Prozess gegen Dr. Murray/ Diskussionsthread zum Prozess

  • Zitat

    DA STIMMT WAS NICHT und wir werden es nie erfahren, was in jener Nacht/ Tag wirklich passierte.


    Es ging vielleicht 10 x gut, immer auf diese wahnsinnige Art und Weise und eben ein Mal nicht. Und dieses eine Mal (oder auch schon davor....) ist CM leichtsinnig gewesen und hat sich mit seinen 150 Frauengeschichten am Telefon verquatscht. Als er dann zurückkam, war Michael schon tot und er musste sich etwas einfallen lassen, weil er ganz gut wusste, dass er dieses Mittel so nie hätte geben dürfen... kann sein, dass CM so lange mit dem Notruf wartete, damit sich das Propofol abbauen kann. Er hatte wohl schon auch Panik und hat infolge dieser Panik dann versucht, noch irgendetwas (lebensrettende Maßnahmen) zu tun (oder vorzutäuschen)...


    Irgendwie so in diese Richtung stelle ich mir das ganze vor. CM wird seine 4 Jahre bekommen...ich weiß nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll...was auch immer ich tue, Michael bringt es nicht wieder.


    An eine Verschwörung mag ich so recht nicht glauben, eher an eine Verkettung "unglücklicher" Umstände:


    Druck wegen der Tournee bei Michael, Druck, den sicher auch CM irgendwie hatte, schließlich sollte er Michael fit halten... was wohl nicht so ganz geklappt hat, seine Geldgier kam noch hinzu und deshalb hat er wohl so verantwortungslos gehandelt, sicher hätte er Probleme bekommen, wenn Michael die Proben nicht hätte machen können und hat deswegen alles mögliche ausprobiert...


    Der Kerl hat einfach einen Dachschaden und ist immer noch nicht bereit, für das, was er getan hat, einzustehen. Je länger der Prozess andauert, desto offensichtlicher wird es.


    Dies ist meine bescheidene Meinung zu diesem Desaster.


    LG, Thekla

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  • Genauso sehe ich das auch, Thekla.


    Dr. Shafer hat ja gestern ausgesagt, dass die Atmung bei Gabe von Propofol immer aussetzt. Dann frage ich mich, was Murray die vorherigen zwei Monate immer getan hat, wenn er Propofol gegeben hat. Anscheinend hat er ja dann gewusst, was zu tun ist, wenn die Atmung aussetzt. Und er müsste dann ja eigentlich gewusst haben, dass die Atmung immer aussetzt.

  • ich hatte dieses Jahr auch eine Narkose mit Propofol und ich hatte auch einen Atemstillstand.... und das ganze war überhaupt keine grosse Sache, weil ich Sauerstoffzuffuhr hatte, Pulsoximeter und vorallem einen Arzt samt Schwester an der Liege.... und ich bin nur ein armer Kassenpatient und kann meinem Arzt keine 5 Millionen Dollar dafür anbieten und trotzdem hat er alles richtig gemacht. Ich fall vom Glauben ab, wie Murray als Arzt so komplett versagen konnte :stern:

    Ein guter Freund ist jemand der die Melodie deines
    Herzens kennt und sie dir vorspielt wenn du sie vergessen hast

  • Zitat

    ich möchte noch folgendes einwerfen: wir wissen doch garnicht ob Michael tatsächlich so vehement nach seiner weissen Milch verlangt hat, wie es uns weiß gemacht wird. Wir wissen aber andererseits sehr wohl, das Michael medizinisch sehr interessiert war und viele Bücher gelesen hat. Ich erinnere mich auch an einen handgeschriebenen Zettel von ihm ( steht hier irgendwo im Forum), wo er sich mit Alternativen zu Demerol befasst hatte. Es wurde auch berichtet, das Michael an anderer Stelle immer einen Anästhesisten verlangt hat, warum also bei Murray nicht? Warum so ein Vertrauen in Murray? Majafaithkeeper schrieb gestern im Chat, das es ja auch möglich wäre, das Michael eben auch garnicht wußte, was da mit ihm gemacht werden sollte.... und ich finde das garnicht so abwägig und immerhin gibt es ja keine unterschriebene Einverständniserklärung und Murray könnte ihm alles mögliche erzählt haben, was er ihm geben will. Warum sollte ich den Aussagen von Murray glauben schenken? Er hat ja auch behauptet, das Michael wieder von Demerol abhängig wäre, was ja laut Gerichtsmedizin wiederlegt ist. Über Michael wurde schon immer soviel Unwahres behauptet und das scheint sich bis heute leider auch nicht geändert zu haben, aber ich bin mittlerweile sehr skeptisch allem gegenüber geworden. Und mir fällt ehrlich gesagt kein einziger Grund ein, warum ein hoch intelligenter Mann, ein liebender Vater und ein Künstler, der gerade mitten in den Proben für seine Shows steckt, plötzlich alles über Bord wirft und nach Propofol jammert..... tut mir leid, aber ich finde diese ganze Story stinkt von vorne bis hinten.


