauspieler oder Sportler abgebildet. US-Präsident Barack Obama war der einzige Politiker, der es je auf das "Bravo"-Poster schaffte.
    http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201103231600/4

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  • 24. März 2011, 07:15
    Lage im AKW Fukushima bleibt auf der Kippe


    Bei ihrer lebensgefährlichen Arbeit in Fukushima treten die Ingenieure auf der Stelle. «Nach gegenwärtiger Lage dürfen wir nicht zu optimistisch sein», sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Tokio.


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    Ingenieure arbeiten am AKW Fukushima. Foto: Nuclear and Industrial Safety Agency.


    Weiterhin steigt Rauch oder Wasserdampf auf. Die Einsatzkräfte wollen die Überhitzung der Reaktoren mit Meerwasser stoppen. Doch das könnte neue Risiken bergen: Ein Experte in den USA warnte vor einer Salzverkrustung der Brennstäbe. Das würde ihre Kühlung blockieren.


    Im Reaktor 3 nahmen die Einsatzkräfte ihre Vorbereitungen zur Instandsetzung des Pump- und Kühlsystems am Donnerstagmorgen wieder auf. Die Arbeiten hatten zuvor einen halben Tag stillgelegen, weil von Block 3 schwarzer Rauch aufgestiegen war. Zur Ursache konnten die Behörden keine Angaben machen.


    Fernsehbilder zeigten am Donnerstagmorgen, wie weißer Dampf über den Blöcken 1, 2 und 4 aufstieg. Es sei das erste Mal, dass dies auch bei Block 1 beobachtet werde, berichtete der Sender NHK. In diesem Reaktor kam es am 12. März - einen Tag nach dem Erdbeben und Tsunami - zu einer Wasserstoffexplosion, bei der das Reaktorgebäude erheblich beschädigt wurde.


    Der Dampf über Reaktorblock 4 deutet auf eine Überhitzung des Abklingbeckens für abgebrannte Kernbrennstäbe hin. Dieser Reaktor war bereits vor dem Erdbeben zu Wartungszwecken abgeschaltet worden. Gleichwohl kam es dort am 15. März zu einer Explosion und einem Brand. Zum Austritt von Dampf sagte Regierungssprecher Yukio Edano nach den Worten der Dolmetscherin des Fernsehsenders NHK: «Das ist nur natürlich.»


    Unterdessen traten auch Probleme in dem ansonsten unkritischen Reaktorblock 5 auf. Das Pumpsystem des Reaktors sei defekt, so dass die Kühlung ausgefallen sei, sagte Hidehiko Nishiyama von der japanischen Atomsicherheitsbehörde (NISA). Die Situation sei momentan stabil, es müsse aber mit steigenden Temperaturen sowohl im Reaktor als auch im Abklingbecken für abgebrannte Kernbrennstäbe gerechnet werden. Es sei geplant, die Pumpe möglichst bald zu reparieren.


    Die Hitzeentwicklung macht nach Behördenangaben die weitere Kühlung mit Meerwasser von außen erforderlich. Erst wenn das Pumpsystem der Reaktorblöcke wieder ans Stromnetz angeschlossen ist und die Pumpen repariert sind, kann die reguläre Kühlung mit Süßwasser über die in den Reaktorkern führende Hauptkühlleitung aufgenommen werden.


    In den USA warnte der ehemalige Reaktorsicherheitschef des Konzerns General Electric, dass sich bei der Kühlung mit Meerwasser große Mengen Salz ansammelten. Dies könne die Brennstäbe verkrusten und damit die Kühlung blockieren, sagte Richard Lahey der Zeitung «New York Times». Lahey schätzte, dass sich im Reaktorblock 1 etwa 26 Tonnen Salz angesammelt haben könnten, in den Blöcken 2 und 3 sogar jeweils 45 Tonnen. General Electric hat das grundlegende Design der Siedewasserreaktoren in Fukushima entwickelt.


