Dieter Wiesner

  • Dass Michael Medikamente im Blut hatte, davon gehe ich mal aus. Und das, was man in seinem Haus gefunden hat, war sicher auch für ihn, und nicht für die Kinder oder die Köchin oder den Hund des Hausmeisters.
    Die Frage lautet nicht: War MJ unter Medikamenteneinfluss sondern: Wer wollte ihn unter Medi Einfluss haben?


    Alle Medikamente die auf zepam enden, machen relativ schnell abhängig, manche bereits nach wenigen Wochen. Ich kann mir also gut vorstellen, dass MJ medi-abhängig war.
    Die Frage ist aber: Warum?


    Schmerzen? Sicherlich, er hatte eine lange Krankengeschichte, dass er Medis nahm ist da normal.
    Depressionen, Schlafstörungen? Möglich. Aber wodurch?
    Falls er Depressionen hatte, Angstzustände und Panikattacken - wo ist der verantwortungsbewusste Arzt, der ihm therapeutisch half?


    Und jetzt die Preisfrage:
    Warum kursieren zwei verschiedene Versionen über seinen Gesundheitszustand?
    Die einen behaupten, der Mann war kerngesund.
    Die anderen behaupten, er war ein kranker fertiger und kaputter Mensch, seelisch, körperlich, psychisch am Ende.


    Da ist zum Einen der Gesundheitscheck für die Versicherung: Ohhhh Michael war top fit!
    Zum anderen dieser ominöse Autopsiebericht. "Er starb als gesunder Mann". Wie gelangt eigentlich so ein hochsensibles Dokument ins Netz, frage ich mich... Wer hat Interesse daran, diese Infos zu verbreiten?


    Und auf der anderen Seite sind da die, welche ihm mit allen Mitteln eine Medikamentensucht anhängen wollen, welche ihn als Wrack sehen, das vor lauter Dröhnung nicht mehr bis vier zählen kann.


    Wer sagt was, das ist die Frage. Und warum?
    Hatte nicht AEG behauptet, er wäre gesund?
    Kam von TMZ nicht der Autopsiebericht?
    Was sagen Anschutz Medien über seinen Gesundheitszustand?


    Die Familie behauptet er wäre krank und abhängig gewesen. War er es wirklich? Und was ist der wahre Grund für diese Behauptung?


    Ich vermute die Wahrheit liegt in der Mitte. Er war abhängig, wurde abhängig gemacht. Aber nicht nur von Medikamenten... Er war abhängig im Sinne von erpressbar. Er war nicht gesund, er war abgemagert und sicher nicht in Top Form. Aber der körperliche Zustand war nur das Abbild des seelischen. Er war in tiefer Bedrängnis, da bin ich mir sicher.
    Und Murray hat ihn getötet. Aber wer hat Murray gelenkt?
    Qui Bono? Wem nützt es?

  • Michael ist vor den beiden Jubiläumskonzerten (oder jedenfalls vor einem davon) reanimiert worden und dann noch aufgetreten? Ganz sicher?


    Also ich möchte deine Quellen ja ganz bestimmt nicht in Frage stellen, aber wenn ein Mensch reanimiert werden musste, dann halte ich es ziemlich unwahrscheinlich, dass der dann direkt danach (oder gerade ein paar Stunden später) wieder auf der Bühne steht und so eine, körperlich hochanstrengende, Show durchzieht.


    Zumal das mit Sicherheit ein sehr driftiger Grund gewesen wäre, die Konzerte nicht stattfinden zu lassen, was auch bedeutet hätte, dass eine mögliche Klage auch zu Gunsten von Michael hätte ausgehen können, denn du kannst von keinem, der gerade eben dem Tod von der Schippe gesprungen ist, erwarten, dass der dann gleich danach zwei Konzerte hinlegt.


    Bitte verzeih. Ich will dir wirklich nicht zu nah treten, aber dann nehm ich doch lieber die Version mit dem Fiebermittel, denn dass Michael nur wenige Stunden (Minuten, keine Ahnung) vor dem Auftritt wiederbelebt worden ist und dann nicht ins Krankenhaus gekommen ist, sondern den Auftritt gemacht hat, sorry, aber das bezweifle ich dann nun doch extrem.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • [quote='Zoey','index.php?page=Thread&postID=39433#post39433']
    Schmerzen? Sicherlich, er hatte eine lange Krankengeschichte, dass er Medis nahm ist da normal.
    Depressionen, Schlafstörungen? Möglich. Aber wodurch?
    Falls er Depressionen hatte, Angstzustände und Panikattacken - wo ist der verantwortungsbewusste Arzt, der ihm therapeutisch half?