    DANKE für diese wahren Worte! Ja, wir wissen absolut nicht, ob MJ wirklich nach Propofol oder Benzos verlangt hat. Wir haben nur Murrays Aussage diesbezüglich und wie wir wissen, nimmt es der Typ mit der Wahrheit eher ungenau...



    Zitat

    Blümchen hats bereits beantwortet und ich hab es schon mal an anderer Stelle hier geschrieben. Die Aussage von Murray, dass er nur 2Min. aus dem Zimmer war, ist schlicht und einfach gelogen und hier liegt der Knackpunkt. Er war viel länger als 2 Min weg und als er zurückkam, war Michael bereits tot Murray war durch seine Telefoniererei so abgelegt, dass er Michael schlicht und einfach vergessen hat. Geplant war das nicht.


    Ich könnte auch anders fragen: Warum hat Murray seine Goldgrube Michael so schlecht betreut als er noch lebte? Es ist eine Sache, ihm dieses Zeug zu verabreichen aber bei korrekter Behandlung hätte sich das Risiko, dass er ihm unter der Hand wegstirbt drastisch reduzieren lassen. Ein Monitor beispielsweise wäre einfach zu beschaffen gewesen. Für 150.000$ im Monat sehe ich doch zu, dass ich den verdammten Job richtig machen, damit der Geldhahn weiter offen bleibt, oder nicht?
    Sorry aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Murray SO dumm gewesen sein soll, das alles einfach durch blanke Nachlässigkeit aufs Spiel zu setzen. Der Mann hat 17 (!) Fehler hintereinander gemacht. Siebzehn! Einfach aus blanker Dummheit? Aus purer Nachlässigkeit? Aus Gleichgültigkeit?
    Wenn ich 150.000$ im Monat verdiene und Schulden zu begleichen habe, dann weiß ich einfach, dass ich mir Nachlässigkeit nicht erlauben kann. (Mal abgesehen, dass ein Menschenleben von mir abhängig ist aber darum ging es ihm ja wohl nicht.)
    Der Mann mag skrupellos sein und vielleicht ist er auch ein Soziopath. Aber so dumm kann er nicht gewesen sein, das kann ich nicht glauben.
    Er als Einzelperson hatte absolut überhaupt gar kein Motiv und mehr noch: Seine gesamte Existenz ist bis in die Grundfeste bedroht durch den Tod von MJ... Warum hätte er so nachlässig sein sollen, wenn es so einfach gewesen wäre, ihn am Leben zu erhalten?
    Es sein denn....