    Zur radioaktiven Verstrahlung von Lebensmitteln sagte Regierungssprecher Edano, leider breite sich diese Folge des AKW-Unglücks weiter aus. In der japanischen Hauptstadt Tokio allerdings sank die Belastung des Leitungswassers mit radioaktivem Jod am Donnerstag wieder unter den für Säuglinge festgelegten Grenzwert von 100 Becquerel pro Liter, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete.

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  • Weiterhin steigt Rauch oder Wasserdampf auf. Die Einsatzkräfte wollen die Überhitzung der Reaktoren mit Meerwasser stoppen. Doch das könnte neue Risiken bergen: Ein Experte in den USA warnte vor einer Salzverkrustung der Brennstäbe. Das würde ihre Kühlung blockieren.


    da wird der teufel mit dem belzebub ausgetrieben... :flenn:

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    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • :) :wimmer: :herz: :traurig2: :daumen: :rose: :bettel:


    Japan: Baby-Schweinswal aus Reisfeld gerettet
    zuletzt aktualisiert: 25.03.2011
    - 02:30 Sendai (deli)
    Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben mit dem anschließenden Tsunami in Japan haben freiwillige Helfer einen Baby-Schweinswal gerettet, den die Flutwelle etwa zwei Kilometer ins Landesinnere gespült hatte. Der Tierarzt Ryo Taira (32) war gerade mit seinem Team in der völlig zerstörten Region um Sendai unterwegs, um gestrandete und herrenlose Hunde und Katzen zu retten, als er einen Anruf bekam. "Hier ist ein Delfin in einem Reisfeld", rief der Anrufer, Masayuki Sato aufgeregt ins Telefon. Der 55-Jährige hatte den etwa ein Meter langen Schweinswal zufällig gesehen und mit einem Delfin verwechselt. "Sofort, als ich ihn gesehen habe, wusste ich, dass ich das nicht einfach ignorieren kann", erzählte Sato. "Ich musste etwas tun. Schließlich ist er auch ein Opfer des Tsunamis."
    Die Gruppe um Tierarzt Taira eilte zu der Fundstelle, baute aus einer angeschwemmtem Matratze und Autoteilen eine provisorische Bahre und versuchte, den jungen Wal mit einem Netz herauszuziehen. Doch das verängstigte Tier entwischte immer wieder, so dass Taira schließlich mit seinen Gummistiefeln in das überflutete Feld watete und das Tier in seinen Armen barg. Bis auf ein paar Kratzer sei der kleine Schweinswal unverletzt, berichteten die Retter einer japanischen Zeitung. Weil alle umliegenden Aquarien durch das Erdbeben und die Flutwelle zerstört sind, entschieden die Retter, den Patienten in nasse Handtücher zu wickeln und ihn direkt zurück ins Meer zu bringen. "Ich weiß nicht, ob er überleben wird", sagte Taira, der den Wal im Ozean davon schwimmen sah. Aber in einem Reisfeld werde das Tier nun wenigstens nicht sterben.
    http://nachrichten.rp-online.d…eisfeld-gerettet-1.580393

  • Drastisch erhöhte Strahlung im Meerwasser vor Fukushima


    Die radioaktive Verstrahlung der Küstengewässer vor dem Atomkraftwerk Fukushima hat am Samstag einen neuen Höchstwert erreicht. Die Belastung mit Jod-131 in Meerwasser nahe der Anlage übertraf den zulässigen Grenzwert um das 1250fache, wie die Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) mitteilte.


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    Die Einsatzkräfte versuchen mit Hochdruck die Lage unter Kontrolle zu bringen. Bei ihren Versuchen sind die Arbeiter hoher Strahlung ausgesetzt.


    Zuvor wiesen die 330 Meter südlich der Anlage entnommenen Proben lediglich eine 100 Mal so hohe Strahlenbelastung aus. Der AKW-Betreiber Tepco räumte ein, dass mit großer Wahrscheinlichkeit radioaktives Wasser aus den Atomkraftwerk ins Meer geflossen ist.