    Und jetzt die Preisfrage:
    Warum kursieren zwei verschiedene Versionen über seinen Gesundheitszustand?
    Die einen behaupten, der Mann war kerngesund.
    Die anderen behaupten, er war ein kranker fertiger und kaputter Mensch, seelisch, körperlich, psychisch am Ende.
    [/quote]


    und genau in "diesen fragen" liegt wohl auch "irgendwo" die antwort - man kann wirklich nur "spekulieren"...


    die schlafstörungen/depressionen liegen für "mich" in seinem "künstlerischen, sensiblen charakter" begründet...
    künstler, jedweder couleur, neigen sowieso dazu... sie machen sich (quälende) gedanken, ob sie "dem", was von ihnen
    gefordert wird, auch "gerecht" werden können... sie übernehmen wirklich verantwortung für ihr tun und handeln (meist
    sind es sehr empfindsame, unsichere charaktere, die gar nicht "glauben" bzw. "wissen", wie "gut" sie WIRKLICH sind....


    sie schaffen sich den "druck" zumeist "selbst", fühlen sich aber völlig "gesund" und durchaus "handlungsfähig" (was sie auch sind)...
    konkrete hilfe zu suchen, fällt deshalb mitunter schwer, weil diese leute ja völlig "mündig" und vor allem "bewusst" sind und das
    wollen sie auch bleiben....


    michael hatte ja, lt. diverser (erfahrungs-)berichte viele "spirituelle berater" an seiner seite... was heißt "an seiner seite"?
    ich meine, er erhoffte sich dadurch "rat", ohne seine eigene kontrolle aufgeben zu müssen, was für eine person seines kalibers sowieso
    sehr schwer war... ich glaube, diese ganzen "kontroversen" aussagen bei familie, managern, öffentlichkeit, presse usw. liegen darin begründet, dass
    echt niemand von denen - wirklich absolut kein(e) einzige(r) überhaupt geschnallt hat, was in einem "wesen", wie michael eins war und IST,
    eigentlich abgegangen ist...


    zum ersten, weil er es "verbal" nicht so klar rüberbringen konnte, wie sein "gefühl" es ihm sagte... (er transportierte sein SEIN über seine musik, sein tanzen, seine kunst,
    seine "berufung")


    zum zweiten, weil er (zu recht) relativ wenig vertrauen in die menschheit besaß


    ... letzten endes blieb - in den augen der anderen - DAS von ihm übrig, was er zu den gegebenen momenten WAR oder SEIN KONNTE... egal, ob es nun familie oder enge angestellte
    oder sogar seine eigenen kinder waren... es blieb nur das von michael, was er in diesen momenten von sich zeigen konnte...


    wir dürfen nie vergessen, dass wir es eigentlich mit dem berühmtesten menschen des planeten zu tun haben... wollte eine(r) von euch der "berühmteste mensch der welt" sein?

  • Was Michaels Depressionen angeht und die Frage warum kein Therapeut da war, er bekam ja Antidepressivum also wurde zumindest Medizinisch darauf ein gegangen. Für eine Theraphie muss der Pati ent erst einmal erkennen das er ein Problem hat und hilfe benötigt um dort eine Lösung zu finden. Jetzt bleibt es wieder an einer Spekulation, ob Michael selbst keine Theraphie wollte da er der Meinung war er hat keine Probleme/oder löst sie selbst. Oder aber ihm wurde eingetrichtert das er keine Probleme hat. Definitiv kann er aber nur Theraphiert werden wenn er es will.
    Und ich habe es so erlebt, das Michael manchmal wie zwei Persönlichkeiten war, die eine die absolut wußte was er wolle. Er wußte wie die Musik zu sein hatte, denn er war in dem moment, die Melodie, die Stimme, die Bewegung, den Rythmus. Er war alles in einem. Damit die Musik und der Tanz zu dem wurde was sie bei ihm wurden. Es war eine Einheit.Die Musik durströmte ihn und dann aus ihm. Wenn er andere Menschen sah die Leiden wußte er auch sofort was er wollte. Aber da lernte er das es Grenzen gab. Und dann gab es den Michael der Zweifelte was mit seinem Innren zu tun hat.
    Ich habe es auch so empfunden das es eine Zeit gab wo Michael auf seiner Intuition hörte und sich darauf verließ, das änderte sich aber mit der Zeit und je weniger er das tat, je mehr verließ er sich auf andere und wurde verlassen.
    Das ist meine Meinung dazu

    “In a world filled with hate, we must still dare to hope. In a world filled with anger, we must still dare to comfort. In a world filled with despair, we must still dare to dream. And in a world filled with distrust, we must still dare to believe.”
    Michael Jackson
    Rassismus führt zum Verlust deines Mitgefühls.
    fs_anon_999471_1463138222.jpg

  • Du, das ist Deine Entscheidung, ob Du das glaubst oder nicht das ist jedem selbst überlassen, ich weiß nur, dass ich denen, die das gesagt haben, glauben kann und man sieht es ihm auch an. Er hat übrigens nicht 2 Konzerte hingelegt, sondern eines, dass vom 30th Anniversary. Mir trittst Du übrigens nicht zu nahe, sondern höchstens den Menschen aus Michaels näherem Umkreis, die das erzählt haben.