  • Ich denke der Fehler ist der, dass Murray Angst hatte, dass Michael ihn feuert, wenn er nicht das macht, was Michael ihm sagt. Murray wußte genau was er da macht und es ging ja auch X-mal gut. Er hatte einzig und allein die $$ Zeichen im Auge. Das ist ja das was Dr. Shafer gestern vehement angeprangert hat, dass Murray seine Interessen vor die des Patienten gestellt hat. Als pflichtbewußter Arzt, hätte er Michael sagen müssen, "du hast Schlafprobleme, die von einem Spezialisten behandelt gehören und kannst nicht von mir verlagen, dass ich dir Propofol und den ganzen anderen Kram verabreiche." er hätte von Michael verlangen müsssen, das er Murray lückenlos darüber aufklärt, was er sonst noch alles eingenommen hat, von welchen Ärtzen er noch behandelt wurde usw. Er hätte eine lückenlose Amnesy aufstellen müssen. Er hätte Michael sagen müsssen, wenn du nicht mit mir zusammen arbeitest, behandel ich dich nicht. Das wäre seine verdammt Pflicht als Arzt gewesen. Aber Murray hat nur seine Felle davon schwimmen sehen, wenn er Michael nicht so behandelt, wie er es von ihm verlangt hat. Es ging ja X-mal gut und warum sollte er dann nicht weiter machen, die $$ waren somit sicher, wenn er das macht, was von ihm verlangt wird. Ich denk nicht, dass es Murray scheißegal war wenn Michael stirbt, denn wer schießt schon seinen Goldesel ab.
    Ich seh da keinen Mord und auch kein Bauernopfer. Ich seh da nur einen Arzt, der $$ Zeichen im Auge hatte und darüber hinaus seinen hippokratischen Eid verletzt hat, seine Pflicht als Arzt vernachlässigt hat. :wolke:


    O.k. gehen wir mal davon aus ( Ohje ), dass MJ Murray szg. "erpresst" hat, "Gib mir meine Milch oder Du fliegst raus". Murray, der ja in einer finanziellen Zwickmühle sitzt, MUSS aber als Kardiologe AUCH wissen, dass bei einer OP "hier und da mal" ein Atemstillstand aufgrund der Narkose vorkommen kann. Das ist absolut nicht ungewohnlich u. genau desshalb wird i.d.R. auch intubiert. Von daher macht es doch keinen Sinn, dass Murray ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen, dieses Risiko eingegangen sein könnte. Auch wenn MJ ihn erpresst hätte. Er ist doch jetzt, nachdem MJ tot ist, finanziell gesehen auch komplett am Arsch. Wenn MJ ihn so unter Druck gesetzt hätte, dann hätte er doch zumindest alle erforderlichen Sicherheitsmaßen ergreifen müssen, damit MJ diese Prozedur mglst. lange überlebt. Er hat aber NICHTS der gleichen getan. Ganz im Gegenteil, er ist sogar noch raus zum telefonieren ! Die Sache stinkt doch ganz gewaltig.


    Edit: hier nochmal ein Video. Es zeigt eine ganz normale Situation im OP, die auch Murray als praktizierender Kardiologe von seinem Arbeitsplatz kennen MUSS !
    Der Patient bekommt Propofol zur Narkoseeinleitung verabreicht und nur nach wenige Sekunden hört er auf selbstständig zu atmen ! ( s. Video ab ca. 1:33 Min )
    Er wird daraufhin sofort intubiert. Das ist Alltag im OP !!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Donna ()

  • :grübel:


    Die Seite von der Anklage kommt klar an, sie halten sich an die 2 Minuten Abwesenheit von Murray und das Michael noch unter Narkose war, entweder per Spritze oder auch von einer Dauerinfusion, wie in den Tagen vorher von Murray behauptet - als CM den Schlafraum verließ.


    Die Seite der Verteidigung verfolgt eine Abweichung von dem, wie man an ihren Kreuzverhören merken kann. Die wollen darauf hinaus, dass CM am 25.6. kein Propofol geben wollte und einen Medi Mix angewendet hat und als es nicht wirkte eine kleine Gabe Propofol gegeben hat. Die Menge die CM zugibt reichte als Narkose für ca. 5 Minuten und solange hat CM Michael ja beobachtet, sogar länger. Ich nehme an, das soll heißen, wenn CM dann keinen Tropf und kein Propofol mehr gegeben hat, dass er annehmen konnte Michael wäre nach der Narkose durch den Medi Mix in einen Schlaf übergegangen, er hatte ja genug von dem Zeug im Körper und bei einem Schlaf ohne Narkose musste er MJ ja nicht weiter überwachen. Also ging er während dem Schlaf von Michael raus und die weitere Geschichte von Seiten Murray und Verteidigung ist dann ja, Michael ist aufgewacht und hat sich Propofol selber gegeben.
    So ein kleinwenig macht diese Darstellung es für CM besser, dürfte die Verteidigung meinen. :bored:


    Man erfährt leider nichts über die Tage vorher, was Murray da an Tel.Gesprächen und sonstigen Aktivitäten nachzuweisen war, denn da hatte Michael nach Murrays Angaben durchgehend Propofol bekommen und da musste er ihn ständig überwachen haben. Überprüft werden die Ermittler das sicher haben, aber es wird halt nicht alles in einem Prozess angesprochen...nur das was die Ankläger für wichtig erachten um zu gewinnen.