    In den Reaktorblöcken 1 bis 4 war zuvor radioaktives Wasser mit teilweise 10 000fach erhöhter Strahlung ausgetreten, das entweder aus dem Reaktorkern oder aus dem Abklingbecken für abgebrannte Kernbrennstäbe stammt. Das verstrahle Wasser in Block 1 des Atomkraftwerks Fukushima enthält hohe Mengen von Cäsium 137, wie es auch nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor nahezu 25 Jahren in großen Mengen in die Umwelt gelangt ist. Die japanische Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) veröffentlichte am Samstag eine Analyse dieses Wassers, wobei acht radioaktive Substanzen festgestellt wurden. An der Spitze der Aktivität steht Cäsium 137 mit 1,8 Millionen Becquerel.


    Die Einsatzkräfte versuchen mit Hochdruck, das ausgelaufene Wasser zu entfernen, um die Arbeiten zur Verkabelung der Kühlsysteme fortsetzen zu können. Das verstrahlte Wasser am Boden von Räumen in der Nähe des Reaktorbehälters steht in Block 3 nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Kyodo 1,50 Meter hoch. In Block 2 sind es 1 Meter, in Block 4 0,80 Meter und in Block 1 wurden 40 Zentimeter gemessen.


    Die Reaktorblöcke 1 bis 3 wurden am Samstag wieder mit Wasser von außen gekühlt, um die drohende Überhitzung zu stoppen. Wegen der hohen Strahlenbelastung geschah dies nach einem Bericht des Fernsehsenders NHK aus größerer Entfernung als bisher.


    Dabei wurde nun nicht mehr Meerwasser, sondern Süßwasser eingesetzt. Mehrere Experten, vor allem in den USA, haben sich besorgt über eine durch Meerwasser verursachte Verkrustung der Kernbrennstäbe mit Salz geäußert. Am Freitag kündigte Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa an, es sei notwendig, sehr schnell die Umstellung auf eine Kühlung mit Süßwasser zu erreichen. Dazu habe die US-Regierung ihre Hilfe angeboten.


    Nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sind noch viele Vorarbeiten nötig, bevor Ingenieure die vermuteten Lecks in den Reaktoren untersuchen und eventuell abdichten können. Der IAEA-Sicherheitssprecher Denis Flory erklärte, zunächst müssten die Reaktoren weiter gekühlt werden, um überhaupt erst eine Umgebung zu schaffen, in der Menschen innerhalb des Reaktors arbeiten und den Schaden beurteilen könnten. «In dieser Phase sind wir noch lange nicht», sagte Flory.


    Seit Beginn der Krise im Atomkraftwerk Fukushima wurden nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Kyodo vom Samstag 17 Arbeiter verstrahlt. Dabei wurden nur diejenigen Unfälle berücksichtigt, bei denen eine Radioaktivität von mehr als 100 Millisievert gemessen wurde - dies entspricht der maximalen Belastung für AKW-Arbeiter über ein ganzes Jahr hinweg. Allerdings hat das Arbeitsministerium diesen Grenzwert für Arbeiter in Fukushima jetzt auf 250 Millisievert heraufgesetzt. Bei dem Unfall vom Donnerstag im Turbinengebäude von Block 3 wurden zwei Arbeiter ohne Schutzstiefel nach Informationen von NHK einer Strahlenbelastung von 2000 bis 6000 Millisievert ausgesetzt.


    Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt behinderten am Samstag die Aufräumarbeiten im Katastrophengebiet im Nordosten der japanischen Hauptinsel Honshu. «Es ist so kalt, dass wir nichts machen können», sagte ein Überlebender dem Fernsehsender NHK, der zusammen mit seiner Frau in sein beim Erdbeben beschädigtes Haus zurückkehrte. In einigen Orten unterstützten Freiwillige die Betroffenen, ihre Habe in zerstörten Häusern zu sichern.