    Marion :
    Also ich bin mir fast sicher, dass die Konzerte zum 30th Anniversary an zwei Abenden stattgefunden haben ( 07.und 10.09.2001) Ich habe eine DVD aufgenommen aus dem US Fernsehen (es ist ein Zusammenschnitt) und da sieht man auch am unterschiedlichen Publikum, dass es wohl zwei Abende waren. Und ich glaube mich zu erinnern, dass er "The way you make me feel" einmal mit Britney Spears und an dem anderen Abend mit einer anderen Frau aufgeführt hat. :ff:


    Aber das mit der Reanimation find ich wirklich interessant. Meinst Du damit er hatte einen Schwächeanfall oder meinst du damit wirklich reanimiert im Sinne von Wiederbelebung nach Herzstillstand? :c035:?(

  • verschiedenen Personen aus Michaels direkten Umfeld, warum das damals nicht an die Presse gelangt ist, kann ich nur vermuten, ich denke, sie haben alle dichtgehalten.

    Hi liebe Marion! :victory:
    Okay, aber jetzt ist es ja irgendwann bekannt geworden und trotzdem im Rahmen der neueren Dokus, habe ich es nie gehört. Ich zweifle nicht, dass DU diese Infos bekommen hast. :lg: Es klingt nur wirklich unglaublich. Wenn er hätte 'nur anwesend' sein müssen, okay...Ich meine tanze mal 'nur' mit einer Grippe (oder so) sone Show! Aber frisch 'reanimiert'...Es klingt unvorstellbar. :oho:
    Weswegen musste er denn 'wieder belebt' werden??? :c035:


    Zum Thema Depressionen. Also Ärzte sind ja unterschiedlich und wie es im Amiland mit Therapien ausschaut..? Sicher muss ein Therapiewille vorhanden sein, sonst brauch man zu keinen Therapeuten überweisen..
    Jedenfalls wird so ein Medikament recht schnell über den Tisch geschoben. Gerade heute haben soviele Menschen ich sage mal 'gedrückte Stimmung'. Eine diagnostizierte Depression ist ja nochmal was ganz anderes. Allerdings... als 'MJ' irgendeinem Therapeuten vertrauen, wenn man die Welt als käuflich erlebt...konnte er das?
    Da hatte er dann vllt eher langjährige Leute wie Chopra oder so...keine Ahnung.
    Jedenfalls so ein Medikament wird schnell mal verschrieben (meine Erfahrung). Wenn ich selbst reflektiere, dass es z.B. die Lebensumstände sind, die mich 'down machen' und kein Ungleichgewicht irgendwelcher Transmitter im Gehirn, würde ich dieses Medikament als Übergangshilfe vllt einnehmen...? Wer weiß das schon? Ärzte gibt es gute und miese wie in jedem Berufszweig. Die Wirkung setzt erst bei regelmäßiger und längerer Einnahme ein.
    Dieses Parkinsonmedikament, das als Muskelrelaxanz erwähnt wurde, es ist auch üblich, dass es gegen die Nebenwirkungen von Medik. (Neuroleptika), gegeben wird. Da treten eventuell z.T. Symptome auf die sehr unangenehm sein können.


    EPS = Extrapyramidales Syndrom. Bewegungsstörungen, die die Steuerung der Muskeltätigkeit durch das
    Gehirn betreffen. Es kommt zu ungewollten und wiederholten
    Zwangsbewegungen der Hände, der Zunge und der Lippen.

    http://www.sanego.de/21910_Neb…_von_Akineton_und_Abilify (Akineton= Antiparkinson medik.)


    Und der Grund für die verschriebenen Medikamente...wer würde eine 'Posttraumatische Belastungsstörung' nicht verstehen?
    Aber alles Spekulatius meinerseits.


    Alles Liebe, Sky* :hkuss:

  • Du, das ist Deine Entscheidung, ob Du das glaubst oder nicht das ist jedem selbst überlassen, ich weiß nur, dass ich denen, die das gesagt haben, glauben kann und man sieht es ihm auch an. Er hat übrigens nicht 2 Konzerte hingelegt, sondern eines, dass vom 30th Anniversary. Mir trittst Du übrigens nicht zu nahe, sondern höchstens den Menschen aus Michaels näherem Umkreis, die das erzählt haben.


    Marion . Wie schon einige Vorredner angemerkt haben denke ich auch, dass Deine Quelle von einer Bewusstlosigkeit gesprochen hat. Danach mag Michael ja noch ein Konzert gemacht haben, aber nach einer Reanimation (nach einem Herzstillstand) ist es wirklich undenkbar. Nach erfolgreicher Reanimation gehört ein Patient zur weiteren Überwachung auf die Intensivstation, da die Folgen nicht absehbar sind. Der Körper muss ja total erschöpft sein. Da müsste Michael ja schon überirdische Kräfte assistieren, um diese Leistungen nach so einem Vorfall abzurufen.


    Beim 30th annivasary hat er 2 Konzerte gegeben, am 7. und am 10. September 2001. http://de.wikipedia.org/wiki/M…h_Anniversary_Celebration


    Am 11. September waren die Terroranschläge und danach hat er sich auch noch persönlich um die Heimreise vieler Fans gekümmert.


