Morgen!
Ich muss gestehen, ganz wieder up to date bin ich noch nicht....
Was ich aber trotzdem noch loswerden wollte:
Ich hab einen Heidenrespekt vor den ganzen Helfern.
Ärzte ohne Grenzen, THW....so viele andere Hilfsorganisationen. Ich meine, die fliegen da jetzt hin und versuchen zu helfen - trotz dieser Nachrichten mit der Kernschmelze.
Ich hab gestern ZDF-Info noch gesehen. Mich hat ein Telefoninterview gerührt in dem der Einsatzleiter (ich meine, es wäre Jemand von Ärzte o.G. gewesen) gesagt hat, dass sie versuchen wollten, so nah an das Geschehen wie möglich zu kommen. Aber sie würden natürlich auf die eigene Sicherheit achten. Allerdings räumte er ein, dass die Informationen von Seiten der Regierung schwammig liefen.
Soweit nachvollziehbar. Man will sicherlich keine Panik schüren.
Die Menschen wandern kilometerweit (!!!) zur nächsten Notunterkunft. Werden dort auf Verstrahlung untersucht und trotzdem ist noch längst nicht Platz für alle.
Ein Mann hat gesagt, er wäre zwanzig Kilometer gelaufen, bis er hierher kam. Die Unterkunft davor hat ihn schon nicht reinkommen lassen. Die jetzige hatte ihn ebenfalls abgewiesen.
Der Reporter fragte ihn: "Was wollen Sie jetzt tun?" und er sagte: "Weitere 20 km laufen. Bis zur nächsten Notunterkunft."
Flugzeuge sind unterwegs. Nahrungsmittel und Medikamente kommen. Ein riesiges, logistisches Unterfangen.
Dabei geht vor allem in Japan grade das Trinkwasser aus.
Was ich gestern noch beeindruckend fand: Google Earth und Co. haben wohl ihre Satelliten neu eingestellt. Die Bilder werden direkt nach Oberpfaffenhofen gesendet, wo ein ganzes Team von überwiegend freiwilligen die ganze Zeit am Computer sitzt.
Sie werten die bilder aus, vergrößern sie und suchen die Plätze, wo jetzt höchstwahrscheinlich am meisten Hilfe benötigt wird. Sie erstellen richtiggehend Karten, die sie dann den Hilftrupps zukommen lassen, damit diese sich besser zurecht finden können.
Meine Gedanken sind bei den Menschen, die dort wirklich Hilfe brauchen. Mein Danke richtet sich heute an diese vielen Menschen, die irgendwie, durch Hilfe in ihrem Land oder direkt vor Ort soviel leisten.
Besonders diejenigen, die bereits in Japan sind, auch wenn sie es nicht unbedingt lesen können: DANKE, dass es Menschen wie euch gibt!