    Bei dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem dadurch ausgelösten Tsunami kamen nach offiziellen Angaben mindestens 10 102 Menschen ums Leben. Als vermisst gelten noch 17 053 Menschen, so dass die Behörden eine weiter steigende Zahl von Todesopfern erwarten.

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  • Radioaktive Verseuchung in Fukushima steigt weiter


    Die radioaktive Verseuchung um die Atomruine in Fukushima steigt immer weiter. In Wasser aus Reaktor 2 war die Radioaktivität etwa zehn Millionen Mal höher als normalerweise.


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    Keine Entspannung der Situation in Japan: Erneut sind die Strahlenwerte massiv angestiegen.


    Möglicher Grund ist ein undichter Reaktorkern. Die Arbeiter, die seit mehr als zwei Wochen verzweifelt versuchen, die Krisenmeiler zu kühlen, mussten erneut das Feld räumen. Auch die Verseuchung im Meerwasser steigt. Der Unmut über das Krisenmanagement der japanischen Regierung wächst.


    Der so drastisch erhöhte Wert wurde am Sonntag in Wasser gemessen, das im Turbinengebäude von Block 2 steht. Die Messungen seien daraufhin abgebrochen, die Arbeiter abgezogen worden, meldete die Agentur Jiji. Die Strahlenbelastung lag demnach bei 1000 Millisievert pro Stunde. Das bedeutet, dass ein Arbeiter die in Japan gesetzlich maximal zulässige Dosis von 250 Millisievert binnen 15 Minuten abbekommt. Eine großflächige und unkontrollierbare schwere Verstrahlung der Bevölkerung gibt es aber bisher nicht. Die Gefahr eines Super-GAUs ist jedoch weiterhin nicht gebannt.


    Die Reaktorsicherheitsagentur NISA hatte außerdem von einer hohen Konzentration des Isotops Jod-134 im Wasser von Reaktor 2 berichtet. Das könne auf einen Schaden am Reaktorkern hinweisen, hieß es. Die Regierung forderte Tepco am Sonntag auf, herauszufinden, woher das radioaktiv verseuchte Wasser komme.


    Das verseuchte Wasser macht die Arbeit lebensgefährlich. Es sollte dennoch abgepumpt werden, um an der dringend nötigen Verkabelung der Kühlsysteme arbeiten zu können. Wasser steht bis zu einem Meter hoch in den Turbinenhäusern aller vier Reaktorblöcke von Fukushima Eins. Es ist jedoch unterschiedlich stark belastet.


    Das Meer vor Fukushima wird unterdessen zunehmend radioaktiv mit dem Isotop Jod-131 verseucht. Am Sonntag übertraf die Strahlung den zulässigen Grenzwert bereits um das 1850-fache. Am Samstag war es noch das 1250-fache. Tepco räumte ein, dass wahrscheinlich radioaktives Wasser aus dem Atomwrack ins Meer geflossen sei. Experten gehen jedoch davon aus, dass sich die Konzentration der radioaktiven Substanzen im Meer schnell verdünnt, so dass derzeit keine größere Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe.


    Mit der seit vielen Tagen erhofften Wiederherstellung der Stromzufuhr sollen auch die mächtigeren Maschinen des regulären Kühlsystems wieder laufen. Ein Teil der Technik benötige aber Gleichstrom, an dem noch gearbeitet werde. Am Sonntag sollte testweise auch Klimaanlage im Reaktorblock 1 eingeschaltet werden.


    Der Betreiber konzentrierte sich am Wochenende darauf, mehr und mehr Süßwasser in die havarierten Reaktoren von Fukushima Eins zu pumpen. Im Laufe des Sonntags sollten dafür noch stärkere Pumpen eingesetzt werden, kündigte die Reaktorsicherheitsbehörde NISA an. Süßwasser hinterlässt beim Verdampfen kein Salz, das den Fluss des Kühlwassers behindern könnte. Unter anderem sei die US-Marine mit einer großen Wasserladung nach Fukushima unterwegs.