    Und ich muss mal anmerken. Viele werfen ja derzeit AEG und seinem Umfeld etc. vieles vor bzgl. Ignorieren seines Gesundheitszustandes bei TII, aber was müsste man denn dann den damaligen Umfeld, Mangement, Familie unterstellen, wenn sie Michael nach einem Herzstillstand 2 Konzerte geben lassen.

  • Bei dem Unfall auf dem Michael Jackson & Friends hatte er sich z. B. heftig verletzt, hat aber trotzdem noch sein Konzert zu Ende gebracht und ist danach ins Krankenhaus. Michael hat damals schon auf die Frage, warum er weiter gemacht hätte, trotz großer Schmerzen, die er gehabt haben muss geantwortet, er hätte nur immer die Stimme seines Vaters gehört, dass er weitermachen müsse und die Fans nicht enttäuschen dürfe.



    Ja Marion, nach dem Unfall bei MJ&friends hat er das Konzert noch durchgezogen, hätte er da aber einen Herzstillstand mit Reanimation erlitten wäre dies nicht der Fall gewesen. Das sind einfach 2 paar Schuhe. Natürlich sind Konzertausfälle teuer, aber eigentlich müsste er gegen so etwas auch abgesichert sein. Auch TII war für zumindest für 30 Konzerte versichert. Und wenn bei Herzstillstand/Reanimation im Umfeld nicht die Alarmglocken schrillen und man jemanden noch auf die Bühne schickt dann ist ja die Skrupellosikgeit nicht mehr zu überbieten. Zudem ist diese Leistung nach so einem Vorfall nicht denkbar.


    Vor welchem Konzert soll denn der Herzstillstand gewesen sein, Nr. 1 oder Nr.2?

  • Auch das bleibt dir überlassen :)
    Ich schließ mich da eher LenaLena an. Beurteilen, ob man deinen Quellen glauben kann, können und müssen wir ja nicht.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ähm ... ja ... eigentlich dachte ich, das Thema dieses Threads wäre: "Mein Gespräch mit DW ..." und nicht " War MJ medikamentenabhängig oder nicht?" Hmmm ... :flitz:

  • Also ich finde das mit der Reanimation hochinteressant. Ich habe kürzlich erst im Künzler Buch gelesen, dass Michael 2003 schon mal notfallbehandelt werden musste wegen einer ÜBerdosis Medikamenten...
    Das fand ich sehr interessant.
    Dann hörte ich, dass Michael beim History Konzert gepusht werden musste, weil er nicht auf die Bühne wollte/konnte...?!!??


    Also kann ich mir das auch 2001 vorstellen. Leider. O mann wie dreckig muss es ihm all die Jahre gegangen sein.....???

  • Naja, ist halt wie mit allen Quellen....man weiß nix Genaues. :isis4:
    Aber ich finde es nur verständlich, dass bei SO einer Information skeptische Gegenargumente kommen.
    Wäre schlimm wenn nicht. :ff:
    Marion, wenn Du mehr weißt, ist das ja für Dich 'schön' ( bei der Message natürlich nicht wirklich.. ).Das meine ich nicht ironisch! :lg:
    Und es hat meinerseits nichts mit Unglauben an Dir, den Informanten, oder der eventuellen Tatsache zu tun...aber Du musst zugeben, dass die Gegenargumente Berechtigung haben.


    :ot:
    Aber das ist ja auch nicht Inhalt von Wiesners Interview. Der sagt Michael war NICHT Medikamenten abhängig, KEIN Junkie.


    Das schließt nicht aus, an gewissen Tagen gewisse Medikamente nehmen zu müssen (aus was für Gründen auch immer) und es schließt auch nicht aus, dass man es der Person ansehen könnte.


    Zu 1993: Die Mexico Deposition, wird ja immer als 'Beweis' genommen. Er hatte eine Zahnop und hat dagegen starke Mittel bekommen. Was macht man denn da selbst. Im Bett liegen, schlafen.... Jedenfalls nicht Stunden vor Gericht irgendwelchen Anwaltsformulierungen folgen müssen und nicht mal richtig sprechen zu können. Wer schon mal einen Weisheitszahn gezogen bekommen hat, kann es nachvollziehen, dazu zu wissen, dass man auf Tour ist und eigentlich Ruhe braucht...UND die Anschuldigungen UND eine Hausdurchsuchung in Encino..(Großvater war auch gestorben), wenn da zu den Schmerzmitteln noch was Beruhigendes dazu kommt, bin ich weder abhängig noch betreibe ich Mißbrauch.


    Entweder hatte Michael 93 ein Tablettenproblem oder auch nicht. Also ich fände diesen 'Ausstieg aus der Tour' und der Öffentlichkeit unter dem 'Vorwand einer Entziehung' sehr verständlich. Vielleicht ist es ja einfacher eine Schmerzmittelabhängigkeit zuzugeben, als einen Nervenzusammenbruch.
    Das heißt nicht, dass ich Michael der Lüge bezichtige...Ich denke er hat so gehandelt wie es für ihn am besten war, ohne jemand anderen dabei zu schaden und DAS ist für mich wichtig.
    Was die Family sich zu dem Thema bezüglich 2009 widerspricht, verstehe ich auch nicht. Werden wir da je die Wahrheit erfahren?
    Es bleibt immer die Frage WEM nützt WELCHE AUSSAGE am meisten??
    Ich glaube ehrlich gesagt nicht an irgendwelche (Autopsie)Berichte, Aussagen oder Pressekonverenzen. Glauben an das 'Recht bekommen vor Gericht', hält sich bei mir auch in Grenzen.
    Auch wenn das '' NOT GUILTY für MICHAEL' mir diesen Glauben etwas zurück gegeben hat.


    Ist aber mein Kopf der mir solche Gedanken ausspuckt. Meine Hoffnung auf Gerechtigkeit liegt halt woanders, nicht in dieser Welt der Täuschung. Wie oft täuscht man sich sogar selbst etwas vor...Realität ist relativ.


    Liebe Grüße, Sky* :wave:

  • Über Dr. Hoefflin wurde zu dem Zeitpunkt auch viel Müll geschrieben u. er gab an, dass er Drohungen bekommen hat, aber versprach, alles Mögliche zu tun, damit die Wahrheit rauskommt. Seitdem hört man nichts mehr von ihm. Auch seltsam.


    Dr. Hoefflin hatte ja auch im September behauptet, dass Michael schon mehrere Stunden tot gewesen wäre, als die Sanitäter eintrafen:


    http://www.radaronline.com/exc…d-insisted-hospital-visit


    [quote]A new report from the paramedics called to Michael Jackson's home on the day of his death indicates the singer was dead at least an hour before help arrived.


    This implicates the embattled Dr. Conrad Murray, Jackson's personal physician, as he insisted the pop king had a pulse when paramedics arrived--and that a hospital visit could've possibly saved his life.


    First discovered by UK newspaper News of the World, the form in question is called an F-902M, one that medics are required to fill out after attending to a "fatality."


    The form in Jackson's case has several important details: Jackson had no pulse, attempts failed to start his heart (aka flatline), and a condition called Lividity, where all the blood flows to the bottom of the body before heart failure.


    A close friend of Jackson', Dr. Steven Hoefflin, spoke to the paper with the permission of Michael's mother to confirm the forms findings.


    "He had no pulse and was not breathing. They gave him an electro-cardiogram but he was flatlined. They say he even had lividity, which meant the blood had sunk to the back, indicating his heart had stopped a couple of hours earlier," Hoefflin said.
    "Sie sagen, er hatte sogar LIVIDITY, was bedeutete, dass das Blut auf die Rückseite gesunken war, ein Hinweis darauf, dass sein Herzen ein paar Stunden zuvor aufgehört hatte zu schlagen.


    This document could unhinge Conrad's defense attempts, spearheaded by lawyer Ed Chernoff, which argue that medics, UCLA hosptial staffers and even Jackson himself were responsible for the singer's demise.


    "This F-902M form is a bombshell key to the investigation," Hoefflin said.[/quote]

  • Zitat

    Leider. O mann wie dreckig muss es ihm all die Jahre gegangen sein.....???


    ... ich würde ja eher sagen "Oh Mann, wie dreckig haben sie ihn all die Jahre behandelt" ...


    Erstens sagt Wiesner, dass Michael keinesfalls medikamentenabhängig war, nur stets Ärzte in Reichweite waren, die ihm für jedes Wehwehchen einiges anzubieten hatten ....Michael hatte ja genug Kohle ....


    Zweitens glaube ich, was uns Marion sagt, was hätte sie auch für einen Grund, uns hier irgend einen Quatsch zu erzählen. Das macht mich allerdings ganz schön stutzig. Wenn er tatsächlich vor einem Konzert reanimiert werden musste, aus welchem Grund auch immer - obwohl es mich schon seeeehr interessieren würde, dann muss der Mann ja eine Rossnatur haben. Darf ein Arzt seinen Patienten, der ihm eben beinahe von der Schippe gesprungen wäre, einfach so entlassen ??? Obwohl ja auch niemand gegen seinen Willen in einem Krankenhaus festgehalten werden kann. Also Konzert musste stattfinden wegen des Geldes .....und wenn ihm sein Arzt vorher schon zu viele Medikamente gegeben hatte, so dass Michael beinahe gestorben wäre, was haben sie ihm dann nach der Reanimation gegeben, dass er den Konzertabend durchsteht ..... du lieber Himmel .... das ist ja unverantwortlich, was die mit ihm alles gemacht haben ...... und wir diskutieren hier, ob Michael medikamentenabhängig war, anstatt darüber, wieviele Menschen sich an ihm schuldig gemacht haben und warum.