  • Sagte Dr.Shafner nicht auch, dass Michael mehr als 25 mg Propofol erhalten hätte?


    The total amount of propofol shipped was 130 pcs of 100ml vials and 125 pcs of 20 ml vials.


    This makes 15,5 liters which is an extraordinary amount for a single patient.


    If calculated in terms of the amount administered within the period of April 6 – June 25 (from the date of its first shipment to the date of Michael’s death) the daily consumption was to have been 0, 1937mg, or around two 100ml vials each night.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thalia ()

  • Kerbi, das ist nicht ganz korrekt.
    Die Anklage geht jedes Szenario durch. Und es ist jetzt eins ganz klar; Murray HAT Michael Jackson umgebracht.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Hallo lady,


    ich wollte mehr auf die Abweichung der Verteidigung eingehen, also das Michael geschlafen hat, als CM aus dem Raum ging, also der 2. Absatz war mir wichtig - ich wollte sicher nicht sagen die Anklage verfolge nicht alles.


    Natürlich hat die Anklage auch immer ihre Zeugen gefragt, wie weit die Befragungen und im Raum stehenden Behauptungen der Verteidigung, das es anders gewesen sein könnte als der Zeuge das sieht, an der Gesamtsituation der Tötung etwas ändern würde.

  • Ist jetzt eh egal.
    Zwar werden die Experten der Verteidigung versuchen was anderes zu sagen, aber die Jury müsste schon selten blöd sein wenn sie nach Shafers Erklärungen noch glauben würden, dass Michael sich das Propofol selbst gegeben hat.
    Das KANN er gar nicht. Das hat Shafer eben bewiesen und jetzt liebe ich ihn noch mehr als gestern. :-D



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Hallo Ihr Lieben,
    mein PC hat mich heute verlassen, so dass ich nicht mitverfolgen kann. Sitze hier mit nem Netbook und das Schreiben mit dieser Tastatur ist mehr als bescheiden. Werde nun auch noch für ein paar Tage wegfahren. Meine Bitte: haltet hier soviel als möglich von dem heutigen Verhandlungstag fest, damit ich nachlesen kann. DANKE

  • Er als Einzelperson hatte absolut überhaupt gar kein Motiv und mehr noch: Seine gesamte Existenz ist bis in die Grundfeste bedroht durch den Tod von MJ... Warum hätte er so nachlässig sein sollen, wenn es so einfach gewesen wäre, ihn am Leben zu erhalten?
    Es sein denn....

    Ja es gibt viele Ungereimtheiten, die auch ich mir nicht erklären kann, aber warum sollte er sich als Bauernopfer zur Verfügung stellen .... :was: ist doch worauf du hinaus willst oder ???
    Als geplanter Mord ist mir das ganze Szenario viel zu diletantisch. Also wenn eine Verschwörung dahintersteht, geh ich davon aus, das anders geplant wird.



    Also ging er während dem Schlaf von Michael raus und die weitere Geschichte von Seiten Murray und Verteidigung ist dann ja, Michael ist aufgewacht und hat sich Propofol selber gegeben.

    Im Verhör hat Dr. Shafer doch gerade bewiesen, dass es unmöglich ist, das MJ sich das Zeug selbst gegeben haben soll. Hat er doch in einem durch seine Person zur schau gestellten Beispiel sehr anschaulich gemacht. :ablach:


    mein PC hat mich heute verlassen, so dass ich nicht mitverfolgen kann. Sitze hier mit nem Netbook und das Schreiben mit dieser Tastatur ist mehr als bescheiden. Werde nun auch noch für ein paar Tage wegfahren. Meine Bitte: haltet hier soviel als möglich von dem heutigen Verhandlungstag fest, damit ich nachlesen kann. DANKE

    wir führen doch Buch :ablach: also mach dir mal keine Sorgen, ist alles Dokumentiert und die Videos gibst dann auch dazu, sodass du dir das alles nochmal zu Gemüte führen kannst :victory:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Murray mehr als zwei Monate lang (so lange will er Michael ja Propofol gegeben haben) jeden Abend eine Nasensonde gesetzt hat! Auch beim Venenkatheter bin ich ein bisschen skeptisch.