    Ins Abklingbecken des vierten Reaktors, in dem abgebrannte Brennelemente gekühlt werden müssen, werde am Sonntag aber weiterhin Salzwasser geleitet, kündigte der NISA-Sprecher an. Die Kapazitäten seien begrenzt - so stand bisher für Reaktor 1 nur eine Pumpe zur Verfügung. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Dampf aus den beschädigten Reaktorgebäuden austrat.


    Seit Beginn der Krise wurden 17 Arbeiter verstrahlt. Zwei von ihnen kamen mit Verbrennungen an den Füßen ins Krankenhaus, weil sie in Reaktor 3 in verseuchtem Wasser gestanden waren. Tepco räumte ein, dass drei verstrahlte Arbeiter nicht vor dem radioaktiven Wasser im Turbinen-Gebäude gewarnt worden waren.


    Die drei Arbeiter sollten noch in einem Institut für Strahlenforschung untersucht und dann am Montag entlassen werden. Es gebe keine gesundheitlichen Probleme, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji unter Berufung auf die Ärzte. Bei den zwei Arbeitern, die Verbrennungen an den Füßen erlitten hatten, sei die Belastung gering.


    Inzwischen ist die Mehrheit der Japaner mit dem Umgang der Regierung mit der Atomkrise unzufrieden. Wie eine am Sonntag veröffentlichte Umfrage der Nachrichtenagentur Kyodo ergab, missbilligen 58,2 Prozent der befragten Bürger den Umgang der Regierung mit der Katastrophe. Viele Bürger kritisieren, nicht ausreichend über die radioaktive Verseuchung und die Gefahren informiert zu sein.


    Die Gefahr ist auch nach Einschätzung des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Yukiya Amano, noch lange nicht gebannt. Es sei immer noch unklar, ob die Reaktorkerne und die abgearbeiteten Brennstäbe mit Wasser bedeckt seien und ausreichend gekühlt werden könnten, sagte Amano der «New York Times».


    Das Erdbeben und der Tsunami am 11. März hatte den Nordosten Japans teilweise verwüstet. Mehr als 10 000 Menschen kamen ums Leben. Es werden aber wesentlich mehr Tote vermutet, da tausende Menschen noch vermisst sind. Die Lage der Erdbebenopfer ist immer noch dramatisch. Am Wochenende behinderten auch Schnee und eisige Temperaturen die Bergungsarbeiten. In vielen Notunterkünften gibt es kein Heizmaterial.


    Der japanische Kaiser öffnete derweil Baderäume seiner Bediensteten in der kaiserlichen Villa im ostjapanischen Ort Nasu nahe der Unglücksregion für Opfer des Erdbebens und Tsunamis. Erste Obdachlose aus einem der Notlager in der Nachbarprovinz Fukushima, wo viele Menschen seit Tagen bei Kälte und Versorgungsmangel ausharren, konnten so ein heißes Bad nehmen, berichtete die Agentur Jiji.




    So langsam bekomme ich wirklich Angst !
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    What matters most is being who you really are,facing that,loving that without shrinking back

  • :stuhl: Ja ich hab auch Angst ,denn wer sagt uns denn ob die Zuständigen nicht genauso mit der Wahrheit hinterm Berg bleiben ,wie damals in Tschernobyl .
    Ich hab in einem Bericht gesehen ,das da gelogen wurde das sich die Balken biegen,über das tatsächliche Ausmaß der Strahlung ,was es verursacht .
    Die Leute in Japan tun mir unendlich leid ,ich habe das Gefühl die sitzen in Tokio auf einer tickenden Zeitbombe und harren aus ohne durch zu drehen ,ich weiß nicht ob ich es aushalten könnte ,ich bewundere diese Menschen :rose: Niemand weiß was noch kommt ,wie schlimm es wirklich werden kann!?!
    Lieber Gott steh den Menschen bei
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