  • Zitat

    anstatt darüber, wieviele Menschen sich an ihm schuldig gemacht haben und warum.


    das ist genau das was mir im Moment wieder am allermeisten aufstösst. Und ich muss auch sagen ( auch wenn ich wirklich garnix gegen Hr. Wiesner habe), wenn er wirklich Hintergrundinformationen darüber hatte, in was für einer schlimmen Situation sich Michael letztes Jahr befand.... warum war er nicht in der Lage einzugreifen? War er genauso machtlos wie scheint`s die Familie u. Freunde? oder hat er schlicht keinen Handlungsbedarf gesehen?


    ich habe mir heute morgen auch mal wieder so meine Gedanken zu dem ganzen gemacht, nach wie vor glaube ich an einen Mord und ich glaube die Schuldigen sind in Michaels nächstem Umfeld zu suchen. Mir fällt da ganz besonders ein gewisser Mensch ein, der bei jeder passenden Gelegenheit sein Gesicht in die Kamera hält.... und hat nicht dieser jemand immer im Schatten von Michael gestanden?


    Das sind nur meine Gedankengänge heute, natürlich alles rein Spekulation und ich glaube tatsächlich werden wir wohl nie genau erfahren was letztes Jahr passiert ist. Aber heute bin ich wieder ganz besonders frustriert und traurig, weil Michaels Tod einfach viel zu früh und vorallem absolut sinnlos ist :stuhl:

    Ein guter Freund ist jemand der die Melodie deines
    Herzens kennt und sie dir vorspielt wenn du sie vergessen hast

  • das ist genau das was mir im Moment wieder am allermeisten aufstösst. Und ich muss auch sagen ( auch wenn ich wirklich garnix gegen Hr. Wiesner habe), wenn er wirklich Hintergrundinformationen darüber hatte, in was für einer schlimmen Situation sich Michael letztes Jahr befand.... warum war er nicht in der Lage einzugreifen? War er genauso machtlos wie scheint`s die Familie u. Freunde? oder hat er schlicht keinen Handlungsbedarf gesehen?


    2009 interessiert mich in Bezug von Wiesner wenig. Da war er nicht Mangager, noch eine Vertrauensperson oder enge Kontaktperson für Michael. Da ist er außen vor unabhängig ob es Michael nun schlecht oder gut ging.


    Ich frage mich in Bezug auf Wiesner eher, wenn man den Geschichten um 2001 und die Stories um die History-Tour (hierzu hat Wiesner ja selbst einiges erzählt) glauben schenken will warum er denn da nicht eingegriffen hat. Wenn man die Sachen für wahr nimmt ist es doch eigentlich erstaunlich, dass Michael nicht schon während der History-Tour oder den 2001-Konzerten gestorben ist. Wäre Michael während der History-tour oder 2001 gestorben, gäbe es keine AEG oder Philipps den man als Schuldigen darstellen kann. Wer wären dann der oder die Schuldige gewesen: Wiesner, die Familie oder die Mutter, die während des 2001-Konzertes stolz ihren Jungs zuschaut?

  • Zitat

    2009 interessiert mich in Bezug von Wiesner wenig. Da war er nicht Mangager, noch eine Vertrauensperson oder enge Kontaktperson für Michael. Da ist er außen vor unabhängig ob es Michael nun schlecht oder gut ging.


    Liebe Lena,


    das sehe ich in sofern anders da Hr. Wiesner ja vorgibt ein Freund Michaels gewesen zu sein. Wenn er keine enge Kontakperson war.... woher hat er dann seine Informationen ( frage ich mich?)




    Zitat

    Wer wären dann der oder die Schuldige gewesen: Wiesner, die Familie oder die Mutter, die während des 2001-Konzertes stolz ihren Jungs zuschaut?


    vielleicht verstehe ich dich gerade falsch, aber willst du darauf hinaus das man vermeintlich unbedingt einen Schuldigen braucht??? Ist nicht böse gemeint, würde deine Aussage nur gerne richtig verstehen.


    LG Aileen

    Ein guter Freund ist jemand der die Melodie deines
    Herzens kennt und sie dir vorspielt wenn du sie vergessen hast

  • @ Alien:


    Welche Infos gibt uns Wiesner denn zu 2009? Das sind doch höchstens Einschätzungen eines Außenstehenden.Vielleicht hat er ihn sogar auch mal in den Wochen vor seinem Tod mit ihm telefoniert oder ihn gesehen. Aber da ging es ihm ja gut, wie er in einem IV am Tag der PK im März 2009 mitgeteilt hat.


    Ja klar suchen zumindest sehr viele einen Schuldigen für Michaels Tod. Und da war meine Frage. Ist das Umfeld nun im Jahre 2009 schuldiger als das Umfeld im Jahre 1998 oder 2001, wenn man das was auch damals schon gesundheitlich mit ihm gemacht wurde als wahr unterstellt.

  • Liebe Lena,


    was Hr. Wiesner betrifft beziehe ich mich auf den Post von Amidara Nr.28 (hier der Link) wo er doch scheints viele Hintergrundinformationen hat rund um TII.


    Natürlich gebe ich dir vollkommen Recht das Michael schon immer von vielen Leuten umgeben war, denen die Dollarzeichen in den Augen geleuchtet haben und denen Michaels Wohlergehen eher nicht am Herzen gelegen haben. Jetzt ist er aber nunmal nicht 2001 oder während der History-Tour gestorben. Und die UMSTÄNDE die 2009 zu seinem Tod geführt haben, die geben natürlich viel Raum für Spekulationen. Hätte er sich bei einem Sturz das Genick gebrochen oder wäre er unheilbar an Krebs erkrankt gewesen, würde sich doch die Frage nach einem Schuldigen überhaupt nicht stellen. Aber alles was bisher über den 25.06.2009 von den Medien berichtet wurde, ist so dermaßen verworen.... das es einfach viele Fragen aufwirft.


    .... und noch eine klitzekleine Bitte: ich bin KEIN Alien.... ich heiße Aileen :sonne:

    Ein guter Freund ist jemand der die Melodie deines
    Herzens kennt und sie dir vorspielt wenn du sie vergessen hast

  • Hallo ihr Lieben, :hkuss:


    Ich stelle meine Artikel aus dem MJ Net auch hier rein. Drüben geht es darum, ob D.W. im Bezug auf Michael über oder untertreibt, vielleicht interessiert meine Meinung auch hier. Ich werde mir hier auch eure Artikel und Meinungen noch genau durchlesen, weil ich hier einige Seiten versäumt habe.
    lg
    Kerbi
    ___________________________________________________________________


    Zitat von XXX
    Kerbi und @JasminChristin
    Ich hatte Wiesner eher so verstanden, als wäre Michael total clean. Und das entsprach nun wirklich nicht den Tatsachen. Aber dies führt nur wieder zu der ewigen Diskussion, inwieweit man jemanden zu wenig Eigenverantwortlichkeit vorwerfen könnte, was die Einnahme von Medikamenten betrifft. Lassen wir das Thema lieber.


    Es geht mir darum, was Wiesner gesagt hat, und wie.


    Das ist Wiesner von der ersten Seite:


    Kann es sein, dass ihn das irgendwie zu den Medikamenten geleitet hat? Dass es irgendwie eine Sucht mit ausgelöst hat?


    „Die Fans müssen eins verstehen. Michael war nicht medikamentenabhängig. Klar, da war die Zeit als er Schmerzmittel nahm in den Neunzigern und während des Prozesses musste er auch Medikamente nehmen, um Schmerzen zu lindern. Aber das waren Schmerzmittel. Dieser Arzt hat ihm ein Beteubungsmittel verabreicht. Das ist jawohl eine ganz, ganz andere Geschichte!“


    Die Berichterstattung protraitiert Michael so klar und deutlich als medikamentenabhängig, dass viele Fans das als Tatsache aufgenommen haben. Ist das falsch?


    „Auf jeden Fall. Michael war nicht medikamentenabhängig. Klar die Fans hören das und hören nichts anderes. Sie nehmen es auf und sie verzeihen es ihm, weil sie ihn lieben. Aber da gibt es nichts zu verzeihen – denn so war er nicht!
    Sie müssen wissen, es gibt einfach einige Ärzte – ich habe da einige Namen schon im Kopf – die kommen zu dir und sagen: Oh, du fühlst dich nicht gut? Ich hab hier was, da geht’s dir besser. Ist keine große Sache. Du kannst nicht schlafen? Hier, da habe ich auch was. Da kannst du ruhig schlafen. Schlaf ist wichtig!“


    Das ist Wiesner von den 2 Fans:


    Zu Michaels Medikamentenkonsum:
    Dieter Wiesner hat deutlich und glaubhaft gesagt, und das lasst euch auf der Zunge zergehen, dass Michael nicht abhängig war. Michael hat dieses Zeug nicht gebraucht, um seinen Alltag durchzustehen. Michael hat nur dann was genommen, wenn ihm alles zu viel wurde, wenn er Angst hatte, wenn er nicht mehr weiter wusste. Die Ärzte um Michael herum haben Michael immerwieder Sachen gegeben, wenn dieser sich mal ein bisschen schlecht gefühlt hat. Dann wollten sie Michael mit dem Scheißzeug zupumpen. Man hat versucht die Ärzte versucht fernzuhalten, was auch bis zu einem gewissen Grad gelungen ist. Aber manchmal haben sie sich einfach durchgebissen. Aber Michael, das hat Wiesner deutlich gesagt, war kein Junkie und er hätte sich auch niemals eine Spritze selbst gesetzt.


    Wie es die letzten Wochen war, das kann Wiesner auch nur gehört oder gelesen haben, aber da hatte Michael so viel Stress und Sorgen und ein Arzt war in der nähe.


    Sicher redet D.W. etwas um den Brei rum, nichts genaues weiß man.......aber wie du schon angedeutet hast, das Thema Medis wird auch von den Fans sehr unterschiedlich gesehen. Wenn ihm was zuviel wurde? Bei der Formulierung ist auch viel Spielraum.


    Kerbi
    _____________________________________________________________________

    Zitat von XXX
    Kerbi

    Zugegeben, etwas dramatisch von mir ausgedrückt. Aber ich nutze dieses stilistische Mittel der Übertreibung nur, um Wiesners Aussage hier sehr infrage zu stellen.


    Es ist nicht direkt Wiesners Aussage, sondern das was die 2 Fans weitergegeben haben. Da gibt es dann auch mehrere Möglichkeiten. Die zwei Mädels waren vor einem 3/4 Jahr bei Wiesner, damals wurde Wiesner vorgeworfen er würde MJ als Junkie in der Presse hinstellen, er redete mit den Fans gegen ihre vorgefasste Meinung. Die Zwei waren öfter den Tränen nahe und in einer solchen Situation würde ich, würden viele und hat ev. auch Wiesner beruhigend reagiert. Damals wurde D.W. von der Masse der Fans sicher nicht vorgeworfen zu positiv über Michael zu berichten, oder gar Schönfärberei zu betreiben, sondern genau das Gegenteil.


    Es ist auch möglich, dass Wiesner damals schon etwas von den Behauptungen von Murray gewusst hat, dass Michael laut ihm sich das Protofol selber gespritzt haben muss, meines Wissens kam das öffentlich erst viel später. Wiesner wurde ja verhört und da können die Fragen der Ermittler in diese Richtung gegangen sein. Teilweise will Wiesner wahrscheinlich nicht deutlicher werden und teilweise wird er nicht darüber sprechen dürfen, da es hoffentlich jetzt bald mal ein Gerichtsverfahren geben wird.


    Wie viel und was wann Michael genommen hat, um das geht es mir hier im Thread nicht, sondern wie unterschiedlich Wiesner verstanden wird. Du hast geschrieben du versteht Wiesner so, dass Michael total clean war und ich bin der Meinung das hat Wiesner auf keinen Fall gesagt. Er räumt sehr wohl ein, dass es bei Michael seiner Meinung nach mit den Medis übertrieben wurde. Was er für mich auch noch ausdrückt ist, dass Wiesner sich sicher ist mit Michael viel Zeit verbracht zu haben wo Michael keine Medis brauchte, wo er sich wohl fühlte.


    Man kann selbst bei Ehepartnern und Freunden nie genau wissen, ob sie von irgendwas abhängig sind, außer es ist schon so auffällig und man kann nicht mehr darüber hinwegsehen. Aber man kann umgekehrt auch sagen, auffällig war es nicht - oder schon.


    Was Wiesner für mich auch noch aussagt ist, dass sich Michael schon vor Jahren darüber klar war, dass diese belastenden Konzerttouren nichts für ihn sind, weil er dann alles Mögliche brauchte um das durchzustehen. Michael war ja offiziell einmal auf Entzug und da wurde ihm sicher klar gemacht, dass er zu einer Abhängigkeit neigt, wenn er gewisse extrem belastende Situationen nicht vermeidet.
    Ohne diese extremen Anforderungen kann er jedoch ohne süchtig machende Medis leben und lt. Wiesner konnte Michael das.


    1993 mit der Tour und den schrecklichen Anschuldigungen brauchte Michael Medis und ich denke mal jeder hat dafür Verständnis für Michael, aber es gibt Vorwürfe gegenüber den Ärzten, die zu freizügig verschrieben haben, die ev. (bestätigt ist es nicht) damals schon Protofol eingesetzt haben. Es kann auch sein, dass Beruhigungs- oder Aufputschmittel, angst hemmende und aufputschende Mittel verabreicht wurden, das aber so bedacht, dass sie nicht zur Abhängigkeit bei Michael führten, die Schmerzmittel aber schon.


    Ab wann man von Abhängigkeit oder nur von einem Problem spricht, das wird sehr unterschiedlich gesehen, manche sehen es enger und manche weiter und der Betroffene will es oft sehr lange nicht sehen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Thema zwischen Michael und D.W. war, teilweise als Freund und natürlich auch geschäftlich. Durch den Entzug und Gerüchteküche mussten sich MJ und seine Manager sicher oft der Frage stellen, ob er verlässlich engagiert werden konnte, das sind ja die Probleme in der Film und Musikbranche die auf einen Künstler zukommen, wenn eine Abhängigkeit publik wird.
    Also denke ich, Hr. Wiesner hat seine Verteidigung/Richtigstellung/Garantie soweit intus und gut überlegt, dass es schon wichtig ist wenn er sich dazu äußert. Das macht er für mich verständnisvoll und mit Zuneigung für Michael und er stellt auch klar, dass vieles von der Presse auch im Bezug auf einen zugedröhnt wirkenden Michael nicht stimmt.


    Das schließt nicht aus, dass Michael auch nach Medikamenten verlangte, es schließt aber auch nicht aus, dass er dafür einen berechtigten Grund hatte und er damit mit bedacht umging, soweit ihn nicht Verträge und Druck dazu zwangen, weit über ein verträgliches Maß zu gehen. Ich glaube schon, dass Michael klar war schon einige male diese Grenze überschritten zu haben und er auch bemüht war nicht mehr dahin zu kommen, es aber nicht verhindern konnte dass ihn seine Feinde genau dahin brachten.


    Kerbi