  • Nasensonde ist ganz einfach anzulegen, das ist so ein Schlauch, angeschlossen an den Sauerstofftank, von denen ja ganz viele in Michaels Haus waren, der vorne zwei Öffnungen hat,
    die man in die Nase steckt. Man dreht dann den Sauerstoff auf.

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Nasensonde ist auch ein irreführender Begriff, oder?
    Das Teil nennt sich Sauerstoffbrille , soviel mir bekannt ist :ks:
    doccheck_sauerstoffbrille_icon_p1.jpg

    ____________
    z.cdbutn6w8aa469pibul9.jpg


    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Hallo Cosi,


    :-D ich glaube ja auch nicht an die Propofol Selbstgabe von Michael und ich glaube auch nicht, dass CM nur 2 Minuten aus dem Raum war.


    Die starken Zeugen der Anklage haben aber auch gezeigt, dass Murray nicht so dumm ist wie man glauben möchte. Wenn Propofol fast immer zu Atemstillstand führt, dann hat CM im Umkehrschluss zumindest fast 2 Monate mit keiner Ausrüstung und auf sich alleine gestellt und mit Dauergabe von Propofol alles richtig gemacht, er sagt ja er hat Michael laufend und literweise Propofol gegeben.


    Also laut Murray hat er Michael am 25.6. nur wenig Propofol gegeben und als er rausging hat Michael geschlafen und da musste er ihn nicht überwachen und zwei Monate konnte Murray alles richtig machen, laut Obduktion hatte Michael mehr Propofol bekommen und laut Dr. Shafer kann es nicht Michael gewesen sein, der Propofol nachlegte.............also bleibt eigentlich nur mehr der :auslach: GÄRTNER!!


    Der dann immer Schuld ist, wenn sich sonst keiner findet. :rolleyes:

  • Kerbi:


    Murray sagte, dass er Michael 2 Monate lang jede Nacht Propofol gegeben hat. Sonst niemand. Und Murray hat in der gleichen Befragung schon an anderen Stellen gelogen.


    Es könnte genauso gut sein, dass es nur am 25.06. war. Vielleicht hat Murray das viele Propofol gar nicht für Michael bestellt, sondern um damit zu dealen. Das könnte die gigantischen Mengen erklären. Und vielleicht ist es für ihn günstiger, wenn er behauptet, das wäre alles für den einen süchtigen Patienten gewesen, der nicht mehr protestieren kann, als zuzugeben, dass er (meine Spekulation, keine Unterstellung!) damit handeln wollte. Denn das wäre auf jeden Fall eine geplante Straftat gewesen.

  • Kerbi:


    Es könnte genauso gut sein, dass es nur am 25.06. war. Vielleicht hat Murray das viele Propofol gar nicht für Michael bestellt, sondern um damit zu dealen.


    Dann müsste ihm Michael aber erlaubt haben, von seinem Haus aus zu dealen! :dudu: Denn Propofol gab es ja reichlich in Michaels Schlafzimmer und nachträglich ins Haus bringen, das wäre doch sehr sonderbar. CM wollte ja eher was verschwinden lassen.......nicht noch das Depot nachfüllen.
    Es ist möglich, dass von der Menge der Bestellungen etwas abgezweigt wurde für andere Zwecke, aber es war auch einiges bei Michael im Haus.


    Nachtrag: Murray war 6 Tage die Woche immer von Abends weg bis am nächsten Tag in den Vormittag hinein im Haus/im Schlafzimmer von Michael, das wurde durch Zeugen bestätigt. Also einen Grund für eine ärztliche Anwesenheit muss es gegeben haben und da liegt leider das verdammte Propofol sehr nahe .

    Einmal editiert, zuletzt von Kerbi ()

  • Zitat

    Ich denke der Fehler ist der, dass Murray Angst hatte, dass Michael ihn feuert, wenn er nicht das macht, was Michael ihm sagt.


    Hmm.. :grübel: Was sagte Michael, was Murray dann tatsächlich tat? -


    Michael:
    -Tu alles, was du willst, spritz mich voll mit all deinen Schmerz- und Narkosemitteln ohne Anästhesisten, ohne wichtige Geräte, rette mich nicht, versteck das „Milch“-Zeug, dass das niemand erfährt, bloß Finger weg vom Notruf, lass mich nur schlafen, auch wenns für immer ist? ;(


    Michael war kein Idiot! :rotz:


    Ich erkenne nirgends, dass Murray überhaupt auf etwas achtete, was ihm Michael wirklich sagte. :blauauge:


    Zitat

    Als geplanter Mord ist mir das ganze Szenario viel zu diletantisch. Also wenn eine Verschwörung dahintersteht, geh ich davon aus, das anders geplant wird.


    Eigentlich exakt so: Damit der Mord nur auf fahrlässige Tötung hinausläuft:


    Dilettantismus nur super gut gespielt – und gerade für das Spiel gut bezahlt – Anstatt Mord und Hinrichtung, vllt nicht mal 4 Jahre für "dilettatische Fahrlässigkeit ohne Motiv" - und eine Mio. + Auszahlung aller Schulden.


    Gäbe es sonst noch ein anderes, wenigstens ein einziges lohnendes Motiv für Murray, als so ein schockierender Dilettant der ganzen Welt aufzufallen, der als Arzt nicht mal 911 anrufen kann? -


    Zitat

    Es wäre ja gut möglich, dass Michael nur gestorben ist, weil Murray während seiner 150 Telefongespräche (die er sicher nicht bei Michael im Zimmer geführt hat, denn er war ja froh, dass Michael endlich schlief) vergessen hat, rechtzeitig nach ihm zu sehen.


    Zitat

    An eine Verschwörung mag ich so recht nicht glauben, eher an eine Verkettung "unglücklicher" Umstände:


    Was ist mit von vorn herein fehlenden notwendigen Geräten? -
    Was ist mit dem von vorn herein fehlenden Anästhesisten? -
    Was ist mit der von vorn herein fehlenden Patienten-Kartei? -


    Nein: das war nicht nur DER letzte Tag -


    - Das Töten begann schon vor Monaten: aufgrund all der dubiosesten Art der physischen und psychischen Behandlung, die man sich nur vorstellen kann.


    Zitat

    Conrad Murray, ein angeblich verschuldeter Kardiologe, bekommt die einmalige Chance, durch die ärztliche Langzeitbetreuung von MJ, sich aus seiner finanzielle Misere zu retten.
    Er bekommt aber keinen dicken Batzen $$ im Voraus, sondern wird monatlich für seine Leistung bezahlt. Somit ergibt es doch im Endeffekt keinen Sinn, dass ihm das Überleben von MJ am Arsch entlang gegangen ist, oder ? Denn wenn MJ stirbt -> Ende der Tour -> Ende der monatl. Gehaltschecks f. Murray -> keine $$ mehr für ihn und somit keine Rettung aus seiner finanziellen Lage.
    Eine Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten !
    Wo ist hier der Fehler ?


    Eine falsche Kuh:


    Martinez: OK. Ich bin sicher sie alle haben die Nachrichten gehört. Sie berichten, dass sie nicht für Mr. Jackson arbeiten, sondern für AEG. Ist das korrekt oder nicht korrekt.


    Murray: Wie soll ich das beschreiben? Gut, Mr. Jackson hat mich gebeten in seinem Team mit dabei zu sein. Ich habe mit Mr. Jackson selbst gesprochen. Er bot mir die Arbeit an und ich war der Meinung, dass er mein direkter Arbeitgeber ist.
    Um anschließend anzunehmen, realisierte ich, das AEG mit im Spiel war für das Gehalt, das er anforderte. Das war ihr (Anm. AEG`s) Arrangement, soweit es meine Finanzierung betrifft.

    Also ich war angestellt bei Michael Jackson, wurde aber von AEG bezahlt.

    Prozess gegen Dr. Murray/Gerichtsprotokolle/Tagesmitschriften-keine Diskussion


    Wer zahlt, bestellt die Musik. Und alles - drum rum.
    _________________________
    :gruppenk: